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heute Abend im Saale der„ Drei Mohren", Leipzig - Anger, statt- 1 than worden, um es von Grund aus abzuschaffen, und gerade| 50 Pf. erhoben wird. Die Antheilscheine werden in Höhe von fand, wurde nach einem Bericht über die gegenwärtige die Herrschenden Klaffen unserer Zeit, welche den Mund so voll 5 Mart ausgegeben und sollen in wöchentlichen Raten von Situation folgende Resolution angenommen: nehmen von der Humanität und der sozialen Gerechtigkeit, die 50 Pf. gezahlt werden. Die Zahlung muß innerhalb Die heutige in den Drei Mohren" tagende allgemeine fie angeblich zur Richtschnur der Gesellschaftsverfassung erhoben 13 Wochen voll erfolgt sein. Die Leitung des Unternehmens Buchdrucker- Versammlung beschließt: haben wollen, sie thun schließlich noch weniger, um das Glend besteht aus 1 Geschäftsführer, 1 Kassirer und 7 Aufsichtsraths­felbst nur zu lindern, als die herrschenden Klassen der Ver- Mitgliedern. gangenheit.

lution:

in Anbetracht:

ertheilt.

Versammlungen.

1. daß die Prinzipalvertreter der Deutschen Tarifkommission In der Diskussion traten prinzipielle Gegner nicht auf; es in keiner Weise Verständniß selbst für die bescheidensten meldete sich nur ein ehemaliger Bäckermeister, welcher seine Forderungen gezeigt, Zweifel an der Prosperität des Unternehmens ausdrückte, aber von den übrigen Rednern widerlegt wurde. An der Debatte bea 2. daß trotz der Erklärungen des Prinzipals vorsigenden der Deutschen Tariffommission und theiligten sich Schlüter, Wiesemann, Kollmann, Schmidt, Lazarus, des Vorsitzenden der organisirten Gehilfenschaft am Großmann u. A. Die nachstehende Resolution fand gegen eine Schluß der Tarifberathungen mehr als 500 Maß= Stimme Annahme:" Die heutige Versammlung zur Gründung regelungen an Vereinsmitgliedern vor­einer Bäckerei Genossenschaft beschließt nach Kräften dieselbe zu Die Kranken- und Sterbekasse der Berliner Haus- unterstützen und auch in ihren engeren und äußeren Bekannten= genommen worden sind, um einer systematischen Bernichtung unserer Organisation biener( E. H. 61) hielt am 14. d. M. ihre vierte ordentliche kreisen für die Sache zu agitiren." Die Statuten wurden hierauf en bloc angenommen und ferner beschlossen, daß die bisher entgegenzutreten, morgen, Freitag, den 23. Dt Generalversammlung ab. Nach Genehmigung des Protokolls theilte der Vorsitzende thätig gewesene Kommission bis zur vollen Konstituirung, d. h. tober, beam. Sonnabend, den 24. Oktober, die Kündigung mit, daß 5 Kollegen im letzten Vierteljahr gestorben und davon bis zur Wahl des Aufsichtsrathes u. f. w., die Geschäfte fort­ihres Arbeitsverhält 3 der Schwindsucht erlegen sind. Ferner theilte er mit, daß der führen soll. In der nun eingetretenen Pause zeichneten sich nisses einz ichen und die fernere gestegung der zukünftigen Lohn- und Arbeitsverhältnisse dem Vor- Statutennachtrag genehmigt ist und hiernach die Kasse den er 51 Personen als Mitglieder der Genossenschafts- Bäckerei ein. stande des Unterstützungsvereins deutscher Buchdrucker zu lung gewährt, welch lettere von den Aerzten der Kommission Lokalen, deren Wirthe Barteigenossen sind, sowie in den von werbsfähigen Kranten freie Arznei und freie ärztliche Behand- Zum Schluß wurde die Kommission noch beauftragt, in allen überlassen. Genossen betriebenen Geschäften Listen zur Einzeichnung von Jedoch erklärt die Versammlung, daß die neun- freier eingeschriebener Hilfstassen ausgeführt wird. Kollege Kuhntke gab dann den Vierteljahrsbericht; derselbe Mitgliedern auszulegen und Bahlstellen zu errichten. stündige Arbeitszeit unter allen um= ständen als Grundlage der ferneren Ge- stellte sich diesmal troß der großen Krankenzahl etwas günstiger Die Versammlung endete mit einem Hoch auf die Arbeiters als im vorigen Vierteljahr. Der Bestand betrug am bewegung. staltung der Lohn- und Arbeitsbedin 1. Juli 1891 19 449,10., die Einnahme 5663,20 M., gungen festgehalten wird." die Ausgabe 5227,29 M., mithin verblieb ein Vermögen In der Mitgliederversammlung des Vereins zur Ferner faßten heut Abend in einer im Pantheon stattgehabten von 19 885,01 M.; die Zahl der Mitglieder beträgt 1860. Auf Wahrung der Interessen der in der Hutfabri Bersammlung die in den Buchdruckereien Leipzigs Grund des Berichts des Ausschusses wurde dem Vorstand Decharge tation beschäftigten Arbeiterinnen Berling beschäftigten Hilfsarbeiterinnen folgende Reso­und Umgegend am 11. Oftober referirte Genosse Lazarus Punkt 3, Antrag des Vorstandes auf Anschaffung eines über Entstehung der Religionen". An den Vortrag schloß sich " Die heute, am 22. Oftober, im Pantheon " versammelten aftenschrankes, wurde ohne Debatte genehmigt, dagegen entspann eine sehr lebhafte Diskussion, an welcher sich die Kollegen Bölkel, in den Buchdruckereien Leipzigs beschäftigten Hilfsarbeiterinnen fich über einen Antrag Grauer behuss Beitritts zum Deutschen Stabrie, Helsinger und als Gast Herr Ritter betheiligten. So­beschließen: In der Erwähnung, daß bei den in den Tagen vom Krankenkassen- Verband eine lange Debatte. Kollege Grauer dann wurden Frau Krüger und Fräulein Zepp zu Revisorinnen 6.- 8. Oktober d. J. in Leipzig stattgehabten Berhand- motivirte seinen Antrag dahin, daß der Zusammenschluß aller gewählt. lungen der Tariffommission für Deutschlands Buchdrucker Hilfskaffen schon beim Hilfskaffen- Kongreß debattirt worden und insofern eine Nothwendigkeit sei, als die Gegner der Hilfskaffen Charlottenburg. Am 18. Oktober tagte hier eine öffent­nicht das geringste Entgegenkommen für die so noth barnach streben, den Letzteren wenn möglich, den Garaus zu liche Versammlung der Töpfer im Saale Bismarckshöhe". wendigen und bescheidenen Forderungen der Arbeiterschaft ſeitens des Unternehmerthums im Buchdruckgewerbe zu Bundesstaaten zusammengethan, und nur in Berlin noch nicht straße 10a, als solchen wieder und setzte dann eine Kommiffion machen; so habe man außer in Sachsen , sich in sämmtlichen Dieselbe wählte den Vertrauensmann P. Gäde, Wohnung Grün­Tage getreten ift, unter allen Umständen an der Forderung des sich dazu verstanden; wünschenswerth aber wäre es, auch zur Regelung der Fensterfrage ein, welche aus den Kollegen Neunstundentages festzuhalten und zur Geltendmachung hier damit zu beginnen. Der Zweck des Verbandes bestehe darin, E. Buyle, Chriſtſtr. 30 und G. Schulze, Christstr. 10, besteht. dieser Forderung am Freitag, den 23., bez w. Gonns daß es jedem Arbeiter ermöglicht wird, sich überall, wo Hilfe Im Weiteren beschloß man den ausständigen Kollegen vom abend, den 24. Oftober, die Kündigung ihres fassen eristiren, ohne Einschreibegeld, Altersgrenze und Gesund- 1. Tage des Ausstandes an Unterstützung zu zahlen und zwar Arbeitsverhältnisses auszusprechen. Den gleichen heitsattest einer in seinem Beruf vorhandenen Kasse, oder wo Verheiratheten 2,50 M. und Ledigen 1,50 M. pro Tag; ferner Schritt empfehlen die Versammelten ihren Kolleginnen. eine solche nicht besteht, jeder beliebigen Korporationstaffe anzu bestimmte die Versammlung, daß die arbeitenden Kollegen 10 pet. Des Weiteren beauftragt die Versammlung die Lohnkommission schließen; ferner sei eine Sterbekaffe aller Familienmitglieder in ihres Verdienstes abzuführen haben. Bezug auf die beitretenden Kaffen damit verbunden und die Die Kommission hat ihren Siß im Arbeitsnachweis, Schul­der Hilfsarbeiterinnen, nach erfolgter Kündigung den Prinzipalen Gründung eines einheitlichen Schiedsgerichtes und Verbandsorgans straße 17, bei Woyde; daselbst haben sich die Streifenden täglich die von ihr ausgearbeiteten Lohn- und Arbeitsbedingungen au geplant. Redner erwähnte, daß die Beitragszahlungen fast ver- zwei Mal und zwar Vormittags von 9 bis 11 und Nachmittags unterbreiten, auf deren Grundlagen allein nur ein fpäteres neues Arbeitsverhältniß abgeschlossen werden darf." schwindend niedrige, dagegen die Leistungen der Sterbekasse schon von 2 bis 4 zu melden. Wohl wird der nun beginnenbe Kampf ein schwerer, ganz annehmbare feien, und bemerkte schließlich, daß, wenn wir denn die Prinzipale, hauptsächlich in Leipzig , fezen alles in Be momentan petuniär feinen Vortheil voraussehen können, so hätten Männer und Frauen statt, auf deren Tagesordnung ein Vortrag wegung, um den Arbeitern eine Niederlage zu bereiten. Alle wir denselben durch den Anschluß doch moralisch jetzt schon. Urbeiter haben jezt die Pflicht, für die um den Neunstundentag anderen Gewerkschaften gegenüber gethan haben, wenn es galt, bie allgemeine Arbeiterbewegung materiell zu unterſtüßen und zu

fördern.

Würzburg . Die hiesigen nichtorganisirten Buchdruckergehilfen haben in einer Versammlung einstimmig beschlossen, für die For­derungen der organisirten Gehilfen einzutreten.

Die Syndikatskammer der Grenobler Handschuhmacher Frankreich ) hat beschlossen, die streifenden deutschen Handals fchuhmacher sofort materiell zu unterstügen.

hilfen den Acht st unbentag bewilligt. Am 1. Januar Die Londoner Buchbinderei- Inhaber haben ihren Ge 1892 wird derselbe im Buchbindereigewerbe Londons allgemein eingeführt.

16 Gewerkschaften der Bezirke Yorkshire und Lanca shire haben sich zu einem„ Nordischen Gewerkschaftsbunde" ver­einigt. Dieser Bund zählt 115 000 Mitglieder.

In Vallapolis( Spanien ) streiten die Arbeiter verschiedener Branchen, um die achtstündige Arbeitszeit zur Durch­führung zu bringen.

Unter Verschiedenem wurde auf Antrag Grauer beschlossen, die Sterbefälle von Mitgliedern im Vorwärts" und in der ängelegenheiten endete die Versammlung. Ginigteit" bekannt zu machen. Nach Erledigung einiger interner

Brig . Am 18. Ottober fand hier eine Versammlung für

nahmen eine positive Stellung ein, fie etfannten aus Solidaritäts- und die Sozialdemokratie" angekündigt war. Da nach halb­Einige Redner waren für, einige gegen den Antrag; mehrere des Genossen. Schweizer Ueber die wirthschaftliche Lage gefühl ein derartiges Zusammengehen wohl für gut an, be- stündiger Vertagung der Versammlung der Referent noch nicht fürchteten aber eine unabsehbare Schädigung für die Kaffe, ba erschienen war, wurde ein Antrag des Genossen Kleist , dem erstens viele Berufe feine Hilfskaffe besitzen und wir gezwungen Referenten wegen seines ungerechtfertigten Ausbleibens eine Rüge wären, Jeden mit seinen vollen Rechten aufzunehmen; dieses sei zu ertheilen, angenommen; desgleichen gelangte ein Antrag des statutenwidrig und zwinge uns, das Statut zu ändern, andern- Genossen Meinz zur Annahme, Sonntag, den 25. Ottober, eine theils stände uns ein derartiger Bortheil faum bevor, ba in öffentliche Versammlung mit dem Thema:„ Der heilige Rock zu unferm Beruf felten Jemand fein Domizil wechselt; man bat, die Trier " und Herrn Henning als Referenten abzuhalten. Nachdem Tragweite dieses Antrages erst genau zu prüfen. Die Ab- Die Versammlung ihren Unwillen über das vorgekommene buben­Stimmung ergab Stimmengleichheit, demgemäß galt der Antrag hafte Abreißen der Plakate ausgedrückt hatte, wurde dieselbe ge­schlossen. Hierauf fand ein gemüthliches Beisammensein der abgelehnt. Mitglieder des Volksbildungs- Vereins für Briz und Umgegend statt, welches durch Vorträge des Berliner Gesangvereins„ Echo" wesentlich verfchönt wurde und die Anwesenden noch lange in schönster Harmonie zusammenhielt. Am 19. Oktober fand die Mitgliederversammlung des Volksbildungsvereins für Briz unb Umgegend statt, in welcher Genosse Wilte über den Kampf ums Dasein" referirte. Derselbe entledigte sich seiner Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit der Anwesenden, wofür ihm reicher Beifall zu Theil wurde; an der Diskussion betheiligten sich die Genossen Büchner, Gottwaldt und Bewen im Sinne des Refe­renten. Unter Vereinsangelegenheiten wurden zwei Anträge an genommen, von welchen der eine besagt, daß für eine Weih­nachts- Bescheerung der Kinder von Mitgliedern 50 M. aus der Vereinskaffe bewilligt und eine Kommission von 8 Mitgliedern zur Arrangirung der Bescheerung gewählt werden soll, während der andere fordert, es solle in nächster Zeit eine Agitationspartie nach Bukow u. f. m. unternommen werden.

Ethische Gesellschaft. Am 6. Oktober hielt die Ethische Gesellschaft ihre statutenmäßige Generalversammlung ab. Dem vom Kassirer Neumann erstatteten Kassenbericht zufolge war am 8. Juli vorhanden ein Bestand von

Die Einnahmen betrugen: Vom 8. Juli bis 6. Oktober d. J. Der Erlös aus Broschüren

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Summa

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146. 81 Pf.

474 M. 71 Pf. 149 M. 81 Pf. 771 M. 33 Pf. 396 M. Die Ausgaben beliefen sich auf. Pf. Bleibt ein Bestand von 375 M. 33 Pf.

und

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demokratischen Arbeitervereins fein.

Branchenversammlung aller in den Armaturenfabriken be­

Auch im Lande der Basken, in Nord- Spanien, herrscht ein großer Noth stand; namentlich geht es der ländlichen Bevölkerung traurig. Es fanden Zusammenrottungen statt. In anderen Distrikten Spaniens stehen die Sachen ähnlich. Der Die Revisoren Salzwedel und Schulz bestätigten, bei der Der sozialdemokratische Arbeiterverein für Weißen­Staat, dieser„ Schuß der Schwachen", weiß auch in Spanien dem vorgenommenen Revision des Kassenbestandes und der Bücher Rothstand nichts anderes entgegen zu setzen, als die bekannten alles in bester Ordnung befunden zu haben, demzufolge wurde dem mäßige Generalversammlung ab. Zum ersten Punkt der Tages­wurde fee und umgegend hielt am 20. Oftober ſeine ſtatuten­blauen Bohnen, d. h. in3 Diplomaten- Kauderwelsch überfekt: auf en befter t. Hierauf wurde der aufgebettem ordnung erstattete der Kassirer May Bericht über das letzte Die Gouverneure der Provinzen haben umfassende Borsichts- Bildungsschule 100 M. zu überweisen, einstimmig angenommen und Quartal. Genosse Jakobs bekundete, daß die Bücher sich in maßregeln zur Unterdrückung etwaiger Unruhen getroffen." ferner beschlossen, au Weihnachten eine Bescheerung für die bester Ordnung befunden haben, und darauf wurde dem Kassirer Sur Sonntagsruhe. In Neustadt a. H. machen die Kinder der Vereinsmitglieder zu veranstalten und hierzu für den Decharge ertheilt. Ferner machte Genosse Bossel bekannt, daß Rechtsanwälte, Gerichtsvollzieher und Ge- Fall des Bedarfs einen Betrag bis zur Höhe von 50 M. zu be- fich die Gesangsabtheilung, welche sich aus dem sozialdemokratischen häftsagenten bekannt, daß ihre Schreibstuben vom willigen. Der Antrag Jagow, den Vereinsmitgliedern den Arbeiterverein bilden sollte, nunmehr konstituirt hat und ihr bis Zutritt zur„ Urania ", der Anstalt für volksthümliche Natur­16. Ottober ab, an allen Sonn- und Feiertagen ausnahm stunde, verbunden mit einem wissenschaftlichen Theater und ab jeden Montag im Lokale Zum Eiffelthurm, Straßburgerstraße, jezt 13 Mitglieder angehören. Der Unterricht findet vom 1. Nov. los geschlossen bleiben. populärwissenschaftlichen Vorträgen, auf Kosten des Vereins un statt. Der Beitrag beträgt 25 Pf. pro Monat, doch sind der„ Wohl­Bum Kapitel der Maßregelung von Postassistenten entgeltlich zugänglich zu machen, wird der Sächsischen Arbeiter- Zeitung" von durchaus zuver- 40 Pfennig zu zahlen haben, wurde mit großer Majorität ange- abtheilung beitreten wollen, müssen zugleich Mitglied des sozial­läffiger Seite mitgetheilt, daß ein Ober- Postassistent unlängst von nommen. Derselbe Redner theilte feinem Postamte mit der höchsten zulässigen Geldstrafe belegt Die Revisoren Salzwedel , Schulz und Schunko wurden auf ferner mit, daß ein Genosse dem Verein 20 M. zum Zwecke des worden ist, weil er, ohne Urlaub zu haben, während seiner ein weiteres Vierteljahr wiedergewählt. guten Gedeihens der Gesangsabtheilung überwiesen hat und for dienstfreien Zeit einer Versammlung des Leipziger Be- Am 17. Oktober feierte die Ethische Gesellschaft ihr Stif- berte die Genossen nochmals auf, die Gesangsabtheilung recht zirksverbandes deutscher Bostassistenten beigewohnt hat. Die er- tungsfest in den durch die Genossen Neumann, Maaß und träftig zu unterstützen. Unter„ Verschiedenem" machte Genoffe wähnte Maßregelung soll auf Veranlassung der zuständigen Ober- Buggenhagen geschmackvoll und dem Feste entsprechend deto- Man bekannt, daß auch in Lindenberg ein Wirth erklärt hat, uns Poftdirektion erfolgt sein. rirten Räumen des Reftaurateurs Lehmann, Schwedter feinen Saal zu Versammlungen zur Verfügung zu stellen. Konzert, Zanz, straße Nr. 28. Gefang Theater 10 Pfg. Theuerungszulage pro Tag erhielten, nach einer vorstellung wechselten unter einander ab. Es ist hervorzuheben, Meldung aus Gelsenkirchen , sämmtliche Arbeiter der deutschen daß die bei der Aufführung der Theaterstücke mitwirkenden Per­Eisenbahnen. Infolge dessen können diese Arbeiter pro fonen( Mitglieder und Freunde der Gesellschaft) ihre volle oche 5-6 Pfd. Brot mehr effen. Wenn sie nun troydem nicht Schuldigkeit gethan haben und deshalb die Ausführung als eine fett werden, so trägt die fast verschwenderisch freigebige Direktion wohlgelungene zu bezeichnen war. Die Feststimmung wurde der deutschen Eisenbahnen daran teine Schuld. erhöht durch die Mitwirkung des wohlgeschulten Gesangvereins Borwärts". Zur Kritik der ,, besten der Welten". Nirgends kann Während der Kaffeepause ergriff der Vorsitzende Klein das man das menschliche Glend genauer kennen lernen und mehr Jammergestalten zugleich sehen, als an jenen Plätzen öffentlichen Wort und schilderte in furzen, kernigen Worten die Ziele und Wohlthuns, wo die Armen und Hungrigen zu gewiffen Stunden 3wecke der Ethischen Gesellschaft, welche sich bemüht, Aufklärung Restaurant Augustagarten", Auguststr. 24-25, verlegt. Am Sonnabend, den des Tages mit einer Portion Suppe and einem Stück Brot be- und Bildung unter dem Proletariat zu verbreiten, und deshalb 24.. Ottober, Abends 9 Uhr, Vortrag des Herrn Referendar Arth. Daniel über Unglückliche und Bejammernswerthe jeden Alters und Geschlechts, träge sich das Maß von Bildung anzueignen, das ihm bisher filberhaarige Greise mit schlotternden Beinen, noch rüſtige, aber von den herrschenden Klassen vorenthalten wurde. Anknüpfend bes an das Wort Liebknecht's : Wissen ist Macht und Macht ist aur Zeit wegen Beschäftigungslosigkeit zum Betteln gezwungene, oft robuste Gestalten, Rinder mit bleichen Wangen, auf denen Wiffen" forderte Redner die Anwesenden auf, mitzuarbeiten und schon frühzeitig der Kummer und die Noth ihre Furchen ge- mitzuhelfen an der Verwirklichung dieses Zieles und unsere Ideen Bogen; Frauen, deren Antlig den inneren Gram schon auf den hinauszutragen in immer weitere Kreise und nicht zu rasten und drei Kinder mit sich führend, Männer im besten Alter. Ansprache trat Terpsichore in ihre Rechte ein und hielt die Fest verein Nord", Brunnenstr. 38 bei Gnadt.- Gefangveretn, Vorwärts 1", ersten Blick erkennen läßt, in Zumpen gefleidet, zwei oder nicht zu ruhen, bis wir den Sieg erreicht haben. Nach dieser theilnehmer in fröhlichem und gemüthlichem Verein bis zur aber durch Unglücksfälle, Verdienstlosigkeit oder Sonstige Schicksalsschläge niedergebrückt, in faubern, aber start strapazirten frühen Morgenstunde beieinander. Kleidern, das sind im Großen und Ganzen die Elemente, aus| Eine öffentliche Volksversammlung in Sachen der denen sich jene bemitleidenswerthe Gesellschaft rekrutirt." Genossenschaftsbäckerei fand am Mittwoch Abend im Böhmischen Es ist ein ürgerliches Blatt, das Münchener Fremden- Brauhause statt. Genosse Augustin erstattete den Bericht über die blatt", welches tese Schilderung öffentlichen Glends entwirft. Thätigkeit der bezüglichen Kommission. Die Diskussion über den Auch nichts Neues ist darin enthalten. Aber so viele Bericht wurde mit der Diskussion über den Entwurf des Statuts, Generationen von Geschlechtern auch an dem Elend der Epoche welchen Genosse Lazarus verlas, verbunden. Aus demselben ist Privateigenthums, denn letzteres ist die eigentliche Ursache hervorzuheben, daß die beschränkte Haftpflicht ein­fozialen Glends, vorübergeschritten find, noch ist nichts ge- geführt, ferner von jedem Mitglied ein Einschreibegeld von

Des

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häftigten Arbeiter. Sonntag, ben 25. Ottober, Bormittags 10 Uhr, bet Feuerstein, Alte Jakobstr. 75.( Steve Annonze am Sonnabend.) Abends 8 Uhr, öffentliche Schneider- und Schneiderinnen- Bersammlung in

Achtung, Schneider und Schneiderinnen! Montag, den 26. Oftober, der Ressource, Kommandantenstr. 57. Referat des Kollegen Paul Reißhaus aus Erfurt . Zentral- Kranken- und Sterbekasse der Tischler.( Dertliche Ver­waltung Berlin G. Mitglieder- Bersammlung am Montag, den 26. Oftober, abends 8 Uhr, Andreassir. 26, bei Bolzmann. Kaffenbericht vom 3. Quartal. Mitgliedsbuch legitimirt. Die Versammlung der Zuschußtaffe findet am 26. Oftober, Abends 8 Uhr, ebenfalls bei Bolzmann statt.

Der Verein Bildung und Geselligkeit hat sein Vereinslokal nach dem

Fachverein der Uhrmacher. Sonnabend, den 24. Oftober, Abends 9 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20, Versammlung. Bortrag

Herrn Roland über:" Die römischen Glavenaufſtände" z.

Lese- und Diskutirklubs. Freitag. arI Marr", Abends 9 Uhr,

bei Grube, Mariendorferfir. 10. Gaste haben Sutritt.

Butritt.

Uhr bei Böhland, Bülowfir. 62. Gäfte, durch Mitglieber eingeführt, haben flunde Abends 9 Uhr. Aufnahme von Weitgliedern.

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Arbeiter- Hängerbund Berlins und Umgegend. Freitag. Uebungs­Statfer'scher Männerchor", Schönhauser Allee 28 bei Kuhlmey. Arbeiter Gefang­G.D. Adalbertstraße 21 bei Roll. Gefangverein orbeertrans", Wein­ftraße 11 bei Feind. Summer's cher Gesangverein", Glisabeth­straße 11 bei Rüth. ,, arthaus'scher" Gesangverein, Jeden Freitag Abend 9 Uhr, Lichtenbergerstraße 21 bei Heife. Buchbinder= männerchor" Berlins , Alte Jakobstraße 75 bei Feuerstein. Gefangverein Ma i glödchen", Hochstraße 32a, bei Wilte. Gesang­Gesangvereine verein Gemüthlich feit"( Buger), Seydelstraße Nr. 30.- Jugendfreuden", Bergstraße 68 bet Steller. Gesangverein ris", opniderstr. 127a bei Stüſter. Gefangverein Collegia", Reichenberger­straße 16, bei Pägold. Gefangverein Hoffnung" Friedrichs Gesangverein yra 2", Charlottenburg , berg , Friedrich Karlstraße 34. Rosinenstraße 8 bet Grischow. Gesangverein Johannt", Rüdersdorfer­ftraße 45, Gesellschaftshaus Ostend . Gefangverein iberte", Wrangel­Balmorin ,, alme" in Welten, bei Schröber.­ftraße 84, b. Ulbri

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