Samstag, 16. Oftober 1926.
Seite 3
Die Regierungserklärung zur Debatte.
Eine verfallende Wirtschaftsprovinz Anmaßungen des agrarischen Klubobmannes.- Nationalsozialistische Phraſen.
Unter dieser Aufschrift behandelt die folgende unserer Schilderungen das erster bende industrielle Leben zwischen Komotau und Auffig. Das Los der überflüffig gewordenen Menschen, Jugend und Familienfchidjal
Dauerfrije, furzum, das soziale Leben vom Erzgebirge bis zum Elbestrand finden da ihre scharfe Beleuchtung.
Diese nächste Folge der Artikelferie„ Der Verzweiflungskampf eines Industricvoltes" erscheint am Sonntag, den 17. Oktober.
Prag , 15. Oftober. Die heutige Sigung werde gegen die Regierungserklärung stimdes Abgeordnetenhauses brachte den Beginn der men. Debatte über die Regierungserklärung, mit der Hierauf betritt Here Windirsch, der neue Als vor vier Jahren der greise Professor zugleich die Debatte über die von unserer Frat- Klubobmann des Bundes der Landwirte, die Steinherz zum Reftor der deutschen Univertion sowie von anderen Parteien eingebrachten Rednertribüne, aber nur umt namens der bei- fität gewählt worden war, traten die völkischen Interpellationen zur Wirtschatfslage verknüpft den deutschen Regierungsparteien eine kurze Er Studenten in den Streif. Was hatte der Profejwird. Für die deutschen Regierungsparteien ging flärung zu verlesen, wobei er öfters von for Steinherz verbrochen, daß er nicht wert war, Windirsch ins Feuer; er beschränkte sich aber auf unseren Genossen und einigen Deutschnationalen der Rektor der ältesten deutschen Universität" zu eine furze Erklärung, in der geslissentlich die Geld- durch Zwischenrufe unterbrochen wird. sein? War er ein nationaler Verräter, hatte er Er erklärt zunächst, daß die beiden Parteien dem deutschen Volk oder seinen Hochschulen gesackinteressen der deutschen Bourgeoisie mit den Belangen des deutschen Volkes verwechseli wer- das Bestreben leite, durch ihre Mitarbeit am schadet? Steinherz war ein gänzlich unpolitischer den. Den berechtigten Protest unserer Genossen Staate dem ganzen deutschen Volke Mensch, der sich immer zum Deutschtum bekannte. forderte Windirsch besonders heraus, als er er- dienlich zu sein.( Hört, Hört!) Sie wüßten Aber er ist Jude und darin sahen die Herren mit flärte, daß sich die deutschen Regierungsparteien genau, daß ihrer biele schwere Aufgaben dem Hakenkreuz vor dem Hirn eine schwere Beleiauf den größten Teil des judetendeutschen Volkes harren, denen sie sich aber nicht mehr digung des deutschen Volkes. stüßen könnten. Der Nationalsozialist Jung führte entziehen dürften. Dor Regierungser- Als vor drei Jahren der Professor Fischer einen wahren Giertanz auf, um glaubhaft flärung wollen sie entnehmen, daß endlich der auf der Liste der deutschen sozialdemokratischen darzutun, daß man gegen die Regierung fein, Saz abgebaut und auch für das deutsche Bolt Partei in den Prager Gemeinderat kandidierte, aber gleichzeitig mit Regierungsparteien zu Nuß die grundfäßliche Gleichberechtigung Blat grei geriet die Studentenschaft wieder in cins gewaltige natspräsidiums und namentlich gegen den Präst- und Frommen des deutschen Volkes gemütlich im fen wird.( 3wischenrufe unserer Genossen.) Rebellion. Die deutschen Sozialdemokraten hatten denten Klofač folgendes: Man kann es wehr- Deutschen Verband sißen könne. Von dem fünftigen Regime erwarten sie eine ihre Liste mit der kommunistischen und der Vrlich nichts anders neunen, was gestern im Senat Die Sigung wurde nach dreistündiger Dauer gute Führung der Staatsgeschäfte, welche die benffys gekoppelt und dieses rein wahltechnische geschah. Kaum hatte der Herr Ministerpräsident um halb 2 Uhr geschlossen. In der nächsten Not des Volkes lindern und beseitigen Vorgehen war für die völkischen Studenten ,, narioŠvehla im Abgeordnetenhaus seine füßen Worte Sigung am Dienstag wird als erster Redner Ge- soll( Zwischenrufe). Ihr Ziel sei gemeinsame naler Berrat". Aus ähnlichen Gründen gab es über die Nonvendigkeit des Zusammenlebens und noffe Dr. Czech zur Regierungserklärung sowie zu Arbeit im Dienste einer wirklichen Demokratie"; noch eine Reihe kleinerer Rebellionen auf dest der Mitarbeit beendet, süße Worte, die eine sach- unserer wirtschaftlichen Interpellation Stellung fie stüßten sich dabei auf das Verständnis und Hochschulen. So hat man das Verhalten des Proliche Kritik begrüßten, Worte, denen wir glauben nehmen, den Willen des größten Teiles des sudetendeut- fessors Ehrenfels als nationalen Verrat qca= wollten, da beeilten sich die Senatoren seiner Reschen Volkes( Protestruse unserer Genossen). lifiziert und dent verstorbenen Rektor Spiegel gierungsmehrheit schleunigst, den Antrag auf AenZu Beginn der Parlamentsjißung erfolgten Sodann unterzog sich der deutsche National- drohte angeblich auch ein Streif. derung des Senatspräsidiums zu unterschreiben, einige Zuweisungen an die betreffenden Aus- sozialist Jung der undankbaren Aufgabe, den Heute sißen in der tschechoslowakischen Regieum Klofač von diesem Posten zu entfernen. Es schüsse; u. a. wurde auch der Gesezentwurf, grundsäglich ablehnenden Standpunkt sei- rung zwei deutsche Minister. An der Spize des ist dies ein Akt niedriger Rache, der nicht durch den den aktiven Soldaten und den Gendar- ner Partei gegenüber der neuen Regierung be- Kabinetts steht derselbe Švehla, der die Tschechisieder Würde von Männern entspricht, welche das men das Wahlrecht entzogen werden Amt eines Senators befleiden. Vielleicht auch ein soll, dem verfassungsrechtlichen Ausschuß mit kanntzugeben, dabei aber gleichzeitig über die rung des deutschen Gebietes geleitet hat, in der unbequeme Tatsache hinwegzukommen, daß sie Regierung ſizen die Herren Sramek und Udržal, Aft blinder Rache. Wir nehmen zur Kennt einer sechswöchigen Frist zur Berichterstattung ja mit den Regierungsdeutschen noch immer im Spdža und Srdinko, die alle Beweise ihres Deutnis, daß die Partei der Nationalsozialisten, welche überwiesen, für diesen Staat und für dieses Parlament so viel Deutschen Verband einträchtlich zusammensitzenschenhasses zur Genüge abgelegt haben. Der EinSierauf erfolgte die Wahl eines Vizeprä und nicht daran denken, diese merkwürdige tritt der deutschen Minister erfolgte ohne jedes getan hat, bei ihrem Eintritte in die Herbsttagung fidenten an Stelle des jezigen Arbeitsministers Boltsgemeinschaft" mit ihnen aufzugeben. Jung Bugeständnis von tschechischer Seite. Er bedeutet mit einer Provokation begrüßt wurde, wie es in Spina. Ueber Vorschlag des Bundes der Land- wetterte also zunächst darauf los, daß es sich dem dem Ausland gegenüber eine Sanktionierung alles unferem öffentlichen Leben keine zweite gibt. Mitwirte wurde der Landbündler Zierhut von Ministerpräsidenten nur um ein Spiel mit Wor- dessen, was bisher in dem Staate geschehen ist. Es einer Provokation in dem Moment, als wir mit der neuen Mehrheit zum Bizepräsidenten gewählt, ten handle und daß man seinen Worten, die von wurden keinerlei deutsche Belange" erfüllt. Und dem besten Willen famen. Wir halten es fest, daß der auch gleich die Angelobung leistete. Gleichen unter Gleichen sprechen, nicht trauen die beiden ersten deutschen Minister der Tschechosloin demselben Augenblid, als die bürgerlichen Par Unsere Frattion hatte, wie wir bereits be- dürfe. Aber- und jetzt kommt die schöne Ueber- wakei sind beide Professoren der ältesten teien im Parlament die deutschen Minister mit richteten, eine dringliche Interpellation wegen leitung durch die ablehnende Stellung gegen- deutschen Universität". Sie sind nicht vielleicht Symphatien begrüßten, im selben Moment diesel der Wirtschaftskrise und des damit verbundenen über der Regierung werde das Streben seiner Dozenten, sondern sißen auf fürnehmen Lehrkanben Parteien den Nationalsozialisten eine Belei- Arbeitslosigkeit eingebracht; auch die anderen so- Partei nach Zusammenfassung Zusammenfassung aller zeln. Und der eine von ihnen soll nicht ganz raj digung ins Gesicht schleuderten, die wir nicht ruhig zialistischen Fraktionen sowie die tschechischen Kräfte des Volkes nicht berührt. Sie fereiner Herkunft sein.- ertragen werden. Und die deutschen Studenten halten das große Agrarier hatten zu demselben Gegenstand Interpellationen eingebracht. Ueber Antrag der tsche ausgerechnet sie bleiben die Kampftruppe des Sudetendeutschtu m 3", Maul. Sie schlagen die Minister- Professoren nicht chischen Agrarier wurde beschlossen, die Debatte über diese dringlichen Interpellationen ge me in- fühlen sich als Bannerträger der deutans Hakenkreuz und sie streiken nicht. Sie finden Rundfunk für Alle! sam mit der Debatte über die gestrige Regie- en 3utun ft" und träumen ,, bom kommen- alles ganz in Ordnung. Sogar das, daß die armen den Reich deutscher Einheit und sozialer Gerech- Studenten, die ihr Nachtmahl nach den Ferien um rungserklärung abzuführen. eine Krone oder mehr teuerer einfalfulieren, müs Die Konstituierung des Brünner Als erster Debatteredner sprach sodann dertigkeit". Von den folgenden drei tschechischen Rednern fen als vor den Ferien, eigentlich die Ministerfige deutschen Radiobeirats. Deutschnationale Dr. Keibl. Er bemängelte, daß der neue Ministerpräsident auf das Verhältnis beschäftigte sich der tschechische Sozialdemokrat mit bezahlen. Die deutschen Studenten finAm 14. Oktober fand die Gründung des zwischen Deutschen und Tschechen gar nicht ein- Remes hauptsächlich mit den Ausführungen des den, daß alles wohlgetan ist, was von bürgerlichen Brünner deutschen Radio beirats statt. Einstimmig ging. Die Regierungserklärung jet ein Wujter Finanzministers, demt er namentlich zum Vor- Bolitikern, von Vertretern der kapitalistischen wurde von den 16 anwesenden Vertretern ber- beispiel dafür, wie man Worte stellen lönne, um wurf macht, daß er die Autonomie der Gemeinden Klaffe, getan wird. schiedener Bildungskörperschaften die Wahl eines scheinbar viel und in Wirklichkeit doch nichts zu und der Städte beseitigen will. Sein Klubkollege fün'gliedrigen Arbeitsausschusses des Deutschen sagen. Der Eintritt der beiden deutschen Bar Bit unterstreicht seine Ausführungen durch zahl- zum Streit sein. Wir sind durchaus der Ensicht. Beirates mit der Wirksamkeit für ein Jahr gewählt teien in die Regierung sei die notwendige und reiche Zwischenrufe und behauptet, etwas derartig daß die Studenten studieren und nicht treten folschränkung der Meinungsfreiheit geben darf. Aber und in die'en Oberkanzleirat Fiedler, Baumeister Leste Etappe ihrer jahrelangen Bo- Reaktionäres hätte feine altöſterreichische Regie len und daß es auf der Universität keine EinIllef, Professor Genoffe Dr. Jitis, Professor i fit; der wichtigste Teil dieser logischen Ent- rung gewagt. Der tschechische Agrarier 3a dina bojchäf- wir möchten den sonderbaren Kontrast doch Genosse Schweizer und Professor Dr. Simos wicklung, das Verhältnis der deutschen zu den gewählt. Diese fünf bilden mun den Arbeitscustichechischen Regierungsparteien, sei aber in Dun- tigt sich ebenfalls vorwiegend mit dem Exposé festhalten. Man spricht soviel von der„ historischen chu des Beirates, der dem erweiterten Beirat fel gehüllt. Redner verweist namentlich auf die and rühmt dessen Sparsamfeit. Dann bespricht er Stunde", die uns jetzt geschlagen hat. Wir wollen derzeit beſtehend aus je einent Vertreter der bei programmatische Erklärung des deutschen Ver- die schlechte Lage der Landwirtschaft, die durch die Studenten nur daran erinnern, daß die histo der gründenden Versammlung anwesenden Bereine, bandes vom Dezember 1925 und fragt, ob über die Unwetterfatastrophen schwer geschädigt sei. rische Stunde auch auf ihrer Uhr eingezeichnet ist. regelmäzig Bericht zu erstatten und in besonders die dort erhobenen Beschwerden ein EinWir möchten uns nur die bescheidene Anfrage er lauben, was die völkischen Krafeeler täten, wenn wichtigen Fragen diesen zur Entscheidung heran unter ähnlichen Umständen wie Spina und zuziehen hat. Sefort follen ferner die Verhand Mayr- Sarting zwei deutsche Sozialisten in lungen mit dem tschechischen Beirat aufgenommen die Regierung eingetreten wären. werden, damit die seit Juni zugestandenen deut schen Sendungen endlich ihren Anfang nehmen
fönnen.
bernehmen erzielt wurde.
Die überlaute Betonung des Gegensatzes zwischen Sozialisten und Nichtsozialisten und die Rampfanfage gegen die sozialen Einrichtungen müßte den Verdacht erweden, daß die deutschen Regierungsparteien für Die allgemeinen nationalen Jn Programm für morgen, Sonntag. tereffen des deutschen Boltes hers Brag, 372. 9: Landwirtschaftlicher Rundfunt. 10: Uebertragung lich wenig übrig haben. Seine Partei a. d. Bahlila Sinichow, Brudner: Große Messe in D- moll. 11.15: blicke mit tiefstemt Mißtrauen auf diese Dinge und Rompositionen von Firaf. 1. Nachtmusif. 2. Erwachen. 3. Streichquartett. 17: Nachmittagstonzert. 18: Deutsche Sen bung. Mag Straub, Opernfänger, Prag . 1. Mendelssehn: Arie aus Elias. 2. Strauß: Freundliche Bision. 3. Grieg : m Rahne. 4. Rüdauf: Lodruf. 5. Grieg : Ein Traum. 6. Cornelius: Romm, wir wandeln zufammen. 19.28: Wettervorausfage. 19.30: Bopuläres Ronsert. 1. Glud: Aphigenia in Aulis. Ouverture, 2. Mozart: Symphonie Es- dur. 3., Dvořal: Der Wassermann. 4. Smetana : Scherzo aus der Triumph Symphonie. 5. Smetana : Ballensteins Lager. 3eitjignal. 22: Leste Nachrichten, Tagesereignisse, Sport- und Theaternachrichten.
Brünn , 521. 9.30: Landwirtschaftsfunt. Aufbreitung des Bigeunermelodien". 3. Cut: Biebeslied". 4. Spilka: Bauern
"
fonzert. 1. Roffini: Ouvertüre„ Barbier" von Sevilla". 2. Sme
richten.
0000
-
Schluß der Sigung halb 12 Uhr. Nächste Sigung Dienstag 10 Uhr vormittags.
" 1
Das foll nun feineswegs eine Aufforderung
Jm Budgetausschuß wurde zum Generalberichterstatter der schechische Agrarier Dr. Wenn die Serren Studenten all das einmal Snidet gewählt. Bei der Zuteilung der ein durchdacht haben, dann sollen sie schön an ihre zelnen Stapitel an die Referenten wurden diesmal Bücher gehen, sich nicht weiter kränken, daß sie auch die deutschen Regierungsparteien berüdlich eine Aktion" nicht durchführen dürfen und kön tigt. Der Gewerbeparteiler Stenzel wird über nen, und den festen Entschluß faffen, Politik künf die Ruhegenüsse und Windirsch über das Er- tig nur an der Wahlurne und nicht im Hörsaal zu nährungsministerium referieren.
schen Abgeordneten die Glode abgenommen werde. Er verfügte auch die sofortige AusschlieBung des Abgeordneten.
treiben. Wir aber wollen uns die Sache lediglich merken. Für fünftige Fälle. Denn man fann nie ivissen vielleicht fandidiert wieder einmal ein Socichullehrer auf einer sozialistischen Lifte.
Ein Protest der Banfangestellten.
Des ganzen Hauses hatte sich eine.groß'e Heftige Lärmizenen im preußischen Landtag. Erregung bemächtigt. Die Abgeordneten der Einer Mitteilung der Bankangestelltenorganis Berlin , 15. Oftober. Im preußischen Landtag Rechten umdrängten die Rednertribüne und den fationen entnehmen wir folgendes: Düngers". 10: Platince: 1. Dvorak :„ Bagatellen". 2. Bendl: tamt es heute zu Schluß der Beratung des Hohen- Präsidentenplay, um den Präsidenten vor Angrif Die Organisationen der Bankbeamten und teber". 5. Dvořal:„ Polonaise". 6. Dvorat: Bumoreste". 7. zollern- Vergleiches wieder zu unerhörten Lärm- fen zu schüßen. Von seiten der Kommunisten flog Stontisten haben in zahlreichen Veröffentlichun Biegenlied" 8. Smetana : Bolta" 19: Drhelter- zenen. Als nach siebenstündiger Verhandlung die ein Aftenbündel gegen den Präsiden- gen und Aktionen auf die Unangemessenheit einitana: Arie Das Geheimnis". 3. Gounod :" Intermesso folenne Schlußabstimmung des Hohenzollern - Vergleiches tenfis. Da sich auch auf der öffentlichen Tri- ger Posten der Bankregie aufmerksam gemacht, unb Invocation". 4. Tichaitowiti: Lieber.„ Der Augenblid" erfolgt war und Präsident Bartel das Ergebnis büne einige Zuhörer an den Lärmszenen beteilig- und Tatsachen angeführt, aus welchen sich die Es war die erfte Frühlingszeit" Inmitten des Balles". 5. Deorena:„ Rubinstein- Suite". 20: Schauspiel,„ Die Zaune", Ein- dieser Abstimmung bekanntgeben wollte, wurde er ten, erschienen Beamte, um die Tribüne zu Möglichkeit ergibt, die Regieauslagen der Banken after bon Muffet. 21.15: Zangmufit. Seithignal und Sportnach von den Kommunisten mit lärmenden 3wi- räumen. Von den Kommunisten wurde diese ohne Schädigung der Beamten und Stontisten zu Budapest , 560. 10: Gotlesbient. 11.45: Symphonicfonzert. 16: ichenrufen empfangen. Die kommunistischen Räumung mit dauerndem ohren betäuben- regulieren. Aus der im Abgeordnetenhaus abgege Rammermuli. 19.30: Stonzert. 20.45: Zigeunermufit. 22.15: Jass Abgeordneten lärmten so start, daß sich der Prä- dem Schreien begleitet. Anschließend fam es benen Erklärung des Finanzministers Dr. EngBand. Daventry , 1600. 16.30: Miftartongert. 22.15: Chopin fident nicht verständlich machen konnte. Zwischen- auf dem Flur vor den Tribünen zu stürmischen i muz jedoch festgestellt werden. daß bei den Abend. 22.50: giederabend. Rom , 425, 21.25: Gioconda", Oper von Bonchielli. Bien, 531. 10: Orgeltonsert. 11: Ebm rufe wie ,, Voltsräuber" usw. schwirrten durch den Auftritten zwischen Beamten und den aus dem Regierungsfaktoren die Absicht bestehe, zur Erphonielongert. 16: Rachmittagstonzert. 20: Die Sugenotten". Saal. Von den Ausführungen des Präsidenten Saal entfernten Besuchern. Erst nach langer mäßigung der Gesamtregie der Banken auch die Zürich , 513. 20: Orchesterkonzert. hörte man zum Schluß noch das Wort„ ange ühe gelang es, die sich widersetzenden Tribünen- Beamtenschaft sowie die Stouristen besucher aus dem Landtagsgebäude zu entfernen. heranzuzichen. Dies soll in der Weise folgen, Rönigswusterhausen, 1300. 9: Uebertragung aus Berlin , 504. Dieses Wort war das Signal für die Kom- Inzwischen forderte Präsident Bartel die Abgeord- bag die betreffenden Quoten der Einkomme a- Morgenfeier. 11.30: Orgelfonzert. 12: Uebertragung aus dem neten auf, ihre Plätze einzunehmen. Die fommuftener fowie der sozialen Beiträge, preußischen Gerrenhaus. 16.30: Nachmittagskonzert. 19:„ Der Ro- muniſten, in einen minutenlangen ohrenbetäuben- nistischen Abgeordneten tamen dieser Aufforderung welche bisher nach den Bestimmungen der Kolletjentavalier", Oper von Strauß. Tangmujit. Breslau, 418, 8.30: den Lärmt auszubrechen. Zwischen einem KommuMorgentonzert. 11: Worgenfeier. 12: Flaillen- Gedächtnisstunde. erst nach längerem Zögern nach. tivverträge von den Banken bezahlt wurden, nu16: Därchen. 16.30: Unterhaltungsfonsert. 18.50: Die Erschlienisten und mehreren Sozialdemokraten entspann sungsgefchichte der Alpen, 10.90: Tecnif im Altertum rant fich eine Schlägerei. Erst durch das Dazwi- Das Haus wandte sich sodann den Abstim mehr von den Angestellten selbst u fart, 470. 8.30: Morgenfcier. 11.30: Elternstunde. 15.30: Stunde ber Jugenb. 16.30: Dechefterkonzert. 18.30: Waliterziehung, der schentreten einiger Abgeordneter gelang es, die mungen über die kommunistischen Miß- tragen wären. Gegen die Realisierung derarJugend. 19.30: Das Alexanderfest". Oratorium von Händel. Nämpfenden auseinanderzubringen. Bizepräsident trauensanträge zu. In namentlicher Ab- tiger Absichten, soweit hiedurch eine Reduktion Funtheinselmann, 16.30: Der tönende Zurm, 17: Fahrende Gaul Garnich verließ darauf den Bräsidentenstuhl, So- ftimmung wurde der Antrag, dem Staatsmini- der Bezüge der Angestellten hervorgerufen wer ler. 18: Aus der Biedermeierzeit. 20: Orcheſterfonsert. 21.15: fort bestieg ein kommunistischer Abgeordneter die steriumt das Vertrauen zu entziehen, mit 202 gegen den sollie, legen die Organisationen bereits heute Menschen und Werke der Zeit. Leipzig, 452, 8.30: Orgellongert, 9: Morgenfeier. 11: 3m Licht. 11.30: Die Tupousepidemie Rednertribüne, um eine der berühmten Schimpf- 44 Stimmen a bgelehnt. Der Stimme enthiel- chärfste Verwahrung ein. Die Beamten Sannover. 15.30: Funkbeinzelmann. 16.30: König Nicolo", fanonaden gegen die Mehrheit des Hauses loszu- ten jich 18 Abgeordnete. Spiel von Wedekind. 20:„ Cadto", Oper von Rimitij- Koriatow. München, 485. 11: Glodenipiel. 11.35: Morgenfeier. 12: Blä- lassen. Ein weiterer kommunistischer Abefonzert. 15.30: Nachmittagskonzert. 17.05: Schrammelterzett. 18.15: Arienabend. 18.45: Stefan George und fein Streis. 20: geordneter bestieg den Präsidentenstuhlt, riz Exotischer Abend. Münster, 410. 9: Morgenjeier. 11: Richard die Glocke an sich und stürzte läutend int Strauß und sein Rojenfavalier. 11.50: Literarische Morgenfeier. Den Saa 1. Präsident Bartel übernahmt das 15.15: Mädchenkränzchen, 16: Boltskonzert. 17. Religiöse Dish- Präsidium und veranlaßte, daß dem kommunistifungen, 18.30: Pompeji.
Deutschland.
nommen".
Nach der vorläufigen Feststellung wurden bei der Abstimmung über den Hohen3zollern Vergleich 258 Stimmen mit ja und 37 Stimmen mit nein abgegeben; 65 Zettel lauteten auf Stimmenenthaltung
und Angestellten der Banken haben bereits genügend Opfer für die Reorganisierung der Bcnfen gebracht, so daß jede weitere Sentung ihrer Bezüge die Existenzmöglichkeiten der betroffenen Angestellten bedrohen müßte. Die Organisationen stellen weiter feit. Dak es sich keineswegs um For