18. Juli 1926,

dabei, wegen der fascistischen Bewegung in der nationaldemokratischen Partei nicht in direkter Verbindung mit diesen Verhandlungen zu stehen.

Was die Haltung Svehlas anbelangt, so verlautet andererseits aber auch, daß er die Poli­tik Hodžas durchaus billige. Es sei lediglich Dema­gogie, wenn ihn die Sozialisten gegen Hodža aus­spielen.

Wird mit Gajda endlich abgerechnet? Die Regierung scheint sich endlich doch ent­schließen zu wollen, der Affäre Gajda ein formelles Ende zu setzen und den Faßzisten general wenigstens annähernd so zu behandeln wie gewöhnliche Sterbliche. Die bürgerlichen Blätter bringen folgende Notiz: Nach verläß­lichen und unparteiischen Informationen aus zu berläßlicher Quelle in der Angelegenheit des Generalstabschefs Gajda können wir mitteilen, daz Vorkehrungen getroffen wurden, daß die Angelegenheit vollkommen unparteiisch unter sucht und so rasch wie möglich beendet werde,

t denn das nicht eigentlich eine Konftstation] kirchlichen Vermögens? Hat das nicht ein Frei­manrerkopf durchgesezt?"

Seite 3.

Wie die Zölle schon heute preis­

fteigernd

wirken!

Feststellungen, die zugleich die christlich agrarischen Schwindel­manöver entlarven.

die Händler sich bereichern. Ja, es läßt sich tausendfach erweisen, daß die landwirtschaft­lichen Genossenschaften teurer verkaufen als die Zwischenhändler!

so daß kein Anlaß zu weiterer Beunruhigung der noch immer BerwaltungsfommiiO fung zeitigen, daß das Getreide zwischen Juni und Mehl sogar um 3 Kronen 10 für die Tschecho

Deffentlichkeit besteht."

Das Rude Bravo" wendet sich im Beitartikel abermals gegen den Generalstabschef und meint, zur Erledigung Gajdas genüge bereits, was von ihm bekannt sei. Das Material genüge vollkommen. 52 Delegierte des zweiten Kongrelles der tschechoslowakischen Legionen, die in Wladivostok interniert gewesen waren, können sich erinnern, wer die waren, die ihnen bis Budweis entgegenfuhren, um sie zu über­reden, von den Vorgängen in Sibirien zu schwei­gen und wer es war, der ihnen sagte: Bon der Begeisterung und dem Ruhm der husfitischen Revolution hat die tschechische Nation 500 Jahre gelebt, nun braucht sie eine neue Legende: Von der Revolution im Auslande. Ihr, die Ihr für die Revolution littet, werdet im Interesse des befreiten Vaterlandes schweigen."

Das schmale Kommunique der bürgerlichen Presse läßt allerdings nicht erkennen, ob man wirklich untersuchen oder nur cachieren will,

Die Unersättlichen.

in Karwin !

weil sie damit, höchst unfreiwillig, nur wieder an den infamen Schwindel erinnern, den die Zollparteien vor wenigen Wochen an der Börse aufführen wollten.

Das ist den Geistlichen von Rokycan also nicht recht, daß der Staat, der die Bezüge der ärmeren Pfarrer und Rapläne erheblich aufgebeffert hat, gleichzeitig auch verlangt, daß nunmehr sämt liche Geistliche ihr Ginkommen aus dem großen Grundbesig, den die Kirche im Laufe vieler Jahr­worben hat, wie jeder andere Staatsbürger richtig hunderte auf meist recht anrüchige Weise er­Die Deutschagrarier, mehr aber noch die nach dem wahren Werte einbeten Christlichsozialen, deren Schuldbewußt­nen sollen, während sie bisher doch das Privileg fein ja mit Recht am größten ist, suchen jetzt tag­hatten, einen uralten Ratastralreinertrag von we- lich nach ,, Argumenten", mit denen sie sich insbe nigen Kreuzern in Rechnung setzen zu können. sondere von ihrem Zollverbrechen entlasten Das Entscheidende aber beim Mehl genau so Von diesem Unrecht" werden namentlich die tönnten. Die Führung in diesem unglücklichen wie beim Getreide ist die Tatsache, daß der schwerreichen Pfarren betroffen, die den größten Verteidigungsprozeß hat bezeichnender Weise das hohe Preis nur möglich ist, weil durch die Grundbesitz haben. Ein solcher Gedanke fann Prager christlichsoziale Hauptorgan, die Deut. Zölle Einfuhr billiger Waren aus dem Auss wirklich nur in dem verruchten Kopf eines Frei- sche Presse" übernommen. Dieses Blatt nun, land ausgeschaltet ist. maurers, vor dem sich fromme Seelen dreimal beffen bisherige Reinwaschungsversuche elend ge­befreuzigen, entstanden sein! Auch für Mehl halten wir den Beweis scheitert sind, rückt in seiner Freitagnummer mit in Sänden: ungarisches Mehl wurde ge Statistiken heraus, die beweisen sollen, daß die stern um 3 Stronen 50, reichsdeutsches die Juli nicht mehr im Preise gestiegen ist, als dies um sa steuerpflicht käme das Mehl auf Wir haben schon einigemale auf den Karviner zur selben Zeit auch im Vorjahr der Fall war, 4 Kronen 20 Heller. Im Augenblick also Verwaltungsffandal hingewiesen. Er besteht darin, wie dies denn überhaupt eine Erscheinung sei, die könnten wir in der Tschechoslowakei verhältnis­daß in diesem größten Orte des oſtſchlesischen Koh- alljährlich vor der neuen Ernte eintritt. Nur das mäßig billiges Mehl und Getreide aus dem Aus­leveviers ſeit 1920 eine Verwaltungskommission Mehl sei im Preise wesentlich gestiegen und das lande haben, wenn nicht schon heute die Zölle bei am Ruder ist, die dem Willen der Bevölkerung sei eben nicht eine Wirkung der Zölle, sondern der diesen Waren sich so gewaltig auswirkten. Und nicht entspricht und dennoch von dem Platz, den sie Spekulation, an der die Sozialdemokra- dabei kann heute noch gar nicht abgesehen werden, ob und wie weit diese verteuernden Tendenzen sich ganz ungefehmäßig besetzt hält, nicht weichen will. ten schuld find. Nun ist ja nicht anzunehmen, daß ein Mensch, in den nächsten Wochen und Monaten noch aus­Das eben so traurige wie aufreizende Kapitel Savwin hat in der letzten Zeit eine neue Bereiche der seine fünf Sinne nur halbwegs beisammen wirken werden. Davon schweigt die Deutsche rung erfahren, so daß es angezeigt erscheint, die hat, sich von solchen Statistiken, mit denen man Presse", die da glaubt, mit ein paar Hausnum­Geschichte des Standals wieder aufzurollen: die bekanntlich allerhand ,, beweisen" kann, überzeugt mern das gepreffte Bolt weiter zum Narren ersten Wahlen in Karwin fanden nach dreijähri- werden würde. Und gerade mit vergleichenden halten zu können. ger Tätigkeit der Verwaltungskommiffion am 16. Biffern aus den Börsennotierungen von Wir wollen uns aber durchaus nicht be­September 1923 statt. Während des Strutiniums 1925 und 1926 hätten die Christlichsozialen am gnügen, der deutschen Bollpresse nur auf dem wurden die Herren des Rathauses sehr nervös und allerwenigsten kommen sollen, bon ihr beliebten Weg zu folgen, sondern gehen ein Stück darüber hinaus und stellen fest, daß so erztvangen die Einstellung. Fortgesetzt wurde die 1923. Das Resultat war: Polen 18, Tschechen 8, Auszählung der Stimmen erst am 10. Oktober wie beim Mehl und Getreide auch bei anderen bom 3oll betroffenen Produkten Deutsche 5, Kommunisten 5,( im ganzen 36) Man­die Preissteigerung unausweichlich schon in den date. Wie überall in Oftichlesien brachten die nächsten Wochen oder Tagen sich auswirken wird. Tschechen gegen die Wahl einen Rekurs ein. Das gilt beispielsweise vom amerikanischen Kirchliche Proteste gegen das neue Kongruagesch. Er hatte den Zweck, die nichttschechischen Parteien Aber abgesehen davon sind die Beweise" vom Sch mal z, das fast ausschließlich in den Arbeiter­Raum ist das Kongruageset in Wirksamkeit zu Verhandlungen geneigt zu machen. Hätten die 9. Juli schon deshalb sehr armselig, weil zu dieser haushalt kommt und das beim Kilogramm 15 K getreten, das der gesamten Geistlichkeit hohe Be- Verhandlungen zu dem von den Tschechen ange- Zeit, eine Woche vor dem Inkrafttreten der mit 2 K 25 h, also rund 15 Prozent belastet züge garantiert, so finden sich auch schon katholische strebten Biele geführt, nämlich dahin, daß der Ort Zölle, sich diese natürlich noch nicht in jener ist. Sped, gleichfalls Nahrungsmittel des Geistliche, denen die materiellen Bestimmungen einen tschechischen Bürgermeister erhält, wäre der Wucht auswirken konnten, wie dies vielleicht schon Proletariers,' wird durch den Zoll ebenso um 15. des Gesetzes immer noch zu gering find Returs zurückgezogen worden. Da aber weder die in wenigen Wochen der Fall sein wird. All dies Brozent teurer. Bei beiden Waren werden die und die deshalb gegen das Gesetz entrüstet prote- Bolen noch die Deutschen , noch die Kommunisten wissen die Christlichsozialen selbstverständlich ganz alten Borräte in wenigen Wochen konsumiert sein, stieren. Der klerikale Cech" veröffentlicht ein auf die Wünsche der Tschechen eingingen, wurde genau, wie sie ja auch darüber im flaren sind, so daß der Arbeiter noch vor dem Herbst auch bei daß der Arbeiter noch vor dem Herbst auch bei ausführliches Memorandum, das die Geist- dem Returse stattgegeben und zweieinhalb Jahre daß die Preise an der Börse zunächst vom Welt- jedem Viertelfilogramm dieses Produktes die lichkeit des Rokycaner Bifariates einstimmig be- nach der ersten Wahl eine Neuwahl angeordnet. marktpreis abhängig sind, also beispielsweise das Wirkung der Zölle sehr deutlich fühlen wird. Noch schlossen hat und worin sogar gegen die de o n Sie wurde am 13. Juni 1926 durchgeführt und Getreide im Juni und Juli 1925 schon deshalb ärger ist es mit dem qualitativ besseren ungar is. fistation firchlichen Eigentums", brachte folgendes Ergebnis: Polen 16, Tschechen teurer war als in den gleichen Monaten des chen Fett, das bisher nur wenig die in dem Gesetz enthalten sei, protestiert wird. 12, Deutsche 5, Kommunisten 9( im ganzen 42) heurigen Jahres, weil eben im Vorjahr das teurer als das amerikanische Schmalz Während zur Begründung des Gesetzes Mandate. Und nun werden dieselben Mittel an- Getreide am Weltmarkt teurer war. Die Preis- tam und das nunmehr allein durch den neuen seinerzeit das schreckliche soziale Elend der gewendet, wie nach der ersten Wahl. Wieder heißt steigerung, die im Vorjahre zwischen Juni und Zoll um dreißig Prozent verteuert wird. Achn Kapläne und jener Pfarrer angeführt wurde, die es: Bürgermeister tannnurein Tsche- Juli 1925 eintrat, hatte aber nicht nur die un- liches gilt von ausländischer Butter, ja auf einer armen, schlecht dotierten Pfarre leben, che sein. Ein Rekurs ist eingebracht. Wenn sich günstigen Ernteaussichten zur Ursache, selbst bei der Margarine wird sich die Zoll­und für diese auch tatsächlich ein ganz ausgiebiges die anderen nicht fügen, tommt's zu feiner Bür fondern auch den Umstand, den ein mit freige politit über fura oder lang fühlbar machen. Existenzminimum durchgesetzt wurde, ist den germeisterwahl. Daß die politische Bezirksvevival- wählten Statistiken operierendes christliches Blatt Schließlich sei noch als ein Beispiel, bei dem der geistlichen Herren von Rokycan diese Novellisie- tung Freistadt und die Landesverwaltung Trop- natürlich gerne ignoriert, Zollraub geradezu in 3ollsadismus um­rung der Bezüge auf einmal nicht recht; die ur- pan die Machinationen zuläßt und nicht nur das, schlägt, des Umstandes Erwähnung getan, daß der sprüngliche Vorlage sei für die katholische Geist- sondern sie geradezu deckt und stützt, macht die Arbeiter von nun an sogar den Hering­welchen einheimischen Zweig der Wirtschaft wollte lichkeit viel günstiger gewesen; jegt werde zwar Sache noch unsauberer. Am 11. Juli fand in die gesamte Geistlichkeit gleiche Rechte haben, aber Starvin eine große Protestversammlung statt, an man da schützen? um 15 bis 20 Prozent teurer zu stehen kommt als bisher. Also beim ein großer Prozentsatz, der um ihre bisherigen der gegen 7000 Personen teilnahmen und nach Rechte gebrachten Priester werde unverhältnis den Referaten des polnischen Sozialdemokraten armseligsten Nachtmahl sogar werden es die Ar­beiter, ihre Frauen und Kinder zu spüren be­mäßig größere Pflichten haben. Und Steffet und des polnischen Kommunisten fommen, wie die Christlichsozialen und Agrarier das ist nicht christlich; wir alle wünschen Sliwta eine scharfe Einspruchsresolution an­den Brüdern auf fleineren Pfründen eine teilnahmen. Darin heißt es im wesentlichen: Die Doch wie steht es heuer? Weizen kostete, um das Volk besorgt sind! Alle die von uns angeführten Zahlen und weife Zulage, aber wer jemandent etwas zugeben Durchführung immer neuer Wahlen verschlingt wie die Deutsche Presse" richtig anführt, am will, der soll das aus eigenem geben." Zehntausende von Kronen. Die forttvährende 7. Juli 1925 etiva 255 K, am 9. Juli 1926 aber Tatsachen zeigen, wie vergeblich das Beginnen der Dieser zunächst unverständliche Ausfall wird Verlegung der Bürgermeisterwahl hebt die Aus- 230 bis 245 Sronen. Aus dieser Gegenüber- Christlichsozialen ist, durch Spiegelfechtereien die gleich erläutert. Nach dem Kongruageset werden übung der staatsbürgerlichen Rechte auf. Diese stellung soll nun nach dem Wunsche der christlich verteuernde Wirkung der Zölle wegbisputieren zut nämlich die verschiedenen Stola- Gebühren, die die Aktionen, die den Zived haben, eine Kleine Relique fozialen Wahrheitssucher der Leser herauslesen, wollen. Sie tragen zusammen mit den übrigen Geistlichen für Taufen, Hochzeiten, Begräbnisse am Ruder zu erhalten, durchkreuzen den Willen daß die Zölle den Weizen überhaupt nicht belasten. Bollparteien die volle Schuld, wenn in den näch etc. von den Gläubigen einheben und die oft recht der Mehrheit, wecken große Entrüstung unter den Ja, wenn einer ganz dumm ist, soll er daraussten Monaten Mehl, Fett, Butter und Fleisch gefchmalzen find, mit dem lächerlich gevingen Be- Wählern und verschärfen die nationalistischen Um- fogar zu dem Schluß kommen, daß dank der weiter in die Höhe gehen sollten, und fie tragen frag von 50 eller pro Kopf und Jahr pauscha triebe. Der Verwaltungsfommission wird das christlich- agrarischen Sollpolitik der Weizen heuer vor allem die Schuld daran, daß heute schon das liert und in die Steuerfassion einbezogen; find in Mißtrauen ausgesprochen. Die Karwiner Arbeiter sogar billiger ist als zur gleichen Zeit des ver- Mehl einen Preis hat, der nur infolge der Zölle weit über den Stand hinausgeht, der sonst zu einem Kirchensprengel mehr als 12.000 Ange- aller sozialistischer Richtungen erklären das Ver- flossenen Jahres! verzeichnen wäre. Was sich heute, am dritten hörige der betreffenden Kirche, so hört diese Pau- harren des Regierungskommissärs eruta auf Diesen durchsichtigen Schwindel wollen wir Tage nach dem Intrafttreten der schalisterung auf und diese Stolagebühren werden seinem Posten als unvereinbar mit der sozialisti­mit Zahlen entkräften, die nicht totem Papier, 3ölle, noch nicht auswirkt, fann schon in nach dem letzten dreijährigen Durchschnitt ihres schen Ehre und fordern den Vorstand der tschechi­wie die der Klerikalen, sondern der Pragis einigen Wochen in aller Stvaßheit zu Tage treten. wirklichen Ertrages, den der betreffende Geistliche schen sozialdemokratischen Partei auf, Kruta abzu­des Tages entnommen sind: Jedoch das Heute genügt schon, um das Schuld zu fatieren hat, eingerechnet. Das paßt den berufen, damit endlich Recht und Gesetz zur Gel­geistlichen Herren nicht, daß man ihnen tung kommen und damit der Sozialdemokratie im Gestern, am 17. Juli, konnte man in fonto der Schwarzen und Grünen aufzuzeigen, diese großen Eintiufte aus den Stolagebühren, allgemeinen aus dem Verhalten Krutas nicht Prag ungarischen Weigen ab Preßburg von dem sie dem arbeitenden Volt aber auch wenn auch nur zum Teil, in ihre Bezüge einrech- Schimpf und Schande evivachse. Die Resolution um 183 K faufen. In ein solches Angebot haben leinen Bunft und keinen Beistrich werden abhan­net, und so protestieren sie gegen diese Abschließt: Fort mit der Verwaltungskommission, wir Einblick genommen. Durch die Bölle deln können! züge; namentlich in den Sprengeln über 12.000 fort mit den provokatorischen Retursen! Hoch die und die sonstigen Abgaben Seelen werde so angeblich die ganze Kongrua Demokratie, hoch der Wille der Arbeitermehrheit! vir de sich dieses Mehl auf etwa Christlichsoziale Korruption wieder abgerechnet. Viele Katholiken ließen sich n dem Arbeiterorte Ravivin fann nur ein Ar- 230 K stellen, also ungefähr auf den Preis, in Desterreich. angeblich zivil frauen und verbrennen, so daß die beiter Bürgermeister sein!" der zur Zeit auf der Prager Börse gehandelt wird. Geistlichen von diesen ungläubigen Papierkatholi Könnte ausländischer Weizen so wie im Vorjahre fen feine Stolagebühren befämten, während man Umgruppierung in den Národní Lifth". importiert werden, so wäre er in der Tschecho- Anwaltshonorare" für den Finanzminister. Darlehen an die ,, Stunde". ihnen doch das 50 Heller- Bauschale für sie ab- Die Lidové Noviny" erfahren aus Prag : Der flowakei gewaltig billiger als 1925 und nur die ziehe. Wie unglaublich dreift diese Selagen bisherige Chefredakteur der Narodny Listy" Dr. 3ölle bewirten heute schon diese Wien , 17. Juli. ( Eigenbericht.) Das Organ find, geht schon daraus hervor, daß dieses Pau- och hat plöblich einen Zwangsurlaub erhalten, ungeheure Verteuerung. der bürgerlichen Bundesangestellten teilt heute schale für die, Stolagebühren, das etwa einem von dem er nicht mehr in die Redaktion zurück- Und wie es mit dem Weizen steht, so steht Landpfarrer einer Gemeinde mit 1200 Seelen ab- tehren wird. Diese Maßnahme hängt damit zu- es mit allem anderen Getreide und auch mit dem mit, daß der frühere Finanzminister Dr. Kienböck gerechnet wird, gange 600 K jährlich beträgt, also fammen, daß dem Direktor des Blaties, is, meh L. Gewiß ist der hohe Mehlpreis, der den für die Vermittlung des Zusammenschlusses der einen Betrag, den er für ein einziges Begräbnis der die Nar. Listy" vollständig ins fascistische vorjährigen bereits übertrifft, zum Teil Folge der verkrachten Bauernbank mit der Zentralbank der erster Klasse" zu verlangen und zu erhalten Fahrwasser brachte, Dr. So ch nicht scharf Spekulation. Doch die Quelle dieser Speku- deutschen Sparkassen eine Provision von 700 Mil­genug gegen die Burg ist. Der tatsächliche lation sind eben die Bölle. Wären sie nicht schon lionen Kronen, also ettva 850.000, erhalten pflegt. Am meisten schreien die Seelenhirten von Leiter des Blattes ist jetzt der nationaldemo- feit Monaten in Aussicht gestanden, so hätten die habe. Wenn das caich nur unter dem Schein eines Rokycan jedoch darüber auf, daß in ihre Ein- fvatische Generalsekretär Slava ček( dieser hat Sändler, vor der neuen Ernte!, nicht daran ge- habe. Wenn das auch nur unter dem Schein eines fünfte, die ihnen dann vom Staate auf die im Ge- wiederholt feine Sympathien für die Fascisten gedacht, sich große Vorräte anzulegen, zurüd- Anwalthonovars geschah, so ist das doch unstreitig set vorgesehene Höhe ergänzt werden, die Eräußert). Bezeichnend war auch die Polemik zuhalten und so durch Warentnappheit erhöhte eine arge Korruption. trägniffe ihrer Siegenschaften künf zwischen den Redaktionsmitgliedern Červinka zuhalten und so durch Warenknappheit erhöhte eine arge Korruption. tig nach dem wirklichen Ertrag und und Dr. Rutte, die damit endete, daß Dr. Nachfrage und damit Preissteigerungen herbeizu­nicht wie bisher nach dem Katastralreinertrag, der Rutte gegen seine Redaktionskollegen die Ehren- führen. Und ganz nebenbei sei mit Rücksicht dar bielleicht einmal vor fünfzig oder hundert Jahren beleidigungsflage einbrachte. Auch die auf, daß die Agrarier und Christlichsozialen selber nach dem damaligen Geldwert eingeschätzt wurde Brücke der sogenannten nationaldemokratischen. tun, als ob sie mit der Spekulation direkt nichts und seitdent unverändert geblieben ist, eingerechnet Mitte befindet sich im offenen Konflikt mit der zu schaffen hätten, erwähnt, werden sollen. Da schreien sie aus tieffter Seele Parteileitung, die eine Art Dittatur auch gegen­über dem Abgeordnetenklub ausübt.

auf:

daß gerade am 16. Juni des vorigen Jahres, von welchem Tage an die Deutsche Breffe" die Preissteigerungen nachweist, die Umsat steuerpflicht auf eingeführtes Getreide in Kraft trat, die natürlich sofort den Preis des eingeführten und rückwirkend auch des heimischen Getreides in die Höhe trieb.

aber 00000000000

daß die Agrarier und ihre Genossenschaften ja an diesem Konjukturgewinn genan so wie

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1000969

Eine zweite Korruptionsaffäre wird heute be

tannt. Die Postsparkasse hat, offenbar im Auf­

lehen von eineinhalb Milliarden bewilligt. Offen trag der Regierung, der Stunde" ein Dar­bar wollten sich die Christlichsozialen die Stunde" faufen.