10. Juni 1926.

Man verbietet Matteottifeiern!

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die tschechischen Schwarzhemden fpekulieren. Un-| vertreter erfüllt. Man hat dies im Falle des verschämt wie ihr Herr und Meister, haben dieser Senators Koutny gesehen, was schon Genosse Tage sogar die Mitglieder der Prager ita Nießner in einer Senatsrede aufgezeigt hat. lienischen Kolonie in einer Versamm Dagegen werden Angehörige der Mehrheitspar­

Die souveränlichen Interventionen Mussolinis.- Endlich eine Abfuhr in Muſſolinis. Endlich eine Abfuhr in ungsresolution gegen die antifascistischen Aeuße- teien meistens nicht ausgeliefert, auch wenn es Brag aber man dient ihm mit Versammlungsverboten weiter. rungen tschechoslowakischer Politiker im Zusam- sich um Dinge handelt, die nicht politischer, son­Die frankhafte Einbildung und der Caesa- sich Mussolini   gegenüber wie ein Vasall Benito Mussolini   ihrer Treue versichert. menhang mit Soukups Rede protestiert und den dern krimineller Natur sind. Der Abg. Ostry renwahn Mussolinis, der glaubt, nun auch schon gegen den gnädigen Herrn benimmt. hat nun mehrere Parteien beschuldigt, daß sie jenseits der italienischen Grenzen sein Kommando Man stelle sich vor, was einer aus einem geheimen Fonds der Regierung Geld Und daß es mit dieser Würdelosigkeit und ausländischen Kolonic in Romt ge- genommen haben und es ist das selbstverständ­Ausdruck an. Allerdings wird er hierin gerade in thien für den Fascismus und Mussolini   trotz der Aehnliches wagte! Die Mitglieder wären vor Gericht austragen wollen. Es wäre für das der Tschechoslowakei   durch deren Dienstbereit Abweisung im Falle Pik noch nicht vorbei ist, wahrscheinlich ihres Lebens nicht mehr Abgeordnetenhaus ein Gebot politischer daß Sache schaft und Senicweichheit nach Kräften unterstützt. beweist das Vorgehen der tschechoslo- sicher. In der Tschechoslowakei   aber kommt auberkeit gewesen, dem Antrag auf Aus­gerr Benes hat auf einen Wink des fascistischen watischen Behörden gegen die Mat- man dem System des fascistischen Mords und lieferung stattzugebn. Insbesondere die Parteien Diktators hin sich bei ihm wegen einer Rede des teottifeiern, die für den heutigen Tag an- der blutigen Unterdrückung qeder freien Mei- der ehemaligen Koalition hätten für den Antrag Senators Soukup demütig entschuldigt und gesetzt sind. Angeblich hat die politische Landes- mungsäußerung geradezu zur Hilfe, indem man stimmen müssen, um sich von der gegen sie erho mut glaubt der fascistische Serr, daß er dieses verwaltung einen Erlaß herausgegeben, der den Trauerfundgebungen für jenen Matteotti ber benen Beschuldigung reinzuwaschen und daß alle Interventions- und Vorstellungsspiel nach Be- Bezirksbehörden aufträgt, Angriffe auf den hindert, der das Opfer Mussolinis und feiner oppofitionellen Parteien das größte Intereſſe lieben bei jeder Gelegenheit fortfehen könne. Der Fascismus in öffentlichen Versammlungen Unterschwarzhemden geworden ist! Da scheint es daran haben müßten, daß vor Gericht darüber schechische ſozialdemokratische Abgeordnete Pit nicht zuzulassen! Nicht genug damit, er- uns doch an der Zeit, daß die Arbeiter in der daran haben müßten, daß vor Gericht darüber bat in einer Pilsener Versammlung die ganze dreisten sich sogar einzelne Bezirkspaschas, die Tschechoslovakei sowohl die eigene Regierung als verhandelt werden müsse, was es mit dem Kor Häßlichkeit des Fascismus an dem italienischen Matteotti feiern geradezu zu verbie- auch den frechen italienischen Fascismus mit Beispiel aufgezeigt und schon ließ Herr Mus- ten, wovon nachfolgendes Dokument der Pp- fräftigeren Mitteln eines Besseren belehren! verbie- auch den frechen italienischen Fascismus mit ruptionsfonds" für eine Bewandtnis hat, braucht folini wieder seine Diplomaten aufmarschieren, litischen Bezirksverwaltung nicht erst bewiesen. zu werden. a diesmal forderte er sogar in einer offiziel Schüttenhofen   Zeugnis gibt: len Note von der Prager Regierung Ge nugtuung. Abg. Pit, durch den Minister Girja   vom Inhalt der italienischen Note in Renntnis gesetzt, erklärte aber, daß er seine Aus­führungen aufrecht erhalte und nichts widerrufe, da er das italienische Bolt nicht beleidigt habe.( Dies war in der Note behauptet worden.) Daraufhin hat sich nun das Prager   Außenministerium zu folgender Antwort auf die italienische Note entschlossen:

aufrichten zu können, nehmen immer groteskeren diesem Ausdruck offizieller tschechischer Sympa- schähe, die im umgekehrten Falle genommen haben und es ist das selbstverständ

Das Außenministerium hat in einer Unter­redung mit dem Herrn Abg. Pit die Ueberzeu gung gewonnen, daß es zwar richtig ist, daß der Herr Abg. Pik den Fascismus triti­fierte. Die von ihm tatsächlich gebrauchten Worte haben jedoch keinen solchen Charakter, daß man ihnen den Sinn unterlegen fönnte, als ob er auf irgendeine Weise das italieni­sche Volk beleidigen wollte. Dies war nicht nur nicht die Absicht des Herrn Abg. Pit, sondern würde auch seinen tatsächlichen Ansichten über die Ehrerbietung vor allen Völkern widersprechen. was der Herr Abg. Pik als Bürgermeister der Stadt Pilsen   öffentlich zur Zeit des Besuches der italienischen Delegation in Pilsen   zum Ausdruc gebracht hat, bei welcher Gelegenheit er seine Ge fühle aufrichtiger Freundschaft zum italienischen Volke ausdrückte."

Politische Bezirksverwaltung in Schüttenhofen  . Nummer 18814-26 4. Juni 1926.

Herrn

Andreas Reichart,

in

Bergreichenstein  . Mit der Eingabe vom 17. Mai 1926, 31. 849,

Inland.

Politisch noch interessanter wird nun die ganze Angelegenheit durch die Feststellung, daß die tschechischen Bürgerparteien im Ausschusse für, im Plenum aber gegen die Auslieferung Der Korruptionsfonds". gestimmt haben. Dieses Verhalten kann nur darin Bürgerlich- fommunistische Koalition zweds Ver- feinen Grund haben, daß infolge der Gegensätze, hinderung einer Gerichtsverhandlung über den die sich zwischen den tschechisch bürgerlichen Par­,, Korruptionsfonds". teien und den tschechischen Sozialdemokraten in die tschechischen Bürgerparteien, von den Stom ten so groß ist, daß man den Sozialdemokraten In der vorgestrigen Parlamentssigung haben der Frage der Agrarzölle aufgetan haben, der stom- der Bürgerlichen gegen die Sozialdemokra munisten unterstützt, den Antrag auf Ausliefe- die Möglichkeit nehmen will, sich vor Gericht rung des Abgeordneten der tschechischen Gewerbe- reinzuwaschen und daß man den Gewerbetreiben­partei F. Ostry abgelehnt. Es verlohnt sich den, die mit der Zollmehrheit durch dick und dünn Eine Matteotti  - Feier, Gedent- auf diese Angelgenheit noch einmal einzugehen rede, das Lied der Arbeit- Absingen" und das Verhalten der sonderbaren Koalition, die gehen, eine Blamage ersparen will. Dazu kommt angesucht. sich da zusammenfand, um zu verhindern, daß in Aufrollung einer so heitlen Frage vor Gericht aus noch, daß die tschechischen Bürgerparteien der eine interessante Angelegenheit im Gerichtssaale dem Wege gehen wollen. Insbesonders groß ist Sicht gebracht werde, näher zu betrachten.

haben Sie hieramts um Bewilligung einer öffent lichen Volksversammlung unter freiem Himmel für den 6. Juni 1926, um 11 Uhr vormittags in Unterreichenstein  , Marktplaß, mit dem Pro­Pro­

gramm:

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Die Abhaltung dieser Versamm Iung wird auf Grund des§ 6 des Gej. vom 15. November 1867, R.-G.-BI. Nr. 135, aus dem Vor den letzten Wahlen hat der damalige die Heuchelei bei den Nationaldemokra­Grunde verboten, weil hiedurch die öffentliche Kandidat der Gewerbepartei Ostry in dem ten, die sich gern als die Partei der reinen Ruhe und Ordnung gestört werden könnte. Denn, Blatte, das seine Partei für das östliche Mähren   Hände" bezeichnen, mit Hilfe des Fascismus obwohl es fich laut angemeldetem Programm bloß und Schlesien   herausgibt, der Samostatnost  "," Ordnung machen" wollen und nun das Ord­um eine Gedenkfeier an den im Jahre 1924 er- einen Artikel unter dem Titel ,, Wie der Korrup­nungmachen durch das Gericht verhindern. mordeten italienischen sozialistischen   Abgeordneten tionspreßfonds verteilt wurde" veröffentlicht. In Die Gewerbepartei hat freilich ihre Matteotti handelt, tönnte dies einen An- diesem Aufsatz wurden die Parteien der Koali- Gründe, nicht vor Gericht zu gehen. Als einer laß zu feindseligen Rundgebungen tion des alten Parlamentes beschuldigt, aus der ihren die Anschuldigung der Korruption er gegen einen fremden Staat und Re- einem Korruptionsfond Millionen erhalten zu ha- hob, war sie in Opposition. Seither aber betrach präsentanten desselben geben. ben. Die tschechische Sozialdemokratie- und tet sie sich als Regierungspartei und es verbin­Gegen diese Entscheidung ist die binnen 8 Tagen nur diese Partei- flagte den seither zum Ab- det sie ein Gefühl moralischer" Zusammengehö nach der Zustellung bei der politischen Bezirksver- geordneten gewählten Ostry, der sich als Verfas rigkeit auch mit der Koalition des alten Parla Das ist seit der Erledigung der Soukup- An­waltung in Prag   einzubringende Berufung zu- ser des betreffenden Artikels bekannte und wel- ments. Das Verhalten des Herrn Ostry st läffig. gelegenheit immerhin ein Fortschritt. Es ist aber cher noch später in demselben Blatte gedroht aber am allerwenigsten imponierend. Er selbst hatte, auch notwendig, den Herrn Mussolini   einmal er werde seine Behauptungen beweisen. müßte ein Interesse daran haben, vor Gericht barüber aufzuklären, daß, wenn er, der Gehei Das Gericht verlangte nun vom Abgeordneten- die schwere Anschuldigung, die er öffentlich erho­gte, sich durch die Rede eines tschechoslowakischen Es unterliegt keinem Zweifel, daß sich der hause die Auslieferung des geklagten Abgeordne- ben hat, zu bewisen. Aber er redet weder in oder eines anderen fremden Staatsbürgers, sei es Autor dieses unerhörten Verbotes von dem Geist, ten und der Immunitätsausschuß beschloß, dem der Presse noch in Versammlungen davon und wer immer, beleidigt fühlt, es für ihn nur eine der in Prag   herrscht, getragen und geschüßt Plenum des Hauses die Auslieferung zu bean- tut nun alles, um vor Gericht nicht Rede und Möglichkeit der Genugtuung gibt, nämlich die, fühlte. Will man doch auch hier die für heute tragen. Eine Reihe von Parteien jedoch, die im Antwort stehen zu müssen. Wenn er von politi den Beleidiger nach den Gesetzen des Landes zu angefeßte Trauerkundgebung der tsche Ausschusse für die Auslieferung gestimmt hatten, scher Korruption weiß, muß er darüber reden. llagen und vor ein Gericht zu zitieren. Mussolini chischen Sozialdemokraten für Mat- stimmten im Hause dagegen, so daß der An- Tut er es nicht, so macht er sich mitschul­it fein souveränes Staatsoberhaupt, sondern teotti verhindern. Wie wir erfahren, wer- irag des Ausschusses abgelehnt wurde. dig oder ist er ein Schwätzer. mur   ein Beamter, wenn auch der höchste in seinem den sich aber die tschechischen Genossen unter fei- In beiden Häusern des Parlaments ist eine Am sonderbarsten ist aber das Verhalten der Staate und wenn auch von eigenen Gnaden mit nen Umständen von ihrer Kundgebung abhalten Immunitätspraris eingerissen, die geeignet ist, kommunisten. Sie, die doch aus dent Kor­diktatorischer Machtvollkommenheit ausgestattet. lassen. Es wäre auch unfaßbar, wenn die Ar- das Anschen der gesetzgebenden Körperschaften ruptionsfonds kaum etwas bekommen haben, Aber selbst kein Souverän, kein Wilhelm, würde beiter, tschechische oder deutsche, auch nur einen herabzusetzen. Handelt es sich um einen oppositio- verhindern Hand in Hand mit den Bürgerpar­fich erlauben und hat sich erlaubt, was er sich er. Schritt vor der Ueberheblichkeit Wussolinis und nellen Abgeordneten oder Senator wird er mei- teien die Aufdeckung der ganzen politisch und ma laubt. Traurig und empörend genug, wenn die der italienischen Fascisten zurückwichen, die wahr- stens ausgeliefert, auch wenn es Regierung der Tschechoslowakei  , von deren Sou- scheinlich schon ein wenig, wenn auch ohne jede sche Angelegenheiten handelt, we beränität sonst immer so viel gesprochen wird, Aussicht auf Erfolg, auf die Unterstützung durch des Parlamentes einfach seine Pi

Matteotti.

Von Abg. Dr. Wilhelm Ellenbogen  , Wien  . In derselben Straße, wo im Jahre 1497 der Serzog von Gandia   auf Befehl seines Bruders Cesare Borgia   erschlagen wurde, ist heute vor

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Der Rat der polit. Verwaltung: Unterschrift unleserlich.

um politi- ralisch so bedeutsamen Angelegenheit. Maren as Mitglied doch sie es, die von der Korruption der Surgie­als Volks- rungsparteien am meisten geschrieben und gespros

bor

von der anfänglichen Einschüchterung, die sie an-| Italien   geschrieben. Und das Resultat vierjähri-, anjage gegen das staatszerstörende, das Auf­gesichts der rasend aufschäumenden Empörung ger fascistischer Herrschaft, die sich doch rühmt, wärtssteigen der Menschheit hemmende, die Ent Ser öffentlichen Meinung Italiens   und der gan- dazu berufen zu sein, den Glanz der Nation hel- wicklung zurückschraubende Verbrechen des Fas­zen Welt befallen hatte, inzwischen erholt und ler erstrahlen zu machen, ist son: daß Italien  | cismus. nach dem Ausspruch Farinaccis die volle Ver- heute wieder beim Jahr 1497 a langt ist, also Denn das Eine muß heute den Proletariern antwortung für diesen Mord übernommen auf jener tiefen mittelalterlichen ufe der bor  - aller Länder klar sein: Der Fascismus ist keine haben. giesischen Verwilderung, wo das niedrige und vereinzelte, auf Italien   beschränkte Erscheinung, Der Mord ist nicht nur ungefühnt geblieben, blutige Verbrechen Herrschaftsprinzip und Mit- er stellt die durch den Krieg verbestialisierte Ent­die Logik der Geschichte hat sich in diesen zwei tel der Politik war und es ist für alle, denen ta schlossenheit des kapitalistischen   Bürgertums dar, Jahren vielmehr mit eiserner Stonsequenz weiter lien als eine Art Palladium der Menschheit heilig seine Macht mit allen, auch den schändlichsten entwickelt. Der Fascismus ist auf dem Wege der ist, ein tiefer Schmerz, daß dieses Land, zudesse Mitteln gegen das durch denselben Krieg in sei Gewalt von Verbrechen zu Verbrechen fortge- geistigen Schäßen alle geistig Hochgestimmten Pil ner Macht gestärkte Proletariat zu gebrauchen. schritten, der Mord ist an der Tagesordnung ge- gerfahrten veranstaltet haben, das die Geburts Die Tatsache, daß in einer ganzen Reihe von blieben; er hat sich in den Ereignissen von Lucca  , stätte des Humanismus und der Renaissance, das ländern die proletarischen Parteien die Regie­Brescia, Livorno  , Florenz   zu förmlichen Bartho- die Mutter der europäischen   Demokratie war, in rung in die Hand bekommen haben, daß sie die lomäusnächten entwickelt; er holt seine Opfer der auch die große französische   Revolution ihre Gesetzgebung des Staates, vor allem, was dem nicht mehr bloß aus den Reihen der Sozialisten, Schule durchgemacht hat, auf das Niveau eines Bourgeois am meisten wehtut, die Steuer- und sondern auch der bürgerlichen Freimaurer, De- Baltanstaates herabgefunten ist, von dem man die sozialpolitische Gesetzgebung entscheidend mit mofraten, Republikaner   und Christlichsozialen; heute nur lernen kann, wie man genossenschaft- bestimmen, die Tatsache der vollständigen Ex­ein Sumpf von Korruption breitet sich um die liche Stassen ausplündert, Redaktionen und Ver- propriation der Bürgerklasse in Rußland  , sfie fascistischen Führer aus; der Parlamentarismus eine brandschaßt, Bibliotheken stiehlt und ver- haben das gesamte internationale Bürgertum ist in Stammer und Senat zur lächerlichen Fraße brennt und politische Gegner mit Ricinus behan- mit jener besinnungslosen Angst und Wut er­geworden; die freien Gewerkschaften sind zer- delt und umbringt. füllt, die zu den Scheußlichkeiten von Ungarn  , fchlagen und die schurkische Komödie der lega- Der Name Matteottis ist heute für alle die Rumänien  , Bulgarien  , Jugoslawien   und len" Gewerkschaften macht die Arbeiter zu völlig jenigen, die in der Freiheit das Prinzip der Ent- allem Italien   geführt haben. Dasselbe Bürger­willen- und wehrlosen Sklaven des Unternehmer- widlung und Erhebung der Menschheit sehen, ein tum, das in seinem Kampf gegen den Feudalis­tums; Hunderttausende von faulenzen Schma- Symbol geworden. Vor allem für das Proleta- mus seinen Aufstieg und seinen Sieg der Demo­roßern faugen am Mart des Staates, während riat sammelt sich in dem Namen Matteottis der kratie verdankt, ist heute auch dort, wo es mehr­überzeugungstreue Beamte, Advokaten und Gesamtbegriff des Antifascismus. Er, der das hundertjährige freiheitliche Traditionen hinter Journalisten tagtäglich an ihrem Leben und durch Wort gesprochen: Wir sind entschiedene Gegner sich hat, bereit, wie das Mussolini   zynisch ausge­infame Gesetze in ihrer Existenz bedroht sind; des terroristischen Deliriums, wir werden mit drückt hat, über den fauligenLeib der Göttin Freis Millionen von manuellen und geistigen Arbeitern unserer alten glorreichen Fahne des Sozialismus heit zur Tagesordnung hinwegzuschreiten, sobald haben als Flüchtlinge das Land verlassen, um in den revolutionären Stampf auf legalem, konstitu- das Proletariat diese Freiheit für seinen eigenen der Fremde das kümmerliche und tränenbenette tionellem und demokratischem Wege fortsegen", Aufstieg verwenden will. Mussolini   ist heute, Brot des Exils zu essen; die Justiz ist zur feilen er war der Vorkämpfer des sozialistischen   Prin- trotzdem er persönlich in die Anstiftung einer Dirne strupelloser Machtpolitiker geworden, der zips der natürlichen Entwicklung, der Verurtei- ganzen Reihe von schweren Verbrechen verwickelt Rechtsboden des Staates ist in dem Staate, der ler der blanquistischen Methode, er war der Re- ist, der mehr oder minder öffentlich einbekannte durch jahrhundertelange Arbeit den Begriff des präsentant all der großen und idealen Bestrebun- Favorit! des honetten Bürgertums. Die Erfolge zwei Jahren, am 10. Juni 1924, unser edler modernen Rechtes geschaffen hat, vollständig ver- gen, die im Proletariat lebendig sind, und er war des Fascismus find Labsal für die Unternehmer­Giacomo Matteotti über Beranlassung nichtet worden. Remota justitia, guid regnat nifi vor allem ein beispielgebender Anwalt jener hei- klasse aller Länder und, wenn sie könnten, wür­Mussolinis ermordet worden. Man tann magna latrocinia?( Wenn der Rechtsboden be- ligen Opferwilligkeit, die jeden Augenblick bereit den die ehrenwerten Bourgeois aller Länder die bies, jelbst wenn man bon ben zahlreichen ande- seitigt iſt, was bleibt übrig als ein großes Räu- iſt, den eigenen sterblichen Leib in den Dienst der entmenschten Methoden der Herren Mussolini  , zen Beweisen, den Aussagen Caesar Rossis, den berunwesen".) Dieser Ausspruch des hl. Augusti- unsterblichen Idee des Sozialismus zu stellen. Horthy  , Bratianu usw. nachahmen. Es stört sic lichen Dokumenten Uhv. absteht, um so sicherer ftitia regnorum fundamentum( Gerechtigkeit ist melt sich aber auch die Stampfbereitschaft der Geschwindigkeit sich zur Weltherrschaft aufschwin­bon objektiven Beugen eingesehenen handschrift- nus, das Gegenstück des bekannten Sapes: Ju­behaupten, als die päupter des Fascismus sich die Grundlage der Staaten") steht heute über Proletavier der ganzen Welt, er ist die Kampf- genden Nordamerika  , gegenüber der rapiden

Im Namen und Andenken Matteottis sam- nicht, daß Europa   gegenüber dem in rasender