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Eine Heßtampagne.

Parteitag der österreichischen Sozialdemokratie

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Das neue Barteiprogramm einstimmig angenommen.

Freitag, 5. November 1926.

Lagesneuigkeiten.

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Bürgerblätter der verschiedensten Parteirich­Die geheimnisvolle Karpfenverteilung. rung brachten dieser Tage groß aufgemachte Ar­tikel, in denen eine erfolgreiche Klage des Sena­Wir haben wiederholt auf die Unzufömmlich­tors Genossen Dr. Heller durch tendenziöse Be- Am letzten Verhandlungstage des Partei-| der Weg der Demokratie unter dem Schuße feiten in der Verteilung der Karpfen aus den richterstattung aus dem Gerichtssaal dazu benutzt tages Mittwoch wurde der Bericht über einer wehrhaften Arbeiterklasse. Staatsteichen aufmerksam gemacht. Die Regierung wurde, um gegen Dr. Heller und damit natürlich die Arbeit der eingesetzten Programmkommission Drittens: Wir wissen, daß an dem Tage, wo wir preis festgesetzt. Diese billigen Karpfen hat für die Karpfen einen annehmbaren Höchst­gegen unsere Partei eine kleine Hete zu veranstal- erstattet. Berichterstatter war Dito Bauer, der die Staatsmacht wirklich ausnüßen wollen und wurden aber von der staatlichen ten, wie sie seit jeher zu den Lieblingsbeschäftigun- erklärte, daß auf Grund der Fülle von Anregun- fönnen im Interesse des Proletariats, die Gefahr Güterdirektion beinahe durchwegs gen des agrarischen, flerifalen, national ,, soziali gen, die der Programmkommission zugegangen des Widerstandes der Bourgeoisie mit allen Witan Privathändler aufgeteilt, die 30 ftischen" und liberalen" Bürgertums gehörte. find, an dem ursprünglichen Entwurf eine große teln besteht, des Widerstandes durch planmäßige bis 60 Prozent mehr als den von der Sinter der ganzen Geschichte steht der Teplitzer Zahl von Aenderungen vorgenommen wurde. Wirtschaftssabotage, des Widerstandes durch Ver- Regierung festgesesten Höchstpreis Advokat und Stadtverordnete Dr. Stradal, Der Entwurf wie er nun vorliegt, ist ein gut schivörung mit dem Ausland. Nur wenn die verlangen. Die Güterdirektion hat jedoch die der über die Grenzen seiner Heimat hinaus sich demokratisches Programm. Bourgeoisie uns zwingt, nur wenn sie dem Pro- Karpfen sicherlich zu den billigen Preisen abge­längst einen traurigen Namen als Sozialistensres­,, Soweit es auf uns anfommt, wollen wir, letariat feine andere Wahl läßt, wird die Arbei- geben. ser übelster Sorte gemacht hat. Um den entstel­wenn wir die Staatsmacht mit den Mitteln der terklasse den Widerstand der Bourgeoisie mit den lenden Berichten die Wahrheit entgegenzustellen, Wir haben die zuständigen Stellen, das Er­Demokratie erobert haben, sie auch üben mit den Mitteln der Diktatur niederbrechen. Viertens: nährungsministerium, das Ackerbauministerium laffen wir hier die Erklärungen folgen, die Ge Mitteln, in der Form und unter allen Bürgschaf- Die wahre Demokratie, die volle Demokratie, der und die Güterdirektion wiederholt angefragt und noffe Dr. Heller in eigener Sache" in ten der Demokratie, das heißt, wir wollen nicht, Abschluß der demokratischen Entwicklung ist für um Aufklärung dieses Falles gebeten. Die Ant­einem Artikel der Teplitzer Freiheit" abgab. wenn wir gestegt haben, joweit es auf uns an uns erst dann erreicht, wenn nach den politischen wort ist bis heute ausgeblieben. Wir fragen nun tommt, eine Gewaltherrschaft über die anderen Privilegien der Bourgeoisie auch ihr Wirtschafts- nochmals besonders das Ernährungsminis aufrichten, sondern wir wollen unter Wahrung monopol beseitigt sein wird. Der Gedanke der sterium, wer die Preisdifferenz einstedt, ob et­aller demokratischen Freiheit regieren, weil wir defensiven Rolle der Gewalt sowohl im Kampfe wa die Güterdirektion gefezwidrig gehandelt hat uns bewußt sind, daß die Bewahrung der vollen um die Staatsmacht wie in ihrer Handhabung und ob die Fischhändler im Einverständnis mit der demokratischen Freiheiten vor allem das Pro- hat uns völlig einig gefunden. Die Gewalt als Güterdirektion solche Bucherverdienste nehmen Ietariat felber davor schützt, daß eine Abenteuer, ja die Gewalt als Prinzip, die Ge- dürften. Herrschaft, die in seinem Namen ausgeübt wird, walt als Seibstzweck lehnen wir ab. Es ist dringend notwendig, daß dieser arge zu einer Herrschaft über das Proletariat werde." Die Zum Schlusse führte Genosse Bauer aus, orruptionsfall aufgedeckt wird. Nur der Fortbestand der demokratischen daß das neue Parteiprogramint nicht die Arbeit Ehrenmänner, die dem Volte auch noch die Freiheiten ermöglicht den breiten Volksmassen eines einzelnen, sondern das Ergebnis einer Weihnachtskarpfen verteuern wollen, müssen der felbst die attive Teilnahme im sozialistischen   Auf- tollektiven Arbeit ist, an der viel breitere Maj- Strafe zugeführt werden und mögen sie sich wo baue und die ständige Kontrolle des sozialistischen   sen von Parteigenossen teilgenommen haben, als immer befinden! Aufbaues. Dennoch hält sich

,, Seitdem ich ntich der hiesigen Bühnenange­stellten angenommen und insbesondere das Vor­gehen des Herrn Dr. Stradal an der Hand jeiner eigenen Aeußerungen ins rechte Licht ge­stellt habe, hat mir Herr Dr. Stradal Rache ge­schworen und versucht nun den Vernichtungsfeld­zug, den er gegen andere seinerzeit führte, gegen mich wieder aufzunehmen. Sein neuester Schla­ger ist mein unsoziales Gefühl, das er in beweg­

lichen Worten im Teplitzer Gerichtssaale anklagte! Den Vorwand hiefür bot ihm eine Ehrenbelei digungsklage, die ich gegen einen gewissen Morik Wallisch überreicht habe, weil er auf der Straße por mir ausspudte und mich einen elenden Lumpen schimpfte. Rein Advokat in Tep­lizz hätte, dessen bin ich mir ganz sicher, die Ver­tretung in einer solchen Angelegenheit gegen einen anderen Advokaten übernommen. Dies blieb Herrn Dr. Stradal, diesem so überaus er freulichen Mitgliede des Tepliber Barreaus überlassen. Er glaubte, da eine Waffe gegen mich in der Hand zu haben. Daß die Waffe schmutzig und schartig ist, geniert ihn nicht Wer ist Herr Wallisch? Er war bis zum Jahre 1912 Raffier der Bfandleihanstalt. Nebst bei be­jafte er sich mit Realitätengeschäften, wickelte ein wenig usw. Dieser Mann schuldete einer dritten Berson etwa 4500 K, die mir zur teilweisen Det fung einer mir gegen diese dritte Person zustehen. den Forderung abgetreten wurden. Herr Wallisch verpflichtete sich in März 1907, diese Schuld in einvierteljährigen Raten à 200 K zu bezahlen. Die ser Verpflichtung fam er niemals nach, jammerte und klagte, daß er soviel nicht aufbringen fönne, so daß ich ihm die Raten auf die Hälfte, nämlich auf 35 K monatlich, ermäßigte. Auch diese Raten sahlte er nicht pünftlich, fieß Monate aus, ohne daß ich irgend etwas gegen ihn veranlaßt hätte. Im September 1911 hörte er überhaupt mit den Ratenzahlungen auf. Ich mahnte ihn mindestens acht bis zehnmal; er gab nicht einmal einen Ter­min für die Wiederaufnahme der Zahlungen an, so daß ich endlich im Jänner 1912 also nach pier Monaten jeinen Gehalt pfändete Als er den Bescheid zugestellt erhielt u. gio ant 18. Jän­ner 1912, bezahlte Herr Wallisch wieder eine Rate Don 35 K ein Beweis, daß er es konnte versprach, die weiteren Raten pünktlich einzuhal ten, und ich verständigte mit Brief vom 19. Jän­ner 1912 die Pfandleihanstalt, daß ich mich mit ibnt ausgeglichen habe, daß ihm nichts vom Ge­halte abzuziehen sei. Am 20. Jänner 1912, also nach meinem Briefe, fündigte jedoch die Pfand­Teihanstalt Herrn Wallisch, wobei sie als Grund die Pfändung seines Gehaltes angab Als mir dies Wallisch mitteilte, ersuchte ich den Vorsitzen­

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das Programm frei von allen Illusionen

jemals zuvor an einer Programmarbeit. Nun Immer noch Schuldrosselungen! In der les wollen wir hinausgehen und wollen, daß das ten Sitzung des Karlsbader Bezirksschul­Wort Fleisch werde. Wir wollen dieses Wort ausschusses machte der Vertreter des Borsipendent einer kleinbürgerlichen Demokratie. zunächst bringen in die Köpfe der Millionen Ar- die Mitteilung, daß über Anordnung des Landes­In drei Punkten zeigt sich das. Erstens: wenn die beiter und Arbeiterfvauen und Angestellten. Wir schulrates an den Schulen in Haid, Rodis fleinbürgerlichen Demokraten glauben, Demo- wollen, daß es lebendig werde in den Köpfen, fort und Birkenhammer sowie Donit fratie fei bereits die Verwirklichung der Selbst- weil wir sicher sind, daß, wenn die Idee die Selassen aufgelassen werden müssen, und daß an vegierung des Volfes, so antworten wir ihnen, töpje ergreift, dee dee ist dann die Macht der 1. Knabenbürgerschule in Karlsbad   eine nein; in dieser Demokratie, in der die Bour- wird, die die Gesellschaft umgestalten wird. Ueber Parallelklasse beseitigt werden müssen. Diese Ver­geofie noch nicht ihr Monopol auf die Produk- unsere Ziele, über unseren Weg haben wir ge- fügung erregte begreiflicherweise lebhaften fion verloren hat, ist der selaisenkampf eine sprochen. Nun wollen wir alle hinausgehen mit Widerspruch und es herrschte Uebereinstimmung unentrinnbare Toisache. Zweitens: wir haben dem Bewußtsein, daß wir uns selbst hier erarbeitet darüber, daß zu den Zusammenlegungen jede feine Illusionen über die Treue ter Bourgeoisie haben, die Massen zu erfüllen, damit aus der moralische Berechtigung fehlt. Daß es den Prager  zur Demokratic. Wir wollen den Weg der De- Beranungsarbeit, aus dem Programm die Wirt- Schuldirektoren nur darauf anfommt, das mokratie. Aber wir werden ihn nur dann gehen lichkeit werde. deutsche   Schulwesen einzuengen, zeigt die Verfü­fönnen, wenn das Proletariat so wehrhaft ist, Ein beispielloser Sturm der Begeisterung gung wegen Auffassung der Parallelklasse an der daß die Bourgeoisie nicht wagen kann, das Pro- folgte der Rede Bauers. Die Delegierten erheben Starisbader 1. Senabenbürgerschule. Siebenund letariat anzugreifen und die Demokratie zu zer- sich von den Sitzen. Tiefe Bewegung hat alle er- fechzig Schüler werden in Hinkunft in einer stören, wenn wir also mit der Werbung um die griffen. Dann läßt der Vorsitzende Seit über Klasse zusammengedrängt werden, ein Lehrer Mehrheit des Voltes zu verbinden verstehen die das Programm abstimmen. Der Entwurf wird wird in Sinkunft eine so große Schülerzahl be­allerſtärksten Anstrengungen um die Sicherung der nun in der geänderten Fassung einstimmig betreuen müssen, weil sieben Kinder von auswärts Demokratie durch ein wehrhaftes Proletariat, schlossen. Ais Seiz dies verkündet, bricht neuer fommen und daher, außer den Ausländern, bei durch eine dem Proleatriat geistig eng verbun- lich ein gewaltiger Beifallsturm los. Die Delegier Berechnung der Schülerzahl nicht berücksichtigt dene Wehrmacht. Der Weg der Demokratie- ja ten erheben sich und viele Minuten lang brauft werden dürfen. Die Kinder stammen nämlich aus aber der Jubel durch den Saal. Kohlhau, Funkenstein usw. und es ist noch sehr fraglich, ob diese Orte von der Schule mehr als vier Kilometer im Umfreise entfernt liegen und ob ein zwingender Grund zur Beseitigung der Paralleltlasse vorliege. Genosse Horn verwies darauf, daß der Bezirksschulausschuß die verfüg ten Maßnahmen nicht schweigend hinnehmen deren Schlusse es heit: Der könne und er beantragte eine Entschließung, an Bezirksschulaus

ablehnen, weil Wallisch vor Gericht von meinem schlechten Gewissen sprach, mich also neuerlich be­leidigte, und es überdies eine mehr als sonderbare Zumutung ist, vom Beleidigten Genugtuung zu verlangen.

Rundfunt für Alle!

Programm für heute, Freitag:

Euite. 2. Guillet: Puppentang. 3. Friml: Die Dämmerung. Prag  , 372. 11: Mittagskonsert. 1. Yoshitomo: Japanische

4. Romsát: Die Lautenspielerin. 5. Rubbe: Hallo- Amerika  . 6 Siede: Matador. 12: 3eitsignal, Breffenachrichten und schuß lann diese systematische Zerstörung des landwirtschaftlicher Rundfunt. 14: Börsennachrichten. 16.30: deutschen   Volksschulwesens nicht stillschweigend Kammermusif. 1. Haydn  : Streichquartett Op. 76. 2. Dvořál: Streichquartett As- dur, 17.30: Börsennachrichten und Hop- hinnehmen und spricht im Namen der Bcoolfe­fenmarktpreise. 18: Vortrag: Boitetunft der Clowakei. 18.15: rung die Erwartung aus, daß die obenerwähnten

Landwirtschaftlicher

Rundfunt. 18.30:

Kinderstündchen.

Das ist nun die Sachlage! Ich überlasse ganz ruhig der Beurteilung meiner Parteigenossen die Beantwortung der Frage, ob mein Verhalten An­laß zu irgend einer Kritik gibt. Ich füge nur als bemerkenswert hinzu, daß Herr Dr. Stradal auch in diesem Verfahren die Einwendung der mo mentanen Sinnesverwirrung erhob. G. Dorell, Prag  : Bodenbiologisches für die land. Diese Resolution wurde einstimmig angenom 18.45: Deuter landwirtschaftlicher Rundfunt. Dr. Ing. Maßnahmen wieder rüdgängig gemacht werden. wirtschaftliche Praxis. 19: Bortrag: Die Sozialversicherung diesmal der Sinnesverwirrung und der Staat. 19.15: Landwirtschaftlicher Rundfunt. 20: ment. des Herrn Wallisch! Wettervorausfage. 20.02 Französischer Abend. 1. Gaints Saens: Herkules' Jugend. 2. Debussy  : Rezitativ und Arie aus L'enfant prodigute. 3. Rabaud: Nächtliche Brozession. Die Brünner Polizei verhaftete gestern den In 4. Debussy  : Ein schöner Abend. Duparc  : Chanson triste.

Dr. Carl Seller.

den des Aufsichtsrates Herrn Grohmann unter Be- Bor weiteren Hinauswürfen

der K. B. D. P.

Debussy  : Karuffell. 5. Rezitation aus der franzöfifchen Lite­

ratur. Leichte Mufit. L Keler: Franzöfifche Luftspiel- Ouber­austure. 2. Graninstaedten: Driow. 3. Soufa: Marich. 21: Seitfignal. 22: Leyte   Nachrichten. Uebersicht der Lagesereis

niffe, Sport und Theaternachrichten.

den. 3. Cramer- Hollaender: Walzer. 4, Sinding: Frühlings­

4.

5.

Wieder ein Bankzusammenbruch in Brünn. haber des Bank- und Kommissionsgeschäftes Karl Krejci, Beethovengasse 3, und übergab ihn dem Brünner Landesgericht. Krejcis Geschäft wurde rufung auf den mittlerweile erfolgten Ausgleich, versiegelt. Dieser Bankier hat sich gleich anderen um die Zurücknahme der Kündigung. Dies wurde Brünn  , 521. 10: Vormittagskonzert für die Juntaus. hauptsächlich mit dem Verkauf von Losen auf jedoch abgelehnt, und zwar deshalb, weil sich Wal­Berlin, 4. November.( Eigenbericht.) In der lung. 1. udam: Wenn ich stönig wär. 2. Zoewe: Balla Raten abgegeben. Zwar hatte er eine Menge lifch, wie mir telephonisch mitgeteilt wurde, fommunistischen Partei Deutschlands   steht wieder rauschen. 5. Bizet  : Carmen  . 6. Graziolli: Menuetto  . Kundschaften, doch wurde in seiner Kasse nicht schon öfter habe Verschlungen zuschulden kommen ein großer Hinauswurf bevor. Die Zentrale der ählungen, 9. Robat: Glamische Lieber. 10. Graudet: Ga­7. Tschaikowitii: Barcarole  . 8. Offenbach  : Hoffmanns Er ein Heller Geldes vorgefunden. Krejči hat lassen und man froh sei, ihn loszuwerden. K. P. D.   hat der Opposition innerhalb der Partei botte. 11. Mendelssohn: Andante. 12. Bisfacer: Blüten aus im ganzen 210.000 kronen für Lose ein ein Dokument zur Unterschrift vorgelegt, in dem Breffe, Sport- und Theaternachrichten. 15,20: Fachvortrag der Tatra. 14.30: Brager Effeftenbörse, Wetterberichte, genommen, seinen Kunden aber kein einziges Los Dann hörte ich durch viele Jahre nichts von ihm. fie alle ihre Sünden widerrufen soll. In sechs aus der Rabiomelle. 17.40: Rinderſtündchen, 18: Zeitzei ausgefolgt. In der letzten Zeit bezahlte er nicht Gy zahlte nicht mehr: ich verlangte auch nichts, Punkten sollen sich die Oppositionsführer zur gen. Landwirtschaftsjunt: Die Imteret in der Schweiz   und einmal seinem Personal den Gehalt. Die obwohl er mir noch mehr als 3000 K schuldete, unterwerfung verpflichten und all das verurteilen, Borfämpfers rouffy. 18.45: Morfezeichen. 19: Konzert. in 18.20: Vortrag: 50 Jahre seit dem Tode des ungeduldig werdenden Gläubiger Mab hielt die Sache für erledigt. Seit einigen was sie bisher als ihre Ueberzeugung geäußert. Zorbing: Undine. 2. Suppe: Leichte Stavallerie. 3. Bierne: Krejči in Briefen, in denen er ihnen die baldige Jahren spudt Wallisch, wenn er mich allein trifft, haben. Dieser utas scheint bei der Opposition suppenfee. 6. Nicolai: Die Inftigen Beiber von Windsor. Zustellung der Lose ankündigte. Wohin die vor mir aus und beschimpft mich. Ich fümmerte nicht auf Gegenliebe zu stoßen und so muß die 20 mana der Brünner Sängervereinigung Foerster. 210.000 Stronen verschwunden sind, bleibt vor Feftchor, Gebet. 2. Widmung. mich nicht darum. Im Jänner 1925 beleidigte Rote Fahne" mitteilen, daß die bewußte Spal- 3: Smetana  : unter Ried. Cimetana: Bauernlied. me: läufig rätselhaft. Krejči behauptet, in letzter Zeit mich Wallisch in einem an einen hiesigen Advo- tungspolitif" weiter getrieben werde. tana: Gefang am Meere, 6. Nationalr, Bressenachrichten, auch die Vertretung einer elektrischen Firma taten, der ihn wegen Winkelschreiberei angezeigt Beitzeichen. Die Opposition verbreitet eine neue Erklä­übernommen und 40.000 kronen in den Betrieb hatte, gerichteten Schreiben, ich flagte ihn, und er rung, worin sie die Parteileitung auf das heftigste 0 17:45: Bora, 18: Konzert Berbi: eingelegt zu haben, doch beruht diese Angabe nicht Breßburg, 300. Borirag. 1. leistete Abbitte. Damals scheint fein Anwalt seine angreift und warnt, auf dem bisherigen Wege der länder. 3. Bazeller: Ungarische Lieder. 4. Sibelius  : Balfe auf Wahrheit. Durch diesen neuerlichen Banf Bertretung übernommen zu haben. Ganz furz Erpressung von Unterschriften unter trifte. 5. Grieg  : Huldigungsmarsch. zusammenbruch ist gewiß wieder eine bedeutende darauf erstattete er eine Anzeige bei der Advoka unerfüllbare Stapitulationsbedingungen fortzu­tenkammer gegen mich, die zurückgelegt wurde, in- schreiten. Zahl fleiner Sparer um ihr Letztes gebracht worden; es kann darum nicht nachdrücklich dem mein Vorgehen für vollständig korrekt erklärt 12: Sprechtechnik Nun wird von der K. P. D.  - Zentrale ange- let. 14.30: Billgemeine Bildung, 15: Chanism. 15.30: Be genug vor derlei Schwindelgründungen gewarnt wurde. Uebrigens die einzige, gegen mich im Ver- fündigt, daß mit den Spaltern Schluß gemacht tenntnis und Weltanschauung. 17: Die physikalische Erfor- werden. laufe von nahezu 30 Jahren erstattete Anzeige! und alles hinausgeworfen werden soll; die ersten fchung des Milcotosmos. 17.30: Die Kennzeichen unferes Stenerstreit von 20.000 Berliner   Geschäften. Und Wallisch spuckte und schimpfte weiter, bis mir dürften die Reichstagsabgeordneten Scholem   des. 18.30: Die deutsche   Handelsvertragspolitit. 19: Chri- Als Proteststreif gegen die Gewerbesteuer hatten am die Geduld riß und ich ihn klagte. Er wurde ver- und Urban sein. Die fünf Mitglieder zählende fer der Romantik. 19.30: Behandlung frischer Bunden. Mittwoch nachmittag über 20.000 Berliner   Gewerbe urteilt, und hoffentlich habe ich jetzt, wenigstens Fraktion der ausgeschlossenen kommunistischen in, 504, Norma" " Norma", tragische Oper von Bellini. 22.30: treibende ihre Geschäfte zwischen 2 und 5 Uhr ge ein Jahr lang soviel beträgt die Bewährungs- Reichstagsabgeordneten wird also bald Zuwachs ausmufit. Breslau  , 418, 13,10: Schallplattenübertra gung, 15.50: Dostojewit und fein Berf. 16.30: Lang- chlossen. Es handelt sich in der Hauptsache um die erhalten. weifen. 18: Die Gymnastit für Säugling und Kleinkind. sogenannten Kleingewerbetreibenden, also Gastwirte, Aber selbstverständlich nahm er sich Herrn Dr. 19: Zahnbehandlung vor 100 Jahren. 19,50: Chortouzert. Schlächter, Bäder, Kolonialwaren-, Obst- und Ge 21: Aus der fchlesischen Seimat. Frankfurt  , 470. 15.30:

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frist Ruhe vor ihm.

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Deutschland  .

globalen Zeitalters. 18: 3iel und Leistung des Völkerbun

19.55: Gibt es Babnfieber? 20.30: Uebertragung aus Ber­

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Stradal zum Verteidiger und dieser übernahm die Die Eisenbahnattentäter von Leiferde Jugendflunde. 16.30: Glefirialität im Sausbalt, 17.45: Aus müſehärdler, Milchhandlungen, Friseure usw. Auch

Vertretung, obwohl er wußte, daß Wallisch ein Winkelschreiber ist, bestellte die Vertreter der bür­

zum Tode verurteilt.

rund 2000 Restaurationsbetriebe und über 500

den Briefen der Lieselotte von der Pfalz. 18.15: Georg von Siemens   der Sbite der weutschen Bant. 19.45: Fort­Schritte in Wissenschaft und Technit. 20.05: Filmwochen- Cafés und Konditoreien haten sich dem Brotest an fchau. 20.15: Kammermusif. 21,15: Opernfonzert. Ham. burg, 302, 13.20: Götterdämmerung  ". 14.05: Saustonaert. geschlossen, darunter auch Großbetriebe, wie Café 17 Buch und Sorifistellerwoche, 18.15: Blakfongert. 19: Vaterland, Kempinski, Traube, sowie zahlreiche der Abstammungslehre. 19.30: Götz von Berlichingen  ", Schauspiel von Goethe. Langmufit. große Bierlofale. Ausgeschlossen hatten sich neben mentumwandlung. Seipzig, 452, 16.30: Drefterfonzert. 19.15: Die Ele- den Warenhäusern die großen Spezialgeschäfte im 19.45: Nacherleben der Wandlung.

Der gegenwärtige Stand

gerlichen Blätter zur Verhandlung, geißelte" Hildesheim  , 4. November.  ( Wolff.) Jm Lei­mein unjoziales Verhalten und erklärte beiläufig, ferder Attentafsprozez wurden die Angeklagten ich sei schuld daran, daß die eine Tochter des Wal- Schlesinger und Willy Weber wegen fort­lisch vor 3 Jahren an Tuberkulose starb, die andere gesetzter vorsätzlicher Eisenbahntransportgefähr erkrankt ist, und bot gnädigst einen Ausgleich dung in Tateinheit mit Mord zum Tode und 20.30: Symphoniekonzert. Lifat: Samlet. Juon: Stammer- Zentrum der Stadt. Während des Streits fanden dafür, daß ich beleidigt wurde, dahin an, ich möge dauernden Verluste der bürgerlichen Ehrenrechte symphonie. Musforaffij: Eine Nacht auf dem tablen Berge. einige Protestversammlungen statt, in denen eine mich darum kümmern, daß ich die Tochter des verurteilt. Walter Weber wurde unter Anrech nachmittagsfonzert. 19.30: Abenbfonsert. 21.05: Stalieni Resolution angenommen wurde, in der der ge Ballisch in einem Tuberkulosenheim unterbringe! nung von acht Wochen Untersuchungshaft zu zweis gebt un deinen Hals. 16.15: Küchenrundfunk. 17: Men­Overit, Münster  , 410, 13.30: Mufifnobellen. 14.30: werbliche Weittelstand aus Handel, Gewerbe und Ganz abgesehen davon, daß für mich dazu wohl Jahren Gefängnis verurteilt. Die Angeklagten belsohn: Klavierquartett c- moll. 17.30: Sebar, Ball, Straus. Hausbesis schärfsten Protest erhebt gegen die über nicht mehr Möglichkeit besteht, als für Herrn Dr. wollen von dem Rechtsmittel der Revision Ge- 18.30: Das Automobil. 19.20: Mar Jungnidel. 20: Die mäßige Verschwendung von öffentlichen Geldern in Condottiere  ", Schauspiel von Herzog. 21,20: Shivia", Stradal, mußte ich diesen Antrag schon deshalb brauch machen. Schäferspiel von Gellert, Reich, Ländern und Gemeinden."

22.15: Tanzmusit. München  , 485, 16: Frauenstunde. 17: