21. September 1926.

Rektorswahl. Zum Rektor der deutschen   Aka­demie für Musik und darstellende Kunst in Prag   für das Schuljahr 1926-1927 wurde Herr Professor Alexander 3e mlinsky gewählt.

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Den im Auslande lebenden Wehr=

Wer dem Einberufungsbefehle bin­nen drei Tagen nach dem anberaumten Termine

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,, Unsere Handelssituation... ist aber des­halb noch schlechter, weil die Mehrzahl der Staaten zu einer Erhöhung ihres Zollschutzes greift zu einer Zeit, in der wir-- langsam, aber doch systematisch mit unseren Zöllen her­unter gehen, ausgenommen die Zölle auf die Agrarprodukte."

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Seite 5. Steigen des Großhandelsinder. Der Groß-| gedient haben, auf begründetes Ansuchen mit dem tale ärztliche Untersuchung oder Beobachtung festge- ben Europa   und unsere Republik   hat das ein­handelsinder zeigt zum 1. September ein neuer- 1. Dezember 1926 auf dauernden Urlaub entlassen. stellt werden kann, werden dem nächsten Militär- zigartige Beispiel geliefert, daß der Geldsack der liches Ansteigen. Während er im August 963 be- Die Vorlage derartiger Gesuche ist jedoch dermalen ipital übergeben. Die erkrankten Wehrpflichtigen, Pfaffen, Bauern und Industriebarone keine na­gegenstandslos, da der Einreichungstermin mit dem bei denen die Hoffnung besteht, daß sie mit der Ge- tionalen Bedenken kennt, geschweige denn vom trug, ist er am 1. September auf 973 gestiegen. 1 September bereits verstrichen ist. Laut obzitierter nesung wieder ihre Tauglichkeit zum Militärdienst Elend der Arbeiter zu sprechen. Ueber diese Bei der Umrechnung auf Goldwährung bedeutet Regierungsverordnung wird auch mit dem 1 April erlangen, werden in die ärztliche Behandlung über- Klippe kommt auch der Doktor nicht herum, er dies ein Ansteigen von 141.4 auf 141.9. Beim 1927 eine bestimmte Anzahl von Soldaten als geben. hilft sich mit einer Selbsttäuschung oder meint ,, überzählig" nach Ableistung eines sechsmonatigen überzählig" Dem Einberufungsbefehle muß ein er vielleicht auch die Arbeiter täuschen zu fön­Vergleich der beiden Monate ergibt sich ein Stei- Präsenzdienes entlassen werden. Die diesbezüglichen jeder einberufene Wehrpflichtige Folge len. Er nen? und schreibt: gen von 1.8 Prozent, und zwar bei Lebensit- Gesuche müren durch wirtschaftliche, Familien- oder stellt sich in Zivilkleidung bei dem in der Ein­teln von 3.5 Prozent, während bei Industrie- Existenzumstände begründet und spätestens und spätestens bis berufungskarte angeführten Militärkommando ein artikeln fast keine Veränderung(-- 0.1 Prozent) 15. Oktober eingereicht werden. Sie sind an das und weist sich mit der Einberufungskarte sowie mit Landesmilitärkommando zu adressieren und bei der dem Stellungsschein aus. Auf diesem letzteren soll eingetreten ist. politischen Behörde I. Instanz des Aufenthaltsortes sich die Bestätigung des Gemeindeamtes befinden, einzureichen. Nach dem Antritt des Präsenzdienstes daß der Wehrpflichtige sich zum Dienstantritte ab­kann der Soldat um diese Begünstigung mündlich gemeldet hat. oder schriftlich bei dem Kompagnierapporte ansuchen. Nur jener tranke Rekrut, welcher in­Wir spüren verflucht wenig von diesen Zoll­Die Einberufungskarte. Zum Prä- felge seines Gesundheitszustandes nicht imstande ist, Arbeitstarife für Filmschauspieler. Wie der senzdienste werden die Rekruten mittels der soge- sich bei dem für ihn bestimmten Kommando einzu ermäßigungen und sieht der Herr Doktor nicht, ilm- Kurier" meldet, ist vom Moskauer   Be- nannten Einberufungskarte einberufen. Falls diese stellen, ist vom Dienstantritte am 1. Ottober be- daß gerade die Agrarzölle unter anderem unserer rufsverband der Kunstarbeitenden für Filmschau- Einberufungskarte dem Refruten bis 1. Oftober nicht freit. Diese Unfähigkeit muß aber durch ein ärzt- Industrie noch vollends das Genick brechen iver­spieler, die nicht für längere Zeit an eine Firma zugestellt wurde, so ist er verpflichtet, seinem Ge- liches, womöglich von einem aktiven Militärarzte den? Man ruft nach guten und besseren Han­vertraglich gebunden sind, feste Tarife festgelegt meindeamte darüber Meldung zu erstatten. Auf der ausgestelltes Beugnis bestätigt sein. Falls es un delsverträgen. In der fürzesten Zeit wird die worden. Dieser Versuch stellt eine Normalisie- Rückseite der Einberufungskarte sind Weisungen bei- möglich war, ein vom Militärarzte ausgestelltes oder Tschechoslowakei   mit beinahe allen Staaten Euro­rung der Schauspielergehälter dar und damit wurde gefügt, die sorgfältig durchzulesen sind. wenigstens von ihm bestätigtes Zeugnis zu erlangen, pas ihre Handelsverträge nach dem Prinzipe der in Rußland   eine Frage gelöst, die bisher in der gan­so muß dieser Umstand von dem Gemeindeamte im Meistbegünstigung abgeschlossen haben. Auf even­zen Welt noch als unlösbar betrachtet wurde. Die pflichtigen werden die Einberufungskarten durch Zeugnisse bestätigt sein. Das Zeugnis muß die Be- tuelle 3ollermäßigungen der anderen Staaten und mit Recht. einzelnen Bestimmungen sind recht bemerkenswert. ben Vermittler zugestellt, den sie vor ihrer Abreise fchreibung des Charakters der Krankheit enthalten. hofft der Leitartikler nicht So wird zum Beispiel die Länge des Aufnahmetages bei dem Gemeindeamte angemeldet haben. Wenn ,, Wir müssen mit der gegebenen Situation mit sechs Stunden berechnet. Die notwendigen der Vermittler dies unterläßt, ist der Wehrpflichtige nicht Folge leistet, begeht ein Vergehen, welches laut rechnen... Die wirtschaftliche Lage des Staates Proben gelten als Aufnahme. Für jede Stunde nichtsdestoweniger verpflichtet, rechtzeit den Militär- Wehrgesetz mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahre Existenz hunderttausender Arbeiterfamilien von und die Abhängigkeit der Industrie und der einer Nachaufnahme wird sechs Fünftel des Gehaltes dienst anzutreten. Falls fein Vermittler angemeldet bestraft wird; außerdem kann auf eine bis 10.000 K für eine Tagesstunde gezahlt. Die Nachtaufnahmen wurde, wird die Zustellung der Einberufungskarte lautende Geldstrafe erkannt werden. Kürzere Ver­der Ausfuhr, gleichfalls wie auch der Krone, dürfen nicht länger als sechs Stunden dauern. durch das tschechost. Vertretungsamt im Auslande spätungen werden von den Militärämtern im Diszi­zwingt uns aber bedingungslos hinaus, auf die Die Arbeitszeit kann bei einer Forderung des Auf- besorgt. fremden Märkte und nicht in die Sackgasse." nahmeleiters nur dann verlängert werden, wenn eine Die Eisenbahnfahrt. Die den Militär- plinarwege erledigt. den Gesetzen entsprechende dringende. Notwendigkeit dienst antretenden Refruten können auf Grund der Der Beginn des Aufnahmstages wird Einberufungskarte die Eisenbahn, und zwar die durch die Aufnahmeleitung festgelegt, zu welcher Zeit dritte Klasse, unentgeltlich benüßen, jedoch unter sich der Schauspieler an dem bestimmten Ort ein- der Bedingung, daß die Fahrt am 1. Oktober, späte­finden muß. Falls sich dieser Treffpunkt außerhalb stens um 24 Uhr, beendet wird. Nach dieser Frist des Bereiches der städtischen Fahrverbindungen be- muß das Fahrgeld nach dem für Zivilpersonen gel­findet, muß dem Schauspieler eine Fahrgelegen tenden Tarife von dem Rekruten selbst bestritten heit zur Verfügung gestellt werden, wobei der werden. Arbeitstag vom Augenblicke der Erreichung der Peri­Der Aufschub des Präsenzdienst pherie der Stadt beginnt. Falls der Schauspieler sich antrittes fann jenen Wehrpflichtigen bewilligt verspätet, frühzeitig die Arbeit verläßt oder ohne werden, welche ihre Studien fortsetzen oder sich eine Benachrichtigung sich überhaupt nicht zur Ar- anderweitig für einen bestimmten Beruf vorbereiten beit einfindet, kann er durch eine andere Kraft er-( z. B. Lehrlinge), falls die Unterbrechung großen setzt werden und bekommt für den betreffendend Tag Nachteil zur Folge hätte. Der Ausschub kann auch keinen Lohn. Zu dem Falle, daß die betreffende jenen bewilligt werden, welche besonders berücksich Perion einen höheren Bosten einnimmt oder in tigungswürdige Umstände nachweisen. Die Gesuche einer wichtigen Rolle beschäftigt ist, muß sie für den müssen mit den Nachweisen belegt sein, aus denen die der Firma entstandenen Schaden aufkommen. Die Stichhältigkeit des Ansuchens hervorgeht. Nach der Gehälter werden in bestimmte Kategorien eingeteilt, Affentierung können Gesuche, und zwar spätestens wobei Sensationsaufnahmen doppelt bis zum Tage des Antrittes des Präsenzdienstes, nur bezahlt werden Bei Expeditionen bekommen alle dann eingebracht werden, wenn die Umstände, auf Teilnehmer festgelegte Diäten. Alle Schauspieler die sich der Gesuchsteller beruft, erst nach der Assen­Seit Wochen beschäftigen sich die kapitalisti­müssen Mitglieder des Verbandes der Kunstarbeiten- tierung eingetreten sind. Diese Gesuche sind bei der schen Zeitungen mit unserem Außenhandel. Die Tas sind die hauptsächlichsten Bestim- politischen Bezirksverwaltung( Bezirksamt oder Ma- Nachricht, daß unsere Handelsbilanz im ersten Einem Laien werden sie vielleicht nicht giftrat) einzureichen, in deren Bereiche der Gesuch- Halbjahr in ihrer Aktivität zurückgegangen ist, war viel sagen, aber für den Eingeweihten sind sie von steller seinen dauernden Wohnsitz hat. Die Ein- sozusagen ihr Menetekel. Da erst sah man klar größer Wichtigkeit Besonders zum Beispiel der reichung der Gesuche um Aufschub des Präsenzdienstes und deutlich, wohin man gewirtschaftet hatte. Punkt über die sechs Stunden Arbeitsdauer, die oder eine eventuelle Beschwerde gegen eine abweis- Allerdings reichlich spät. Die Kosten dieser kapi­nicht überschritten werden dürfen. Wer näher den liche Entscheidung hat keinerlei aufschiebende Wir- talistischen Mizwirtschaft soll wie immer der Ar­Betrieb in den Ateliers kennt, der weiß genau, daß kung. Jeder, dessen Gesuch( Beschwerde) bis zum beiter tragen. Egal, ob es sich um ein einzelnes bei Aufnehmen von einer Zeitbegrenzung Tage des allgemeinen Dienstantrittes der Rekruten Unternehmen handelt wie wir es letthin bei teine Rede ist und daß sämtliche engagierten nicht erledigt ist, ist verpflichtet, anzutreten. Even- der Brünner Maschinenfabrik konstatieren konn Verfonen dem Regisseur so lange zur Verfügung tuelle Gesuche, die Entscheidung über die eingereichten oder ob es der Bankrott der Wirtschaft stehen müssen bis er die Aufnahmen beendet oder ten Gesuche( Beschwerden) im zivilen Verhältnisse eines ganzen Staates ist. Und jeder der kapitali­sie ausdrüdlich entläßt Dasselbe gilt natürlich auch abwarten zu dürfen, sind zwecklos, da ihnen nicht stischen Söldlinge unterschreibt dasselbe Rezept: für die Aufnahmen in der Nacht. Verringerung der Betriebsregie das heißt im Folge geleistet werden kann. fapitalistischen Jargon Kürzung der Arbeitslöhne

den sein

mungen

Sam tritt bes Militärpräsenz D'en es

Wie lange, dient der Soldat? Laut

Pengdienste

des Lebrge'eyes ist der Soldat zu einem vierzehn monatigen Präfen dienste verpflichtet. Ueber einen länger danenden Aftirdienst ist durch die Legislative  derzeit noch nicht entschieden Gemäß der Regierungs­verordnung vom 29 August 1924 wird eine be­ſtimmte Amahl von Soldaten, die vierzehn Monate

Sleine Chronit. Die Rur  .

Von Kurt Kläber  .

Jupp, der Murer, wollte einmal das Trinken probieren. Ein Snaps, givei Schnäpse, drei Schröpfe. Dostat cats aut

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Die Verköstigung während

der

Volkswirtschaft.

In der Sackgasse.

Sieht man endlich die Sackgasse, in die uns der Kapitalismus hineingewirtschaftet hat und aus der er nicht mehr heraus kann weil er das richtige Mittel nicht anwenden will: Rationali­sierung der Produktion, Vermeidung von un nötigen Spesen, Verringerung des Regiefaktors - nicht durch Kürzung der Löhne und Erhöhung Daß unseren Kapitalisten die Arbeitslosigkeit der Arbeitszeit, sondern durch Beseitigung der zu Herzen geht, ist kein Wit, sondern Tatsache-altmodischen Produktionsmethoden. Rationalisie­aber wir müssen sie nur recht verstehen. Nicht die rung der Produktion und Verkürzung der Ar­Hunderttausend, die von ein paar Kreuzern Un- beitszeit, das sind unsere Forderungen seit lan­terstützung leben müssen und oft nicht einmal die gem, das sind die Mittel, um dem heutigen Elend haben, nicht die Opfer der kapitalistischen   Anarchie abzuhelfen, um die große Krise zu liquidieren. sind es, die die Kapitalisten aufrütteln, sondern Aber diesen klaren und selbstverständlichen ihr Geldbeutel. Können sie es sich doch an den Forderungen gegenüber bleibt man taub und man Fingern abzählen, daß mit der Größe der Ar- kommt mit den alten, arbeiterfeindlichen Mitteln: beitslosigkeit ihr Gewinn sinkt. Wenn es keine Arbeitslose gibt, gehen die Geschäfte gut, gibt es fette Dividenden. Die Krise im Handel ruft die Industriekrise hervor, es können unsere Erzeug­nisse auf dem fremden Markte nicht angebracht

werden.

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und Verlängerung der Arbeitszeit, Beseitigung des verhaßten Achtstundentages.

,, Die Industrie muß sich auch selbst einen Platz auf den internationalen Märkten suchen, es muß ihr aber vor allem eine rationelle und billigste Erzeugung ermöglicht werden. Und da sind wir wieder bei den alten, bis zum Verdruß wieder­holten Forderungen, die aber heute schon zur Frage von Sein oder Nichtsein werden: Ver­ringerung der staatlichen Ausgaben, Verbilli­gung der Verwaltung, Verminderung der Steuerlast, der Tarife und der Betriebsregie. Wenn das alles vielleicht noch gestern teherisch oder doch wenigstens ordentlich kapitalistisch flang, heute, wie es scheint, ist in diesem Falle nicht mehr viel Zeit zur Erwägung"

Das ist das kapitalistische Einmaleins, so lange er besteht. Zuerst wird darauflos gewirt­schaftet und dann soll der Arbeiter den Starren aus dem Dreck ziehen.

Gajda bekommt um Tausende eine Erhöhung sei­Verringerung der staatlichen Ausgaben! ner Pension an den Soldaten werden 30 Mil­Und so sieht es bei jeder dieser Forderungen

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lionen erspart.

Reise. Nach den geltenden Vorschriften haben sich die Rekruten auf der Reise von der Seimat zu Refruten auf der Reiſe von der Heimat zu ihren Regimentern selbst um ihre Verpflegung u fakt sich Dr. Na vrátil im Leitartikel mit der aus. Der Arbeiter wird aber sein in der Revo­

fümmern

Die ärztliche Untersuchung. Nach der Präsentierung wird jeder Rekrut der ärztlichen Untersuchung unterzogen. Wenn es nicht am selben Tage möglich ist, wird die Untersuchung am nächsten, spätestens ant zweitnächsten Tage durchgeführt. Jene Wehrpflichtigen, deren Tanglichkeit zum Militär­dienste nur durch besondere fachliche oder instrumen­

Diesmal mußten sie ihn führen. Wie einen Toten zerrten sie ihn ins Haus. Plumps! da Tag er.

Therese machte teine Augen mehr, Therese spuckte auch nicht aus, Therese nahm auch nicht den Scheuerlappen, sie gina in ihre Kantmer, rie­gelte sie ab, faßte einen Entschluß.

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Am nächsten Abend stand Therese am Bau. ,, Guten Abend, Jupp!"

,, Guten Abend, Therese! Was willst du? Willst mich heimholen? Ich gehe erst trinken!" Ich will dich nicht heimholen, Jupp! Ich gehe mit!"

Geren Abend ging er beim Sonderbar alles jawanfte Strohen und Sinier, sogar die Haustür. There die a börte ihn kommen. Sup!" du da stand er bereits in der Küche.„ Hup!" da tor­Telte er schon zu einem Stuhl Sup!" da fag er. Therese starte ihn an. Also jetzt hatte sie einen Säufer zum Mann Teufel!" sie spudte aus, nahm einen Schuerlappen und schlug ihn Jupp um die Ohren

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Jupp trank ein zweites Mal Einen Schnaps, zwei Sibuäpfe, drei Schnäpie, visc Schnäpse. Das tat ganz gut.

Geren Abend ging er heim Sonderbar, heute schwankten die Säufer und Straßen noch mehr Die Saustür war fleiner wie ein Schlüsselloch. Die Küchentür war einer wie ein Nadelör. Er kam aber doch noch hinein

Therese machte noch größer Augen. Also heute war der infer schon ein Schwein. Sie fpudte wieder aus, schlug ihm den Scheuerlappen noch länger um die Chren und bearbeitete ihn außer dem mit dem Besen

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Jupp trank das dritte Mal Einen Schnaps, givei Schnäpse, drek Schnäpse, vier Schnäpse, fünf Schnäpse. Das tat ganz gut.

Jupp riß das Maul auf. So," sagte er. Auch gut!" „ Einen Schnaps, Wirt!" sagte Jupp. „ Zwei Schnäpse!" sagte Therese. Jupp staunte.

In der„ Národní Politika" vom 17. d. be­Richtung unserer Handelspolitik". Er nennt das lebel, er erkennt es und schreibt ganz wörtlich über die unsinnigen Zollgrenzen:

,, Alle meinten wir, so unseren heimischen Markt zu schüßen, inzwischen aber schützten und sperrten wir zu Hause unsere Not ein Und so treibt es jedes Land in unserem lie­

,, Guten Abend, Jupp!"

,, Guten Abend, Therese! Wo willst du hin?" Trinken!"

,, Trinken?" schrie sie Jupp an. Wir gehen

heim!"

Therese riß den Mund auf.„ So!" sagte sie. ,, Auch gut!"

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Am dritten Abend ging Therese nicht wieder zum Bau. Jupp war pünktlich. Es gab Kartoffeln, etwas Fett, später noch etwas Mehliges.

,, Und da ist auch Schnaps!" sagte Therese und stellte eine Flasche und zwei Gläser auf den Tisch. Puh!" machte Jupp.

Er schüttete ihn in den Kohlenkasten.

lution Errungenes zu wahren und zu erhalten wissen. Leiden wir auch jetzt fürchterlich unter der bestehenden Serise, so ist sie es aber doch, die uns klar und offen die Nichtswürdigkeit, Ünzu länglichkeit und Unmöglichkeit der kapitalistischen  Produktionsweise aufzeigt und uns neu bestärkt im Glauben an den Weg, den wir einzuschlagen haben, im Glauben an den Sozialismus. B. S.

8000 Stubikmeter zu. Das sind jährlich drei Millionen Rubikmeter und in 16,000 Jahren wird, mit Aus­nahme des Ueberlinger Sees, der ganze Bodentee vollständig vom Rhein   zugeschüttet sein. Wenn gir in der Erdgeschichte rückwärts blicken, dann kaan man umgekehrt annehmen, daß vor 16.000 Jahnen der Bodensee   doppelt so groß gewesen sein auß, dean die Transportkraft des Rheins wird gerade nach dem Abschmelzen der im Diluvium viel größeren Glet­scher stärker sich gestaltet haben. Die vom Schwei­zerischen Amt für Wasserwirtschaft errechnete Zahl läßt auch eine ungefähre Zeitspanne für die Ein­ebnung der Alpen voraussagen. Wenn man die drei Millionen Stubikmeter Schutt, die vom Rhein   in jedem Jahr in den Bodensee   getragen werden, auf das Einzugsgebiet des oberen Rheins verteilt, dann werden die Alpen   jährlich um einen halben Mini­meter abgetragen. Man fann wohl ruhig annehmen, daß auch die übrigen Alpenflüsse in gleichem Maße Wann werden der Bodensee   zugeschüttet und die an der Abtragung der Alpen   arbeiten. Es ist darum Alpen abgetragen sein? Der geologische Mitarbeiter wohl nicht zu viel behauptet, wenn man mit Siegfried der„ Urania"( Hundt Gera) stellt hierüber nach- Hirth annimmt, daß die Alpen   im ganzen jährlich stehende interessante Berechnungen auf: Verwitterung, um einen halben Millimeter ihrer Höhe verlieren, Wind und Wassertransport sind unermüdlich tätig, Der Montblanc   befizt eine relative Höhe von 4000 ,, Einen Schnaps, Wirt!" fagte Jupp. jede Bodenerhebung abzutragen und jede Boden- Metern, das sind vier Millionen Millimeter. Diese „ Zwei Schnäpfe," Tallte Therese. vertiefung im Gelände auszufüllen. Die Tendenz aller Höhe muß bei gleichbleibender Abtragungstendenz in Jupp staunte nicht mehr. Jetzt gehen wir," dieser Sträfte, die am Erdboden tätig sind, geht dahin, acht Millionen Jahren abgetragen sein. Die Zug fagte. er. alles einzuebnen. So hat das Schweizerische Amt für spitze als höchster Berg des Deutschen Reiches wird Wasserwirtschaft berechnet, daß vom Rhein   in jedem in vier Millionen Jahren abgetragen sein. Sechs Jahre gegen drei Millionen Kubikmeter Schutt in Millionen Jahre müssen dahingehen, wenn die den Bodensee   hineingetragen werden. Siegfried Hirth Tiroler Berge so ungefähr ausschauen, wie heute die hat berechnet, wann unter Zugrundelegung dieser Gegend um Dachau  , Friedberg  , Aichach  , Freising  . Zahl der Bodensee   vollständig ausgefüllt sein wird. Neben dem Bodensee   werden auch die anderen Alpen­Nimmt man an, daß die Durchschnittstiefe des seen in mehr oder weniger kurzer Zeit, je nach dent Bodensees 90 Meter beträgt und der Bodensee   538 Transport des Schuttes, zugeschüttet werden, und die Quadratkilometer groß ist, so kann man daraus den Menschheit geht einer Zeit entgegen, in der es keinen Am nächsten Abend stand Therese wieder am Stubilinthalt leicht berechnen, der gegen 48 Milliarden Ammersee  , feinen Tegernsee  , feinen Chiemsee  , Bau. Kubikmeter beträgt. Täglich schüttet der Rhein   davon Starnberger See   und Walchensee   mehr geben wird.

,, Einen Schnaps, Wirt!" sagte Jupp. Zwei Schnäpse!" Trähte Therese. Jupp staunte noch mehr.

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Er schleppte sie wie einen Sack heim, warf sie auf die Bank und ließ sie dort liegen.

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,, Also eine Säuferin habe ich jetzt zur Frau," fagte er noch. Bfui Tenfel!" Dann ging er in die Kammer, schloß sich ein, faßte auch einen Ent schluß.