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Kleine Chronit.

Rinovorstellungen für Geistestranke. In Eng­land hat man den Versuch gemacht, die geistes­franten Jujassen einer bestimmten Anstalt, soweit es ihr Zustand zuläßt, einmal wöchentlich ins Kino zu führen. Außerdem hat die Anstalt ein eigenes Sino beschafft, dessen Vorführungen gleichzeitig 200 bis 300 Zuschauer beiwohnen fönnen. Der Besuch der Veranstaltungen soll eine außerordentlich gün­stige Wirkung auf den Gemütszustand der Kranken gehabt haben. Sie sind nachher fröhlicher, beschäf­tigen sich weniger mit ihren fixen Ideen und sind für andere Interessen zugänglicher. Ant beliebtesten find humoristische Filme, aber auch tragische Hand­lungen finden großes Interesse. Für den Besuch eines öffentlichen Kinos werden vorher eine Anzahl von Sizreihen reserviert, und es wird vermieden, das übrige Publikum merken zu lassen, daß es sich um franke Besucher handelt. Deshalb muß selbst verständlich bei solchen Besuchen von der gleich­mäßigen Anstaltskleidung abgesehen werden, und manchen weiblichen Patienten gibt dann die Frage der Beschaffung geeigneter Kleidung eine günstige Ablenkung von ihren frankhaften Vorstellungen.

Das Hamburger   Heine- Denkmal von Hugo Le­ derer  , das bisher in der Hamburger Kunsthalle   den Augen des Publikums verborgen geblieben war, soll jetzt endlich durch Aufstellung im Hamburger  Stadtpark der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden.

Eine laukasische Wunderquelle". Nach einem Berichte der Krasnja Gaseta" in in Worchnjaja

Balka im Tifliser Kreise ein gewisser Toma Salidse aufgetreten, der sich als Heiliger und seine Gefähr tin als Gottesmutter ausgibt. Tausende von Pil­gern strömen dorthin, da sich bereits allerhand Le­genden über wunderbare Heilungen gebildet habent. Die Wallfahrer trinken aus einer Pfütze schmutzigen

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Volkswirtschaft.

An alle Bauarbeiter des Egerer Handelstammerbezirtes.

17. Juli 1926.

Jeinzufinden. Sofern Unternehmer die bestellten und eingefundenen Arbeiter am 19. S. M. nicht aufnehmen sollten, haben sich diese Nichtaufge­nommenen ebenfalls bei oben angegebenen Stellen zu melden. Die Vertrauensmänner werden ersucht, die Adressen sofort an den Verbandsvorstand ein­zusenden.

Deutscher   Bauarbeiterverband.

Turnen und Sport.

Bom Arbeiter- Turn- und Sportverband des Leichtathletische Wettkämpfe, Spiele, Schwim­

einfegt." Diefe ganze Machination heißt mit guten deutschen Worten: Das behäbige Bürgertum will fich in seiner Ruhe nicht stören lassen. denn ein Kunst­werf vom Rang eines Potemkin ist ja doppelt ge­fährlich, weil es ja durch seine hervorragende künst lerische Leistung eine doppelte Wirkung auf die Mas­fen ausübt; doch diese Wirkung ist revolutio­Samstag, den 10. d. M., hat der Arbeitgeber nierend, da der Film von der Befrei- bund für das Baugewerbe in Karlsbad   die Aus­ung gefnechte ter, wie Tiere gehaltener sperrung dekretiert. Die Bauarbeiter wurden ent­Menschen handelt. Der Berliner   Borlassen. Alle Entlassenen, welche den Kündigungs­wärts" schreibt zu dem Berbot folgendes: Die ausschluß mit ihrem Arbeitgeber nicht vereinbar­Filmoberprüfstelle wird mit ihrem rechtswidriten, werden ersucht, sich sofort unter Angabe gen, rein parteipolitischen Verbot nur ihrer genauen Adresse sowie der des Unterneh­eine ungeheure Protestbewegung gegen die Verge- mers, bei welchem sie beschäftigt waren, bei den waltigung der verfassungsmäßig garantierten Frei Ortsvertrauens männer heit der Prepaganda in Wort, Bild und Schrift er- Deutschen   Bauarbeiterverbandes men. Am 28. und 29. August 1. J. findet in Kaaden  zengen. Ach der Reichstag   fann an diesem Stan­melden. Zweck dieser Meldung ist, der Erste Bundessporttag des Arbei­dal nicht vorübergehen." Auffallend Auffallend an diesem daß vom Deutschen   Bauarbeiterverbande gegen ter- Turn- und Sportverbandes statt. ganzen Potemkin- Rummel ist die Tatsache, daß der alle Unternehmer, welche diese Bauarbeiter Aus den Erfahrungen der letzten Zeit ist zu ersehen, Film in Rußland   durchgefallen ist, trotzdem kündigungslos entließen, die Klage auf Be- daß sich auch Leichtathletik und Spiele, sowie das er einmütig von der Presse als eine Offenbarung zahlung der gefeßlich 14tägigen Kündigung ein- Schwimmen im Arbeiter- Turn- und Sportverband amerkannt worden ist. Die Erklärung ist einfach: gebracht werden kann. Nach der bisherigen Ueber- fräftigst entwickelt. Die Leistungen unserer Leicht­Das Publikum, das von der revolutionären Wirtlich- ficht dürften es viele hunderte Klagen werden. athleten und Spieler auf dem großen Wiener   Sport­feit allein schon ermüdet ist, will die Revolution Nach den Weisungen des Arbeitgeberbundes sollten fest zeigen uns, daß auch hier füchtige Arbeit geleistet nicht noch im Film sehen. Aber nach dem im Aus- die Unternehmer Samstag, den 10. d. M., bei wird. Die Wettkämpfe und Spiele werden sich auf Tand erzielten Triumph bemüht sich nun das Sow- der Entlassung der Bauarbeiter diesen mitteilen, dem einwandfreien Kaadener Sportplägen abwickeln. tino. den Film nochmals in die Theater zu bringen, daß die Arbeit am 19. d. M. wieder aufgenom- Wir laden die gesamte Arbeiterschaft ein, an dieser wofür eine durchgreifende Propaganda gemacht men wird. Es werden alle Bauarbeiter, denen sportlichen Veranstaltung als Gäste teilzunehmen, wird. Es werden dazu aber nicht russische diese Mitteilung gemacht wurde, aufgefordert, sich Daher: Am 28. und 29. August 1. J. nach Kaaden Pressestimmen benützt, sondern reichsdeutsche am 19. d. M. auf ihrer früheren Baustelle wieder zu den Arbeiter- Sportlern. Frei Heil! Kritiken, die ins Russische übertragen von den Zei tungen abgedruckt werden. Aber die Reflame er­weist sich als unnüz, der Film zieht eben in Ruß­ land   nicht. In der Tschechoslowakei   dürfte der Film zur öffentlichen Aufführung gar nicht zugelas­sen werden, was einem weiter nicht wunder neh­men fann, wenn man die hiesigen Zensur- Praktiken nur ein wenig kennt. H. W. S  .

Die Kreuzer- Sonate, der bekannte Roman von Graf Leo Tolstoi  , wird in Prag   von Gustav Ma­ chaty   verfilmt werden. Die Hauptrolle wird an­geblich Bernhard Goette übernehmen, der am 25. Juli in Prag   eintreffen soll. Falls diese Nach­richt auf Wahrheit beruht, werden wir jedenfalls nicht versäumen, auf den Film und den bekannten Künstler eingehend zurückzukommen.

Paris   amüsiert sich. Im Jahre 1925 wurden in Paris   408 Millionen Franks an Vergnügungssteuer gezahlt. Davon entfallen auf das Theater 152, auf das Kino 117 Millionen Franks. Diese 3if­fern beantworten klar die oftmals aufgeworfene Frage. ob das Kino dem Theater schade oder nicht.

Der reichsdeutsche Amtsschimmel filmfreundlich! Es hört sich fast wie eine wohlausgebrütete Zei­tungsente an: Im Auftrag preußischer Ministerien, unter finanzieller Hilfe des Auswärtigen Amtes, hat der Deutsche Bund Heimatschutz die Herstellung eines großen Deutschlandfilmes begonnen. Der Film soll im Rahmen einer Spielhandlung Propaganda für die landschaftlichen Schönheiten Deutschlands   machen.

Zelnik verfilmt Die Weber  ". Die Friedrich hat das Bühnenstück 3eIniFilmgesellschaft Die Weber" von Gerhard Hauptmann   zur Verfilmung erworben. Der Film gelangt noch in diesem Jahre zur Aufführung.

Ein Mormonen- Film. James Cruze  , der selbst von Mormonen abstammt, wird für Paramount  einen Film über die Geschichte der Mormonen und ihre Wanderung nach Utah   drehen. Die berühmte Vielweiberei der Mormonen wird eber in dem Stück nicht ausführlich behandelt werden.

Huguette Duflos   verschreibt sich dem Film. Hu­goette Duflos, die Darstellerin der Marschallin im Rosenkavalier  " Film, hat, wie es ver­lautet, die Comedie Francaise  " verlassen, um sich ganz dem Film widmen zu können.

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Kunit und Wissen.

Spielplan des Neuen deutschen Theaters. Heute Samstag Der Freischüt". Sonntag Die Teresina".

Spielplan der Kleinen Bühne. Heute Sams­

tag Theodor u. Cie.", Sonntag Der Floh im hr". Montag Nidel und die 36 Ge­rechten".

Wassers; es werden Mundspülungen vorgenommen Verbreitet den Sozialdemokrat...

und mit Geschwüren behaftete Personen waschen die franken Rörperteile. Das Wasser wird auch in Fla­schen gefüllt und als Wundermittel gegen alle Ge­brechen verkauft.

Der Film.

Rund um Potemkin. Es gibt wohl in der letzten Zeit feinen einzigen Film der gesamten Weltproduk­tion, der ein solches Aufschen gemacht hätte, wie der Film Der Panzerkreuzer Potemfin" des genialen, erst dreiundzwanzigjährigen russtichen

Eisenstein.

Herausgeber Dr. Ludwig' Czech. Verantwortlicher Redakteur Wilhelm Nießner. Drud: Deutsche Zeitungs- A.- G., Prag  . Für den Druck verantwortlich: O. Holit. AAAAAA

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in Deutschland   und in Desterreich einen derart durch­schlagenden Erfolg erzielt, daß die Presse zur Wür­bigung dieser Film- Offenbarung faum bie richtigen Superlative finden konnte. In Deutschland   selbst wurde der Film int März der Zensur vorgeführt und berboten, doch wurde das Verbot von der Filmober­prüfstelle aufg: goben und das Stück nach Ausmer­zung einiger Szenen freigegeben. Doch nun, drei Monate später, wurde der Film neuerlich verboten, und zwar mit folgender Begründung: Der Film gefährdet die Ordnung nicht, bagegen gefährdet er die Sicherheit. Das geht aus dem Beifall hervor, der häufig bei den Bildern vom Totschlagen, begangen an vorgefeßten Offizieren.

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