Samstag, 30. Oktober 1926.

Ginowiem ausgeschlossen!

Aburteilung in Abwesenheit der Opposition.

Mostau, 28. Oktober.  ( Taß.) Die Stonfe-| ton gebilligt und auf das Entschiedenste die Tä­ren; der kommunistischen   Partei der Sowjetunion   tigkeit der russischen   Opposition in der kommuni­hat nach einer furzen Debatte über das Referat stischen Internationale verurteilt. Die Konferens Bucharins betreffend die internationale Lage schloß sich den Beschlüssen einer Reihe von Set und die Tätigkeit der kommunistischen Partei der tionen der kommunistischen Internationale fowie Sowjetunion in der kommunistischen Internatio- den jüngst gefaßten Entschließungen des Plenums nale, an welcher fen einziger Vertreter der des Zentralfomitees und der Zentralfontrollfom­Opposition teilnahm, in einer einstimmig ange- mission. Sinomjer von der Tätigkeit in der kom­nommenen Resolution die Tätigkeit der Delega- I munistischen Internationale auszuschließen, an.

Internationale Sozialisten­Konferenz.

Hoelch und Briand  .

Sette 3

Bolen wird eine 15prozentige Zollermäßigung für die Vorarbetten, den ganzen Saisondienst und die weißes Porzellan cintreten; ansonsten hält Polen   darauffolgenden Aufräumungsarbeiten machen, an den Einfuhrbeschränkungen fest, um seine im nur um das Trinkgeld der wenigen Som­Entstehen befindliche Porzellanindustrie zu för- mermonate zu erhalten. Dabei kommt nicht jeder dern. Der provisori che Handelsvertrag mit uns auf seine Rechnung, denn es ist nicht leicht, in garn hat der Porzellanindustrie nicht die unbedingt ein gutes Haus" zu kommen. Besonders die vie­erforderliche Zollermäßigung, wenigstens für Ge- len gewerblichen Hilfskräfte können über die kurze ichirrsorten gebracht. Zu benterken ist auch, daß Saison nur ganz geringfügige Ersparnisse machen Deutschland   auf ein Kilo dekoriertes Por- und sind dann im Winter als Arbeitslose eine zellangeschirr 7.20 Stronen 3oll schlägt, während ständige Sorge der sozialdemokratisch verwalteten unsererseits bei demselben Artikel nur 5.20 Kro- Vorortegemeinden. Der beste Beweis dafür, daß nen Einfuhrzoll verlangt werden. Die Wäbrungs- der äußere Glanz einer Stadt oft großes prole= frise in Frankreich  , Belgien   und Itatarisches Elend verdeckt, ist die Zahl von 400 Iten ist unserem Porzellanerport sehr hinderlich, arbeitslosen Schneiderinnen, die in die Dumpingpreise der französischen   Porzellan- diesem Sommer in Karlsbad   und Umgebung ge­industrie bedeuten eine weitere schwere Gefahr. zählt wurden. Viele dieser bedauernswerten Ge­Im ersten Halbjahr 1926 ist im Vergleich zum schöpfe machen zuerst ihre faueren Lehrjahre durch, Borjahre der Porzellanerport nach Polen   um 42 um dann irgendwo als Hilfsarbeiterin oder Paris  , 28. Oktober. Wie seinerzeit bekannt ge- Waggons, nach Ungarn   um 50 Waggons zurück- als Kellnerin zu landen. Auf einen anderen be­geben wurde, war bei der Unterredung, die der gegangen. Der Wert der Gesamtausfuhr von Ge- merkenswerten Umstand Deutschland  . Frankreich  , England, Botschafter von Hoesch letzte Woche mit dem fran- brauchsgeschirr( weiß und dekoriert) betrug im Beobachter noch aufmerksam. Unter den Hilfs­machen ortskundige Belgien  . zösischen Außenminister Briand   hatte, vereinbart ersten Halbjahr 1925 116 Millionen Kronen, fräften die über den Sommer in Karlsbad   Er­London, 29 Oktober. Times" zufolge worden, daß eine weitere Besprechung in der heuer im gleichen Zeitraum bloß 105 Millionen. werb fuchen, befinden sich zahlreiche Bauern­hat die britische Arbeiterpartei die Gine Diese Besprechung wurde heute nach mit zweite Semester 1926 feine Besserung bringen Auch solche, die daheim durch Dienstboten ersetzt zweiten Hälfte dieser Woche stattfinden sollte. Alle Zeichen deuten darauf hin, daß auch das töchter aus dem Tepl- Ludik- Buchauer Gebiet. ladung der deutschen sozialdemokratischen Partei tag abgehalten und dauerte beinahe eineinhalb wird. Aus diesen Ziffern und Tatsachen kann werden müssen, gehen nach Starlsbad, leben im zu einer Zusammenkunft wschen Vertretern der Stunden. Es wurde in ihr das gesamte man ermeffen, was das Fehlen günstiger Handels- Winter wieder auf dem heimatlichen Hof und sozialistichen Parteien Deutchlands, Frankreichs  , Problem der deutsch  - französischen verträge mit unseren Nachbarstaaten für die legen die Ersparnisse für eine entsprechende Aus­Großbritanniens und Belgiens   angenommen. Auf Verständigung, sowie es sich bei der Unter Seramarbeiter und für das Wirtschaftsleben des steuer an. Dagegen wäre in besseren Zeiten nichts rebung in Thoiry gestellt hatte, durchbesprochen. ganzen Karlsbader Gebietes bedeutet. dieser Zusammenkunft soll die Frage erörtert wer- Dabei wurde der Schwierigkeit, die die Lösung den, wie eine Annäherung zwischen Deutschland   derartiger großer Probleme mit sich bringt, ge und Frankreich  , die zwischen Briand   und Strefe. dacht und zugleich die Möglichkeiten der Verwirk mann in Thoiry erwogen wurde, am besten ge- lichung und die Methode, zu einer solcher Ver­mann in Thoiry erwogen wurde, am besten gewirklichung zu gelangen, erörtert. Er wurde ver­fördert werden könne. Die Zusammenkunft werde einbart, daß eine weitere Unteredung in der ersten in Luxemburg   anfangs nächsten Monats stattfin- Hälfte der nächsten Woche stattfinden solle.

den.

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Der Verzweiflungskampf eines Industriebolkes( VII. Auffaẞ):

Aus der Nachbarschaft eines Weltkurortes.

Der tschechoslowakische Empfangsfalon" und feine Nebenräume. Die Tuberkulose als Begleiterin der Lohnkurbe.-Wenn Vasen reden tönnten! Schlechte Handelsverträge- fchlechte 3eiten. Etwas über die ,, unsozialen aften". Landflucht der Bauernfinder.

Karlsbad   im Winter.

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Söhne wohlhabender Bauern in die Städte und Daß sich heutzutage sehr oft die Töchter und Fabriken drängen, ist ein schlagender Beweis da für, daß es für aufgeweckte, unternehmungsluftige Menschen auf dem Lande kein menschliches Fort­kommen gibt und daß die sozialen Verhältnisse des Dorfes grundlegend geändert wer­den müßten, wenn die Landflucht wirklich einge­dämmt werden soll.

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einzuwenden. Bei den heutigen Verhältnissen find solche Fälle eine recht bezeichnende Illustra­tion zu den agrarischen Klagen über die Land­In der Porzellanindustrie macht sich eine Erflucht. scheinung am stärksten fühlbar, die in größerem oder geringerem Maße im ganzen Lande zu ver­zeichnen ist: Der Einbruch des Frauen- sicht, daß es eine recht ausgedehnte bäuerliche Die Herren Landbündler übersehen mit Ab­erwerbes in der Wirtschaft. Der Krieg 2 and flucht gibt. Am liebsten möchten die hat da eine der   kapitalistischen Entwicklungsten Großbauern die Kinder der Arbeiter und Häusler benzen rascher ausreifen lassen. Not und Arbeiter mit Polizeimaßnahmen zwingen, billige Dienstbo­mangel zwangen damals die Frauen in die ver- ten abzugeben, damit sie ihre eigenen Kinder dort­schiedensten Berufe hinein, das Sinken des allge meinen Lebensstandarts hielt diesen Zwang auch hin schicken können, wo die besten Verdienste lok­in den Nachkriegsjahren aufrecht und so treten ten. heute Frauen und Mädchen auf allen möglichen Gebieten mit der männlichen Arbeitskraft in den Wettbewerb ein. In manchen Zweigen der Por­zellanindustrie werden weibliche Sträfte bevorzugt, weil sie sich leichter anlernen lassen und geringere Lohnansprüche stellen. So kommt es, daß in der Beit der verhältnismäßig großen Arbeitslosigkeit Facharbeiterinnen noch immer gesucht werden und baß, wenn sich Montags die Arbeitsuchenden   bor den Fabrikstoren drängen, das weibliche Geschlecht zumeist bei der Aufnahme bevorzugt wird. Solche Borgänge löfen wiederum unter der Arbeiterschaft Die Ziegeleien in Aich, Wehedis, Putschirn, Otto   Bauer bezeichnet in seinem großen Borgänge enträffeln zu können, braucht man nut arbeit überhaupt gerichtet sind. Es darf aber die Arbeit eingestellt. Sunderte von entlassenen Meinungen aus, die gegen die Frauenerwerbs- Janessen und Lessau haben Anfangs September Wert über die Nationalitätenfrage die deutschen die Jahresberichte des Ficherter Kevamarbeiter nicht übersehen werden, daß sich da eine zwang- Bergarbeitern, arbeitslosen Porzellanarbeitern Arbeiter als die interfassen ihrer Naberbandes nachzulesen. Bis 1921 hatte die Borläufige Entwidlung vollzieht, ber mit und Bauarbeitern haben damit auch diese Notbe­tion. Vielleicht liefert im ganzen deutschen zellanindustrie eine gute Stonjunktur. Eine geteinen um Sprachgebiet der Karlsbader Bezirk die beste lufchloffene Organisation holte bedeutende Bohn feinen reaktionären Beschränkungen, sondern nur schäftigung verloren. Weil es sich durchwegs um stration zu diesen Worten. Wenn der ausländische erhöhungen heraus. Die Menschen fonnten sich mit ben Mitteln des Klassenkampfes beizukommen Menschen handelt, die schon durch Jahre die Pei­Rurgast zum erstenmal den ,, Empfangsfalon" der einige Jahre erholen und sattessen. 1922 brachte ist, der das Prinzip desgleichen Bohnes nigerin Arbeitslosigkeit auf den Fersen haben und  Tschechoslowakei betritt, die in den Prachtgebäuden die Kronensteigerung die fatastrophale Deflations- für die gleiche Arbeit zu verwirklichen hat. ihnen dadurch die Erreichung der gewerkschaft­und Kuranlagen aufgehäuften Milliardenwerte be- trife, die auf ihrem Höhepunti, Jänner 1923. In der Glasindustrie sind es wieder die lichen Ravenzfrist unmöglich war, werden sie die staunt und auf allen Spaziergängen von den Ron 4539 Reramarbeiter vollständig, weitere 2372 teil- Jugendlichen, die zum Sandług kommen. langen Wintermonate ohne jede Unterstüßung zertklängen der Ausflugsrestaurants begleitet wird, weise arbeitslos machte. Bis August 1923 war im Junge Burschen, die in die Behre gingen, um sich fen. Mit den ausgesteuerten Keramarbeitern und glaubt er, sich in einem paradiesischen Lande zu Wochendurchschnitt ein Drittel aller Re- als   Glasmacher auszubilden, werden 3 Jahre lang Glasarbeitern, mit den beschäftigungslosen Kur­befinden. Viele Fremden ahnen gar nicht, daß der ramarbeiter arbeitslos, im Jahre 1922 als Einträger verwendet und dann als unquali- ortproletariern werden sie einen stattlichen Heer­pruntvolle Weltfurort zugleich die Hauptstadt eines allein gingen dieser Gruppe 964.236 Arbeitstage, fizierte Arbeiter hinausgestoßen. Eine flare Schei haufen bilden und eine schwere Waffenübung ge­grogen Proletarierbezirtes ist, der in seinen voll und 23,743.187 Bohntronen verloren. Nimmt man bung zwischen Behrlingen und Hilfsarbeitern wäre gen Hunger und Winterfälte zu bestehen haben. reichen Siedlungen die blassen Burzliner" und hinzu, daß mit der Krise auch der Sohn abbau in diesem Berufe dringend geboten. Auch ist es Verstummt sind die Konzerte in der Sprudelfolon­Glasmacher und die arbeitsbeschwerten Gruben- einfeßte, so find damit die entscheidenden Ursachen sehr interessant, einiges über die inneren Ver- nade, beim Mühlbrunnen, auf der Freundschafts­arbeiter zu Tausenden und Tausenden beherbergt. der feither steigenden Tuberkulosesterblichkeit rest- hältnisse in der Glasindustrie zu bernehmen, höhe und beim Jägerhaus. Der Karlsabder Som Immer schon stand der Luxus der in Sterlsbad los entschleiert. Das muß bei aller Anerkennung wobei ebenfalls festgestellt werden kann, daß die mer mit seinen Freuden und Klängen hat der zusammenströmenden Weltbourgeoisie( nur in lang- der Verdienste wissenschaftlicher Aufklärung und Arbeiterschaft für alle unzulänglichkeiten der Bourgeoisie gehört, der Karlsbader Winter mit fament Tempo werden die berühmten Seilstätten ärztlicher Forschungsarbeit gesagt werden: Erfolg Leitung das Karnikel abgeben soll. Eine große feiner eintönigen Elendsmelodie gehört- den auch den Minderbemittelten und den kranken Ar- und Mißerfolg im Kampfe gegen diefe Volfsfeuche Glasfabrik im Karlsbader Bezirt, die wegen Proletariern. beitern erreichbar) in aufreizendem Gegensatz zu hängt nicht so sehr von der Tätigkeit der Univer- schlechten Geschäftsgang 80 Arbeiter entlassen hat dem proletarischen Dasein der nächsten Nachbar- fitäten ab, als von dem Ausgang der gewerkschaft und den Verbleibenden das Ansinnen stellte, für lichen Kämpfe und Lohnbewegungen. das Unternehmen den bollen Sozial­schaft und so ist es bis heute geblieben. bersicherungsbeitrag und den halben Die gegenwärtigen Verhältnisse in der Bor- Krantenversicherungsbeitrag In   Karlsbad gesunden alljährlich Zehntan zellanindustrie laffen befürchten, daß die Tuber- zahlen, die ferner versuchte, die Arbeiterschaft Die norwegische Voltsabstimmung. sende Stranker aus allen Erdteilen und in Altroh- tuloſe trotz aller Gesundheitswochen zumindest zum Verzicht auf ihre Deputattohle zu bewegen 18. Oktober hat sich das norwegische Volk mit lau sterben 32, in Aich 23, in Rettlig 22 in   Wehe- unter der Keramarbeiterschaft noch mit einigen furzum eine ganz arme Firma, beschäftigt nicht einer Mehrheit von über 100.000 Stimmen für dik 22 und in Lichtenstadt 21.8 von hundert to- guten Erntejahren zu rechnen hat. Schon in den weniger als 7 Direktoren, darunter 3 amtierende die Aufhebung des seit sieben Jahren bestehenden geweihten Menschen an   Tuberkulose. Die west- letzten 3 Quartalen des Vorjahres litt diese Bran- Verwaltungsräte mit einer Monatsgage von je Branniweinverbrots ausgesprochen.( Ein all. böhmischen Porzellanarbeiter waren schon immer ein ergiebiges Erntefeld für die Proletarierkrant the unter einer Stagnation, die dazu führte, daß 18.000 kronen. Natürlich sind es dann die be- gemeines Alfoholb erbot hat es in Nor­in 44 Betrieben des deutschen Sprachgebietes 1042 rühmten sozialen Lasten" und die Deputattohle wegen nie gegeben.) Das Branntweinverbot heit. Wenn die Basen und die kunstvollen Services Arbeiter oder 7.1 Prozent der Beschäftigten ent- der Arbeiter, gegen die sich die Ersparungswut wurde Ende 1916 als Kriegsmaßnahme einge­in den Auslagenfenstern der Kurstadt sprechen lassen wurden. Im ersten Halbjahre 1926 ver- richtet. Die unsozialen Basten", die weit eher führt und umfaßte damals auch stark alkoholhal­könnten, sie würden den entzückten Käuferinnen manch- traurige Geschichte erzählen. Geschichten zeichnete der Steramarbeiterverband in seinem einen gründlichen Abbau vertragen würden, wertige Weine. Die Ergebnisse, besonders die Ab­von bleichsangigen Mädels und Männern in Alt Wirkungsbereich ein Ansteigen der Arbeitslosen den frohgemut weitergetragen. rohlau, Ottowiz oder Merkelsgrün, die in jedes bon 751 auf 1477 und der Kurzarbeiter von 895 auf 1040 Personen. Der Geschäftsgang geht wei­Stück Porzellan, das durch ihre Hände geht, ein ter zurüd, so daß Ende August 1800( 14.34 Pro­Stück Gesundheit hineinweben, bis mitten in den zent) Arbeitslose und 2000( 15.94 Prozent) Kurz­blühendſten Jahren die flackernde Lebensflangere arbeiter in dieser Industrie gezählt wurden. Von nen sozialen Probleme, die den Einheimischen nische Vorbereitung und ein gutes Durchfüh Ein großer Kurort hat auch sonst seine eige- nahme aussprach. Doch fehlte die genügende tech­fulofe eine joziale strankheit und speziell 45 Betrieben, wo zuletzt Erhebungen gepflogen war hinlänglich bekannt, aber für die brettere rungsverbot, so daß der Schmuggel, der während fulofe wieder eine Berufskrankheit der Porzellan- und wurden, waren nur 11 zu verzeichnen, wo bisher Deffentlichkeit einmal einer Erwähnung wert sind, des Krieges praktisch unmöglich gewesen war, be­noch keine Einschränkungen Große Betriebe, wie Pohle& Co. in Taſchwik gäste, wie sie starlsbad durchschnittlich jeden Som- immer mehr entwickelte. Der norwegische Küsten­mer vergeichnet, sind eine volkswirtschaftliche Al­ste Vergangenheit des Karlsbader Gebietes nach in Leffau und Kohn u. Co. in Töppeles, liegen tippoft für das ganze Gebiet. Doch es ist beinahe 3 bekämpfen, da ihm weder schnelle Motorboote gewiesen werden, wie diese Volksfeuche in treuer fill. Als Kurzarbeiter wurden nur ausgewiefen, fo wie im Sopfenland: Die Grundrentner standen. Internationale Schwierigkeiten ver­zur Verfügung Gefolgschaft hinter der Kurve der Lohn- und bie weniger als 38.5 Stunden wöchentlich arbeiten haben von der Konjunktur die fetten schlechterten noch die Lage, als   Spanien und Por Lebensverhältnisse der Aus einer Aufstellung. die wir dem gegenwärtigen Auch in diesem Falle haben wir es mit einem ern Bissen, die Proletarier die Brosa tugal die Einfuhr norwegischer Fische nur gegen einer Exportindustrie zu tun, die mit 85 Prozent ihrer Erzeugung auf den

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Leiter der Karlsbader Bezirkskrankenkassa verdan­

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nahme der Verhaftungen wegen Trunkenheit, führten im Jahre 1919 zu einer Boltsabstim­mung, welche sich mit großer Mehrheit für die Beibehaltung des Verbots als dauernde Maß­

fen, geht nachstehenes hervor: In den Industrie- Auslandsmarkt angewiesen ist. Ant schwersten wird Westböhmens in die Kurstädte, weil sich das Geld so daß das Parlament das Verbot für stark alto­orten des Karlsbader Bezirkes(   Altrohlau, Aich, die Porzellanindustrie durch die Zollpolitit Un- bort immer noch leichter verdienen läßt, als in den holhaltige Weine aufheben mußte. Die Steige­Ottowis, Dallwiß,   Maierhöfen, Zettlih) hatte bie  Tuberkulose infolge der Kriegswirkungen 1919 den garns,   Polens und   Jugoslawiens betroffen. Da- Fabriken und Bergwerken. Um die mit dem Keur- rung der Anzahl der Verhaftungen wegen Trun­betriebe zusammenhängenden Dienstposten entsteht fenheit( die man irrtümlich dem illegalen Brannt­alljährlich eine arge Drängerei. Nicht nur, daß weinverbrauch zuschrieb), war die Folge, und einer Höchstanteil mit 31.2 Hundertteilen der Sterbefälle von nur einige Beispiele: Ein gerippter, doppelstarter, weißer englischer um die Stellen in den Badeunternehmungen die zum Teil mit recht demagogischen Mitteln arbei­erreicht. Bis 1921 sant diese Ziffer auf 14 Prozent Teller fostet ab Fabrit 2.05. Bei der Eingeborenen" Karlsbader und die ganz in der Nähe tenden Kampagne, die bei Aufhebung des Brannt­herab. Seither be indet sich die Kurve wieder in fuhr nach   Polen wird dafür ein Zoll von zur Welt gekommenen Vorortbürger ständig im weinverbots, Herabsetzung der Steuern und Er­Steilem Anstieg und hielt 1924 bereits wieder bei 26.6 Prozenten der Sterbefälle, während sich zum 2.60 eingehoben, daher der Artikel mit 130 Stampfe liegen, auch in den Kurhäusern ist der höhung der Beamtengehälter versprach, gelang es, Beispiel die Stadt   Karlsbad von der Bewegungs­Prozent des Fakturenwertes belastet. In Wettlauf um die Hausmeister- und Stubenmäd- weite Sereise gegen das Verbot zu beeinflussen. Die limie der Industrieorte seit 1921 ganz losgelöſt  Ungarn wird für den gleichen Teller der Ber- chenarbeiten zu beobachten. Das gegenseitige Un norwegische Regierung wird jedenfalls dem Par­faufspreis mit 50 Prozent, in Jugosla terbieten der Bewerber und Bewerberinnen hat lament die Aufhebung des Verbots vorschlagen, hat und ihre Tuberkulosesterblichkeit in den letz  wien mit 85 Prozent Zoll belastet. ten Jahren mit kleinen Schwankungen über und zur Folge, daß immer wieder Fälle festgestellt und neue Gesetze zur Regelung des Verkaufs unter 15 Prozent fest stabil geblieben ist. Um diese werden können, wo Leute ohne jeden Bohn alkoholischer Getränke vorlegen.

Nach Ratifizierung des Handelsvertrages mit