Donnerstag, 28. Oktober 1926.

Devi'enturie.

Prager   Kurse am 27. Oftober.

100 bolländische Gulden

100 Reichsmart

100 belaische Belgas

100 Schweizer Franks

1 Pfund Sterling

100 Bire

1 Dollar

.

100 franzöfifche Franks

100 Dinar

10.000 magharische Kronen

100 bolnische Zloth

100 Schilling.

M

Inland.

weld

Ware 1351.25 1357.25 802.75 806.75 469.75 472.75

102.55

163.55 164.75 148.17% 149.571/ 2 33.70 34.­103.95 59.70 60.20 4.71 4.81 372.50 378.50 477.50 480.50

Tin feine Berichte über die Karlsbader, Egerer und| Methoden der frei" staatlichen Zensur abhalten iner Versammlung eingegriffen und außerdem lassen. Man sollte doch in der Tschechoslowakei  eine ganze Notiz aus dem Teile ,, Vom Tage" von schon wissen, welchen volkserzieherischen der ersten bis zur letzten Zeile einschließlich des dice Konfiskationspraris hat!

Titels wegrafiert. Ja, wenn die Staatspoli­

Wert

zei die Versammlung der sozialisti- Der neue Kurs. Gestern war der landbünd­51.12% 654.12 schen Jugend in Eger auflöst, dann lerische Senator Křepet zum Diner beim Präs fann der Polizeiapparat in Rarlsbad doch nicht sidenten Masaryk geladen. dem auch der Mini­nachstehen und muß wenigstens an einer tüchti- sterpräsident Švehla zugezogen war. gen Konfistation beweisen, daß auch die Karls- Mandatsniederlegung des Senators Bečka. bader Staatspoli ei und Zensurbehörde das Herz Wie das Čeffe Slovo" erfährt, hat der ehemalige am rechten Fleck haben und wissen, was sie dem Finanzminister und Senator der nationaldemto­Militarismus schuldig sind. fratischen Partei Ingenieur Bečka sein Man­dat niedergelegt. Der genannte Senator soll mit der Politik der Nationaldemokratie nicht einver­standen sein. Hervorzuheben wäre, daß Bečka Vorsitzender des Verwaltungsrates der Zivno­

Die Auflaffung deutscher Schulklassen geht weiter.

Die deutschen Zollparteien waren wahrlich sehr bescheiden, als sie Minister in die Regierung schickten. Aber sie behaupteten doch, daß nun­mehr deutsche   Schulen nicht mehr gesperrt, deut­ sche   Schulklassen nicht mehr aufgelassen wurden. Zu alledem gehört nicht sehr viel Mut, weil ja mit dem heurigen Jahre die Striegsfolgen in be­zug auf die Population überwunden sind und die Zahl der in die Schule eintretenden Kinder wächst, so daß die letzte Ausrede für die Schul­drosselungen in Wegfall kommt. Aber siehe da! Es stellt sich jetzt schon heraus, daß man auch in dieser Frage den deutschen Zollparteien nicht die geringsten Ron essionen gemacht hat.

Dort, wo die Schülerzahl gar zu groß ist, so daß die Wiedereröffnung deutscher Schulklas­fen theoretisch nicht zu umgehen ist, hilft fich der Landesschulrat damit, daß er verfügt, es dürfe durch diese Wiedereröffneng teine höhere Bela­stung des Staats- oder Landeshaushaltes durch Einstellung neuer Lehrkräfte erfolgen. Offenbar stellt sich diese Schulbehörde die Sache so bor  , daß zwar neue Stlassen eröffnet, ihnen jedoch keine Lehrkräfte beigestellt werden, so daß die Kinder sich selbst unterrichten. Das ist das be­rühmte Messer ohne Klinge und ohne Stil.

Das Facit? Der Ruf, ampf dem Mo­loch Militarismus" wird nun noch viel lauter und wirkungsvoller erschallen und weder die jungen noch die alten Genossen werden sich von diesem Kampfe durch die altösterreichischen stensta Banka   ist.

Eine Gedenkfeier für Karl Germat.

Enthüllung seines Grabdentmals auf dem Olichaner Friedhof  .- Gedenk­rede des Genossen Dr. Czech.

diesen herrlichen Menschen, der eine so feine Mischung von Vernunft und Herz, von ruhiger Ueberlegung und glühender Begeisterung ge­wesen ist,

Mittwoch vormittags fand auf dem Olschaner| ganze Tragit dieses unersetzlichen Verlustes. Und Friedhof in Prag   eine Gedenkfeier für unseren so verwünschen wir denn heute aufs Neue das Schick­Vorfämpfer und Freund Karl Cermak statt, des- fal, das uns einen unserer Besten entrissen, das uns sen Todestag sich gerade in diesen Tagen zu m weiten Male jahrt. Die Partei hat dem Unbergeßlichen, der sich selbst ein so ewig Monu­ment im Herzen aller Genossen baute, ein würdig­einfaches Denkmal gesetzt, das bei dieser Trauer­feier enthüllt wurde. Der Grabstein- wir haben geraubt, unsere Bewegung dadurch um so vieles seine Photographie gestern wiedergegeben trägt ärmer gemacht und eine weitklaffende Lücke in un­über dem Namen und dem Geburts- und Sterbe- fere Reihen gerissen hat. Nun wollen wir unserem Freunde heute wenig jahr Čermaks ein Bronce Medaillon mit einer Reliefplatette des lebensgro- stens einen fleinen Bruchteil unseres Dantes ab­ Ben Kopfes   des Führers. Die stilvolle, lebens- statten, da wir die große Schuld an ihn niemals warme Blakette, geschaffen nach dem Porträt, ist abzutragen imftande sein werden. das Werk des Prager   Bildhauers Adolf Henke.

Das Grabmal, das wir heute enthüllen, ist ein Die Feier, die in aller Schlichtheit geplant Denkmal proletarischer Liebe, sozialistischer Treue. war und auch so stattfand, fand dennoch eine über- Mit keinem der vielen großen Grabmälern, die hier aus zahlreiche Teilnehmerschaft und zeugte neuer auf diesem Friedhofe zu sehen sind, kann es sich dings von der ungewöhnlichen Liebe und Aner- messen. In seiner Schlichtheit und Brunflosigkeit fennung, die der unvergeßlich prachtvolle Mensch fann es vor keinem anderen dieser Grabmäler äußer­und ebenso außergewöhnliche Politiker, Führer lich bestehen; und doch erfüllt gerade es die Auf­und Organisator in allen Kreisen der Partei, in gabe, den Mann zu symbolisieren, dessen Gesichts­der gesamten fudetendeutschen Arbeiterbewegung üge von edelster Stunft wiedergegeben uns hier und weit darüber hinaus gefunden hat. Neben dem Parteivorstand und unseren Abgeordneten und Senatoren, hatte sich eine große Anzahl Ab­gesandter der verschiedensten Partei- und anderer Arbeiterorganisationen dort versammelt, wo Cer­

Aber nicht genug daran, man löst auch be­stehende deutsche   Schulklassen ganz lustig weiter auf trotz der deutschen Minister. Ein Bei­spiel: In Langugest( Schulbezirk Dur) be­steht eine vierklassige deutsche   Volksschule mit einer definitiven und einer provisorischen Baval­Leftlaffe. Die fünfte Klasse hat das liebe Bater­land schon vor Jahren weggenommen. Nun sind heuer in der vierten Klasse, wo bisher die defini­tive Parallelklasse bestand, 65, in der zweiten mit mat, eine der glänzendsten Erscheinungen und eine zwar zum schweigenden, aber zum ewigen Zeugen

bor­

lebendig entgegenleuchten, jene fraftvolle, ge­schlossene und schlichte Persönlichkeit zu verkörpern, die Cermak in allen seinen Lebenslagen gewesen ist, Leben geweiht und bis zum letzten Atemzuge Treue aber auch die Idee zu versinnbildlichen, der er sein bewahrt hat. So wird denn das Denkmal dadurch

Seite 3

Unser neuer Roman.

Wir beginnen heute mit dem Abdruck eines neuen Romanes, von dem wir wohl erwar­ten dürfen, daß er ebenso wie der eben ab­gelaufene das ungeteilte Interesse unserer Leserschaft finden wird. Ueber Marcel Ber­gers ,, Bom Baume des Bösen" find bei uns viele zustimmende, begeisterte Aeußerungen eingelaufen; ein Leser drückte sein Bedauern darüber aus, daß die Geschichte anschei nend schon zu Ende geht". Nun hoffen wir, diesen natürlichen Mangel durch die Anteil­nahme wettzumachen, die sich sicherlich auch für den nachfolgenden Roman zeigen wird.

" 1

Die Unterften"

von Victor Noad

find poetisch- realistische Aufzeichnungen eines zeit- und parteigenössischen reichsdeutschen Schriftstellers, von denen bisher nur ein fleines Bruchstüd in einem Parteiblatt er­schienen ist. Wir drucken das Gesamtwerk, eine handlungsreiche, spannende und erschüt­ternde Studie, aus dem Manuskript ab. Der Leser wird mitten hineingeführt in das proletarische und lumpenproleta rische Verlin und wird Zeuge eines Dramas, dessen Szenen packen und auf­wühlen, dessen Charaktere fesseln, dessen eigenartige und dennoch tiefmenschliche, allzu­zu menschliche Berwicklungen die Lektüre cinem kaum vergeßlichen Erlebnis machen. Wir hoffen, daß dieser Roman so wie der vorige die Aufmerksamkeit unserer Leser ganz besonders anziehen wird.

Rundfunk für Alle!

Programm für morgen, Freitag.

Brag, 372. 11: Bormittagskonzert. 1. Bizet  : Carmen, 2. Albeniz  : Spanische Suite. 3. Neudorfl  : Der Zauber der Monte Carlo. 6. Burose: Erinnerung an Amerita. 7. Staf ford- Amberg: Marta, febre zurüd. 8. Morena: Marich. 12: Beitfignal Bressenachrichten und landwirtschaftlicher Rund­funt. 14: Börsennachrichten. 16.30: Kammermusif. 17.30: Börsennachrichten und Hopfenmarktpreise. 18: Deutsche Gifi Gen

landwirtschaftliche Sendung. Techn. Hochschulfupplent Ing. amt. Geschäftsleiter- Stellvertreter des deutschen bienenwirtschaftlichen Landeszentralvereines für

Bernen wir sparen. 18.45: Bortrag. Wirtschaftliche Bedeutung beiter. 19.15: Lanbinirkſhaftlicher Bortrag, auf Belle 1110. 20: Wettervorausfage. 20.02: Stonzert. 1. Mozart: Don

19: Bortrag. Ar­

"

Juan. Dubertüre. 2. Mozart: Konzert D- Dur für Klavier und Orche'ter. 3. Schubert  : Aus bem 8hflus Winterreise". 4. Goldmark: Balletimufit aus Die Königin von Saba. 5. Neaitation. 6. Stapelle der uniformierten Sicherheits­

Was tut der verehrliche Landesschulrat? Er zeitig vernichtet, nun schon seit zwei Jahren für stem Streben, selbst nicht die Hingabe von Menschen- Dämmerung. 4. Mach: Märchenhafte Mitternacht. 5. Bordes: leben groß genug sein kann, aber auch zum Zeugen nimmt der vierten Klaffe die definitive Parallel- immer ruht. Namentlich nennen wir von den delegieren- grenzenlosester Liebe für die Sache des Proletariats, tlaffe weg und schiebt sie der zweiten Klaſſe an den Körperschaften die Kreise Karlsbad  , Teplit, selbstlosester Aufopferung für die Partei, So spricht und eslamotiert auf diese Weise die provisorische Aufsig, Bodenbach  , Warnsdorf, Reichenberg, denn der Stein durch seine Symbolit, durch seine Parallelklasse. Die vierte Klasse mit 65 Schü­fern foll feine Barallele mehr haben. Eine Ba- Trautenau  , Mies, Südböhmen  , Brünn  , Stern- einfache und doch fesselnde Formenkultur zu uns. rallelklasse verschwindet, obwohl der flare Wort- berg und Troppau  , die gesamte Redaktion und So adelt er den Platz, den er dadurch für uns alle Böhmen  , Prag  : Der Honig, feine Bedeutung und fein Wert. Verwaltung des" Sozialdemokrat". Partei- und und hygienischen, pädagogischen und fulturellen In- Klubsekretariat. Aus Teplitz  , wo Cermak jahre- wahren Weiheftätte macht. Lassen Sie mich daher tereſſen bent in der prechen! Aber eine Lehrkraft lang wirkte, waren außerdem Abordnungen der allen jenen, die durch künstlerisch- schöpferische Arbeit Bezirksorganisation, der Kreisgewerkschaftskom- dieses schöne Werk schaffen halfen, von dieser Stelle ist erivart und das Vaterland gerettet! Wir überantworten diesen Fall dem bishe mission, des Konsumvereins und der Bezirksfran- aus unseren innigsten Dank aussprechen. Ganz besonders aber wollen wir unserem Freund und nunmehrigen Minister für öffentliche Arbei- 3entralgewerkschaftskommission, die Großeinkaufs- Cermat unseren herzlichsten Dank sagen. Gerade wache. 21: Beitfignal, 22: Lezte Nachrichten. Uebersicht der rigen Obmann des deutschen Schulausschusses tentasse erschienen. Ferner waren vertreten: die ten Herrn Prof. Dr. Spina zur Austragung. Ge- gesellschaft, der Wirtschaftsverband, der Arbeiter die nächste Beit wird uns harte und linat es ihm nicht, diesen neuen Schulraub zu Turn- und Sportverband, der Sozialistische Ju- chwere Stämpfe bringen. Die vereinte wirt­verhindern, so eigt sich noch flarer die völlige gendverband, der Verband der Eisenbahner, Zen- schaftliche und politische Reaktion rüstet zu schwieri­Machtlosigkeit der deutschen Zollparteien in den tralverband der Angestellten, Bankbeamtenver- gem Ansturm gegen das internationalen Proletariat. band, Verband der Kleinbauern, die Natur- Schwere Auseinandersetzungen zwischen ihr und der einfachsten kulturellen Fragen. freunde, der Abstinentenbund, Freie Radiobund. Arbeiterklasse stehen bevor. Schon bisher hat sich die Schließlich die Bezirksorganisation Prag  . Reichen- Arbeiterschaft, vor allem die deutsche   Arbeiterflaffe, berg, Bensen, der Verein deutscher   Arbeiter in trefflich geschlagen. Sie ist trop des gegen fie ge­Prag, die deutsche   Völkerbundliga in der CSR  . richteten Feuers nicht von der Stelle gewichen und und viele von den guten persönlichen Freunden hat nicht nur alle ihre Positionen behauptet, son­dern ist jetzt daran, die gegnerischen Stellungen zu Čermaks. stürmen.

Bu getausschuß.

Der Budgetauschuß des Abgeordnetenhauses hielt gestern vormittags neuerlich eine Sigung ab, in der die Generaldebatte über das Budget für Um halb zwölf begann die Feier vor dem das Jahr 1927 abgeschlossen wurde. Der Kommu nist Bolen wies darauf hin, daß das Ausland Grabe, das reich mit frischen Blumenspenden ge­un'ere Staatsschuld auf mindestens 80 Milliarden schmückt war( darunter einem Kranze des Partei­schäbe, und protestiert scharf gegen den besonderen vorstands). Ergreifend sang ein Männer- Doppel­Fond für das Verteidigungsministerium. Patejdl quartett das wehmutsvolle klagende Da unten ( Nat.- Soz.) hoft, daß es der Regierung gelingen ist Friede". Dann ergriff unser Parteivorsitzende werde, die Reparationsschuld herabzusetzen. Der Genosse Dr. Czech flowali che Volksparteiler Polyat verlangt ein eigenes Budgetkapitel ür das Ministerium für die das Wort zu folgender gefühlvoller Gedenkrede, Slowakei   und protestiert gegen die überflüssigen während zu gleicher Zeit die Hülle fiel, so daß Kasernbauten und unnützen Auslandsvertretungen leibliches und geistiges Bild Čermaks klar und in fleinen Staaten. Der Generalberichterstatter packend vor Augen traten: nidek hielt ein ausführliches Schlußwort und

Zu stiller Andacht sind wir hier versammelt. bersichert, daß die Regierung nicht im Sinne habe, Sie gilt dem Andenken unseres Freudes Starl Cer­die Autonomie der Selbstverwaltungskörper ein- mat, der uns in der Vollkraft seines Schaffens mit zuschränken. Sie wolle bloß die Auswüchse beseiten in härtesten Kämpfen und schwierigsten Auf­figen, die sich in der Wirtschaftsgebarung mancher gaben jäh entrissen wurde. Sie gilt der Ehrung Gemeinden gezeigt hätten. jenes Mannes, der eine unserer größten Hoffnungen gewesen ist, sie gilt dem unvergeßlichen Kämpfer und Führer. der alles, was wir in der Bewegung be figen, aufbauen half, ihre Geistesrichtung beeinflußte und sich dadurch in die Geschichte der deutschen Ar­beiterschaft mit ehernen Lettern für immerwährende Zeiten einmeißelte.

Sodann wurde der Uebergang zur Spezialdebatte beschlossen. Die nächste Sit­ung, die schriftlich einberufen werden soll, dürfte tommenden Mittwoch stattfinden.

Der Zen or witet!

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Dies danken wir vor allem unserem Freunde Čermal, der uns das Rüstzeug für den Kampf beigestellt, der uns alle Wege geebnet, die Kampfziele freigelegt und die Voraussetzungen mitgeschaffen hat, die uns befähigen, den Kampf wie wir zuversichtlich zu wagen und ihn hoffen-fiegreich zu beendigen.

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Das ist die Großtat Star! Cermaks! Das ist das unvergeßliche Werk dieses Pioniers und Wegbah­ners, dessen Geist uns auch weiter in allen unseren

Breffes, Sport und Theaternachrichten. 17.40:

Tagesereigniſſe, Spori- und Zbeaternachrichten. Brünn  , 521. 14.30: Brager Effektenbörse, Wetterberichte, fünden: Ontel zpomas ersabit Märchen. 174 Seitseiber, Sandwirtschaftsrundfunk. Bienenzucht in der Zeit nach Ziban­Sörspiel, Der Reicheunb ber Tob", Spiel b. Svoboda. 19.35: Broben aus dem bichterischen Schaffen Svobodas. 20: Konzert aus Rosamonde". 2. Foerster: Die Nachtigall verſtuminte", krizobffh:" Liebesgabe 5.

frhs". 18.20: Bortrag. 18.45: Bortrag:" Morgenzeichen" 19:

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der Sängervereinigung Foerster". 1. Schubert: Ballettmustr Der Landmann". 2. Foerster:" Die Nachtigall berstummte", Biskačet: Blüten aus der Tatra". 6. Dvořal: Schneeballen". 7. Janaček  : Das und Breffenachrichten.

gen". 8. Bad. 9. Glomalische Boirslieber, Seitzeiden

Breßburg, 300. 18: Bortrag. 18.30: Stonzert. 1. Flotow  : Maria. Dubertüre. 2. Verdi: Othello. 3. Maly: Aus der Slowakei  , 4. Dvořal: Slowischer Zanz Nr. 16. 5. Jwanow: Russischer Marsch.

Budapest  , 560. 16: Kinbermärchen in deutscher Sprache. 17.02: Orcheſterfonaert. 18.25: Kindermärchen. 19: Juristischer Vortrag. 20: Stongert. 22: Rammermufit. Daventry  , 1600. 12: Quartett und Gefang. 13.30: Orgel­Quintett, 16.45: bortrag. 14: d'Erlanger: Schulkinder­Longert. 17.45: Soliftentonzert. 19: Orchesterkonzert. 20.28: Musikalisches 8wifchenspiel. 21: Opernabend. 21.55: Operet Caballeria tenabend. 22.45: Lieber bon Strauß. 23.15: Rusticana", Oper von Mascagni  . 24: Tanamufit. Nom, Wien  , 531. 16.15: Nachmittagstonzert. 17.50: Wochenbericht für Sport

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425. 17.55: Jazz Band. 21: Orcheſterfonzert und Frembenberfebr. 18: Der Boltsbichter Starlweis. 18.30: Die Bamberger Aporalepfe. 19: Franzöfifch. 19.30: Engliſch  .

Deutschland  .

20.05: Stammermusir. Beethoven  : Streichquartett g- dur. Kämpfen voranschreitet, dessen Begeisterung uns Lanejeto: labierquintett. 21.05: 3n Gutenſtein  ", Gence­auch weiter in unserer Arbeit anfeuert, dessen Bei- bild bon Karlweis. Zürich  , 513. 15: Nachmittagskonzert. spiel uns der stärkste Antrieb in unserem Ringen 16: Zanzmusik. 17,80: Kinderstunde. 20: Hörspielabend. ist und dessen Bild wir daher in unserem Herzen tragen und unserer Jugend überliefern werden, auf daß sie sich an diesem Beispiele erwärme, ihm nach strebe und in diesem Zeichen die große Arbeit fort­führe, die Cermat begonnen und die zu vollenden Sache des sozialistischen   Nachwuchses sein wird.

Werte Freunde! Das Grabmal Čermaks soll uns ein Wahrzeichen sein auf diesem Boden. Es soll für immerwährende Zeiten das Andenken an unse ren Freund lebendig halten und den kommenden Ge­schlechtern überantworten. Es soll uns aber auch eine Mahnung sein, ihm nachzueifern und in seinem Geiſte und mit seiner Begeisterung und Liebe für die Jbeen des Sozialismus zu wirken.

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Zwei Jahre sind seit Čermaks Tod verstrichen. Vor uns liegt ein klassisches Spiegelbild Es waren Kampfjahre im wahrsten Sinne des Wor­schechoslowakischer Demokratie und republikani- tes, es war eine heiße, von schwersten Heim­scher Freiheit: die Dienstagnummer uneres fuchungen. von unersetzlichen Verlusten ausgefüllte Der Name Čermat bleibt wie sein Sarlsbader Kreisblattes, der Bolts wille", Beit. Wohl keiner anderen sozialistischen   Bartet ber Gleich auf drei Seiten eine Anzahl war eine solche Fülle harter Schicksalsprüfungen zu großes Lebenswert unbergänglich beißer Fleden als Spuren sensurlicher gedacht, keine andere hatte unter so ungünstigen für immerwährende 3eiten. Arbeit aufweist. Der Volkswille" hat sich näm- Bedingungen ihren Kampf zu führen. lich unterstanden, sein Miß fallen mit dem Und in der großen Fülle von Aufgaben blieb Der Reihe nach traten dann die Genossen Militarismus und im besonderen mit dem der Name Cermal trotzdem unvergessen. Immer tschechoslowakischen auszudrüden und und solche und immer wieder tritt seine einzigartige Persönlich und Genoffinnen zum Grabe und legten dort die Jmmer und roten Nelfen nieder, die sie dem Toten zum Gruß fallensäußerungen verträgt eben die sonst leit aufs Neue lebendig vor uns doch sprichwörtlich konsolidierte Repu- immer wieder steigt sie mit allem Leid, das sein Ab- und zur Feier der Stunde getragen hatten. Da I nicht. Die weise Sand des Zen'ors hat in leben auslöfte, aufs Neue in unserer Erinnerung mit fand die andächtige, weihevolle Stunde ihren die allgemeinen Betrachtungen des Volkswille", auf, immer deutlicher und offenbarer wurde uns die Abschluß.

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Königswusterhausen  , 1300. 12: Sprechtechnik. 15:

Spanisch. 15.30: Der gefundheitliche Wert der Liefatmung. Streifange in ber Tädagogik. 17: Die physikalische Er­forschung des Mikrokosmos. 18: Das elettrische Seisen. 18.30:

16: Die Berufsgliederung des deutschen   Volkes 16 30:

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Konjunkturforschung und Wirtschaftspragis. 19: Der Arbeiter fünstler. 19.30: Die Bedeutung der Kreditgenossenschaften. 20.30: Uebertragung von Berlin  , 504. Symphoniekonzert. Werzart: Emphonie g- moll  . Hornkonzert. Haydn  : Symphonie g- bur. 22.30: Tanamusif. Breslau  , 418. 15.50: Schall­plattenübertragung. 16.30: Orchesterkonzert. 18.50: Die Operette im Wandel der Reiten. 20.10: Empörer in der Dichtung. 21.10: Wien   im Walzer. Frankfurt  , 470. 15.30: Der Beruf der Kindergärtnerin. 16.30: Gas im Haushalt. 18.15: Cinesische Märchen. 18.35: Baukunst und Landschaft in China  . 19: Fortschritte in Wissenschaft und Technik, Ham­ burg  , 392. 13.20: Mufifalifcher Schuffunt. 14.05: Hauss Tonzert, 16.15: Klaffifcher Humor. 17: Funtheinzelmanns Märchenstunde. 19: Das Weimarer Theater. 19.25: Die Elektrizität in der deutschen   Landwirtschaft. 19.50: Wie schreibe ich meine Familiengeschichte? 20.20: Reden". Spiel bon Heijersmanns. Langmufit. Leipzig  , 452. 16.30: Nach mittagsfonzert. 19.15: Die Volkskunde und die Sprache. 19.45: Ueber den Ursprung der Melodie. 20.30: Symphonie­fonaert. Schubert: 6. Symphonie. Strauß: Violinkonzert. Stratinffy: Feuerbogel- Suite. 22.15: Tanamufit.- München, 485. 16: Jugendftunde. 17.05: Harmoniumkonzert. unterhaltungskonzert. 19.15: Drama und Lhrif nach 1850. 20: Beer Gynt  ", dramatisches Gedicht von Ibsen  , münster  , 410. 13.30: Orcheſterfonaert, 16.15: Küchenrund­funt. 17: Kammermust. Brabms: Streichfertett b- bur und

19.30: Der Bogelbänbler", Operette von Seller.

18.15:

g- bur. 18.30: Gesundheitliche Gefahren im Berkehr mit dem Publikum. 19.15: Martha", Oper von Flotow  .