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Das Rumänien Averestus

Von Hermann Wendel .

Die Artikel der bürgerlichen Presse Deutsch lands über die Zustände in Rumänien find neuer dings wenigstens insofern mit besonderer Vor­ficht zu genießen, als sie aus der Feder von Siebenbürger Sachsen oder Banater Schwaben , also rumänischer Deutscher , stammen. Denn für das Linsengericht von einem Dugend Kammer­fizzen und für ebenso schöne wie leere Verspre­chungen hat sich die Partei der Deutschen bereit gefunden, bei den letzten Wahlen die Regierungs­kandidaten bedingungslos zu unterstützen und scheint jetzt willens, mit dem Regime Ave­restu durch Dick und Dünn zu gehen. In den Artikeln, die ihre Mitglieder an reichsdeutsche

der Balkanvölfer wirkten.

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22. Jult 1926.

u alle Genossen und Genolsinnen, die Genossen Josef Pietsch aus Bodenbach gekannt haben.

doch biffige Gruppe der Anhänger Cuzas an der geht es in Bessarabien zu. In dieser neuen Pro­Koppel, die rumänischen Hafenfreuzler, die im vinz wohnen Bauern, die nichts für den Kommu­neuen Parlament jeden Tag wild und wüst zur nismus, wohnen vorwiegend Rumänen, die nichts Gewalt gegen die Juden aufrufen. Auch die na- für das Russentum übrig haben. Dennoch befin= tionalen Minderheiten kommen, nachdem sie bei den, mit drafonischen Strafen zutappend, die den Wahlen ihre Schuldigkeit getan haben, unter Kriegsgerichte jeden Augenblick über ,, Verschwö- Pietsch, der am 8. Juli an einer Verbands­Der mysteriöse Verbleib des Genossen Josef den Schlitten; schon halten die Deutschen nicht rungen", in deren Mittelpunkt das Streben nach fizung in Komotau teilnahm und am Freitag den mit ihrer Enttäuschung zurück, daß alle Verheißun- Sowjetrußland steht. Nichts bricht so entschieden 9. Juli früh mit dem Zug um 3.55 von Komotau gen der Volkspartei namentlich in der Schulfrage den Stab über das Rumänien Avereskus als diese abreisen wollte, ist trotz der intensivsten Nach­eitel Papier geblieben seien. Am tollsten aber Bos- von- Bukarest!-Bewegung in Bessarabien. forschungen feitens des Dictallarbeiterverbandes, 00000000000000 0000000000000000000000000000000000000000000000688ea der Gendarmerie, Polizei und Bahnbehörden bis heute nicht aufgefläri. Pietsch ist, nur mit bine von Ceylon, Lapislazuli aus Rußland , rosige einem kleinen Geldbetrag versehen, am Donners Turmaline aus Südamerika , Diamanten von wunderbarer Härte und märchenhaftem Glanz, Papiere mitgenommen, da sein Paß und Ver­fag von zu Hause abgereist und hat auch feine endlose Schnüre von Perlen. bandebuch in seinem Schreibtisch vorgefunden wurden. Nach dem Stand der Arbeiten wurden. Nach dem Stand der Arbeiten

Zages- Neuigkeiten.

Die Dämmerung des liberalen Bürgertums.

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uk dicken Wände bestehen aus Zement, Funda­mente und Wände wurden mit Stahlplatten ver­stärft, mit elektrischem Starkstrom geladene Kabel wurden durch sie gezogen und überdies eine Mi­frophoneinrichtung. die jedes Geräusch einm Zen­tralbüro meldet. Eine fünf Fuß dice, mehrere Tonnen schwere, haarscharfschließende Tür ver­perrt den Eingang. Sie läßt sich nur öffnen, nachdem mehrere Kombinationen gestellt und eine Anzahl verschiedener Schlüssel in sieben funstvollen Schlössern umgedreht worden sind.

verübtes Verbrechen handeln.

Piet dy

zu

Der Metallarbeiterverband ersucht alle Ge­

Gen. Jos. Pietsch ist 1880 in Brag geboren, 175 Zentim, groß, hatte braunes, volles, an den Schläfen graumeliertes Haar und ebenjolchen Schnurrbart, war mit einem rotbraunen Anzug, weißer Wäsche und schwarzen Schnürschuhen bes kleidet und hatte eine braune Altentasche und einen schwarzen Schirm bei sich. Pietsch trug ein Bruchband, eine goldene Damenuhr an schwacher Doubleekette mit einem Kleeblatt, eine filben Zigarettentabatiere mit Monogramm 3. P., Zwicker und eine Lederbrusttasche.

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Das ist keine Beschreibung der Schätze, die Der Prälat, christlichsoziale Sanierer und Ali Baba im Berge Sesam gefunden hat oder auf seinen wunderbaren Blätter schreiben, wird deshalb über die Verhält ehemalige österreichische Bundeskanzler Seipe, Reisen erblickte. Es sind nicht Märchenschäße. um Freitag vormittag um 10 Uhr spätestens wieder nisse in Rumänien der fionen gebreitet; selbst in einem sehr ernst zu ein„ Ereignis", dessen wir natürlich nicht ein- die es sich hier handelt, sondern sehr reale Reich in Bedenbach fein; er hat seine Abfahrt au so gründet. nehmenden großen demokratischen Blatt fonnte mal Envähnung täten, wenn es nicht mit sehr timer, deren Wert auf zwei Milliarden Dollar früher Morgenstunde euch mit diesen Arbeiten be­oder vierzehn Milliarden Schilling geschäzt wird, man dieser Tage staunend lesen, daß die Mai- nachdenklichen Begleitumständen verbunden ge- also auf mehr als das Zweihundertfache der Ta Genosse Pietsch in geordneten Verhält= wahlen ,, vielleicht sogar forrefter" verlaufen wesen wäre. Diesen Geburtstag haben nämlich also auf mehr als das Zweihundertfache der feien als Wahlen in diesem Lande sonst, und nicht nur die Christlichsozialen, sondern die öfter- Summe, welche die österreichische Regierung der nissen und in glücklicher Ehe lebte. jede Voraus­überdies erhielt der neue Ministerpräsident reichischen Bürgerlichen ohne Unterschied der Rentralbank der deutschen Sparkassen in den fehung und Anzeichen für ein absichtliches Fern­einen Fleißzettel, weil sein Programm auf„ ener Schattierung in aller Festlichkeit begangen. Auch Rachen acworfen hat. Diese ungezuren Reich bleiben fehlt, fann es sich nur um ein an ihm gischen Schutz der bürgerlichen Ordnung" ab- aus der großiüdischen Wiener Presse tümer. wie sie noch nie beisammen gesehen wor­ziele. Mit dieser unrühmlichen Rolle setzen die ist bei dieser Gelegenheit für Seipel ein Weih- den sind, umschließt das Bankviertel von New noffen und Genoffinnen, die Gen. Bietsch kannten, Deutschen eine üble Ueberlieferung aus den Ta- rauch aufgestiegen, daß einem schwindlig werden orf. ein kleiner Bezitt der Riesenstadt. Natürlich ist das Sesam von New Norf nicht ihm iedes, auch das fleinste Merfaml, das ge gen der Habsburgerherrschaft fort, wo sie auch im tonnte. Vor allem die ,, Neue Freie Prefie" europäischen Südosten als Büttel einer schäbigen erging sich in Schweifiedeleien für den gesalbten so schlechy: verteidigt wie das von Tausendundeiner eignet wäre, Licht in das Dunkel zu bringen, das Reaktion und als Bremsklöhe des Fortschritts Herrn, daß es zum Speien war. Sie bejang pfal- Nacht und es öffnet sich nicht auf ein einfaches das Berschwinden eines sehner besten Beamien misch und dithryambisch die große Form Rauberwort. Weber die Versicherung der neuen gibt, bekanntzugeben, und verlautbart noch Die angebeotene Hilfe nahm Averestu na- feines Wesens", jeine, fri stallhelle Gewölbe der Staatsbank, die dort untergebracht einmal die Daten, die diese Forschung fördern. frlich mit Kußhand an. In Rumänien geht es Reinheit", diese ideale Vereinigung sind. erfährt man folgendes: Die Gewölbe liegen nämlich ein wenig anders zu als in Staaten, in zwischen Priestertum und Politit" fünfia Fuß unter dem Grundwasserspiegel, fo denen das parlamentarische Systemt nicht nur kurzum: feierte ihn nach allen Regein schmö- daß eine Untertunnelung unmöglich ist. Die zehn eine Kulisse ist. Werden in diesen Ländern Wah- kischer Schmuskunst als einen Großen, als den len ausgeschrieben, damit nach den Mehrheits- Jhren, als ein wichtiges Gut für diesen Staat". verhältnissen im neuen Parlament die neue Re- Das jubenliberale Großbürgertum ist noch gierung gebildet wird, so kommt in Rumänien felten so sehr aus sich herausgegangen, hat viel eine neue Regierung ans Ruder, damit sie die leicht noch niemals vorher seine vollkommene Wahlen macht" und die Mehrheitsverhältnisse innere und äußere Wandlung so offen zur Schau im Parlament ändert. Als in diesem Frühjahr gestellt, wie diesmal. Es ist endgültig vorbei mit die Liberalen Blut und Schmutz eines vierjähri- jeder Spur und jedem Schein dieses Liberalismus 136066608309609208090 gen Terror- und Korruptionsregimes an den aus früheren Tagen, er hat die Fezzen des Anti­00000 Sohlen, abtraten, und auf ihre Empfehlung Ave- romfämpfertums und des Anti- Antisemitismus Aufforderung gar nicht abgelegt haben, von der nunmehr Gesetz gewordenen Regulierung der Bei dieser ungeseglichen restu mit dem Vorsitz des Wahlkabinetts betraut längst abgestreift und sich in seiner ganzen Nadt Vor einiger Zeit hat sich das Sejam aufgetan, Bezüge ausschließt. wurde, zählte seine Volkspartei in der Kammer heit denen in die Arme geworfen, die den blan­ganze fechs Abgeordnete. Diese Winzigkeit in eine fen, baren Rapitalismus in der politischen Macht um drei Milliarden Dollar aufzunehmen, die in Handhabung eines Gesetzes hat es selbstverständ­Mehrheit zu verwandeln, tai er alles, um die repräsentieren und das sind in Desterreich die die neue Schaßkammer der Staatsbank transpor- lich die Postdirektion leicht, deutsche Beamte von Unterstützung auch der nationalen Minderheiten Christlichsozialen. In Wien gab es ein- tiert wurden. Es war der größte Geldtransport der Verbesserung ihrer Bezüge auf eine belie zur Sprachenprüfung imt zu gewinnen, und verließ sich im übrigen auf die mal ein freisinniges Bürgertum, das sich von der der Weltgeschichte und er fand unter außergewöhn- big lange Zeit auszuschließen, indem sie fie Knippel feiner Organe. In der Tat entfesselten Neuen Freien Presse", vom„ Neuen Wiener lichen Vorsichtsmaßregeln statt. Die Straßen einfach die Wahlen eine Schreckensherrschaft, wie sie auch Tagblatt" und deren unbedeutenderen Geitarrten von Maschinengewehren und Revolvern. borladet oder nicht zuläßt. Wir sind neu­im Rumänien der Bojaren unerhört gewesen schwistern vertreten ließ; in Oesterreich gab es In fiebenunddreißig gasficheren Panzerautos wur- gierig zu hören, was das Post ministerium war; kein Ringen zwischen Regierungspartei einmal Los- von- Rom- Deutschnationale, gab es den die Geldschränke, die die Schätze bargen, be- zu diesen schweren Anschuldigungen gegen die und Opposition war es, sondern ein Kampf von Demokraten, die einem 2ueger nicht auf den fördert. 25 Mann vom Geheimdienst in Washing- Prager Postdirektion zu sagen hat! Wiener Genossen in Preßburg . Sonntag umt Gendarmerie, Polizei und Militär gegen das Namen kommen fonnten; jenem Lueger, der einen ton, 50 New Yorker Polizisten, 25 Mann der Volf. Dazu wirkte sich die Aenderung des Wahl- chriftlichen Sozialisums" des fleinen Mannes Sprengabteilung und 118 bewaffnete Angestellte 9 Uhr kam ein Sonderschiff, das 600 Wiener Ge­gesetzes, das jetzt den Proporz mit Prämien zu verfocht, gegen das Großfapital raunzte und als der Exprekgesellschaft beaufsichtigten den Umzug, noffen brachte, in Breßburg an. Unsere Partei­gunsten der stärksten Partei umfaßt, für Averesku Hauptposten in sein Parteigeschäft einen spießeri- dem 100 Fahrten nötig waren.... Man sieht, mitglieder hatten sich in großer Zahl bei der Mit all dem die Vorsichtsmaßregeln beim Transport der Reich- Landungsstelle eingefunden. Als die Wiener Ge­aus. Obwohl seine Volkspartei mit 1,366.160 fchen Antisemitismus investierte. Stimmen nur über 52,09 Prozent der abgegebe- ist's, wie der Wiener sagt, aus und g'schehn. Das tümer der Staatsbant stellten alles weit in den noffen das Schiff verließen, erflang von allen nen Zettel verfügte, heimste sie von 387 Manda- gesamte österreichische Bürgertum hat sich fast rest- Schatten, was bei einem Transport Mussolinis Seifen als Gruß und Gegengruß unser schönes, ten 288 ein; der Block der bäuerlichen Baranisten los verseipelt, die Christlichsozialen innerhalb und oder Alfons XIII. vorgesorgt zu werden pflegt. Liebes, Freundschaft". Genosse& al mar hieß die und der kleinbürgerlichen Nationalpartei erhielt außerhalb der Regierung machen mit den„ ,, Sau- Nun ja, Mussolini hat wohl seinen Wert für die Gäste in einer fur en herzlichen Ansprache will­727.202 oder 27,73 Prozent der Stimmen, doch juden" ihre politischen und Finanzgeschäfte und fapitalistische Welt, aber drei Milliarden Dollar fommen. Als er mit einem, Boch" auf das rote Wien schloß, brachen alle Zuhörer in Jubel aus. nur 77 Abgeordnete; die Liberalen, eben noch 200 das freisinnige" Bürgertum wählt dafür christ- sind doch etwas anderes. Der Obmann des Bildungsvereines Genosse Mann starf, wurden fast ganz zerrieben, und lichsozial und stellt seine Presse in guten und bösen Ein Sittlich- Religiöser. Der Dechant von Neudel dankte für den herzlichen Empfang. vollständig unter den Tisch fielen Sozialdemokra- Tagen der christlichsozialen Partei und Regierung Reich it a dt Dr. Kinzer ist seinerzeit nach Dann intonierte die Musikgruppe des Republi ten und Kommunisten, von denen jene in den 23 zur Verfügung. Sie alle umschlingt einigend das Berübung einiger Sittlichkeitsdelifte fanischen Schutzbund" das„ Lied der Arbeit" und der 71 Wahlkreise, in denen sie kandidierten, Band des großfapitalistischen Inter­40.599, diese in ebenfalls 23 Kreisen 39.203 Wäheises und des Hasses und Unterdrük- aus Reichsstadt verschwunden. Die Staatsan- die Menge ovonete sich zum Umzuge durch die am Theater vorbei zum Cafe fungswillens gegen die Arbeiter- waltschaft erließ einen Steckbrief und eines Stobot, der sich Wie in den Tagen der zügellosen Herrschaft schaft. So sehr ist diese in Desterreich und be- schönen Tages wurde der Stellvertreter Gottes Redoute" bewegte. Dort teilten sich die Aus­int ein stilles Rämmerlein des Leipaer flüger in Partien und begaben sich unter Füh Bratianus und seiner liberalen Trabanten des sonders in Wien start geworden, daß Chriftlich reisgerichtes eingeliefert. Dieser Tage rung unserer Preßburger Genossen zur Besichti Finanzfapitals spiegelt sich in diesem Parlament soziale, Großdeutsche, Judendemokraten und fand die Schlußverhandlung gegen diesen saube- quna der Stadt. Nachmittags konzertierte die Sie so; ale Sträfteschichtung des Landes ganz ver- Safenfreuzler alles Unwesentliche beiseite schieben ren Seelenhirten statt. Das Urteil lautete auf Musikkapelle des Schutzbundes auf der Promte­zerrt wieder, denn die Klassen, auf deren schaf- und in gemeinsamem Klassenbewußt 3 Monate Kerter. nade, die dichtgedrängt war von Zuhörern. Vor fender Arbeit sich das Staatsgebäude erhebt, fein die gemeinsamen Geschäfte be­Sommarschule für sozialistische Erziehung. 4 Uhr wurde zum Abmarsche aufgebrochen. Alle Bürgerschaft, Bauerntum und Proletariat, sind freiben, in der Politik einander in engster Freund­Dreiunddreißig Genossent und Genossinnen, Wiener Genossen bedauerten sehr. nur so furze enweder von der Macht ausgeschaltet oder in der schaft die Hände reichen gegen das Pro- unter ihnen sieben aus dem Staatsgebiete der Beit in Preßburg verbringen zu können und ver­Kammer gar nicht vertreten. Am Ruder findet letariat. sich eine bedenkenlose Sippe von Strebern, Spe- Nach der Erwähnung solcher Dinge wird Tschechoslowakischen Republik, haben sich in fprachen, bald wieder zu fommen. In geschlosse­Schönbrunn zur Teilnahme an der Som- nen Reihen ivande dann zur Schiffsstation mar fulanten und Gewinnjägern, deren einziges Ziel man in der Presse der sudetendeutschen merschule sozialistischer Erziehung versammelt. schiert, voran die Schutzgruppe mit Musik, die unter der höhnischen Lesung: Arbeit, Ehrlich- Christlichsozialen natürlich feit, Gefeßlichfeit!- die schamlose Ausplünde suchen. Hier hält man noch immer die Leimrute Am Sonntag, den 18. I. M. fand eine einfache Ausflügler alle in musterhafter Ordnung. die schamlose Ausplünde- suchen. Hier hält man noch immer die Leimrute Begrüßung der bereits Erschienenen statt. Der dem Schiffe gab es noch ein rasches, herzliches rung des Landes und die gewaltsame Niederhal- für die Ginrpel ausgestrect, erzählt ihnen die Stursleiter, Genosse Schrott aus St. Veit in Abschiednehmen, die Musik begann zu spielen und tung des Volkswiderstandes ist. Nur zäumt Ave- Ammenmärchen von der Sendung der christlich- Kärnten, erläuterte fur; den Zweck und die Me- das Schiff fuhr langsam ab. Am User standen restu, obwohl er sonst als Platzhalter der Libe- sozialen Volkspartei für den kleinen Mann, von thode des Kurses. Am Montag, früh um 8 Uhr, Genossen und Genofsinnen in Maffen. Der ralen gilt, wenigstens in der Wirtschaftspolitik der Klaffenversöhnung, an der mitzuarbeiten begrüßte Genosse Mar Winter als Hausherr Donauquai tvar auf eine Strede von sirfa tausend das Pferd andersherum auf als sein Vorgänger. Pflicht des christlichen Arbeiters sei; hier ver- in ernsten Worten: Schönbrunn sei einst der Sik Meter dichtgedrängt voll Menschen. Einer unserer Weil selber efsen fett macht, betrieben die Libera- schleißt man noch fiche die letzte Nummer der len eine scharfe Verdrängung des ausländischen Prager christlichsozialen„ Deutschen Preise" der Gewalt gewesen, Unrecht, Brutalität seien Genossen stieg auf die Quaimauer und schwenfie von hier ausgegangen. Durch die Gunft des den heimkehrenden Wienern die rote Fahne zu: Kapitals; in der wichtigsten, in der Erdölinduden abgestandenen Fünfkreuzer Anti- Echidsals sei heute Schönbrunn der Mittelpunkt Ein Herzlicher Abschiedsgruk den Wiener Arbei Fünfkreuzer- Anti- Schicksals strie, stedten 1913: 91, im Jahre 1924 nur mehr semitismus. Zwar dämmert es auch hier profetarischer Kulturbestrebungen. Der Redner tern, mit denen uns allezeit ein inuiges Baud 39 Prozent fremden Kapitals, und im gleichen fchon: man beschließt gemeinsam hoch tapita erinnert an die übermächtige Demonstration am umschlossen hielt, das die Zeit mit all ihren Maße wuchs der Anteil des rumänischen Rapi- listische Zölle, man sorgt für den Weizen der 11. Juli, er erinnert aber auch an die geleistete Wirren und Umwälzungen in locfern nicht im­tals. Nebenber lief der Versuch Bratianus, den Schieber und Spekulanten, die sich ins Fäustchen Arbeit der sozialdemokratischen Partei Wiens, ftande war!" Lei auf den Goldstand hinaufzuschrauben; daß lachen, wenn dann ein fatholischer Schriftleiter an die abgehaltenen Schulen und Kurse, damit Die päpstlichen Gärtner streifen. Im Vati dieses Deflationsprogramm vom Ziele immer Knallerbsen gegen sie wirft, nachdem das Geschäft sei bewiesen, daß die Bewegung nicht allein in die kan herrscht große Bestürzung, da zum ersten weiter abführte, war einer der Gründe, weshalb schon gemacht ist. Aber an dem richtigen Schul- Breite, sondern auch in die Tiefe gebe. Genoffe Male in der Geschichte des Papsttums die im die Liberalen die Zügel schließlich aus der Hand beispiel der' brüderlichen Versippung zwischen dem Winter erklärt die Sommerschule hierauf für Batifan beschäftigten Gärtner ihre Arbeit nie­gaben. Lediglich beslissen, den Lei zu stabilisieren Finan tapital, der Kirche, dem Großgrundbesitz eröffnet, worauf Genosse Dr. Felix Kanis mit dergelegt haben und in einen eintägigen statt zu revalorisieren, macht Averestu es umge- und der sogenannten liberalen Bourgeoisie fehlt's seinen Vorträgen über das Wesen sozialistischer Streit getreten sind, um höhere Löhne fehrt: er verdoppelt den Notenumlauf, zicht durch nech. Da müssen die christlichen Proletarier, denen Erziehung beginnt. Es tragen vor außer dem durchzusetzen. Sie wollen durch den Streif Anleihen, zunächst in Italien , fremdes Kapital die Zölle und Kongrua noch nicht die Augen ge- genannten Gen. Kaniß die Genossen Dr. Beran ihre Beschwerden zu Ohren des Papites ins Land und gibt den Getreiderport frei. Wie öffnet haben, in die österreichische Gegenwart hin- über Schulreform, Tessaret, Schrott u. a. An die Bius XI. bringen. Die päpstliche Hosperwal­weit diese Mittel reichen, wird sich sehr bald überschauen, um die tschechoslowakische Zukunft zu Vorträge schließen an Distuffionen, femi- tung bat, nachdem sie sich von dem Schrecken erkennen. Aber die Dämmerung steht auch bei uns naristische Arbeiten. Ebenso sollen im Laufe des über diesen einzigartigen Streit erholt hatte, zeigen. In der inneren Politik aber gleicht, nament- bevor und ie rascher man sie erkennt, desto schnel- Kurses die Bildungs- und Parteiinstitute der den Streifenden eine Untersuchung der Angefe­lich was die Gewaltanwendung gegen jede oppo- fer wird auch auf der anderen Seite der Morgen Wiener Genossen besucht werden. Auch das ge- genheit versprochen. sellige Leben wird gepflegt werden. fitionelle Regung angeht, das Regime Averestu aufgehen. dem Regime Bratianu wie ein faules Ei dem andern. Averestu ist mit Ueberzeugung, General

ler an die Urnen brachten.

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Sejam tut sich auf.

vergebens

und mit dem Fascismus liebäugelte er schon im- In unterirdischen Gewölben liegen Stöße von mer; ist Mussolini ein Napoleonchen, so möchte Goldbarren und scheffelweise geschliffene und un­Averesku mindestens ein Mussolinichen sein. geschliffene Edelsteine aller Arten: Saphire, Tür­Vorläufig hat er als seine Hetzhunde die kleine, fise, Smaragden, Aquamarine , Amethysten, Ru­

Bei

Die christlichsoziale Presse berichtet über diesen Vorfall nichts. wie Ein Anschlag auf die deutschen Postbeamten. wohl es doch wahrlich verlockend wäre, die be­Nach einer Meldung der Bohemia" sa bo- gehrlichen Gärtner an den Pranger zu stellen. tiert die Prager Postdirektion das die gottlos und unchristlich genug sind, durch neue Gehaltsgesetz, indem sie die deut- Lohnforderungen die bettelarme Kirche, den schen Staatsbeamten, die bis jetzt die Sprachen- dürftigen Vatikan und den hungeritten Papst oder mangels einer noch mehr zu gefährden prüfung nicht bestanden