29. August 1926.

Polnischer Brief.

Warschau  , im August 1926.

Einen Monat dauern schon die Parlaments­ferien, aber die Politik ruht nicht. Die Voll­

Bartel gab, geben zu verschiedenen Gesprächen

Die Zentralgewerkschaftskommission des Deutschen Gelert­schaftsbundes zur Wirtſchaftstrife.

machten, die das Barlament der Regierung Die Forderung nach außergewöhnlichen Maßnahmen zur Milderung der Arbeits: Anlak. So weiß ein der Regierung nabestehendes lofgleit.- Die Weiterzahlung des Staatsbeitrages an ausgesteuerte Arbeitslose mit 50%-iger Erhöhung. Forderung nach rafcher Einberufung des Barlaments.

Blatt zu berichten, daß die Regierung am Projekte eines Defrets arbeitet, das den Achtstundentag im

Sandel verlängert. Uebrigens sind nicht nur die Am Donnerstag, den 26. August, hielt die Vollmachten der Regierung danach angetan, die Zentralgewerkschaftskommission des Deutschen   Ge­Arbeitergesebgebung zu beeinträchtigen, denn das werkschaftsbundes in Teplig- Schönau eine Voll­Parlament selber hat in einer der letzten Sizun- sigung ab, an der außer den Kommissionsmitglie= gen beschlossen, im Ausbau der Kranten- dern noch mehrere Verbandsvertreter teilnahmen. bersicherung inne zuhalten, und zwar Verhandelt wurde zunächst über die Vorgänge bei - zehn Jahre lang.... Es ist dies ein der Durchführung der Sozialver­schwerer Schlag für die Arbeiterschaft, speziell in sicherung, wobei allgemein verurteilt wurde, manchen Bezirken, wo früher feine Krantenfassen daß die verantwortlichen Stellen jede Vorberei­bestanden. Aber auch dort, wo solche bestanden, tung für die Ausführung des Gesetzes unterlassen trifft dieses Gesetz die Arbeiter manchen Industrie- haben, so daß jezt Schwierigkeiten und Verwirrung zweiges schwer, wie zum Beispiel die Landarbeiter, vorherrschen. Es wurden die notwendigen Vor­die den Bezirkstranfenfassen nicht angehören. schläge an den Vorstand des Reichsverbandes deut­Man sieht, daß die Bartel Pilsudsfi- Regie- scher Krankenkassen beschlossen, die dieser zum In­rung, die nach dem Mai- Aufstand installiert halt von Weisungen an die Krankenkassen machen wurde, nicht die Regierung ist, die die Arbeiter foll. Dann verhandelte die Sigung über die Durch­schaft in den blutigen Maifämpfen ersehnte und führung der gewerkschaftlichen Werbewoche aus erwartete. Zwar hat sich die wirtschaftliche Situa- Anlaß des 25jährigen Bestandes der gewerkschaft­tion ein wenig gebessert, zwar hat die Arbeits- lichen Internationale. Ferner beschäftigte sich die losigkeit ein wenig abgenommen, war wurde eine Sigung mit der gegenwärtigen schiveren Strife und teilweise Stabilisierung der Valuta erreicht der immer mehr zunehmenden Kurzarbeit und Ar­aber im allgemeinen ist die Not der Arbeiterschaft beitslosigkeit und nahm Stellung zu dem under­dieselbe, und die Reaktion ist gestärkt worden. Wir antwortlichen Verhalten der Regierung und der war denn dies nur möglich? Hat doch der Mai- neuen bürgerlichen Parlamentsmehrheit gegen­Umsturz dem Kampfe gegen die Reaktion oegolten. über den dringendsten Forderungen der Arbeiter­Hat doch die Bartel- Pilsudffi- Regierung der De- klasse. In der dann einstimmig angenommenen mofratie als Handhabe für die Durchführung der Entschließung wird gesagt: ,, moralischen Sanierung" Bolens gegolten!... Aber in Wirklichkeit ist nichts dergleichen einge­treten. In Wirklichkeit hat die Reaktion sich den Ausgang des Umstur es zu Nußen gemacht. Sie gab ihre Unterstübung der Bartel- Regierung nicht nur in der Frage der Vollmachten, sondern auch bei Gelegenheit der Verfassungsänderungen. Gegen diese Aenderungen stimmten die polnischen Sozial­demokraten, weil sie eigentlich einen Verfassungs­bruch bedeuten und in Interesse der Reaktion ge­schaffen wurden.

Biele, die den Mai- Umstur; gut beobachteten und große Hoffnungen auf ihn setzten, werden sich fragen, was eigentlich Biludsti zu demt allem fage. Pilsudsti! Mit dem ist es eine eigene Sache. Er scheint zu schwach zu sein, um sich der ganzen Clique, der ganzen Reaktion entgegenzu­stellen. Und vor allem: er will die Reorganisation der Armee, will ihre Verminderung, will dadurch das Gleichgewicht im Staatsbudget herbeiführen. Deshalb fümmert er sich eigentlich um die innere Bolitik nur so viel, als dies das Heer betrifft. Jedenfalls ist die Zahl seiner offenen Gegner im Lager der Rechten sehr zurüdgegangen und dies ist ein Symptom, das die jetzige Lage gut charakterisiert.

Die Wirtschaftskrise wird von Tag zu Tag schlimmer. Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und Be­triebseinstellungen vermehren das Elend der Arbeiterklasse ins Unerträgliche. Biele Zehntaus sende darben und hungern. Dazu steigen infolge der Hochschuhpolitit der deutschen   und tschechi­schen bürgerlichen Barlamentsmehrheit die Lebensmittelpreise. Die Berteuerung der Le­benshaltung trifft in dieser Zeit der wirtschaft­lichen Not die Arbeiterfamilien empfindlich und treibt die auf farge Arbeitslosenunterstüßung angewiesenen Beschäftigungslosen, insbesondere aber die längere Zeit Arbeitslosen zur Ver­zweiflung. Aber allem diesen Elend gegenüber verhält sich die Staatsverwaltung teilnahmslos. Der Staat hat die Sorge für die Arbeitslosen auf die Gewerkschaften überwälzt. Wiederholt und ausdrücklich hat die Regierung bei Schaf fung des Gefeges über den Staatsrufchuß zur gewerkschaftlichen Arbeitslosenunterstüßung era flärt, daß diese Form der Staatlichen Arbeits­losenunterstützung nicht für wirtschaftliche

Telegramme.

Streits.

Nicht leicht hat es also die Sozialdemokratie in Bolen. Sie nahm die Verantwortung für die Hoffnung auf ein Ende des britischen Mai- Ereignisse auf sich, und jetzt richtet sich die Barthel Regierung offen gegen die Arbeiterschaft. London  , 28. Auguft.( AR.) Der Sefretär der Der Finan minister geftand offen, daß an eine Berlängerung der achtstündigen Arbeitszeit gedacht Bergarbeiterföderation, Cook, erklärte Presseber­werden muk, daß die Löhne der Arbeiter angeblich Beratungen über die Beseitigung des Kohlenkon­zu hoch sind usw. Ter allmächtige Lewiatau" Beatungen über die Beseitigung des Kohlenfon­( die Großindustriellen) trachtet nach größerer Aus beutung der Arbeiter, die er durch Arbeitslosigkeit fliftes bestehe, und zwar auf konkreterer Grund­der Not und dem Elend preisgibt und die er lage, als sie bei der letzten donnerstägigen Sigung jetzt auf eine noch niedrigere Lebensstufe herab- der Bergarbeiterführer mit den Ministern vor­drängen will. Dies alles soll mit Hilfe dieser handen war. Cook sprach die Meinung aus, daß Regierung ge'chehen, die die Arbeiterschaft nach dem Mai- Umstur; installiert hat.... Welch' die ganze Angelegenheit in ein Stadium getreten bittere Jronie! fei, wo man mit einer versönlichen Lösung rechnen

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feiten, doch im ganzen widersetzte sich England feineswegs einer gewissen Verstärkung des spanis schen Einflusses in Tanger  .

Die bulgarische Antwort übergeben.

dem südslawischen, dem griechischen und dem ru­mänischen Gesandten gleichlautende Noten als

Sofia  , 28. August.  ( BAT.) Gestern wurden

Antwort auf ihre kürzlich übergebene Kollektiv­note überreicht. Der Text der Note wird veröffent licht werden, sobald die beteiligten Mächte Kennt­nis genommen haben werden.

Rundfunk für Alle!

Programm für morgen, Montag,

Prag  , 368, 11: Ronzert für die Prager Mufericife 1 Siede: Fortuna. 2. Krome: Tanja. 3. Bačfař: Abend am Meer. 4. Köpping: Donna Batra. 5. Drola: Ball­erinnerung. 6. Gabriel- Marie: Gavotte. 7. Gilenberg: An balusische Serenade. 8. Capitain: Die schleichende Wache. 12: Seitfignal, Bressenachrichten Rundfunk. 14: Börsennachrichten. 15.30: Konzert für die Brager Mustermesse. 1. Strauß: Zigeunerbaron  , Duber

landwirtschaftlicher

Krifenzeiten gedacht ist. Anstalt aber durch außergewöhnliche Maßnahmen und durch Be­reitstellung der notwendigen Mittel den Opfern Der Kriegsminister hat an alle Grenztruppen der Wirtschaftskrise zu helfen, bleibt die Regie- einen Befehl gerichtet, worin alle früheren An­rung häufig fogar den Gewerkschaften den Rüd- weisungen, die Unantastbarkeit der Demarkations­erfah des ausgezahlten Staatsbeitrages schuldig. linien durch Wachsamkeit zu sichern und mit Sie übersicht vollständig, daß zur Linderung der Rücksicht auf den Schutz der höchsten Interessen Not, die in der Wirtschaftsfrise ihre Ursache hat, des Landes allen verdächtigen Personen die bloße Gewährung des Staatszuschusses zur den Grenzübertritt zu verwehren, gewerkschaftlichen Arbeitslosenunterstüßung nicht wiederholt werden. Der Minister fordert alle Bür­ausreicht, weil in den meisten Fällen die Ar- ger Bulgariens   auf, bei der Bewachung der Gren­beitslosigkeit viel länger als 13 Wochen andau- jen behilflich zu sein und so zur Lösung dieser für ert. Daraus ergibt sich für Regierung und Staat die bulgarische Nation vitalen Frage beizu die Verpflichtung, genügend Mittel beizustellen, tragen. damit die ausgesteuerten Arbeiter und Arbei terinnen nicht dem bittersten Glende ausgeliefert werden. Die Zentralgewertschaftskommission des Deutschen Gewerkschaftsbundes fordert jo­fortige Maßnahmen zur Milderung des trau­rigen Loses der Massen der beschäftigungslosen Arbeiter und Arbeiterinnen. In diefer Zeit des wirtschaftlichen Rotstantes haben Staat, 2än der, Bezirke und Gemeinden die Aufnabe, Ar­beitsmöglichkeiten zur Milderung der Beschäftis gungslosigkeit dadurch zu schaffen, daß fie alle notwendigen öffentlichen Arbeiten und Bauten durchführen. Sie verlangt die Weiterzahlung des Staatsbeitrages bei einer Arbeitslosigkeit, die über 13 Wochen dauert, in eineinhalbfacher Höhe. Sie verurteilt es. taß sich die Regierung noch immer dagegen sträubt, den Gewerkschaften Borschüsse für die Arbeitelosenunterstüßung zu gewähren, obwohl der Staatsverwaltung der gegenwärtige Umfang der Arbeitslosigkeit und die daraus erfolgenden. außergewöhnlichen An­sprüche an die Gewerkschaften bekannt sind. Die Rentralgewerkschaftsfommission die macht Staatsverwaltung für die entschlichen Folaen der immer bedrohlicher um sich greifenden Be­schäftigungslosigkeit verantwortlich, sie verurteilt die, die Lebenshaltung vertenernde. Hochichuh­politik der deutschen   und tschechischen bürger­lichen Parlamentsparteien und verlangt ange­sichts der trostlosen wirtschaftlichen Zustände die sofortige Einberufung des Parlamentes und von diesem die notwendigen geseklichen Vorkehrunt gen zur Beschaffung von Arbeitsmöglichkeiten und zur Linderung des Elends der Arbeitslosen.

ture. 2. Rebbal: Les Cloches des Bris, 3. Fall: Madame Pompadour. 4. Strauß: Sorbstrofe. 5. Kalman: Herbst­

bet Familienhäusern.

19: Deutsche   Sendung.

manöver. 17.45: Börsennachrichten und Hopfenmarktpreise. 18.15: Landwirtschaftlicher Rundfunk und Pressenachrichten. 18.45: Vortrag: Wichtige Grundfäte beim Anlegen von Gärten 20: Wettervoraussage. 20.02: Tanzmusik. 1. Smetana  : Wolfa aus Zwei Witwen". 2. Dvořal: Slawische Tänze Nr. 6 und 5. 3. Brahms  : Ungarischer Tanz. 4. Grieg  : Symphonischer Tanz. 5. Rezitation. Moderne Tänze: 1. u tankhamen- Shimmy. 2. Fiord  - Foxtrott. 3. Mäuschen, Basso­boble. 4. Militärfeier, Marfch. 5. Original- Java. 6. Mah. Jong  . Blues. 7. Ibe confumptime Ostrit, Chimum. 8, Blanca, Fortrott. 22: Seitfignal, Sport, Theater- und

Dr. Arthur Seller, Karolinentbal: Arzt und Patient.

neueste Nachrichten.

19: Konzert des

Brünn  , 521, 15.30: Prager Effeftenbörse, Weiter, Sport, Theaters und Nachrichten des Preßbureaus. 17.40: Sinderede, Märchen von Onfel Thomas. 18: 3eitzeichen, 2andwirtschaftsfunt. Zeitfragen zum Bilanzenschut. 18.20: Vortrag: Ueber die hervorragenden Schöpfer der Eisenbahn. op. 41, 2. Tvokal: Op. 51. 20: Luftige Resitationen. 20.15: Mäbrischen Quartefts. 1. Schumann: sieder von Jindřich. 20.30: Hörspiel. Der Irrtum", Schers bon Hradčanffy. Zeitzeichen und Preßbureannachrichten, Budapest  , 560, 17.15: Sigeunermusif. 18.30: Funturit teilungen. 19.30: Konzert. Delo, 382, 20: Orchesterton Rom, 425, 21,25: Abend sort. 21.30: Sonatenabend. beranſtaltung. Wien  , 531, 11: Vormittagsmusif, 16.15: Rachmittagskonzert. 17.45: Aus der Welt Jules Vernes  . 19: Berte von Dvorak  : Sonatine, Rings die Natur, Gute Nacht. lage, Mein Lied, Furiant und Dumka  , Drei biblische Lieder, Torzett.

Kinderturnen.

19.30: Morse- Kurs. 20: Konzertafabemie,

Zürich  , 513, Musikalische Einafter. Deutschland  .

Ein polnisch- ruffischer Schiedsvertrag. bovent: Sonata appaffionata. Brahms  : Bhantafien. tfat:

Russischer Borschlag.

Königswusterhausen  , 1300, 13.10: Englisch  . 16: Prospekt und Kulissenbühne. 17: Jugendbücher unferer nordischen Freunde. 20.30: Uebertragung aus Berlin  , 504, Unterhal -Breslau, 418, 20,25: Klavierabend. Beet­Ricordanza. Debussy  : Images. Ravel  : Wass ripiele. Echramm: Kleine Berlen. Hamburg  , 392, 20: Moderne Lautenlieder. Leipzig  , 452, 20:" Carmen  ", Oper von Biget. ün­Münster, König Lear", Shlphenians. Ouverture  , Benvenuto Cellini". Lifat: Hei­

den, 185, 16:" Siegfried", Oper von Wagner. 410, 20,30: Ronzert. Berlioz  : Ouverture  : lige Elifabeib, Andante aus der italienilen ymphonie. 14: Rhapsodie, 2. Rhapsodie, Marschmufir. England.

Daventry  , 1600, 11: Quartett und Gesang. 13: Mon

Mostau, 28. August.( Taß.) Das Außen­fommiffariat veröffentlicht nachstehendes Kommu­nique: Der bevollmächtigte Vertreter des Ver­bandes der sozialistischen   Sowjetrepubliken in Barschau überreichte dieser Tage dem polnischen Außenminister den Entwurf eines Garantie­vertrages, der bestimmt, daß sich beide Bar- stompofitionen, 20: Militarfonzert. 22: Als wir Kinder teien jedweden aggressiven Vorgehens enthalten, waren. 23: Tanzmusif. und sie verpflichtet, im Falle eines Angriffes encas", Oper von Purcell. gegen einen anderen Staat Neutralität zu wahren. Ferner, daß die beiden Staaten an keinerlei Ab­kommen politischen oder wirtschaftlichen Charak­ters, die gegen eine andere Partei gerichtet find, 1. Glutben: Ruſſiſche   Suite. 2. Novaf: Gerenade D'Amour. Etwaige strittige Fragen sollen 4. Morena: Lago di Garda  . 5. Komzat: Lustiges Marfch­teilnehmen.

Aberdeen  , 495, 20: Dido und

*

Programm für Dienstag.

Brag, 368, 11: Ronzert für die Prager Mustermesic. 3. Stetélbet: a) Algerische Melodie; b) Am perfifchen Markt. Botpourri. 12: Zeitfignal, Breiſenachrichten und landwirt

Kein Wunder also, daß die Parteipresse in fönne ,, borausgesetzt jedoch, daß sowohl die Re- durch eine gemischte Einigungsfommiffchaftlicher Rundfunt. 14: Börsennachrichten. 15: Konzert

heftigster Opposition zu dieser Regierung steht, daß die Arbeitermaffen cufecbracht sind, und daß die Rechte gegen die Auflösung des Parlaments und die Ausschreibung von Neuivablen war. Ein da­hingehender Antrag des Abg. Genossen Niedcial kowski wurde von der Rechten und der Witosschen Bauernpartei abgelehnt.

gierung als wir selbst darauf vorbereitet sind, die erste Gelegenheit hiezu zu ergreifen."

Caire. 2. Ematet: Earja. 3. Sere­

Rezitativ und Arie aus" Der Jakobiner". 3. Bizet  : Dec

17.45: Börsennachrichten

hat den Wunsch ausgesprochen, dieser Balt möge made. 4. upl: An alle. 5. Babillka: Balencia. 16.30: Namm. während des für den August geplanten Besuches fonaert. 1. Mendelssohn: Athalia, Ouverture  . 2. Dvok it: des Außenministers 3 al esti in Moskau  , durch weiterficher. 4. Scharwenka: Bolnischer Tanz. 5. Fredecif den der vorjährige Besuch Tschitscherins in fer us ben norbischen Bändern. 17.30. Rinbertito. Warschau   erwidert werden soll, unterzeichnet und sopfenmartipreise. 18: 2e ut entendriten werden. Dieser Vorschlag fand jedoch bei der mar im berffi, Brag: Erzgebirge   III. Teil. 18.15: polnischen Regierung feinen Anklang. Der in Landwirtschaftlicher Rundfunk und Breffenachrichten. 18.45: Vortrag: Korfila. 19.15: Landwirtschaftlicher Rundfunk auf Rede stehende Gegenbesuch sollte bereits im Mai Belle 1150. 20: Weiterborausfage. 20.02: Heiterer Abend. 1. Boppy: Ballettsuite. 2. Klub der Prager Zitheristen. stattfinden, wurde jedoch wegen des Umsturzes in 3. Robat: Ballade von der Geele Nerubas. 4. stmoch: Marfch. Math: Meine Stavoline. Cermat: Grub aus Obella... leidend ist, wurde der Gegenbesuch Zalestis auf 7 obal: Slowakische Lieder, 8. Cermat: In der Heimat. Den Spätherbst verlegt.

Cook fügte hinzu: Ich hege den festen Wunsch, daß definitive Anträge gemacht werden und hoffe, daß der Bergarbeiterausschuß solche An­träge formulieren wird, welche es der Regierung Am 20. September soll das Barlament ein- ermöglichen, eine Sitzung beider Parteien zu berufen werden. Vorher jedoch will die Regierung stande zu bringen." Cook wünscht, daß einer der einige neue Gefeße defretieren", das heißt, fie will von den erhaltenen Vollmachten Gebrauch artigen Sizung ein unabhängiger, von der Re- Bolen aufgeschoben. Da Tschitscherin   zur Zeit machen. Es wird dies selbstverständlich einen gierung ernannter Borsigender prasidieren soll. Wie verlautet, hegt die Regierung die berechtigte Neben allen diesen politischen Erscheinungen Hoffnung, daß die Entwicklung der Situation in machen sich auch Lohnfämpfe bemerkbar. Es streit ten die Lodzer Textilarbeiter, es streiften chemische der kommenden Woche es ermöglicht, den Streit Arbeiter, jetzt rüsten die Bergarbeiter zum Rampfe, endgültig durch ein gegenseitiges Abkommen zu speziell im oberschleifchen Revier. Wird die Re- regeln. gierung imftande sein, dieser Beweguna Herr zu werden, wird sie etwas tunt, um die halsstarrigen Kapitalisten zum Nachgeben u bewege? Von der Lösung dieser Frage hängt das politische Schicksal Bolens in den nächsten Wochen ab.

neuen Sturm im Barlament hervorrufen.

A. R.

Für den Siebenkundentag.

Um Langer.

pitain: Schleichende Wache. 6. Klub der Prager   Zitheriften. Helene. Stroubal: Ländler. 9. Keyll: Rita. 10. Rezitation. 11. Miset: Röschen. Cermat: Polfa, Kmoch: Mein Pferd­chen. 22: Beitsignal, Sports, Theater und neueste Nach richten.

Brinn, 521, 14.30: Prager Effektenbörse, Wetter-, Sport, Theaternachrichten und Preßbuteru. 17.40: Frauen­rundsau: Wie bersorgt man fleine Kinder im Sommer. 18: Leitzeichen. Landwirtschaftsfunt. Das Reifwerden der und Balladen von Fibich. 1. a) Abendgebet, b) Lustiges

2.

Tele- Sude: rübe. 18.20: Bortrag: Bretagne  , 19: Stonzert. Lieber mädel. Der Spieler. 3. a) Nachtstimmung, b) Der flafende Sec. 4. Zwei Lieber. 5. Mignon. 6. Zwei Lieder. 7. a) Wenn alle Tränen, b) Meine Liebste ist wie eine Rofe. 8. Tragödie. 20: Militärfonzert. Zeitgeichen und Preß­bureaunachrichten. Budapest  , 560, 17.15: Orchesterkonzert. 18.30: Bortrag, gemeinsamen 19.15: Sunfmitteilungen. 20: Geschichte ber ungarischen 0810, 382, 20: Orchestertongert. Mofglowfti: fingt. Sinding: Walzer. Neupert: Resignation. Grieg  : Im Rom  . 425, 21.25: Konzert. Wien  , 531,

Spanien   beantragt eine Konferenz. London  , 28. August.( Havas.) Daily graph" meldet, die spanische Regierung beantrage in ihrer letzten Frankreich  , England und Italien  übersandten Note, die Signatare des Tangerab­London, 28. Auguft.( Tich. P. B.) Der Berg- fommens und der Algeciras  - Akte mögen am arbeiterverband verbreitet eine öffentliche Er- 1. September in Genf   zu einer flärung, in der er feststellt, er sei zur Anknüpfung Konferenz zusammentreten, damit auf diese Weise Oper. von Verhandlungen über die Bergarbeiterlöhne die Tangerfrage noch vor der Sitzung des Völferiebeswalzer. Salo  : Ruſſiſches Lied, Lehar  : Wo die Lerche bereit, aber gleichzeitig ernent betont, daß er an bundrates geregelt werde. Die Einladung zur Frühling. 11: Bormittagsmusik. 16.15: Nachmittagsfonzert. 19.10: Vor der Genser Entscheidung. dem Grundjaße der siebenstündigen Arbeitszeit Teilnahme an der Konferenz würde sich diesem An- unfere Marripilge. 20: Arien und Duette aus tomisen und eines Abkommens für den gesamten englischen   trag gemäß außer die vier genannten Signatar- Opern. Zürich  , 515, 20.16 Rezitationsabend. Nicht vor der übernächsten Woche. Sohlenbergbau festhalte. Der Bergarbeiterfekretär mächte auch auf Holland  , Belgien  , Portugal   und Deutschland  . Berlin  , 28. August. Die deutschen   Delegier Coof ist auf eine Propagandareise nach Mid die Vereinigten Staaten beziehen. Spanien   be Königswusterhausen, 1300. 15:@panifah, 15.30: Natur, ten für die Sigung der Studienkommission des lands abgereist, wo zur Zeit mehrere Tausende antrage auch die Zuziehung Schwedens   mitarbeit und Kapital. 16: Niederbeutfche Epir. 17: Kleinig Völkerbundrates, Botschafter von Hoesch und von Arbeitern die Arbeit aufgenommen haben. Er Rücksicht auf den engen Zusammenhang zwischen feiten ber tobe, 20.30: Uebertragung aus Berlin  , 504, Ministerialdirektor Gauß, sind heute abend vom erklärte, er sei entschieden dafür, daß die Berg  - der Frage von Tanger   und der des ständigen Sonate. Bach: Potsdamer Bahnhof nach Genf   abgereift. Das arbeiter endgültige Vorschläge vorlegen, um der Völkerbundratsfizes für Spanien  . Kabinett wird voraussichtlich Ende nächster Woche Regierung die Möglichkeit zu geben, die Berg­noch einmal zusammentreten, um über die bis arbeiter und Arbeitgeber zusammenzubringen. dahin zu übersehenden Borgänge in Genf   zu be­raten. Die denkwürdige Entscheidung über die Teilnahme Deutschlands   an der Septembertagung und die Zusammenseßung der deutschen   Delega Effen( Ruhr), 28. August.( Wolff.) Der tion ist auf keinen Fall vor Anfang der über- Schiedsspruch im Ruhrbergbau ist heute durch die nächsten Woche zu erwarten. Arbeitnehmer angenommen worden.

Schiedsspruch im Ruhrbergbau.

Die amtlichen englischen Streise stimmen, wie es heißt, der Zuziehung anderer Staaten als der bereits beteiligten Großmächte nicht zu. In diesem Sinne soll auch die Antwortnote an Spanien  , die heute übergeben werden wird, gehalten sein. Die Angliederung Tangers an die spanische Zone stößt zwar in der englischen Presse und in amt­lichen englischen Kreisen auf gewisse Schwierig­

Grabbe- hend. 21.30: Die Gonate. Händel  : 6. Kammer­Bach: Flöten- Sonate b- moll. Breslau  , 418, 20.15: Napoleon   oder die Hundert Tage", Drama bon Grabbe. Hamburg  , 392, 20: Gesangsabend. 22: Tanz­mufit. Leipzig  . 452, 19.45: leist- Abend. 21: Bolfs­Münster, 410, 20.30: Jn den tümliches Orchesterkonzert. bayrischen Alpen  . München  , 485, 20: Solistentonzert.

England.

Daventry  , 1600, 11: Quartett und Gesang, 13: Orgel fonzert. 16.20: Orchesterfongert. 18: Tanamufit. 19.25: Alt­Kammermusik. Beethoven  :

englische Kompofitionen, 20: Cuartett f- bur. Sebridengefänge. Die Dichter über den Rund. Symphoniekonzert.

funf. Dbořaf: Quartett f- dur.-8, 20: Manchester  , 37