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,, Ein neuer Geschichtsabschnitt muß beginnen, der durch die Idee der Verständigungspolitik ge­tennzeichnet wird. Der Hauptgrund solcher Politit muß sein, daß unter den Völkern die Vernunft waltet, und daß immer die Vernunft der Gewalt­anbetung vorzuziehen ist."

3. Oftober 1926.

Verbandsvorstand wurden beauftragt, in der Vors standssigung und Vollversammlung des Deutschen Verbandes die Anschauungen der Partei zu vere treten."

für uns, denen jede Vorbereitung des aerochemi-| Giftgastrieges vernachlässigt würde. Dem Trä- Junter der Ueberschrift Kriegsmittelfabriken zer­schen Strieges durch den Vertrag von Versailles ger der Explosiv- usiv. Stoffe, die aus der Luft stören", d. h. alle die wichtigen Lebenszentren, verboten ist? Der Präsident der Vereinigten geworfen werden sollen, dem Flugzeug wird stetig Hauptbetriebsstätten, Großstädte, Häfen usw. Das Staaten Coolidge sagte: in fast allen Ländern erhöhte Aufmerksamkeit ge- Wissen über das Wesen des Giftgaskrieges muß widmet, und die Zahl der zu seiner Bedienung Allgemeingut werden, damit die Völker die Re- Um eine derartige Politik durchführen zu notwendigen Mannschaft wächst von Jahr zu gierungen zwingen, ihre 3wistigkeiten nicht auf tönnen, müßten sich allerdings alle national Jahr. militärischem Wege, sondern auf schiedsgericht- sozialistischen Führer das Rückgrat, soweit füm­Aufgabe der für den Frieden Arbeitenden ist lichem auszufechten. Es sollte den Regierenden merliche Reste noch vorhanden sind, herausope­es, unablässig auf die Gefahren des aerochemischen vor Augen geführt werden, daß im Zukunftsfriegrieren lassen, denn ohne ein perfekter Schlangen­Krieges in der Oeffentlichkeit hinzuweisen. Es auch ihr Leben bedroht ist, daß Giftgase auch vor mensch zu sein, kann man derartige Zumutungen sollte vor allem betont werden, daß der nächste der älteren Generation nicht halt machen. Wenn einfach nicht erfüllen. Im Sinne dieser Worte sollten wir arbeiten, Strieg nicht auf Schlachtfeldern an der Front ge- systematische Aufklärung bei allen Völkern über ms bemühen, die anderen Völker zu überzeugen führt wird, nicht von Soldaten untereinander aus die Graufigkeit der aerochemischen Kampfmethoden von unserer aufrichtigen Friedensliebe; alles foll- gefochten wird, sondern, daß das Hinterland in erfolgt, ist zu hoffen, daß keine Regierung mehr ten wir unterlassen, was irgendwie nach Revanche­ten wir unterlassen, was irgendwie nach Revanche- erster Linie bedroht ist, wo der Kampf sich gegen wagt, einen Strieg zu beginnen, weil sie si fagen plänen aussiest. Und dann können wir nichts anderes tun, als abwarten, ob nicht auf der ande- das Leben und die Güter der friedfertigen Be- muß, daß sie in dem Augenblick von der Masse ren Seite die Vernunft zum Durchbruch gelangt. wohner richtet. Der aerochemische Krieg steht der Kriegsgegner gestürzt werden würde..

Wie steht es dort damit?

Der Friedensfreund wird sich zu der trost­losen Feststellung bequemen müssen: die Völker bzw. die Regierungen haben aus dem Massenmor­den 1914 bis 1918 nichts gelernt. Das zeigt sich in der verneinenden Haltung gegenüber jedem Abbau der militärischen Machtmittel, im Wett­rüsten auf dem Gebiet des Flug- und des Unter­Am Freitag gabs auf deutscher Seite im ein vermehrtes Wohnungselend zur Folge haben seebootswesens, weiter in der, den Gefahren des fünftigen Strieges gleichgültig gegenüberstehenden Parlament eine ganze Reihe von Klubjigungen, müßte, das alles erfrecht sich die ,, Landpost" wirk­Menschheit, und endlich wird es erkennbar aus die sich mit der politischen Situation und namentliche Arbeit für die Gesamtbevölkerung zu nennen, lich mit der kommenden Parlamentstagung be- und das soll die Opposition, wenn sie sich das der recht bezeichnenden Haltung der Militärs ge­Wohlwollen der Agrarier erwerben will, noch faßten. genüber den Giftgasfampfmethoden. In unsern Das kürzeste und nichtssagendste Kommuni- gutheißen und ermöglichen! militärischen Zeitschriften wird z. B. der Giftgas­Auch die frieg äußerst niedrig eingeschäßt, zuweilen gar qué stammt von den ironisiert. Verschiedene Generale schrieben etwa

Schamlose Anbiederungsversuche der Nationalsozialisten.

Sie wollen weiter im Deutschen Berband bleiben und die 3ollparteien direlt unterstügen.

deutschen Agrariern,

deutsche Gewerbepartei

wie folgt: Als Schutz gegen Giftgase legt sich die die gemeinsam mit ihren Anhängseln, den Ge- hielt Freitag vormittag eine Sigung ihrer Reichs­Bevölkerung des bedrohten Gebietes Masken an, werbeparteilern und den ungarischen Nationalen, parteileitung ab. Von einer selbständigen Partei in großen Städten zieht sie sich in die Tunnels eine Fraktionssizung abhielten und einfach kon- fann man da schon überhaupt nicht mehr sprechen, der Untergrundbahnen zurück." Die Herren haben statierten, daß sie mit den einen Tag vorher von da sie ja alles schlucken müssen, was ihnen die sich scheinbar recht wenig mit der jedes lebende der engeren Fraktionssihung des Bundes der Agrarier vorschreiben, wenn nicht ihre paar Man­Wesen zerstörenden Eigenschaft neuzeitlicher Gase, Landwirte beschlossenen Richtlinien einver- date bei der nächsten Gelegenheit in nichts zer­mit ihrer Fähigkeit, überallhin zu dringen, usw. standen sind. Welcher Art diese Richtlinien rinnen sollen. Die wackeren Mannen des Herrn beschäftigt. Sie verteidigen aus durchsichtigen sind, erfährt man allerdings nicht, doch versichert Stenzel billigen natürlich die Haltung des Gründen womöglich noch die alten Massenheere, die Landpost", daß die Debatte über diese Richt- Bürgerblocks und nehmen sich mit einer tüchtigen großen Kanonen, Tanks u. a. m., und merken linien für das weitere Vorgehen des Bundes der Portion Unverfrorenheit heraus, in demselben nicht, daß sie mit ihren antiquierten Anschauungen Landwirte zu einer einheitlichen Auffassung der Augenblick, wo sie dem reaktionären tschechischen von jedem in den Methoden des aerochemischen politischen lage führte" und daß die betreffenden Bürgerblod zur unumschränkten Macht verhelfen, Strieges einigermaßen Bewanderten nicht ernst Beschlüsse e instimmig gefaßt wurden. Ob schon wieder wie einst von unserem sude­genommen werden. Immerhin sehen wir, daß diese Einstimmigkeit nur dadurch zustande kam, ten deutschen Volt" zu reden, das sich die der Einfluß dieser senilen Militärs auf die Regie- daß Herr Meyer aus Eger vor der Abstimmung ihm gebührende Stelle im Staate sicher erringen rungen recht start ist. Nebenbei bemerkt: es han- wegfuhr wie einst im Parlament bei der Abstim- werde. Dann werden gleich die wirtschaftlichen delt sich ja hier lediglich um die Besorgung ein- mung über den Auslieferungsantrag, oder ob auch Forderungen aufgezählt, die sich mit dem schon träglicher Futterkrippen. Je größer zahlenmäßig dieser Vertreter des deutschnationalen Flügels der veröffentlichten neuen Koalitionsprogramm decken ein Heer ist, um so mehr Offiziere braucht es. Und Agrarier bereits zu Kreuze gefrochen ist und sich und nur noch durch eine die Volksvertreter sind so liebenswürdig, die der besseren staatsmännischen Einsicht Spinas und Wünsche der Herren Generale und Admirale zu Křepets fügt, erfährt man aus dem Bericht in erfüllen auf Kosten der Steuerzahler. Wie der Landpost" allerdings nicht. groß der Einfluß der Militärs ist, spricht sich z. B. aus in den Kopfziffern der Heere, die zugleich zeigen, wie wenig vom Abrüstungswillen der ein­zelnen Staaten bisher die Rede ist. Nach Figh­ting forces"( April- Heft) ist der Personalbestand der Friedensarmeen wie folgt: Albanien

Belgien

24.180 30.000

Attacke auf die Sonntagsruhe

ergänzt werden, die nur dort eingeführt werden Das Programm der Agrarier für die soll, wo sich mindestens zwei, Drittel der Kauf­kommende Parlamentsperiode macht ihnen kein leute dafür aussprechen. Als ob die Sonntags­besonderes Kopfzerbrechen: die Landpost" druckt ruhe nur eine Privatangelegenheit der Kaufleute einfach unter dem Titel Die wirtschaftlichen allein wäre, die natürlich ihre Angestellten am Aufgaben des Parlamentes" an leitender Stelle liebsten ohne Unterbrechung Tag und Nacht im den gestern von uns ausführlich besprochenen Ar- Laden stehen ließen, um nur ohne große Regie tifel des Venkov" über das neue Koalitions möglichst viel zu verdienen. Am interessantesten ist unbedingt das Kom­programum ab, versieht ihn am Anfang mit einem 264.000 chüchternen Ausfall gegen die Wirtschaftspolitik muniqué der deutschen Nationalsozialisten, 50.427 der allnationalen Roalition und schließt mit einem 146.564 fleinen Aufruf an den guten Willen der die ebenfalls gestern tagten. Zuerst wird darin 720.000 Opposition, damit diese der neuen Mehrheit ein Bericht des Pg. Knirsch über seine Ame­304.039 die Möglichkeit gebe, wirklich Arbeit zu leisten, rifareise und ein Referat Jessers über die 36.060 die im Interesse der Gesamtbevöferung des Staa- Baneuropäische Union erwähnt; dann heißt es 115.740 Tschecho- Slowakei 163.685 tes gelegen ist!" wörtlich: 86.433 Ungarn

10.691 Norwegen 50.000 Desterreich 33.060 Bolen 11.061 Portugal 100.000 Rumänien

Bulgarien

Dänemark

Deutschland

England

150.000 Rußland

Frankreich

660.110 Spanien

Italien

Jugoslawien Griechenland Niederlande

310,000 Schweden

29.082 Japan

35.000 Also die Steuerreform, die ausschließlich zu­235.000 gunsten der Agrarier gemacht wurde und d'e Reineswegs aber, daß über den großen Mas weitesten Arbeiterschichten noch stärker belasten senheeren, die gemäß dem objektiven Urteil, wird als bisher, die offenen Angriffe auf die So­imentlich englischer und nordamerikanischer mili- zialversicherung, die den abgeraderten Arbeitern tärischer Autoritäten äußerst geringen Daseins- und Angestellten wenigstens ein dürftiges Eristenz­wert aufweisen unter Berücksichtigung des minimum für die alten Tage sichern soll, die Ab­aerochemischen Krieges!-die Vorbereitung des schaffung der Staatsbeiträge für Neubauten, die|

Copyright 1924 bei Buchhandlung Schneider u. Co., Wien . furzen Worten, in welchen Zustand die Explosion

die Bahngeleise versetzt habe, und daß eine Re­paratur ebenso unausführbar wäre wie bei der

Bom Baume des Bösen. zerstörten Telephonleitung.

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Von Marcel Berger.

Ich fürchte, daß es auch bei mir beginnt," raunte er mir ms Ohr. Aber sie soll es, um Gottes willen, nicht bemerken!"

Wir halfen Frau, Verdier aufstehen und stüßten sie bei den ersten Schritten. Es ging vor wärts, aber ich bebte bei dem Gedanken, daß ich auf das erste unangenehme Gefühl in meinen Eingeweiden den Mut verlieren fönnte.

In Müllers Bureau kniete Doktor Pythius auf dem Boden und war damit beschäftigt, einem Zimmermädchen, das auf dem Ranapce lag, eine Injektion zu geben. Jemand schob mich heftig beiseite und langte nach dem Arme des Arztes. Es war Oberst Simpson.

,, Doktor, Doktor!" stieß er hervor und schüt­telte Pythius an der Schulter.

" 1

Was wollen Sie, in Teufels Namen?" wehrte dieser ärgerlich ab. ,, Retten Sie mich! Ich frage: Wieviel ver­langen Sie?"

Im Korridor standen noch immer die Lespar­rats. Frau von Somalis war von Krämpfen be­fallen worden. Sie stieß furze, unterdrückte Klage­laute aus; der Schmerz gab ihrem hochmütigen Gesichte einen Schein unaufrichtiger Deniut. Ohne die Hilfe ihrer Eltern wäre sie zusammen- Scheck gebrochen. Im Vorbeigehen rief ich dem General gut:

,, Sie tommen nicht mit?" Wohin?"

Sinunter ins Tal, wenn wir einen Aus­

gang finden."

Der General schüttelte den Kopf:

Ich habe hier zu inn ."

Ich verstehe Sie nicht." Heifer und leise fuhr der Oberst fort: ,, Einen Scheck! Ich stelle Ihnen aus..." Wozu?"

"

" 1

" Das Gegengift!"

" Ich habe es leider nicht."

,, Aber die Injektionen...?" Morphin. Hilft nichts und betäubt. spare es für die Weiber auf."

einen

Ich

Der Oberst lächelte irrsinnig. Wühlte in sei­nen Taschen und fand endlich sein Scheckbuch: International!" ſtöhnte er, wird überall

honoriert..."

Die deutschen Agrarier haben ihr brutal re­aktionäres Roalitionsprogramm vollinhaltlich veröffentlicht; sie künzen darin die härfsten Angriffe auf die vielfach schon nicht mehr menschliche Lebenshaltung der Arbeiter­flasse an,

sie wollen den Großteil der Steuern auf sie abwälzen, ihnen die Früchte der Sozialversiche­rung rauben, fie weiter in elenden Löchern ver­kommen und von der Tuberkulose weiter erwürs gen lassen, da durch die verlangte Einstellung der Staatsunterstützung für Neubauten jede ge meinnützige Wohnbautätigkeit erlahmen muß, dies alles ist der Arbeiterpartei der deut­ schen Nationalsozialisten wohl bekannt und dennoch wollen sie mit ihnen lustig und munter im Deutschen Verband" weiter­arbeiten! le

Ja, es fommt noch viel schöner: Herr Jes ser hat in der Deutschen Post" sich zur poli tischen Lage geäußert und dort u. a. erflärt:

Für die deutschen Parteien naht eine Zeit der größten Verantwortung. Jest dürfen wir keine Parteidemagogie treiben, die alle ihre Schritte von der Absicht leiten läßt, Material gegen ondere deutsche Parteien zu jam­meln. Auch jene deutschen Parteien, die in eine Mehrheit nicht eintreten wollen, müssen in ihrer Kritit Vorsicht und Zurück hal­tung üben. Sie werden nämlich vor die sehr ernste Frage gestellt werden, ob ihre Opposition eine grundsägliche, auf den Sturz der neuen Mehrheit gerichtet sein soll, ob sie eine bedingte, auf bestimmte Angelegenheiten beschränkte sein fann das heißt aljo, ob sie eine dauernde Ver­bindung mit dem sozialdemokratisch- kommunisti, schen Grundstock der Opposition eingehen kann, oder ob sie eine selbständige Politik innerhalb der Opposition betreiben kann. Im legteren Falle muß sie ständige ühlung mit den deutschen Mehrheitsparteien halten, da ja diese unterstüßt werden missen, wenn sie ihrer Aufgabe gerecht werden sollen, die in dem Schuß der nationalen Inter effen des ganzen deutschen Volkes besteht." Also nicht die leiseste Kritik darf an den

-

Taten der Landbündler geübt werden, die sich mit Haut und Haar dem tschechischen Bürgerblod verschrieben haben, ein Maul forb wird jedem Parteigenossen" umgehängt, der doch etwas stußig werden sollte über die landbündlerische Politik und über ihren Wußen für das judetendeutsche Volk.

Um Entschuldigung werden die Agrarier förmlich gebeten,

In der Aussprache wurde übereinstimmend das daß die deutschen " Nationalsozialisten nicht mit Festhalten der Partei an dem Kampf um die ihnen gegangen sind, grundsäglichen Rechte des Sudetendeutschtums be­tont und es wurden die Vorausseßungen für die Möglichkeit weiterer nationalpolitischer Zusammen arbeit im Rahmen des Deutschen Ver­bandes bei voller Aufrechterhaltung der oppositionellen Stellung der Par­tei besprochen. Die Vertreter des Klubs im

Er schüttelte mir herzlich die Hand: ,, Viel Glück!"

Er wollte seinen Posten nicht lebend ver­laffen. Sein Benehmen flößte mir den höchsten Respekt ein.

Mit einigen raschen Schrittten hatte ich das Ehepaar Verdier eingeholt, das mitten im Hofe stehen geblieben war.

,, Sie hätten nicht auf mich warten sollen," sagte ich.

,, Antoinette weigert sich, weiter zu gehen!" erklärte der Architekt fassungslos.

Ich will nicht unter der Erde sterben." " Darum handelt es sich auch gar nicht," pro­testierte ich.

Aber das Pathos der Ueberzeugung fehlte mir. Auch ich hatte die beklemmende Empfindung. daß wir daran waren, in unsere eigene Gruft zu steigen.

fann.

Trotzdem fuhr ich fort:

Wir wollen uns vorerst davon überzeugen, ob die Stiege vorhanden ist, ob man sie benüßen Umkehren können wir immer noch... Wenn es nicht geht, müssen wir warten... Biel­leicht kann die Seilbahn doch in Gang gebracht werden."

und gleichzeitig erhalten sie die feierliche Versicherung, daß sie mit dem schechischen Bürgerblod zusammen die arbeitende Be­völkerung bis aufs Blut aussaugen können nach Herzenslust, sie werden immer die

aus wie das Gerüst in den Grundmauern einer Riesenbehausung. Endlich gelangten wir in einen engen Gang, der mit beißendem gelben Rauch erfüllt war.

Die langen Flammen der Harzfadeln ledten die Mauern und beleuchteten die Umrisse ver­fchiedener Personen, die sich vor uns bewegten. Ich erkannte den Großfürsten Feodor, vollkom men nüchtern geworden, im Smoking, mit ver biffenen Zügen. Neben ihm Rita, an die Wand gelehnt, wie in einem düsteren Traum versunken oder schon unter der Wirkung des Giftes. Das brutale Geficht hier, war das des Kellner Hans, der seine glaste Bakaienhöflichkeit bereits vollkont­men abgestreift hatte. Mit geballten Fäusten be­hauptete er seinen Platz und zeigte die Zähne. Ganz vorne arbeiteten allein Raum für die beiden einer mit einer Hade, der andere mit einer Bide, Marius, schwitzend und in Hemdärmeln, und Titto Vertescu, mustu lös, prachtvoll wie das Modell zu irgend einer mythologischen Gestalt. Aus einer Ecke ertönte monotones Röcheln; ich erriet, daß es die Lucci­oli var.

rief er.

es war nur

Ein letzter Hadenschlag, gefolgt vom Ein­bruch einer Schuttmasse! Das Mauerwerk, das Verdier, der den Weg fannte, führte uns. feit einer Viertelstunde bearbeitet wurde, gab Wir durchschritten die Arkaden und famen in dag wohl kaum ein Kind hindurchschlüpfen Wir eilten weiter. Unten in der Halle stan einen hohen, gewölbten Raum, der leer war. Die nach Ein Loch öffnete sich, für erste nur so groß, chemalige Wachstube. Eine Bogenlampe hing von fonnte. Der Dichter maß es mit den Augen: ben Hotelangestellte und Diener beisammen und ,, Weiter! Noch ein paar Minuten Arbeit," Ungeduldig zuckte Pythius die Schultern. der Dede. Ein langer, falter Korridor leitete uns Debattierten. Der Küchenchef erklärte mit großen Gesten, daß er nicht daran denke, in die unter- Ohne sich weiter unt den Oberst zu kümmern, bis an eine Steinstiege. Nun schritten wir in das Aber Marius hatte eine Fackel ergriffen und irdischen Gewebe zu steigen, eine Empfindung, glühte er petantisch die Pravazsche Sprite aus Dunfel hirab. Nach einer Wendung zeigte sich die übrigens die Mehrzahl dieser einfachen Men- und steckte sein Necessaire ein. An der Tür hielt fim dürftigen Lichte einer hier angebrachten Not- schwang sich in die Lücke. Als geübter Turner lampe der Eingang in einen hohen, feuchten Stol- ließ er zuerst die Beine durch die Deffnung glei­schen teilte. Sie wußten auch, daß es den sicheren ich ihn auf: len, den wir uns entlang tasteten. Eine finstere ten, drehte sich dann um und zog den Leib nach. Tod bedeutete, wie Lord Paddock einen Abstieg Ueber die Stiege?" Ich glaube nicht, daß Wendeltreppe führte in die tieferen Teile der Kel- Wir sahen ihn einen mit Geröll bedeckten Ab­frber die Felsen zu versuchen. Aber die Zahnrad­ler. Verdier hatte eine elektrische Taschenlampe hang hinunterpurzeln und mit seiner Fackel um bahn? Raum war dieses Wort von irgend wem es Erfolg verspricht..." in Funktion gebracht. In dr Ferne konnten wir eine Biegung verschwinden. Er zog die Uhr: ausgesprochen worden, als sich eine Gruppe von ,, llebrigens. versuchen Können Sie es immer das Geräusch von Haden unterscheiden. Die Gra­Leuten hinausstürzte, um ihr Glück zu versuchen. nitpfeiler, zwischen denen wir vordrangen, sahen Verdier sah mich fragend an. Ich sagte ihm in hin... Ich muß hier bleiben."

,, Sie fommen nicht mit uns?"

( Fortsetzung folgt.)