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Glieder waren steif von der Kälte und Nässe. Erst| Dieb vielleicht, vielleicht noch Schlimmeres. Wie nach einer geraumen Zeit gelang es uns, durch sollte es auch möglich sein, daß aus einem solchen Reiben und Schütteln ihn wieder zunt Bewußt- inde, das Tag und Nacht schutzlos all den Gefein zu bringen. Als wir ihn hierauf fragten, fahren der Straße und vor allem den Gefahren woher er sei, nannte er uns stotternd seinen des Alkohols preisgegeben ist, ein ordentlicher, Namen und erzählte uns, daß er mit seinem brauchbarer Mensch würde. Vater und seinen übrigen Geschwistern im Asyl wohne und jetzt gleich heimkehren werde. Und wirklich torfelte er vor uns her, wir gingen ein weites Stück hinter ihm, um uns zu vergewissern, ob er wirklich in seine Behausung zurückfinde. Wie wir deffen sicher waren, fehrten wir um und fetzten schweigend unseren Heimweg fort. Jeder meiner Begleiter mochte sich wohl feine eigenen Gedanken über das soeben Erlebte gemacht haben. Ich selbst lag nachher noch stundenlang mach in meinem Bette, ich konnte feinen Schlaf finden, immer wieder stand das entsetzliche Bild vor meinen Augen, ich werde es auch niemals bergeffen können, so tief hat es mich ergriffen. Als ich mich an einem der folgenden Tage nach jener Familie erkundigte, erfuhr ich, daß sie, da sie nirgends eine Wohnung bekommen konnte, im Asyl( das ist das Gemeindehaus) untergebracht werden mußte, daß die Mutter tot, der Vater ein Säufer fei, die Kinder aber sich durch Betteln das Leben fristen. So hatte auch der Knabe, den wir bor etnigen Tagen in einem so bedauernswerten Zuftande angetroffen hatten, wahrscheinlich die tagsüber erbettelten Kreuzer dazu verwendet, fich Schnaps zu kaufen. Wieder sah ich in Gedanken das häuflein Unglück vor mir liegen und unwilltürlich brängte fich mir die bange Frage auf, was wohl aus diefem finde einmal werden muß. Ein
Als
wollen gemeinsam sterben. Das Mädchen meinte, nahm Abschied und wartete auf den Tod. ich gegen ihre linke Schläfe schoß, schrie sie, sie wolle gleich tot sein. Ich solle sie nicht lange quälen, Ich soll sie füssen und mit ihr sterben. Zur Sicherheit schoß ich noch zweimal gegen sie, dann hauchte sie ihre Seele aus. Ich nahm der Leiche zwei Ringe, Schuhe und Strümpfe ab, dann deckte ich die Tote mit Steinen zu".
ter die Pavelka festgestellt.
Das hier Geschilderte, so grausamt es auch ist, ist leider feine Seltenheit. Täglich und stünd lich ereignen sich in der Welt draußen hunderte und tausende derartige und ähnliche Fälle. Und Diese Angaben sind von Bažant in der Abjede einzelne Frau hatte gewiß schon selbst einmal ficht getan worden, den wahren Tatbestand zu Gelegenheit, etwas Aehnliches zu erleben, nur ist verdecken. Ihm lag daran, daß die Leiche unfie gedankenlos, achtlos daran vorübergegangen. auffindbar bleibe. Die Schwangerschaft Die bürgerliche Frau, weil sie etivas Derartiges des Mädchens bildeie das Mordmotiv. Am häßlich und eflig findet und den Anblick flieht, 29. September wurde von einem Fischer die die Proletarierin, weil sie in ihren eigenen nackte Leiche eines schwangeren Mädchens aus Sorgen, in ihrer eigenen Not feine Zeit, feine der Waag gezogen. In der Toten wurde spä Gedanken hat für fremdes Leid. Und doch, sollte nicht gerade die Proletarierin, die selbst mit der Not und dem Elend gar gut bekannt ist, ein fühlendes Herz für das Schicksal ihrer Mitmens schen haben? Müßte es nicht ihr heißester, sehnlichster Wunsch sein, daß dieses gemeinsame Elend aus der Welt geschafft werde? Müßte nicht ihr ganzes Wollen und Streben darauf gerichtet sein, mitzuhelfen, mitzuarbeiten, dieses Elend zu befeitigen? Dann würde sie allerdings auch darüber nachdenken lernen, wer die Schuldtragenden an diesem Elend find. Sie müßte erkennen, daß die fapitalistische Gesellschaftsordnung unfähig ist, das grenzenlose Elend aus der Welt zu schaffen, daß an ihre Stelle eine andere Gesellschaftsordnung treten muß, die aus all dem Chaos herausführt in eine bessere Zukunft.
Jn Ruttenberg wurde Donnerstag der Brozes gegen den Bandru von Kuttenberg wie der aufgenommen, der bei der Frühjahrsverhand lung auf alle Fragen stumm geblieben war. Bažant setzte diefe Tatilt auch jetzt wieder fort. Auf alle Anfragen, die der Vorsitzende OLGR. Dr. Javadil an thn richtete, schwieg Bažant be harrlich. Nach der Vereidigung der Geschworenen wurde
die Anklageschrift
berleben, die folgendes grauenhafte Material hält:
2. B.
8. Oftober 1926.
VERLANGET UEBERALL
VOLKS ZUNDER
SOLO
A.S.I.
Den Ueberfall auf die Riha schilderte Bažant folgendermaßen: Ms er am 17. September 1925 mit ihr auf der Landstraße zusammensamt, warf er ihr vor, daß ihretwegen Menschen sterben müssen. Sie antwortete iht wieder Arbeiter sein, die Arbeiterkindern helfen. gleichgültig. Da zog er den Revolver, cho 3, sie vergessen ivir aber, wenn wir unser Scherffein stürzie zu Boden, doch Bažant schüttete aus beitragen, nicht, daß wir im Intereffe eben dieser dem schnell hervorgezogenen Fläschchen Ben- beitragen, nicht, daß wir im Intereffe eben dieser in auf ihren Oberförper. Die Riha sprang hil- Jugend eine viel größere Pflicht haben, die weit feschreiend auf. hil- größeren Nun ging Bažant mit einem größeren Erfolg verspricht, den Kampf um die Sammer gegen sie los, doch das starte Mad- oziale Gesezgebung und um den Sturz der bechen entris ihm das Werkzeug. Blitzschnell feu- stehenden Elendsordnung. erte, Bažant noch einmal. Er wollte Ein Kulturdokument. Ein Sittenzeuggegen den Bauch schießen, doch die Kugel drang nis", das ebenso für die mangelnden Sprachin den Fuß des Mädchens ein. Dann lief er in und Schreibkenntnisse der Gemeindegewaltigen in Als er später erfuhr, die Riha fei der Zeit der großbäuerlichen Alleinherrschaft im nicht lebensgefährlich verlegt, beschloß er, Dorfe wie für die Sitten dieser scheinheiligen weiterzuleben, bis die Rache an der Knierutscher zeugt, liegt vor uns: Riha bollendet sei. Er fuhr dann nach Brag. vergnügte sich im Eden" und in Kaffeehäusern. In der Altstädter Passage wurde er danu verhaftet.
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Dann wurde die Einvernahme der Zeugen fortgesetzt.
Sittenzeugnis.
Agnes Kallina, Tochter des Vinzenz Kallina, hat sich in der Gemeinde Treu , Fleyßig, und mo ralisch betragen, in der Sittlichkeit hat Sie sich bergangen, und hat ein uneheliches Kind gebohren.
Vermögensverhältnisse sind folgende. Agnes Stallina lebte mit ihren Stinde vom Taglohn, bei ihren Eltern, und hat weiters tein Unbekanntes vermögen nachzuweisen.
Gemeindeamt W. am 14. Dezember 1870. Unterschrift.
Das Mädel, das von dem sicher mehr als
Altstädter Paffage, wo ihm ein Mann durch sein merkwürdiges Benehmen auffiel, so daß er ihn fam ein Protokoll des Medizinrates Dr. Nešvara Im Verlaufe des ersten Verhandlungstages zur Ausweisleistung aufforderte. Der Fremde aus Bontrac zur Verlejung, worin einige Auswurde zur Polizei gebracht, wo man bei ihm facen jener Sträflinge verzeichnet sind, die zur einen Revolver und zwei Scheine über auf dem Pflege des Bažant beordert worden waren. Aus Wilsonbahnhof deponierte Gepäckstüde fand. Wean diesem Brotokoll ist zu entnehmen, daß Bažant behob diefelben. Ein Koffer trug die Adresse Josef Safarit, Hradek, Post Bohdaneč nur dann, wenn er sich unbeobachtet bei Pardubiz. Im Koffer lagen Damenkleider und glaubte, ein ganz normales Verhalten Wäscheſtücke und ein von Findra und Mana un an den Tag legte. In dem Augenblid, da er jich largen Taglohn sich und das Kind ernährte, fonnte terfertigter Brief, worin es hieß:„ Wir fah- beobachtet jah, verfiel er sofort in die einmal an sich über die Engherzigkeit ihrer Dorsgenossen entren über die Grenze und fehren nie genommene Rolle des Schweigers. Einmal immerhin damit trösten, daß ihr die Mutterwieder zurü d." wurde Bažant von einem Gefängnisauffcher fchaft, die den Frauen der Dorfgewaltigen als durch das Guckloch beobachtet, im Augenblid, ta Ehre angerechnet wurde. zwar als Vergehen geBažant, der Sohn eines wohlerhabenen Gegen Bažant war wegen des Wordver- Bažant die ihm zugestellte Klage las. Bei einer gen die Sittlichkeit schwarz auf weiß Raufmannes, ward frühzeitig zum gefährlichen fuches an der Riha bereits ein Steckbrief im Stelle schlug er mit der Faust gegen die Anflage angefreibet, aber doch das Zeugnis ausgestellt Berführer aller Frauen seiner Umgebung, die umlauf und so faßte man bei der Polizei den und rief:„ Du Sau! Du wirst mich nicht vor wurde, daß sie sich moralisch betragen habe, er bann immer brutal von sich stieß. Unzählige Verdacht, in dem vorgeführten Heger den ge- Gericht befommen!" Manche Leute haben nach einem halben JahrhunMädchen, Verkäuferinnen und Hausgehilfinnen fuchten Heinrich Bažant gefunden zu haben. feines Vaters, wurden seine Opfer. An seinen Man wendete Nach der unwesentlichen Einvernahme des dert nichts dazugelernt; für sie ist uneheliche Mut eine Liſt an. Man führte den Gefängnisverwalters und eines Mithäftlings er terschaft noch heute unfittlich, denn sie sind halt legten drei Geliebten aber ward er zum graus Mann in die Zelle. Plößlich trat Inspettor stattete der Prager Psychiater slabit gar so moralisch. Ihren Vorfahren sind sie auch jamen Bluthund. Louda ein und vief: Heinrich Bažant zum sein Gutachten dahin ab, daß Bažant geistig darin gleich, daß sie gleichfalls nicht wissen, was Die eine, Josefine Pavelta, fam 1922 Verhör." Heger"- Bažant sprang vollkommen gesund sei, zur Zeit der Tat überhaupt moralisch" ist und daß sie in ihrer als Praktikantin in das Bažantsche Unterneh- auf. Im gleichen Augenblid begann er sich gei vollkommen gesund war und für seine Tat voll Dummheit fogar soweit recht haben, als wahre men. Heinrich Bažant trat ihr gegenüber bald ftesabwesend zu stellen und sprach stundenlang auf verantwortlich sei. Bažant fei im- Sittlichkeit und Spießerator al tatsäch als Liebhaber auf. Als sich die Folgen des Ver- fein Wort, stande, der Verhandlung förperlich wie auch geilich grundverschiedene Dinge find. hältnisses einstellten, wurde das Mädchen, jtig zu folgen. welches vorzeitig das Lehrzeugnis erhielt, ent= lassen. Heinrich Bažant tröstete sie und bersicherte ihr, fich für sie weiter zu bekümmern und ihr einen neuen Posten zu verschaffen. Sein Wort hat er nicht gehalten. Als die Pavelka nach Von den übrigen givei Mädchen behauptete Kinderschußmonat. Die Deutsche Landestom Deutsch- Brod fuhr, folgte ihr Bažant am 1. Sep- er, daß fie nach Polen gefahren seien. Bažant mission für Kinderschutz und Jugendfürsorge vertember 1925, wo er sie überredete, mit ihm in die ließ fich dann zu einem weiteren Gestänt danstaltet im laufenden Monat, der als KinderSlowakei zu fahren. Hier spielte sich ein rasches n is herbei. Mit der Safařit unterhielt er schubmonat erklärt wurde, Sammlungen für die Drama ab. fast zwei Jahre ein intimes Verhältnis. Dane- Erhaltung der Fürsorgeeinrichtungen der Landesben berkehrte er mit der Pavelfa. Als der kommission. Obwohl wir grundsäßlich die VerStreit mit der Riha zunahm, entschloß er sich, forgung der Bedürftigen jeder Art als eine Angeendlich mit der Safařit gemeinsam zu sterben und legenheit der öffentlichen Körperschaften auschen Dieser Fall ist als erster hervorgehoben, ob so fuhr er mit ihr nachy Karpothorußland, wo und der privaten Wohltätigkeit entziehen wollen, wohl Bažant schon damals den Mord an der er am 2. September in einer kleinen slowakischen haben wir alle Ursache, bei der gegenwärtigen Marie Safařit, die als Dienstmädchen bei seiner Ortschaft anfam. Er erschoß das Mädchen, be- Lage der Dinge die Sammlungen der Landeskom Mutter diente, auf dem Gewissen hatte. Marie goß die Leiche mit Spiritus und zündete die mission aufs tatkräftigste zu fördern. Der Staat war bon ungewöhnlicher Schönheit, Saare der Leiche an. Als Maňa brannte, fümmert sich fast überhaupt nicht um die Waisen und vielleicht war sie die einzige, die in Bažant empfand ich eine gewisse Freude, eine innere Be und um die verwahrlosten Kinder, die Gemeinden ein innigeres Gefühl hervorgerufen hat. Denn friedigung, denn ich dachte ständig an die Riba." fönnen es aus finanziellen Gründen nicht in gewiederholt äußerte er ihr gegenüber Heiratsge- Bažant erzählte auch Einzelheiten über die nügendem Maße tun. Da in der Tschechoslowa banken. Später wollte Bažant andeuten, es Ermordung der Pavelka. Am 7. September fam fei alle staatlichen Aktionen zum Nachteil der wären seine Eltern gewesen, die sich einer dau- er in Trentschin- Teplitz mit der Babelka zujant- Deutschen ausfallen, ist es besonders notwendig, ernden Berbindung mit dem Mädchen wider- men, die ihm nachgefahren war. Er erzählte ihr, durch Selbsthilfe für die bedürftige deutsche Jufeht hätten, weil er als Sohn reicher Eltern nie- die Safařit sei gestorben. Er sprach gend, die ja rein proletarische Jugend ist, zu formals ein armes Mädchen heiraten dürfte. Am nicht weiter davon. Sie übernachteten in Trent gent , Leider hat diese Jugend von der befizenden Am nächsten Tage wanderten sie; auf Selasse des eigenen Bolles nicht viel mehr als von 18. Juli 1925 fuhr Bažant mit der Safařit in schin. die Slowakei . Was er bis zum Mordtage, dem einen Seitenwege fagte plötzlich Bažant:„ Wir dem Herrenvoll zu evivarten und es müssen immer 6. August getrieben, fonnte nicht mehr festgestellt werden.
Bažant erschoß das Mädchen und warf den Leichnam ins Wasser.
bis er plöglich gestand. Bažant zu sein, die Marie Safařit ermordet, die Leiche mit Benzin begossen und dann verbrannt zu haben.
Der Wunderhengst.
Frau Kollontah geht nach Merito. Frau Alexandra Stolloniay, ehemals russische Botschafterin in Oslo , und sowohl durch ihre schriftstellerische Tätigkeit als auch durch ihren Toiletienaufivand bekannt, ist nunmehr zur russischen Botschafterin in Merito ernannt worden. Da ist sie weit vom Schuß und fann weder die russische Revolution durch ihr bourgeoises Leben distreditieren, noch der Nepleuten durch ihre vadibalen Schriften unangenehmt werden.
Internationales Manifest gegen die Wehrpflicht. Im Monatlichen Nachrichtenblatt" des Int. Ver föhnungsbundes( herausg. London WE 1, 16 Red Lion Square) ist ein Manifest veröffentlicht, welches den Völkerbund zur Abschaffung der Wehrpflicht auffordert. In einer allgemeinen Auseinandersetzung mit dem Geiste des Militarismus wird u. a. gesagt, daß die Wehrpflicht der männlichen Bevölkerung einen ntilitärischen Geist einflößt und das in einem Alter, da fie solchen Einflüssen am ehesten unterliegt. Unterschrieben ist das Manifest von Intellektuellen der ganzen Welt, ungefähr 120 Schriftstellern und Künstlern, von Tagore , Ellen Key , Romain Rolland , Victor Mergueritte, Reichstagspräsidenten Gen. Loebe, Martin Baber, Barbusse und hundert anderen. Für die Tschechoslowakei zeichnen Dr. Ctibor Berděl, Prof. Dr. Emil Svoboda, Jindřijfa Wur mová, Prof. Dr. Macet.
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jan der Reihe. Mit Philipp ist heute nicht alles bines Augen verschwimmt die Menge zu einent Das nächste Drama betraf das Dienstmädin Ordnung, Philipp hopst nicht, er schleicht. einzigen schwarzen Ungeheuer und sie peitscht chen Božena Riha. Jm Juli 1924 erfrankie Philipp foll zuerst auf zwei Beinen rund laufen. knallend auf das Pferd ein. Philipp winselt in das Mädchen an den Folgen einer geschlechtVon Hans Bauer. Aber er läuft nicht. Er bleibt ermattet stehen. Das Schmerz und hebt sich wieder um einige Zen lichen Anste dung, fie mußte sich einer Sabine ist bei dem Direktor des fleinen Wan - ist noch nie dagewesen. Sabine knallt mit der timeter hoch. Sabine möchte dem Tier an den bitten.. schmerzlichen Behandlung unterziehen. Sie berlangte von Bažant, daß er ihr die Heilungskosten dergirfus engagiert. Sie zeigt einen Dreffuraft. Beitsche und droht, und dann bittet fie: Philipp! Sals stürzen und es um Verzeihung bitten Philipp! ihrem lieben Tier, das fie fremder, dumpfer Menim Betrage von 5000 Kč erjege. Bažant bot Der Hengst, den sie vorführt, heißt Philipp und Philipp bleibt stehen. Schließlich jetzt er an, schen wegen martert da fallen Philipps ihr nur 1500 K an. Das Mädchen verließ den er läuft rückwärts, springt durch einen FeuerreiBosten und betraute den Pardubiger Advokaten fen und läuft so geschickt durch eine Stegelaufftel- aber ihm gelingt nichts. Er lippt wieder born- Beine wieder nach vorn, über: auf alle Biere. Das Bublifum fichert. Dr. Vitet mit ihrer Vertretung. Er mußte ge- lung, daß keiner der Klößer umfällt. Es war nicht leicht, dem Philipp das beigu- fist steif in seiner Loge. Das Publikum wundert sich. Der Direktor Sabine fühlt eine sinnlose Betäubung und gen Bažant die Klage einbringen, was Bažant quirlt ein lentes Mal ihre Schnur durch die Luft derart aufbrachte, daß er beschloß, sich zu rä- bringen. Es hat schlimme Siebe gesetzt. Aber Es hat schlimme Hiebe gesetzt. Aber fit steif in seiner Loge. Sallo!", schreit Sabine und sie sieht, daß und zischt sie auf die Beine des Pferdes. Philipp chent. Er begab sich nach Sulis, wo sich die mun gehts. Nun schlägt die Sabine den Philipp Riha bei ihren Eltern aufhielt. In der Ort niemals mehr. Es ist nicht nötig. Philipp pariert. Philipp frant ist. Aber nun er mal in die Ma- redt sich auf, wie bittend, ganz, ganz hoch und marschiert um schaft tiebte er an die Mauern Warnungstafeln, Er ist wohl froh, wenn die Schindevei abends nege geführt ist, da muß er parieren. Sabine fühlt bleibt stehen und marschiert es mögen alle Sulizer Burschen sich vor der vorüber ist, aber sein Manegeftud flappert er die Augen des Direktors auf sich stechen. Sie das halbe Zirkusrund und bricht dort tot zu peitscht die Beine des Hengstes. Er wirft sie ein famnen. Riha hüten, denn sie sei geschlechtstrank nad Jn Sabines Augen malt sich starres Ent Sabine hat den Hengst lieb gewonnen. Sie wenig hoch und läßt sie dann wieder fallen. Cabine ein Tier in Weibergestalt. Als es ihm endlich gelungen war, dem Mädchen in den Weg patscht ihm freundlich auf den Rücken, gibt ihm weiß, daß es Niedertracht, Quälerei, Unfinn ift, feßen. Da hört fie plötzlich Beifall um sich rauBeifall!! Das Barlett glaubt, das mas Gutes zu fressen und schwippt zuweilen sein das Tier zu schlagen. Es kann nicht stehen, es schen zu treten, führte er feinen Mordverjuch aus langes Pferdemaul an ihre Bade. Gelt, Philipp, bringt es nicht fertig. Es verbindet die Peitschen Pferd habe eine Meisterleistung vollführt. ( von dem noch später die Rede sein wird). sagt sie dabei, wir beide halten zueinander. streiche nicht mit der Mahnung, auf zweien zu Sabine stürzt auf ihr Tier zu und rüttelt es Nach dieser Tat fuhr Bažant nach Prag , Heute hat der Direttor seine Zelte in einem stehen. Es fühlt sich ohnmächtig, sein Kunststück und schüttelt es und ihre Tränen laufen. Dann kommen Zirkusdiener mit einem Brett. wo er unter dem Namen Jaroslav Heleinen Neste aufgeschlagen. Clowns, Hochsprin- zu produzieren und es verknüpft die Tatsache der ger aus Mährisch Oftrau aufivat. Am 19. Sep- ger, Jongleure, Nilpferde haben sich schon produ- Peinigung nicht mit Sabines Befehl. Jemand im Parkett sagt: Son Schwindel! tember 1923 stand ein Zivilwachmann in der ziert, nun ist Sabine mit ihrem dressierten Philipp Das Publikum wird ungeduldig. Vor Sa- Das Bieh ist ja wirklich tot!
brab herunter.