Freitag, 5. November 1926.

Bom Verband der Musikerorganisationen in der Tschechoslowakischen Republik. Am 1. und 2. d. M. fand in Teplit Schönau unter dem Vorsitz des Prof. Heřman, Prag die dritte De= legiertenversammlung aller bedeuten­den Musikerorganisationen der Republik statt, bei

sein?

Banzerfreuzer Potemkin" und die Zenfur.

Kein einziger Film der ganzen Weltproduktion| Kinder zertreten; Mädchen werden von den Geschütz­

um

Seite 5.

Das Gemeindebeftimmungsrecht Erfolgreiche Probeabstimmung

in Graupen.

Nach der ersten erfolgreichen Abstimmung

des

der die deutschen Organisationen durch Sekretär hat so ein Aufsehen erregt, wie der Potemkin", röbern entzweigequetscht; einer alten Frau merden über die Frage des Gemeinde bestimmungsrechtes Emil Feist , Teplitz und Friedl Stratil, über feinen ist so viel gesprochen und geschrieben die Brüste abgeschnitten; ein Mann wird grundlos wie der Enturf eines Mufiterkammer- Kino läuft, um diesen Wunderfilm zu sehen: die wagen rollt die lange Treppe herab, unten tipp: des, im Oftober 1926 eine zweite solche Probe­Brag vertreten waren. Aeußerst wichtige Fragen, worden. Kein Wunder, daß man scharenweise ins erstochen; eine Wutter erschossen und ihr Kinder- in Langugest( Biliner Bezirk) im April d. J. be merino schloß Vorstand dee Arbeiterabſtinenbun gefeßes, Regelung des Musikunter- gewollte und unbeabsichtigte Reklame für dieſes das wägelchen unt und das Kind wird von den abstimmung in der alten Bergstadt Graupen zu richtes, Kapellmeisterkonzessionen, Stück war zu durchgreifend, als daß sie nicht die Flüchtenden zerquetscht; einem ahnungslosen Fuß- veranstalten. Subvention für die Musik- Akademie und Neugierde Aller geweckt hätte. Besonders gespannt gänger wird der Kopf abgehauen: und diesen Vorbereitet wurde die Abstimmung andere Musikschulen, usw., usw. wurden gründlich waren und sind begreiflicherweise die Proleta Greueln sicht der russische Oberkommandierende eine Reihe größere und und kleinere Versamm durchberaten und die entsprechenden Schritte ein- rier, denn es handelt sich doch um einen Film, ruhig mit einem Feldstecher zu und freut sich der lungen, in welchen die Genossen Lieben, geleitet. Der Verband Bereinigt gegenwärtig über der für sie gemacht worden ist und ein Hohelied unmenschlichen Arbeit seiner" Kosaken . Und Schiefner und Schneider und die Ge­22.000 organisierte Musiker und es wäre bedeutet auf die Gleichberechtigung Aller, eine juwo iſt jene Szene bei dem aufgebahrten Leichnam noffin Bucher über die verschiedenen Seiten nossin Pucher über die verschiedenen Seiten wünschenswert, daß er die Unterstützung aller belnde Aufforderung zum Ranipf. des erschossenen Matrosen, da seine Frau ihm ihr der Alkoholfrage sprachen. Ueber Veranlassung Faktoren fände, da er nicht nur die Interessen Und endlich bekommt man den Film zu sehen Kind zur letzten Kosung zu den erstarrten Zügen des Stadtbildungsausschusses hielt Genosse Dr. der Musiker vertritt, sondern auch eminent wichtige und ist erstaunt! Das soll der berühmte ,, Potemkin" hinhält? Wo sind die packenden Schlußbilder, da Holiticher einen Lichtbildervortrag über fulturelle Ziele verfolgt. die Maschinen rasen und dröhnen, die Spannung Finnland , Land und Leute"; bei dieser Gelegen­Du wunderst dich mit Recht, denkender Ar- sich von Sekunde zu Sekunde bis zum Frrsinnig heit sprach er über das finnische Verbot und das beiter! Denn dieser Potemkin", den man hier zu werden steigert und das bebende Donnern des da Gemeindebestimmungsrecht. Der Stadtphysikus Th. Gruschka, sprach jehen bekommt, ist ein Schnittwerk, zu vergleichen hinjagenden Schiffes sich in grausigem Miterleben von Aussig , Dr. med. mit einem wilden Aar, dessen Flügel man geſtüßt der Seelen der Zuschauer bemächtigt? Sie sind ebenfalls über Einladung des Stadtbildungsaus hat, weil es die Angst vor ihm so gebot. Die Vor- zwar da, diese Bilder größter Wucht, aber jämschusses über ein wichtiges Kapitel aus der Volks­führung dauert kaum fünfzig Minuten, man hatte merlich zusammengeschnitten... ia gut die Hälfte weggeschnitten! Die Handlung hat Wucht und Sinn, aber mit den herausge­schnittenen Szenen nahm man dem Film viel von seiner Durchschlagskraft, nahm ihm den feurigen Atem des Aufstandes geknechteter Menschen, die endlich das verhaßte Joch abschüttelif und lieber zugrundegehen als nachgeben, nahm ihm damit die Genialität des jugdenlichen Schöpfers, nahm ihm viel von dem, was ihm den Stempel eines uner reichten Kunstwerkes ausdrückt.

Senator Genosse Dr. Heller, der zu der von bürgerlicher Seite gegen ihn entfalteten Kam­pagne bereits in unserer Presse mit einem Artikel in eigener Sache" Stellung genommen hat, teilt uns weiter mit, daß er gegen alle Blätter, die die entstellenden und beleidigenden Berichte veröffentlichten, mit gerichtlicher Klage vorgehen wird.

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Kostenloses Studium für Söhne landwirtschaft licher Arbeiter. Wir erhalten folgende Mitteilung: Das Ministerium für Landwirtschaft iftete an Landwirtschaftlichen Fachschulen( Win­terschulen) 20 Freipläße für fleißige und begabte Söhne landwirtschaftlicher Arbeiter und Gefinde­personen. Gesuche um Verleihung solcher Frei­pläge für das Schuljahr 1926/27 müssen eine kurze Eisensteins Original Filan Banzerkreuzer Bo­Lebensbeschreibung des Schülers, belegt mit dem temkin" sieht ganz anders aus: der fann maßlose Tauf- oder Geburtsschein, Heimatschein, dem letz- Begeisterung entzünden. Aber der Film ist der ten Schulzeugnis und der Bestätigung des Dienstge maßen gekürzt, daß nicht nur enizelne Szenen her bers und des Gemeindeamtes über die Beschäft ausgenommen worden sind, sondern daß die ganze gung der Eltern, Zahl der Geschwister des Schü Handlung verkürzt und zurechtgestützt wurde. Der lers enthalten und sind direkt an das Ministerium Originalfilm schildert zum Beispiel, wie die aus­für Landwirtschaft in Prag II., Jungmannova 18, gehungerten Weatrosen, durch die Drohung der De­bis längstens 10. November 1926 zurich- zimierung eingeschüchtert, gezwungen werden, das ten. Die Bittsteller, die mindestens ein Alter von verfaulte Fleisch zu essen, worauf sich bei vielen 16 Jahren aufweisen müssen, fönnen in dem Ge- in der Nacht Uebelkeit und Krankheit einstellt. Des such Wünsche betreffend Wahl der Schule, Wohnung halb verlangt am nächsten Tag der Führer der Auf­und Verköstigung im Schülerinternate u. a. äußern. ständischen die Einschiffung in Odessa und daraufhin Das Recht die Schule zu bestimmen, behält sich das kommt es erst zu der Szene mit der beabsichtigten Ministerium für Landwirtschaft vor. Siezu wäre Erschießung. Der folgende Kampf der Mannschaft zu bemerken, daß die Oeffentlichkeit sehr spät von mit den Offizieren ist natürlich stark zugeftutzt. Die dieser Stiftung benachrichtigt wird; so spät, daß Schreckensszenen der Kosakengreuçin sind überhaupt wohl die meisten der in Betracht kommenden Berso- gestrichen: einem Fränflichen alten Mann wird der nen gar nicht die Zeit zur Erledigung der Forma- Schädel gespalten; eine alte Frau wird aufgefchligt; litäten haben werden. Leute werden von den berittenen Kosaten zermalmt,

wirtschaft oder Was fostet uns der Alkohol? Es dürfte vielleicht auch interessieren, daß im Die aus den Vertretern der Stadtgemeinde Original der Potemkin im Feuer der Admiralsflotte Graupen und aus den Delegierten der Orts­langsam untergeht, nur fürs Ausland haben die vereine zusammengesetzte Kommission unter dem Russen diesen Schluß in den zur Genüge bekannten Vorsiße des Genossen Dr. Lieben nahm am abgeändert. Sonntag, den 31. Oktober, das Strutinium vor, Man kann sich vielleicht aus diesen Zeilen ein Von den 2257 mit Stimmzetteln Beteilten undeutliches Bild machen von dem, was dem beteligten sich 1909 Personen an der Abstim Potemkin"-Film eigentlich fehlt und was die mung( gleich 84 Prozent); 172 Stimmen wurden Benisur nicht die unsere, denn der Film ist schon von der Kommission ausgeschieden, die eröffneten so geschnitten su uns gekommen, aber unsere Zenfur Ruverts waren teils leer, teils waren die drei hätte ihn gewiß genau so zugerichtet aus diesem Forderungen durchgestrichen. Diese 172 Stimmen flassischen Meisterwerf proletarischer Filmkunft ge- find wohl als alkoholfreundlich zu werten. 909 macht hat. Dieser Filmt der Namenlosen( es sind Männer und 828 Frauen, insgesamt 1737 Per­Schauspieler des Moskauer Künstlertheaters ) weist sonen, haben zu den vorgelegten Forderungen der Lichtspielkunst neue Wege und ist der beste Auf- Stellung genommen( gleich 76 Prozent). taft zu einem urwüchsigen und gesunden Film des Arbeiters, im Gegensatz zu dem üblichen, ob schon so oder anders tendenziösen Stücken der kapitalisti­ schen Filmproduktion. Aber mit dem Aufkommen und Aufblühen berechtigter sozialer Filme muß un­bedingt der Unfug einer einseitig gestellten Film­sensur abgeschafft werden, denn unter den heutigen Verhältnissen haben Prachtwerke wie der Potem­fin" teine Aussicht, in Originalform gezeigt zin werden und verlieren dadurch naturgemäß viel von ihrem sozialen und künstlerischen Wert.

Für Interessenten sei noch hinzugefügt, daß die Kosten des Filmes sich auf 100.000 Dollar( enva 3,400.000 e) belaufen haben. H. W. Sch.

Für die erste Forderung, das heißt für das Gemeindebestimmungsrecht traten 624 Frauen und 571 Männer, zusammen 1195 Wahlbe­rechtigte, ein, also die Mehrheit aller Wahl­berechtigten wünschte, daß die Bewilligungen zum Ausschank alkoholischer Getränke nicht mehr durch die Behörden, sondern durch die Abstimmung aller in der Gemeinde Wohlbe­rechtigten erteilt werden.

Für die zweite Forderung, daß freiwer­dende Schankbewilligungen nicht mehr erneuert werden sollen, stimmten 458 Frauen und 439 Männer.

Für die dritte Forderung, daß neue Schankbewilligungen abgelehnt werden sollen, stimmten 601 Frauen und 513 Männer. Wie in dem Dorfe Langunest, so hat auch in

fich wochenlang mit der Alkoholfrage befaßt und über das Alkoholproblem nachgedacht. Die Wir­fung dieser Aufklärung wird die Probeabstim mung überdauern und gute Früchte tragen: Die Behörden, sowohl die staatlichen wie auch die autonomen, können diese Willenskundgebung der Bevölkerung nicht unbeachtet lassen.

Radio auf den tschechoslowakischen Bahnen. In Brünn fand Mittwoch ein Verfuch direkten önnen. Zur Verstärkung der verlorenen Posi-| bewohner hatte beobachtet, wie einer dem anderen Radioempfanges in Eisenbahnwagen statt. Auf tionen ist Abg. Bolen nach Olmük gekommen. auf die Schulter gestiegen und über den Zaun n dem Brünner Bahnhof wurde in einem Schnell Es stand ihm der große Redoutesaal zur Verfü- den Garten eingedrungen war, und sofort ML­sugivaggon eine Empfangsstation untergebracht, von der Hörer in die einzelnen Abteilungen des gung. Für halb 10 Uhr vormittag war der Be- dung auf dem Gemeindeamt erstattet. Die Dris­Zuges geleitet wurden. Die aus drei Drähten beginn der Einheitsfrontvorstellung angesagt. Leider polizei konnte allerdings rasch aufgeklärt werden der Stadt Graupen die Abstimmung ergeben, find so wenig Schaulustige gekommen, daß man Selbstmord eines zwölfjährigen Mädchens. Der daß die Majorität der Bevölkerung mit den be­ſtehende Antenne wurde auf dem Waggondach erst auf das Drängen des Regierungsvertreters traurige Fall eines Stinder Selbstmordes hat sich stehenden Verhältnissen in der Frage der Schank­aufmontiert, die Erdung erfolgte auf dem Geum halb 11 Uhr die Versammlung eröffnete. vor einigen Tagen in Neustadt a. T. zugetragen. bewilligungen nicht einverstanden ist, daß sic leife. Man konnte in zufriedenstellender Weise im ganzen waren es gezählte 76 perso- Das zwölffährige Mädchen einer Kriegswitive, Hilde für das Gemeindebestimmungsrecht eintritt. Wie vorerst die Wiener Station, später auch mit nen, die anwesend waren. Abg. Bolen hat einen Neumann, hat ihrem jungen Leben durch Erin Langugest, so hat sich auch in Graupen gezeigt, einem Lautsprecher die Brünner Station hören. tieftraurigen Eindruck davongetragen. Am Freitag folgen weitere Versuche in dem direk­Die Zigaretten des Prinzen. Dem Berliner hängen ein freiwilliges Ende bereitet. Während die daß die Probeabstimmung ein vorzügliches Mit­Die Zigaretten des Prinzen. Dem ,, Berliner fen Schnellzuge Brünn- Brera u. Tageblatt" wird geschrieben: Der Prozeß gegen die Angehörigen zu Hause weilten, ging das Kind un- tel ist, um die Aufklärung über die Gefahren des bemerkt in eine Dachkammmer und vollführte die Alkoholismus unter der Bevölkerung zu verbrei­tett. Auch die Bewohner von Graupen haben Falsche Fünshunderttronennoten in der Slo- merkwürdigen Leute, die ein Attentat gegen Strese Bergweiflungstat. Man kann nur annehmen, daß watci. Aus Presburg wird gemeldet: Schon mann vorbereiten wollten, hat mit ihrer Freispre eine augenblickliche Sinnesverwirrung das unglüd­jeit den Monate August befindet sich ein gewis- chung geendet. Im Laufe der Verhandlung kam liche Mädchen zu dem bebauernswerten Schritte fer Reinis in Haft, der seinerzeit beim Ausge- das Gericht zu der Ueberzeugung, daß diese Leute veranlaßte. ben einer falschen Fünfhundertfronennote ertappt nicht ernst zu nehmen seien. Damit sinken sie in Von einer Sprengpatrone getötet. Gin bedauer wurde. Reinis legte nun das Geständnis ab, daß das Dunkel zurüd, aus dem sie sich durch Großlicher Unglücksfall, der ein Menschenleben erforderte, er die falsche Note von einent gewissen Weiß er- sprechereien vergeblich herauszuheben versucht haben. Feldspatbruch auf dem halten habe. Auf Grund dieser Aussage wurde aber solange sie interessant schienen, haben sie eine ereignete fich in einem Weiß verhaftet, doch auch dieser behauptet, die merkwürdige Anteilnahme erivedt. Bring Oilersberg bei Mesling. Der dortselbst mit Spren­Fünfhunderikronennote erhalten zu haben, ohne tar von Preußen hat dem Angeklagten gen von Feldspat beschäftigte Arbeiter Georg Leberl zu wissen, daß sie falsch sei. Die Polizei dreier 2orenz fünfzig 3igaretten mit einem aus Mebling bohrte zwei Löcher in das Gestein und lud sie mit Dynamitpatronen. Einer der Schüsse Länder forscht nun nach den richtigen Geldfäl freundlichen Brief in die Untersuchungshaft entlud sich. Als die zweite Patrone nicht los ging, schern, zumal man vermutet, es mit einer inter - geschickt. Derselbe Bring Oskar der dem Barteitag wollte Leberl nach der Ursache forschen und begab nationalen Geldfälscherbande zu tun zu haben. der Völkischen ein Begrüßungstelegramm sendete. Seither hat sich jedoch wieder ein neuer Fall er- Gs ist nicht anzunehmen, daß dieser Prinz, der sich trotz Abmahnung der übrigen Arbeiter ganz geben. Auf dem Jahrmarkt zu Waag- Neustadtl Sohn Wilhelms, aus allgemeiner Menschenliebe nahe an das Schußfeld heran. Plötzlich entlub fich Achtstundentag. möglichen Häftlinge sendet. auch die zweite Dynamitpatrone und die Badung kaufte der Landwirt Johann Strelec von Liebesgaben an alle traf Leberl, der mit zertrümmerter Schä­einem Bauern namens Johann Boris Vich im Der besondere Fall muß ihn wohl veranlaßt haben. Derdede tot zu Boden stürzte. Die Spitzenverbände der Gewerkschaften Werte von mehreren tausend Kronen. Strelec Die Besonderheit des Falles ist aber, daß der Unter- derdecke tot zu Boden stürzte. zahlte unter anderem mit einer falschen Fünf- fuchungsgefangene in dem hinreichend begründeten Anschlag auf den Schnellzug Berlin - Warschau . Deutschlands übergaben der Presse ihre For­hundertkronennote, die jedoch von Boris nicht als Verdacht stand, er habe geplant, den Außen- Bei der polnischen Eisenbahnstation 3gierz wurde derung an den Reichstag , durch ein Notgesetz zur solche erkannt wurde. Erst tagsdarauf, als Boris minister des Deutschen Reiches su er auf den Schnellzug Berlin - Warschau ein Anschlag Wiederherstellung des Achtstunden­in einem Gasthause damit zahlen wollte, erkannte mprden. Und sind fünfzig Zigaretten auch verübt, indem auf den Geleisen ein Steinhaufen tages die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Genosse der Wirt, daß die Note falsch sei. Strelec wurde nicht gerade viel- nobel wie ein Hohenzoller aufgerichtete wurde, um eine Entgleisung herbei Splieth begründete diese Forderung, die übrigens nun verhaftet. Doch stellte er jede Schuld in Ab- so muß man eben mehr auf den inneren Sinn als zuführen. Das Hindernis wurde rechtzeitig durch Splieth begründete diese Forderung, die übrigens beobachtet und ein Unglück auch von den anderen gewerkschaftlichen Spizen­rede und erklärte, die Note von Wiener Vieh auf den äußeren Wert dieser Sympathiekundgebung einen Streckenwärter organisationen geteilt wird, mit durchschlagendem händlern erhalten zu haben, die bei ihm vor Wo- des Prinzen für den völkischen Mörder sehen. Zur verhütet. chen Vich einkauften. Die Namen der Wiener Abstimmung über die Hohenzollern - Abfindung ist Sturmschäden im Aermelkanal . Ein schwerer Material, das beweist, wie heute inmitten der all­bermochte er allerdings nicht angeben. Auf das eine hübsche Illustration! Sturm, der im Laufe des Dienstag und Mittwoch gemeinen Arbeitslosigkeit ohne jeden wirtschaft­Grund der Nachforschungen der Gendarmerie er­im Aermelkanal tobie, bat zahlreichen Schiffen böslichen Sinn Hunderttausende von Arbeitskräften es sich hier um ein und dieselbe Fälschung oder im Norden Berlins gelegenen Villenort Hohe n- mitgespielt, indem sie durch die Gewalt des Sturmes mit Ueberstunden und Ueberschichten beschäftigt um eine andere Fälschung bandelt, vermochte die Neuendorf geleng es den Zollbehörden, in einen Teil ihrer Ladung und Ausrüstung einbüßten. werden, während gleichzeitig die Gefahr besteht,

gab sich die Angabe des Strelec als richtig. Ob

Polizei bisher nicht festzustellen.

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Die Geheimbrennerei in der Villa. In dem

Volkswirtschaft.

Forderungen der deutschen Gewert­schaften.

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Ein Wohnbauprogramm.

einer Villa eine Geheimbrennerei auszuheben. Der Besitzer Schnabel und seine Frau wurden festge­der mit Holz beladen unterwegs war, ein Teil der daß anderthalb Millionen Menschen infolge dieser Aus der kommunistischen Häuslichkeit. Einem nommen. In der Brennerei wurden ungefähr Ladung durch hohe Sturzwellen weggerissen wor- verfehlten Wirtschafts- und Sozialpolitik jur dan Bericht unseres Troppauer Berteiblattes über 15.000 Liter cit erzeugt und dadurch dem Reiche den. In Cherbung wurden zwei kleine Fischerbarken ernden Vrbeitslosigkeit verurteilt werden. Er widerlegte dabei die Auffassung der Unternehmer, Vorgänge in der fommunistischen Partei in Olein Schaden von etwa 70.000 Mart zugefügt. Als gegen das Bollwerk geworfen und gertrümmert. Die Briefmarkensammlung Nikolaus II. Die die die Wiederherstellung des Achtstundertages als mu entnehmen wir folgendes: Der Bauarbeiter das Haus vor sieben Beamten umstellt war, ver­jefretär Wiesner hat den Austritt aus der suchte Schnabel, der niemand einliek. die Majehr wertvolle Briefmarkensammlung des letzten schwere wirtschaftliche Gefahr hinstellen, während tommunistischen Bartei angemeldet und zugleich schinenteile der Brennerei in einer Jauchengrube Baren, die auf irgendeine Weise dem Zugriff der auf sein Mandat als Stadtverordneter zu versenken. Als die Beamten gewaltsam ein- Bolschewisten entgangen war, ist jetzt in den Versie in Wirklichkeit uur die Löhne niederhalten verzichtet. Albin Spaéil hat die Funktion als brangen, entdeckten sie sehr rasch die Geheim- einigten Staaten aufgetaucht, wo sie zum wollen. Obmann der Roten Gewerkschaft und brennerei im Steller. Eine größere Menge Spiritus Verkauf angeboten werden soll. Außerdem übergaben die freien Gewerkscha gleichfalls sein Stadtverordnetenmandat zurückge- konnte beschlagnahmt werden. Das Vermögen Verbot von Pferdefuhrwerken in Rio de legt und zugleich die Mitgliedschaft im kommuni- Schnabels wurde gleichfalls beschlagnahmi. Bei neiro. Die Stadtverwaltung der Hauptstadt Bratten ein Programm zur Bekämpfung der Woh­stischen Allgewertschaftsverbande und in der Par- dem Vorgehen der Zollbeamten tam es zu einem liens hat beschlossen, daß vom 1. Jänner ab alle nungsnot unter eingehender Begründung ihrer tei gekündigt. Der kommunistische Gewerkschafts- fomischen Zwischenfall. Sie hatten die Hausdurch Fuhrwerke, die von Pferden oder sonstigen Tieren Forderungen der Deffentlichkeit. Danach sollen fetretär Stary hat bereits Olmüz verlassen und fuchung noch nicht beendet, da erschienen im Lauf- cezogen werden, vom Verkehr in der inneren Stadt 25 Prozent des Mietzinses zum Bau neuer Häu­hinterläßt einige unversorgte Mitglieder, die einer schritt drei Ortspolizeibeamte, um die Zoll- ausgeschlossen werden. Das Verbot richtet sich auch fer verwendet werden. den andern auf dem Trümmerhaufen nicht finden beamten als Einbrecher zu verhaften. Ein Orts- gegen Privativagen.