31. Auquit 1926.

Rot Front!

Gowjetrußlands Rampf für die Kolonialfflaben.

FRENCH CELEBRATE MOROCCAN VICTORY. The victory of the French   troops in Morocco  was celebrated in Paris   with a review of the soldiers and a city- wide fete. Pictured here watching the troops pass are, left to right: M. Rakowsky, Russian Ambassador; the Polish Ambassador; Lord Crewe, the British Ambassador, and Myron T. Herrick  , the American Ambassador. Acme.

Deutsche   Volksschule in Prag   XII., Morávita 3. Dienstag, den 31. Aug., legter Tag von Schüler einschreibungen( von 9 bis 12 Uhr). Schulbeginn

Mittwoch, den 1. September, unt 9 Uhr.

In einer amerikanischen   Zeitung erschien kürzlich nebenstehendes Bild. Der englische   Text lautet in der Ueber­fegung::

,, Frankreich   feiert den Marolto­sieg. Der Sieg der französischen  Truppen in Marotto wurde in Pa­ ris   durch eine Parade und ein städti­sches Fest gefeiert. Abgebildet sind. hier in Erwartung der Truppen von links nach rechts: Herr Ra towsky, der russische Bot­schafter; der polnische Gesandte; Lord Crewe, der britische Gesandte, und Myron T. Herrick  , der ameri kanische Gesandte."

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Herr Rakowsky, der Gesandte der Sowjets in Paris  , begrüßt also die Sieger" über Abd el Krim  . Wie heißt doch die Parole?

,, Nieder mit dem Kolonial­Imperialismus!"

0000000000000000000000000000s überhaupt nicht geregelt. Die Land­arbeiter, für die das Gesetz eine Ausdehnung des Arbeitstages über 8 Stunden hinaus vorsieht, be­Flagen sich darüber, daß ihre Arbeitgeber mi­brauch treiben, indem sie sie zwingen, 12 bis 14 Stunden pro Tag zu arbeiten.

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säglich teilbar sei, ist vor einiger Zeit durch das Er­tenntnis des Obersten Verwaltungsgerichtes in Prag   vom 30. Ottober 1923, 3. 16.284, entschieden

worden.

Auf Grund dieses Erkenntnisses wurden in allen jenen Fällen, in denen die Parteien, welche die bis­herige Berechnungspraxis nicht als richtig anerkann ten und es zur Herausgabe von Vorschreibungsbe­scheiden kommen lieken, gegen die sie dann fristge­mag Einspruch erhoven, die Berechnungen nach den, in diesem Erkenntnisse ausgesprochenen Richtlinien umgearbeitet. Es war aber nicht möglich auf diese Art dann vorzugehen, wenn die Parteien sich an die bisherige Berechnungspraxis hielten und обие Herausgabe eines Bescheides zahlten, oder wenn gegen den Bescheid in offener Frist kein Einspruch erhoben wurde, denn in diesen Fällen handelte es sich um rechtsgiltig abgeführte oder um rechtsgiltig vorgeschriebene Beiträge. Da wurde die Frage laut, ob es in diesen zuletzt angeführten Fällen möglich sei, jene Beiträge zurückzuverlangen, welche sich als Unterschied zwischen der früheren und der neueren Berechnungspragis ergeben.

Einige brachten ihr Begehren bei den ordent lichen Gerichten vor, andere versuchten, eine Ent­scheidung der Verwaltungsinstanzen herbeizuführen.

Bor Gerichten ist bisher in einem Falle darüber definitiv entschieden worden, und zwar mit Entschei­dung des Obersten Gerichtes in Brünn   von 8. Juni 1926, Rv. I320-26, nach welcher die Klage der Firma auf Rückerstattung der behaupteten Ueber­zahlung aus folgenden Gründen abgewiesen wurde.

Die modernste Bühne Europas   wird die Ber- 1 trifiziert werden, nachher erst sollen auch die Fern Die klagende Partei behauptet, daß sie im Jahre liner Staatsoper nach dent Umbau sein. Die erhält streden an die Reihe kommen. Die vorbereitenden 1923 den tarifmäßigen Versicherungsbeitrag, den sie die technisch vollkommenste Bühneneinrichtung von Arbeiten sind im Gange. Augenblidlich wird an einem nach§ 21, 1. v. G., binnen 14 Tagen nach Ablauf sämtlichen Theatern Europas  . Auch der Zuschauer Transformator für konstante Leitung von 2200 KWA. der Beitragsperiode bei der geklagten Partei einzu­raum wird ungebaut. Man will durch Vermehrung bei einer Spannung von 22.000 Volt und einem zahlen hat, in der Weise errechnet habe, indem sie Der Sitzplätze die Ertragsfähigkeit des Hauses zweiten Transformator für 1100 KWA. gebaut. Auch sich an die damals übliche Auslegung des zweiten Steigern. die Frage der Belieferung mit Strom scheint bereits Die Landarbeiter find sehr zahlreich und ihre Sages des 1. Absatzes des§ 16, 11. V. G.( im Wort­geöft. Vor der Erbauung der großen Wasserelektrizi- Zahl nimmt ungeheuerlich zu, so daß viele von laute des Gesetzes vom 12. August 1921, 31. 300 der tätswerke an der Elbe   und bei Stochovice wird das ihnen arbeitslos find. Unter diesen Umstän S. d. G. u. B.), gehalten habe, daß aber diese Aus­große Kraftwerk Ervěnice den Strom liefern. Nach den ziehen es die Arbeitgeber vor, nichts mit der legung durch Entscheidung des Obersten Verwal der Fertigstellung der Banarbeiten soll der ganze Nah- Gewerkschaft zu tun zu haben. Sie bindern die tungsgerichtes vom 30. Oftober 1923, 31. 16.284 verkehr elektrifiziert werden, was auch in hygienischer Arbeiter sogar, der Gewerkschaft beizutreten und( ib. Boh. 31. 2812), für unrichtig erkannt wurde und Hinsicht für die Stadt von großem Vorteil wäre. drohen, sie zu entlassen. Nicht nur die Arbeiter, daß sie nach der Auslegung, wie sie diese Entschei­Die mit den Bauern arbeiten, beklagen sich über dung beinhaltet, hätte weniger zahlen sollen. Die schlechte Arbeitsbedingungen. Dasselbe gilt für flagende Bartel erweist daraus, daß sie, indem sie die Arbeiter, die auf staatlichen Sowjetgütern ar sich das Gesetz nach der bisher üblichen aber unrich beiten. Die qualifizierten Arbeiter verlassen diese tigen Braris auslegte, auf Grund eines Rechts­Güter, sowohl wegen der ungenügenden Löhne, irrtums" gezahlt habe und daß sie nach§ 1431, B. als auch wegen der schwierigen ExistenzbedingunG. B., die Differenz zurücverlangen tann. Aber, gen. Die Hauptflage der Land- und Forstarbeiter wie sich die Praxis bisher gebildet, wird durch eine ist neben dem ungenügenden Lohne, lange Ar- Judikaturänderung fein Rechtsirrtum" im Sinne beitszeit, die Wohnungsfrage. Die Land- des§ 1431, B. G. B.  , begründet. Jedes Judikat ist arbeiter sind genötigt, sich mit der Wohnung zu eine Entscheidung in einem konkreten Falle und frieden zu geben, die ihnen der Arbeitgeber anbie- nichts weiter. Der flagenden Partei war die Vor­tet, selbst wenn es eine unbewohnbare Hütte ist, schrift des§ 16, 11. V. G., bekannt und die bloße obwohl das Gesetz vorschreibt, daß der Arbeitgeber Tatsache, daß sich die lagende Partei an dessen bis eine angemessene Wohnung zur Verfügung zu herige Auslegung hielt, begründet keinen Rechtsirr stellen hat. tum im Sinne des§ 1431, B. G. B.  , die angeführte Entscheidung vom 30. Oktober 1923 erfolgte für andere Personen und bleibt für diesen Streitfall ohne Belang, was am besten daraus erhellt, daß nicht einmal das Oberste Verwaltungsgericht selbst an die Ansichten, welche es in einer Rechtssache aus­gesprochen, in allen zukünftigen ähnlichen Fällen gebunden ist, wenn das Oberste Verwaltungsgericht seine Ansichten neuerlich änderte, tönnte wieder be­hauptet werden, daß alle bisher aufgehobenen Ent­

Vollswirtschaft.

Einer, der sein Grabfrenz auf dem Rücken trägt. Aus edenburg wird gemeldet: Vor etwa zwei Jahren wurde der 50jährige hiesige pensionierte Eisenbahnangestellte Stephan Sz. in eine Nervenheilanstalt gebracht, weil er dem religiösen Wahnsinn verfallen war. Er trieb nämlich seinerzeit mehrere Ziegen in die hiesige Benediktinerkirche, die im Volksmund auch Geißkirche heißt. Dieser Tage tauchte er nun neuerdings in den Straßen der Stadt auf, und dazu in einer besonders auffallenden Kleidung. Um den Körper hatte er ein großes buntfarbiges Tuch gewickelt und auf dem Rücken trug er ein hölzernes Grabfreuz, auf dem in ungarischer Sprache zu lesen war: Hier ruht Stephan S Gott sei ihm gnädig." Der Mann, der sein Grab Die Landarbeiter in Sowjetrußland. freuz auf dem Rüden trug, ermedte allgemeines Sie sind verelendete Lohnsflaven. Aufsehen, zumal da er öfter niederkniete, ein Kreuz flug und laut zu beten begann. Ein Wachmanit Die zahlreichen Mitteilungen, die in letter achte ihn zur Polizei, wo er sich gegen die Ein- Zeit über die wirklichen Zustände in dem von den schränkung seiner persönlichen Freiheit ganz ener- Kommunisten gelobten Sowjetrußland gebracht gisch verwahrte. Ich bin auf Urlaub", erklärte werden konnten, erfahren eine wesentliche Ergän er. Lagt mich meines Weges gehen." Gleich zung durch einen Bericht, der dem Deutschen  darauf kniete er in der Polizeistube nieder, und Landarbeiterverband über den 5. Kongreß der begann wieder laut zu beten, ohne das Grabfreuz, russischen Land- und Forstarbeiter das er mit einer starken Schnur um die Schulter vorliegt. Der Bericht ist fertiggestellt worden un­gebunden katte, abzunehmen. Da der Bedauerus- ter faft ausschließlicher Verwendung der im werte Brillen trug, die mit farbigen Kreuzchen Trud", dem Organ der russischen Gewerkschaften, bemalt waren, fragte man ihn, wozu dies fet. gemachten Angaben. Stephan Sz. erklärte: Mit den Augen fündigt der Organisation und Tattil besprochen. Dabei Zunächst wurden auf dem Kongreß Fragen

umt

Das sind bemerkenswerte Feststellungen. Sie lassen die Lage der russischen Landarbeiter in einem trüben Lichte erscheinen. Sie zeigen vor allem, daß der russische Bauernstaat die Land­grbeiter sehr stiefmütterlich behandelt. Davon er fahren natürlich die sogenannten Arbeiterdelega­tionen kein Wort.

Arbeiterunfallversicherung.

Versicherungs- Gefeßes berechtigt nicht zur Klage auf

Rückerstattung einer Ueberzahlung.

Vom Präsidium der Arbeiter- Unfall­Versicherungs- Anstalt für Böhmen   in Prag  wird uns geschrieben:

Der Streit, ob das sogenannte Maximum des

restituiert werden müßten.

Aus dem Stande der Sache ergibt sich, daß die Klage, welche auf den§ 1473, B. G. B.  , gestützt wurde, im Gesetze nicht begründet ist und daher gänzlich abzuweisen war und dies nicht nur dies­malig.

In den Verivaltungsinstanzen famt es bisher

Jahresarbeitsverdienstes(§§ 6 und 16 UVG.) grund noch zu keiner definitiven Entscheidung.

Das Neueste vom Kriegsschauplak.

Strategische Umgruppierung. Zaus in Feindeshand.- Der kleine Er, olg des Feindes teuer erfaust. Genosse Kutačta verteidigt

jeden Fußbreit Boden.

Bericht des Generalstabes vom 29. August:

Amtlich wird verlautbart:

aus günstigem Wetter und unter Teilnahme einer großen Menge der Zivilbevölkerung.

der Mensch am meisten, zumal da die Weiber nahmen zahlreiche Delegierte das Wort, um ihre Eine irrige Auslegung des§ 16 des Arbeiter- Unfall. fcheidungen der niederen Instanzen nun wieder fast alle unbekleidet auf der Straße slagen und ihre unzufriedenheit über die Arbeit gehen und so die Männer in Versuchung ge- der Gewerkschaftsführer auszusprechen, die mit der führt werden. Die Streuze auf der Brille sollen verhindern, daß ich mit den Augen fündige." Mitt- Leitung der lokalen Organisation der Gewerkschaf leriveile verständigte man die Rettungsgesellschaft, ten beauftragt find. Die Land- und Forstarbeiter die den Bedauernswerten in die Geistesfranten beflagen fich lebhaft über den Mangel an In­abteilung des Elisabethspitals brachte. Es ist nicht tereffe, das ihnen von den Vertretern der Ge­ausgeschlossen, daß Stephan Sz. aus der Nerven wertschaften entgegengebracht wird. Die Gewerk­heilanstalt entwichen ist. Die Polizei hat die Un- chaftsführer begnügen sich häufig damit, einen tersuchung eingeleitet. Bericht zu verfassen und reisen ab, ohne sich um Der Jahresabschluß der Stadt Prag   für 1925. bestehen die Ortsausschüsse nur aus dem Sekretär. die Arbeitsbedingungen zu kümmern. Uebrigens In der leyten Prager   Stadtratejigung wurden die Wenn dieser abwesend ist, ist die Tür des Ge­Jahresrechnungen für 1925 vorgelegt. Das im Jahre werkschaftslokals fest verschlossen, und die Mit­1925 erzielte Resultat ist günstiger als in den verglieder fönnen weder Auskunft noch irgendwelche gangenen Jahren, Die Gesamteinnahmen über stelgen die Einnahmen Hufe erlangen. des Vorjahres 53,727,463.50 K, Bei der Besprechung der Arbeitsbedingungen bei den Obligationen um mußte der Kongreß eine Reihe von Reden über 49,112.802.15 K. Anfangs des Jahres betrug die die mangelhaftigkeit der 2öhne und Raffenbarschaft 50,183.808.17 K, zu Ende des Jahres das fast vollständige Fehlen von Arbeiter 68,543,521.36 K. jo daß der Zuwachs an Raffenfchumaßnahmen anhören. Der Präsident barschaft 13,359.713.19 K beträgt. Der Anfangs der Gewerkschaft stellte fest, daß diese Klagen zum stand der Obligationen betrug 99,953.240.09 K, der größten Teil begründet seien und daß der Zentral­Stand zu Ende des Jahres 186,463.633.01 K, ausschuß ihrer bei seiner Arbeit Rechnung tragen der Zuwachs an Obligationen betrug daher werde. Die Arbeiter auf den Sowjetgütern 86,510.392 K. Es wurde fonstatiert, daß das Budget( staatliche Betriebe) beklagen sich ebenfalls Sar­auf der Ausgabenseite zum größeren Teile nicht über, daß sie sehr schlecht bezahlt werden. Sie er erschöpft wurde, und zwar hauptsächlich bei den halten häufig geringeren Lohn als den gesetzlichen Bosten des Sachaufwandes. Die Verwaltung des Minimumlohn und erhalten in der Provinz nur Gemeindeigentums weist in den meisten Gemeinde 5 bis 6 Rubel pro Monat. Die Holzfäller und verwaltungs- Abteilungen und bei den Gemeinde sonstigen Forstarbeiter erhalten keine Entschädi Unternehmungen Ersparnisse auf. Die Gemeinde­schuld jank tatsächlich um 9,773.238.20 K. Gleichung ihres Bferdes usw. und beklagen sich unter gung für weite Entfernungen, für die Unterhal­seitig mit dem Jahresabschluß wurde auch das diesen Umständen darüber, daß sie mit ihrem sehr Inventar von 1922 verhandelt. Die Rechnungen beschränkten Lohne nicht auskommen. wurden gebilligt und werden der Zentral- Vertretung borgelegt werden, Die Anträge über die Ueberschuß lassen viel zu wünschen übrig. Vor allem wird Die Arbeitsbedingungen in allgemeinen Derwendung aus den vergangenen Jahren werden die Durchführung der Tarifverträge fast gar nicht bon den Rathausflubs durch beraten werden. Es wird überwajt, woraus jid, große Mißbräuche zum bor allem eine Ermäßigung jener Gemeindeabgaben Schaden der Lohnarbeiter ergeben. In zahlreichen in Betracht gezogen werden, die für die breite Deffent Dörfern weiß man nichts von dem Bestehen der lichkeit von direktem Nußen find. Bei der Erörterung Arbeitsinspektionen, weil noch nie Inspek­über die Verwendung des Ueberschusses wurde der toren gesehen wurden. 1925 gab es im gen Antrag gestellt. dem Pensionsfond eine Dotation zuzen riesigen Gebiet der Sowjetunion   65 Arbeits­gewähren und den Bau eines städtischen Stranken- inspektoren für die Arbeitskontrolle in der Land­bauses zu finanzieren, ebenio das Zentral- Fürsorge- wirtschaft. Ein Delegierter aus dem Departement Amt und Kleinwohnungsbauten und die Assanierung Moskau   berichtete, daß es vorgekommen ist, daß zu bedenken. Es wurde auch angeregt, einen Reserve fond für die Kursverluste bei der englischen Anleihe zu schaffen.

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Ueber die Elektrifizierung der tschechoslowakischen Eisenbahnen schreibt die Prager Presse": In erster Linie soll der Rangierbetrieb auf den Bahnhöfen elet­

ein Inspektor in den staatlichen Sowjetgütern nur eintrifft, um mit den Intendanten eine Tasse Tee zu trinken und dann abreift, ohne sich um die Arbeitsbedingungen zu fümmern.

Die Holzfäller und Waldwächter wissen nichts vom Achtstundentag. Ihre Arbeitszeit ist

Die großangelegte Offensive der feind­lichchen zweiten Infanterie- Division im Gebiete von Taus unter dem Kommando dez Generals Sindelař hat heute um 14 Uhr begonnen. Nachwort der Redaktion: In später Nacht­Unsere braven Truppen( die Grenzjäger in Taus stunde entdecken wir, daß der Seherlehrling den und Artillerie) unter dem Kommando des mit den amtlichen Telegrammen zum Druck beför Oberstl. des Generalstabes Kukačka bezogen derten Manöverbericht irrtümlich für einen Gene­bereits um 13 Uhr die Verteidigungsstellungen ralstabsbericht aus der Großen Zeit gehalten hat, auf den Höhen südwestlich und südlich von Taus. die ihm bei dem fabelhaft echten an Höfer und Der Gegner( Infanterie, Artillerie und Kaval- Arz geschulten Stil des waderen Generals Šin­lerie) unter dem Kommando des Obersten delar in so plastischer Deutlichkeit vor das gei­Ha uzvic brach um 14 Uhr aus Klentsch und stige Auge trat, daß er mechanisch die paar sinn­gleichzeitig aus Brennet auf und stieß mit unse- störenden Worte ,, blaue und rote Partei, ren Kräften bei Chodenschloß  , der Haltestelle Schlußübung, feldmäßige Uebung" Hawlowiß und Tlumatschau zusammen. Diese durch die ihm richtig erscheinenden ersetzte. Er verteidigten lange und tapfer ihre Stellungen wurde in seinem Frrium dadurch bestärkt, daß an und erst als sie von einer starte lebermacht einer Stelle der amtliche Text jest das Wort und vom Gegner von der Flanke angegriffen der Feind" anwandte. wurden, wichen sie, indem sie mit Hilfe der Wir hoffen, daß auch unsere Leser bei Artillerie jeden Fuß Bodens vertei der Lektüre des fesselnden Kriegsberichtes so nach digten, in der Richtung Trafenau- Tausdrücklichst an die Zeit der Schützengräben und des Bořit Schritt für Schritt zurück. Spät abends Dörrgemüses, der Hungerödeme und der Grippe, bemächtigte sich der Feind, dessen Stärke under Verlustlisten und des Kriegsdienstleistungsges gefähr dreimal so groß war wie die unsere, fetes erinnert werden, daß neuer Hak gegen den durch eine Umfassung von Norden her Taus und Militarismus sie durchglüht und daß so die bes befestigte sich in der Linie Trafenau- Nordrand trübliche Tatsache, daß acht Jahre nach dem gro­von Taus- Bořit, wo er auf Schußweite von Ben Morden solche Spielerei mit dem unserer Front bis nachts verharrte, um dann in blutigen Greuel, ein solches An- die­ben Morgenfiunden den Angriff in nördlicher Wand- malen des Entsetzens denkbar und Richtung fortzusehen. schwarz auf weiß möglich ist, wenigstens ihren Der Beginn der Offensive erfolgte bei über- Sinn und Zweck findet.