25. Juni 1926,

Seite 3.

Rundfunk für Alle!

Programm für morgen Samstag.

Brag, 368. 11.30: Landwirtschaftlicher Rundfunk unt Bit- Quartett. quartett As- bur. 17.30: Kinderftündchen. Schulschlußfeier.

Büchereiwefens anläßlich des Internationalen Bibliothetar.

Bledule. Komödie in 4 Aufzügen von Dr. Karl Driml.

Weiter enthält das Gefeß die Bestimmung der Meine Herren, auch heute müssen wir diesem[ mit Semt arbeitenden Proletariat wird mit jedem Aufrechterhaltung der laufenden Qualifita- Standpunkte auf das schärfste voll und ganz Aus Tage mehr überwunden und je mehr eine Be tionen. Was die Qualifikation als Voraus- druck geben. Soffen Sie nur ja nicht, daß die amten oder Dienstgruppe mit dem wirtschaftlichen setzung der Anstellung und Beförderung bedeutet, öffentlichen Angestellten auch noch diese neue Leben zusammenhängt, wie das zum Beispiel von angesichts der Tatsache, daß bei dieser Qualifizie Attade auf ihre Lebenshaltung werden ertragen den Eisenbahnern gilt, desto rascher geht dieser Breffenachrichten. 12: Beitfignal aus der Brager Giernwarte rung heute die Frage der Sprache und Sprach wollen. Täuschen Sie sich nicht über den sozialen Prozeß vor sich. Die öffentlichen Ange- 16.30: Nachmittagsfonsert. Kammermufit. prüfungen die wichtigste Frage geworden ist, Charakter und über das Reifen des sozialen Beitellten beginnen gewerkschaftlich 1. 2. abel: Streichquartett-bur. 2. A. Dvokát: Streid haben wir ja schaudernd an dem erlebt, was das wußtseins in diesen Schichten, spekulieren Sie ja zu denken. Der Beamte ist nicht mehr der 18: Deutsche Sendung Dr. Anton Moucha, staatlicher Beamtentum der sogenannten Minderheitsvölker nicht darauf, daß sich die Beamten das gefallen gläubige Lafai der herrschenden Klassen, sondern Büchereiinspektor, Brag: Die Entwidlung des deuifgen dieses Staates in den letzten Jahren erlebt hat. lassen werden. Es hat lange genug gedauert, daß der zum Bewußtsein erwachende kongreffes" in Brag. 18.15:" Landwirtschaftlicher Rundfunt Ferner enthält das Gesetz Bestimmungen bezüglich sich das politische Bewußtsein, welches die Be- Gegner des Kapitalismus . Sie haben und Breffenachrichten. 18. Wartonettentheater: Brinacifin der Aktivitätszulagen der Ortstlassen. Es amten doch trotz allem erhält, verborgen hat hinter durch diese Vorlagen den Beamten, den Lehrern, wufit von Fr. Brodásra. 19.38: Betterborausfage. wurden im ganzen vier Ortsklassen für die At- bürgerlichen Illusionen und bürgerlichen Hoff den Aerzten, eine Kleinigkeit gegeben und haben Konzert aus dem Smetanafaal, 1. 2. Janáček : Symphonette. tivitätszulagen geschaffen. Ich bemerke, nungen, daß sich die öffentlichen Angestellten so in demselben Augenblicke durch die Zölle matejobffy, Mitglied bes Nationaltheaters in Frag. 2. Ansprache von Rudolf Wieber, borgetragen von Herrn daß diese Einteilung nicht nach sozialen Gefichts lange als den Sturmbock der bürgerlichen Klassen einen großen Teil dessen wieder weggenom metana: Mein Baterlanb". Mitw. Tschechische Bhilhar punkten gemacht worden ist, sondern nach rein interessen gegen das Proletariat haben miß men, was Sie ihm gegeben haben. Sie und neueste Nachrichten des Breffebüros. mechanischen der Bevölkerungs ahl. Wir haben brauchen lassen. Sie haben alles getan, um diesen werden ihm durch die Steuern und das Woh­in der Tschechoslowakei Orte mit einer sehr ge= Prozeß der sozialen Ernüchterung nungsgesetz noch den letzten Rest wegnehmen. ringen Bevölkerungszahl, in denen die Teuerung Wir machen unsere Stellungnahme zu den und die Lebenshaltung einen viel höheren Inder zu beschleunigen und es hat die Lebensnot, die Gesetzen davon abhängig, ob Sie durch Annahme aufweist, als selbst in den Städten mit über Sie durch Ihr ganzes Verhalten und durch die unserer Abänderungsanträge, die sich durchaus im 25.000 Einwohnern. Und es ist ja charakteristisch, ießigen Steuergesetze so gesteigert haben, sehr viel beschiedenen Rahmen des Notwendigen bewegen, daß die. Lehrer, für die dieselbe Einteilung der dazu beigetragen, um die Gegenfäße zu überwin- annehinen. Wenn Sie das nicht tun werden, dann Ortstlassen besteht, sich zu 80 Prozent in Orten den zwischen den arbeitenden Schichten in den werden wir unsere Hand nicht dazu erheben, um befinden, welche nach der Bevölkerungszahl in die Fabriken, in den Werkstätten, in den Kontors, ein Gesez, das unter dem Schein einer sozial vierte Gruppe der Ortszulage kommen. Also auch und den arbeitenden Schichten in den Amtsstuben. politischen Maßnahme nichts bringt, mit anneh­hier Die Scheu vor der Gemeinsamkeit des Abwehr men zu helfen. Wir werden dagegen stimment. fampfes aller arbeitenden Menschen zusammen( Lebhafter Beifall der Linken.)

nicht ein Atom ciner sozialen Einsicht. Aber auch die Bedauernswertesten unter den Bedauernswerten, die

Pensionisten,

haben eine neue Zeit des Schredens und der Angst durchzumachen, die ihnen jetzt bevorsteht. Seit Jahren fämpfen die Altpensionisten in die sem Staate um eine völlige Gleichstellung mit den sogenannten Neupensionisten. Nach der Auswir

fung dieses Gesetzes werden nicht weniger als fünf verschiedene Pensionistengruppen zu verzeich nen sein, von denen doch alle in ihrer Aktivität dieselbe treue Arbeit dem Staate und den anderen öffentlichen Körperschaften, mit derselben Singabe, mit demselben Idealismus geleistet haben.

brechen des Gesetzes angesehen, und wir sehen es

noch an, daß

Boltssturm gegen die Zölle.

Gewaltige Massenkundgebungen der deutschen Sozialdemokratie.

In Teplit.

hier eine massenhaft besuchte Protest und Teplik, 24. Juni. Heute nachmittags fand gebung gegen die Zölle, die Kongrua und die Erhöhung der Verbrauchssteuern statt. Um vier Uhr verkündeten im ganzen Bezirk die Fabriks firenen den vorzeitigen Arbeitsschluß,

monie. Dirigent W. Talich. 22: Beitfignal, Sport, Theater

Brünn, 521. 14.30: Olmüber Produktenbörse, Wetter, Theater und Nachrichten des Preßbüros. 17.40: Stunde filr reifere Kinder. Dr. Stocourer. 18: Beitsignal. Berwaltungs­

rundtunt. 18.20: Vortrag ng. Bondrousel: Der Reinarb Empfänger. 19: Stonzert b. M. 3. Drefters: Eubert: Der Suntor in den Werken R. Belants. 20,20: Schauspiel Symphonic S- moll. Mascagni : Cavalleria Rusticana . 20: muß beiraten". Suftfpiel in einem Aft von le zander Wilheimi.

von uns

Berlin . 20.30: Von Offenbach au Léhar. - Leipzig . abend: Ei dr Summerfrische".- Wien . 18.30: Seinrich

20.15: Bolfstümlicher Abend, Breslau . 20.25: Bortrags Geibl bend. 20: Operetten Aufführung: Die Rose von etambul".

0080000

Ferner wurde der Beschluß, unsere Kundgebung ohne Mitwirkung anderer Parteien zu veranstal ten, auf das lebhafteste begrüßt. Die Entschlie­Bung fand einstimmige Annahme.

Die Kundgebung der Kommunisten und tschechischen Sozialdemokraten fand in Rosental I fiatt und hatte ebenfalls einen Massenbesuch auf­und feine Wirkung auf die Konsumenten. Das zuweisen. Auch dort ergab sich die Notwendigkeit, Verhalten der deutschbürgerlichen Parteien wurde zwei Parallelversammlungen abzuhalten. Empörung löfte die Schilderung des schmachvollen Auf dem Heimweg der Arbeiter stellte sich ihnen einer vernichtenden Kritik unterzogen. Helle sprachen Abg. Se rei bich und Sekretär Sula. Berhaltens der Deutschbürgerlichen und insbeson ganz unbegreiflicher Weise Polizei und Gendar­dere der Christlichsozialen aus. Stürmischer Beifall merie entgegen und riegelte alle Durchgangs belohnte die Redner. stvaßen zum Marktplatz ab, der von den meisten

Es sprachen ferner die Genossen Waniek, Arbeitern passiert werden muß. Es kam hierauf Vor allem haben wir es als furchtbares Ge. Worauf die Arbeiter und Arbeiterinnen in gettrich und 3immer, die die Ausführungen zu Zusammenstößen, in deren Verlauf ein tschechischen sozialdemokratischen Parteien sowie wird der Rücktritt der Regierung und die Auf- Stirn verwundet wurde. Einige Berhaftete ſchloſſenen Zügen, dem Ruf der deutschen und der Redner noch ergänzten. In der Resolution Mädchen durch einen Bajonettſtich an der der deutschen und tschechischen Gewerkschaftskom lösung des Parlamentes, Ausschreibung von wurden bald nach ihrer Einliefrung wieder freis mission folgend, auf den Teplißer Marktplaß Neuwahlen gefordert. Gleichzeitig wurde un- gelassen. Es gibt keinen Menschen, der das marschierten, der bald fast zur Gänze dicht ge- feren Vertretern im Parlament der Borgehen des Komurandos verstehen könnte. Stunde war der Aufmarsch beendet, so daß kurz Rampfes im Parlament ausgesprochen. nener, so daß es zu größeren Kämpfen nicht kam. füllt war. In etwas mehr als einer halben Dank für das tapfere Verhalten während des Glücklicherweise waren die Arbeiter viel beson­nach halb 5 Uhr die Versammlung eröffnet wer- Stampfes im Parlament ausgesprochen. nener, so daß es zu größeren Stämpfen nicht fam.

bie Ermächtigungsgewalt der Regierung

eine solche Erweiterung gefunden hat. An der Sand der einzelnen Paragraphen dieses Gesetzes haben wir nicht weniger als 62 Ermächti gungen herausgefunden. Dann kommen noch die schweren Eingriffe, welche dieses Gesetz in dic Autonomie der Gemeinden und der anderen autonomen Körperschaften bringt. Dieser Eingriff besteht darin, daß den Gemeinden und anderen Körperschaften verboten und unmöglich gemacht wird, ihre Bediensteten, ihre Angestellten besser zu entlohnen, unter bessere Rechts- und Dienstverhältnisse zu stellen, als dies beim Staat der Fall ist.

Meine Herren! Wir haben zu gleicher Zeit

auch das

Gesetz über die Lehrergehalte

den konnte.

Es war ein erhebender Anblid, als deutsche und tschechische Arbeiter, wie sie der Kapitalismus ur Schaffung von Mehrwert gerade zusammen­führte, in brüderlicher Eintracht aus der Werl­statt tamen, um ihrer Entrüstung über das ar beiterfeindliche Vorgehen der Vertreter des deut­schen und tschechischen Bügertums im Parlament Ausdrud zu geben. Das Bürgertum hat aufs neue allen Arbeitern durch die Tat die Erkenntnis bei­gebracht, daß die Interessen des Profetariates nur im internationalen Kampf der Klaffen gewahrt werden können.

Abgeordneter Genosse sampl gab in tiche, hischer Sprache gleichfalls dem Wunsche nach einem dauernden Zusammengehen ber Arbeiterschaft ohne Unterschied der Sprache Ausdruck und befeuchtete das rüidjichtslose Borgehen der Bourgeoisie. Beide Redner ernteten lebhaften Beifall, während in Ent­rüstungsrufen das Urteil über die bürgerliche Politit laut wurde.

M

Die bürgerlichen Parteien gegen die Verbesserung der Arbeitslosenunterſtüßung.

21916

fönne.

Ablehnende Haltung aller bürgerlichen Parteien gegen einen * diesbezüglichen Antrag Hampl- Klein.

Der sozialpolitische Ausschuß verhandelte gegen den Antrag Hampl- Icin gestern einen Gesetzesantrag des tschechischen So- fich in Betrachtungen über die Frage der Ar­zu verhandeln. Warum wurden, während Offi- Die Rundgebung wurde von den Genoffen zialdemokraten HampI, der besagt, daß einem beitslosenunterstützung, die an Rückständigkeit ziere und Rottmeister in die Bestimmungen des Lorenz und Bašek in deutscher und tschechi- mitglied der Gewerkschaftsorganisation nach Ab- wirklich nichts übrig ließen. Für den Antrag auf Gesetzes über die Staatsbeamten eingegliedertscher Sprache eröffnet, worauf Abacordneter Gen. lauf der in den Statuten vorgesehenen Unter- Weiterzahlung des Staatszuschusses nach Ablauf wurden, warum wurde das nicht in bezug auf Pohl in furzen, aber trefflichen Worten die Ber- ftüßungsdauer bei weiterer Arbeitslosigkeit für der statutenmäßigen Unterstüßungsdauer setzten die Lehrer getan, die doch sicherlich dem Wesen teuerung der Lebenshaltung der arbeitenden Men- noch höchstens drei Monate der um 50 Prozent sich die tschechischen Sozialdemokraten, die tschechi eines Staatsbeamten in jedem Sinne mehr entschen durch die Erhöhung der Zuderstener, die erhöhte Staatszuschuß zu gewähren ist. Begrün- fchen Nationalsozialisten, dann der deutsche Na sprechen, als die Verteidiger des Vaterlands. Man Zölle, die Kongrua und die geplanten Fahrpreis- det wurde dieser Antrag vom Referenten Abg. tionalsozialist Patel und unsere Abgeordneten hat es deswegen nicht getan, weil man eine der erhöhungen sowie durch den Abbau des Mieter- lein damit, daß infolge der gegenwärtigen Schäfer und Taub ein. Die nicht sehr er­letzten sozialpolitischen Errungenschaften der Nach- schutes behandelte. Lebhaft begrüßte der Redner friegszeit und der Umsturzzeit bei dieser Gelegen insbesondere das Sich- Finden der Arbeiter beider rise in den meisten Fällen die Beschäftigungs - hebende Debatte dauerte den ganzen Vormittag. heit zu Falle bringen wollte, das Baritätsgesetz Nationen, das hoffentlich in eine innige Gemein- losigkeit lange anhält. Daher müsse man aus Bu cinem Beschluß ist der Ausschuß nicht ge­staatlichen Mitteln weitere Unterſtüßungen ge- fommen. Es soll, bevor der Punkt abgeschlossen der Lehrer. Wie hat man damals, als das Paritäts- fchaft auslaufen wird. gefeß fam, in alle Welt vom fozialen Sinn und währen, weil man unmöglich die Opfer der Wirt wird, mit dem Finanzministerium über die Bei­Berhalten des Staates gesprochen. Und wie hat schaftskrise der Not und dem Elend überlassen stellung von Mitteln zur Unterstützung bei länger dauernder Arbeitslosigkeit verhandelt werden. die Lehrerschaft damals aufgeatmet, als man sie Nach dem Referenten erklärte der Vertreter Der Vertreter des Finanzministeriums Dr. gleichgestellt hat. Man hat damals von einer Mis­fion der Lehrer gesprochen. Der Ruhmestitel der des Ministeriums für soziale Fürsorge Dr. R o Dostalet nahm an der Debatte auch einmal tschechischen Nation, die immer eine schulfreund­entranc, daß die Regierung dem Gesetzesvor das Wort, um zu erklären, daß über den Rah­liche Nation gewesen ist, und aus derent Schoß schlag nicht zustimmen könne, weil darin eine men des Genter Systems hinaus das Finanzmi große Pädagogen hervorgegangen sind, deren Wir Durchbrechung des Genter Systems liege. Es nisterium nicht in der Lage sei, weitere Mittel fung weit über die Grenzen der Nation Hinaus­fehle zur Durchführung des Antrages auch an für Arbeitslose bereit zu stellen. In der Freitag- Sitzung wird über den An­gegangen ist, ist in Gefahr, zu verschwinden. In Hierauf wurde eine Resolution ange der notwendigen Bedeckung. So dringlich mit Sem Land des Comenius werden die Lehrer heute nommen und die Versammlung geschlossen. Es Rücksicht auf die gegenwärtige große Arbeitslosig trag Sampl- Klein entschieden werden. als minderwertige Angestellte behandelt werden, dauerte lange Zeit, bevor der Platz von den vielen feit die vorgeschlagene Verlängerung der Auszah Die neue parlamentarische Mehrheit hat schon in Und ich glaube, daß gerade angesichts der Tausenden Schäßungen wären müßig, da die lung des Staatsbeitrages Schätungen wären müßig, da die lung des Staatsbeitrages bei Arbeitslosigkeit dieser Sizung gezeigt, daß sie für die in Verhand großen Bedeutung, die die Lehrerschaft hat, weil Massen Kopf an Kopf gedrängt standen ge- auch ist, nahmen trotzdem die bürgerlichen lung stehende sozialpolitische Notwendigkeit tet | fie an der Schwelle der geistigen Entwicklung räumt werden konnte. Während der Demonstra Parteien in sozialpolitischen Ausschuß sofort nerlei Verständnis besitzt. der gesamten Jugend steht, dies ein sehr gefähr- tionen waren alle Geschäfte geschlossen, so daß Stellung. Einzelne ihrer Redner ergingen liches Beginnen ist. sich auch die Angestellten an der Rundgebung be teiligen konnten; die elektrische Straßenbahn mußte den Verkehr einstellen. Die stets so groß­precherischen Kommunisten machten sich nur natürlich gegen die Sozialdemokratic gerichtet waren.

Und dann das Gesetz über die Distriktsärzte.

XXXXXX

Die Entscheidung über die

Wenn wir die Bezüge der Diſtriktsärzte mit den durch Berteilung von Flugzetteln bemerkbar, die Demillion des Außenministers und kongruaborlagen, bit­

In Reimenberg.

vertagt.

Entiendung einer Deputation zum Präsidenten Masaryk.

durch die schwere politische Lage und durch den Kampf der Partei gegen die unannehmbaren Bezügen vergleichen, die die Geistlichen nach dem tiert. Die innerpolitische Lage hut sich in den Tetzten Tagen zugespitzt und es wurde deshalb be Rongruageset haben werden, so finden wir, daß schlossen, Vertreter der Partei zum das, was für die Wahrer und Betreuer des körper­lichen Wohls in diesem Staate getan wird, weit Präsidenten der Republik zur Be­zurücksteni hinter dem, was für jene getan wird. Im Mittelpunkt der deutschen Kommunisten, Prag , 24. Juni. Der Vollzugsausschuß der ratung über die Stellung Dr. Benešs Und wenn behauptet wird, daß die Distriftsärzte in Reichenberg, hat am Mittwoch eine von anferer tschechischen Sozialisten war heute den ganzen Tag in der heutigen Regierung, u dem die die Möglichkeit hätten, durch ihre Privatpraxis Partei und unseren Gewerkschaften veranstaltete zur Entscheidung über die Demission des Außen- Partei volles Vertrauen hat, zu entfenden bedeutend mehr zu verdienen, so erinnere ich dar- Sundgebung stattgefunden, die zu einer Massen- ministers versammelt; gegen die Stimmen der und die Angelegenheit dem erweiterter Vollzugs an, daß die Tätigkeit und die Funktionen der demonstration wurde. Trotz der wütendsten Gegen- Stribrny- Gruppe wurde der Beschluß gefaßt, eine ausschuß der Partei, der für Dienstag, den 29. 584 Distriktsärzte so angewachsen sind, daß es für aktion seitens der Kommunisten, denen sich dies- Deputation zum Präsidenten der Republik zu fen- cinberufen ist, zur definitiven Entscheidung vor­Nebenverdienst schon an Beit gebricht, gar nicht mal die tschechischen Sozialdemokraten anfchloffen ben, um die Gründe kennen zu lernen, weshalb zulegen." zu reden von der ungeheuerer Bedeutung, die die und die genteinsam ihre Anhänger zu einer Ver- der Präsident auf der Beibehaltung des Außen­Keine Kohle mehr nach England! Distriktsärzte für die Volksgesundheit besißen. Jammlung aufriefen, die mit unserer zur gleichen ministeriums durch Dr. Beneš bestehe. Meine Herren! Sie haben aus der Behand- Zeit stattfand, kamen 4000 bis 5000 Arbeiter und Ueber die Beratungen, die streng geheim wa- London , 24. Juni. Der Sekretär des Berg­lung dieses Gesetzes, schon als die ersten Nach Arbeiterinnen aus den Betrieben und Werkstätten ren, wurde folgendes Kommuniquce veröffentlicht: arbeiterverbandes Coot sagte gestern in einer richten darüber in die Deffentlichkeit drangen, er- ins Schüßenhaus". Die großen geräumigen Lo- Der Zentralvollzugsausschuß der tschecho- Rede; die Bergarbeiter beabsichtigen, die Doc­fahren können, daß die Beamten von dem Gefeße, falitäten erwiesen sich rasch als viel zu klein, so slowakischen sozialistischen Partei und beide par- arbeiter und die Eisenbahner zur so wie es da vorliegt, troß gewisser fleiner Aende- daß nach kurzer Zeit niemand mehr in den Saal lamentarischen Klubs stellen nach Anhörung der schleunigen Einberufung einer Konferenz rungen in den Beratungen, nichts wissen wollen. fonnte. Draußen stauten sich die Massen, die bei Ausführungen des Ministers Dr. Benes über die aufzufordern, denn wenn die Bergleute siegen Am 14. April 1926 hat in Bodenbach die Vor- Beginn der Versammlung schon mindestens zwei- auswärtige Lage in der Situng vom 24. ds. fest, wollten, dann dürfe keine Rohle mehr ständekonferenz des deutschen Gewerkschaftsbundes mal soviel Leute zählten als in den Räumen ver- daß der letzte Beschluß teineswegs gegen nach England befördert werden. Die Regica fich auf das allerschärfste gegen dieses Gefeß aus- sammelt waren. Und immer noch damen Scharen die Person des Außenministers oder rung könne vielleicht trotzdem gewinnen, aber die gesprochen und hat jene Forderungen gestellt, die aus den entfernter liegenden Betrieben. gegen die Außenpolitik noch speziell gegen die Po- Preise würden dann derartig sein, daß das Land

nach unserer Ansicht auch vom Standpunkte un- Im Saale behandelte Genosse Seder, im litit der Kleinen Entente , deren Konferenz gerade sich niemals erholen wird. ferer Partei an dieses Gesetz anzulegen sind. Garten Genosse Vorbach den neuen Bolltarif stattfand, gerichtet war. Er war ausschließlich