Sette 2.

Beneš soll zurücktreten.

Beschluß der fchehen Sozialisten auf verschärfte Opposition gegen Cerny Prag , 15. Juni. Die Parlamentsfraktionen fordern, da die Partei der Regierung Cerny der tschechischen Soz aliften haben heute gemein gegenüber eine scharfe Oppositionsstellung ein fam mit dem Vollzugsausschuh der Partei im Abnehmen wird. Sie ist entschlossen, allen von der geordnetenhaus eine Beratung abgehalten, in der Regierung Cerny fommenden Anträgen gegenüber der Beschluß gefaßt wurde, den Minister Dr. einen vollständig ablehnenden Standpunkt einzu­Benes, der augenblickl'ch in Genf weilt, 31 m nehmen. Austritt aus der Regierung aufzu

Keine Mehrheit für die Spiritus- und Zudersteuer.

Das Abgeordnetenhaus nach turzer Sigung auf heute vertagt. Schwierige Lage der Regierung.

Prag , 15. Juni. Im Abgeordnetenhaus ist| beamtenvorlage ganz unnötig neuerdings der Schwerpunft der politischen Lage wieder ein verzögert werde, während furz vorher bei der mal in die verschiedenen Verhandlungen verlegt Behandlung der Zölle es die Zollmehrheit so eilig worden, die hinter den Kulissen über die beiden gehabt habe. Er beantragte daher im Sinne der Bebedungsvorschläge zu dem Staats- Geschäftsordnung, in den Verhandlungen über die beamtengeset, die Spirituss und Zuckersteuer, ge- Beamtenvorlagen fortzufahren. Wieder war führt werden. Die Regierung hat bisher veres die alte Zollfoalition einschließlich der deut­geblich versucht, den tschechischen sozialistischen ich Landbündler und Christlichsozialisten, welche Blod für diese Vorlage zu gewinnen; die Sozial- diesen Antrag niedersti m m te it. demokraten haben heute früh durch einen Artikel Nächste Sigung morgen vormittag 11 Uhr; Bechyně im Pravo Lidu" unzweideutig er auf der Tagesordnung steht die Debatte über die flärt, daß fie dieser Regierung feine weiteren Staatsbeamtenvorlage Borlagen bewilligen werden, und die tschechischen

.. Sozialisten sind sogar noch weiter gegangen und

Sowohl der sozialpolitische wie der Budget­haben durch einen heute gefaßten gemeinsamen ausschuß hielten vor und nach der Plenarsizung Beschluß ihrer Klubs und des Bollzugsausschusses Beratungen ab. Im sozialpolitischen Aus­ihren Frattionsfollegen, Minister Beneš, der schuß geriet unter Vorsitz Brožits die Kongrua derzeit in Genf weilt, aufgefordert, zu demissio- nicht über eine formelle Geschäftsordnungsdebatte nieren, da die Partei gegen die Regierung Černy hinaus; die Situng wurde sodann gegen 9 Uhr in verschärfte Opposition gehen wolle. abends geschlossen. Welche Folgen dieser wahrscheinliche Rücktritt des Außenministers haben wird, ist noch nicht abzus schen. Jedenfalls steht die Regierung Černy auf sehr schwachen Füßen und wird nur von den deutschen Zollparteien gehalten. Diese sträuben sich allerdings noch dagegen, für die erwähnten Be dedungsvorlagen zu stimmen, doch schweben noch diesbezügliche Verhandlungen. Wegen dieser un geflärten Situation wurde auch heute das Ab­geordnetenhaus, das die Debatte über die Staats­beamtenvorlage beginnen follte, nach dem Referat des Berichterstatters Dr. Noset wieder auf mor­gen bertagt.

16. Juni 1926.

jeder Müller und Seifensieder auf den Jubalt wesentlicher Inhalt der war: Wir haben Dir ge­der Borlage seinen Einfluß ausgeübt. Nur die sagt, Du mögest schweigen und Dich nicht hinein verantwortliche Regierung hat geschwiegen und mischen; schweig also und sorge Dich um Deine hat sich nicht eingemischt". Das Zollgesetz über- Polizeileute!" Und der Herr Miniſterpräsident hat wälzt auf die Konsumenten eine Strafzahlung, zugegeben, daß die staatliche Gesetzgebung das welche die Kenner auf mindestens eine Milliarde Privatunternehmen der Herren Hodža, Sramet, jährlich schätzen. Die industriellen und landwirt. Najman und Dvořačel ist; er hat zugegeben, daß schaftlichen Unternehmer haben sich untereinander die Konsumenten verpflichtet sind, auch zu geeinigt, nur die Konsumenten habe niemand geschweigen und sich ausbeuten zu lassen. Und so fragt. Die Regierung hat ruhig zugefehen, wie gelangte die Regierung bis zur Rolle des Mannes, die Maßen über das Wohl der Mäuse beraten und der sich ohrfeigen läßt." hat sich nicht eingemischt. Die Vertreter der größ- Zum Schluß fündigt Bechyně an: ,, Dieser ten Konsumentenorganisationen begaben sich zur Regierung werden wir nichts bewil Regierung und forderten, daß ihnen die Möglich- lige n. 3m ärgsten Getümmel der Schlacht ver. feit einer Meinungsäußerung gewährt werde. Der gessen wir nicht, daran zu denken, was morgen Herr Ministerpräsident hat den Herrn Abgeordne sein soll. Das große Hindernis einer neuen Res ten Hodža gefragt, ob er das zu erlauben geruhe. gelung der Dinge, ist die Regierung des Herrn Der Herr Hodža hat mit den Herren Sramek, Cerny. Sie hat ihr politisches Kapital verwirts Dvořáček und Najman gesprochen und hat dann schaftet. Sie ist insolvent. Wir fordern ihren Rüd­dem Herrn Černy einen Brief geschrieben, dessen tritt."

Das französische Kabinett zurückgetreten.

Wegen der neuen Haufe der ausländischen Devisen.

Paris , 15. Juni. Der nach Schluß der Kammerfitzung abgehaltene Kabinettsrat befaßte sich mit der durch den Rücktritt des Finanzministers Pere geschaffenen neuen Lage. Der Kabinettsrat war cinstimmig der Ansicht, daw c8 nicht möglich sci, cine einfache Umbildung des Kabinettes vorzu­nehmen, und daß das Kabinett deshalb insgesamt zurücktreten soll, um dem Präsidenten der Republik vollkommene Freiheit für die Beurteilung der Lage zu laffen. Ministerpräsident Briand hat sich bereits ins Elysee begeben, um dem Präsidenten der Republik die Kollektivdemission des Kabinettes zu überbringen.

ES

Der Kabinettsrat wird heute um 6 Uhr abends neuerlich zusammentreten, um über die Lage zu beraten.

Wie Beret demissionierte. Paris , 15. Juni. ( Havas.) In dem heute abgehaltenen Rabinettsrat gab der Finanzminis Nach dem Kabinettsrat erklärte der Unter Der Budgetausschuß befaßte sich bester Beret seine Demission, da er angesichts der staatssekretär beim Ministerratspräsidium, die reits mit der Spiritusvorlage, die einen Hausse der ausländischen Devisen und des Aus- Regierung hoffe, daß innerhalb von 48 Stunden Teil der Bedeckung der Staatsbeamtenvorlage bleibens ter tatkräftigen Unterstüßung, auf die ein Nachfolger für Peret ernannt sein werde. bildet. Die tschechischen Sozialdemokraten und die Regierung gerechnet habe, seinen Bosten nicht Dann lönnen die Beratungen der Interpellatio Nationalsozialisten erklärten, daß ihre Klubs dieser mehr wirksam ausfüllen fönne; andererseits nen über die Finanzlage stattfinden. Falls Bris Regierung, zu der sie kein Vertrauen hätten, diese halte er es für notwendig, cine parlamentarische and mit seinen Bemühungen feinen Erfolg haben Steuer sowie die Zuckersteuer nicht bewilligen und politische Umbildung entsprechend den Wün- jollte, würde das Kabinett wahrschein. würden. Auch Genoffe Schweich hart erklärie, schen der öffentlichen Meinung möglich zu machen.' lich zurücktreten. daß unsere Partei sich entschiedenst gegen diese neue Belastung der Bevölkerung stellen werde. Im weiteren Verlauf der Sigung gibt der Finanz. minister Dr. Englis eine Erklärung bezüglich der Spiritussteuer sowie über den Ertrag der Zölle ab, den das Finanzministerium vorsichtig nur mit 200 Millionen annehme. Die General­debatte über die Vorlage, für die noch feine Mehrheit gefunden ist, dauert gegen Mitternacht

Die Sibung selbst danerte fanm eine Stunde. Nach verschiedenen Zuweisungen an die Ausschüsse erstattete der frühere Innenminister Dr. Nosek namens des Budgetausschusses ein ausführliches fort. Referat über die Vorlage, besprach im einzelnen die diesbezüglichen Arbeiten und Verhandlungen des Ausschusses und beantragte schließlich, das Haus möge die Vorlage in der Ausschußfassung unverändert annehmen.

Bevor der Vizepräsident Dostalek die Sizung mit der Begründung schloß, daß ver­schiedene Ausschüsse tagen müßten, beantwortete er eine Anfrage des Abgeordneten Boleň wegen Bereitstellung von 15 Wann der Parlamentswache bei einer Nachtsißung des landwirtschaftlichen Ausschusses am 31. Mai und versuchte, den Vor­fall als der Geschäftsordnung nicht zuwider laufend und unbedeutend hinzustellen. Der tschechische Sozialist Dr. Frante erhob hierauf Einspruch gegen den Schluß der Sitzung, weil hiedurch die Verhandlungen der Staats­

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Aus dem Tschechischen von Richarb Branbets.

Moral en gros.

Ein Roman wider alles Herkommen Von Jiri Haußmann .

Im Dividetimperati­schen Meerbusen ver­jenfte unser Untersee boot 1 589 den bewaff­

neten

Handelsdampfer Chtlop", der Kontre­bande in die südutopi­schen Häfen führte. Dem Opfermute unserer Blau­jaden gelang es, fünf Mann der Besatzung zu retten, die nach Kriegs recht sofort erschossen

wurden.

Edl. v. Stäfer, Gmj.

Rordville, 18./IV. Dic Kämpfe an der ganzen Front dauern mit unver minderter Heftigkeit an. Angriffe wechseln ab mit Gegenangriffen. Die feindlichen Verluste sind unüberschbar, unsere Beute wächst.

Edl. v. Käfer, Gmj. Nordville, 20./1V. Nach glänzender Durchfüh rung der ihnen durch den Offensivplan gestell ten Aufgabe nahmen un sere Truppen die schon vorbereiteten und ausge­bauten Stellungen ein, um so leichter den mit

Die unmögliche Regierung."

MW

Um die Glöckelsche Schulreform.

Schwere Differenzen im klerikalen Lager. Protest der freiheitlichen Lehrerschaft.

-

Wien , 15. Juni. ( Eigenbericht.) Der Gegen saz in der christlichsozialen Partei wegen des Auf­tretens der Reichspost" gegen das Schulfom­promiz dürfte jedenfalls mehr Opfer fordern als bloß den Unterrichtsminister Schneider. In einer Versammlung der klerikalen Schuloganisa tionen fam es heute deshalb zu scharfen Zusam menstößen, wobei der Referent den Abgeordneten

www

Renntnis der Regierungsparteien.

Abends fand in der Volkshalle des Rathauses eine Massenversammlung der freiheitlichen Lehrer statt, welche ebenfalls entschiedenst für den Fort­bestand der Wiener Schulreform eintrat und in einer Resolution erklärte, die Lehrerschaft werde, was immer auch für Lehrpläne von der Reaktion zwangsweise aufgedrängt werden, die Gedanken der Glöckelschen Schulreform hochhalten und durchführen.

Devisenturie.

Prager Kurse am 15. Juni.

Bechyně forbert den Rüdtritt Cernys. Das gestrige, Pravo Lidu" bringt einen Leit­artikel des Abgeordneten Bechyne, in dem sich die fer in der schärfsten Weife gegen die Regierung unsch at und die anderen, die das Kompro­wendet. Bechyně schreibt unter anderem: Die miß geschlossen hätten, als Verräter" bezeich= 100 holländische Gulden verantwortliche Regierung der Republik hat das nete. Da ein Teil der Versammlungsteilnehmer 100 Meichsmart. Wort der unverantwortlichen Leidenschaft ständi- für den angegriffenen Kunschat Stellung nahm, 100 belgische Frants scher Gier überlassen und hat sich nicht einge wäre es beinahe zu einem Handgemenge ge- Biund Sterling 100 Schweizer Frants mischt". Die landwirtschaftlichen Unternehmer fommen. 100 Lire. haben sich mit den industriellen geeinigt. Serr Die Sozialdemokraten stehen demgegenüber Dollar Hodač vom Industriellenverband und Herr auf dem Standpunkt, daß an dem komt pro Protupek vom Landwirtschaftsrat haben über miß nicht gerüttelt werden darf. die Höhe der Zollsätze entschieden. Der Herr Diesen Standpunkt brachte heute Seit in einer Schicht hat mitentschieden und allgemach hat! Sigung des Haupausschusses unzweidentig zur

großer lebermacht ge­führten feindlichen Ge­genangriffen begegnen zu tönnen. Dieses ge­schickte Manöver hatte vollen Erfolg und blieb vom Feinde unbemerkt, der noch lange mit hölli schem Feuer, aus schwer­Stalibern unsere längst geräumten Linien ten sich die feindlichen beschoß. Unterseeboote schuldig Erst jetzt kann man die durch einen ohne vor Gesamtbeute der letzten ausgegangene Warnung Tage abschäßen: sie be­durchgeführten Angriff trägt 18.527 Gefangene, auf das unbewaffnete 4520 Pferde, 800 Ge­Sandelsschiff Cyklop", schüße, 12.632 Maschinen­dem es indes nicht nur gewehre, 3 Biendreflet­gelang, zu entkommen, toren, 280 Minenwerfer, sondern auch zwei Un- 12 Tants, 155 Aeroplane, terseebote schwer zu be- 201 Fesselballons, 18 schädigen; der Dampfer Flammenwerfer und führte eine neutrale La- einige reich ausgestattete dung und der Vorfall Munitionslager. wird voraussichtlich ein Edl. v. Stäfer Gmj. diplomatisches Nachs.cl haben.

Einer flagranten Ver­legung des internationa- iten len Völkerrechtes mach

Von Schläfer, mj. Subville, 18./IV. Die Kämpfe an der ganzen Front dauern mit un­verminderter Heftigkeit an. Augriffe wechseln ab mit Gegenangriffen. Dic seindlichen Verluste sind unübersehbar, unsere Bente wächst.

Nordville, 21./IV. Seu te morgens unternahm

Von Schläfer, Gmj. der Feind nach Einlan­Sudville 20./1y. Nach gen neuer Verstärkungen glänzender Abwehr der mit Unterstüßung riesi norbutopischen Offensive ger Tanks einen heftigen gingen heute unsere waf- Angriff auf unsere neuen feren Truppen selbst zum Linien. Wir zogen unsere Angriffe über. Nach fur- vorgeschobenen Wachpo­zer Artillereivorberei- sten ein wenig zurüd, tung brachen sie vor wobei sich diese mit gro­Morgendämmerung aus ßer Elastizität loslösten

ihren Stellungen hervor und dem Gegner beden­und schon im ersten An- tende Verluste an Men. sturm durchbrachen sie in schen und Sachmaterial der Breite von 5 Km. verursachten. Sonst nichts die sorgsam ausgebau- Neues. Kpt. Daidalos ten, feindlichen Stellun schoß gestern seinen 12., gen. Der Gegner flüch Oblt . Hermes seinen S. tet in wilder Berwir Gegner ab. rung, wobei er gange Munitionsfolonnen und viel Striegsmaterial zu rüdläßt. Bisher fielen planmäßig fort. Wenn in unsere Hände 5 Ge- wir gezwungen waren, neräle, 360 Offiziere und die Hauptverteidigungs­27.000 Mann. Die Ver- linie etwas nördlich von folgung dauert an.

Edl. v. Käfer, Omtj. Nordville, 22./IV. Die Operationen schreiten

Bellicasus zu verlegen, Besondere Erwähnung wodurch dieser Hafen sich verdient die bravouröse vorübergehend außer dem Leistung der 8 Anachore Bereiche unserer Front

Mit befindet, so geschah dies ihren Feuerbomben verur, um seine tünstleri­nichteten sie ein ganzes fchen Denkmäler von dem feindliches Verpflegs barbarischen Artillerie­torps und erbeuteten feuer des Gegners zu eine unübersehbare Men- schonen, der sich nicht

ge

von Nahrungsmit- scheute, das berühmte feln, die, vom Fener der Universitätsgebäude zum Bomben geröstet, sofort Biele des heftigsten Feu­von ihr genossen werers aus seinen Festungs­geschützen und Minen­merfern zu machen.

den konnten.

Von Schläfer, Gmj.

Edl. b. Käfer, Gmj. *). Anachoret, griechisch: Nordville, 23./IV. Die der sich( in die Einsam­feit) zurüdzicht".( A. Operationen schreiten er folgreich fort. Unsere d. st.) Nachhuien decten in be­Sudville, 21./IV. Wir wundernswerter Weise, schreiten auf der ganzen vom Feinde nicht gestört, Front unaufhaltsam dic Bewegungen der vorwärts, indem wir den Hauptarmee. Unsere Un­matten Widerstand der terseeboote haben weitere feindlichen Nachhuten 200 Tonnen der eireno­brechen. Dic Beute phorischen Kriegsflotte versenft. Nachtrag: Heute um Edl v. Näfer, Gmj.

wächst.

3 Uhr nachmittag rüdte das 12. Reiterregiment ,, Buddha" unter" unbe­

schreiblichem Jubel der Bevölkerung in Bellica­jus ein.

Von Schläfer, Gmi.

100 Dinar

100 französische grants. 10.000 magharische Sironen 100 volnische Bloth 1100 Schilling

Nordville, 27./IV. An der ganzen Front nichts Neues. Es wurde von unparteiischen Zeugen festgestellt, daß die Sud­viller an der wehrlosen Bevölkerung der vorüber­gehend besetzten Orte Atte tierischer Grausam feit begehen.

Der Sudviller Bericht vom 22./IV. eignet sich Kpt. Edl. v. Daidalos infolge allzugroßer Länge starb heute den Helden­nicht zur wörtlichen Wie- tod, nachdem er seinen dergabe. Er beschreibt 20. Gegner, den feind­ausführlich die Erobe- lichen Flieger Ikaros, rung von Bellicasus und abgeschossen hatte. Oblt . die dort gemachte, uner- Edl. v. Hermes, der ihm meßliche Bente, und zu Hilfe eilte, stieß mit zählt am Schlusse die einem anderen eiren­Akte brutaler Rohheit ophorischen Piloten zu auf, die sich die Pacifi- fammen und stürzte zu­ter vor Räumung der gleich mit ihm aus einer Stadt zuschulden tom- öhe von 5 Tausend men ließen. Unter ande- Metern ab Ehre dem rem sprengten sie angeb- Andenken dieser beiden lich das berühmte Üni- Helden! versitätsgebäude in die Edl. v. Käfer, Gmj. Luft und verbrannten in Nordville, 28./IV. Un­vandalischer Weise deren sere Nachuten schlagen reichhaltige Bibliothef, den nachdrängenden die sich Weltrufes er Feind mit großer Tap freute. ferfeit zurüd und verur­Sudville, 23./IV. Die sachen ihm fühlbare Ver­Vorrüdung hält an. Die lufte. Das Oberkom. Machhuten, die den un mando über die gesamic geordneten Rückzug des Wehrmacht übernahm Feindes deden sollten, mit dem heutigen Tage Part, ergaben sich uns sozusa Ritter v. Helle

gen ohne Stampf. Die während Gen. Edl. v. Zahl der Gefangenen Hau d'Eggen sich aus übersteigt 120 Tausend, Gesundheitsrücksichten in die der eroberten Ge- den dauernden Ruhe schüße 2.800. stand zurückzieht.

Oblt . Edl. v. Jaros hatte heute seinen 18., Út. Merkur seinen 10. Luftsieg zu verzeichnen. Von Schäfer, Gmj.

Edl. v. Käfer, Gmj.

210 Ware 1357.50.- 1363.50.­803.50.- 807.50.­95.30.­653.62.50

96.70.­656.62.50 164.17.50 165.37.50 120.80.- 122.20.­33.70.

32.55.­

34.-.-

93.05.­

59.55.­

60.05.­

4.69 25

4.78.25

334.- 11 477.­

340.-.-

480.-.-

Subville, 27./IV. Wir seyen die Verfolgung in einer im allgemeinen westlichen Richtung fort

Der Fliegerlapitän Edl. v. Ikaros starb heute den Heldentod, nachdem er vorher sei. nen 20. Gegner abge schossen hatte. Apt. Mer fur, der ihm zu Hilfe cilte, tötete zwar seinen Mörder, den bekannten feindlichen Biloten Dai­dalos, stieß aber später selbst mit dem pocifi schen Flieger Hermes zusammen und stürzte gleich mit ihm aus der Höhe von 5 Tausend Metern ab. Beiden ge fallenen Helden wurde nachträglich der Orden Pour le mérite II. RL. am großen Bande mit Nachsicht der Tage ver lichen.

Von Schläfer, Gmj.

Subville, 28./IV. Alle Versuche der Norduto­pier, die Verfolgung un serer unaufhaltsam vor märtsdringenden Ar. meen aufzuhalten, ende. ten nur mit neuen, schweren Verlusten an Menschenleben und Ma Unsere Beute stieg auf 150 tausend Gefangene und 3.500 Geschüße, darunter 12 der sog. 230 Km.- Ge­schütze.

terial.

Von Schläfer, Gmj.

( Fortsetzung folgt.)