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Die Sozialistische Internationale gegen die Regierung der Tschechoslowakei  .

,, Unerhörter Lafaiendienst" gegenüber dem Fascismus.

In der letzten Nummer der vom internationale herausgegebenen Inter­Sekretariat der Sozialistischen Arbeiter­nationalen Information" lesen wir:

am 20. Juni an die Urne geht, den kommunisti schen Parolen folge. Mit dieser Behauptung, die mit den Tatsachen in Widerspruch steht, wird aber nur Wasser auf die Mühlen derer geleitet, die den noch unschlüssigen Wählern einreden, es handle sich beini Volfsentscheid um den Beginn der Bolschewisierung Deutschlands  , und da die ge­waltige Mehrheit des deutschen Volkes vom Fascismus erweisen will, tritt umso deut­Bolschewismus nichts wissen will, so wird mit licher hervor, als am gleichen Tage in tau­der kommunistischen   Agitation dem Zweck des senden von Bersammlungen das Proletariat Voltsentscheids, dem monarchist. Gedanken den der ganzen Welt seines Märtyrers gedacht hat, Yetzten und entscheidenden Schlag zu versetzen, ge ohne darüber besorgt zu sein, daß diese Gedenk­rade entgegengearbeitet. Nicht genug damit, feiern, wie es in einer der Verfügungen der richtet die kommunistische Agitation ihre Haupt­Die Regierung der Tschechoslowakischen Re­tschechoslowakischen Behörden heißt, einen An­angriffe nicht etwa gegen Rechts, ſondern gegen publik beeilt sich, ihr durch die scharfe Kritik des fremden Staat und Repräsentanten desselben laß zu feindseligen Rundgebungen gegen einen die Sozialdemokratie. Kein Artikel ihrer Presse, Genossen Pik an den fascistischen Regierungsgeben fönnten." fein Aufruf ihrer Zentrale, feine Rede in ihren methoden etwas geschwundenes Renommee bei Versammlungen, in denen nicht die sozialdemokra Mussolini   wieder aufzufrischen und hat es unter wo die Abhaltung der Versammlung verboten In Brünn  , dem einen der beiden Drie, tische Partei aufs wüstefte beschimpft und vernommen, zwei von der Deutschen   Sozial- worden war, fand diese dennoch statt und gestal­wo die Abhaltung der Versammlung verboten leumdet wird. Es iſt gerade so, als ob die Leitung demokratie der Tschechoslowakei   einberufene tete sich zu einem eindrucksvollen Proteſt gegen worden war, fand diese dennoch statt und gestal­der deutschen kommunistischen   Partei vor ihren Trauerfundgebungen aus Anlaß des zweiten die fascistischen Gewaltmethoden. Die Abhaltung Auftraggebern in Mostau den Beweis ihrer Un- Jahrestages der Ermordung Matteottis zu verder glänzend verlaufenen Veranstaltung war erst fähigkeit auch bei dieser Gelegenheit erbringen will. auf Grund einer Intervention und unter der Be­dingung gestattet worden, daß Mussolini   nicht an­gegriffen werde.

Die sozialdemokratische Partei sicht dem kommenden Sonntag guten Mute 3 entgegen. Mit Feuereifer ist die ganze Organisation, vom einfachen Parteimitglied bis zum Abgeordneten, bei der Arbeit. Seit langent schon war die Stimmung unter den arbeitenden Massen nicht so hoffnungsfroh, wie in diesem Kampfe. Wie er auch ausgehen mag, ob die für das Infraft treten des Enteignungsgesetzes notwendige Stimmenzahl erreicht wird oder nicht: die Früchte der jetzigen Arbeit werden reifen.

Juland.

Saure Trauben.

Die Christlichsozialen geben bereits zu, daß es mit den Kompensationen" Essig ist.

Die deutsche   Wählerschaft, soweit sie dem er bärmlichen Stuthhandel, den deutsche   Agrarier und Christlichsoziale um Zölle und Kongrua getrieben haben, nicht prinzipiell ablehnend gegenübersteht, hat sich immerhin in der Hoffnung gewiegt, daß ber antisoziale Raubzug und die Schüßenhilfe der aftivistischen Parteien für die tschechischen Rechts­parteien doch wenigstens mit einem fetten natio­nalpolitischen Happen bezahlt werden würden. Das hätte ihnen vielleicht die Verantwortung vor den betrogenen Wählern etwas leichter gemacht.

bieten.

Der unerhörte Lakaiendienst, den die Regic­rung der tschechoslowakischen Demokratic dem

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Rundfunk für Alle!

20. Juni 1926.

Tages- Neuigkeiten.

Fascistische Schießerei in der Eisenbahn. Das ,, Vecerny české Slovo" brachte gestern folgende Meldung:

In Poděbrad tagte als gemeinsame Kundgebung der sozialistischen   Parteien eine Volksversammlung gegen die Zölle. Dazu fand sich auch eine Bande bon 14 bewaffneten Fascisten aus Prag  ein, sieben tamen von auswärts. Sie fonn­ten nicht eingreifen, die Mehrheit hätte sie zer­malmt. Auf der Rückreise nach Prag   ertönten im Stationsvorstand von Nimburg rief zur Durch­Zug vier Schüsse aus einem Browning. Der suchung des Wagens die Wache herbei, die drei Burschen verhaftete und vier Polizei­pendreks beschlagnahmte. Beim Verhör diese Waffen von der Fascistenzen­gaben die Burschen an, daß die Prager   Fascistent trale in Brünn   erhalten haben.

All dem sicht die Regierung Cerny ruhig zu. Die fascistischen Banden dürfen bewaffnet auftre­ten, in Eisenbahnwaggons herumschießen, Polizeis pendrefs bei sich führen. Aber gegen ruhig demon­strierende sozialistische und kommunistische Arbei­ter schickt die Regierung ihre Polizei vor, die mit den Pendreks dreinhaut und Attaden reitet. Man wird in der Tschechoslowakei   tatsächlich immer mehr an italienische Zustände erinnert.

jetzt, da sich im Parlament eine bürgerliche Mehr­heit gefunden hat, welche die Regierung Cerny stützt, haben die Klerikalen dieses Ziel erreicht. Wie nämlich das Právo Lidu" erfährt, hat das Bom deutschen Radiobeirat. Ministerium des Innern, dieser Tage an das Deutsche   Sendungen in Brünn  . Ministerium für die Slowakei   die Aufforderung Zum Tode des Genossen Eduard Jatsch. gerichtet, möglichst rasch für die Liquidation der Die deutschen Sendungen des Prager   Sen­Genosse Ed. Jaksch. der am 17. Juni als Staatsaufsicht über den kirchlichen Großgrund- ders, von denen der Zentralbeirat in seiner legten besitz zu sorgen und diesen Besitz der Verwaltung Sigung allgemein feststellte, daß das Programm, Sechsundsechziger vom Tode ereilt wurde, ist einer der Bischöfe zu übergeben. Aehnlich dürfte auch welches die Prager   Station in deutscher Sprache jener Kämpfer gewesen, die für ihre Ueberzeugung in Böhmen  , Mähren  , Schlesien   und Karpatho  - sendet und von der Prager Urania" organisiert schwere Opfer gebracht haben. Schon als junger rußland vorgegangen werden. wird, sowohl inhaltlich als formell( schöne Aus- Mensch war er Sozialiſt und kaum 24jährig,

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Obmannstrise bei den öster­reichischen Klerikalen.

Aufgehobene Gemeindewahl. Vor zwei Mo- sprache) auf höchster Stufe steht." wurde in letter wurde die Staatsgewalt gegen ihn mobil gemacht. naten fanden in Altenberg   bei Jalau Gemeinde- Zeit durch die Einführung der täglichen Wetter- Es war anläßlich des großen Tertilarbeiterstreifs naten fanden in Altenberg   bei Jalau Gemeinde- berichte und Hopfenmitteilungen erwei- im Bolzentale, Frühjahr 1884, an welchem nahe wahlen ſtatt, gegen die seitens der tschechischen tert. Bom Herbst an ist die Ausgestaltung der mu- zu 10.000 Arbeiter beteiligt waren, als Jatsch Parteien der Protest erhoben worden war. Die jitalischen Sendung, event. auch die Aufnahme verhaftet wurde. Am Morgen des 27. März 1884 politische Landesverwaltung hat diesem Protest von Sendespielen" und womöglich der An- bemerkte er, der damals in Neuhäusel, der heuti nunmehr stattgegeben und die Neuwahlen für den schluß des Neuen deutschen Theaters" gen Arbeiterkolonie in Theresienfeld   bei Bensen 5. September festgesetzt. im Rahmen der deutschen Sendungen ins Auge ge- wohnhaft, daß sich 60 bis 80 Mann Infanterie faßt. gegen sein Wohnhaus zu bewegten und davor Was die Angelegenheit der Einführung deut Posto faßten. Eine Abteilung begab sich in die scher Sendungen beim Brünner Sen Wohnung Jatsch, der verhaftet und nach Bensen der und die Errichtung einer eigenen deutschen eingeliefert wurde. Vor Jatsch gingen zwei In­Beiratssektion in Brünn   anbelangt, wurde be- fanteristen, einer zur rechten und einer zur linken schlossen, sowohl im Zentralbeirat wie beim Radio- Seite, und im Rüden war Jatsch durch einen Ge­Journal durch unseren Vertreter vorstellig zu wer- freiten und einen Gendarmen vor einem seind­den. Das Radio- Journal hat nach grundsätzlichen Ueberfall gesichert. In Bensen erwartete Wien  , 19. Juni.  ( Eigenbericht.) Die christlicher Bewilligung der deutschen Sendungen eine Abteilung Infanterie unter Führung eines in Brünn   die dortigen Stellen angewiesen, wegen Leutnants den Verhafteten und es erfolgte das Durchführung des deutschen Sende- Programmes mit Kommando: Bajonett auf! Scharf ge der Prager   Stelle in Verbindung zu treten. Der laden!" Dem Verhafteten wurde bedeutet, daß rünner Sektion vor allem in Betracht kommende zusammengeschossen wird. Mit einem zweiten deutsche   Radiobeirat Prag   hat als für die deutsche   er bei dem leisesten Fluchtversuch unbarmherzig Organisationen, unbeschadet einer allfälligen Ergän- Genossen namens Hackel zusammengeschlossen, ung, vorgeschlagen: Deutsche   Technik, Deutsche Ge- wurde er durch die Stadt cstortiert, nach Brag ſellſchaft für Wissenschaft und Kunst, Mährischer eingeliefert und volle vier Monate in Unter­hochschule, Deutscher   Radio- Klub, Freier Volfsbildungsverein Urania", Deutsche Volts suchungshaft gehalten. Radio Bund, Zweigstelle Brünn  , Ura nia Radio- Bund", Sektion Brünn  .

Rückzug in der Frage des Schul­kompromisses?

Aber selbst damit ist's Effig. Die christlichso- lichjoz. Parteileitung hatte heute eine Sißung ein ziale Deutsche Presse" sieht sich bereits genötigt, derartigen Illusionen entgegenzutreten. Unter dem berufen, um innerhalb der Partei den Konflikt, der Titel ompensationen" gibt das führende durch die Reassumierung der Schulvereinbarun­flerikale deutsche   Organ seinen Lesern zu verstehen, gen Kunschats und Schneiders mit den Sozial­daß es keine oder nur sehr unbeden­tende Kompensationen geben wird, die demokraten entstanden war, zu bereinigen. Kun in gar keinem Verhältnis zu dem nationalen Verschak erschien jedoch nicht zu dieser Sißung und rat und zu den Diensten stehen, die die deutschen ließ sich auch durch eine Abordnung, die ihm lange Zollparteien dem tschechischen Bürgertum gelei lange zuredete, nicht umstimmen. Die Partei stet haben und noch leisten. Jesuiten   machen feitung beschloß darauf in seiner Abwesenheit, die selbstverständlich auch aus der Not eine Tugend und also wird den Christlichsozialen folgendes poli- Demission Kunschafs auf sein Amt als Parteivor­sitzender nicht zur Kenntnis zu nehmen und ihn tisches Stonzept gereicht: neuerlich zu bewegen, die Obmannstelle wieder an­zunehmen.

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Dvořák  : Arie der Wassernymphe aus der Oper Rufalfa".

" Rosamunde". 17.45: Borfennachrichten und sopfenmarti

preife. 18.15: Landwirtschaftlicher Rundfunk und Breffenach Organisation und Agitation der sozialdemokrati­Prag: Romantit des Riefengebirges. 19.15: Französischer  

Prag  ,

Stomponisten Dr. H. Alfvéna.-

Staatsanwaltschaft in Prag   gegen Josef Sadel, Die Anklageschrift, Nr. E. 8928, der f. f. Fabrifswächter in Franzenthal, Eduard Seller, Weber in Franzenthal, Eduard Jaksch, Weber Wenn die sudetendeutsche aktivistische Politif Programm für morgen Montag. in Franzenthal, Rudolf Wedlich, Schneidermei­steve in altenau   und Karl Hübner  , Fabritsarbei­nichts weiter erstreben würde als für jede Abstim Prag  , 368. 14: Brager Börse. 17.45: Debifen. 11.30: ter in Königswald, lautete auf Vergehen gegen die mung eine einmalige, fonkrete Gegenleistung, Landwirtschaftlicher Rundfunt und Preffenachrichten. 12: Wie man erfährt, soll der als Unterrichts- Seitfignal. 14: Börsennachrichten. 16.30: Nachmittagstonzeri öffentliche Ruhe und Ordnung durch Teilnahme wäre es wirklich zu bedauern; Politiker, welche ein minister in Aussicht genommene steirische Landes. 3. Serietis. 1. 1. Dvořák  :" Teufelsfathe". 2an einer geheimen Gesellschaft. Die Genannten solches Vorgehen wählen, wurden Männer, die es deshauptmann Dottor Rintelen die Absicht 3. w. Glinka: Walter Phantasie. 4. 2. Delibes:" Coppélia. foien als Inländer Mitglieder einer Vereinigung wünschen, muß man als äußerst kurzsichtige Poli­tifer bezeichnen. Wir wollen damit durchaus nicht haben, bei seinem Amtsantritt den Schulerlaß, Suite. 5. Fr. Schubert: Zwischenaft- und Ballettmufit aus mehrerer Personen zum Behuse der geheimen sagen, daß einmalige, sofortige, greifbare Kompen der die lerifalisierung durchführen wollte, sationen entbehrlich sind, aber solche Kompen- jofort aufzuheben und neue Verhandlun richten. 19: Deutsche   Sendung. Dr. Kurt Libora, schen Arbeiterpartei in Desterreich, deren Dasein sationen allein, die auch wieder in ihr Gegenteil gen mit den Sozialdemokraten einzuleiten. Dar- Sprachenfurs. Letter Brot. Bichon. 10.57: Wettervoraus der Obrigkeit absichtlich verborgen gehalten wird gefehrt werden können, würden vielleicht und nach scheint bei den Chriſtlichſozialen doch ein faal bestepräsentationsbalfes in Beg, unter Zeitung des und haben sich hierdurch des Vergehens der Teil­wer weiß, ob das!- parteipolitisch recht vorteil ziemlicher Kazenjammer eingetreten zu sein. nahme einer geheimen Gesellschaft schuldig ge­haft sein, aber keine auf weite Sicht hin arbeitende signal. Landwirtschaftsfunt. 18.20: Bortrag Prof. Dr. Rauf macht. Zur Hauptverhandlung beantragte die Partei begründen." berger: Altern und Verjüngung. II. 19: Konsert des Mäh. Staatsanwaltschaft, daß eine Menge Protokolle rifchen Quartetts. Mitw.: Erofefforen des Staatl. Ronferba von Zeugen, Anzeigen der Gendarmerie, Be­Wir hoffen, daß unsere Leser, die gewöhnt toriums u. Opernfänger des Nationaltheaters. 1. Ed. Grieg  : Paris  , 19. Juni. In dem heute ausge- Cuartett g- moll. Mäbr. Quartett. 2. Chopin  : Bolnische Lie schlüsse der Gerichte, Noten der Bezirkshaupt­sind, daß man ein anständiges Deutsch mit ihnen gebenen offiziellen Situationsbericht heißt es, daß der. Jar. Thl. 3. Fr. Schubert: Quartett Dy. 27 a- moll. mannschaften, unter anderem auch eine der Be­spricht, sich dennoch auch in diesem Kauderwelsch Herriot   seine Beratungen bis abends fort- Geift. 5. Aus den 2erfen D. Březinas: Kitchenerbauer. zirkshauptmannschaft Tetschen, vom 29. Feber zurechtfinden und es richtig übersetzen werden: sehen werde und diese abends zu beenden beab= 6. Sarl Bendl: Lieber. Dein gluge. Ahnung. Sterne. 7. 1884, 3. 60, samt zwei aus Budapest   an Franz Macht Euch keine Illusionen, wirichtige. Erst dann wird sich der Kammer Fibich: Das Zäubchen. Abendgebet. Frühlingslied. 9. S. Hadel und Eduard Jaksch eingelangten Briefen, friegen einen Schmarren!" Weiterhin präsident mit der Wahl seiner künftigen Mit Bendl: Mai. Der blinde Bettler. Sierauf Breßbüro. ist im Artifel noch einmal von der om penarbeiter befassen, denen er das Ergebnis der Prü­sowie die bei Haus- und Personsdurchsuchungen fationspolitit im Kleinen" die Rede, fung, die er feit gestern fortseßt, mitteilen wird. cipzig. 20.15: Dresden  : 1. Die Diva", Sketch in einem werden. unferer Muttersprache"( I. Teil). 20.30: Sonnenwende. saisierten Schriften und Druckwerke vorgelegt welche bescheidene Erwähnung außerdem noch Gleichzeitig wird er seinen Mitarbeitern die von Frit mad. 2. Der Geilfeber", Schwant in einem aft zwischen Gedankenstrichen versteckt ist, damit nur Regelung bekanntgeben, welche er dem Parla- Darstellung der Wissenschaften und Künfte". 20.15: Stonzert ja niemand sich jemals darauf berufen fönne. Da- mente zur Sicherstellung der finanziellen Sanic- Wien  . 20.15: Ein Jahrhundert heitere Wiener   Musik." gegen bezeichnen die Christlichsozialen, die schon rung vorlegen werde. gar nicht mehr recht wissen, wie sie ihre Schlam­mastit verbergen sollen, ihre Haltung zu den

Herriot   verhandelt.

Brünn  , 521. 17.40: Kinderstunde. Märchen. 18: Beit

Mähr Quartett. 20: 4. B. Novál: Ballade über Nerudas

den Werfen D. Březinas: Geheimnisvolle Fernen. 8. 3b.

Berlin  . 18,50: Prof. Dr. Weil: Orientalisches Gut in

von Friv Mad.

-

Breslau  . 19.30: Allgemeinverständliche

Programm für Dienstag.

klage erhoben, daß er das Gedicht ,, An Seine Ex­Gegen Jatsch wurde insbesondere die An­zellenz" im verschlossenen Kuvert erhielt, auf die radikalen Arbeiterblätter abonniert war, an den Geldsammlungen beteiligt war und sogar von dem Steuervorlagen jelber als Opportunitäts  - Die englischen Bergarbeiter bleiben felt. refenachrichten. 12: Seitfianal aus der Prager Sternwarte. Halen Bartel hinneigenber Spsia­Prag, 368. 11.30: Landwirtschaftlicher Rundfunk und mitangeklagten Josef Hackel als einzurradi politit". 14: Börsennachrichten. 16.30: Nachmittagstonzert des R.3. London  , 19. Juni. Der Sekretär des Berg- Sertetts. 1. G. Roffint: Der Barbier von Sevilla  . Ouvertüre. list bezeichnet wird. Keine Stimme für die schechische Regierung, arbeiterverbandes Cook brachte gestern abends. Glinta: Zweifel, Romanze. 3. E. Urbach; Donizettis solange nicht eine Aenderung in der Nationalpoli­Triumphweg. 4. Ch. Gounod  : Serenade. 5. A. Thomas: La Die Angeklagten erhielten Arreststrafen in in einer Rede zum Ausdruck, daß die Arbeiter fete du Printemps. Ballett aus Samlet". 17.30: tinder der Dauer von einem bis drei Monaten, Eduard tik eingetreten ist! So deklamierten die Christlich vielleicht durch den Hunger zur Annahme niedri- ündchen. Ontel Wenzels Erinnerungen, 17.45; Börsennach. richten und Sopfenmarktpreife. 18: Deutsche   Sendung. Jatsch bekam vier Wochen einfachen Ar­vettor& ouder und frau benny& laget. Brag: te ft. Den Beweis erblickte das Gericht in den vor­

würden.

welte Blüte. 9. Petar Korhjovič: Lieber 10. Risto Cabin:

sozialen vor den Wahlen. Nach den Wahlen beeilten sie sich, den tschechisch- bürgerlichen natio- ever Lohnsätze gezwungen werden könnten, daß Somödie in 1 Aufzug von Courteline   Der häusliche Friede". 18.15: Landwirtschaftlicher Rundfunk und Pressenachrichten. Nongrua zu bekommen, machen den Zollvaubzugnahme einer längeren Arbeitszeit oder zu bezirks 18.45; Bortraa Dr. J. Opočenffy: Die Außenpolitik der gefundenen Schriftstücken und Druckwerken und nalistischen Parteien beizuspringen, nur um ihre sie sich aber selbst durch den Hunger nicht zur An­lassen Tschechoslowakischen Republit. 19.15: Landwirtschaftsvortrag mit, beschlichen Steuergesetze, retien Tag für Tag weisen Lohnvereinbarungen zwingen auf der Welle 1150 m. 20: Südflawischer Abend aus dem erkannte aus den zahlreichen strafgerichtlichen Un­großen Radiofaal, Kal. Weinberge. 1. W. Brinffy: Uboi. die Černyregierung aus lauter Angst, daß sic Orchester, 2. St. Menie: Ballade. Rezitation. 3. Predrag wi: tersuchungen, daß alle Angeklagten herbor beim geringsten Aufmuden aus der neuen Kvali- London  , 19. Juni. In Lochgelly( Fifeshire) osevic: Sleine Slavierfuite, aefpicit vom Stomponisten. 4. ragende Sozialisten sind und demnach tion hinausfliegen und dann heillos kompromittiert fam es gestern zu Zusammenstößen zivimes Quartett. 5. Glabro Oftere: Bier Boltslieber. 7. M. Slablo Oftere: Nocturno für Streichquartett. Spielt Slawi der objektive Tatbestand des Vergehens gegen dic sind und bringen dennoch den Deutschen   nicht schenstreifenden Bergleuten und der Polizei, in Gureaniv: Lieber. 8. W. Studrajović: Das Märchen. Die öffentliche Ruhe und Ordnung sichergestellt ist. einmal nennenswerte Stompensationen", ge- deren Verlaufe eine Anzahl Personen, darunter Swei Intermezzi für Geige und Klavier. 11. Miloje Milo. Genosse Eduard Jatsch verließ das Landes­schweige denn einen wirflichen nationalpolitischen auch zwei Polizeibeamte, verlegt wurden. Es wur- ebie: Fünf viniaturen über ferbifche Bolkslieder für Slavier. gericht Prag   nicht als Gebesserter, sondern er blieb Erfolg! Wenn den Christlichsozialen da nicht der den mehrere Verhaftungen vorgenommen. 12. Joban Bandar: Drei Smetana- Lieder für hobe Stimme. weiterhin verstockt, das heißt der sozialistischen  liebe Gott hilft, haben sie ein furchtbares Straf­Sache treu ergeben, und zwar bis zum Schlusse Brünn  , 521. 17.40: Frauenrundschau: Prof. Schüb: feines Lebens. S gericht von ihren Wählern zu erwarten. General Haller a. D. Seit einigen Jahren bekleidete er zert des M.- J.- Orchesters. B. Smetana: 1. Teufelswand. thal zur vollsten Zufriedenheit der Partei. Die Landwirtschaftsfunt. 18.20: Bortrag Dr. N. Sulc. 19: on. Das Amt des Gemeinde- Vorstehers in Franzen­2. Der stuß. 3. Dalibor. 20: Konacrt. Hierauf Nachrichten des Pressebüros. Jüngeren mögen sich an ihm ein Beispiel nehmen Berlin  . 19.55: Dr. Wegener: Eine Wanderung durch Berlin  ..." Ein Spiel und den schweren Verlust, den die Partei durch der Wellen von Hans Brennert  . Leipzig  . 20.15: Shm seinen Tod erlitt, durch vermehrte Tätigkeit zu er­Bollstümliches Konzert setzen. Wir werden den alten treuen Kämpfer ein dankbares Andenken bewahren.

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Was die Klerikalen alles bekommen. Der Warschau  , 19. Juni. General   Josef Haller  , firchliche Großgrundbesitz war bisher unter der sich bekanntlich während der Matereignisse an Staatsaufsicht. Das haben die Klerikalen schwer der Organisierung der Widerstandsaktion im Po­getragen und sich schon einigemale bemüht, die fener Gebiete beteiligt hatte, wurde aus dem akti­Freigabe des kirchlichen Großgrundbesitzes zu er- ven Militärdienst entlassen und in den Ruhestand langen. Das ist bisher noch nicht gelungen. Erst versetzt.

13. 1. Dvořák  : Slawischer Tana. 22: Beitsignal. Sport, Theater und neueste Nachrichten des Pressebüros. Dampfgefäße und das Kochen ohne Feuer. 18: Beitfianal.

deutsche   Gaue". 20.30; Du mein phonicfonsert. Breslau  . 20.25:

des Schlesischen Landesorchesters. Lcfile Abend.

Wien  . 20.15: Starl