30. September 1926.

pies ihm in der letzten Zeit allerdings eine bes- 1 sere Wohnung an, dort fand aber der Alte kei­nen freundlichen Empfang. Che er auszog, murde er ein Todesopfer recht ,, christlicher" Rüd­sichtslosigkeit, die gleichermaßen die frühere Wald­steinsche und jetzige staatliche Domänenverwal tung wie auch die Gemeinde und politische Auf­sichtsbehörde verschuldete, welche seit Jahren sich um das Schicksal des alten Proletariers nicht ent sprechend oder gar nicht fümmerten.

So manches ließe sich über die staatliche Forstverwaltung sagen. Sie hat in so zialem Unverständnis jetzt den Kleinpächtern, Sie feit Jahrzehnten in Pacht ge habten Bergwiesen gekündigt. Durch den Einfluß der früheren Waldsteinschen Forstbe­amten und die Haftung der Landbündler ver­zichteten die Pächter vor sechs Jahren auf die täufliche Eriverbung der für sie so wichtigen Grundstücke. Die Sozialdemokraten sollen nun die Pachtfelder den Leuten sichern. So mühselig und zeitraubend auch die Agi­tation im Erzgebirge   ist, der Sozialismus wird tros Pfaffenhaz und landbündlerischer Demago­gie selbst im fleinsten, abgelegendsten Dörflein seinen siegreichen Einzug halten.

Die Revision des Programmes der tschechischen Sozialdemokratie.

des Barteiprogrammes beschlossen. Die letzte Num­mer der Akademie", der Monatsschrifi der tiche­chischen Sozialdemokraten ist nun der Programm revision gewidmet. Ein konkreter Programment wurf liegt noch nicht vor, sondern nur die Aeuße rungen einiger tschechischer Genoffen, wie sie sich die Programmrevision vorstellen.

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Rapides Steigen der Kartoffelpreise. Der erreichiſche Bantenſlandal.

Die Kartoffeln doppelt so teuer wie im Borjahre.- Gleichgültigkeit Der Regierung. Nur die Deffnung der Grenzen und Au.hebung des Kartoffelzolls tann eine Katastrophe verhüten.

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Der Untersuchungsausschuß des österreichischen Nationalrates jetzt seine Aufdeckung des christlich­sozialen Bankenstandales troz dem Widerstand der christlichsozialen Mitglieder fort. Die sozialdemokra­tischen Mitglieder und der Vertreter der Banken­tommission, Genosse Hofrat Stern, der als Mit­glied des Kuratoriums der Zentralbank   die ganze

Nicht genug daran, daß die Bevölkerung| toffeln zu überlassen, obendrein um mindestens Gebarung der Zentralbank prüft, bringen umunter­unter der Teuerung von Brot und Mehl leidet, 25 Heller pro Kilogramm billiger als sie bei brochen neue Enthüllungen über die Korruption. die wir der Einführung landwirtschaftlicher Zölle uns zu haben sind. Selbst wenn der Importeur In den letzten Sigungen famt auch einiges Licht durch die bürgerlichen Parteien verdanken, wer- an der Grenze den Zoll von fünf Hellern be- in die Art, wie die Steirerbant, deren Präsident den gerade die Unbemitteltsten direkt von einer zahlen würde, wären die ausländischen Kartof- der derzeitige Unterrichtsminister Rintelen ist, vor Katastrophe bedroht, da die Kartoffelpreise un- feln um 20 Heller billiger als die heimischen. dem Zu'ammenbruch, Dr. Rintelen vor dem Ge­heimlich in die Höhe gehen. Während im Vor- Aber unsere Agrarier laffen die Startoffeln nicht Bräsident der Steirerbank nach Wien   kam und die richt gerettet wurde. Als Dr. Ahrer, der zweite jahre um diese Zeit gelbfleischige Kartoffeln an der Prager Börse 100 Stilo 37 bis 42 Stronen einmal herein, selbst wenn man den Soll bezahlt. Regierung um Hilfe auflehte, veranlaßte diese die notierten, betrug die Notierung am 27. Septem- Die Kartoffeln unterliegen noch immer dem Be- Wiener Großbanken( von den Christlichsozialen ber 1926 nicht weniger als 70 bis 74 Stronen. willigungsverfahren und das Ackerbauministe ehemals nur Judenbanken" genannt) der Stei­Der Durchschnittspreis war also im Großhandel rium, das eine Filiale der Agrarier ist, erteilt rerbant die erforderlichen fünf Milliarden Kronen im Vorjahr 39.50, heuer aber Ke 72., die einfach keine Bewilligungen. So wie man bet 2.400.000 Ste) zu schenken. Natürlich taten das Preise sind also um fast 100 Prozent geftiegen, der Einfuhr von Vieh die Gefahr des Einschlep- diese nicht umsonst. Sondern sie erhielten von der der Konsument muß also auch im Kleinhandel pens der Maul- und Klauenfeuche vorschüßt, so Regierung sofort die Belohnung: Die Regierung die Kartoffeln doppelt so teuer bezahlen als im bei der Einfuhr von Kartoffeln den Kartoffel- batte von den Völke bundkrediten fünf Millionen frebs. Als ob es keine Möglichkeit gäbe, wirklich Dollar in der Nationalbank stehen. Für diesen Vorjahr. Man bedenke, was das bedeutet! Jm vori- berfeuchte Kartoffeln von der Einfuhr fernzu- Völkerbundkredit zahlte Desterreich etwa 8.5 Bro­zent Zinsen. Von diesen fünf Millionen Dollar gen Jahre hatten wir eine halbwegs günstige Die Regierung hätte die Pflicht, nicht nur( das sind 210 Milliarden Kronen) dent Banken­borgte die Regierung drei Millionen Dollar Geschäftskonjunktur, die Zahl der Arbeitslosen

halten.

Wie es heißt, verhandeln die Wirtschafts­minister untereinander über die Festsetzung von Maximalpreisen

Auf dem Parteitag der tschechischen Sozial- war gering. Heute haben wir über 70.000 unter die Einfuhr ausländischer Kartoffeln zuzulassen. verband für achtzehn Monate zu einem Zinsfuß, mindeſtens ebensoviel benene bol auf Kartoffeln, der gegenüber unterstützte und zehntausende von Kurzarbeitern, ben nichtvertragsstaaten 10 Stronen, gegenüber jeweils für Dollarfrebit in Deferred bride den anderen 5 Kronen beträgt, zu fiftieren, da- Binsfuß, da der Dollarzinsfuß damals allgemein deren Hauptnahrungsmittel die Kartoffel ist. mit die Bevölkerung, die sich kaum ein Stückchen 5.25 Prozent betrug, also zu 3.5 Prozent. Die Ban­Die unerhörte Teuerung der Kartoffeln bedeutet Fleisch kaufen, doch wenigstens an Kartoffeln fatt fen haben an dieser Differenz also 5.5 Milliarden für die arbeitende Bevölkerung eine harte Ein- effen kann. verdient, konnten also der christlichen Bank zur schränkung ihrer Lebenshaltung, für die Arbeits­Rettung der gefährdeten christlichsozialen Führer losen und Kurzarbeiter aber eine Katastrophe. leichthin fünf Millarden schenken. In dem einleitenden Auf'at befaßt sich Ab Man sollte meinen, daß die Regierung sich dieser geordneter Sabr man mit dem grundsäh- Gefahr und der für sie daraus erwachsenden für Kartoffeln. Diese Marimalpreise hatten nur lichen Teil des neuen Parteiprogrammes, der Pflichten bewußt ist. Aber weit gefehlt! Im Vorjahre hat das Eisenbahnministerium einen Sinn, wenn sie niedriger wären, als die ,, das Bekenntnis zum schöpferischen, konstruktiven, revolutionären Sozialismus" enthalten muß. Da- für Kartoffeltransporte eine Frachtermäßigung heute von den Produzenten verlangten Preise. mit sind, wie Sabrman sagt, die Anschauungen von 25 Prozent gewährt und es wäre felbftver- aber dann besteht wieder die Gefahr, wie wir der tschechischen Sozialdemokratie abgegrenzt fo- ständlich heuer zumindest eine ebenso hohe, wenn wohl gegen den romantisch- revolutionären put nicht noch höhere Frachtermäßigung wieder zu schistischen Sozialismus" der Kommunisten sowie gewähren. Bisher ist aber eine derartige Ver­gegen den Reformismus. Die Möglichkeit einer fügung des fommenden revolutionären Umgestaltung der Verhältnisse wird nicht geleugnet, aber ,, nach der fiegreichen Revolution muß der Weg der Entwid noch nicht erlassen worden, so daß das Ministe lung und der schöpferischen, verantwortungsvollen, rium den Kartoffelverteuerern direkt in die oft mißverstandenen, bitteren und undankbaren Hände arbeitet und sich an der Ernährungsnot Arbeit" beschritten werden. der Massen mitschuldig macht.

Eisenbahnministeriums

Aber damit noch nicht genug. Diese 210 Mil­liarden wurden auf die einzelnen Banken verteilt, und auch die Zentralbant bekam ihren Anteil von 12.5 Milliarden( 6 Millionen Ko). Diese sind jetzt verloren. Bei seiner Vernehmung behauptete Finanzminister Stollmann, die Banken hätten foli­das aus der Kriegszeit wissen, daß Produzenten barisch gehaftet, nachdem er zuerst behauptet hatte, und Händler die Kartoffeln zum Marimalpreise er habe überhaupt nichts davon gewußt, daß auch nicht abgeben und die Ware vom Markte ver- Die Zentralbank   ihren Anteil bekomme. Es wurde schwindet. Dem kann nur abgeholfen werden ihm aber nachgewiesen, daß er eine unwahre durch Aussage abgelegt hatte, und es wurde ihm der Deffnung der Grenzen. Brief vorgelegt, der mit seiner eigenhändigen nn­erichrift versehen ist und dem Prasidium der Na­Die Regierung möge nicht mit dem Feuer tionalbank den Auftrag zur Auszahlung der Be­träge an die einzelnen Banken, darunter auch au die Zentralbank erteilt.

spielen!

Wenn die Arbeitslosen und Kurzarbeiter weder Arbeit, noch Brot, noch Kartoffeln haben, treibt

auseinandergehen.

6. P. www

Aber selbst wenn die Eisenbahnen die gleiche In einem zweiten Artikel beschäftigt sich In der Sitzung vom letzten Freitag wurde Abgeordneter Dr. Leo Winter mit der Wirt Frachtermäßigung wie im Vorjahre gewähren, nun der Standal der Steweag Aftien man sie der Verzweiflung in die Arme! schaftspolitik des Proletariats. Die Arbeiterschaft ist damit für die Verbilligung des Brotes der ( Aftien der steirischen Wasserwerks A. G.) erörtert pielt in der heutigen Krise eine andere Rolle als Armen" nicht viel getan. Da wir heuer im Die Geduld der Bevölkerung ist lang. Wenn und Klargestellt. Die Steirerbank und die ebenfalls früher. Sie muß sich auch um die Produktions- Lande infolge der schlechten Kartoffelernte zu aber die bürgerlichen Parteien und ihr Exekutive christlichsoziale Agrarbant hatten große Bosten von politik fümmern, sie muß aus ihrer passiven Rolle wenig Kartoffeln haben, müßten wir Kartoffeln organ, eben die Regierung, die Menschen hun- Steweag- Aktien, die nahezu werflos waren. Wie gegenüber der industriellen Entwicklung heraus- eben aus dem Auslande einführen. So haben gern lassen wollen, dann kann eines schönen Tages half Herr Dr. Rintelen, der steirische Landeshaupt­treten und ein konkretes Wirtschaftsprogramm Deutschland   und Holland  , Polen   und Ungarn   eine die Geduld der Massen ein Ende haben. Die mann, seinen Banken? Er ließ das Land beschlie­entwickeln. Mit einer ähnlichen Frage befaßt sich bessere Ernte als wir und wären bereit uns Kar- Ma chthaber feien gewarnt! Ben, daß es die Steweag- Aftien kaufen werde und Abgeordneter Koudelka, der darauf hinweist. ss0000000000000000000000000000000000000000000000000000000020000 erzeugte so eine Hausse in die diesen Aktien, so daß die beiden Banten mit enormen Gewinnen ihren daß wir vor der Gefahr einer dauerndent radikal- oppositionellen Bolitif Verminderung unserer industriel- heiten der Kanzlei des Hauses auch über Ein-| wendigkeit einer ganzen Bestand an Steweag- Aktien auf der Börje Ten Produktion stehen. In das neue Pro- wendungen die namens unserer Partei Ge- vertritt. In einer Versammlung in Neutra per verkaufen konnten und zwar an das Land Steier­gramm müssen daher die Forderunge hinein. nosse Dr. Czech gegen das Proto- langte er die völlige öffentlich- rechtliche und Ver- mark, das als Käufer auftrat. Zugleich wurden, kommen, die geeignet sind dem Abbau der Ju- koll der 36. Haussigung erhoben hat, die magyarische Nationalpartei zum gemeinsamen desbeamten an diesem Börsenspiel beteiligt, so daß waltungsautonomie der Slowakei   und forderte wie bereits mitgeteilt wurde, auch die höheren Lan dustrie zu steuern. Ein Mittel, die industriellen in der es zu den großen Ausschreitungen der Kampfe gegen die tschechische Unterdrückung" sie am Beginn der fünftägigen Sausseperiode bei Verhältnisse zu studieren und auf sie Einfluß zu gewinnen muß die Schaffung von Arbeiter- Opposition bei der Abstimmung über die Kongrua auf. Falls die magyarische Nationalpartei gemeinden Banken Steireag- Attien taufen und am Ende tammern sein. gekommen war, und beschloß, über die Einwen samt mit den Deutschen   in die Regierung cintre­Der Sekretär der Partei, Maret, erklärt Dungen   das Plenum abstimmen zu lassen. Des- tent perde, werden die Wege der beiden Paricien ohne jede börsenmäßige Deckung. Einzelnen bie­Des- ten dreifachen Sturt verkaufen ließen, alles das in einem Artikel, daß sich das neue Programm der gleichen wird das Haus in seiner ersten Stzung fer höheren Beamten( natürlich lauter Christlich  tschechischen Sozialdemokratie an den Programm über die Dringlichkeit einiger schon im Frühjahr gen Tage fand in Prag   eine Beratung von Ver- früheren Börsenspielen noch ohne Deckung schuldig Zum neuen Bauförderungsgeseh. Am gestri soziale) wurden Hunderte Millionen, die sie aus die der tschechischen Sozialdemokratie am nächsten überreichter dringlicher Anfragen abstimmen. In tretern der deutschen   Baugenossenschaf en in Böh- waren, einfach gestrichen. Dem derzeitigen Landes­stehe, anschließen müsse. Desvegen wird in dem dieser ersten Sitzung wird auch der Staats- men statt, welche sich sowohl mit der Lage der bis hauptmann der Steiermark   und vormaligen Heft auch dieser Programmentwurf der belgischen voranschlag und das Finanzgeses her getätigten Wohnbauten, als auch mit dem Finanzreferenten Dechant Prisching, wurde be Bartei abgedruckt. Er besteht aus drei Teilen: dem Hause unterbreitet werden. neuen Gefeßentwurfe befaßten. Vom Ministerium viesen, daß er in der Steirerbaut ein ,, Deckkonto" einer grundfäßlichen Erklärung, dem allgemeinen für soziale Fürsorge war Herr Instruktor Kripal zum Zweck des Spekulierens hatte und daß ihm Programm und einem Gegenwartsprogramm. Spaltung unter den mährischen Fascisten. entsendet, welche in ausführlicher Weise den Vor- die Steirerbant 618 Millionen( 300.000 K), die In dem grundsätzlichen Teil wird davon ausge- Die fascistische Bewegung in Mähren   ist gegen gang bei Uebertragungen von Anwärterhäusern er von früheren Spekulationen noch schuldig war, gangen. daß der Reichtum der Gefell  'chaft ein ge- wärtig von heftigen persönlichen Auseinanderset- behandelte. Außerdem wurden auch die restlichen einfach gestrichen, also geschenkt hat... Deren meinsames Gut der ganzen Bevölkerung sein zungen erfüllt. Den Gegenstand des Streites bil- Erledigungen vom alten Gesetze zitiert, Die Untersuchung geht weiter vorgenommen werden müsse und daß er dazu verwendet werden muß, bet der ehemalige Chefredakteur des Rude Durchführung ehestens um allen Menschen die größtmöglichste G.ückselig Bravo" und jetzige Fafzist Doležal, mit dem wird. Eine ausführliche Aussprache zeitigte wie­feit zu verschaffen. Die Verwirklichung dieses der Führer der Proznißer Gruppe, Dr. Svozil, derum der neue Gefeßentwurf. Derselbe ist bereits Ideals ist aber unvereinbar mit dem kapitalisti- einen Vertrag auf drei Jahre abgeschlossen hat. von den deutschen   Baugenossenschaften in größe schen System. Die es muß zugleich mit den Klassen Einige Mitglieder des fascistischen Landesamtes ren Konferenzen in den Städten Karlsbad  , Programm für morgen, Freitag. beseitigt werden, was nicht nur dem Proletariat. wollen nun davon erfahren haben, daß Doležal Böhm- Leipa, Tetschen  , Reichenberg. Saaz   usw. Prag  , 368, 12: Seitfignal, Landwirtschaftlicher Rundfunk sondern der ganzen Gesellschaft von Nußen   sein in seiner neuen Stellung auch weiter für die behandelt worden, wobei als Referat nur der und Eressenachrichten. 14: Börsennachrichten. 16.30 Nachmit wird. Um dies zu erreichen, muß, wie im allge- Kommunisten arbeite.( 1) Deswegen hat die dritte Teil des Entwurfes ,,, Bauförderung", be- ingstonaert, 1 Crufell: Quartett. 2. Grieg  : Streichquartett. meinen Programmteil ausgeführt wird, die Arbei Brünner Gruppe, geführt von Dr. Navratil, handelt wurde. Hingegen fanden in einzelnen Ge­terklasse im nationalen und internationalen Maß in der Sizung heftige Angriffe gegen die Proßnit- bieten in letzter Zeit andere Versammlungen stabe die Macht erobern. So wird die föderative, zer unternommen, was Dr. Svozil damit beant statt, wobei sowohl von Hausbesitzern, als auch demolatische und sozialistische Repub.i der Vereinig- wortete, daß er den Brünner Dr. Navratil für von Mietern die ciften zwei Abschnitte, Baubei­ten Staaten von Europa  " errichtet. Das tapitali völlig unfähig erklärt. im Vordergrund der facisti trag und Mietersd glatt verworfen wurden stische Eigentumt muß sozialisiert werden, der schen Bewegung zu stehen. Die Anhänger des Dr. und auch der drit( bschnitt als unbrauchbar Nationalismus und Imperialismus muß be- Navratil wollen nun die äußersten Konsequenzen bezeichnet wird. Die extre aus den einzelnen fämpft werden. In Bezug auf das nationale ziehen. In den nächsten Tagen wird ein zweites Bezirken nahmen gejen Stellung und be­Problem werden im belgischen Brogramm die fascistisches Direktorium Mährens mit Dr. Na- tonten einmütig, daf chl dem Eittivurfe die zwei folgenden Forderungen aufgestellt: Selbst- vratil an der Spitze geschaffen werden. Es sind staatliche Beihilfe al u get g bezeichnet werden bestimmungsrecht der Nationen, Berücksichtigung eben in der fascistischen Partei zu viel Führer, muß, weil hiedurch für die am meisten der Rechte der Minderheiten". Wieten welche in sich das Zeug zu einem Mussolini   ver- Wohnungsbedürftigen unerschwingliche hervorgerufen würden, jedoch durch eine entspre spüren. Barlament 14. Oktober. chende Verbesserung getrachtet werden soll, daß die ontel Thomas, 18: Landwirtschaftlicher Rundfunt: Schwämme Streitigkeiten unter den magyarischen Bar Wohnbautätigkeit wieder aufgenommen werden fammeln. 18.20: Bortrag: Der Sternenhimmel im Oktober. Prag  , 29. September. Heute nachmittag trat teien. Von den magharischen Parteien hat die fann. Nach den Berichten der anwesenden Ver- 19 Drefterkonzert. 1. Soffa  : Unter der amerikanischen  Flagge. 2. Redbal: Bolenblut. 3. Adam: Si j'étais roi. das Präsidium des Abgeordnetenhauses zu einer vom Abgeordneten Szent- vany geführte treter tritt in den deutschen   Gebieten Böhmens   Buccini: Tosca  . Hasler: Amoureux. 20: Stonzert bes 4. 5. Brünner Gesangsbereines Foerster. 1. Braus: Choral der Sizung zusammen und beschloß endgültig, das ungarische Nationalpartei sich den Bunde der überall die gleichartige Erscheinung auf, daß die Tschechen. 2. Dboral: Zwei Lieber. 3. Arizobffb: Lieb. 4. Foer­Abgeordnetenhaus für Donnerstag, den Landwirte aufs engste angeschlossen. Sie ist nicht Schaffung von Wohngelegenheiten nur dann eine fter: Drei Lieber. 5. Bolasef: Boltslieder. Seitzeichen uno Breßbureau. nur bei den Wahlen mit den Landbündlern Hand Milderung der Wohnungsnot bewerkstelligen Budapest  , 560, 16: Kindermärchen in deutscher 14. Oktober, halb 4 Uhr nachmittag einzube- in Hand gegangen, sondern bildet auch im Barla- tann, wenn die Mietzinfe den wirtschaftlichen Sprache. 10.02: Vortrag Vasváry. 17.30: Seiterer Abend. rufen. Auf die Tagesordnung wurden ge- ment mit ihnen einen gemeinsamen Klub. Szent- Verhältnissen entsprechen. Die Vertreter der deut- 13: Mittagstonzert. 15.45: Saydn: Symphonie g- bur. 16.45: setzt: das Gesetz, betreffend die Handelshochschule Ivany hat auch in der Frühjahrssession des Par- schen Baugenossenschaften werden daher unablässtedertongert. 18: Dechefterfonaert. 19 28: Mufifalife Gin­in Prag  , Resolutionen über Elementarkatastro- lamentes die Politik des Bundes der Landwirte sig dahin wirken, daß die Bauförderung nicht Stonzert für amet Riabiere, 22.15: Tanzmusif. 22.40: Stabarett. phen, der Handelsvertrag mit der Türkei   und mitgemacht und ist auch jetzt bereit, in die Regie durch Verquidung anderer Gesetze gehemmit, fon- sto. 382, 20: Bolbarmonisches Konzert- om, 125, rungsmehrheit einzutreten. Dagegen tritt nun dern als selbständige Staatsnotwendigkeit erkannt admittagskonzert. 18.40: 3ochenbericht für Sport und einige Ergänzungswahlen. Das Präsidium ver- die ungarische christlichsoziale Partei auf, insbe- und in verbesserter Vorlage dem Parlament vor- Fremdenverkehr, 19.10: Jm nördlichen Gedſchas 20: Inge borg". Komödie von Gök. Hadrian  , ein Laubfrosch. Zürich  , handelte ferner außer über Personalangelegen- sondere deren Führer Dr. Szüllö, der die Not- gelegt wird. 513, 20: Solistenabend.

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rade

Rundfunk für Alle!

17.45:

Hopfenmarktpreise. 17.30: Börsennachrichten und Bortrag: Die Bestrebungen des indifchen Politikers Mahatma Ghandhi um den Frieden und um die foziale Reformierung Indiens  . 18.15: Landwirtschaftlicher Rundfunt. 18.30: in­Seritündchen. 18.45: Deutsche   landwirtschaftliche Sendung. Ferdinand Pub, Borstand im Zentralverband der deutschen  landwirtschaftlichen Genossenschaften Böhmens  , Brag: Die ge noffenfchaftliche Verwertung der Felbprodukte: 19: Bortrag: 28irtschaftlicher und sozialer Aufschwung des amerikanischen  ärbeiters. 19.15: Landwirtschaftlicher Bortrag auf elle 20: Betterborausfage. 20.02: Konzert. 1. Dvořat: dient. 3. Chopin  : a) Gderzo b- moll; b) Mazurke   b- moll. . Novat: Zwei Sigeunermelodien. 5. a) Skrjabin  : Mazurta; b) 2japunom: Carillon  . 6. Glinka: 2as Leben für den Sar", Ouverture  . 21: Resitation. A. Sebbuf: Die Geige des Zigen­ners. 21.15: Leichte Musik. 1. Hasler: Lieder Potpourri. 2. Maly: Bei uns. beim guten Bier. 3. Seller: Nationaltang. 21: Beitsignal, Sport, Theater und neueste Nachrichten. Brünn  , 521, 14.30: Prager   Effektenbörie. Sport-, Wet­ter, Theaternachrichten und Breßbureau. 17.40: Märchen vor

1110.

der Bauer als Schelm, Ouverture. 2. Bendi: Sigeunermelo

Rigeunermufit. Klavierkonzert. Daventry,

lage. 20: Leichte Mufit. 21.30: Sumoristischer Vortrag. 21.45:

21.25: Operetten und Tanzmusit.

Wien  , 531, 16.15: