Beite 6

Nitola Palič gestorben.

Belgrad  , 10. Dezember, Nitola Pajie, der sich seit Ausbruch der Ministerkrise großen physi­schen Anstrengungen ausgesetzt hatte, ist heute nacht plößlich schwer ertrantt und heute früh gestorben.

feinen Geist auf.

sterttije vertagt.

Tagesneuigkeiten.

Bieffertuchen.

die Nachforschungen eingeleitet. In kurzer Zeit ist dies der zweite Raubüberfall, der sich unt Wernstadt ereignete.

Ein Opfer des Radio. In Paris   fant neu­

=

Samstag, 11. Dezember 1926.

Die Wählerlisten find auf­zulegen!

Die Wählerverzeichnisse sind in drei Aus-­fertigungen aufzulegen: In den Gemeinden bis zu 5000 Einwohnern mindestens durch 3 Stunden täglich;

Lawinenunglid auf dem St. Bernhard. Der Ursprung der Bezeichnung Pfefferkuchen" Dreizehn Mönche und Novizen hatten Dienstag ist schwer festzustellen. Tatsache ist ja, daß in gezur llebung im. Stifahren einen Ausflug in wissen Gegenden in den Teig, der aus Mehl und der Richtung des Col de Fenestre an der ita­Nach den Bestimmungen des Gesetzes vom Honig hergestellt wird, auch ein wenig Bfeffer ge- lienisch- schweizerischen Grenze unternommen. Als 19. Dezember 1919, Slg. Nr. 663, über die stän­Gsteern um 9 Uhr abends empfing Basic mischt wird. Da der Pfefferkuchen englisch ginger- fie am Fuße des Passes angelangt waren, ging digen Wählerverzeichnisse, sind in der Zeit vom einen Parteigänger und den gegenwärtigen Han- bread( Ingwerbrot) heißt, ist anzunehmen, daß ganz ungefähr um 10 Uhr vormittags eine ungeheure 15.( früh) bis inklusive 22. Dezember 1926 delsminister Dr. Sojic. Nachdem diese das allgemein zu ihm Gewürze hinzugegeben wurden, die Lawine von der Bazhöhe nieder, erfaßte fünf von( abends) in allen Gemeinden die Wählerverzeich­Haus verlassen hatten, setzte sich Pajic mit seiner man deutsch   mit dem Sammelnamen Pfeffer be- ihnen und trug sie auf italienischer Seite fünf- nisse zur Frau und Tochter zum Essen. Während der Mahlzeichnete. Diese Stuchen sind ein altes deutsches Ge- hundert Meter ins Tal. Die Ueberlebenden zeit wurde Basic, der sich ganz wohl gefühlt hatte, bad, das in den verschiedensten Formen gebaden machten sich sofort auf die Suche nach den Ver­öffentlichen Einsichtnahme von einem Ohnmachts au fall befallen. Die wird und überall um die Weihnachtszeit beliebt ist. unglückten. Nach einer Stunde fieberhaften Ar- aufzulegen. Frau berie sofort den Arzt, sowie den radikalen In ihrer Zusammenſegung sind sie wohl eine Erbeitens fonnten sie die fünf Verunglückten aus Abgeordneten Subotic. Basic kam nach kurzer Zeit innerung an die Erträgnisse des Jahres, doch mag dem Schnee befreien. Zwei waren unversehrt, wieder zum Bewußtsein und sprach einige unver- ihnen wohl auch ein tieferer religiöser Sinn, unter die drei andern waren schwer verletzt und halb ständliche Worte mit schwacher, Stimme. Gegen liegen, denn sie spielten auch zu anderen Gelegent­1 1hr berfiel er neuerrich in Bewußtlosig- beiten eine Rolle. Am Neujahrstage z. B. beschenkte erit idt. Sie wurden sofort ins Krankenhaus in Gemeinden über 5000 Einwohnern min feit und heute um 8 1hr 17 Mhen gab er man sich ebenfalls mit Pfeffertuchen, und die Wöch übergeführt, fonnten aber trotz fünstlicher At­nerinnen bekamen in den rheinischen Gegenden bei mungsverfuche nicht gerettet werden. Die drei destens 8 Stunden täglich, und zwar am Samstag Die Nachricht vor dem Ableben Pasics in dem ihrem ersten Kirchgange solches Gebäck in Form von Berunglückten sind Ordensprüflinge aus der auch in den Nachmittagsstunden und am Sonntag von 8 bis 12 Uhr vormittags. gegenwärtigen ernsten Augenblick hat insbesondere Staſtentuchen. Man rief ihnen zu: Vööl Glöde met Schweiz  . In Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwoh­bei den Mitgliedern des radikalen Parteiflubs B e de Kerkgang, Päperfofen en Arm lang." Die Wöch­türzung hervorgerufen. Nach der Be- nerin mußte dann dem Glückwünschenden ein Stück lidh ganz aufgeregt ein Mann auf die Bolizeiwachenern haben die Gemeindevorsteher während der­prechung im Balais wurde die Lösung der Mini- Pfefferkuchen zuwerfen, und hie und da versammel- gestürzt und bat um Hilfe, in seiner Wohnung befelben achttägigen Frist in jedem Hause ein Ver­ten sich in den Dörfern die Männer aus der Nähe fänden sich Einbrecher. Er hatte nämlich, als zeichnis der in diesem Hause wohnenden Wähler ( Hausliste) anschlagen zu lassen. der Wöchnerin und aßen Pfefferkuchen, die mit er abends heimkehrte und die Wohnung aufschließen Schnaps übergossen wurden. Bei diesem Brauche wollte, von drinnen her die gedämpfte Unterhal Hausliste nicht eingetragenen Wähler können in Alle im Wählerverzeichnisse oder in der Ein veriaffungswidriges Gefeß. icheint es sich um eine Opfergabe zu handeln, die ting fremder Stimmen gehört. Als ein Polizei die Wählerliste hineinreflamiert werden. Bei Ne­Tas Abgeordnetenhaus verhandelte am früher den Göttern dargebracht wurde. Ursprünglich aufgebot unter allen möglichen Vorsichtsmaßnahmen Blamationen sind die notwendigen Dokumente Donnerstag das Gesek über die Gebühren erhielt dieses Gebäck durch eine blecherne Form, in in die Wohnung eindrang, fand es in der Tat die( Taufschein, Heimatschein, Aufenthaltsbestätigung) ir Amtshandlungen. Die Vorlage ist ein der es hergestellt wurde, nur das Aussehen von Angaben des. Mannes beſtätigt, konnte aber trotz- beizuschließen. Personen, welche das Wahlrecht bemächtigungsgeses, auf Grund dessen die Kastenkuchen. Die heute gebräuchlichen Formen, wie dem keine Diebe entdecken. Schließlich fand man nicht besitzen, aber trotzdem im Wählerverzeichnisse Regierung die Gebührenikala im Ber- Herzen usw., sind in späteren Zeiten aufgekommen und den„ Berbrecher": es war der Radio- Laut eingetragen find, können von jedem Wähler aus ordnungswege festiegen tann Damit haben sich durch alle Wandlungen des Zeitgeschmaces sprecher, ben sein Besizer beim Verlassen der dem Verzeichnisse herausreklamiert werden. werden die Staatsbürger einer Besteuerung die Weihnachtspfefferkuchen in den verschiedensten pflichtgentäß einen Vortrag vont Giffelturm wieder- Wählerverzeichnis zu sorgen! erhalten. In allen deutschen Landesteilen werden Wohnung vergessen hatte abzustellen und der nun Auf alle Fälle ist für ein einwandfreies unterworfen, deren Ausmaß der Willkür der Regierung unterworfen ist. Dagegen den aus dem Teige ausgestochen, und es dürfte kaum Gestalten gebacken. Selbst Pferde und Reiter wer­gab. audie sich bei der Verhandlung der Vorweifelhaft sein, daß diese Gestalten auf den heiligen von bent amerikanischen Naturwissenschaft setzes über die ständigen Wählerverzeichnisse zu Die Mitglieder der Ortskommission haben die Eine verunglückte Forschungsexpedition. Eine gehörige Einhaltung der Bestimmungen des Ge­lage Gen. Hadenberg. Er führte u. a. Nikolaus zu beziehen find. Neuartig ist die Verwendung von Poesie auflichen Museum in New York   ausgerüstete For- überwachen. § 111 des Berjajjunasgejebes, jagt ausdrück- den Pfefferfuchen, die auf deit wenigen, heute noch schungsexpedition in die Dichungeln Westafri­Wählerist lich, daß Steuern und öffentliche Abgaben über- vorhandenen Weihnachtsmärkten feilgehalten wer- tas unter Führung von Dr. R. L. Magoon und haupt nur auf Grund eines Gefeßes den. Auf dem Berliner   Weihnachtsmarkte Tann   man Dr. W. W. Mc Millan scheint einem Unglücksfall jeder eigenberechtigte tschechoslowakische Staats­eingehoben werden dürfen. Wir haben noch eine allerlei schnurrige Berse finden, die dem derben, zum Opfer gefallen zu sein. Die Expedition, die bürger beiderlei Geschlechtes, welcher bis zum andere Bestimmung der Verfassungsurkunde, primitiven Volkswiz entstammen. Da heißt es z. B. durch unerforschte Teile Angolas  , das sogenannte 15. Dezember 1926 das 21. Lebensjahr zurück­welche bei dieser Gelegenheit in Betracht zu Am schönsten ist es auf der Welt, wenn Vater und Okavanga Gebiet, ihren Weg genommen hat, ist an gelegt hat und jeit dem 15. September 1926 in der ziehen ist, d.§ 55, welcher befagt, daß die Mutter Ruthe hält." Auf einem andern Pfeffer ihrem Bestimmungsort an der Westlüfte, obwohl Gemeinde wohnhaft, das heißt, behörlich ange­1. meldet ist. Regierung Verordnungen 11 tr it r kuchen, der sicher darauf wartet, daß er einem schon mehrere Monate nach dem festgesetten Termin Das in der Zeit vom 15. bis 22. Dezember Durchführung von Gesezen 3 er Manne, von seiner Frau geschenkt wird, steht die vergangen, fiind, noch nicht eingetroffen. Von Ein 1926 aufliegende und im Reflamationsverfahren lassen berechtigt ist, also Durchführungsverord Mahnung:„ Lieber Mann, laß dich erweichen! Nie geborenenstännen des Angola Gebietes find Nachrichtiggestellte Wählerverzeichnis gilt für alle mungen zu einem Gejet. Es wird wohl niemals will das nitgeld reichen." Wieder für eine richten eingetroffen, wonach Dr. Mc Millan geWahlen, welche in der Zeit bis zur nächsten öffent mand in dieſem hohen Hause geben, der der andere Frau ist der Vers beſtimmt, der dem Manne tötet und Dr. Magoon in hilflosen Zustande elichen Auslegung des Wählerverzeichnisses durch­Regierung das Recht zusprechen würde, die ein- jagt: Bieber Mann, ich sag's dir offen, komm mir fangener eines Negerstammes im Innern fei. zelnen Steuersäge im Verordnungswege festzu- nicht so oft besoffen!" u bist doch meine Olle." eine von Elizabethville am Kongo   und die andere nicht so oft bejoffen!" Der Mann aber erklärte: 3iei Silfsexpeditionen sind ausgerüstet worden, die setzen, sondern jeder wird aus der Bestimmung so der Mann endlich die nötige Bettschwere erreicht von Grootfontain in Südafrika  . des§ 111 der Verfassungsurkunde herauslejen, hat, da sagt ihm die Frau durch einen anderen tag, wenn eine Abgabe mur im Wege eines Ge- Pfefferkuchenvers:„ Oller, brumme nicht, der Kogual sebes   eingehoben werden darf, im Gesetz nicht nur is alle Hausschlüssel fibts nich! Nin in de Falle!" die Summe de: einzuhebenden Gebühren ent Besonders beliebt jedoch ist der Pfefferkuchen als halten jein muß, sondern auch die einzelnen Liebesbote„ Sast mir den ersten Kuß gestohlen, Sätze angegeben sein müssen, die der Bevölke fannit dir auch die andern holen", ermuntert eine rung auferlegt werden sollen. Dieses Gesetz, um maid ihren Liebsten. Dem Schüchternen fagt ein dessen Verlängerung es sich bei der gegenwär Vers: Du bist verliebt und willst's nur nich be­tigen Vorlage handelt, das Gesetz vom 3. April fennen. Man sieht doch deines Herzens Glut durch 1925, 3, 53, enthält nicht nur die Säge, die deine Weste brennen." Der junge Mann wiederum Gebühren und Abgaben, die eingehoben werden revanchiert sich vielleicht mit dem Kuchen, auf dem sollen, sondern dieses Gesez ermächtigt lediglich der Vers steht: Ich hab' dein Bild im Traum je die Regierung, für Berivaltungsatte Gebühren sehn. Da jraut id mir, int Bett zu jehn." Während und Abgaben für Handlungen in Verwaltungs- ein Unverheirateter auf solchem Kuchen sehr drastisch sachen einzuheben und es schreibt der§ 99 dieses befennt:„ Ein Kleines Mädel, lieb und nett, ist besser Gesetzes vom 3. April 1925 lediglich vor, daß die als ein Floh im Bett", mahnt eine Frau ihren Regierung verpflichtet sei, innerhalb 14 Tagen Mann:„ Lieber Mann, ich lieb dich sehr, nur ſtöre der gesebgebenden Körperschaft die Verordnun- mich des Nachts nicht mehr!" So sagt auch die gen, die sie auf Grund dieses Gesetzes erlassen Pfefferkuchensprache durch die Blume" manches, bat, zur Genehmigung vorzulegen und falls diese was man sonst oft nicht ausdrüden würde. verweigert würden, verliert die Verordnung die Gefchestraft. Auf Grund dieses Ermächtigungs­

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geführt werden.

Wer nicht im Wählerverzeichnisse eingetragen ist, verliert sein Wahlrecht!

Rundfunt für Alle!

Programm für morgen, Sonntag.

349. 9: Landwirtschaftlicher Rundfunf. 10: Ueber

Die geftörte Trauung. Eine recht eigenartige Trauung wurde am Montag dem Brautpaare F. S. aus Dallwis zuteil. Als es früh zur Trauung zur Bettlißer Kirche tam, erwartete es dort eine frühere Geliebte des Bräutigams mit einem Kinder­wagen und dem dazugehörigen Kinde. Die verlas fene Geliebte und auch deren Mutter begrüßten den Bräutigam nicht mit Schmeichelworten. Beim Vertragung aus der Wenzels- Bafilita, Smichow  , Tregler: Meite lassen der Kirche dachte das Brautpaar vorsichtiger b- bur. 11: Matinee. 1. Dvořaf: a) Impromptu d- moll; b) zu sein und verließ durch einen Seiteneingang die Drei Blätter. 2. Dvorak  : Romange, 3. spcpalet: matt Kirche. Doch auch die Berlassene war auf ein fol- Balladen. 4. Sut: a) Episoden; b) Bon treuer Freundschaft. ches Weanöver gefaßt und erwartete am Seitenaus 2. Schumann: a) In der Fremde; b) Mein altes Rob; gange das Brautpaar, dem Ungetreuen mit Salz und Pfeffer zu Leibe rückend. Das Brautpaar flüch tete später vor der energischen Verlassenen in ein Haus, wohin diese auch folgte. Dort entwickelte sich dann zwischen den Dreien eine wüste Rauferei, der erst hinzukommende andere Leute ein Ende bereiten

fonnten.

16: Deutfche Sendung. Zagesneuigkeiten. F. Stratil, Prag  : 1. Schubert: a) Aus Heliopolis; b) Heliopolis.

Lieb eines Schmiedes; d) die beiden Grenadiere. An Kammersänger, Brünn  . 1. Henschel: Jung Dietrich. 2. Herr­

Klavier: Elfe Stratil, Prag  . 16.15: Theodor Gunther, mann: Die drei Wanderer. 3. Loewe  : Der alte Goethe. 16.45: Vortrag: Die Gefahren der Straße. 17: Reproduzierte Tanz

mufif. 18.45: Einleitung zur Obernübertragung. 19: Opern übertragung: Fra Diavolo  ", fomische Oper von Auber  . 21.30: Bustspiel: Stroupežnicfy: Auf der Bride. 22: Rebe

Nachrichten des Preßbureaus. Uebersicht der Tagesereignisse, Sport- und Theaternachrichten.

2. Stola: Duette aus Mädi". 3. Kincl- Novy: Im Augarten  . „ Orlow". 6. Granichstaedten: Duette aus„ Orlow". 7. Be

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Brünn  , 441, 9.30: Landwirtschaftlicher Rundfunt: Bic Der Sonntags- Geschäftsbetrieb vor Weihnach- nensucht. 10: Stonzert. 1. třička: Phantasie c- moll. 2. Bach: ten. Vom Magistrat der Stadt Prag   wird mitge- alleluia. 3. Jougen: Chant de nay. 4. Savdn: Arie des Arie aus der Kantate: Es liebt Gott die Welt". Mozart  : gesetzes hat die Regierung seit 3. April 1925 Wieder eine Bluttat bei Wernstadt. teilt: Nach der Verordnung des Präsidenten der Gabriel aus„ Die Schöpfung". 3. Reger: Balaca babe bes Passacaglia. 19: bereits zwei Verordnungen erlassen, durch welche politischen Landesverwaltung in Prag   vom spiel." Fortfebung". Zwei Szenen aus der Komödie bes Amishandlungen mit ganz bedeutenden Gebüh- Schlecht belohnte Gastfreundschaft. Lebens, von Gilbert. 20: Konzertübertragung. Dvořat: Sla 28. April 1924, Nr. 16 3. 3., ist der Geschäfts- vische Tänze. Sierauf Zeitzeichen und Breßbureau. ren und Abgaben belastet worden sind. Schon In Schönau bei Wernstadt   bewohnt der betrieb in Groß- Prag   vor Weihnachten nur an Breßburg. 300: Matinee. 1. Stolz: Duette aus„ Madi". im Jahre 1925, als das Geſet, deſſen Gültigkeit 52jährige Häusler Josef Kammel allein seinienem Sonntag erlaubt, der dem heilirimi: Wanderlieber. 5. Granichstaedten: Duette ans jetzt verlängert werden soll, durch die in Ver- Anwesen. Kammel ist als gastfreundlich bekannt gen Abend unmittelbar vorausgeht, ner Zieber. 17.30: Gebrauche in Lucia. 17.45: Konzert. handlung stehende Vorlage verhandelt wurde, und immer und gerne bereit hilfsbedürftigen das ist also heuer der 19. Dezember. Der Ge- 1 Mozart: Borfpiel Bauberflöte": 2. Smetana  : Berkaufte hat man eingewendet, daß dieses Gesetz, die da- Menschen, so weit er fann, zit helfen. Am 8. ds. schäftsbetrieb am Sonntag, den 12. Dezember, ist Braut. 3. Fucit: Liebesteigen- Walger. Garoffio: Ritorna. malige Vorlage dem Verfassungsgeseße wider wurde seine Gasfreundschaft von givei rohen, ber- nicht erlaubt und diejenigen, die an diesem Tage 5. Weber: Freischür. 6. Dvořaf: Slawifchet Tanz. 7. Dvor etiva den Betrieb aufrecht erhielten, würden Budapest  , 556 16: 3igeunermufif. 18: Heiterer Abend. Gleich­empfindlich gestraft werde n. zeitig teilt die Vereinigung der Handelsgremien in Böhmen   mit, daß außerhalb des Prager  Bezirkes der Geschäftsbetrieb sowohl am 12. als auch am 19. Dezember gestattet ist. In der Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb an den Sonntagen vor Weihnachten   kommt die wirtschaft liche und politische Reaktion in einem Beispiel zum Ausdruck, das besonders für die Handelsangestell­als bisher ihren Gewerkschaften sich anschließen ten fühlbar ist und ihnen zeigen muß, daß sie mehr fühlbar ist und ihnen zeigen muß, daß sie mehr und so deren erfolgreichen Kampf gegen die Aus­beutung führen müssen.

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19: Bortrag des Dorfbundes. 20: Gefangstonzert. 22: Jazs Bond. Daventry  , 1600. 11.35: Die stumme Gemein Militärfonaert. 19: 18.15: Kinderfonzert.

fchaft. anamufif. 21: Gottesdienst. 22.15: Mozart  - Abend. 23.35: barmonisches Konzert. Mozart: Ouverture„ Coſt fan tutte" spiel- Ouverture. Berlioz  : Sinfonie phantastique. 16: Nach­mittagstoneeri. 18.10: Gitarre Stammermusit.

Epilog. Rom  , 423. 10.30: 17: Jazz Wien, 517. 10: Chorkonzert. 11: Bhil

Sinfonie concertante.

Korngold  : Schau

19.45:„ Die Frau im Hermelin". Operette von Gilbert Zürich, 500. 11: Bormittagsfongert. 16.30: Orchesterkonzert. 20: Wander­

ausstellung in Edaffbaufen.

Deutschland  .

Königswusterhausen  , 1300. 9: Uebertragung bon Berlin  . 484. Morgenfeier 11.30: Playmufif. 16.30: Nach mittagskonzert. 20: 3weig- Abend. 21: Lustige Stunde. 22.30: Tanzmusit. Breslau  , 323. 8.30: Morgentonzert. 10: Schadfunt. 11: Statholische Morgenfeier. 12: Moderne­Klaviermufir. 14.30: Rätfelfunt. 15.15: Märchenfiunde. 16: Wagner- Abend- Frankfurt   429. 8.30: Morgenfeier. 11: Lebensgemeinschaft zwischen Elternbaus und Schule. 11 30: Mittagskonzert. 12.30: Bläsermusik. 15.30: Kinderkrippen fpiel. 16.30: Opernkonzert. 18.30: Borlesung Baquet. 19: „ Der Golem", Musikdrama von d'Albert. 22.30: Abendfeier.

spreche. Und es wurde damals bestritten, daß tommenen Subjetten schlecht belohnt. es sich um ein Ermächtigung gesetz handle, viel­Als am 9. d. M. in den frühen Morgenstun­mehr wurde damals 16.30: erklärt, daß die Ab den eine Frau bei Rammel Milch abholen wollte, gaben schon durch das Gesetz selbst beschlossen bot sich ihr beim Betreten der Stube ein furcht werden. Es wäre uns viel angenehmer, wenn barer Anblick. Rammel lag aus mehreren das Verfassuresgesch uns die Möglichkeit bieten schweren Wunden bluten d, inmitten würde, nicht einen Erterten oder Sachverstän- großer Blutlachen bewußttos beim Ofen. digen zu hören, ob das Verfassungsgesetz berlebt Serbeigeeilte Nachbarn stellten feft, daß Kammel worden ist oder nicht, sondern wenn unsere Ver- überfallen und beraubt worden war. Die fassungsurkunde die Mörlikeit bieten würde, Verlegungen, von denen eine lebensgefähr zum Verfassungsgerichtshof zu gehen. Lich   ist, rühren von einem dem Kammel gehö­Aber wir wissen ja, teß wir zum Verfassungsrigen Beil her, das blutbefleckt am Tatorte ge­gerichtshof wiederum rur kommen fönnen durch funden würde. In der Nähe des Ofens wurde ein den Willen der Mehrheit der gesetzgebenden Kör- Geldbetrag von etwa 150 Kronen gefunden, der perschaft, mur dann fann eine Entscheidung pro- offenbar von den Räubern verloren wurde. Kam­voziert werden. Sonst Fat ja niemand das Recht, mel, der in schwerverletztem Zustande in das den Verfassungsgerichtshof in Anspruch zu neh- Tetschner Krankenhaus eingeliefert wurde, hat an men, als eben die gefehacbente Körperschaft selbst. der Schläfe eine tiefe, von dem Beil herrüh Eine einzige Ausnahme besteht, wenn eine Ver- rende Verlegung, die durch das Schlafen­fügung durch den Ständigen Ausschuß beschlossen bein bis auf das Hirn reicht, eine 15 Zentimeter wird, dann ist der Verfassungsgerichtshof ver- lange Wunde am Scheitel und mehrere, alle pflichtet, zu e. tscheiden, ob diese Verfügungen von Beilhieben herrührende kleinere Verlegungen. des Ständigen Ausschusses dem Verfassungsgesetz Nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus, gab nicht widersprechen. Aber in dem Falle, wo wir er, zum Bewußtsein gebracht an, daß am 8. d. M. behaupten, daß eine Verlegung des Verfassungs- gegen 5 Uhr abends zwei junge Burschen zu ihm gesetzes schon durch das Geich vom 3. April 1925 gefommen feien, die er bewirtete. Nach ge­begangen wurde, hat niemand anderer als die noffener Gastfreundschaft fielen die Beiden über Mehrheit der gefebgebenden Körperschaft die ihn her, es tam zu einem schweren Kampfe, Möglichkeit, den Verfassungsgerichtshof anzu- in welchem Kammel unterlag. Die Beiden raub rufen. Sie sehen alfo, tak man rechtlos austen dann einen größeren Geldbetrag 2000 bis geliefert ist, auch nach dieser Richtung hin der 3000 Stronen und verschwanden. Mehr kann Mehrheit der gesetzgebenden Körperschaft. Kammel nicht angeben. Die Gendarmerie hat

Seife und Handtücher in den Zügen. Wie Pr. Lidu" meldet, beabsichtigt das Eisenbahnministerium, in Personenzügen Automaten anzubringen, die gegen eine geringe Gebühr den Reisenden Seife und Handtücher zur Verfügung stellen.

Unterhaltungsfonzert 19: Grundbegriffe der Ethir

20.30:

tongert. 13.45: Unterhaltungskonzert. 15 30: Funfbeingels gen eines Weltforrefpondentent. 19.20: Im Lande der Fiorde. 20: 13 der Großbater die Großmutter nahm. Tanamufir.

mann. 17.30: Deutsche   Christnachtlegende. 18.55: Erinnerun

30 Todesopfer einer Schlagwetterkatastrophe. Hamburg  . 395. 9.15: Morgenfeier. 13.05: Sonntags­Auf einer Grube in Südwesten des Staates In­ diana   ereignete sich eine Schlagwetterkatastrophe. Es wird befürchtet, daß mehr als 30 Bergleute dabei den Tod fanden.

Milderung des amerikanischen   Einwanderungs­gefeges? Aus Washington   wird gemeldet: Der republikanische Senator Jones hat eine Vorlage Einwanderungsgesetzes einge­auf Milderung des bracht. Studierende sollen zugelassen und die Naturalisierung unerlaubt Eingewan­derter erleichtert werden,

Leipzig  . 357. 8.30: Orgelfonzert. 9: Morgenfeier. 11; Das Problem des Geschlechts. 11.30: Der Transport er Wärme., 12: Musikalische Stunde. 16.30: Deutsche   Boffalieber. 18.30:

Grundlagen der allgemeinen Mufillehre 20:„ Der Apo­thefer", Opera buffa bon Hahon.„ Die Nürnberger Bubbe" 12: Weihnachtsoratorium von Bach, fpie! Deutschland  - Schweiz   16: Nachmittagstonzert 17: Chi Wagner- Abend. Thomas Matul. 20.15: Bagher Abenb. 9: Morgenfeier. 12c uber- Konzert,

tomische Oper bon Adam. München  , 536 11: Biodenspiel. 13.45: Lände fußball­

Malerei.

19.35: Vorlesung Münster  . 242. 16: Chortonzert. 17.30: Für unsere Kleinen. 20: Jm Bid- 3ack durch New Vort. 20.30: Plattdeutsche Lieder zur Laute. 22: Tanamusik.