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Auf der Suche nach dem Urheber der Ler Chrill.

Die„ Narodni Lifty" bezeichnen neuerdings Dr. Beneš als den Berjasser des Zertes.

Samstag, 20. November 1926.

Sozialpolitik im Deutschen Verband nalsozialisten in Brag"( das gibt es auch in dieser

Den Christlichsozialen werden zu wenig Kinder geboren.

schweren Zeit!) vor einigen Tagen hielt.

Herr Jeffer tann nicht ganz über die furchtbare rise hinwegkommen, in der sich die fudetendeutsche Wirtschaft befindet, aber ein jüzer Troft ist ihm geblieben:

,, Ein Vorteil wint unter zahllosen Opfern: Unsere Jugend muß in der Heimat bleiben, muß sich schlecht und recht durchkämpfen, die Stellen ausfüllen, die heute die Tschechen, denen sich bessere Ertverbssteige öffnen, auf geben, fie muß sich wieder dem früher zu Unrecht gemiedenen Kleingewerbe widmen, jener Seele unserer Meinstädte als dem Grundstod des sudetendeutschen   Boltstums."

Zurüd zum Kleingewerbe! Die Zehntausende

Der Minister für soziale Fürsorge Msgr. Šramet hat sich in seinem Referat im Budget­Die gestrigen Nar. Listy" erzählen über die garische Gesandte, für Tosias der deutsche   Ge- ausschuß wieder mit seinem Lieblingsthema be­Geschichte des tschechoslowakischen Gesezes über die sandte Dr. Koch, dessen Intervention aber dann schäftigt, mit dem Geburtenrückgang. Die Aufhebung der Fideikommisse folgendes: Als im von der deutschen Reichsregierung telegraphisch   soziale Fürsorge besteht nämlich nach der Ansicht Plenum des Abgeordnetenhauses über den ersten widerrufen wurde. Als dann das Gesetz angenom- des Herrn Šramet nicht so sehr darin, für die Entwurf debattiert wurde, fam in den damaligen men wurde, begann für beide Prinzen sowie für Lebenden zu sorgen, als vor allem darauf zu sehen, Koalitionszehnerausschuß, dessen Präsident eben ihre Fürsprecher eine neue Agitationsperiode. Die daß möglichst viele Kinder geboren werden. Was Abg. Prof. Dr. Lukavsfy war, der Sekretär der Breßburger Sedrie verhandelte nämlich mit der dann mit den armen Würmern geschieht, das politischen Pětka, Legationsrat Šimek und forderte Coburger Verlassenschaft und sehr viel lag an ist dem Herrn Minister für soziale Fürsorge herz­namens des Außenministers Dr. Beneš, daß der der Frist, in der das Gerichtsverfahren beendigt lich gleichgültig, er überläßt es allenfalls dem eben zitierte Text ergänzt werde. Professor Dr. werden wird. Das Gesetz über die Aufhebung der lieben Gott, der die Vögel des Himmels und die Bufavity legalisierte den vorgelegten Text des Mi- Fideikommisse trat nämlich am 15. November Lilien auf dem Felde ernährt, auch für die Prole- entwurzelter Existenzen mögen sich dem Kleinge­nisters Dr. Beneš auf die Weise, daß er ihn dem 1924 in Kraft. Vor diesem Tage würde Bring tarierkinder zu sorgen. Schon während seiner werbe zuwenden, zurück ins Mittelalter, nieder Ministerpräsidenten Švehla vorlegte. Švehla bestä- Josias alles geerbt haben, nach dem genannten früheren Ministerschaft hat der Sramek einmal mit den Maschinen! Wovon die kleinen Gewerbe­tigte Lukavsky, daß der Antrag Dr. Benešs ein Tage besserten sich die Aussichten Cyrills. Die über den Geburtenrückgang gesprochen, der ihn treibenden leben sollen, da ihnen die Zöllner schon Antrag der Regierung sei und daß die Regierung Angelegenheit hat auch eine bedutende politische nun einmal mehr interessiert als die Sterblichkeits- jetzt den Brotkorb unerreichbar hoch hängen, sagt damit übereinstimme, daß die Ergänzung zum Ge- Seite. Ueber den Prinzen Josias schrieb näm- ziffern, die ihn von Amis und Rechts wegen mehr der Herr Jeffer nicht. Immerhin, wenn die deut­setze von der Koalition dem Plenum des Hauses lich das Preßburger Blatt ,, Hirado", angehen, und damals hat der Monsignore eine schen Fabrikanten und Agrarier es uns überreicht werde. Auf Grund dieser Erklärung überreichte der Koalitionszehnerausschuß den An­trag des Ministers Dr. Beneš als eigenen. Den Antrag unterschrieben wie üblich die Vorsitzenden aller Koalitionsklubs. Der Antrag wurde von der Nationalversammlung genehmigt und bildete einen Teil des Gesetzes.

Dor=

daß in. Budapest  , in Kreisen der Legitimisten für einen geistlichen Herrn ganz auffallende machen, wen sie erst einmal jeder ein halb Duzend die Nachricht große Freude erwecke, daß Prinz Sachkenntnis in den Fragen der Gebur- Kinder in die Welt setzen und sie dann zu einem Philipp Josias, der Besizer des ungarischen tenverhinderung an den Tag gelegt. Wenn Kleinmeister in die Lehre geben, vielleicht machen Fideikommisses, Erbe des ungeheueren Coburgi- wir uns recht erinnern, deutete er als eine der wir's nach. Aber erst wollen wir ein Beispiel schen Vermögens in der Slowakei   wurde. Bring wünschenswerten sozialen Reformen ein Verhaben. Wir sind gegen die Sozialpolitik der Pfaf­schen Vermögens in der Slowakei   wurde. Bring bot der gebräuchlichen Präventivmittel an. fen und Hakenkreuzler mißtrauisch geworden Philipp Josias sei mit dem Reichsverweser Horbot thy eng befreundet und ein Verwandter der Diesmal hat der Sramek die schreckliche Mit­

nalen Zweden große Beträge.

sich der Frankreichs   nähere( wobei allerdings die bürgerlichen Parlamentsparteien, insbesondere

Auch die zitierte erste Ergänzungsforderung Königin Zita, und widme den ungarisch- natio- teilung gemacht, daß die Geburtenziffer Böhmens   Zur Novellierung der Sozialversicherung. Die des Ministers Dr. Beneš hat ihre Geschichte. Die Grundlage bildet hier das Testament Philipps von Alle diese Tatsachen waren, schreiben„ nar. Gesamtsumme für die Tschechoslowakei   immer die tschechischen Agrarier, scheinen nun tatsächlich Sachsen- Coburg- Gotha, das zum Erben den Prin- Listy", der tschechoslowakischen Regierung bereits noch die Englands übersteigt). Das christlich die feste Absicht zu haben, das Sozialversicherungs­zen Philipp Josias von Coburg   bestimmt. Als früher bekannt. Deshalb war ihre Stellung und soziale Bolk" druckt beifällig und an herbor- gesetz zu novellieren. Im Senat ist bereits ein das Gesetz über die Aufhebung de Fideikommiffe ihr Vorgehen besonders verantwortungsvoll und ragender Stelle die Meldung von dem kata- Antrag der tschechischen Agrarier angenommen vorbereitet wurde, taten die Freunde und Rechts- fede ihrer Taten erforderte die reiffte Ueberle- ſtrophalen Geburtenrüdgang in Böh- worden, welcher die Errichtung eines besonderen vertreter sowohl des Prinzen Josias als auch Ch- gung. Nachdem das Gesetz über die Aufhebung men" ab, obwohl der Minister erklärte, die Deut- Ausschusses für Fragen der Sozialversicherung rills alles, was sie zugunsten ihrer Klienten oder der Fideikommisse veröffentlicht worden war, schen seien von dem Rüdgang weniger betroffen borsieht. Bei der tschechischen landwirtschaftlichen Schüßlinge tun konnten. Für den bulgarischen Ch- lehnte die Regierung jedwede Verhandlungen ab und er bilde eine Gefahr für die Tschechen. Das Gesellschaft arbeitet, wie der Benkov" meldet, christlichsoziale Blatt ist also um den tschechischen eine eigene Kommission, die betreffenden Abän­rill intervenierte bei Minister Dr. Beneš der bul- und verwies alles auf den gerichtlichen Weg. Nachwuchs sehr besorgt und mit sichtlichem Wohl derungsanträge aus, die angeblich darauf hin gefallen gibt es die Schlußfolgerung des Sramet ausgehen sollen, die Prämie bei Aufrechterhaltung der bisherigen Ansprüche der Arbeiter zu ernied In Frankreich   bessern sich die Verhältnisse, rigen.( Wie das die Herrschaften zustande brin­bei uns aber werden sie bedenklich rapid schlechter. gen wollen, ist ein Rätsel.) Außerdem soll die Ver­Der Minister erklärte, Bestrebungen, ein Geschicherung für Jugendliche geändert und auch die über die Schwangerschaftsunterbrechung durchzu Unfallversicherung in der Landwirtschaft refor­drücken, seien deshalb abzulehnen."

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Švehla foll Rechenschaft ablegen!

Unser Abgeordnetentlub fordert eine Erklärung Soehlas über die Coburg  - Affäre.

Genosse Dr. Czech hat gestern im wohl die Gesetzgebung, als auch die Verwaltung Namer unseres Abgeordnetenklubs folgenden des Staates schwer herabzusetzen und das Ver­trauen in die Rechtssicherheit aufs Tiefste zu er Antrag überreicht: schüttern.

Das Abgeordnetenhaus wolle beschließen: Es ist daher dringend erforderlich, daß der Der Ministerpräsident wird aufge- Herr Ministerpräsident, welcher auch damals, als fordert, in der nächsten Sigung des Abgeordneten- alle hier nur angedeuteten Vorfälle sich ereigne­hauses zu erscheinen und über die Angelegenheit sen, an der Spitze der Regierung stand, dem Hause Cyrill Coburg Bericht zu erstatten. einen vollständigen Bericht über alle Zusammen hänge erstattet, damit die Verantwortlichkeit feft­gestellt und die etwa fompromittierte Personen zur Rechenschaft gezogen werden können.

Begründung:

wieder:

Abgesehen davon, daß ein Pfaffe bei der Dis­fussion über den§ 144 nichts mitzureden hat, da er seine Kinder ja nicht ernähren muß, und falls er es müßte oder täte, ja eine jette Kongrua ge zahlt bekommt, die ihm die Erhaltung von Kin bern auch noch ermöglicht, haben es die Chriftlich­sozialen jetzt am allerwenigsten nötig, um die Sebung der Geburtenzahl besorgt zu sein. Hebung der Geburtenzahl besorgt zu sein.

miert, das heißt also verschlechtert, werden. Die Arbeiterschaft hat alle Ursache, auf der Hut zu ein, vor dem Angriff, den man da auf die So­zialversicherung plant.

Der Verzweiflungstampf der englischen Bergarbeiter.

Hunderttausende Menschen finden keine oder London  , 19. November.  ( A R.) Auf der eine ungenügende Arbeit, zehntausende Familien Konferenz der Bergarbeiterdelegierten wurde werden ins Elend gestoßen, kein Mensch und die heute erklärt, daß die Mehrheit gegen die Christlichsozialen am wenigsten, fümmert sich um Annahme der Regierungsvorschläge auf Die im Zusammenhange mit der Verhaftung das Los der Kinder eines Arbeitslosen Beilegung des Kohlenstreikes 147.606 Stimmen des Advokaten Dr. Eisler aufgetauchten Be­oder Kurzarbeiters. Wir empfehlen dem beträgt. Jm ganzen wurden für die Annahme der schuldigungen gegen führende Politiker und lei­Poincare spielt mit der Kammer. Herrn Minister die Lektüre der Sterblich- Regierungsvorschläge 330.200 und gegen sie tende Beamte verschiedener Ressorts erheischen feitsziffern der Industriegebiete, fie erzählen 460.806 Stimmen abgegeben. Nach kurzer Debatte dringend restlose Aufklärung. Der Um- Berlin  , 19. November.( Eigenbericht.) Aus ihm mehr als die Geburtenzahlen. Erst haben die vertagte sich die Konferenz, um dem Exekutiv­stand, daß ein von der Regierung ausgearbeiteter Paris   wird gemeldet: Die Kammer debattierte Christlichsozialen die 3ölle beschlossen, die ausschuß die Möglichkeit zu geben, über die und vom zuständigen Ausschuk bereits durchbera- heute das Budget des Ministeriums für öffentliche Teuerung entfesselt, die Not aufs äußerste Situation zu beratschlagen und wenn möglich tener Gefeßentwurf in der legien Minute vor der Arbeiten. Poincaré   verfolgt die Taktik, bei der gesteigert und jetzt verlangen sie von den hungern einen empfehlenden Bericht für die Konferenz Abstimmung abgeändert wurde und zwar, Bleinsten Schwierigkeit die Vertrauensfrage zu den Proletariern auch noch, sie sollen Kinder in auszuarbeiten. Die Beratungen des Exekutiv  = wie behauptet wird, zugunsten einer bestimmten stellen. In der heutigen Sigung hat er nicht die Welt sehen! Diese frivole und einer Pfaffen ausschusses dauerten 2% Stunden. Als der Person, die Beschuldigungen, welche in diesem Zu- weniger als bier mal die Vertrauensfrage feele würdige Darstellung und Erledigung der so- Exekutivausschuß zur Delegiertenkonferenz zurüd­fammenhange gegen führende Politiker erhoben gestellt. Einmal handelte es sich um einen Posten zialen Not erinnert an die tiefschürfende Unter- kehrte, soll er, wie verlautet, empfohlen haben, wurden, so wie verschiedene Bemühungen, welche von nur 100.000 Franc. Die Mehrheit blieb fast suchung, die vor kurzem ein Verbandsgenosse der den Revieren bei ihren Beratungen freie Hand nach diesen Meldungen angewendet wurden, immer die gleiche und betrug etwa 365 Stimmen. christlichsozialen Zöllner, der Herr Senator Jes- zu lassen, damit sie die für sie günstigste Beilegung um den Inhalt von Regierungsverord Oppositionell stimmten die Sozialisten, Kommu- ser, obendrein Ehrendoktor der deutschen Univer- des Kohlenstreites erringen fönnten. Hierauf nungen, ja jogar gerichtliche Entscheidungen zu nisten und ein Teil der Radikalen, immer 190 fität, in einem Vortrag anstellte, den er in der beratschlagte die Konferenz weiter über die Akademischen Vereinigung der deutschen Natio- Situation. beeinflussen, find im höchsten Grade geeignet, fo- bis 200 Deputierte.

Die Untersten.

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Roman von Victor Noad.

Vater! Vater!"

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Er

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ineinander legte. Und er sah das quellende| sofort, was es ist. Er schlägt die Hände vor sein Drängen der Brust, ihr aufblühendes Gesicht, den Gesicht, als fürchtete er den Anblick. ,, Mutter! Mutter!" schwellenden Mund, das strahlende Auge.

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Biertes Kapitel.

,, Warte gefälligst,-du-!" liches Zirpen des Vogels und Flattern der Fle ,, Vorwärts habe ich ge- gesagt! Him- dermaus. Und in den seligen Frieden hinein meldonnerwetter! Was fällt dir dir ein! bricht der vielgegliederte, leuchtende Zug; über ihm wehend die zerstiebende Fahne der Loko­Frauenzimmer dämliches!"

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Er versuchte Waltern vom Stuhle hochgut- motive. ziehen und wäre gefallen, hätte der ihn nicht ge­halten.

fühlte sich gezwungen, in ihre Augen zu sehen. Ihr Blid erschreckte und lockte ihn zugleich wie das kreischende Mädchengelächter. Er schauerte. Walter heißt du? hübscher Name!" So Der Vater hatte sich inzwischen etwas er- Das gellte schauerlich durch das schlum­nahe ihr Mund, daß er den Hauch spürte. Süß- mannt. In dem umnebelten Hirm   regten sich mernte Haus. Die Nachbarn kamen und brach­fäuerlicher Weinduft. Sie drückte sich fest an ihn. Vorstellungen von der Verpflichtung zu bürger- ten Licht. Jetzt mußte er io lebhaft Es prickelte ihr im Blut und Haut, kribbelte in licher Ehrbarkeit, Reputierlichkeit, und von der denken, daß er sie wie leibhaftig vor sich sah. Füßen und Händen. Abscheulichkeit des Standals, des schändlichen Oftobernacht. Stoppelfelder im Mondlicht sah sie, besorgt über sein Ausbleiben, von einem Ihre Gefühle flessen in einander. Er war Stadtklatsches. Deforum wahren!" lallte er sich -Alter, wissen, was wie bleiche Tücher gebreitet. Dunkle Flecke ber Zimmer ins andre, von einem Fenster zum an- wie berauscht. Er sah ohne denken zu können selbst zu. Achtung Dern laufen. jah sie lauschend an der Treppe über dem kahlen, runden Stammtische inmit- was sich gehört!- Heda!- Liese!- Zahl'n-! Wald. Blinken verspäteter Bampen in Dörfern. stehen, jah Angst, Gram und Verzagtheit in ihrem ten der Stube die schläfrig scheinende Hänge--Laß den Bengel! Allons! Vorwärts!" Huschende Schatten von Hafe und Reh. Heim­Gesicht, jah ihre Hand plößlich nach dem Herzen lampe, jah unter ihrer Glode ein paar Fliegen greifen, fie faumeln und fallen. Er fühlte, daß spielen, jah blanke 3apshähne und Gläser auf dem ein Unglück da war; fast hätte, er geschrien vor Schanttische, Flaschen und Zigarrentistchen im Angst. Er raste den Weg, den er gefommen war, hohen Wandschvant, sah leere Tische und Stühle, zurück. Mit Fäusten schlug er an die verschos- das schwarze Wachstuchsofa an der Wand, die Drinnen im Wagen müde Menschen von sene Tür zum Sörfelberg" weißen Porzellanfnöpfe im gelben Holz der ge­schmutzigem Licht überstaubt. Mischvolt: Bauern, schweiften Rückenlehne, jah in der Sophaede den Draußen, unter der voten Baterne, pacte das Bürger, Handelsleute und Zigeuner, Artisten und Mann mit braunem Bart und buschigen Brauen über den feucht glänzenden dunkeln Augen, jah, Mädchen den Jüngling beim Kopf und füßte ihn. Mujifanten. Niepen, Körbe, Kisten uno Säcke, du!" Damit flatterte sie in das worinnen es gadert und schnattert und stinkt und wie er das Glas zum Munde führte, trank und sich regt. Viehwagen mehr als Personenwagen. Er steht nunt in der hellen Gaststube und sich den Bart wieder trocknete, hörte ihn lallen: Haus zurüd. Dazwischen Trompeten und Bauten und Lorbeer­schämt sich, weil der Mann in der Sophaecke sein ,, Laß den Bengel-, Mädchen, laß ihn Vater ist und ein Mädchen ihn mustert. Backpfeifen": hörte die Kellnerin: Das Abenteuer war wie ein, Wind in einen fränge mit brandroten Schleifen mit Fransen und nich' hau'n den kleinen glimmenden Reisighaufen gefahren. Aus der Golddrud. Kunterbunt wie ein Trödelladen. Lieschen, die Kellnerin, streichelt feine Hände. Nein, nich' hau'n, nich' hau'n den Kleinen glimmenden Reisighaufen gefahren. Mann; nich' hau'n!" und fühlte dann unerkannten heimlichen, stillen Glut war eine Mütter mit schlummernden Säuglingen. Säuer ,, Gottchen, was hat er denn, der Kleine?" nein, ihren Mund auf seinen Lippen, saugend, gierig, praffelnb leckende Flamme gesprungen. Walter lich süß riechts nach Milch und nassen Windeln rein unerfättlich, fühlte dann ihre Zunge über vermochte noch feinen Gedanken zu fassen, als er und dem Atem aus offenen Mündern Schlafen­wie fomisch, es ist wirklich nichts feine Zähne schlüpfen. Da mußte er sich festklam- den Betrunkenen über den Markt führte. Der der. Männerköpfe ruhen auf Weiberschößen, er­Seltsam, es war alles wie fortgewischt. Er mern an ihren Armen; denn er fürchtete, ohn- Plat war wie ausgestorben und dunkel; nur an mattet von Wünschen, und Mädchen fingern den Eden ein paar Laternen, deren Licht nicht träumend in ihren Haaren. Atmosphäre tiefster war verwundert über sich selbst und versuchte mächtig zu werden. Schau mich doch an!- schau mich doch weit reichte. Erst als er dem Vater die Treppen Menschlichkeit. schüchtern zu lächeln. Er faßte sich an den Kopf Walter, in dunkle Ede gedrückt, nimmt alles, und strengte sich an, zu begreifen, was denn in richtig an!" zischte sie, und er mußte gehorchen. hinaufhalf, kehrten die bangen Gefühle wieder. ihn gefahren wäre. Er sah sie an, fah in den fiefen Ausschnitt des Auf der ersten Stufe der letzten Treppe ber- großäugig fehend, fühlend, erkennend: die mond­Aber, Kleinchen, es muß doch was gewesen Miederjädchens, sah ihre Arme bis zur Schul- löschte das Wachsstreichholz. Das letzte. In blasse Schönheit draußen, bunte, schwüle Mensch­sein, was dich so aufgeregt hat; was muß doch ter durch die geschlitten Aermel, die mit nur der Finsternis packte ihn wieder die Angst. Das heit drinnen. Rätselt in ihren Gesichtern, spürt schmalen Seidenbändchen zusammengeknüpft Bild der zusammenbrechenden Mutter stand gang tiefern Sinn verhaltenen Tastens und Drückens gewesen sein!" Sie drückte ihn auf einen Stuhl und setzte waren und weit zurückfielen, als sie, gedrängt deutlich vor ihm. Er umklammerte den Arm des und schamloser Küsse. Greift lüstern den Zipfel sich zu ihm, indem sie den Arm um seinen Rüf- von der Unrast des Bluts, von der Spannung der Betrunkenen fester, als er weiter tastete. Da des scharlachroten Mantels des Lebens. ( Fortsetzung folgt.) fen legte. Er spürte sogleich ihre Wärme. Er Nerven, ihre Hände über dem Naden preffend stößt sein Fuß an einen weichen Körper. Er weiß

Nur etwa eine Hand breit wurden die Fen­sterladen geöffnet. Ein Mädchen fragte. Wal­ fer   wurde hineingelassen.

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,, Adante, eigentlich nichts;

gar nichts."

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hysterisch

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