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Abermalige Erhöhung des Zuderpreises!!
Zäuschun der Deffentlichkeit durch das Zuderfartell.
Tagesneuigkeiten.
Eine gräßliche Familientragödie.
,, Lieber Mann!
Mittwoch, 24. November 1926
rung, daß in dieser Provision alle Gebühren und Auslagen inbegriffen seien, stimmte bereits jetzt insofern nicht, als die Advokaten der Heimatscholle allein für die Ausfertigung zweier
Am 1. Oktober haben die Zuckerfabrikanten den Staat mehr aufbringen als die reichen Groß- Am Montag gegen 3 Uhr ereignete sich in Schuldscheine rund 30.000( dreißig= den Preis des Zuckers von 440 Kronen auf 480 grundbesitzer und Großbauern. Wisterschan bei Teplitz eine furchtbare Familien- tausend!) Kronen verlangen. Das schönste Kronen erhöht, das heißt, sie haben unter Zu- Die Zuckerfabrikanten wehren sich gegen tragödie. Die 29 Jahre alte und im Hause Stückchen leistete sich die Heimatscholle aber, stimmung der Regierung von der um 60 Kronen eine Einwirkung der Regierung auf den Zucker- Nr. 114 in Wisterschan wohnhafte Frau Březina, indem sie zwei Millionen Kronen des Darlehens erhöhten Zuckersteuer 48 Stronen auf die Konfu- preis damit, daß sie die völlige Freiheit des Zut- Gattin eines Bergarbeiters, erdrosselte ihre beiden für die Gemeinde Joachimsthal bei einer rein menten überwälzt, trosdem die Regierung durch fergeschäftes verlangen. Aber die Zuckerfabrikan- Kinder u. zw. die siebenjährige Tochter Marie und ichechischen Sparkasse, die die Korrespondenz ausden Mund des Finanzministers Engliš im Bud- ten sind es, welche die tatsächliche Freiheit im ihren zweijährigen Sohn Josef. Nach dieser ent- schließlich nur tschechisch führt, aufnahm und so getausschuß seinerzeit eine Erhöhung von höch- Zuckerhandel verhindern. Auch das wollen wir fehlichen Tat beging sie Selbstmord durch Erhän- den Joachimsthaler Stadtgemeindebejiz mit beträchtlichen tschechischen stens 20 Stronen zugestanden hotte. Das Zuder- ihnen klipp und klar nachweisen: Wenn beispiels gent. Ueber die Ursache dieses furchtbaren Vor einer tartell hat diese Preiserhöhung für zwei Monate weise ein Kaufmann die Befürchtung hat, daß falles gibt uns ein Brief Auskunft, den die Frau, fraten kann es ja gleicy bleiben, woher die Natio= ypothet belastete. Uns Sozialdemo festgesetzt und wir haben schon damals der Ver- Schweinefett auf dem Weltmarkt steigen wird, furz bevor sie aus dem Leben schied, an ihren fraten fann es ja gleia, bleiben, woher die Natiomutung Ausdruck gegeben, daß die Zuckerfabrikan- fann er so viel Schweinefett kaufen als er will. Mann richtete und der folgenden Wortlaut hat: nalen Joachimsthal das Geld bekommen. Wic ten nach Ablauf dieser zwei Monate an eine wei- Wenn aber die Kaufleute, wie es jetzt der Fall bringen diesen Vorgang der deutschen Heimatscholle auch nur deshalb an die Deffentlichkeit, um tere Erhöhung des Zuckerpreises denken. Die ist, die Ueberzeugung haben, daß der Zuckerpreis aufzuzeigen, was von den deutschnationalen UnZuckerfabrikanten selbst halfen die Voraussetzungen auf dem Weltmarkt steigen wird, dann können ternehmungen, die mit hochtönenden Phrasen auf für die Preiserhöhung durch eine wucherische, sie sich mit Zucker nicht eindecken, weil das ZukKundenfang ausgehen, zu halten ist. künstlich hervorgerufene 3udernot ferkartell einfach die in den Fabriken lagernden zu unterstützen, indem für die Monate Oktober Vorräte nicht freigibt. Der Schrei der Zuckerfabriund November nicht wie voriges Jahr 20 Pro- tanten nach dem freien Zuckergeschäft ist also zent des Jahreskonsums freigegeben wurden, son- ein Schwindel, eine demagogische Täuschung dern nur 15 Prozent. Durch diesen, auf dem der Deffentlichkeit. Zuckermarkt hervorgerufenen Mangel hoffen nun die Zuderfabrikanten leichteres Spiel zu haben. Ant 1. Dezember soll nun der Zucker abermals verteuert werden und zwar soll der neue Preis 502 Stronen betragen, das heißt die erhöhte Zuckersteuer von 60 Stronen foll nunmehr vollkommen auf die Konsumenten überwälzt wer den. Die Zuckerfabrikanten wollen ihr Ziel voll tommen erreichen.
Wie rechtfertigen nun die Zuckerfabrikanten ihr Vorgehen? Zunächst verweisen sie auf die Erhöhung der Weltmarktpreise. Dieses Argument aber ist nichts weiter als eine Täuschung der Deffentlichkeit. Den Betweis wollen wir den Zuckerfabrikanten an Hand des gestrigen Zuckerpreises Liefern. Die gestrige Notierung am Weltmarkt betrug 280 Kronen. Rechnet man die Zuckersteuer von 184 Stronen und die Umsatzsteuer von 25 Kronen zu, kommt man auf einen inländischen Zuckerpreis von 489 Kronen, nicht aber, wie die
Zuckerfabrikanten wollen, von 502 Stronen. Wird Zuckerfabrikanten wollen, von 502 Kronen. Wird also der Zuckerpreis mit 502 Stronen festgesetzt, dann haben wir nicht Weltmarktpreise, plus Steuer, sondern erhöhten Weltmarktpreis zuzüglich der Steuer.
Gewiß ist die Entwicklung der Preise auf dem Weltmarkt steigend. Aber eben diese Ent widlung lehrt uns, wie unsozial die geradezu märchenhaft hohe Zuckersteuer wird. Der Ertrag die ser Zudersteuer beträgt laut Budget für 1927 600 Millionen, ungefähr sechsmal so viel als die gesamte Besteuerung des Grundes und Bodens. Trotzdem der Weltmarktpreis hoch ist, müssen die Konsumenten durch den Konsum von Zucker für
Das Rufen der Zuckerfabrikanten nach dem Weltmarktpreis kann auch niemanden überzeugen, der die Entwicklung des Zuckergeschäftes in ben letzten Jahren verfolgt hat. Warum haben die Herren Fabrikanten noch vor einem Jahr nicht nach dem Weltmarktpreis gerufen? Aus dem einfachen Grunde, weil damals die Weltmarktpreise unt= ter dem inländischen Preis gestanden haben. Wenn der Zuder am Weltmarkt billiger ist, dann redet kein Zuckerfabrikant vom Weltmarktpreis, nur wenn der Weltmarktpreis höher ist, bann ertönt der Schrei nach diesem.
Die Zuckerfabrikanten möchten das Risiko des niederen Weltmarktpreises nicht tragen, aber den Gewinn aus dem hohen Weltmarktpreis wollen sie einstecken.
Erschrede nicht, wenn Du dieses traurige Bild siehst. Ich konnte mir nicht helfen; meine Nerven maren schon zerrüttet, denn ich weiß, daß es nicht lange dauern würde, bis sie mich abführen würden und daher gehe ich lieber selbst. Meine 3ipei fleinen Waisen nehme ich mit mir, denn ich weiß, daß sie jedem im Weg wären, und ich lasse mit meine einen Kinder, überhaupt meinen kleinen Bepi, nicht entreißen. Mache mit den Sachen, was Du willst, die Betten verkaufe, und überhaupt, mache mit allem, was Du willst; es ist alles Deines. Mein Wille ist erfüllt, ich will Ruhe haben. Meine Nerven sind schon ganz zer rüttet, wer weiß, was uns noch erwartet hätte. Ich verlasse ungern meinen besorgten Bater. Ich weiß, daß Dir sehr bange sein wird nach den unglüdlichen Kindern, aber ärgere Dich nicht zu sehr. Mein Wille ist, nach meinem Tode ver brannt zu werden, damit niemand zu meinem Grabe schimpfen gehen muß. Grüße an alle! Meinem ollerliebsten Mann ein Lebewohl! Aergere Dich nicht!
stimmen.
Antonia Březina."
Wie dieser Brief zeigt, hat die Frau den Mord an ihren beiden Kindern und den Selbstmord in Sie haben in den letzten Jahren ungeheuere einen Zustande seelischer Depression begangen. Sie haben in den letzten Jahren ungeheuere Gewinne erzielt und möchten die Folgen der ge- Die Gerüchte, daß die entsetzliche Tat auf Not und Gewinne erzielt und möchten die Folgen der ge- Elend zurückzuführen sind, dürften sonach kaum schwächten Konjunktur nicht auf sich nehmen, sondern vollständig auf die Schultern der Konsumenten überwälzen. Wie weit ihre Absichten gehen, lehren Bestrebungen, die auf nichts weniger„ Der größte Angithase des Jahrhinauslaufen als den heute bestehenden Zuckerzoll von 338 Stronen, das sind 3.38 K pro Kilogramm noch zu erhöhen, also um den Zoll von mehreren hundert Kronen und die Steuer von mehr als 200 Kronen den inländischen Zuckerpreis über dem Weltmarktpreis zu halten. In einem der zuderreichsten Länder der Welt teuerste Zucker! Das ist der Widersinn, zu die kapitalistische Gesellschaftsordnung führt.
Gegen den Bodenreform- Absolutismus.
Brotestveriammlung der deutschen Kleinbauern und Häusler gegen Die ungerechte Bodenaufteilung im Saazer Land.
der
dem
Im ganzen deutschen Siedlungsgebiet müssen| stattgefundenen Versammlung der Kleinbauern die Bodenbewerber mit Empörung feststellen, daß und Häusler lebhaft zum Ausdruck. Der Refetrotz des Eintrittes der deutschen Agrarier und rent, Genosse Jatsch, stellte fest, daß an den derChristlichsozialen in die Regierung an den bishe- zeitigen Vorgängen auf dem Gebiet der Bodenrigen Methoden der Bodenreform nicht das ge- reform die deutschen Regierungsparteien die ringite geändert worden ist. Nicht nur daß nicht volle mitverantwortung tragen, weil einmal der bescheidenste Versuch unternommen sie nicht im Interesse der deutschen Bevölkerung wird, das bisher geschehene Unrecht an der arbei wie sie fälschlich angeben arbeiten, sondern tenden Landbevölkerung gutzumachen, sondern es nur zur Befriedigung ihrer egoistischen Interessen. wird im Zeichen der deutsch - tschechischen Regie- Die deutsche Sozialdemokratie wird die Kleinrungsfoalition weiter gegen die soziale und natio- Landwirte und Häusler in ihrem Kampf um ihr nale Gerechtigkeit bei der Durchführung der Bo- gutes Recht und ihre wirtschaftliche Existenz weidenreform gesündigt. Das beweisen am deutlich- terhin tatkräftig unterstützen. Wenn die maßgebensten die letzten Vorgänge bei der Aufteilung der den Fakoren die Bodenreform in der bisherigen Klein- Weise beiden Meierhöfe in Groß und Klein Weise zu Ende führen wollen, dann wird die BeTscherniß im Saazer Land.
Obwohl in den beiden Orten kein Mangel an ansässigen Bewerbern vorhanden ist, obwohl unsere Kleinlandwirte und Häusler ihre Ansprüche rechtzeitig und wohlbegründet angemeldet haben, ist die Aufteilung ohne jede Rücksichtnahme auf ihre wirtschaftlichen Bedürfnisse vorgenommen worden.
Es wurde wie üblich auch hier kein ordnungsgemäßes Zuteilungsverfahren eingeleitet und fem Beratungsausschuß gebildet. Die Aufteilung erfolgte eigenmächtig durch die Launer Distriktsstelle und die tschechischen Minderheitsorganisationen. Dabei ist dem größten Teile der deutschen Bewerber der bisher bewirtschaftete 3wangspachtgrund einfach entzogen worden, was für fie eine schwere Schädigung ihrer wirtschaftlichen Existenz bedeutet. Die betreffenden Kleinlandwirte haben in der Hoffnung, daß sie die Grundstüde ins Eigentum zugesprochen erhalten, ihren Viehstand vergrößert und auch die notwendigen Wirtschaftsgeräte angefauft. Nun werden sie durch das Vorgehen des Bodenamtes gezwungen, Vieh und Geräte zu verschleudern, nachdem ihr eigener Besitz zu einer Aufrechterhaltung der Wirtschaft im bisherigen Umfange nicht hinreicht.
völkerung bei der nächsten Gelegenheit darüber ihr Urteil fprechen. Im Anschluß an die mit großem Beifall aufgenommenen Darlegungen des Referenten wurde folgende Resolution angenommen:
Die am 21. November 1926 in Groß- Tschernik zahlreich versammelten Arbeiter, Kleinbauern und Häusler erheben schärfften Protest gegen die aller Gerechtigkeit hohnsprechende Durchführung der Bodenreform in ihrem Gebiete. Sie stellen fest, daß die Bodenaufteilung in Groß- und Klein- Tschernih ohne ein ordnungsgemäßes 3utei Iungsverfahren und ohne Beiziehung von Ortsberatungsausschüssen erfolgt ist. Trotz aller Bemühungen der Organisationen find fast allen Zwangspächtern die Pachtgründe entzo gen und sie dadurch in ihrer wirtschaftlichen Eristenz auf das schwerste geschädigt worden. Die Versammelten erklären diese ungefeßliche und von chanvinistischen Einflüssen diktierte Vorgangsweise niemals anzuerkennen und fordern eine dem Gefeße und der nationalen Gerechtigkeit entsprechende Zuteilung. Sollten diese berechtigten Forderungen kein Gehör ifnden, so belasten sich auch die de utschen Regierungsparteien mit der vollen Verantwortung für diese Schädigung der deut schen, arbeitenden Landbevölkerung. Die deutschen Regierungsparteien, namentlich die Landbündler und Christlichsozialen, werden fich dann bei nächster Gelegenheit für ihre verräterische und vollsfeindliche Politik vor der Bevölkerung zu verant worten haben, die unter allen inständen eine sozial und national gerechte Durchführung der Bodenreform verlangt.
hunderts.
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Die fascistische Polizei ist in der letzten Zeit fieberhaft hinter einer zu Tausenden in Italien heimlich zirkulierenden Karte her, die einen gleichlautenden französischen und italienischen Text trägt und wahrscheinlich über die französische Grenze ins Land hereingeschmuggelt worden ist. Diese lei denschaftliche Jagd nach einem Stüd Papier er hellt, wie sehr der Duce eine Herabfebung seiner Persönlichkeit durch das Lächerliche fürchtet. Der Tert besagt nämlich folgendes:
Im Jahre 1858 wirft Orsini eine Bombe gegen Napoleon III. : 156 Tote. Napoleon III. fämpft 1859 mit 100.000 Franzofen bei Solferino für die Einigung Italiens . Humbert I. fällt, nachdem er den Atten tätern Bassanantes und Acciarritos entrounen ist, unter dem Revolver Brescis.
Sein Sohn Victor Emanuel III. forbert trop der Ermordung des Vaters und trot dem Attentate Albas feinen außergewöhnlichen
Schutz.
Aber Mussolini verlangt nach dem fünft lichen Attentat 3anibonis, der Tat der Gib son und der Bombe Sucettis( vier Leichtverlette) von der italienischen Gesetzgebung die Todesstrafe und will den Krieg an Frankreich erklären. Für eine Stunde Dauer nach dem Streifschuß der Gibson ohnmächtig, nach der Bombe Lucettis fürchterlich erregt, hat sich Mussolini bon jetzt an das Zeugnis des größten Angsthafen des Jahr hunderts ausgestellt."
Nach all diesen Fehlschlägen feiner persönlichen Standhaftigkeit aber hat derselbe Mussolini die Stirn, in seiner letzten Rede in Perugia , von Poli zisten und Schwarzhemden geradezu ummauert, mit theatraischer Geste zu erklären: Ich liebe die Gefahr, und gehe ihr entgegen!"
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und 16. November wurde die Trassenbegehung Eine Seilbahn auf den Jeschten. Am 15. für die Personenseilschwebebahn auf den Jeschten bei Reichenberg mit vollem Erfolg durchgeführt. Grundsätzliche Einwendungen gegen die Erbauung wurden nicht erhoben und es besteht daher die berechtigte Hoffnung, daß im näch sten Jahre der Verkehr auf dieser Seilbahn eröffnet wird, die den neuesten Verkehrsmitteltyp darstellt. Aus der Talstation in Oberhanichen zieht sich das Tragfeil im freien Raum über dem Terrain und, unterstützt bloß von einigen wenigen Stüßen, spannt es sich in mächtigen Rettenlinien fühn über Wälder und Schluchten und endet dicht an der Jeschkenspitze.
Amerila. Amerikanische Torpedozerstörer verfolg Beschlagnahme eines deutschen Dampfers in ten in einer Entfernung von 225 Meilen von der Küste einen deutschen Dampfer und brachten ihn unter strenger Kontrolle in den New Yorker Hafen. Es wird behauptet, daß der Dampfer 100.000 Kisten mit Flaschen Whisti im Werte bon 1 Million Pfund Sterling an die Küfte der Vereinigten Staaten befördert hat. Die amerikanischen Behörden verschweigen noch die Gründe, welche die Verfolgung und Beschlagnahme des deutschen Dampfers in einer so großen Entfernung gerechtfertigt haben, da die Vereinigten Staaten noch feine Verträge Deutschland betreffend die Beschlagnahme von mit schmugglerischer Absicht beförderten Spirituofen außerhalb der Dreimeilengrenzzone befizen.
mit
Schweres Unglück auf einem deutschen Tor pedoboot. Auf dem neuen Torpedoboot„ Move", Torpedoboot ,, Möve", bas augenblicklich Meilenfahrten bei Pillau zur Erprobung der Maschinenanlage abhält, ereignete sich Dienstag vormittag ein bedauerliches Unglüd. Während der Fahrt riß der Flansch des Abgangsbogens am vorderen Kondensator. Durch den ausströmenden Dampf wurden ein Oberma ich in ist und ein Oberheizer getötet. Schwer verletzt wurden ein Maschinist, ein Heizer und zwei Maschinenbauer der Marinewerft in Wilhelmshaven . Leicht verletzt wurden neben Rapitänleutnant Grube ein Heizergefreiter und ein Maschinenbauer. Die Ursache des Unglückes ist noch nicht festgestellt.
Gratisfunt für Blinde. Ein Mitglied des engli jchen Unterhauses, Kapitän Fraser, hat einen Gesetz entwurf vorgelegt, wonach Blinde künftighin von der Lizenzgebühr für die Teilnahme am Rundfunk befreit sein sollen. Kapitän Fraser ist selbst blind und erklärte in der Begründung, daß der Rundfunk allein ihm das Leben wieder erträglich gemacht habe. Nusnießer des Gesetzes, das voraussichtlich ohne Schwierigkeiten verabschiedet werden wird, dürften in England etwa 25.000 bis 30.000 Menschen sein, darunter 15.000 frühere Soldaten.
zahlen 69 und 99.) 90.000 K: 221869; je 20.000 K: 15. tschechoslowakische Klassenlotteric.( Grund 1069, 90399, 111969; je 10.000 K: 75199, 117399; je 5000 K: 33899, 36899, 55369, 61169, 77969, 78669, 79469, 105699, 112999, 139399, 149869, 197099, 210699, 218099; je 2000 K: 9569, 12069, 18869, 34299, 36599, 36669, 36869, 44399, 53899, 54069, 66899, 73099, 73769, 82469, 83969, 85199, 85769, 87069, 89669, 89999, 93669, 95999, 97099, 103399, Die Deutsche Heimatscholle" oder Geschäft ist 106869, 114399, 115069, 115099, 145499, 145869, Geschäft. Wir lesen im Karlsbader Bolkswille": 148399, 153399, 158169, 159769, 173999, Vor Jahren tat sich ein deutschnationales Unter- 177299, 177699, 185269, 192069, 192299, 199199, nehmen auf, die sog." Deutsche Heimatscholle". 238869; je 1000 K: 699, 1799, 17469, 18499, 19069, 204769, 213199, 214099, 223699, 224099. 237899, Die Heimatscholle, die in allen größeren Städtent 24569, 24969, 26299, 26599, 28599, 30099, 32969, Arbeitsstellen besitzt, arbeitet unter den Devisen 37369, 44569, 44969, 47969, 49299. 56069, 59799, Deutscher Boden muß deutsch bleiben", Deut- 66369, 68469, 71269, 71799, 75499, 81499, 51569, 81769. fches Kapital in deutsche Hände", und wie sie 82869, 85499, 87399, 92069. 95569, 97299, 97499, fagt, im Sinne der Bestrebungen des Bundes 104899, 106999, 107599, 107769, 107869, 113169, der Deutschen in Böhmen ". Aus diesem Grunde 117799, 118869, 118999, 120569, 121569, 123599, bedienten sich viele deutsche Wirtschaftsunterneh- 126869, 127999, 129869, 130299, 132269, 134999, mungen und viele deutsche Gemeinden der Hei- 144469, 148569, 148769, 149769, 149969, 151269, matscholle als Vermittlerin bei verschiedenen 166699, 173769, 176899, 181099, 185369, 185399, 152369, 161199, 161899, 162469, 163869, 166199, Grundstück und Geldgeschäften in der Erwar 185699, 187969, 190699, 192569, 192669, 193769, tung, durch die Heimatscholle vorteilhaft bedient 199469, 200169, 204199, 204799, 207769, 211599, zu werden und in der weiteren Voraussetzung, 212169, 214369, 215199, 217469. 221099, 223599, die bei allen diesen Geschäften nicht unbeträchtli- 225569, 227169, 231969, 233169, 238999. chen Provisionen wenigstens einem deutschen InIm krassen Gegensah dazu wurde aber einftitut zu deutschen Zwecken zuzuführen. Wie mun zelnen tschechischen Bewerbern unter dem diese Institution Heimatscholle" in Wirklichkeit Vorwand der ,, Kolonisation" 20 bis 30 Strich aussieht, zeigt folgender Vorfall: Die Gemeinde bester Hopfenboden zugeteilt. Joachimstal Prager Kurse am 23. November. war genötigt, ein größeres Darlehen aufzunehmen. Sie verhandelte zuerft Um das begangene Unrecht dürftig zu verhüllen, 100 holländische Gulden hat man daneben auch einigen deutschen Kriegsmit der Heimatscholle in Bodenbach , dann kam die 100 Reichsmart invaliden und Kriegswinwen einige Strich Boden Diese Kundgebung ist eine ernste Mahnung Heimatscholle Komotant, machte der Gemeinde 100 belgische Belgas zugeteilt, damit sich die Herren darauf berufen an das Bodenami und an die Regierungsparteien, einen günstigeren Vorschlag und die Gemeinde 100 Schweizer Frante können, daß auch deutsche Bewerber berücksichtigt endlich die Wünsche der arbeitenden Landbevöl- Joachimstal schloß auch mit der Heimatscholle fund Sterling wurden. Das ändert aber nichts an der Tatsache ferung in gebührender Weise zu berücksichtigen. Komotan das Geschäft ab. Die Heimatscholle 1 Dollar der unrechtmäßigen und unsozialen Bodenauftei- Finden diese Forderungent femme Berüchichtigung, Komotan verlangte den ansehnlichen Betrag von 100 franzöfifche Frants lung in den beiden Orten. Die Erregung der dann wollen wir den Schildtragenden sagen, daß 2 Prozent Provision. Die dabei von der 100 Dinar 10.000 magharische Kronen Bevölkerung über diesen Vorgang kam in das letzte Wort über die Bodenreform noch nicht Heimatscholle durch den christlichsozialen Bürger- 100 volnische 3loty einer am vorigen Sonntag in Groß- Tschernik gesprochen ist. meisterstellvertreter Rauscher abgegebene Erklä- 100 Schilling.
1 100 Lire
Devisenturie.
Weld
Bore
1350 871856 8719 801 87% 05.37% 469.75 472.75
650.87%
53.87%
163.50
164.50
163.60
164.70
33.70
$ 4.
120.30
59.50
4.69%
60.4.79%
371.37 377 371/9
121.70
475.871/ 2 478.8749