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15. Juli 1926
Inland.
Gajda und fein Ende.
Was geht mit Gajda vor?- Die mysteriöse Erklärung des Verteidigungsministeriums.
. Seite 3.
Die Hitlerbande und die ,, Münchener Bost". Sowjetrussische Wirtschaft
und Wirtschaftspolitit.
Die Hakenkreuz- Bandalen zum Erfaz des Schadens verurteilt. Berlin , 14. Juli. ( Eigenbericht.) Am| Auf die Zivilklage des Verlages wurden Die gestrige Erklärung des Verteidigungs- ozial emokratischen 8. November 1923 wurde das Gebäude der jedoch jest 29 Angeklagte, darunter ein ministeriums, Gajda sei auf Urlaub geschickt wor- Bost" von einem Hitler - Stoßtrupp des Schadens verurteilt. Vier Angeklagte ,, Münchener Fabrikant und ein Stadtrat, zum Erjah den, damit in Ruhe und ohne Nachteil auf den ge stürmt und die innere Einrichtung in van- wurden freigesprochen, darunter ein Kriminalamtlichen Gang in vertraulicher Weise die An- balischer Weise zerstört. Dieses Vergehen hat beamter, der erst nach der Zerstörung in das Geschuldigungen ermittelt werden könnten, die in reine strafrechtliche Sühne gefunden, bäude gelommen war, um im Auftrag des zum Presse: lezter Zeit gegen ihn erhoben worden sind", haben weil das Gericht den Angeklagten den guten Glau- Polizeipräsidenten ernannten Pöhner polizur Beruhigung der Oeffentlichkeit nicht nur ben(!) zubilligte, daß sie damit nur den Befehtische Alten im Büro des Landtagsabgeordneten schen Soz.- Fed. Sowjetrepublik( Großrußland) hat nichts beigetragen, sondern das Rätselraten einer rechtmäßigen(!) Behörde ausführten, als die Auer zu beschlagnahmen. um Gajda vergrößert. Der Verteidigungs- fie die neuen Gewalthaber ansehen mußten(!). minister hat sich nicht gerade als geschickter Diplomat erwiesen.
Gen. M. Abramowitich( Prag ) schreibt in einem ausführlichen Artikel ber Konsumgenossenschaftlichen Rundschau u a.: Der Leidensweg der russischen Genossenschaften. Eine Meldung ging neulich durch die russische Der Rat der Volkskommissare der Russiallen untergeordneten Behörden vorgeschrieben, dafür zu sorgen, daß fünftighin jegliche admis nistrative Einmengung in die Tätigkeit der Genossenschaftsorgani hart gekämpft haben und daß ich den christ- bie behördliche Bestätigung der in lichajüdischen internationalen Bör leitende Stellungen gewählten Gefento alierten zeigte, daß es nicht angeht, nossenschaftsfunktionäre abgeauf so eine plumpe Weise die Deffchafft; die Namenlisten der Verwaltungsmit fentlichkeit zu hintergehen. glieder sollen von mun an bloß der Steuerinspetfion und den Kreisräten zur Kenntnis gebracht werden."
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Ich bitte diese Mitteilung als Ergänzung Ihrer Nachricht freundlichst zur Kenntnis zu nehmen und zeichne Emil Bustig, Direktionsvorsitzender der Großeinkaufsgesellschaft ber Konsumgenossenschaften in Prag Karlin. Prag , den 14. Juli 1926.
Man überlege nur, was eigentlich geschehen wenigstens durch sofortige folierung| wo unsere politischen Exponenten im Parlamente fationen unterbleibe; ferner wird ist. Der Generalstabschef eines Staates des Generals, daß es den Behörden mit der Aufwird plötzlich auf Urlaub geschickt, ohne daß man deckung des Falles ernst ist. Auf keinen Fall aber erfährt, warum. Innerpolitisch hat ja Gajda spiele man weiter Verstecken wie bisher, denn burch sein offenkundiges Favorisieren des Fascis - dadurch ist niemandem gedient. Nicht nur der mus mehr als genug auf dem Kerbholz, um diesen Deffentlichkeit gegenüber, sondern in erster Linie Schritt zu rechtfertigen, und die Beseitigung des auch sich selbst zuliebe hat das Verteidigungspolitisierenden Generals von dem verantwortungs- ministerium nunmehr die selbstverständliche bollen Posten des Führers der Armee ist ja mit Pflicht, ohne jedwede Rücksicht auf die Person den Wer den Leidensweg der russischen GenossenRecht von den sozialistischen Parteien wiederholt mysteriösen Fall Gajda unverzüglich völlig schaften kennt, der wird sich über den Wortlaut der energisch verlangt worden. Aber umt innen- aufzuklären! angeführten Meldung nicht wundern, einen Wortpolitische Vorkommnisse handelt es sich hier wohl laut, der auf den europäischen Genossenschafter Baum. Wenigstens tauchten sofort alle möglichen geradezu befremdend wirken muß. Gerüchte auf, Gajda habe sich während seines Wir sind diesem Ersuchen um Abdruck dieses Demokratie und der freiorganisierten gesellschaftEin allen Schikanen trotzendes Bollwerk der Aufenthaltes in der Kriegsschule in Baris vor wenigen Jahren mit den Noch eine Bestätigung des infamen Schwindel- Schreibens um so lieber nachgekommen, als es lichen Selbsttätigkeit unter dem absolutistischen Bolschewiten eingelassen, ihnen das Wesen dieser Christlich - jüdischen internatio- Barenregiment, zu einem wahrhaft mächtigen ge= französische Pläne geliefert usw. nalen Börsentoalierten ,, in aller Deutlichkeit entfellschaftswirtschaftlichen Faktor während der hüllt und ein authentisches Dokument Kriegsjahre 1914 bis 1917 emporgewachsen, wurPolitik der Spina, Mayr- Harting und Konsorten schewistischen Novemberumsturz zuerst als„ kleinzu dem frechen Betrugsmanöver darstellt, das die den die russischen Genossenschaften nach dem bolvon ihrer schönsten Seite zeigt. bürgerliches Vorurteil" zertrümmert, ihrer freigewählten Führung, ihres Selbstbestimmungs
Der mißlungene Börsenbetrug der Zollparteien.
versuches.
raubt
Wir haben uns schon wiederholt mit dem Gegen einen Generalsstabschef wird in der Def aus der Angst und dem Schuldbewußtsein der fentlichkeit die Beschuldigung erhoben, daß er Deutschbürgerlichen geborenen Versuch dieser Spionage betreibe! Kreise befaßt, durch das Geschwätz von der ge Und was sagt das Verteidigungsministerium wollten" Spekulation die Verantwortung für dazu? Es hüllt sich die längste Zeit in Schweigen die Preissteigerung von sich abzuwälzen, die ja und gibt dann eine nichtssagende Mitteilung her- mit den Zöllen zwangsläufig verbunden ist. Dar Das Außenministerium soll einschreiten. rechts, ihres Organisationsapparats und schließaus, worin zugegeben wird, daß gegen Gajda auf zielte auch das christlich soziale Flug Bürgermeister Pit- Pilsen fordert Schuß gegen die lich auch ihres gesamten Kollektiveigentums beeine Untersuchung eingeleitet und er blatt ab, mit dem wir uns vor einigen Tagen furz: bis auf den Grund zerbeshalb vom Dienste suspendiert wurde, aber beschäftigten, und das die zynisch- freche Behaup- ständigen Angriffen in der italienischen Presse. stört. Da nun aber das unsägliche Wirtschaftsnicht die leiseste Andeutung gemacht wird, was tung enthielt, der Direktor der tschechischen Groß- Wie die heutige ,, Nova Doba" berichtet, elend des Striegskommunismus" und ihre eigene gegen Gajda eigentlich vorliegt. einkaufsgesellschaft Lustig hätte im Börsenrat hat der tschechisch- sozialdemokratische Abgeordnete totale Unbeholfenheit den bolschewistischen Macht Gajda fist indessen ruhig zu Hause in Bubenč, gegen eine Ermäßigung der Weizen- und Bürgermeister von Pilsen , Luděk Pit, au habern es vatsamt erscheinen ließen, sich dennoch läßt sich interviewen und freut sich über dieses und Kornpreise Stellung genommen, um das Außenministerium ein Schreiben gerichtet, in des genossenschaftlichen Apparats als eines Notfichtlich wachsende Interesse an der Wehrmacht". den Großspekulanten zu Hilfe zu kommen. Da dem er verlangt, daß das Ministerium bei der behelfs" zu bedienen, so wurde dieser den diftatoMan steht da vor einem kompletten Rätsel; christlichsoziale und landbündlerische Schreiber mit italienischen Gesandtschaft gegen die Art prote- risch von oben eingesetzten, lediglich den Parteis man stelle sich vor, im alten Desterreich wäre dieser gemeinen Verleumdung immer wieder stiere, wie in der offiziellen italienischen Presse und Regierungsinstanzen, nicht aber den GenosSözendorf unter geheimnisvollen Umständen wenigstens einen Teil ihrer verlorenen Verteidisenschaftsmitgliedern gegenüber verantwortlichen Beamten unterstellt, die Mitgliederbeiträge abgeauf Urlaub gegangen worden" und die Presse gung zu bestreiten trachten, muß auch immer wiehätte mehr oder minder offen von Spionage ge- der die Wahrheit festgestellt werden, daß die Die Vorgeschichte der italienischen Hetze ge- schafft, dafür aber die Zwangsmitgliedschaft eingesprochen. Oder in Frankreich wäre dieselbe Ge- tschechischen und deutschen Zollparteien am Tage gen Pit, die von der hiesigen national de- führt, und die Genossenschaft selbst wurde somit schichte jetzt mit Foch passiert! Es ist ja sicher der Zollverhandlungen die Preisnotierungen im mokratischen Presse mit besonderer Freude in das Gegenteil dessen umgewandelt, was sie begrüßensivert, daß das Verteidigungsministerium Protokoll entgegen den Tatsachen fünstlich und aufgenommen und ausgebeutet wurde, ist be- ihrem Wesen nach normalerweise ist: in eine Art auch gegen den fascistischen Nationalhelden fälschlich niedriger festhalten wollten, um so einen fannt. Bit hat in seiner antifascistischen Protest von behördlicher Instanz zur OrganisieGajda einzuschreiten sich getraut, wenn be-" Beweis" zu konstruieren, daß die Zölle auf die versammlung, die in Pilfen am 3. Juni statt- rung des Konsums. Und nun kam die Kehrseite der unausbleibligründete Anschuldigungen gegen ihn vorliegen. Preisbildung nicht ungünstig, das heißt steigernd fand, eine ziemlich scharfe Rede gegen den einAber dann hätte es die Pflicht gehabt, ener- einwirften. Gegen diesen unverschäm- heimischen und auch gegen den italienischen chen Auswirkungen einer derartigen Taktik zum gisch durchzugreifen und die Oeffentlichkeit ten Betrug nun, der das Sündenregister der Fascismus gehalten und dabei auch die Wendung Vorschein: Die Millionen zwangsweise eingenicht mit solchen nichtssagenden Ausflüchten hin- Deutschbürgerlichen noch um einen weiteren, sehr gebraucht, daß nur Analphabeten und kranke schriebenen Mitglieder waren nun einmal da, und zuhalten. So ganz auf bloßen Tratsch hin wird schwarzen Punkt vermehrt, und sie als strupel- cute solche Mittel bei uns anwenden könnten." allein schon kraft dieses ihres Da- Seins wuchsen man Gajda nicht auf Urlaub geschickt haben; es lose Schwindler entlarvte, hat damals der Wegen dieser Rede Piks und ähnlicher Aeuße heran und erstarkten die eigenen und eigentlichen müssen doch ganz konkrete, dem Ministerium Direktor& ustig von der tschechischen Großein- rungen Soukups sandte die italienische Gesandt- Lebensbedürfnisse der russischen Genossenschaften. genau bekannte und nicht schon auf den ersten faufsgesellschaft, ein tschechischer Sozialdemokrat, schaft dent Außenministerium eine Protest- Mit der neuen Wirtschaftspolitik" der Sowjets Blid als unsinnig erkannte Beschuldigungen bor- Stellung genommen und ihn ver- note. Ziemlich gleichzeitig tauchten auch in( 1921) beginnt nun der überaus zähe Kampf ziviliegen. Wenn sich also das Ministerium zu einem hindert. Es ist eine geradezu beispiellose Un- der nationaldemokratischen Presse scharfe An- schen dem immer attiver werdenden GenossenEinschreiten entschlossen hat, dann hätte es verschämtheit, wenn die Christlichsozialen jest, angriffe gegen Bit auf, dem man vorwarf, daß er schaftsleben mit seinen Erfordernissen und der ganz energisch durchgreifen und Herrn statt zu schweigen, noch Kapital aus der eigenen durch seine Rede das Verhältnis zu Italien sehr würgenden Doktrin der Sowjetdiktatoren. Die Gajda wie jeden andern spionageverdächtigen Schuld zu schlagen versuchen, indem sie durch die verschlechtert habe. Auf eine Intervention des Auswirkungen, welche diese Dottrin in dem unter Offizier hinter Schloß und Riegel setzen müssen; Berleumdung des Verhinderers dieses Schwindels bevollmächtigten Ministers Dr. Girfa erklärte 3wangsleitung der absolutistisch regierenden Bardesgleichen, wenn es sich um unerlaubte den sozialistischen Barteien eine Schuld andichten Bit, er habe mit größter Entschiedenheit die tei stehenden, bont Sowjetstaate ausgehaltenen Verbindungen mit inländischen Fa- wollen. Das wird ihnen aber keineswegs gelingen, fascistischen Methoden kritisiert, aber eines Genossenschaft"-Apparat zeitigte, waren( und sind leisten handeln sollte, die stark nach einem ber- und zur Festhaltung des allerdings mißlungenen falls das italienische Volt belei heute noch): faffungswidrigen Butsch aussehen. Aber ihn halb Schwindelmanövers dürfte wohl auch folgender digt; in diesem Sinne wurde auch vom Außenabzusägen, dadurch eine politische Affäre von un- Brief beitragen, den die Redaktion des Sozial- ministerium die Antwort an die italienische Gegewöhnlichem Ernst hervorzurufen und die ange- demofrat" gestern von Direktor Lustig erhalten sandtschaft abgefaßt. fündigte Untersuchung gegen ihn so lax zu führen, hat. Der Brief lautet: daß er sich in Interviewen über die ganze Ge- hat. Der Brief lautet: schichte noch lustig machen fann, das war ein schwerer Mißgriff des Verteidi gungsministeriums. Andererseits hat die nationaldemokratische Presse jetzt die schönste Gelegenheit, aus dem armen, unschuldigen Gajda den großen Märtyrer zu machen und für den Fascismus weiter fräftig zu agitieren. Daß sich gleichzeitig die fommunistische Presse diese schöne Gelegenheit entgehen läßt und sich in der ganzen Affäre eine geradezu auffallende Zurückhaltung auferlegt, vergrößert noch den Spielraum für die vielen Kombinationen, die im Umlauf sind.
So kann und darf es nicht weiter gehen. Gajdas bisherige fascistische Spielereien genügen vollkommen, um fein weiteres Verbleiben auf dem Posten des Generalsstabschefs unmöglich zu machen; dazu find feine weiteren vertraulichen Untersuchungen nötig. Hat er darüber hinaus eine Strafbare Handlung begangen, so gehe man gegen ihn vor wie gegen jeden andern und eröffne gegen ihn eine regelrechte Untersuchung ohne Rücksicht auf seine Generalsfterne. Auf feinen Fall aber darf man der Oeffentlichkeit zumuten, daß sie sich mit derartigen Veröffentlichunge en wie die geftrige Erklärung des Verteidigungsministeriums zufrieden gebe. Bu verderben ist nichts mehr: daß der General Stabschef der Tschechoslowakei in eine nicht ganz einwandfreie Geschichte verwickelt ist, pfeifen heute die Spaßen auch schon in Baris und London ; der einzige Ausweg, umt aus dieser für das Preftige des Staates" nicht sehr zuträglichen Gefchichte herauszukommen, ist der, daß man der Oeffentlichkeit ehestens bekanntgibt: Gegen den Generalstabschef Gajda sind biese und diese Beschuldigungen er hoben worden, die erst geprüft werden müffen; besteht eine Verdunkelungsgefahr, so zeige man
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Werte Redaktion!
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In der Ausgabe des Sozialdemokrat" vom 13. Juli lese ich Ihren Aufsatz„ Christliches Flugblatt" Chriftliches Lugblatt". Sie haben die ganze Sache vom richtigen Standpunite largelegt und charakteri fiert.
Die Hetze der Nationaldemokraten ging aber lustig weiter und erreichte ihren Höhepunkt, als Italien , angeblich wegen der ungenügenden Satisfaktion, die Beteiligung am Sofolfongrej ablehnte. Auch die italienische offizielle Presse hetzte gegen Pit in allen Tonarten weiter.
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1. Lähmender Ueberformalismus, Bureaukratismus und Korruption in allen ihren Formen. 2. Die absolute finanzielle Abhängigkeit der Ge nossenschaften vom Staate.
3. Lähmung der eigentlichen sozialwirtschaftlichen Funktion( wirtschaftliche Impotenz) der Genossenschaften.
4. Staatswirtschaftliche Funktion an Stelle der genossenschaftlichen.
int
Pit weist nun in seinem Schreiben darauf Die Folgen dieser zwangsweisen Umstellung hin, daß er nicht als Privatperson, sondern in seiner Eigenschaft als Bürgermeister von der russischen Konsumgenossenschaften waren sehr Die ganze Angelegenheit ist mir Pilsen von der italienischen Presse beständig an- perhängnisvoll. Das Januarheft des kon(„ Ssojus wohl bekannt aus dem ganzen Lügen- gerempelt werde, und fordert vom Außenmini- sumgenossenschaftlichen Hauptorgans walde der internationalen 3olltonasterium ein Einschreiten bei den italieni - Protrebitjelej" Nr. 1, Januar 1926, S. 42) er zählt einiges aus den Ergebnissen einer speziellen gruapresse, die sich in der lügenhaften Be- fchen Behörden. amtlichen Untersuchung der Zustände in den Gefämpfung der Arbeiterinstitutionen so brüderlich nossenschaften: Die„ Narodni Listy" setzen auch heute, ohne gefellt, denn die tschechische Presse der Nationalde Die Untersuchung hat erwiesen, daß eine inmokraten, der Agrarier und der tschechischen Kle- von diesent Schritt Pits Kenntnis zu nehmen, rifalen hat bereits seit Wochen diese Lügen aufge- ihre Kampagne gegen ihn mit allen Mitteln fori nere genossenschaftliche Preis- und Aufschlagstischt und es wurde wiederholt widerlegt, daß ich und fordern ihn auf, die Verwaltungsrats- fontrolle in vielen Bezirken zwar funttioin der betreffenden Sigung der Börsenpreisfem- stelle der Skodawerke zurückzulegen; seine Rede niert und bisweilen recht intensiv mission für höhere Preise gewirkt hätte. Im Ge- habe angeblich bewirkt, daß italienische Be den meisten Fällen jedoch dort ungenügenteil wurde auch von Ihnen ganz klar und deut- stellungen für die Skobawerke sistiert worden gend organisiert ist. Auf diesem Gebiete steht uns lich sichergestellt, daß der Zweck meines Vorgane feien. Dabei scheuen sich die„ Narodni Listy" noch viel Arbeit bevor... Die örtlichen Konsumges war, den ganzen bürgerlichen Schwindel, der nicht, Geschichten von den märchenhaften Ein- genossenschaften haben sehr oft unter der allzu ebenfalls auf der Börse aus„ bekannten Gründen" fünften Pits als Verwaltungsrat der Skoda - kleinlichen und nicht genügend elastischen adminiaufgerollt wurde, aufzudecken. Dies ist vollkommen werke zu erzählen, obwohl längst festgestellt strativ- amtlichen Preis- und Aufschlagsregelung gelungen, denn eine Woche später, da die Zölle be- wurde, daß Pit als Vertreter der Stadt Bilfen zu leiden- einer Regelung, die bisweilen ohne reits in der Tasche" waren, sprangen die Weizen im Einverständnis mit der Arbeiterschaft in den genügend tätige Mitwirkung der und Roggenpreise hinauf, um die formell und Verwaltungsrat entfendet wurde und seine Ein- Genossenschaften selbst, und ohne die gesamtgenossenfünstlich am Papier aufgehaltene Steigerung weit fünfte aus diesem Titel zur Gänze wohltätigen Interessen des schaftlichen Umsages zu berücksich zumachen. Der Zwed war, der ganzen Deffent- Zwecken widmet. ... Die lichkeit während der parlamentarischen ZollberWenn Dr. Kramar den Sowjetvertreter tigen, durchgeführt wird. handlungen Sand in die Augen zu streuen offen brüstiert und mit ihm nicht einmal an Untersuchung hat ferner ergeben, daß die Rechund zu beweisen, daß die Zölle teinen Einfluß einem Tisch siten will, wenn die ganze national- nungs-, Staltulations- und Preisbestimmungsauf die Preisgestaltung üben, im Gegenteil, daß demokratische Meute dann spaltenlang sich über technik in den meisten Fällen sich in die ganzen Zollverhandlungen eher auf die Serab die unerhörte Provokation" entrüstet, daß der einem unbefriedigenden Zustande befindet, und sezung der Preise einwirken. Sowjetvertreter von der offiziellen Tribüne den ihre nachträgliche Ausbesserung seitens der geZentralstellen erforderlich Dieser ganze Unfug wurde von der Presse ge- Sokolumzug zusah, dann ist dies in vollster Ord- nossenschaftlichen brandmarkt und das, was während des folgenden mung. Gegen die Sowjets zu heben, das ist ein macht." Man könnte der Wunden noch unendlich viele Monates geschehen ist, bürgt genügend dafür, daß unantastbares Brivileg der„ Narodn Listy", die unsere Auffassung über die ganze Bollangelegenheit Methoden des Fascismus nur im geringften zu aufzählen, die der bolfchemistische Absolutismus richtig war. Ich habe das gemacht, was Pflicht war, fritisieren aber ein Staatsverbrechen. den russischen Genossenschaften geschlagen hat. daß ich nicht ruhiger Zuschauer war in der Zeit, So logisch sind die Herren aus der Mariengasse. Allein, die bisherigen Anführungen dürften schon