14. August 192

Volkswirtschaft.

Weitere Betriebsstillegungen in Norovdgmen.

d. i. unt 900 mehr als im Monate Juli, in der Metallwarenindustrie 500, in der Glasindustrie 260, in der Schuhwarenerzeugung 180, in der Lederindustrie 120, zusammen mehr als 6000 Kurzarbeiter.

Die Bertreter des Faltenauer Revieres

beim Arbeitsministerium.

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Hohenzollernhelden.

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Genehmigung des Verwaltungsrates erforderlich ist(!). Es handelt sich nicht um eine Pensionie­rungsaktion die nebenher läuft. Die Beamten, die ftets einen von Baufer gezüchteten Standesdüntel gegenüber den Arbeitern pflegten, sehen, jetzt, welche Unterschiede die Unternehmer zwischen ihnen und den Arbeitern in der Behandlung tat­sächlich machen!

Das europäische Eisenkartell.

Vor dem Abschluß.

Paris , 13. August. Die gestrigen Besprechun­

Vor einem Lohnstreit in Ober schlesien.

Die Berg- und Hüttenarbeiter im oberschle­fischen Industrierevier, welche bekanntlich die be stehende Lohnabmachung in der Schwerindustrie ab 15. b. M. gekündigt haben, stellen die Forde­rung nach einer 30prozentigen Lohnerhöhung. Für gestern wurde die erste Konferenz zwischen den Vertretern der Industriellen und der Arbeiter­schaft anberaumit. Am 23. d. M. findet eine Kon­feren; der Bergarbeitergewerkschaften aus allen Borgehen der Bergarbeiterschaft im Falle der Ab­Sohlenrevieren statt, in welcher über das weitere lehnung der Lohnforderungen seitens der In­dustriellen Beschluß gefaßt werden soll.

Je mehr man sich in der Geschichte umjieht,| Bauche, zog den Hut vor den gefallenen Barri­umso mehr wird man dem alten Rabbi Ben ladenkämpfern und ritt mit seiner schwarzrot Atiba recht geben müffen: Es gibt nichts Neues goldenen Binde als Freund des Volkes" in Aus Warnsdorf wird bürgerlichen Blät unter der Sonne. Auch die Geschichte der Hohen- Berlin herum, um dann, als er sich hinter bestätigt diesen Sah tern gemeldet: Die Industriefrije nimmt schier zollerndynastie aufs Wrangels Bajonetten in Sicherheit wußte, sein täglich an Umfang zu. In der Textilindustrie der schlagendste. Ein kleiner Rückblick, der analoge Königswort zu widerrufen. Der König Stadt ist in der lezten Woche eine neuerliche Fälle aufweist, wird nicht unangebracht sein, fürchtet sich vor seinen Hofdamen"," sagte der ge­Reichstonferenz der Eisenbahner. empfindliche Verschlechterung eingetreten, indem intemalen man auf der. Schulbank alles in wiß nicht republikanische Alexander von Humboldt die Firma Fröhlich A.-G. ihre Weberei vollstän- fich damals angeeignet hat, das haftet bekanntlich ein Schwäßer bist, aber nicht, daß Tu eine des Verbandes der Eisenbahner zu einer Reichs­die Firma Fröhlich A.-G. ihre Weberei vollstän- falscher Beleuchtung gesehen hat, und was man von ihm. Bisher habe ich wohl gewußt, daß Du Heute treten in Aussig die Vertrauensmänner big stillgelegt hat, wodurch 200 Arbeiter brotlos wurden In den anderen Betrieben fest im Gedächtnis. Memime bist!" schrie ihn sein eigener Bruder fonferens zusammen. Auf der Tagesordnung stehen der Firma wird in 14 Tagen nur an fünf Es ist wie ein ungeschriebenes Gesetz im Wilhelm an und warf ihm den Tegen vor die Tagen gearbeitet. Mit derselben Betriebs- Hohenzollernhause, daß immer der Sohn das Füße. Dabei war dieser Bruder, der sich so Fragen der inneren Einrichtung der Organisation, einschränkung mußten auch alle anderen Textil- Gegenteil des Vaters ist. Das Klassische Beispiel friegerisch aufspielte, dieser Wilhelm ,, der Großze", betriebe des Warnsdorfer Platzes vorgehen, ist der junge Friß und Friedrich Wilhelmi I. Es felber kein Held. Als es in Berlin mulmig wurde, einige wenige Spezialfabriken ausgenommen, die gibt eine Menge Fälle dieser Art. Joachim II. verwandelte sich der Prinz von Preußen in einen dermalen noch mit voller Stapazität arbeiten kön- der die Reformation in Brandenburg eingeführt unscheinbaren Herrn Delrich aus Potsdam ", nen. Etwas besser steht es in Schönlinde, wo die hat in so lächerlichen und komödienhaften ganz einfach Delrich", nicht einmal, bon" dortige Wirkwarenfabrikation derzeit ausreichend Formen, daß selbst Luther davon peinlich berührt und verzog sich nach Spandau , von dort nach beschäftigt ist. Alle anderen Baumwoll- wurde war das Gegenteil seines Vaters, der der Pfaueninsel , nach Hamburg und schließlich gen der Vertreter der deutschen , französischen, bel­gischen und luxemburgischen Schwerindustrie sind fabriken Nordböhmens sind aber fast völlig zu den knauserigen und nüchtern- pedantischen nach London . brach gelegt und arbeiten nur 3 Tage in der Woche. Hohenzollern gehörte. Der Sohn liebte Bracht Aber er fam wie ein Gott der Nache zurück. nach Mitteilungen der Morgenpresse anscheinend Die Ursachen der Verschärfung der Krise liegen und Luxus über alles und hat sich äußerst pom- Diese Rache war noch viel erbärmlicher als seine" Comite des Forges" nahmen auf deutscher Seite günstig verlaufen. An den Besprechungen im offenkundig in der Zollpolitik der Regierungs- pös ausstaffiert, als er, vom staifer zu des Flucht. Der Herr Delrich aus Potsdam ver- Fris Infsen, Klotzbach, Pönsgen und Gerwin teil. mehrheit. Die Firma Mattausch A.-G. in Ben- Reiches oberstem Feldhauptmann bestelli", gegen wandelte sich in den Kartätschenprinzen", der mit Frits Lyffen, Klotzbach, Pönsgen und Gerwin teil. fen- Franzenthal war z. B. bis vor kurzem für die Türken auszog. Luther nannte diesen aufge- erdrückender Uebermacht den badischen Aufstand cine, volle Einigung zwischen der deutschen und Der Matin" glaubt zu wissen, daß bereits heute Ungarn sehr gut beschäftigt. Seit Einfüh puzten Affen, der sich immer in sicherer Ent- niederwarf. Vor der Festung Rastatt stand er französischen Schwerindustrie und im Laufe dieser rung der Getreidezölle wurden je- fernung vom Feinde int Großen Hauptquartier" den Freischürlern mit sechsfacher Uebermacht Woche die Unterzeichnung eines fontinental- euro­doch sämtliche ungarischen Aufträge bielt und den Strieg schmählich verlor, einen gegenüber, dieser neue Hektor . Er brach die päischen Eiſentruſwerirages erfolgen soll. Auf an die Firma restlos storniert. In weibischen Hauptmann". Die Hofgeschichtsfeierliche Zusage des kommandierenden Generals feden Fall soll gegen Ende der Woche, wie auch der Warnsdorfer Maschinenindustrie ist in den schreiber aber nannten ihn um seiner kriegerischen von der Groeben, auf die hin die Uebergabe der der Stand der Verhandlungen sei, eine offizielle letzten Wochen gleichfalls eine empfindliche Auf- Büchtigkeit willen Joachim Hettor." Festung gefolgt ist und die den Freischärfern das Mitteilung veröffentlicht werden. Der Eisentruſt­An Feiglingen ist überhaupt kein Mangel. Leben sicherte, und stieß die Urteile des Striegs- vertrag soll erst dann in Kraft treten, wenn die tragslosigkeit eingetreten, so zwar, daß sämtliche Betriebe nur an drei Tagen der Woche arbeiten. Joachim L., bigotter und verbohrter Statholit, gerichts um, die auf Zuchthaus lauteten. Ein verschiedenen beteiligten Regierungen ihre Zu Die Zahl der Kurzarbeiter in der Warnsdorfer abergläubisch wie seine Nachkommen bis tief in neues Standgericht wurde eingesetzt, das 28 brave stimmung dazu gegeben haben, Webwarenfabrikation beträgt dermalen 4200, die Neuzeit hinein- wie Johann Georg , der und für ihr Vaterland wahrhaft opferbereite 1608 gestorben ist und sich von Leonhard Thurn- Männer, von denen jeder einzelne zwei Schock neyser fauſtdicken alchimistischen Schwindel vor- preußischer Startätschenprinzen aufwog, zum Tode machen ließ wie der Groze Kurfürst", der an durch Erschießen verurteilte. So sah dieser die Goldmacherei seines Leibchemiters Stuntel auf Heldenkönig" in der Nähe aus. der Pfaueninsel Unsummen verschwendet und Es ist ja mit Händen zu greifen, daß eine felsenfest an Heren und Teufel glaubte-wie Dynastie, in der der Sohn immer das Gegenteil dessen Sohn Friedrich, der erste Preußenkönig, tut von dem, was dem Vater richtig erschienent ber dem Schwindler Gaetano ins Garn ge- war, und die das Steuer bald ganz rechts, bald gangen ist und wie schließlich der fette Stönig ganz links herumwirft, für ihr Land keinen Lustig, Friedrich Wilhelm II. , der Rosenkreuzer Segen bedeuten konnte ganz abgesehen davon, Im Anschluß an die am Dienstag durch und Erzmystiker, dem man mit Spiritismus daß eine ganze Reihe dieser Landesväter", schon bie toalierten Bergarbeiterverbände beim Minister alles beibringen konnte Joachim I. hat am vor Friedrich Wilhelm IV. , erblich schwer be­präsidenten erfolgte Schilderung der Lage der und ist mit seinem Hofstaat auf den Kreuzberg dieser Dynastie, die selber wie eine erbliche Be 15. Juli 1525 ganz heintlich anspannen lassen lastet war. Zu den schlimmsten Untugenden Bergarbeiter in der Republif, sprach am gleichen hinaufgefahren, weil sein Sterndeuter ihm ver- lastung" erscheint, gehört die faltschnäugige Tage, eine Deputation des Falkenauer Revieres, sichert hatte, an diesem Tage werde eine Sintflut Pietätlosigkeit, mit der man seine treu erprobten bestehend aus den Genossen Grundl, Schuffer und ganz Berlin ersäufen. Wenn er nur sein eigenes Ratgeber und Minister wegschlenfert. So ver­unschätzbares Leben in Sicherheit brachte, so fuhr Johann Georg mit den Räten seines Vaters, Zinner, unter Führung des Genossen Abgeord- mochte das treue Volf ruhig in die Binsen gehen. Joachim II. , deren freuester, der Rentmeister In Posen wurde soeben die polnisch- sowjetrussische Polnisch- russisches Eisenbahnübereinkommen. neten Pohl beim Arbeitsministerium vor. Die Ebenso heimlich wie damals die Kutschen auf den Mathias, sein ganzes Vermögen einbüßte. Fried- Eisenbahnkonferenz zu Ende geführt und seitens Deputation schilderte die große Notlage der Berg- Kreuzberg fuhr im November 1918 der Hofzug rich I. hat Danckelmann. seinen fähigsten Kanzler, der Delegierten der beiden Staaten eine Ab­arbeiter im Falfenauer Revier und erklärte ihre über die holländische Grenze. Ade, du teures auf Grund von Kabalen und neidischen Ein- machung unterfertigt. Die neue Eienbahnab­Vorsprache als einen Notschrei der schwer not- Baterland! Dem Striegshelden Fridericus ging flüsterungen des Amies entsetzt und jahrelang machung regelt den direkten Warenverkehr zwi­leidenden Bergarbeiter. Die Darstellungen wurden bekanntlich, als bei Mollwitz im ersten schlesischen eingeferfert. Friedrich Wilhelm III. hat Stein anschen Bolen einerseits und den Ländern der Sow­leidenden Bergarbeiter. Die Darstellungen wurden Kriege die Kanonen krachten, zufälligerweise sein Napoleon verraten. Und schließlich hat Wilhelm jetförderation andererseits. Der Warenwerkehr durch das vorgelegte 3ifferumaterial, welches den sonst so ruhiger Schimmel durch, prompt nach II. die Beihe dieser Ungnädigen" im Falle Bis- zwischen den beiden Staaten wird von nun ab wirtschaftlichen Stand des Reviers und den Lohn rückwärts. Friedrich Wilhelm IV. troch vor der mard wirkungsvoll abgeschlossen. ohne Umladung an den Grenzstationen stattfinden. der Bergarbeiter vom Jahre 1913 bis Juni 1926 fiegreichen Revolution im März 1848 auf dem Dr. Hermann Hieber. In der Posener Konferenz wurden aleichzeitig widerspiegelt, veranschaulicht. Sektionschef Dr. 19000000000000000000000000*************** 0000000000000000000000006 über den direkten Warenverkehr ausgearbeitet. Durchführungsbestimmungen zu der Abmachung Fischer versprach, über Antrag des Genossen Bohl, Der Streit in der Ersten Bränner sich mit dem Eisenbahnministerium zivecs Berüd­Maschinenfabrit. fichtigung des Falfenauer Revieres bei Staats­bahnlieferungen ins Einvernehmen zu setzen. Die Verhandlungen noch immer ergebnislos. Ueber die gesamten Fragen des Faltenauer Re- Brünn, 13. August. Seit Dienstag verhandeln bieres wird im Laufe der nächsten Woche eine die Vertrauensmänner der Metallarbeiter mit der Arbeitgeberorganisation zwecks Beilegung des gemeinsame Beratung, der Grubenbefizer und Streifs. Heute sollte über das Ergebnis der Ver­Bergarbeitervertreter beim Arbeitsministerium handlungen in einer Streifversammlung referiert stattfinden. werden. Die Versammlung wurde ebenso wie eine Diese Frage, ob Radio und Wetter zueinander| Wärmeausstrahlung bringt. Diese führt zu Nacht- Der amerikanische Radiofachmann Gernsbad Hat das Radio auf das Wetter Beziehungen haben, hat man schon lange in aus und Morgenfrösten; eine Wetterfituation, die für weist in dieſen Blättern auf den Einfluß von ländischen Radiozeitungen erörtert, ehe man noch den frühen Winter charakteristisch ist, der in der Sonnenflecken auf das Radio hin. Er sagt, daß Einfluß? so starke Sender kannte, wie sie nun in vielen Regel mit flarem Wetter kommit. Ganz anders mit der Zunahme der Sonnenflecken der Erde Ländern im Betrieb sind. So brachte vor etwa aber ist es mit dem Regen. Er entsteht bei tiefem mehr elektrische Wellen zugehen, die wieder Diese Frage behandelt Genosse G. anderthalb Jahren eine amerikanische Zeitung Luftdruck über dem Festland und hohem Luftdrud störend und hemmend auf die Ausbreitung der Walter in folgendem Artikel in der eine Abhandlung darüber, ob das Radio das über dem Ozean im Westen. Von dort strömt Wellen unserer Radiosender einwirken müssen. Wiener Arbeiter- Zeitung ", den wir troh Wetter ändere oder ob die Sender dafür verant dann feuchte, wärmere Luft zu den Tiefdrud Mit Recht könnten sich also die Radioamateure seiner Wiener Färbung abdrucken, weil wortlich sind, daß nun in Amerika der Winter früh gebieten. Die Folge ist trübes und regnerisches über die Sonnenflecken beklagen, die ihnen den diese Frage ja auch bei uns sehr häufig ge- einsetze und der Sommer spät komme. Zuerst hat Wetter. Fernempfang beeinträchtigen. Nun nähern wir stellt und in diesem Aufsatz sehr treffend ein Farmer in Pattersonville, im Staate Neu Das Radio wäre daher in dem einen Fall uns einem Jahr, in dem nach wissenschaftlicher beantwortet ist: York , dies behauptet und in einer Zeitung vor- an dem klaren Wetter mit Frost, im andern Fall Erfahrung die Sonnenflecken die größte Ausbrei­In der letzten Zeit wurde in Wien vielfach ausgesagt, daß die Radiostationen nun auch frühe an dem trüben Wetter mit Regen schuld. Man tung in dem Zyklus von elf Jahren erreichen, bie Frage erörtert, ob das Radio auf das Wetter Fröste verursachen werden. Er hatte an die nächste kann daher damit jedes beliebige Wetter ,, bewei- während dessen sie in der Häufigkeit auf und ab­Einfluß habe; es wurde gar behauptet, daß der Sendestation geschrieben, daß er glaube, daß die sen", und schon daraus geht hervor, wie wenig schwanken. Dieses an Sonnenflecken reichste Jahr foll 1928 eintreten. Bis dahin wäre demnach Wiener Großfender an dem vielen Regen schuld Sendung von Kraft durch die Luft ihr alle Size glaubhaft diese Auffassung ist.

für Montag einberufene abgesagt, da noch immer feine greifbaren Verhandlungsresultate porliegen und die Vertreter der Streifenden erst die Gegen vorschläge der Unternehmer einer Prüfung unter siehen müssen.

Eine einheitliche Beamtenorganisation in Deutschland , Laut Täglicher Rundschau" haben vischen den Borstandsmitgliedern des Deutschen Beamtenbundes und des Allgemeinen Deutschen Beamtenbundes unverbindliche Besprechungen Gestern wurden 60 Beamten der Ersten über die Schaffung einer Einheitsorganisation Brünner Maschinenfabrik die Kündigungs- stattgefunden. Es soll dabei im Prinzip zu einer dekrete überreicht. Die Kündigung fritt Ginigung gekommen fein, so daß für die nächsten mit 1. Oftober in Kraft. Ueber eine Abfertigung Tage offizielle Verhandlungen in Aussicht ge­ist noch nichts entschieden worden, da hiezu die nommen seien.

ei. Würde wirklich der neue Großsender, der seit ausfriere. Zwanzig solcher Sender seien in den Erst in den jüngsten Nummern zweier verschlechtes, regnerisches, kühles Wetter häufiger und Jänner im Betrieb ist, das schlechte Wetter ver- Neuenglandstaaten allein im Betrieb. Wir haben breiteter amerikanischer Radioblätter, den Radio das Fernhören durch Radio ungünstiger. 1922 chulden, dann müßte es schon seit Jahresbeginn, seit drei Jahren, so schreibt er, seitdem Radio News" vom August 1926 und der Radio World" war zuletzt ein sehr fleckenarmes Jahr, von dem iber auch jest, andauernd so geblieben sein, als gesendet wird, falte Sommer. Vier oder fünf aus Neu York vom 24. Juli, wird das Problem aus die Fleckentätigkeit der Sonne wieder zunahm. s während der nassen Sommerwochen war. Wir Jahre vorher, als das Radio noch nicht tätig war, von Radio und Wetter erörtert. Hier aber über- Damals soll man, wie Gernsback behauptet, besser batten aber heuer einen annehmbar guten Aprit, gab es heiße Sommer. Wenn es heiß war, gab wiegt nur der Zusammenhang des Wetters mit Radio gehört haben. Er hofft es für später wieder. Wir sehen also, daß man auch in Amerika und einen erträglichen Mai, so daß sich das heu - es ein Gewitter, jest aber gibt es feine, und dem Hören, denn es ist längst bekannt, daß man cige Klima von dem vieler Wiener Frühjahre warum? An einem heißen Tag bei Gewittern bebei schönem Wetter oft schlechter Radio hört, als die Zusammenhänge zwischen Wetter und Radio adurch unterscheidet, daß nicht, wie sonst, der seitigten die Blize die Hize und nachher ist es wenn es regnet. Und auch da wird darauf hin zu ergründen sucht und daß man da wie bei uns Binter endlos lang anhielt und furz danach hei- schön und fühl. Wenn aber jetzt fünfzehn Sender gewiesen, daß Sonnenfleden und Radio manche in der Wissenschaft die Meinung vertritt, daß zer Sommer folgte. Es war int Gegenteil ein während fünf Stunden im Tage arbeiten, ver- Beziehungen haben. Seit längerer Zeit weiß man, nicht das Radio an dem schlechten Wetter schuld llmählicher Uebergang zum Sommer, wie man braucht die Elektrizität diefer Sender mehr Size daß zur Zeit, wenn die Sonne viele Fleder af ist, sondern die Sonnenflecken, daß also das hn in Wien felten erlebt. Und doch gibt es noch als fünfzig Gewitter. Noch im Juni war es vor weist, auf der Erde die Wärme geringer wird, schlechte Wetter zuerst kommt und dann erst das mmer Leute, die meinen, daß die elektrischen einem Jahr dort so falt, daß das Gras nicht wuchs weil sie ihr dann weniger Wärme zustrahlt. Dann Radio. Und daß die Sonnenflecken unsere fühlen Bellen des Radios den Regen bringen, der heuer und die Bäume tahl waren und im August gab sendet die Sonne aber der Erde mehr elettrische Sommer auf dem Gewissen haben, haben wir mermeßlich reich fict. Vor wenigen Tagen wurde es Frost. Das Wetter war anders als sonst. So Ladung zu, sobald sich mehr Sonnenflecken bil wiederholt in Auffäßen nachgewiesen. So vor n einem Radisvortrag über diese Frage gespre- schrieb der amerikanische Farmer. den. Diese vermehrte elektrische Ladung beeinflußt einem Jahr, als wir die Beobachtungen eines hen und darauf verwiesen, daß in vielen andern Wer die Ursachen der Wettervorgänge fennt, nun nicht nur die elektrische Ladung der Erde, son Amerikaners wiedergaben, der aus Messungen Sommermonaten, als es noch fein Radio gab, weiß, daß diese Behauptung im geraden Gegensatz dern auch ihr Wetter. Man hat beobachtet, daß über die Wärmezustrahlung der Sonne nachwies, beit mehr Regen gefallen fei als beuter, so daß steht zu den Behauptungen, die zuletzt bei uns ge- dann die Niederschläge häufiger werden, und in daß damit der Golfstrom und andere warmte vir uns darüber nicht besonders beklagen dürfen. äußert wurden. Hier glaubte man, daß die Sender Sternivarte von Clayton in Argentinien Strömungen weniger Wärme empfingen, zum Entstanden ist das Gerede von den Einfluß, der viel Regen verursachen, dort, daß sie frühzeitig schwört man so sehr auf die Wetterbeeinflussung Teil von ihrem Weg abgelenkt wurden und des­es Wiener Großfenders auf das Wetter in irgend Stälte bewirken. Nun hängt früher, Frost davon der Erde durch die Sonnenflecken, daß man da in halb weniger Wärme auch nach Europa brachten. anem Bauerndorf, und da eine Zeitungsforre- ab, daß sich vom Norden her hoher Luftdruck in der Lage sein soll, je nach ihren Veränderungen Deshalb famen dann die fühlen Sommer, an te, glaubte nun mancher daran.

pondenz diese falsche Behauptung weiterverbrei- das Junere des Festlandes vorschiebt; der zunächst auf das in der folgenden Woche eintretende Wetter denen unsere Sonne schuld ist. G. Walter.

Ausheiterung und dann vermehrte nächtliche zu schließen.