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Das rote Gachsen.
wowo, T. November.
Daß zur Auffüllung der auseinanderstreber den Hakenkreuzferreihen, für die ein Hitler nicht genügte, ein Mussolini not täte, soll nicht bestritten werden. Aber geachtet vor der Welt? Höchstens vor Horthy , Hitler, Gajda et tutti quanti! Oktober haben in dem roten Sachsen zur Freude Stellungnahme der österreichischen SozialdemoDie sächsischen Landtagswahlen vom 31. nicht davor zurück, im selben Augenblid, da die Neuernennung der OrtswahlDie Stelle mit dem Schmerz umt das schwer be- aller Reaktionäre, eine bürgerliche Wiehrheit ge- traten von den scheinheiligen Verteidigern der und Reflamationsfommissionen drohte deutsche Land ist jedenfalls schon ganzer bracht, wenn anders man nicht die verräterischen Demokratie im bürgerlichen Lager als„ bolscheHitler. Wir wollen ja diese kindischen Reimereien nicht ernst nehmen, sondern nur anpranern, Alfozialisten" zu den proletarischen Parteien wistisch" hingestellt wird, seinerseits ohne lange Mit 31. Dezember I. 3. geht die dreijährige aber wir werden sie diesen Aposteln der brutalen zählen will. Sachsen , die Hochburg der wirklichen Entschuldigungen ein schlichtes Bekenntnis zur Funktionsperiode der nach den Bestimmungen des Gewalt, des nackten Terrors, des gemeinen Mor- alten" Sozialdemokratie, der Partei Bebels und Diktatur abzulegen. Das sächsische Bürgertum hat, Gesetzes vont 15. Dezember 1919, Slg. 663, über des, der Brandstiftung und so ziemlich aller übri- Liebknechts, Sachsen , das der Volkswitz Sowjet- da Sachsen angeblich bewiesen habe, daß es sich die ständigen Wählerverzeichnisse,§ 5, bestellten gen im Strafgesetz angeführten Verbrechen ent- sachsen " nannte und gegen das Stresemann die nicht selbst regieren fönne- weil es fich nicht Ortskommissionen und der nach§ 11 des gleichen Reichswehr aufbot, Sachsen , das mit Thüringen bürgerlich regieren lassen will!- einfach die Gesetzes bestellten Reklamationskommissionen zu gegenschleudern, wenn sie wieder einmal vom der letzte rote Block in der schwarzweißroten Flut neuerliche Reich sepetution verlangt und Ende. Es sind deshalb für die neue dreijährige roten Terror Lügen werden! war, gegen das die Ehrhardt, Hitler und wie die vorgeschlagen, man möge Sachsen in Preußen Funktionsperiode, welche mit 1. Jänner 1927 be völkischen Landsknechte hießen, vergeblich Sturm einverleiben. ginnt, neue Mitglieder für diese Kommissionen zu liefen, war durch den Verrat irregegangener Mandatare der Partei in die Hände des Bürger- nach den Landtagswahlen angesetzt waren, fonnDie Gemeindewahlen, die 14 Tage ernennen. tums gefallen. Mit Schmerz und Bedauern mußten natürlich keine formelle Korrektur des WahlDrtswahlfommissionen. Der Einfluß der deutschen Minister Minister ten die Sozialisten es feststellen, so sehr sie sich be- ergebnisses vom 31. Oktober bringen. Aber tat- Die für jeden Wahlsprengel einzusetzende wächst? wußt waren, daß sich die Sozialdemokratie in dem fächlich fam es für die Stimmung im Lande, für Ortswahlkommission, deren Aufgabe in der Zu ungleichen Kampfe nach drei Fronten, gegen die die Regierungsbildung und vor allem für die sammenstellung der ständigen Wählerverzeichnisse Unsere Leser wissen, daß wir dem Regie- Bourgeoisie, gegen die Kommunisten und gegen Exekutionsgelüfte der Rechtsparteien sehr darauf besteht, wird gebildet: aus dem Gemeindevors rungs- Experiment der deutschen Bürgerparteien die Alten" brillant geschlagen und bei den Wah- an, wie Sachsen bei den zweiten Wahlen inner- ſteher oder einem von ihm bestellten Vertreter als anfangs sehr steptisch gegenüberstanden und daß len gut gehalten hatte. Gin Wermutstropfen fiel halb zweier Wochen stimmen würde. Hat die Be- Vorsitzender und aus 4 bis 8 Beisißern, deren Erwir unsere Zweifel am Gelingen dieses Versuchs auch in die Freude der Bürgerlichen . Die ge- völkerung das Ergebnis vom 31. als Signal zur nennung auf Grund von Anträgen der Parteien bis heute nicht ganz besiegen konnten. In den schwächte Sozialdemokratie war troß allem star- Flucht aus den sozialistischen Reihen aufgefaßt? durch die politische Bezirksverwaltung nach dent letzten Tagen aber jind gewisse Veränderungen, fer als die sozialdemokratische Fraktion vor den 3ft die Arbeiterschaft entmutigt? Hat Verhältnis der Parteienstärke erfolgt. Gemeinden, deutlich sichtbare, wenn auch gerade nicht gewal- Wahlen, weil die Verräterfration der„, 23" eben die Bourgeoisie die Hindernisse im Sturm genom- bis 5000 Einwohner, bilden einen einzigen Wahl tige Wandlungen vor sich gegangen, die auch uns auf vier Männchen zusammen geschmolzen, die so- men, die Gefühl und Tradition der reaktionären sprengel und haben nur eine Ortswahliomis freudiger, optintiſtiſcher, hoffnungsfroher fion. In größeren Gemeinden, in denen mehrere Sprengel bestehen, wird für jeden Wahlsprengel eine eigene Ortswahlkommission errichtet. Retlamationstommillionen.
Tagesneuigkeiten.
men. Wir wiffen freilich nicht, wie weit die Bes- aldemokratische Fraktion von 18 auf 31 gewach Propaganda gerade in Sachsen entgegensetzen? Beffen war. Nun ist das Bürgertum kaum imstande,
1924
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90.154 Stimmen und 19 Mandate 115.362 Stimmen-
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am 31. Oftober am 14. November
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( Landtag) 124.800 Stimmen und 26 Mandate Es stehen in Leipzig 197.388 sozialistischen( sozialdemokratischen, kommunistischen und unabhängigen) Stimmen nur 161.116 bürgerliche und 6.035 alt= sozialistische Stimmen gegenüber. Die 41 proletarischen Mandate sind eine feste Mehrheit gegen die 33 bürgerlichen und das eine ,, altsozialistische" Mandat. In Chemnih ist die Zahl der sozialdemokratischen Stimmen Jahre 1924 und 43.699 am 31. Oktober auf 46.618 gestiegen. Auch Chemnitz wird eine rote Stadtregierung erhalten. find dort ganz durchgefallen und die Sozialdemokraten und Kommunisten erhalten zusammen 31( 17 und 14) Mandate gegen 30 bürgerliche.
bon 35.360 im
Für jeden Beifißer der Orts- und Reklamationskommissionen wird auch ein Ersatzmann
ernannt.
Wann und wo sind die Anträge zu übers reichen?
Die politischen Parteien haben ihre Anträge auf Ernennung der Beisitzer und Ersaßmänner sowohl für die Ortswahlkommission als auch für die Reflamationskommission bei der zuständigen politischen Bezirksverwaltung bis fängstens 1. Dezember 1926 vorzulegen unter Anführung der bollen Namen und genauen Adressen der vorzuschlagenden Beisitzer und Ersatzmänner.
serung auf den direkten Einfluß der deutschen Re- in Sachsen zu regieren. Es ist zersplittert und Das Ergebnis der Gemeindewahlen vom gierungsparteien und ihrer Minister zurückzufüh durch Mittelstandsparteien belastet, die für eine Sonntag hat Freund und Feind überrascht. Es ren ist; möglich, daß die höchsten Stellen, bei„ Politik der starken Hand" kaum zu brauchen ist ein unerwarteter Erfolg der Sozialisten gewordenen allein die Möglichkeit lag, die Dinge zum find. Auch die Einheitsfront aller Bürgerparteien den, eine schwere moralische Niederlage des Bür- Die Reklamationsfommission bei der politiBesseren zu wenden, sozusagen spontan insbeson von den Völkischen bis zu den Demokraten und gertums, ein kläglicher Niederbruch der Altsozia- schen Aufsichtsbehörde besteht aus dem Vorstand dere den Christlichsozialen ein Zeichen der Gunst von der kleinbürgerlichen Aufwertungsgruppe bis liften. Die alte Kraft der deutschen Sozialde- der politischen Bezirksverwaltung oder einem von geben wollten, möglich aber auch, daß die guten zu den deutschnationalen Junfern und den volks- mokratie, die ungebrochen auch in der zerrütteten, ihm bestimmten Beamten als Vorsitzenden und aus Beziehungen des christlichen Hüters der Gerech- parteilichen Kohlenbaronen, hat noch keine Mehr- schwer heimgesuchten, sächsischen Bewegung 8 bis 12 Beisitzern. Die Beisitzer werden über 8 figkeit, des Herrn Justizministers Mayr- Harting, heit, sondern ist auf die Gefolgschaft der vier schlummert, hat sich glänzend bewährt. Antrag der politischen Parteien vom Vorsitzenden die Wandlung unmittelbar beeinflußten. ,, Alten" angewiesen. Das Bürgertum ist in solchen Fast überall wurde das Wahlergebnis vom Jahre Doch sei dem, wie immer: ſicher ist, daß es Augenblicken nicht verlegen und diskutiert nicht 1924 forrigiert und die Stimmenzahl gegenüber nach dem Verhältnis der Parteistärke ernannt. gerade in den allerlegten Tagen besser geworden über Demokratie und Diktatur. Es scheut auch dem 31. gesteigert. Stellvertreter der Orts- oder Retlaift nämlich das Wetter. Wir hatten eigentmationstommiffionen. lich schon jahrelang keinen so schönen Spätherbst wie heuer. Doch erst die prachtvollen, warmen, sonnigen Tage dieser Woche haben auch diejenigen umgestimmt, die bisher die Zusammenhänge zwischen der Gnade der himmlischen Wetterdireftion und unserer neuen Regierung leugneten. Aber jetzt werden die Sympathien des in den Wolfen refidierenden Regierungschefs, der doch bekanntlich in erster Linie ein deutscher Gott ist, für den christlichen Justizminister und den nicht minder frommen agrarischen Arbeitenminifter immer flarer. Man beginnt auch bereits die leinen Enttäuschungen der deutschen Klerikalen und Landbündler beispielsweise in Sprachenfragen zu vergessen, man glaubt ihnen, daß sie das deutsche Volt, ohne daß sie bestimmte Zusicherungen erhalten hätten, ein gutes Stüd nach vorwärts bringen werden, denn man weiß, daß sie auch bezüglich des guten Wetters, das sich nun Die Soldaten- Selbstmorde. Auf dem mili via facti einstellte, teine festen Zusagen vorher Nunmehr haben die Sozialdemokraten und Kommunisten 36( davon 26 sozialdetärischen Eyezier plate in Troppau schoß in der Hand hatten. Alles ist heiter und gut mokratische) Mandate inne, die Bürgerlichen die gleiche Zahl, die Allsozialisten konnten sich während einer Uebung am Samstag, den gelaunt, flogi nicht mehr über Zölle und Steuhier noch drei Mandate erringen, was die proletarische Mehrheit gefährdet. 13. November, der Gefreite Josef ern, weil's doch schön warm ist, und rechnet mit Ueberall marschiert die Sozialdemo die Sozialdemo- sens durch Preußen, mit einer neuen Reichs- Muschit in selbstmörderischer Absicht eine einem gufen Winter, der die deutschen Belange Gewehrkugel in den Leib. Nach der Tat wurde vollkommen in den Hintergrund wird treten fratie an der Spize. In Meißen und Seb- wehroffupation ist es wohl vorbei. Das Beispiel Sachsens zeigt, was er sogleich ins Militär- und später ins schlesische laffen. Insbesondere die deutschen Arbeiter sind nig erkämpfte die Sozialdemokratie allein die ber- Landeskrankenhaus nach Troppau gebracht. Da glückselig, da verlautet, daß zu Weihnachten, wenn Mehrheit, in zahlreichen anderen Orten hat sie Ausdauer und unerschütterter Mut die deutschen Minister so weiter machen, heuer zusammen mit den Kommunisten die Mehrheit, mögen, es beweist, daß die alten proletarischen Muschil tags vorher beim Kompagniekommando schon die Beigerin blühen werden. in Pirna wird mit Unterstützung der Kriegsbe- Tugenden noch immer über bürgerliche Demago- rapport zum wiederholtenmal wegen Subordina sieWir halten es allerdings für unsere Pflicht, fchädigten eine Linksmehrheit möglich sein. Die gie und über Berrat in den eigenen Reihen fic- tionsverletzung bestraft wurde, liegt die Verdarauf aufmerksant zu machen, daß eine Gewähr großen Proletarierstädte Sachsens find in den gen, wenn die Arbeiter selbst nur an diesen Tu- mutung nahe, daß er deswegen die Tat aus für die Fortdauer des guten Wetters nicht gege- Händen der Sozialisten, Sachsen ist wieder rot genden festhalten. Der Sieg, der in Sachsen er- führte. Standalöse Zustände in den karpathorussischen ben ist. Man wird uns dieserhalb freilich wieder und stärker als das Gewicht der Zahlen wiegt fochten wurde, zerstört manche Hoffnung der des Neids, der- Mizgunst und kleinlicher Gehäs- der moralische Erfolg. Die Regierungs- Bourgeoisie, er foll aber auch die Hoffnung Staatswäldern. Seit Jahren werden Klagen über sigkeit zeihen. Sei's drum! Wer objektiv ist, bildung wird im Zeichen dieser Erfolge wohl et- und den Mut der Arbeiterklasse in die unordentliche Wirtschaft in den farpathoruffi schen Staatswäldern geführt, ohne daß die zustän weiß, daß wir die kleinen, hoffnungsvollen An- was anders aussehen, als die Bürgerlichen sich allen Ländern neu entflammen. digen Aemter bisher eingeschritten find. Während fänge nicht stören wollen; wir wünschen vielmehr träumen ließen, und mit der Annegion" Sachrecht herzlich, daß Spina, Mayr- Harting und 00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 jeder arme Teufel, wenn er sich aus dem Wald ein ihre Wähler heuer schon zu Neujahr im Freien vergiftungen in Folge des ausströmenden| Leitung hätten auch an einem Sonntag durchge- Stück Holz holt, bestraft wird, werden Millionen baden geh'n können. Gases.
1. g.
Die Gasvergiftungen im Wittowißer Eisenwert.
Die Senatoren Genossen Jotl und Dr. Heller haben an den Minister für soziale Fürforge folgende Interpellation gerichtet:
werden.
Die ,, Alten"
führt werden können, wo die Zuleitung von Gas eingestellt ist. Man tat es nicht, weil man den dabei beschäftigten Arbeitern einen höheren Lohn hätte bezahlen müssen.
Die Interpellanten fragen schließlich den Herrn Minister:
von Werten an Holz direkt verschleudert. Insbesons dere Spekulanten und Angehörigen der tschechi fchen Agrarpartei wird Holz um einen Spottpreis verkauft. So erzählte der Abgeordnete Remeš im Budgetausschusse, daß in einer Zeit, da Holz um 60 bis 70 K pro Rubikmeter verkauft wurde, man in einem Bezirke das Holz um 25 bis 35, bzw. 31 bis 41 K verkauft hat. Von einer Direktion der staatlichen Waldungen wurden in einem Monat
Zwei Arbeiter machten Reparaturen in der Nähe der Gasleitung. Durch Ausströmen des Gases wurden beide bewußtlos. Es wurde der Rettungsmann gerufen, aber, obwohl er einen Sauerstoffapparat hatte, wurde auch er bewußt1. Ist er geneigt, genauen Bericht zu erftat los und kam nicht mehr zum Bewußtsein, starb an der erlittenen Gasvergiftung. Außerdem ver- ten, wieviel Gasvergiftungsfälle loren noch fünf zur Rettung herbeigeeilte Arbei- sich im Witkowiter Eisenwerke bereits ereignet Vor Jahresfrist gingen die Witkowitzer ter das Bewußtsein und mußten in das Spital haben, ob der Gewerbeinspektor fofort 14.000 Stubikmeter Holz um den Durchschnittspreis Eisenwerke daran, die Abzugsgase der Hochöfen geführt werden. Die zwei erſterwähnten Arbei- nach dem Bekanntwerden der ersten Fälle einge- von 46.83 K verkauft, während man dafür bei Ver aufzufangen und zu verwerten. Insbesondere ter konnten nicht mehr ins Leben zurückgerufen schritten ist und welche Vorkehrungen steigerungen 68.83 K erhielt. Eine andere Diret zum Schutze des Lebens und der. Gesundheit der tion verkaufte einer Firma 12.000 Stubikmeter wird das Gas zum Heizen der Martinöfen verHolz um 32 K pro Rubitmeter, welches die Firma wendet. Dieses Gas hat die Eigenschaft, alles Dieser Massenunfall ist auf das verbre Arbeiter getroffen wurden? 2. Ist der Herr Minister geneigt, allenfalls fofort, ohne das Holz gesehen zu haben, um 48 K Material zu durchdringen, auch Gasmasken bilden cherische Spiel mit Menschenleben feinen Schutz, und es ist erst feststellbar, wenn aus fapitalistischer Profitsucht zu gegen alle Personen, welche diese Vor- pro Kubikmeter verkaufte. Alle diese Vorfälle fallen fehrungen und Vorschriften nicht eingehalten ha- in die Zeit, da im Landwirtschaftsministerium die in seinem Bereiche arbeitenden Menschen be- rückzuführen. ben, mit aller Strenge vorzugehen? Dr. Hodža faß. wußtlos werden. Infolge der ungeheuren Gif- Die Arbeiten an der Gaszuleitung wurden tigkeit des Gases kann eine Rettung des Lebens noch immer von der Kesselfabrik besorgt. Infolge der Bewußtlosen nur erfolgen, wenn sofort Hilfe des Unfalles am Mittwoch verlangte die Leitung geleistet wird. Seit der Verwendung der Kesselfabrik die Absperrung der Gasleitung, Dieses Gases vergeht fast teine insolange an dieser gearbeitet werde. Die Ant Woche, in der sich nicht ein oder meh- wort auf diese Forderung war, daß dies nicht rer Gasvergiftungsfälle ereignen geschehen dürfe, worauf die Kesselfabrik die Durchführung der Arbeiten verweigerte.
würden.
In der Woche vom 8. bis 13. November ereigneten sich gleich drei solche Unfälle. Dienstag, den 9. 1. Mis. ein Fall. Der Arbeiter erhielt rechtzeitig Hilfe und konnte gerettet werden.
Mittwoch, den 10. I. Mts. zwei Unfälle, einer davon tödlich. Der tödliche Unfall ereignete sich dadurch, daß der Arbeiter durch die ausströmenden Gaſe bewußtlos wurde und abstürzte. Er fiel auf Eisen auf und zertrümmerte sich die Schädeldecke. Donnerstag, den 11. I. Mts. war aber die Gußstahlfabrik des Werkes, wo sich alle die Unfälle ereigneten, der Schauplatz von Massen
Hierauf erklärte ein Ingenieur des Werkes, die Arbeiten selbst mit seinen Leuten durchzuführen. Das geschah und die furchtbare erwähnte Ratastrophe trat ein.
3. Ist der Herr Minister geneigt, sofort im Schiffsunfälle. Infolge des dichten Nebels der Verordnungswege die bestehenden Geseze letzten Tage sind zahlreiche Dampfer zu Schaden und Verordnungen zu vervollständigen, damit gekommen. In der Ostsee geriet der italienische eine Wiederholung solcher Unfälle nicht möglich Dampfer„ Procida " auf Grund. Vergebens ver ist, zu verfügen, daß bei Zuleitungen von Gas suchten zwei Schlepper, das Schiff flott zu machen. Arbeiten nur dann verrichtet werden dürfen, Der norwegische Dampfer Frode" lief bei Lan wenn die Gasleitungen abgesperrt sind?
geroog fest. Hier gelang es Bergungsdampfern nach mühevoller Arbeit, das Schiff freizubekommen, Eine sensationelle Verhaltung. so daß es seine Reise nach Hamburg fortjehen fonnte. Prag , 16. November. In Angelegenheit der In der Elbe bei Hamburg stieß der englifde gestern bom Lech" gemeldeten Schiebung von Dampfer Admiral Saftings" in nächtlichen Kriegsanleihe zum Schaden des Staates wurde Nebel mit dem Hamburger Dampfer Obin" Dabei hätte können das Unglück noch viel furcht heute abend der Direktor der nationalsozialistischen fammen. Dabei wurde„ Odin " so start beschädigt, barer ausfallen, es drohte auf der Unfallstelle Druckerei Melantrich", Saroslaus Salda, ber- daß er abgeschleppt und auf Strand gefeßt werden jeden Augenblid eine Explosion, für welchen Fall haftet. Salda steht in Verdacht, als Vorstandsmit müßte. Admiral Hastings" fonnte mit eigene im Wert nicht die geringsten Vorkehrungen geglied der Volfsvorschußkassa in Oderfurt Kriegs- Kraft den Hamburger Hafen erreichen. An der hol troffen sind. Daß die verantwortlichen Organe anleihe im Nominalwert von 330.000 Kronen ländischen Stüfte strandete der französische Dampfer wußten, wie gefährlich diese Arbeiten sind, be- auf den Namen der Konsumgenossenschaft Bratr- Bedreau", der sich auf dem Wege nach Lenin weist die Bereitstellung eines Rettungswagens stoi umgetauscht zu haben, ohne daß diese über- grad befand. Die Besaburg konnte gerettet werden, bei Beginn der Arbeiten. Die Arbeiten an der haupt im Besitz von Kriegsanleihe gewesen war. das Schiff gilt jedoch für verloren.