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1. Juli 1926.

Furchtbare Granatenerplosion.

Ein Blindgänger aus dem Weltfrieg tötet 37 polnische Soldaten und verwundet über 40.

Warschau , 30. Juni. Während der Schießübungen des 41. Regimentes in Po= worst bei Rowel erfolgte auf dem Marsche aus unbekannten Gründen die Explosion eines Artilleriegeschosses von 188 Millimeter Durchmesser. Die Folgen der Explosion waren furcht­bar. Drei Offiziere und 34 Soldaten wurden getötet; 30 Soldaten erlitten schwere und 11 leichte Verlegungen.

Es dürfte sich um einen Blindgänger handeln, der noch vom Kriege her unter einer leichten Erdschichte im Boden verstedt lag und durch den Tritt eines darüber marschierenden Soldaten nun unversehens zur Explosion gebracht wurde.

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Eine stürmische Agrarierversammlung in Blan.

Wie sie abrüften!

Genf , 30. Juni. Das Komitee für die Ab­rüstung zu Lande der militärischen Unterkom­mission, welche beauftragt ist, die internationale Abrüstungskonferenz vorzubereiten, verwarf am Dienstag mit 15 gegen 4 Stimmen einen deutschen Vorschlag dahingehend, es seien für die Abrüstung auch die ausgebildeten Reserven und das in den Magazinen lagernde Material in Erwägung zu ziehen. Für den Antrag stimmten die Vertreter. Deutschlands , der Vereinigten Staa ten, der Niederlande und Finnlands . Das Unterfemitee für die Abrüstung zur See nahm einen französischen Antrag an, dahingehend, es möchten die durch die Bedürfnisse gewisser Mächte benötigten Marinebajen für die Abrüstung ale Spezialfategorien in Erwägung gezogen werden.

Die Deportation Abd el Krims.

Baris, 30. Juni. Einer Meldung des Petit Parisien" zufolge, hat sich die französisch- spanische Konferenz dahin geeinigt, daß die Führer der Rifstämme, welche sich ergeben haben, in kleinen Gruppen in die Kolonien deportiert und dort einer verschiedenen Behandlung unterzogen wer­den. Ueber das Schicksal Abd el Krims und über dessen Deportationsort wurde bisher noch keine Entscheidung getroffen. Wahrscheinlich wird aber Ma da gasfar als fein zufünftiger Aufent­haltsort festgesetzt werden.

Saniboni und Capello unter Anklage.

Keine Zeitung am 5., 6.

und 7. Juli.

Nach der am 22. Juni gefällten Entschei dung des Tariffchiedsgerichts im Zeitungs gewerbe für Böhmen wird in den Zeitungs bruckereien am 5. und 6. Juli nicht ge arbeitet. Die betreffende Entscheidung lautet:

,, um allen eventuellen Stritten aus einer irrigen Auslegung des Paragraph 76, Abs. des Tarifes, betreffend die Herausgabe der Tagesblätter am 5. und 6. Juli 1. J. vorzu: beugen, erklärt das Tarifschiedsgericht, daß die Bestimmung des Paragraph 76, Abs.! des Tarifes für alle Tagesblätter ohne Unterschied verbindlich ist, und daß auf Grund dieser Bestimmung die Tagesblätter am 5. und 6. Juli 1. J. nicht erscheinen können." Es wird also auch unser Blatt nach dem Sonntag diesmal erft wieder am Donnerstag erscheinen, da Mittwoch der erste Arbeitstag im Zeitungs­gewerbe ist. Die Sonntagnummer vom 4. Juli liegt demnach durch vier Tage( 4 5., 6. und 7. Juli) auf.

Sie tämplen im Bunte mit der Gendarmerie gegen arbeitende Volksgenossen. Letzten Sonntag fand in der westböhmischen des Börsen wuchers und schließlich die He­Bezirksstadt Plan eine Versammlung der deut- bung der landwirtschaftlichen Produktion forder­schen Landbündler statt, wo sie ihre volksverräte- ten, von der deutsch - tschechischen Zollfoalition rischen Taten der letzten Wochen rechtfertigen woll- niedergestimmt worden sind. Nach dem zahmen ten. Als Redner hatten sich die deutschen Agrarier Schlußwort des Herrn Böhm wurde eine von den Abgeordneten Böhm verschrieben, der durch einem agrarischen Kriegsgewinner beantragte Re­diese Berufung eine gute Gelegenheit fand, sich solution mit knapper Mehrheit angenommen. Da­von der Mißtrauensfundgebung der Bevölkerung mit hätte die Versammlung ihren ruhigen Abschluß seiner Heimatsgemeinde Nieder- Ebersdorf zu gefunden, wenn sich der Herr Vorsitzende nicht drücken. Zu der Planer Versammlung war auch entgegen der getroffenen Vereinbarungen erlaubt eine große Anzahl von Arbeiter- und Parteigenos- hätte, dem Landjugendführer Pfarrer Mach noch sen erschienen. Die Stimmung war von Anbeginn mals das Wort zu erteilen, der offenbar im An­an sehr erregt, weil das Planer grüne Wochen- schluß daran noch eine Kongruaversam m blatt Westböhmische Stimmen" durch seine ge- lung abhalten wollte. Dieses Vorgehen rief bei hässige Berichterstattung über unsere letzte dortige den Arbeitern einen neuen Sturm der Empörung Bersammlung die Atmosphäre vergiftet hatte. hervor, der: so lange andauerte, bis der Vorsteher die Anklage des Generalprofurators des römischen Rom , 30. Juni. Die Blätter veröffentlichen Gleich bei der Wahl des Präsidiums tam es zu Glafauer zum Kadi lief und die bereit gehaltene Appellationshofes gegen Saniboni, General 100 Reichsmart. stürmischen Auftritten, da die agrarischen Einberu Gendarmerie, sechs Mann hoch, mit auf Capello und einige andere Personen. Gegen 100 belgische Frants fer durch offenkundige Mogelei feststellten, daß sich gepflanztem Bajonett in die Versamm diese wird die Anklage wegen bewaffneten om- 100 Schweizer Franks Die anwesenden Arbeiter in der Minderheit befin- lung dirigierte. So errangen die deutschen Land- plotts gegen die Sicherheit Des den. Die Erregung der Teilnehmer wuchs wäh- bündler, verstärkt durch tschechische Gendarmerie, Staates und wegen des geplanten Mor- 1 Dollar rend der Ausführungen des Herrn Abgeordneten geschützt durch Bajonette, einen Sieg" über ihre des gegen den ersten Minister erhoben. Böhnt. Als dieser neugebackene Landboltsretter arbeitenden Volksgenossen. Daß die Herren jetzt, Bei der Einvernahme nahm Saniboni alle Schuld schließlich behauptete, daß die Agrarzölle feine tvo sie noch gar nicht in der Regierung siben, schon auf sich und führte aus, daß die Freimaurer an Verteurung der Lebensmittel zur die Gendarmerie gegen die hungernde Arbeiter- dem geplanten Attentate feinen Anteil hatten. Folge haben werden, erhob sich ein Sturm der schaft schicken, gibt einen guten Borgeschmad von Entrüstung, weil das die anwesenden Avbeiter der Volksfreundlichkeit einer etwa kommenden direkt als eine Verhöhnung auffaßten. deutsch - tschechischen Kapitalistenregierung.

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Lagesneuigkeiten.

Aussprüche Bakunins.

Nach dem Referate Böhms antworteten ihm Wir können dem Herrn Böhm und seinen ein kommunistischer und zwei sozialdemokratische Planer Parteigenossen aber versichern, daß sie Redner. Namentlich wurde darauf hingewiesen, auf die Dauer auch keine Gendarmerieassistenz vor daß die sozialdemokratischen Anträge dem gerechten Zorne des arbeitenden Volkes und im Abgeordnetenhause, die die Bechaffung billi-] vor der verdienten Abrechnung für ihre Schand- deln, welcher durch das Gefühl erwärmt wird- ger Futtermittel für die Kleinlandwirte, taten bewahrn wird. die Bekämpfung des Zwischenhandels und

Das Fürstenabfindungsgefeg.

Eine Ablehnung wahrscheinlich. Berlin , 30. Juni. ( Eigenbericht.) Der Reichs­ tag hat heute die zweite Beratung des Gesetzes über die Fürsten abfindung beendet. Die einzel­nen Paragraphen wurden von den Regierungs­parteien angenommen. Die Kommunisten und Völlischen stimmten dagegen, die Sozial demokraten und Deutschnationalen enthielten sich der Stimme.

Die endgültige Entscheidung über das Ge­setz wird Freitag bei der dritten Lesung fallen. Die Sozialdemokraten dürften sich morgen für die Ablehnung entscheiden, da nur geringe Suge ständnisse von den Regierungsparteien gemacht

wurden.

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Der Kutister- Brozek.

,, Unter dem Einfluß eines Gedankens zu han­dies ist die Aufgabe des Lebens."

Prager Kurse am 30. Juni.

1 Pfund Sterling 100 Lire

100 bolländische Gulden

Geld 1357.60.­803 75.­94.17.50

Ware 1363.50.­807.75.-­

95.37.50

653.62.50

656.62.50

164.15­

165.35.­

122.92.50

124.32.50

83.70.­

34.-.-

95.30.­

96.70.­

59.70.­

60.20.­

4.69.37

4.79.37

332.­33S.­478.-.- 481.-. 0000000000

100 französische Franks. 100 Dinar 100 polnische 3loth 10.000 magharische Kronen. 100 Schilling

nicht approbiert wird. Sehr auffallend ist dabei, daß besonders qut qualifizierte deutsche Be­ante mit Hilfe dieser Fallstricke reprobiert werden, wodurch ihnen, soweit sie nicht vollständig aus dem Dienste gedrängt werden, ein Vorwärtsfom­men so gut wie unmöglich gemacht wird. Diese Tendenzelt werden durch die Abschaffung des automatischen 3eitavancements außerordentlich unterstützt und dieser Vorgang seigt auch, weshalb es so leicht möglich war, das automatische Zeitavancement mit der Zustimmung der tschechischen Parteien zu beseitigen, In den Prüfungskommissionen sollen sich besonders solche tichechiche Kommissäre durch auffallende Rigorosi­tät auszeichnen, die im alten Desterreich als Be­Sturmjaenen im Unterhaus. amte ausgezeichnet angeschrieben waren und demt früheren Regime vornehmlich im Striege willfom­London, 30. Juni. Nach großen Lärmszenen wurde nachts um 23 Uhr das Gesetz über die fel die größte Mehrzahl der Menschen bildet, die dem gelben Fleck des Rakušactvi" ftigmatisiert Das Volf, die arme Klasse, welche ja ohne Zwei- mene Dienste leisteten. Diese Beamten, die mit achtstündige mehrheit von 192 Stimmen in zweiter Lesung hat, die aber bis jetzt noch durch ihre Geburt, durch tilgen und die ihnen schädliche, gute österreichische Arbeitszeit mit einer Klasse, deren Rechte man schon theoretisch anerkannt sind, suchen auf diese Weise ihren Matel" zu hatten bei der Debatte über diese Vorlage zeitweise wissenheit, somit aber auch zur faktischen Sklavereische Beamte qutzumachen. angenommen. Die Sizungen des Unterhauses ihre Verhältnisse zur Bejiglosigkeit und zur Un- Qualifikation durch besondere Schneid gegen deut­

Die Bestimmung des Menschen besteht durchaus nicht darin, hier auf Erden mit in den Schoß ge­Saftbefehle werden aufgehoben gegen Peters, legten Händen zu leiden in der Hoffnung, dadurch Hermann Weber, Robert Siemfe und Dr. das mythische Simmelreich zu verdienen. und Dr. das mythische Himmelreich zu verdienen. Sie be­Cantrop. steht vielmehr darin, dieses Himmelreich, diesen Gott, den der Mensch in sich trägt, auf die Erde zu brin­gen, das praktische Leben zu erhöhen, die Erde zum Himmel zu erheben.

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verurteilt ist, diese Klasse, welche das eigentliche Volf bildet, nimmt überall eine drohende Haltung ein und beginnt ihre Rechte zu fordern.

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Die Zerstörung, die vollständige Zerstörung der österreichischen Monarchie wird mein letztes Wort, nicht Tat, sein, denn das wäre zu ehrjüchtig; nur Trommler zu werden oder sogar Profos, und um unserer großen Sache zu dienen, bin ich bereit wenn es mir gelingen sollte, fie auch nur ein Saar breit vorwärts zu bringen, werde ich zufrieden sein.

einen sehr stürmischen Verlauf. Zwischen den Mehrheits- und den Oppositionsmitgliedern, welch lettere die Redner der Regierung äußerst scharf angriffen, fam es immer wieder zu scharfen 3usammenstößen. Die Rede des Ar­beitsminister's Lane Fox wurde auf diese Weise fast durch 40 Minuten unterbro Berlin, 30. Juni . Im Berliner Kutister Beteiligung an der Grubengesellschaft Angriffe ge­chen. Gegen Baldwin wurden wegen seiner prozeß verfündete der Amtsgerichtsrat Ahlsdorff, richtet. Der ehemalige Minister für Bergwesen und wie das Nachrichtenbüro des Vereines deutscher jetzige Erste Lord der Admiralität Bridgeman Zeitungsverleger meldet, heute folgendes Urteil: fam wegen des Widerstandes der Labour Party Der Angeklagte Jwan Kutister erhält 5 Jahre Zuchthaus, 4 Millionen Mart überhaupt nicht zu Worte. Eine halbe Stun Geldstrafe und 10 Jahre Ehrverlust, der An- den währten die Sturmszenen, an getlagte Holzmann Jahre Gefängnis, denen Mitglieder der beiden Parteien beteiligt die Angeklagten Daniel und Max Kutister waren und während welcher sich der Vorsitzende werden freigesprochen. Der Angeklagte Strie- vergeblich verständlich zu machen versuchte. Den ter erhält Jahre Gefängnis, außerdem wird Szenen machte der Vorsitzende dadurch ein Ende, Ein politisches Parlament, auch das allerrepu­gegen ihn ein Saftbefehl erlassen, weil er ge- daß er über die Vorlage abstimmen ließ. Die blikanischeste, und mag es ganz aus Arbeitern be­flüchtet ist. Die Angeklagten Krieger, Blau, Liberalen stimmten mit der Labour Party. Die stehen, hat nicht die Macht, dem Volke die wirkliche Blei, Alexander Kutister und Grobe er Vorlage wurde unter stürmischem Beifall der Freiheit zu geben. halten je 6 Monate Gefängnis. Ihnen wird eine Mehrheit und Protestrufen von seiten der Linken, Bewährungsfrist von 3 Jahren zugestanden. Die von welcher einige Mitglieder die Rote Untersuchungshaft wird in Anrechnung ge- Fahne" anstimmien, angenommen.

Der Staat einerseits, die soziale Revolution andererseits dies sind die zwei Pole, deren Anta­gonismus das innerste Wesen des gegenwärtigen gesellschaftlichen Lebens in ganz Europa ausmacht.

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Die Sprachprü ungsfolter.

in das

Abrechnung mit den Christlichsozialen. Am letzten Sonntag wurden in Schluckenau, das bekanntlich eine Hochburg der Schwarzen ist, nach der Messe die Leute in aller Stille und geheim durch kleine Zettelchen zu einer christlich­sozialen Bersammlung eingeladen. Un­gaben sich aber auch, 150 an der Zahl, fere Genossen, die dennoch davon erfuhren, be­Versammlungslokal, um zu hören, was die Christ lichsozialen über ihre Zoll- und Steuerpolitik zu jagen haben. Der Redner, Abgeordneter Kru m- pe, versuchte vergeblich, die Schuld an der ver­mehrten Volfsausbeutung auf andere abzuwälzen. Nach dem christlichsozialen Abgeordneten fam un ser Genosse Senator Reyzl zu Worte, dessen Ausführungen den Christlichsozialen so unange­nehm waren, daß der Borsitzende glaubte, die Versammlung für seine Partei nur so retten zu können, daß er unserem Genossen das Wort ent­zog. Daraufhin aber brach der größte Teil der Versammlung in einen Sturm los, der den Christ­lichsozialen die Stimmung des Volfes über ihre Politik sehr eindeutig vor Augen führte. Als dann Außerhalb des Parlaments ist die Lage Gegenwärtig finden, wie die Bohemia" unsere Genossen den Saal verließen, blieb nur ein feineswegs günstig. Die gestrige Entschließung der meldet, im Sinne der Sprachenberor d- kleines Häuflein bei den Schwarzen zurück. Der Berliner Spritschieberprozeß. Bergarbeitereretutive bestätigt nur ihren bisheri- nung die Prüfungen jenes Restes deutscher Ueber den proletarischen Kindertag am Sonn­gen jedwedem Kompromiß abgeneigten Stand- Beamter statt, der bei den früheren Maßnahmen, tag wird uns noch berichtet: In Mährisch­Berlin, 30. Juni. Im Berliner Sprit- punkt. Trotz der wiederholten Erklärung des Vor- die angeblich aus Ersparungsrücksichtigen erfolgten, Trübau fand am Vorabend ein Fackelzug statt, schieberprozeß wurd: heute das Urteil verkündet. standes der Grubenmaschinisten wiederholte der noch nicht auf die Straße geworfen wurde. Dabei an dem 400 Personen teilnahmen. Der Aufmarsch Angeklagter Kriminalkommissär außer Dienst Bergarbeiterfekretär Cook die fürzliche Dro zeigt sich, daß gerade bei den politischen Beamten zum Festplatz selbst umfaßte nahezu 1000 Per­Peters erhielt, wie das Nachrichtenburcau hung mit der Abberufung der Arbei- mit einer unglaublichen Rigorosität vorgefonen, darunter zwei Drittel Kinder. Turneri­des Vereins deutscher Zeitungsverleger meldet, terschaft von den Sicherungsa r- gangen wird. Das schikanöse Vorgehen kommt ins- sche Uebungen, Musik und Gesänge bildeten das 2 Jahre 3 Monate Gefängnis und 2000 Mark Geldstrafe, der Angeklagte Kriminalfommissär besondere dadurch zum Ausdruck, daß die deutschen schöne Programm des Kindertages, den Genosse außer Dienst Beyer 2 Monate Gefängnis und Beamten Fragen aus folchen Spezial Schramet aus Brünn mit einer Festrede ein­300 Mark Geldstrafe, der Angeklagte Hermann fächern vorgelegt bekommen, von denen die geleitet hatte. In Eger fand Sonntag vor Weber eine Gesamistrafe von 1 Jahr 9 Mo­Prüfungsfommission weiß, daß der Kandidat mittags im festlich geschmückten Frankenjaale eine wenig beschäftigt wurde. auf diesem Gebiete nicht oder nur feierliche Jugend weihe statt, eröffnet mit einem Männerchor, einem Prolog und Musik. minologie bildet einen willkommenen Anlaß, die Die Feier wurde mit Gefängen, Rezitationen und Die neue und fünstliche tschechische Fachter Die Festrede hielt Abgeordneter Gen. Staně f. zur Prüfung vorgeladenen deutschen Beamten zu Musik geschlossen. Jedem jungen Genossen wurde quälen und, wenn sie die tschechische Sprache nach ein Buch geschenkt. Am Kindertagsfest nah­allgemeinen Begriffen auch noch so gut beherr- men 130 Kinder, 130 Jugendliche und eine große schen. rücksichtslos durchfallen zu Anzahl erivachsener Genossen teil. Auf der Fest­lassen. Von den deutschen politischen Beamten wieje hielt Genoffin Weis eine Ansprache an die besteht, wie sich zeigt, auch nur ein geringer Teil Kinder. Dann blieben die kleinen bei fröhlichem die Prüfung, während der größere Teil Spiel gemeinsam bis am Abend beisammen.

bracht.

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beiten.

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Die Sicherungsarbeiten.

naten Gefängnis und£ 0.000 Mart Geldstrafe, London, 30. Juni.( AR) Der Vollzugsaus der Angeklagte Heinrich Weber 1 Jahr Geschuß der Bergarbeiter befaßte sich in seiner heu­fängnis und 5000 Mart Geldstrafe, die Age tigen Sizung mit der Frage der Abberufung des flagten Gebrüder Siemte 6 Monate Ge­Ge­fängnis, der Angeflagic Salfmann 2 Monate die Sicherungsarbeiten auf den Gruben versehen Gefängnis und 3000 Mart Geldstrafe, der Ange- den Personals und beschloß nach dem Wortlaute flagte Dr. Cantrop wurde freigesprochen. Die des herausgegebenen Kommuniques Der Siche­empfangenen Bestechungsgelder in der Gesamt­böhe von 21.000 Mart wurden als der Staats- rungsbelegschaft die Arbeit nicht zu verwehren, taffe verfallen erfärt. Den Angeklagten wird die solange ihre Anwesenheit auf den Gruben nicht erlittene Untersuchungshaft eingerechnet. Die mißbraucht wird."

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