mit sichtlicher Zustimmung ab, sondern es schilberte auch fonsequent die Stimmung der Burgenländer, so, als ob diese von Ungarn nicht wegwollten.
-
Sowjetgelder für den fascistischen General!
-
der Spionage für die Sowjetregierung und das Anerbieten militärischer Dienste für die selben im Jahre 1920 zur Sprache gebracht haben."
-
-
Damit glauben wir Verlegenheit und Verlogenheit dieser Presse genügend aufgezeigt zu haben.
16. suyu
Inland.
Staatsunterstützung für Falcisten.
Rebellion auch in der tschechischen Gewerbepartei.
Aber je offenkundiger es wurde, daß ungaDie tommunistischen Berlegenheiten um den Herrn Gajda. rische Banden sich der Uebergabe des BurgenWie ein Mitarbeiter des Pravo Lidu" erlandes mit Gewalt widersetzen würden, umso hat in der Affäre Gajda, soweit sie nämlich Die tschechoslowakische Kommunistenpresse zählt, fuhr er jüngst von Černoschis( auf der offenfundiger fuchten die Christlichsozialen die auch eine sehr schlechte tommunis Strecke Prag Pilsen ) nach Prag , wo er bent Kraft Desterreichs gegen diese Banden Gespräche zweier junger Leute zuhörte, dem er schwächen. Mit Rücksicht auf die ganz offenen gewechselt. Buerst schrieben sie über den fascistische Sache ist, sehr gründlich die Taktik entnahm, daß die Beiden für einen Betrag von Rüstungen der Banden beantragten die SozialDas muß eine sehr geheimnisvolle Jter- je 50 Ke sich zur fascistischen Versammlung nach demokraten in der Verwaltungsstelle, die aus allen tischen Generalstabschef Artikel auf Artikel, ohne pellation sein, von der niemand etwas weiß, Prag begaben. So trommeln also die Fascisten Barteien des Burgenlandes zusammengesetzt war auch nur mit einem Wort die Spionage Gajdas von der die Kommunisten selber bisher nichts mit Hilfe von Geldunterstützungen ihre Anhänger und die die Verwaltung des Landes bis zur Vor- für Sowjetrußland zu erwähnen. Als dann wir wußten, denn sie entnehmen die Nachricht von zusammen, um dann ist den Bersammlungen Kranahme der Wahlen führen sollte, daß die B auf diesen Umstand aufmerksam machten, suchten dieser Interpellation wie die Internatio- wall zu machen. Aber das ist schließlich Sache die kommunistischen Blätter erst abzulenfen, zu nale" selber feststell! fetzung des Landes durch reguläre Abteilungen des dem Legionärsblatt der Fascisten, wie sie ihre Veranstaltungen inBundesheeres vorgenommen werden solle, deren vertuschen, ja zu drohen.„ Es wird Ruhe„ Národní Osvobozeni"! Wie wär's, wenn die henieren. Aerger ist es schon, zu erfahren, daß blozes Erscheinen an der Grenze den Butsch- empfohlen!"- das war die erste Antwort, fommunistischen Blätter diese interessante Inter - ein Teil der russischen Studenten, welche in Prag plänen ein Ende machen und der deutschen Bevöl- die uns der Vorwärts" auf unsere Anfrage pellation heraussuchten und von A bis 3 ab- studieren und von denen jeder vom Ministerium terung das Gefühl der Sicherheit geben müßte. Anhängern die weltbekannten Beziehungen des Anwandlungen hatten die Kommunisten denn im nen Unterſtüßung erhält, sich gleichfalls an den kerung das Gefühl der Sicherheit geben müßte. erteilte, warum denn die Kommunisten ihren druckten?! Was für„ demokratisch- reformistische" des Auswärtigen monatlich etwa 500 bis 600 StroEinstimmig nahm die Verwaltungsstelle diesen Antrag an. Aber sofort begannen die Christlich- fascistischen Generals zu Sowjetrußland ver- Jahre 1920, daß sie damals als„ Agenten der Fascisten- Kundgebungen beteiligt. Gerade sie solfozialen eine Hetze gegen die Entsendung österrei- schweigen.„ Es wird Ruhe empfohlen!" das Bourgeoisie" Gajda der Spionage für Sowjet- len es gewesen sein, welche jüngst auf der Slachischen Militärs ins Burgenland . Die„ Reichs- sollte damals wohl vor allem heißen, daß wir rußland beschuldigten? Und welch under der wischen Insel und auf dem Wenzelsplatz den post" veröffentlichte einen Artikel um den anderen, Sowjetrußland schaden, wenn wir über die be- Revolution, daß die Kommunisten int Jahre größten Strawall gemacht und in schlechtem Tscheworin die österreichische Wehrmacht als kommu- zahlten Spionendienste Gajdas für Rußland 1924 selbst gegen das Spionagetum Gajdas auf- chisch fascistische Rufe ausgestoßen haben. nistisch hingestellt und die Entente gegen die Ver- sprechen. Nun, da wir uns von solchen Drohun traten, am 18. August 1926 von derselben Spio- Die materielle Unterstützung, welche das wendung des Heeres bei der Besetzung des Landes gen, hinter denen sich ja doch nur Furcht und nage nichts wissen und sich dafür auch nicht Außenministerium den gegenrevolutionären rusaufgehetzt wurde. Um 24. August brachte das Verlegenheit zu verbergen suchten, nicht im interessieren, zwei Tage später aber sich von fischen Studenten zuteil werden läßt, war schon christlichsoziale Hauptorgan einen Leitartikel mit Mindeſten einschüchtern ließen und der Arbeiter- nichtsozialistischen Blättern als die Entdecker oft Gegenstand der Kritik und es sollte einmal dem Titel„ Tränen im Burgenland ", öffentlichkeit die fascistisch- bolschewvistischen zu und ersten Bekämpfer der Spionage das Außenministerium dem Parlamente Rechenworin erzählt wurde, wie die Burgenländer fammenhänge weiter auseinander legten, ist die Gajdas ausgeben lassen? schaft über diese Gelder geben. weinen, weil sie zu Desterreich müßten. Wir kommunistische Presse zu einer Aenderung der verstehen es" hieß es darin Taktik übergegangen, die nach dem Vorhergegan ,, und ehren es, daß auch viele Burgenländer die staatliche Heimat genen geradezu lächerlich wirft. Jetzt auf nicht wechseln wollen wie ein Hemd und noch bis einmal tun fie nämlich so, als ob an der SpioNun aber zu dem ,, Argument", daß es doch zur letzten Stunde treue Anhänglichkeit dem nagegeschichte Gajdas doch vom kommunistischen durch aus nicht unmoralisch fci, Die Abstimmung über die Zölle hat, wie wir Hause zeigen, das ihre Vergangenheit durch Jahr- Standpunkt aus überhaupt nichts zu wenn die Regierung eines prole bereits mehrfach zu berichten Gelegenheit hatten, hunderte barges gab feinen Deutschen West- berbergen wäre und als ob es die natür tarifchen Staates vertrauliche Inhaften Unzufriedenheit eines Teiles der Partei lichste Sache von der Welt wäre, wenn ein kom formationen aus dem Lager ihrer munistischer Staat die Militärspione dort nimmt, Gegner zur Kenntnis nimmt." Was wo er sie findet. sagen die Arbeiter zu der Moral, daß die russische das Blatt an demselben Tage:„ Die Feier des Rudé Právo"," Vorwärts" und" Internatio- annahm, der als Unterläufel Koltschals, als War können auf das Viele, was jest im Regierung just von dem Mann Spionagedienste heilgen Stefan wurde zu einem Abschied von nale" zur Verteidigung Sowjetrußlands und der weißer Kapitän und General , Hunderte Rotgar Ungarn. Lautes Schluchzen erfüllte die Kirche. Kommunisten in der Affäre Gajda zusammenge diften niedermeßeln ließ, der in Sibirien furcht Ein Augenzeuge sagt, man habe sich dem ergrei- schrieben wird, nicht eingehen. Es dürfte genügen, bar- blutig die Konterrevolution verkörperte und fenden Eindruck dieser Stimmungskundgebung wenn wir, um dieses jämmerliche Verlegenheits mit dem also kein aufrechter Proletarier auch nur nicht entziehen können.." geschreibsel zu charakterisieren, zwei Stellen eine Stunde lang die Luft desselben Zimmers herausgreifen. atmen dürfte? Was sagen die kommunistischen Am 18. August hieß es in der Inter - Arbeiter dazu, daß die Sowjetregierung den nationale": Mann, dessen wahre Gesinnung sie fannte, in ihre Dienste nahm, daß sie dem„ Abenteurer „ Die Beschuldigung der Spionage und Halsabschneider", wie der Vorwärts" den wurde von den demokratischere for mi Gajda fürzlich benannte, Tausende, wahrscheinstischen Agenten der Bourgeoisie erlich Zehntausende, vielleicht Hunderttausende hoben und es ist ihre Sache, fie zu be- Kronen ausbezahlte? Was würden die kommuniweisen. Ob diese Beschuldigungen stischen Arbeiter dazu sagen, wenn man erführe, wahr sind oder nicht, wiffen wir das General Gajda das Geld, das er von Sowjetdaß nicht und es interessiert uns in rußland erhielt, vielleicht dazu verwendete, um in feiner Weise." den Fascismus in der Tschechoslowakei zu organiAlso: die demokratisch- reformistischen Agen- fieren? Gendarmerie und Finanzwache verwenden dürfe. ten der Bourgeoisie", was wohl eine Umschreibung Damit mögen Vorwärts" und„ InterDie zur Besetzung des Landes vorrückenden Gen- für Sozialdemokraten" sein soll. haben Gajda nationale" sich auseinandersetzen! Wir geben mit Darment wurden von den ungarischen Banden, der Spionage beschuldigt; ob die Beschuldigungen einem Lächeln darüber hinweg, daß sich der geordnete korlath, der gegen den Aktivismus denen sich auch reguläre ungar. Gendarmerie und wahr sind, weiß und interessiert die fommuni-„ Vorwärts" unterfängt, uns in der GajdaMilitärpersonen in Zivil anschlossen, überfallen und stische Presse nicht! zum Teil niedergemacht und die Banden drangen bis auf österreichisches Gebiet vor. Der Banden
ungarns, der sich mit weniger Stolz als Bürger des ungarischen Staates bezeichnet hätte, als der Magyare." Und in einer Schilderung eines Gottesdienstes in einer Kirche in Dedenburg schrieb
Am 17. August hatte der ungarische Außenminister Banffy angekündigt, daß sich die Regierung bemüßigt sehe, zur Sicherung der ungari schen Rechte Bürgschaften zu verlangen und am 18. August rückten die bewaffneten Abteilungen der Hejas, Pronay und Ostenburg im Burgenland ein. Und am 28. August meldete die ungarische Regierung, daß die militärische Räumung Westungarns beendet fei. Aber die Heze der Christlichsozialen gegen die Verwendung des Bundesheeres hatte die Wirkung gehabt, daß die Ententefommission ausdrücklich anordnete, daß Desterreich zum Einmarsch im Burgenland nur
Affäre bewußte und unverschämte unwahrheiten" vorzuiverfen. wäre der Vorwärts" bereits beim Kadi. Wir Im umgekehrten Falle brauchen das nicht. Uns genügt durchaus das Urteil der Arbeiter und der anständigen Deffentlichkeit, das in der Sache„ Gajda, Sowjetrußland und die Kommunisten" einstimmig und
geführt. Nun berichtet das„ Čeffe Slovo" über ähnliche Vorgänge in der tschechischen Gewerbeleute, die die Führung in der Partei innehaben, partei. Insbesondere sind es die kleinen Gewerbetreibenden, welche gegen die größeren Geschäftsauftreten und ihnen die Abstimmung über die Agrarzölle, deren Einführung durchaus nicht im Intereffe der kleinen Gewerbetreibenden sei, vorwerfen. Dazu kommt noch, daß in der finanziellen Gebarung des Hauptorganes der Partei, der Reforma", Unregelmäßigkeiten entdeckt wor den feien, was man einem der führenden Partei-. männer zum Vorwurf macht, weil die er lange Teine Revision der Kassagebarung vornehmen ließ.
Aus dem magyarischen Lager Unter den Magyaren Karpathorußlands
find heftige Kämpfe entbrannt. Der Sekretär der ungarischen Nationalpartei daselbst sowie der verdas Erscheinen eines neuen Blattes angefündig. ihre Stellen niedergelegt. Gleichzeitig wird Die Unzufriedenheit richtet sich vor allem gegen den Abgeordneten Szentivani und seine attivistische Politif, insbesondere ist es der Abin Karpathorußland eine lebhafte Tätigkeit ent
faltet.
Eine Erklärung des Dr. Beneš.
In der donnerstägigen Versammlung der Prager Fascisten hat der Zentralsekretär der nationaldemokratischen Partei und Mitglied des fascistischen Direktoriums" lapaček erklärt, das Minister Beneš für die Ottrovierung eines anderen Wahlrechtes sowie für eine Verfassungs
Dagegen heißt es in einem Artikel der frieg dauerte lange an und kostete Dutzende von Internationale" vom 20. Auguſt( der Toten. Um ein weiteres Blutvergießen zu ver- auch in der übrigen Presse erschien): hüten, zog Desterreich seine Gendarmen und Be„ Es wird ausdrücklich festgestellt, daß die amten aus dem Lande zurück und beschloß einen Kommunisten schon im Dezember 1924 Appell an den Völkerbund. Ungarische Truppen in einer Interpellation die Beschuldigung für die Moskauer vernichtend ist! besetzten wieder das Land. Die Magyaren fanden die Hilfe Italiens und dieses setzte schließlich 00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000änderung eintrete. Darauf antwortete Benes im durch, daß Ungarn das Burgenland bis auf die veranstaltet worden war, an der die Deutschen die Bejißergreifung des Burgenlandes durch Dester gestrigen Čeffe Slovo": ch stelle fest, daß die Hauptstadt Dedenburg räumte. Teilnahme unter Protest ablehnten. reich gedenkt. Das fünfjährige Jubiläum des Reden von meinen Plänen nach einer Aenderung Burgenlandes ist zugleich und vor allem ein der Verfassung und einem Oktroi dumme und zu Jubiläum christlich sozialer Schmach. gleich perside Erfindungen gewerbsmäßiger Heßer G. P. und Betrüger sind."
Dedenburg blieb mit Umgebung bei Ungarn , An dieses schändliche Verhalten der Christnachdem unter dem Druck der ungarischen Be- lichsozialen, an diesen schamlosen Landes- und jagung hier die Komödie einer Volksabstimmung Volksverrat muß man denken, wenn man der
feines eindrucksvollen Exterieurs verdarb er sich Copyright 1924 bei Buchhandlung Schneider u. Co., Wien . durch solche Mißgriffe immer wieder seine Erfolge. Auch Evelyne verzog beim Ertönen dieses Schmachtstückes verächtlich den Mund. Allerdings zeigte es sich, daß der Geschmad der Majorität ein anderer war. Der General entschloß sich sogar, laute Zeichen von Sein Ton war dermaßen gereizt, daß Eve- Anerkennung von sich zu geben, und Mama
Vom Baume des Bösen.pielten
18
Von Marcel Berger.
Ihne die Geduld verlor:
,, Wenn Sie sich selbst schaden wollen, kann ich es nicht verhindern..."
Hourloubeyre gluckste außer sich vor Entzücken: ,, Da gibt es nichts zu sagen; was schön ist, fann nicht veralten und bleibt immer schön!"
Er blieb allein und erschöpft an den Zin- Auch Großfürst Feodor schien begeistert und nen stehen. Sein verwittertes Profil hob sich von gab mit einem Kaffeelöffel gefühlvoll den Takt an. der dunklen Säule, an der er lehnte, ab. Ich beob- Der Oberkellner Hans hatte an den Tischen achtete ihn und bemerkte, daß er mindestens die Bestellungen entgegengenommen. Jetzt er fünf Minuten lang ohne jede äußere Bewegung schien er in Begleitung eines anderen Kellners verharrte. Aber diese scheinbare Ruhe verdeckte und brachte in alten japanischen Tassen duftengewiß eine schmerzliche Erregung in seinem den Tee, servierte Staffee in filbernen Kannen Inneren. Er war mein Freund; es wäre meine und stellte auf den Tisch, an dem Baron Holbeck Pflicht gewesen, an ihn heranzutreten, und zu und Wesweiler Platz genommen hatten, eine versuchen, ihn seinen düsteren Ideen zu ent- ganze Batterie von Liförflaschen renommierter weißen. Aber ich fühlte mich schlaff und unfähig| Firmen. etwas dergleichen zu unternehmen. Später, sagte Alle Gäfte des Hotels waren vollzählig auf ich mir, später... der Terrasse beisammen, bis auf Titto Vertescu Zögernd entfernte ich mich und hörte wie und seine Freundin, die eben jetzt durch die Marius mit dem Kapellmeister der Zigeuner- Glastüre eintraten. Einen Moment stand die tapelle unterhandelte. Ich verstand, daß die kleine Sängerin wie geblendet im scharfen Lichtkreis Frau Verdier den Wunsch geäußert hatte, gute einer Bogenlampe. Alle Blide richteten sich auf Musik zu hören. fie. Sie zeigte sich diesem Anprall vollkommen gewachsen. Ein Diadem funkelte in ihren dunkeln Saaren und ein weißer Fuchs lag um ihre Schultern. Frisch geschminkt, strahl'e sie in ewiger ugend, in einer unverwüstlichen Schön heit, die sogar den Charme Evelynes und die Frische der kleinen Frau Verdier erblassen machte. Titto Vertescu trat vor und sagte auf die Feuerlinien, die das ganze Schloß umspannten, zeigend, mit wohltönender Stimme: Künstler!"
Der Primgeiger flopfte ab und auf einen Wint von ihm begann die Kapelle ein neues Stud. Lächelnd erkannte ich sie gezogenen Töne des Wiegenliedes von Jocelyn eine Melodie, die mich in meiner Kindheit geschaukelt und dann später in miner Jugendzeit zur Raserei gebracht hatte. Marius rieb sich die Hände und fragte stolz:
Nun? Sind Sie zufrieden?"
Frau Verdier wechselte einen ironischen Blick mit ihrem Gatten. Ich hatte faft Mitleid mit Dartiques. Tros seiner Troß seiner Unverfrorenheit und
Herr Müller, Sie sind selbst ein großer Dottor Pythius bemerkte boshaft:
Beute morgen waren Sie noch anderer An-| chen", sagte er in raffiniert feinem Französisch. ficht. Sie haben sich beklagt, daß Ihnen die Ge- Der Tag ist angebrochen, an dem wir endlich rüste der Arbeiter die Aussicht versperrten..." die Gefühle des Hasses und der Feindschaft zunt ,, Das ist das Schicksal der Arbeiter", bea Schweigen bringen müssen. Es ehrt Sie, daß Sie nterfte der Dichter leichthin. Zuerst beklagt man dies so mutig ausgesprochen haben. Der einzige sich über sie und wenn ihr Werk gelungen ist, Trost für uns Besiegte ist es, zu denken, daß wir verden sie Rünstlern!" gefeiert. Und ebenso geht es den es mit Gegnern wie Sie zu fun gehabt haben.
Er schöpfte tief Atent.
11
Vertescu hörte ihn in einer würdigen und bescheidenen Stellung an, in einer Pose, in der er wohl Deputationen von begeisterten Bauern in seiner Heimat zu empfangen pflegte. Auf das Ersuchen des Barons folgte er- ihm an dessen Tisch, wo ihn Herr von Weisweiler herablassend und übertrieben zeremoniell begrüßte. Dartigues bemerkte zu uns:
" Fünf lange Jahre haben wir, wie eingesperrt in dem gärenden Inneren der Erde, verbracht; eine eiserne Zeit voll Trauer und Schmerz, deren Erhabenheit trotzdem nicht geleugret werden kann. San fönnte fait jagen, daß une der Ausbruch nee feuerfpeienden Berges ,, Ein interessantes Hotel. Diese Szene, fönnen run hinaus in die Freiheit auf bessere Sterne gcfhleudert hat. und daß die Lavaflat, unter uns Sie einmal Ihren Enkelkindern schildern, Herr ritarrt, uns jetzt als Stüzpunkt dient. Der Mo- Hourloubeyre: Der rumänische Dichter Titto Verment ist gekommen, urfer Herzen dem Zauber tescu leert ein Glas Cordial- Medoc auf das Wohl des Friedesis zu öffnen, wie wir sie der blutigen des Menschen, der seinen Geburtsort dem Erdboden gleichgemacht hat." Freude des Krieges überlassen haben!" Er hatte von einem Kellner ein Glas geDie Konversation wurde allgemein und leb nommen und trant uns zu, uns, dem beleuchteten haft. Marius war in bester Stimmung und führte Schlosse der sternfunkelnden Nacht und dem gan- das große Wort. Er hatte sich neben Evelyne gezen Universum, das sich begierig nach Freiheit, fest, die ihm trotz des Wiegenliedes nicht böse Frieden und Wiedererneuerung zu sehnen schien. bleiben fonnte. An seiner anderen Seite saß Frau Aller Augen hingen an ihm. Die Mehrzahl voll Verdier. Eine Zeitlang verteilte er seine GalanErgebenheit und Sympathie. Nur am Tisane des terien und Scherze gerecht nach beiden Seiten, ein Generals zeigte Frau von Somalis eine abwei Spiel, das Miß Simpson sichtlich nervös machte. Frau Verdier unterhielt sich; aber auf einen Blick sende Miene und zischte: ihres Mannes erhob sie sich mit einer entzüdeaKomödiant!" Vielleicht war er ein Komödiant, aber zwei- den kleinen Geste des Verzichtens, verließ ihren fellos war er einer von den Menschen, die dazu Plak und nahm den Arm ihres Gatten, der sie m bestimmt sind, den Gefühlen der anderen Aus- die entgegengesetzte Ecke der Terrasse entführte. Taftvollerweise konnte sich Titto Vertescu druck zu verleihen. Sein Nachruf für die vergangene blufige Zeit und sein Gruß an die Mor- nicht allzulange an dem Tische seiner bisherigen genröte des Friedens entbehrten nicht der Größe. Feinde aufhalten. Er kam wieder zu uns zurück, Dies war die allgemeine Empfindung. Applaus die Luccioli feierlich am Arme führend. wurde laut. Baron Holbeck erhob sich und trat an den Dichter heran.
" Sie haben eben erhabene Worte ausgefpro
( Fortsetzung folgt.)