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walming den Betrieb zu verbilligen the Wuch bei uns Eisenbahnverbrecher und gleich­

Ein Attentat auf den Schnellzug Reichenberg- Barbnbig.

2. Olober 1926.

von einem solchen Einkauf nich: s mußten, daß sie zeitig die Anzahl der personenführenden Züge zu einer Betrügerin aufgesessen sind. Die polizeilichen vermehren, um im Rahmen der zweckmäßinen Dekonomie en Anforderungen des reisenden Erhebungen führten, dank einer Warnungsubtig in Der Zeitung am 29. September 1926, zur Berhaf Bublifums in weitgehendstem Maße zu ent- Wie das Pravo Lidu" berichtet, gelang es| fen, als e eben dabei waren, die Geleise mit ung der Täterin. Es ist dies die noch nicht 18 Jahre sprechen. Die Motorwagen sind neuzeitlich bequem am Sonntag abends bei den Bahnschranken der Prellböcken, welche zum Abbrerasen bei Zugsver- alte Fabritsarbeiterin Elisabeth Gebauer, welche eingerichtet, mit ektrischer Beleuchtung und Heiz- Bezirksstraße nach Jezbin unweit der Station schüben verwendet werden und die aller Voraus vergangene Woche Freitag vom Troppauer Landes­anlage ausgestattet. Die Fahrt mit diesen Motor Josefstadt  - Jaromer den Soldaten Mat- ficht nach auf dem Bahnhofe gestohlen wurden, gerichte wegen Diebstahls in Jägerndorf   bei ihram wagen ist bedeutend angenehmer als in Zügen, thias Piš ma vom 22. Infanterieregiment fest zu verrammeln. Er eilte an die bedrohte Stelle geweienen Dienstgeber zu einer fechewöchentlichen welche mittelst Lofonwtive befördert werden, weil zunehmen, der mit seinem Kameraden, dem Sol- und nahm den Soldaten Pišma   fest. Raum hatte Serferftrafe bedingt versrteilt wurde.. Bei der poli zum Betrieb des Mirrors Dynalkohol ver- daten Jaroslav Slavit ein Atemat auf den er die Hindernisse beseitigt, als auch schon der zeilichen Einvernahme gab sie einstweilen zu, was wendet wird, wodurch die Belästigung durch Rauch Schnellzug Pardubiz- Reichenberg vorbereitete. vollbesetzte Reichenberger Schnellzug die gefährdete ihr nachgewiesen werden konnte. Bei ihrer Berhäf Wiche und Funfenflug entfällt. Da die Anschaffungsfosten der Motorwagen Brat, der die beiden Soldaten beobachtet hatte, Attentäter entfam in der Dunkelheit. Das verfunden, die ebenfalls aus einem Diebstahl herrühren Der Umjichtigkeit des Bahnbediensteten Johann Strecke in rasender Fahrt passierte. Der zweite tung wurde auch bei ihr eine Armbanduhr. vorge ganz besondere hohe find, ersucht die Eisenbahn war es zu verdanken, daß ein schweres Unglüd juchte: Attentar erinnert lebhaft an die letzten dürfte der von gestohlenem Geld gelanft murde. verwaltung das reisende Publikum um schonendste berhütet wurde. Er bemerkte die beiden Sol- Attentate in Deutschland   und das Bravo Lidu" Da bisher viele Marktdisbitable verübt wurden, Behandlung dieser Wagen. Da die Eisenbahnver daten schon nachmittags auf den Bahnhofe von verlangt mit Recht die exemplarische Beist es nicht ausgeschlossen, daß sie auch eine hen waltung noch feine genügenden Erfahrungen mit Josefstadt  , wo sie etwas eifrig zu suchen schienen. ftra fuitq'das festgenommenen Biemua, wie die diebin ist. diesem neuen Betriebsmittet hat, ersucht sie das Sturz vor Abfahrt des Schnellzuges jah er die Ausjebung eines Ropfgeldes für die Auffindung Die Aufderung des Berliner   Juwelenraubs. diesem neuen Betriebsmittet hat, ersucht sie das it is reisende Publikum bei eventuell eintretenden fleineren, unvermeidlichen Störungen und Män- beiden Verdächtigen wieder bei den Bahnschran- des zweiten Ahentäfers. Die Vernehmung des Berliner   Juwelentrouvevs it geln deren Beseitigung stets fofort veranlagt CROSSED Breslin hat durch das Geständnis des verhafielen werden wird, diesem Unstande in verständnis Daß die Juden angeblich kein soziales Gefühl diese Vergiftung juger Stinderseelen schon zurüd Täters bereits ziemliche Klarheit über den Vor voller Weise Rechnung zu tragen. hätten, ist durch ihre Ethif widerlegt. reicht und welche Streise fic gezogen hat. Aufge- cang gebracht. Johannes Spruch ist nach der Tit Ueber den Anteil der Juden an der Stul- lommen ist die Sache dadurch, daß einer der Kna  - sunächst in Berlin   geblieben, ohne jedoch die Woh­Ein wenig glaubwürdige Nachricht. tur der Menschheit zu sprechen( Forscher, ben von dem Tun des ehemaligen Kaplans von nung seiner Eltern nochmals aufzusuchen. Erst am Gelehrte, Künstler, Musiker) und alle Namen Gamlig Mitteilung machte. Die Nachforschungen Dienstag nachmittags hit er sich von seiner Freun Paris  , 1. Oktober. Wie Basit Parifien" aus anzuführen, die der Vortragende erwähnte, bei den noch in Frage kommenden naben er din Sonja getrennt, nachdem er ihr einen Teil der Germersheim   meldet, wurden die letzten Vorwürde zuviel Raum in Anspruch nehmen. Es gaben die Richtigkeit der Behauptungen. Der Juwelen übergeben hatte. Tatsächlich sind die groß­kommnisse durch exzentrische Elemente provoziert, wäre wünschenswert, daß auch das tschechische perverse Priester wurde in Untersuchung gezogen. ten und schönsten Stücke der Beute nicht bei ihin welche früher aus der Rheinpfalz ausgewiesen Volf einmal den Mut finde, den in der letzten vorgefunden worden. Sie sollen im Besitz der waren, nunmehr aber infolge des Wohlwollens Beit durch fascistisch- nationalistische Elemente Mit Tränengas gegen Streifende. Wie die Sonja sein. Da er einsah, daß er in Perfin zu der alliierten Organe wiederum zurückgekehrt wieder gezüchteten Judenhaz im tschechisen Volfe amerikanischen Kapitalisten es mit den moder nächst seine Beute nicht zu Geld machen fonnte, hat ( der Maler Relingt hat ein neuerliches Hebalbum en Mitteln des Klassentampfes haler sich nach Breslau   begeben, wo er bekannt war. Der Matin" meldet aus Germersheim  , daß gegen die Juden verfaßt) durch ein mutiges Wort ten, dafür ein kleines Jengnis. Man lefe fol- Am Mittwoch vormittags traf er dort seinen Freund ber Abmarsch des 311. Artillerieregiments ohne wahrheitsliebender Männer, wie der Sachse Leh- gende Ueberschriften einer Depesche der Associated von früher. Dieser wurde ihm zum Verhängnis. jeden Zwischenfall vor sich ging, wiewohl in der rer Roster einer ist, zu vernichten. Breß, worin der Stampf zwischen streifenden Tex- Beide bagossen zwar das Biedersehen in einer Nacht auf die französischen   Wachen Schüsse abge= tilarbeitern und Truppen in Rhode Island   be- Kneipe, aber der Freund jann doch auf Reche, weil geben wurden(?). Die Schwester des bei dem schrieben wird( wir gebent sie in wortgetreuer Spruch ihn vor ciwa fünf Jahren bei der Bolizet Uebersetzung wieder): Angriffe auf den Leutnant Roucier getöteten deut­verpfiffen und ihm eine Gefängnisstrafe eingebrodt schen Bürgers Müller erklärte unter Eid, sie habe Truppen in Dienst beordert gegen streifende hatte. Im Laufe der Unterhaltung in der Kneipe von dem geplanten Angriffe gewußt und sich ver­Textilarbeiter. Streiker der John Manvilleschen zeigte Spruch ein paar Ringe und fragic, den gebens bemüht, ihren Bruder zu veranlassen, an Textilfabrik in Rhode Island   kommen in Kollision Freund, ob er nicht eine Gelegenheit wüßte, wo demselben nicht teilzunehmen. mit der Staatspolizei. Neun Leute Serwundet. man sie verkaufen könnte. Dieser schlug ibm   cin Tränengas gegen Sirefter angewendet. Goldwärengoschäft in der Nöh: vor. Bloor aber Stacheldrahtbarrikade gegen Arbeiter be de dorthin aufbrachen, berachrichtigte der Freund aufgeführt. Der Streit die Folge des Verjuches, noch rajch, die Polizei von dem vorstehenden an Stelle der Unionarbeiter Nichtorganisierte an- Ringverlauf. Als beide im Laten erschienen, tind zustellen. hinter dem Ladentisch neben dem Geschäftsinh ber

waren.

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Erdbeben in Zwickau  . Am 29. September abends( 6 Uhr 21 Minuten) wurde in Zwickau   ein starts Erdbeben wahrgenommen, das in der inneren Stadt die Häuser start erschütterte. In den Wohnungen fielen vereinzelt die Bilder von den Wänden. Auch in der Umgegend wurden die Erdstöße wahrgenonfmten.

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J. R. Deutsche   Justiz. Drei Arbeiter aus Merse­ burg  , die in einent während des Velfsentscheids als Wilhelm veranstalteten Demonstrationszug I., Kronpring und Prinz Joachim mastiert, der letztere auf einem Eset reitend, mitzogen, waren seinerzeit aus dem Zug heraus von der Schupo verhaftet worden. In der letzten Woche standen sie vor dem Merseburger   Amtsrichter, um sich wegen unberechtigten Tragens von Uni formen"(!) zu verantworten. Alle drei Uniformen" waren aus einem Mastenverleih entliehen. Die des Kronprinzen bestand aus Kü­Die Textilarbeiter von Passaic   in Neujersey, raffierrock und Unterhose, der Prinz Joachim unweit von New York   streifen seit länger als Eine Zugsentgleisung. Am Waldtorbahnhof trug eine strohgeflochtene Attile, ER selbst saß einem halben Jahre. Auch gegen sie wurden be­in Teplis entgleifte gestern Nachmittag um als Landesvater im Automobil. Die drei Typen reits Gasbomben angewendet. Der Streit 143 Uhr beim Verschieben eine Maschine. Ein haben damals in der Bevölkerung, die größte Sei- war anfangs ein wilder" unter kommunistischer von Stoften her kommender Lastzug mußte zurüd- terfeit erregt und selbst der Regierungspräsident Führung. Damals erklärten die Unternehmer, von einent Revolver bedroht. und es ertlang der geschoben werden. Der später eintreffende Per- hatte wegen der Verhaftung der Hoheiten der sie fönnten deshalb nicht mit den Streifenden fonenzug wurde vor der Eutgleisungsstelle zum boreiligen Polizei seine Mißbilligung ausgespro- unterhandeln. Jetzt haben die Arbeiter die fom Suruf: Bände hoch!" Gleichzeitig. trot aus dem Stehen gebracht und die Passagiere mußten in chen, ja die Verhaftung selbst als unberechtigt. be munistische Streifleitung abgesetzt, die Führung ebenzimmer ein weiterer Kriminalbeamter, der einen anderen Zug umsteigen, der mit einer Verzeichnet. Das fümmerte den Merseburger   Amtsgewechselt, und der Streit ist offiziell vont ame- sofort seine Kleider untersuchte. Hier fand man spätung von 24 Stunden den Teplißer Bahnhof richter wenig. Er sprach davon, daß die Angeflag ritanischen Gewerkschaftsbund anerkannt worden, schon einen Teil der Beute aus Berlin   Spruch verließ. Ein größerer Materialschaden ist nicht zu ten das alte Heer lächerlich gemacht hätten und und die Unternehmer? Sie verhandlen so wenig und fein Begleiter wurden festgenommen und nach daz insbesondere der Efelsritt eine Verhöhnung wie früher. Der Kampf geht weiter gegen wurde wieder entlassen, ohne daß er überhaupt verzeichnen. dem Polizeipräsidium gebracht. Der Freund" Die Argumente der der Antisemiten. Dieser des alten Militärs darstellte. Durch solche Lächer Tränengas und Hunger. wußte, welche gesuchte Persönlichkeit er der Polizei Tage referierte ein Lehrer ein Lehrer M. Kosler aus lichmachung würde auch das jetzige(!) Militär in die Hand gespielt hatte. Da durch ihn era die Dresden   in einem Diskussionsabend des Inter  - ,, madig" gemacht. Der stramme Amtsrichter ver­nationalen Versöhnungsbundes über obiges urteilte demgemäß den Kronprinzen zu 50 Mart välfte der Beute wieder herbe eschafft werden

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Der nationale Ausgleich des Švehla und repet wird trefflich illustriert durch folgende Gegenüberstellung:

Ein Bericht der ,, Lid. Noviny":

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Wagner,

Aus einer Rede des Abgeordneten Srdinko: d Es waren eben die Landwirte, welche die Be deutung der Zusammen arbeit der Germanen und Slawen in diesem Staate begriffen, in welchem sie wohnen und an dessen Boden sie gefesselt sind. Die tschechischen und dent­schen Landwirte werden sich verbünden, um die Achse der parlamentari schen Mehrheit zu bilden. Durch die gemeinsame Ar­beit werden sowohl die tschechischen als auch die deutschen   Landwirte eine größere Sicherheit erzie lent. Wir werden dem Staate Ruhe und Ord nung bringen, weil wir uns für diese Aufgabe ge­nug fräftig fühlen, denn wir haben die Landwirte erzogen, auf daß sie uns verstehen, und wir haben die Landbevölkerung nicht durch Demagogie und un­erfüllbare Versprechungen verdorben."

bereits ein Kriminalbamter, der sich, anscheinend als Gehilfe, sehr für die angebotenen Schmudjacen intereffierte. Spruch war nicht wenig erstaunt, c13 dieser Gehilfe" ihn plöglich mit seinem Remen ca sprach. Gleich darauf sah er sich allerdings- cire umgefehrie Situation, wie in der Tauenbiénstraße

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In

fonnte, dürfte dieser Verrat am Freund ein eine trägliches Geschäft für ihn sein. Johannes Spry fand sich mit seinem Pech ab; unter den Rachwir fungen des Alkohols der Wiedersehensfeier begrüßte er die Breslauer Beamten mit einem Hoch auf ihre Tüchtigkeit, Bei der Breslauer Kriminalpolizei   war er allerdings nicht unbefannt. Bor jeiner, Ueber­Siedlung mich Berlin   hatte er schon mehrere Stras en wegen Eigentumsvergeben in Bres, lau: abgesessen. Am Donnerstag vormittags wurde Spruch in Breslau  , noch einmal lange und eingebind in Gegenwart von Berliner   Kriminalfomminaren vernommen. Diese Vernehmung drebte sich in der Hauptsache um die Verion des zweiten Täters. Spruch erklärte immer wieder, daß seine Geliebte Sonja Ignatiew mit ihm das Ding gedreht hate. Sie sei im Bejizz der übrigen Juvelen und mit ihnen nach Bolen verschwunden. Ueber die Person der Freundin verwickelte sich Spruch jedoch in einige Widersprüche. Die Polizei stand deshalb diejen Aussagen ziemlich steptisch gegenüber, Nach dem neuesten Stand der Ermittlungen scheinen Spruchs Angaben aber auch nach dieser Richtung hin zuz treffen. Die Polizei hat inzwischen ermittelt, daß Sonja Ignatiem im Berliner   Westen, Augsburger straße 69, wohnte. Es scheint zu stimmen, daß ihr Freund Spruch, mit dem sie sich stets in der Frie drichstraße traf, ihre Wohnung nicht tannte. den Tanzlokalen des Berliner   Westens soll Sonja eine bekannte Erscheinung gewesen ihre beiden Kleider, in denen sie erschien, ein schwarzes Samtkostüm oder ein orangefarbener Jumper, sind bereits bekannt. Sie trägt einen schaufgeschnittenen Bubifopf, jpgenannten Herrer schnitt", so daß ihr eine Verkleidung als Mat verhältnismäßig leicht fiel. Einstweilen fehlt noch jede Spur von ihr, und die Kriminalpolizei ist int 3weifel, ob sie wirklich, wie Spruch angibt, über Stattowitz nach Warschau   entflohen oder nicht viel mehr in Berlin   geblieben ist. Die Verhaftung von Johannes Spruch wäre wahrscheinlich auch sehr bald in Berlin   erfolgt. Denn die Polizei war jebr rasch von britter, völlig unbeteiligter Seite darauf aufmerksam gemacht worden, daß vermutlich Spruch als Täter in Frage käme. Spruch suchte seit cint ger Zeit Helfershelfer für die Durchführung seines Planes. Er verhandelte dieserhalb mit zweien jei. ner Freunde, dem Matrosen Herrmann" und dem Schmiede- Paul". Von beiden fehlt einsiveiden auch jebe Spur. Aber Schmiede- Paul hatte einen Schuhmachergesellen zum Freund und dem gegen über batte er sich über den Plan Sprums, an dent hatten, ihren Angaben vollen Glauben beimaßen, er mitwirken sollte, geäußert. Nach dem sensatio folgten ihr die Waren aus und buchten sie aufnellen Ueberfall im Berliner   Westen gab dieser das Konto der bekannten Familie". Nun machten Schuhmacher der Kriminalpolizei   den ersten sicheren alle, die Entdeckung, da die bekannten Familien" Hinweis auf den wirklichen Täter.

Thenta. Der Vortragende sprach hauptsächlich Geldstrafe, den Prinzen Joachim und JHN zu über den Antisemitismus der Deutschen   vor und je zwei Wochen Haft. Also passiert im Jahre des nach dem Kriege. Während sich vor dem Kriege Heils 1926 in der deutschen Republik! der Antisemitismus int Deutschland   auf eine Angehörige von Kriegsgefangenen, die ver­anständige" Form beschränkte, schredte er nach mißt oder gestorben sind und die in den Jahren Bei der Uebergabe des dem Kriege, in Juden einen Sündenbod für den 1915 bis 1917 in dem Lager Atschinst( Sibirien  ), Bodens auf den Gütern yertoveren Krieg suchend, nicht bor Verlegung in Marinst( Sibirien  ) 1919 und 1920, Nertschinit Shuen Belassys im Gruß­Ser Jugend und Fememorden zurück. Der Red- und Razdolnoje 1915 und 1916, in Srjetenst bacher Gebiet bei 3naim wer. Der gleich zu Beginn feuer Ausführungen 1916, Troizstosawst 1915 und 1916, in Krasno- an die tschechischen Kolo erklärte, daß er weder ein Judenstämmling, noch jarit 1918 und 1919 und in Merf( Turfestan) im nisten, trachtete eine Men ein Bestochener seitens der Juden, sondern ein Jahre 1915 waren, bzw. von dort schrieben, er- ge deutscher   Bauern unter Mensch um der Menschheit willen sei und daher halten Auskunft über die in diesen Jahren dort- Führung des Abgeordne­um Dec Gerechtigkeit willen über dieses Thema selbst gestorbenen ehemaligen österreichischen ten eines spreche, gab zunächst eine Aufzählung der häufight Striegsgefangenen unter Angabe der Krankheit Mitgliedes des Bundes vorgebracht, en Argumente für den Antisemi- und der Begräbnisstätte. Die Listen, die auf der Landwirte, die Amts­mus and widerlegte sie dann meist auf Grund Grund von Standeslisten der Lager zusammenge- handlung zu vereiteln. Es statistischer, amtlicher Nachweise. Das Hauptargu- stellt wurden, stammen von der Vermißtennach tam zu stürmischen Auf­ment der Deutschen   für den Nachkriegs- Antisemi forschungsstelle der österreichischen Bundesvereini- tritten zwischen den Ber­fismus war die angebliche Drückebergerei gung ehemaliger Kriegsgefangener in Wien   und tretern des Bodenamies der Juden im Kriege. Es ist sicherlich auch für die Auskünfte werden von der Geschäftsstelle des und den Kolonisten auf breitere effentlichkeit interessant zu erfahren, daß 5. U.- Vereines ehemaliger Kriegsgefangener, Sik der einen und den deut in Deutschland   prozentuell mehr Juden Kriegs Reichenberg, Goethestraße 29, gegen Erlag von schen Bauern auf der an dienstleister waren als Arier. Von den 550.000 K 2.50 für Borto und Schreibauslagen erteilt. Deren Seite. Der Abge­Juden in Teutschland waren 84.352 eingerückt. Die seit dem Vorjahre betriebenen Nachforschun- ordnete Wagner drohte also fait 16 Prozent der jüdischen Bevölkerung gen sind noch nicht abgeschlossen und verzögern mit einer parlamentari Deutschlands  , während von Aern nur 13.2 fich deshalb, weil auch in den einzelnen chemaligen schen Aktion und beschwer­Prozent Kriegsteilnehmer waren. Von diesen Feindesstaaten nachgeforscht wird. te fich telegraphisch beim eingerüdten Juden sind 70 Prozent in der Feuer­Eltern, achtet auf eure Kinder! Die fatholi ehemaligen Ministerpräsi­linie gewesen, 12 Brozent gefallen. 35 Prozent schen Bischöfe wettern in Hirtenbriefen gegen die enten Svehla. Aus Znaim  deforiert worden. Von den 2000 jüdischent ffi Verderbtheit unserer Zeit, der Prälat Seipel pre- wurde hierauf ein zweiter zieren der deutschen Armee haken 1300( 1) den digt Moraltheologie, und die Chronit unserer Tage Vertreter des Bodenamtes Seldentod fürs Baterland" erlitten.( Diese Da meldet Woche für Woche, daß gerade die nächsten entsendet, welcher drohte, ten sind vom statistischen Amie der Stadt Berlin   Angehörigen der Moralprediger gegen Sirtenbrief die Gendarmerieassistenz ausgegeben worden.) Von sämtlichen deutschen   und Gesetz, Moral und öffentliche Sittlichkeit ver- zu berufen, worauf der Reichstagsabgeordneten waren nur zwei an der stoßen und der Geld- und Fleischgier unterliegen Boden den Koloniſten Front einer von ihnen fiel, ein Jude Genosse wie fein anderer Mensch. So wird dem Grazer übergeben wurde." Frand. Ein weiteres Lügenargument der Arbeiterwillen" wieder aus Gamlik berichtet: Rassenschüßler ist, daß die Juden durch ihr Geld Bis vor kurzer Zeit waltete in Kirche, Schule und die Welt beherrschen. Der entsprechende Prozent Pfarrhof von Gamlig der Kaplan Alvis Sind satz jüdischer Reicher ist nicht höher als der deutler feines staatlich besoldeten Amtes, anscheinend schen Kapitalisten, im Gegenteile, die Großfapi- ohne jede Unzukömmlichkeit. Erst als er in flam­talisten der Welt find lauter Nichtjuden, an erster mender Rede von der Kanzel gegen den Teufel Verhaftung einer raffinierten Betrügerin. In Stelle steht Henri Ford  , der das größte juden int Radio gewettert hatte, weil einige Bauern sich der Stadt Troppau   wurden von einer unbefannten heherische Buch schreiben ließ, dann font neben dent Orgelflang und der verstimmten vauensperson recht raffinierte Betrügereien aus Rodefeller, der Herzog von Westmin- Wirtshaustlarinette drahtlos mit der besseren geführt. Diese unbekannte Frauensperson zog in ster, früher Stinnes und erst und erst als letzter Musik des Radios verbinden wollten, sicherten der Stadt als Dienstmädchen verkleidet umber, be­Rothschild. Der Vortragende besprach dann plößlich über die Lebensgewohnheiten des from suchte mehrere Geschäftsleute. Bei allen Geschäfts­den Vorwurf, den man den Juden macht, daß men Herrn Nachrichten in die Oeffentlichkeit. All- firmen spiegelte sie vor, Dienstmädchen bei einer sie nicht arbeiten( speziell mantell). Abgesehen mählich wurde es zur Gewißheit, daß Sindler in dem Geschäftsmanne bekannten Familie zu sein und davon, daß man die Juden im Mittelalter nicht schamloser Weise, kleine Kinder verdor- von ihrer Gnädigen den Auftrag zu haben, Ware Mitglied einer Zunft werden ließ und sie nicht ben hatte. Der Herr Kaplan lockte die Mini- einzukaufen. Die Geschäftsleute, welche von dem Handwerker werden fonnten, ist diese Behanp- strantenbuben auf sein Zimmer und während des betrügerischen Vorhaben des Mädchens feine Ahnung tung auch durch die Tatsache widerlegt, daß in Startenspiels- übrigens auch eine sehr zweck­Deutschland 52.000 jüdische Arbeiter, in Rußmäßige Kinderunterhaltung verging er sich an land ein Drittel der Juden Handwerfer und Ar- den Knaben und zwang sie, auch ihm Liebe" zu beiter, in Polen   40.000 jüdische Arbeiter sind. bezeigen. Es ist noch nicht festgestellt, wie weit

Am grünen Tisch wäre man also einig. Auf dem Lande scheint man es weniger zu sein. Aber gegen die Arbeiter wird es schließlich schon klappen.

jein. Auch