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Leine verletzende Bedeutung habe, sondern durch- mit dem schärferen Mittel der Rüge vorgehen. Er aus parlamentarisch flinge. wird aber sofort belehrt, daß der Immunitäts­ausschuß nur entweder nach§ 51 eine Rüge er­teilen oder sie ablehnen, sonst aber nicht in die Kompetenz des Präsidiums eingreifen kann.

Als erster Redner in der daraufhin eröffneten Debatte sprach Genosse Nichner.

unserem Staat

1. Juli 1926.

Jahre eine ungeheuere Verschiebung zuletzt auch auf die Transportbegünsti vollzogen. Noch int Jahre 1919 betrug unsere Aus- gung, die Polen in so hervorragendem Maß fuhr an Steinkohle nach Polen 636.723 Tonnen, seiner Industrie einräumt. im Jahre 1920 570.000, 1921 nurmehr 121.000, Ein großer Mangel in diesem Vertrage lieg 1922 5500, 1923 2.600 Tonnen; in den Jahren weiter darin, daß eine Ergänzung bezüglich eines Bei der sodann erfolgten Abstimmung wird 1924-25 hat unser Steinkohlenerport nach Polen sogenannten Er erklärte, man habe in der lobten Zeit schon über den weitestgehenden Antrag Dr. Soukup- vollständig aufgehört. Umgekehrt stieg die Einfuhr viel Erstaunliches erlebt; r haben sich in Nießner, von der Erteilung einer Stür überhaupt polnischer Kohle in die Tschechoslowakei . Bis 1921 Rechtshilfe- Vertrages zwischen Polen und Angeklagte verwandelt, Regierungsparteien sind abzusehen, zuerst abgestimmt: der Antrag wird wurde überhaupt nichts eingeführt. 1922 29.000 ausgeschifft worden und opposit oneile Parteien mit 9 gegen 8 Stimmen angenommen. Damit Tonnen, 1923 700.000, 1924 560.000, 1925 febit; ein solcher Vertrag wurde erst die voll. | sind an ihre Stelle getreten und haben sogar nach erübrigen sich alle weiteren Abstimmungen über 627.000 und in den ersten fünf Monaten des Jah- streckbarkeit tschechoslowakischer Urteile in Polen dem Schutzgesetz Auslieferungen vorgenommen. die Anträge des Referenten; Herrn Dyk ist die res 1926 führte Polen zu uns bereits 209.000 To. ermöglichen. Viel erstaunlicher aber sei es noch, daß ausgerech Rache nicht gelungen. Steinfohle ein. Ein zweiter Bestandteil dieses Vertrages ist net Herr Klimko, der selbst an den Krawallen Für den Antrag Nießner stimmten diesmal auf Seite der Mehrheit als einer der laute sogar der deutsche Landbündler Zu­Veterinärabkommen, ften Ruferim Streit auftrat und nur mit leger und Christlich soziale Mühe von besonneneren Slubkollegen vor Tätlich- Stollberg und durchbrachen so die übliche feiten zurüdgehalten werden foute, nun nicht nur Einheitsfront mit den Tschechisch- Bürgerlichen; das Referat übernommen hat, sondern auch noch dem bekannten Deutschenfresser Dyk beizustehen, mit dem Wort ,, Anstand" nur so herumwirft. Der war ihnen denn doch nicht gut möglich. Fall Dyk müsse politisch, und zwar im Zusam menhang mit den ganzen Geschehnissen, in der

der

Diese ungeheueren Mengen der zu uns zuge­führten polnischen Kohle sind die Ursache für die Zunahme der Krise im Mährisch- Ostrauer Kohlenrevier, für die Produktionseinschrän fung und Arbeitslosigkeit.

Sitzung, in der es zu dieſen Szenen kant, gewertet Die Plenarligung des Senats. bochentwickelte Handel und das Gewerbe voll

werden. An den ganzen Vorfällen ist Dyk allein schuld, da ja gar keine Ver­anlassung bestand, die Delatte auf das persönliche Gebiet zu lenken. Dyf habe mit seiner Anspielung auf eine bestimmte Krankheit eines nationalsozialistischen Parteiführers die ganze Partei beleidigt; es ist verwerf lich, solche Dinge in die Debatte zu zerren, da nicht nur der Zwist zivischen Klofač und Stribrnyba durch vertieft, sondern auch Stři brny selbst in der ganzen Oeffentlichkeit st i g- matisiert wurde. Zuerst beleidigt Dyk selbst und dann spielt er wie eine gimperliche Jungfrau den Beleidigten und verlangt noch Rügen gegen die, die er doch beleidigt hat. Erfchiverend sei, daß Dyk, der als Dichter einen Namen habe, keines vegs an überschäumendent Temperament leide, sondern diesen Ausfall gegen Stribrny sicher mit ruhiger Ueberlegung getan habe. Es liege daher gar kein Grund vor, Dyks Wünschen gemäß mit Rügen vorzugehen.

,, Auslawische Interessen" beim

polnischen Handelsvertrag.

Auf der Tagesordnung der Senatssitzung, die um halb 5 Uhr nachmittags begann, stehen eine ganze Reihe von Vorlagen, die das Abgeordneten­haus bereits erledigt hat und die nun auch im Se­nat noch vor den Ferien aufgearbeitet werden sollen.

das

das die Handhabe gibt, den Hungerring um die Bevölkerung vollständig zu schließen. Was mit den Zollschranken nicht zu erreichen erreicht werden, nämlich die willkürlich vollstän­war, kann eventuell mit dem Veterinärabkommen dige Droffelung, die

Unmöglich machung der Einfuhr von Vich und Fleisch

ausnahmsloses

Es ist aber auch die Ursache, daß in der zweitgröß ten Stadt des Staates, in Mähr sch- Ostrau, der ständig brach darniederliegen. Die beschäfti­gungslosen Arbeiter, die mit den Familienangehö­rigen die Zahl von 10.000 erreichen, werden schwerlich den vom Herrn Außenminister bei dem aus Polen. Es wurde vor einigen Monaten ein Handelsvertrage mit Polen ausgedrückten ,, h ö he­ren staatlichen Standpunkt begreifen. Verbot der Einfuhr von polnischem Vieh Poien hat wohl seine Forderung in unseren Staat erlassen. nach Einfuhr von Steinkohle in der Höhe von 1 Million Tonnen nicht erreicht, es wurden ihm uur 700.000 Tonnen zugestanden; aber 700.000 Tonnen bedeuten die Jahresförderung bon 9000 Arbeitern, bedeuten also, daß 9000 Ar­Der Vertrag mit den Nachfolge- beiter d: s Ostrauer Revieres durch den Abschluß sta a ten betreffend die Uebertragung der Forde dieses Handelsvertrages bra ch gelegt werden. rungen und Depositen der Wiener Post- Man muß noch besonders darauf hinweisen, daß [ partasse, datiert in Rom vom 6. April 1922, Bolen neben der Einfuhr insbesondere auch mit sowie ein Nachtrag vom 23. Feber 1925 Hiezu: feiner Kohlen durch fuhr durch die Tschecho­der Gesetzentivurf über die Abänderung der flowakei start begünstigt wird. Polen sind näm­Gewerbeordnung, demzufolge die Ausübung des lich beim Transport der Kohle durch die Tsche Photographengewerbes in allen feinen choslowakei nach Oesterreich und den anderen Zweigen fünftig an einen besonderen Befähigungs- Südstaaten besondere große Transport­nachiveis gebunden sein soll;

Es werden debattelos nach den Referaten der Ausschußberichterstatter angenommen:

vorteile eingeräumt worden; Polen führt von Auch Soukup betonte, daß Dyk wegen die Verlängerung des Gesetzes vom 4. Juli Oderberg nach Lundenburg den Meterzentner feiner zweiten Aeußerung über die Laus im 1923 betreffend Gebühren- und Steuer- tohle um 30 Heller billiger, als dies bei der Belz" nicht einmal zur Ordnung gerufen worden begünstigungen bei Fujionen, bezw. Aende- Ostrauer Kohle der Fall ist. Während 1924 im sei; die Sozialisten hätten nur berechtigte rungen der Rechtsformen von Körperschaften, die Bergbau und der Kokserei im Mähr.- Ostrauer Kritik an der Provokation des The geübt. zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichtet sind, Revier 44.213 Arbeiter beschäftigt waren, ist im Facet flammert sich daran, daß eben doch Be- sowie von Gesellschaften m. b. H. usw., bis zum Mai 1926 die Zahl bereits auf 37.465 he run­leidigungen seitens der vier Senatoren vorliegen, Schlusse des Jahres 1926. wenn er auch zugeben müsse, daß Dyk über das tergesunte n. Unsere unginstige Position im Rohlenhandel ist auf die Ziel geschossen habe; im übrigen könne er der Ansicht Klimkos, daß drzost" nicht beleidigend flinge, nicht zustimmen.

Auch der provisorische Handelsvertrag mit der Türkei, der auf dem Grundsatz der Meistbegünstigung basiert, wird ohne Debatte an­genommen.

Zu dem Handelsvertrag mit Polen ergreift als erster Debatteredner

Genosse Jofl

das Wort und führt u. a. aus:

Genosse JokI beweist nun an Hand von Einfuhrziffern, daß unsere Bevölkerung unter allen Umständen auf die Vieheinfuhr aus dem Auslande angewiesen ist; nur die Einfuhr von Fleisch hat man den Polen zugestanden, die aber wertlos ist, weil alle Vorrichtungen für den Fleischtransport fehlen und das Fleisch daher auf dem Transport verdirbt. Als man rumäni fches Vieh, da es Polen nicht durchließ, auf einem langen Wege über Karpathorußland ein­führte, erschien plötzlich die Verordnung vom 25. März 1926. womit festgelegt wurde, daß das ru mänische Vich nur in jene Orte gebracht werden dürfe, deren Schlachthäuser direkt mit den Haupt­geleisen in Verbindung stehen, so daß in ganz Nordmähren und Schlesien einzig und allein zwei Orte, und zwar Troppau und Ostrau in der Lage find, rumänisches Vieh zu beziehen. Al diese Drosselungsmaßregeln werden mit der

Seuchengefahr

Schließlich beantragte ein Slowake die Unter­brechung der Sigung auf fünf Minuten, um mit Dyt wegen Zurücknahme der Anzeige zu verhandeln. Diese Verhandlungen blieben jedoch ergebnislos; Dyf war zur Zurück­nahme nicht zu bewegen, sondern erweiterte seine Anzeige auf den ganzen Klub der tsche­chischen Sozialisten, da Vesely die Erklärung mit den beleidigenden Aeußerungen im Namen seines Klubs abgegeben habe. Soukup und Nießner wiesen auf die Un­möglichkeit dieser Auslegung hin; trotzdem bestand Facet auf der Abstimmung über diese Erweiterung; der Antrag Soukup, über diesen neuesten Antrag einfach zur Tagesordnung über Wir haben im Vertrag nur wenige Zollposten, wo zugehen, fand jedoch einhellige Annahme der von Polen gewährte Nachlaß über 50 Prozent gegen die einzige Stimme Facefs. Der Referent limfo suchte hierauf nach geht, wir haben wichtige Poften, wo der Nachlaß Der Referent limfo suchte hierauf nach nahezu bedeutungslos ist. Zwei Gegen einem Ausweg und beantragte, man solle die stände sind es, an denen Polen besonders inter­nahezu bedeutungslos ist. 3wei Gegen ganze Angelegenheit dem Präsidium über ganze Angelegenheit dem Präsidium über­weisen zum Zwecke der nachträglichen Erteilung effiert war und heute noch interessiert ist und das eines Ordnungsrufes an die vier Sena- ist die Behandlung der zurückzuführen, die Valutaennvertung, insbeson­toren; auch Dyt habe nur einen Ordnungruf er­dere aber auf das Dumping hinsichtlich der Ar halten und man fönne nicht gut negen die vier Im Kohlenhandel hat sich innerhalb der letzten beitszeit, der sozialen Gesetzgebung und nicht

begründet. Dieses Schlagwort ist aber durch die Kriegserfahrungen längst hinfällig geworden. Die Folgen dieser Drosselung zeigen sich bereits Teilung Oberschlesiens fühlbar in der Verringerung des Viehauftriebes zurückzuführen; dabei möchte ich unterstreichen, auf den größeren Märkten des Staates; wir müss daß diese Teilung Oberschlesiens im hervorragen- sen vor der Fortsetzung dieser Drosselungspolitik den Maße ein Werk unseres Herrn dringend warnen. Außenministers gewesen ist.( Sört, hört!) Den zweiten Teil der beifällig aufgenomme Noch 1921 wies unsere Handelsbilanz mit Bo- nen Rede des Genossen Joki, der sich mit der len ein Aktivum von rund 1040 Millionen Kro- Staatsbürgerschaftsfrage befaßie, werden wir Der gegenwärtig zur Ratifizierung vorlie- nen aus. Dieses Aktivum sank und verwandelte, morgen im Rahmen des Berichtes über die ,, Leg gende Handelsvertrag mit Polen ist ein schlech- jich 1923 in ein Passivum in der Höhe von rund Derer" bringen. 18 Millionen, welches Passivunt 1924 auf 170 Der tschechische Agrarier Stodola schlägt zus ter Vertrag; er ist sogar sehr schlecht und millionen angestiegen ist; auch 1926 werden wir nächst allslawische Töne an; man müßte die Vers der Minister des Aeußern mußte das selbst zuge- eine passive Handelsbilanz mit Polen haben. 1924 träge, die uns mit Polen verbinden, von einem eben nicht mehr zu erreichen". stehen und hat entschuldigend angeführt ,,, e s war haben wir nach Polen ausgeführt Baumwollwva- höheren Gesichtspunkte betrachten und den i de a- ren un 107 Millionen, Leinenivaren um 10, len Interessen schwere Opfer brin Wollivaren um 74, Konfektionsivaren um 20, gen.(!) Unsere Außenhandelsbilanz mit Polen Papierwaren um 7, Leder und Lederwaren um ist äußerst ungünstig, da Polen außer den Zöllen 47, Glasware um 11, und Tonware um 17 Mil. auch noch Einfuhrsverbote zum Schutz des Zloty lionen Kronen. Seuie ist es bereits so, daß Po- erließ; unsere Handelspolitik müsse zur Konso­len zu uns Maschinen und Textilwaren in großen lidierung Bolens beitragen. len zu uns Maschinen und Textilvaven in großen lidierung Bolens beitragen. Verschiebung ist auch auf das Verschiebung ist auch auf das Mengen einführen kann. Die Ursache dieser

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Aus dem Tschechtschen von Richard Branbets.

Moral en gros.

Ein Roman wider alles Herkommen Von

Jiři Haußmann.

XXII. Kapitel.

Das Riegreiche Ende.

Nach dem Falle der Hauptstädte suchten die Armeen venigstens das Wertvollste zu schützen,

Felsen

deshlg Aloisius

V

Kap Cook

Apostel­

meerbusen

Chemin

Nordville

des Messieurs

Côte 253

Dividetimperalischer Meerbusen

Port Wish

Las Mers

Sel.Genovefasrücken

Taubenstadt

Bellicasus

Zuckerfabrik

Kalharrinenberg

Set Stanislaustal

Sudville,

Halbinsel Shackleton

Den weitaus größten Erfolg hat sicherlich Polen davontragen fönnen.

Kohle und des Vichs.

Dumping in Polen

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Der Berichterstatter Lukeš sucht die Ausfüh rungen des Genossen FokI über die Verhinderung der Vieheinfuhr mit dem Hinweis darauf zu ent fräften, daß andere Staaten noch weit strengere veterinär- polizeiliche Abmachungen hätten; nach feinem Schlußwort wird der Handelsvertrag mit Polen in erster Lesung angenommen, hierauf die

sche ihrer Arsenale noch übrig war: die beiden| gerichtete Verkehrsmittel aufriesen. Verstärkun-| durch das Diftat übermäßiger Preise die be­Moral- Engrosfabriken. Deshalb räumten die gen und Nahrungsmittelvorräte nuußten von drängte Lage der beiden kriegführenden Staaten Eirenophoren rasch auch den westlichen Teil des Kap Cook, beziv . Shackleton auf dem Seewege voll auszunüßen verstand. Manchmal wurde Set. Stanislaustales und gruben sich hinter herangeführt werden, der infolge Auftretens auch noch diese Zufuhr infolge der Tätigkeit Feldbefestigungen in dem kleinen Bogen vor der feindlicher Untersee boote nicht gerade der ge- feindlicher Unterseeboote oder einfach wegen des Salbinsel Shackleton ein, während die Pacifiker fahrloseste war. Eigenfinns gewissenloser Importeure unterbunden Gerade entgegengesetzt war die Lage der und der Hunger wurde ein immer häufigerer Gast eine Verteidigungslinie vom Felfen des hl. Aloi­sius bis zum Apostelmeerbusen errichteten, indem Abwehrarmeen. Die Umgebung beider Agather- auf der unglücklichen Insel. sie auf das sowieso schwer zu haltende Gebiet giefabriken ihre Operationsbasis und zugleich Auch der Industrie ging es nicht beffer. westlich von Nordville verzichteten. Damit waren der letzte Rest eigenen Staatsgebietes glich Schüchterne Versuche wagemutiger Unternehmer, die beiden Hauptfronten unverhältnismäßig für einem menschlichen Ameisenhausen. Die Bewoh- einige fleine Fabriken( besonders in den beiden zer geworden, was im Hinblick auf die zahllosen ner der jetzt vom Feinde besetzten Gebiete waren ehemaligen Hauptstädten) mit Hilfe mühsam aus Verluste an Menschenmaterial sowohl des Nor- hier zusammengebracht und in eine Art Konzen der Ferne zusammengetriebener Arbeiter wieder dens als auch des Südens nur erwünscht war. trationslager geschickt oder vielmehr gestopft worzu beleben, hatten infolge Absazmangels nur in Bei Bellicajus setzte man inzwischen die örtli- den, wo fie die Zeit mit Hilfearbeiten an den feltenen Fan Erfolg, und steigerten im Gegen chen Kämpfe fort, in denen der Hafen in furzen Befestigungen verbrachten, wobei sie im gegensei- teile noch den kläglichen Eindruck beim Anblick Zwischenräumen den Besitzer wechselte, wie frü- tigen Verkehre ebenso von reiner agatherischer der halbtoten, einst so blühenden Städte. Nur in her schon die Zuckerfabrit bei Set. Statharrinen Liebe, wie von den strengen Grundsäßen militä- den Arsenalen arbeitete fieberhaft Tag und Nacht berg. Die beiliegende Starte veranschualicht den rischer Disziplin geleitet wurden. Die hohe, die militarisierte, den Vorschriften des Militär­allgemeinen Stand der Dinge. Monat um Mo- durch die hygienisch nicht gerade einwandfreie e- ſtrafgesetzes unterworfene Arbeiterschaft unter nat verging und die Situation änderte sich nicht: bensweise hervorgerufene Sterblichkeit wurde 2ufsicht einer großen Schar technisch geschulter feiner der beiden Armeen gelang es, trop hefti- wenigstens teilweise durch den ungewöhnlich ra gen Anstürmens, die Verteidigungslinien des schen Zuwachs an fleinen Kindern ausgeglichen, Feindes zu erschüttern, die im Bewußtsein der der vielleicht durch die Nähe der militärischen Dagegen blühte der Handel. vor allem der Bedeutung der Agathergiefabrifen mit unerhörter 1bitationen durch die Unmöglichkeit, gesonderte Stettenhandel, in erfreulicher Weise. In den Kon­Tapferfeit und Opferwilligkeit gehalten wurden. Abteilungen für Frauen zu errichten, bedingt zentrationslagern trieben ihn nur einige wenige, Beide Reservoire wurden mit einer dreifachen war. nicht ethifierte Individuen, aber ihre Tätigkeit zehn Meter breiten Stahlwand umgeben und mit Daß unter den geschilderten Verhältnissen war so erfolgreich und fühlbar, als ob mindeſters einem noch stärkeren Dache aus demselben Ma- die Volfswirtschaft von Utopien nicht mächtig jeder zweiter Bürger daran beteiligt gewesen teriale bedeckt, so daß nicht einmal ein ununters aufblühen konnte, ist einleuchtend. Die Boden- wäre. Der Staat war diesen Blautsaugern gegen brochenes Höllenfeuer aus Flugzeugen, Kriegs- produktion fank auf das Mindestmaß herab, denn über machtlos; er vertraute ihnen sogar die ein­schiffen und 230 Kilometer- Geschützen sie beschä- die fruchtbare Nordküste lag ebenso wie die träglichsten Lieferungen an; denn wenn er es digen konnte. Die Lage der Angreifer war auch das fruchtbaren ergiebigen Gelände des hl. Stanis versuchte, bei ausländischen Firmen direkt einzu­durch bedeutend erschivert, daß es ihnen nicht laustales zum großen Teile brach, und nahm kaufen, nüßten diese seine kaufmännische Uner­möglich war, sich an ein gut organisiertes und hie und da einer von den wenigen zurückgeblie- fahrenheit so geschickt aus, daß der allergewissen­Ware trop feines dem militärischen Bedürfnissen angepaßtes Hin- benen Bewohnern den Pflug zur Hand, so ver- loseste Kommissär die terland anzulehnen. Dieses bestand im Gegen- brauchte er den Ertrag seiner Arbeit entweder Riefengewinnes noch immer billiger und solider teile aus berarmten und verwüsteten Gegenden, selbst oder er vernichtete ihn lieber, als daß verschaffte. die von einer spärlichen und noch dazu feindlich er ihn dem berhaßten Usurpator hätte zugute fom­

was auf ihrem Gebiete nach dem Verluste oder, gesinnten, jeden Befehl sabotierenden Bevölke- men lassen. Lebensmittel mußten also insge­besser gesagt, nach dem unfreiwilligen Austau- rung bewohnt waren und vollständig zugrunde samt aus dem Auslande bezogen werden, welches, XX 1177

Generale.

( Fortsetzung folgt.,