Bette 1
Zurück zum Scheiterhaufen.
Die Kampfparole des ftreitbaren Bischofs
von Zeitmerik.
da
Das ist unsere dringlichste Aufgabe: Katholifen, wenn noch so gering an Zahl, erhebt das Banner der reinen, unduldsamen Wahrheit Christi, ohne Kompromiß und ohne Konzession!"
Donnerstag, 6. Jänner 1927.
derten hat sich die Kirche solche Macht nicht ange maßt. Unter Josef II. war sie kleiner als heute. Der Kampfruf des Leitmerizer Bischofs ist aber keine leere Phrase und keine ohnmächtige Drohung. Er ist ernst zu nehmen und nur Die Politik der klerikalen Parteien kann Mördergrube und liest den Christlichsozialen nennt ihr euch christlich, um den Leuten zu gesalta pituliert vor den Pfaffen und Spina. Das heißt mit anderen Worten: Warum ernste entschlossene Abwehr kann uns vor der Pfaffenherrschaft retten. retten. Das Bürgertum nicht immer ganz nach Wunsch der geistlichen gründlich die Leviten wegen ihrer Lauheit im nennt ihr euch christlich, um den Leuten zu gesalHerren ausfallen. Die Wähler der Klerikalen find Stampfe gegen Reßer und Ungläubige. Wir können len, warum schämt ihr euch des offenen Bekennt- apituliert vor den Pfaffen und Spina ja leineswegs mit besonderen Geistesgaben aus- uns eigentlich gratulieren, daß uns nur der Mayr- nisses als Pfassenknechte? Nennt euch latho- mag noch so eifrig versichern, daß seine Regierung gestattet, aber so willenslos gängeln, wie die Bi- Sarting und nicht der Groß regiert, denn daich, nennt euch klerikal und seid stolz dar- fortschrittlich und sozial sei, die Pfaffen lassen sich in der zielbewußten Verfolgung ihres Weges schöfe es möchten, lassen sich viele doch nicht. In bliebe es nicht bei Zöllen, Kongrua, Teuerung, auf, den Pfaffen gehorchen zu müssen! Führt In- nicht aufhalten. Nur die sozialistischen Parteien Italien erlaubt sich die katholische Volkspartei Rüstungsfonds und Abbau der sozialen Gesetze, deg und 3 en sur gegen die freigeistigen Bücher können uns vor der schwarzen Best retten und die Popolari, die allerdings eine wirkliche Partei da bekämen wir noch andere Kostproben klerikaler ein! Lyn cht die Bubilöpfe! Pariert bedin nur die Geschlossenheit und Schlagkraft unserer der kleinen Beate und keine Zutreiberorganisation Willkür. Zunächst zieht der Bischof einmal ge- gungslos den Befehlen des Papstes! Pfeift Organisationen gewährt uns Sicherheit gegen der Unternehmer ist, seit Jahren eine Politik zu gen die Unmoral der Zeit, die Hüllen auf die Demokratie und nehmt euch am Fascismus und schwarze Reaktion! Vertraut machen, die gegen den Willen des Hl. Vaters" losigkeit der Frauen und die Vernunft- Fascismus ein Beispiel, der mit der„ Mehr- Fascismus und schwarze Reaktion! Vertraut verstößt, da sie antifascistisch, der Unfehlbare auf moral zu Felde: heit" fertig wird! Seib unduldsam wie ehe- nicht darauf, daß wir die Mehrheit sind! Des Herr Bischof macht das Recht nicht vom Willen dem Throne Petri aber bekanntlich ein Freund" Freilich, wenn das richtig ist, daß jeder mals und räumt auf mit Keßern und Freige stern! der Mehrheit abhängig und Mussolini , der Freund Mussolinis ist und Gottes Segen auf das Haupt So möchte der Bischof wohl sprechen, wenn des Heiligen Vaters, wird ihm mit Rat und Tat des Henkers herabruft. Das deutsche Zentrum er nicht doch noch die jesuitisch salbungsvolle Form zur Seite stehen, wenn es gilt, das Recht zu beumacht auch feineswegs eine Politit, die sich deri vorzöge. Gemeint ist es so. Seit Jahrhun- gen und die Minderheit zur Herrschaft zu führen! Wünschen der Kirchenfürsten bedingungslos an paßt. Die alten österreichischen Christ lich sozialen begannen zwar als Rebellen gegen die geistliche Obergewalt und führten das Christentum des kleinen Mannes im Maul, aber sie haben sich gründlich gewandelt. Heute empfängt die christlichsoziale Partei Oesterreichs , die ohnehin einen Prälaten zum Parteiobmann und Bun deskanzler hat, ihre Befehle vom Erzbischof Pifft, und daß er Minister stürzen und berufen kann, hat der Pisst schon mehr als einmal gezeigt.
Bei uns scheint die christlich soziale Partei, die doch der Kongrua zuliebe das Kreuz der Zölle auf ihre geduldigen Schultern genommen hat und den Pfaffen um Gotteslohn die Kastanien aus dem Feuer holt, den Wünschen der Obrigkeit noch immer nicht zu entsprechen. Hatte da die Deutsche Presse" zum Neujahr einige geweihte und nicht geweihte Häupter der Christenheit um ihre Ansicht über die w ich tigsten Aufgaben der Zukunft" be fragt. Die Antwort, die der Bischof Groß von Leitmeri gab, dürfte der D. Presse" nicht sehr angenehm gewesen sein. Sie hält es sicher mehr mit Hilgenreiner, der echt jesuitisch und nur scheinbar scherzend folgende politische Weisheit von sich gibt:
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gegenüber Gott und seiner Wahrheit eigener Herr ist, dann haben die recht, welche die augenblicklichen Macht haber abseßen und„ verhaften", die Besigenden enteignen, deren Reichtümer sich zueignen und das Leben so einrichten, wie es ihnen gut erscheint.
Im
Zeichen des flerita: en
Justizministers
Sünde gibt es nicht. Der Mensch ist das Produkt seiner Umgebung, die Geschichte ist die Refultierende der jeweiligen wirtschaftlichen Kräfte. Die geschieht mancherlei, was sich ohne Eingreifen moderne Eugenik ist in Wahrheit die Philosophie höherer Mächte schwer erklären läßt. Der heilige der Sünde, deren einziger Paragraph heißt: ne Geist ist sichtlich mit den Getreuen des Herrn und quid nimis, gibt acht, daß du dich im Genusse hält fegnend seine Schwingen über alles, was zu nicht übernimmst! Daher der feminine Einschlag Sramek und Mayr- Harting schwört. Da gingen in alle Gebiete der modernen Kultur. Hüllen zum Beispiel sehr greifbare Gerüchte über eine los erscheint das Weib in den meist gele- wirtschaftliche Katastrophe um und gewannen Gesenen Büchern, hüllenlos geht es über die stalt in einem Artikel des„ Prager Tagblatts". Bühne im Theater und im Kino, und geradejo Wir dürfen aus später zu erörternden Gründen geht das Weib heute über die Straßen und Gassen. nicht über den Fall berichten, aber aus Was Wunder, daß die Vernunftmoral der vom Preßbüro den Blättern übergebenen Beihre Triumphe feiert? In der Elementarschule be- richtigung werden unsere Leser vielleicht entginnt sie damit." nehmen, worum es sich handelt. Die Nachricht des Preßbüros lautet:
Besser habe das noch Papst Pius XI. ausgedrückt, der die Berweltlichung des öffentlichen Lebens als die Wurzel des Uebels erkannt habe:
,, Man stritt der Kirche das aus der Herr schaft Christi hervorgehende Recht ab, alle Menschen zu lehren, Geseze zu geben, die Völfer zum ewigen Leben zu führen." Die Kirche strebt also nicht weniger an, als die gefeßgebende Gewalt über Völker und Staaten. ,, Welche öffentlichen Aufgaben ich für die Es kommt aber besser. Dem Herrn Bischof sind wichtigsten ansehe? Mein lieber Pressemann, die Christlichsozialen nicht scharf genug. Er ruft ich werde mich hüten, Ihnen auf diese Leimspindel den Gläubigen entrüstet zu: zu gehn; dazu bin ich zuviel Politiker. Für jeden ist am wichtigsten das, was ihn selber am meisten drückt. Der Hausherr will Zinssteigerung, der Mieter weiteren Mieterschutz, der Altpensionist Aufbesserung, der Beamte höhere Einreihung, der Kriegsanleihezeichner Auswertung, der Inva lide Rentenerhöhung, der Steuerträger Militärabbau, der Generalstab längere Dienstzeit, der Kaufmann Abschaffung des Auslandsvisums, sein Gehilfe volle Sonntagsruhe, der Landwirt Besserung der Vieh- und Getreidepreise, der Arbeiter billige Lebensmittel, und alle, alle sehen ihre Forderung als die allernotwendigste an, weil sie da der Schuh am meisten drückt. Und ich soll mich dazwischen werfen und den Lenten Klarmachen, daß nur einer recht hat und die andern unrecht? Mein lieber Pressemann, das können Sie von mir nicht verlangen; für einen Freund tausche ich mir zwan zig Feinde ein."
Das ist der Mann der Deutschen Presse", die seit Wochen versucht, die invalidenfeindliche Politik der Christlichsozialen zu verteidigen und gleichzeitig den Invaliden einzureden, man wolle ihr Bestes. Da man aber den Groß schon ersucht hatte und er ausführlich antwortete, mußte man seinen Kampfruf an erster Stelle bringen. Der Groß macht wahrhaftig aus seinem Herzen keine
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Die Entsagung.
Eine Kloster- Erzählung
von Gerhard Färber.
ihrer Tochter nach.
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II.
Assunta Clara im Kloster...
,, Und das ist unser Unglüd: wir sehen das alles und es erfaßt uns nicht ein hei= liger Zorn! Wir erkennen darin ein unabwendbares Uebel und beginnen Kompromisse damit. Theoretisch verdammen wir den Laizismus, aber unsere Praxis beweist, daß wir von seinen Frr tümern infiziert sind. Warum gebrauchen wir so wenig das unterscheidende Wort katholisch und seßen an seine Stelle christlich? Warum lesen wir so gern„ neutrale" Zeitungen? Warum kaufen wir
Der Landwirtschaftliche Genos senschaftsverband in Prag stellt den Blättern folgende Erklärung zur Disposition: das Prager Tagblatt" und nach ihm einige andere Blätter, z. B. der„ Večernik českeho slova", brach ten heute eine Meldung über den Landwirtschaftlichen Genossenschaftsverband, welche nicht der Wahrheit entspricht. Erstens ist nicht wahr, daß der Landwirtschaftliche Genossenschaftsverband eine Million Kö als Subvention erhalten habe, und zweitens entspricht auch nicht den Tatsachen, daß ihm große Militärlieferungen zugeteilt worden seien. Weiter ist nicht wahr, daß er fünf Millionen Kö in einem großen Industrieunternehmen verloren hätte, und daß er 20 Millionen Ke unge deckte Verluste hätte. Der Landwirtschaftliche Ge
nossenschaftsverband kommt seinen Zahlungsverpflichtungen pünktlich nach. Den genannten Blät tern sowie allen die eine ähnliche Meldung gebracht hatten, werden nach§ 19 des Presgesetzes Be richtigungen zugesandt werden.
Wir sind wie gesagt nicht in der Lage, den Fall und die Berichtigung selbst zu erörtern. Aber wir möchten unserem Staunen Ausdruck geben, wie wunderbar Gottes Hand die klerikalen Belange regelt, wenn ein Christlichsozialer im
Eifer an den Tag legen? Die Verwarnungen und die Androhung der Konfiskation scheinen zur Wiedereinführung der orzensur überzuleiten und wir werden es vielleicht unter ben, daß die Polizeikommissäre in die Redaktionen der glorreichen Regierung Mayr- Hartings erlekommen und an Ort und Stelle Korrekturen vornehmen. Welche Lust zu leben für Bankrotteure, Stridatare schwarzer Couleur, für finderschänderische Katecheten und nicht zuletzt für die polirische Katecheten und nicht zuletzt für die politischen Streiter des Herrn!
Die baldige Barlamentseinberu ung fraglich.
Nächste Woche nur Budgetausschuß.
Prag , 5. Jänner. Die Erwartungen, daß das Parlament gegen Mitte Jänner bereits zur Beratung der Gaunovelle zusammentreten soll, scheinen sich nicht zu erfüllen. Heute fand zivar eine Präsidialsizung des Abgeordnetenhauses statt, die sich aber nur mit administrativen Angelegenheiten befaßte; ein Termin für den Beginn der Plenartagung wurde nicht festgesetzt. Für die nächste Woche ist lediglich der Budgetausschuß, und zwar für Mittwoch, den 12., um 2 Uhr nachmittags, einberufen; auf der Tagesordnung steht die Generaldebatte über die Steuerborlage. Ob die Beratungen im Ausschusse aber glatt verlaufen werden, ist zumindest zweifelraft, da die Agrarier und auch die Gewerbeparteiler noch weitere Erleichterungen für sich herausschlagen möchten und einzelne Teile der Vorlage nicht akzeptieren wollen.
Auch die gestrige Sitzung der slowakischen Volkspartei hat nicht die erwünschte Klarbeit in der Frage der Gaunovelle geschaffen; das Errosé Cernys beschränkte sich lediglich auf eine mündliche Darstellung der allgemeinen Richtlinien der geplanten Länder-, bzw. Gaueinteilung. Ein schriftliches Elaborat, das die Grundlage konfreter Verhandlungen zwischen den Slowaken
die Bücher der„ Anderen" und die unserer Schriftsteller bleiben den Verlegern am Lager? Warum machen wir der losciven Mode Konzessionen? Woher das Sympathisieren mit den„ Ehe- Irrungen", die ein junges Menschenleben doch nicht unglüd- Justizministerium sitzt. Die Prager Polizei- und der Regierung bilden könnte, wurde jedoch lich machen dürfen? Woher die feinfühlige Unter- Direktion warnt die Blätter vor dem Ab- nicht vorgelegt. Die Slowaken scheinen von dem scheidung zwischen den Befehlen und Rat- brud der Meldung und droht mit Konfis- Ergebnis dieser gestrigen Aussprache nicht sehr schlägen des Papstes? Woher die. Auto- tation durch den Staatsanwalt! Das Pre- entzückt zu sein und wollen eine abwartende Halnomie, die die Führung in firchenpolitischen Fra- büro steht einem privaten Verband zur Ver- tung einnehmen, bis die Regierung ihnen tongen Bapst und Bischöfen wegdisputiert? Woher das fügung, gibt seine Berichtigung weiter, Polizei, frete Vorschläge macht; das kann allerdings noch Schwanken zwischen 2ints und Rechts? Staatsanwalt, staatliches Nachrichtenami mar- fehr lange dauern. Woher das unzeitige Lob des Demokraschieren auf, um die Ehre eines flerifalen Nicht besser sieht es in der engsten Häuslichtismus, der Wahrheit und Recht von der Instituts( das ist der obige Verband) zu keit der Koalition, in der parlamentarischen O3Mehrheit abhängig macht? Woher unsere sichern. Wenn man einer Arbeitergenos- mička, aus. Die gestrige Sigung. die im BeiFurcht vor der Zahl der„ Anderen", vor deren senschaft fälschlich etwas Schlechtes nachsagte, sein des Verteidigungsministers stattfand, sollte Vorwurf der Rückständigkeit? würden da die staatlichen Faktoren den gleichen der Erledigung der militärischen Vorlagen, vor
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fahrenen, jungen Dingern, ein feinmaschiges Net sista ging etwas betreten schlafen, denn eine schen nachspüven, der zu keiner der genannten über die Ohren gezogen. Assunta Clara hatte folche ungerechte Behandlung war sie nicht ge- Menschenforten gehört. Beine Ahnung, was für eine Grabeskälte hinter wohnt, doch verwandt sie die Enttäuschung und Hier auf dem Fleischmarkt läuft eine feine den Klostermauern wirklich herrschte, nein, sie sab hoffte auf den morgigen Tag, als auf den ersten und scharfe Grenze, zwar weder mit Stalt, noch nur die letzte höchste Erfüllung in dieser Aufgabe, im Garten Gottes. -- Früh um sechs Uhr mit Tinte gezogen, aber doch so scharf, daß kein die ihr das Kloster bereitete, eine Errettung vor weckte sie jedoch die diensthabende Schtvester mit Paßvisum irgendeines Staates Uebergang über den Gehässigkeiten dieser Welt, die ihr schon jetzt Frühstückspaketen, besagten Pappkartonen und sie verschafft. Südlich vom Fleischmarkt beginnt Bisweilen sehnte es später die beiden, die schmerzlich weh taten, ohne daß sie nachweisen einer Fahrkarte nach X. , einer Stadt im nebel- das Elenesviertel. Es ist zum Teil Arbeitervierimmer älter wurden, aber doch nach der Tochter konnte, daß sie sie auch empfand. Sie sah in der grauen Norden und dem Befehl der Aebtissin , tel, in engerem Zusammenhang damit steht der und viele Briefe wurden naß von echten Mutter- wortlosen Güte, die sie an allen Matres und Sb sofort hinzureisen. Sie war ja den oppositionel- Schmutz und ein fahrlässiger Ordnungsdienst. tränen, später als Papa Bulanowie schon ganz rores*) bald mit katechismenhafter Pünktlichkeit len Eltern( wie die Aebtiffin in Erfahrung ge- Nördlich davon liegt ein mit altertümlichen Kirweißes Haar hatte! Herr und Frau Bubanowic! merkte und in dem frühen Verzicht auf irdische bracht hatte) noch so nahe, viel zu nahe, und chen und Klöstern eng übersäter Teil, aus dent leben Sie wohl, wir folgen jetzt dem Schicksal Güter die letzte Erfüllung der christlichen Worte: nach frommmer Taktik verfuhr man so, daß man eine bestimmte Schicht der Bevölkerung( die sich ,, Kindlein, Kindlein, liebet euch!" Und jetzt sie einfach aus dem Wege brachte. d. h. nach X. , durch Faulheit und Fettansay besonders auswinkte ihr diese Erfüllung. Sie war nach der wo eine Klosterfiale bestand, schickte! Jetzt faßzeichnet) den so leicht verdierbaren Obolus beSzene auf dem Verlobungsfeste in Tränen ge- also Assunta Clara im Zug, hatte die Grenze des zieht. Man kann Menschen unter ihnen sehen, badet aus dem Hause gestürzt- durch Gassen Landes, in dem X. lag, schon überschritten und deren Gefichter schon ganz und gar in den StilMan kann sich vorstellen, wie eine Nonne und Gäßchen der mütterlichen Stadt gelaufen versuchte sich im Geiste die Lage, den Kolorit, die eigentümlichkeiten, des gottschen, romanticen, reist mit Pappfartons, Frühstücks- Baketen, den dann aber wurde sie immer langsamer, immer Stimmung, überhaupt das ganze Aussehen von barocken Stiles aufgegangen find, so daß ihre schwarzen Ueberschleier über das halbe Gesicht bitterer vor Abschiedsschmerz. der verspätet auf- x. auszumalen. Doch konnte ihr das nicht ge- Nasen. Augen, Ohren, ja ihr ganzes Benehmen geworfen, in der brennenden Nachmittags- stieg: so tam sie dem Kloftes näher! Der Him- lingen, denn X. war eine merkwürdige Stadt. Gegenstand von Differtationen im KunstgeschichtsSonnenhite eines heißen III- Klaffe- Eisenbahn- mel war aber gerade diese Nacht so wunderbar wagens. Nur manchmal griff thre Hand ab- südlich nachtblau- so ruhig Nimm die Perspektive eines Urdämonen an, fach an Hochschulen sein können. Noch weiter nur irgendeine wefend nach dem gelben Lack der Holzbänke und weltabgekehrte Flöte summte, diese Welt, von fenen Wolfergewittern haust, und sich auf die mondäne Stadtteil; große. breite Straßen mit der irgendwo in den Witterungen. in den zerris- nördlich von diesem Viertel liegt der eigentlich manchmal füllten sich die Augen mit Tränen der man Abschied nehmen mußte, war gerade jetzt Erbe! Du wirst eine Stadt erblicken, eng, dun- Zurusgeschäften für Damenkonfekton. Toiletten, wenn sie sich klar wurde, daß sie jetzt nicht schein- im letzten Augenblicke so schön. Das alles empfel, ineinandergeihachtelt und nimm an, dein Herrerartikel, Altertümern, moderner Innenbar, sondern wirklich einsam war. Bis jetzt hatte fand Franziska, als sie beim Klostertor stand und sie, wie viele schwärmerische junge Mädchen, an zögerte, dann aber läutete sie und die Pförtner wird erschrecken und von ihrem Schlaf entsetzt belästigender Lichtreflame und vielen, sehr fein Auge ist eine große heiße Sonne die Stadt architektur, mit vieler schmerzhafter. die Augen ihren Lehrerinnen gehangen hatte sie als die glocke des Mosters zerschnitt mit schrillem Tone febr hatte sie als die glocke des Klosters zerschnitt mit schrillem Tone freundlichsten Menschen empfunden, viel frend diesen Augenblid! Die Pförtnerin brummelte, auffahren. Dein Blick fällt auf den Fleischmarkt gekleideter Damen, die wan teuer bezahlen muß: licher und feelenverwandter, als das oft sehr taft war halbtaub. verstand daher Affunta Clara der Stadt und da es heiß ist, entwickelt er endlich etwas abseits davon, die Villerbororte lose Wesen ihrer Mutter( die aber doch eine echte Baum, Bannte sie auch noch gar nicht und ließ sich Dämpfe und Fäulnis-, Fleisch- und frischem wo sich das müde Geld abends in Form von Blutgeruch unt Geruch von menschlichen Barkdirektoren, Regiffeuren. Filmdiven, priraten Mutter war). Sie batte ja keine Ahnung von erst lang und breit erzählen, wer sie war. Ueber der schlauen und pflichtgemäßen Taktik, mit der den Lärm kam Mater Quintessentia, die Sand- Schweiß. Dieser Ort ist der Versammlungsvlatz Weltlebemännern oder Frauen auf allen Gebieman im Kloſter operierte. An vielen gemütlichen arbeitslehrerin, und stellte Affunta Clara streng nicht nur aller Farben des Lebens und des Ster ten des Sports und der Liebe und oft im Kreise Staffeenachmittagen, mit selbstgebadenen Torten und kalt zur Rede, wavum sie so spät käme une bens, sondern auch aller Menschen, der verschie- der trauten Liebe ausrubt: gepflegte Straßen, der Matres, arrangierten Gartenfesten, kleinen verschwand mit den Worten:„ Nun, gute Nacht, densten Arten, solcher die man faules Aas, solcher tadellos funktionierender Verkehr und angenehme harmlo'en Theateraufführungen mit Damenper- alles andere wird sich morgen finden!" Fran- die man Fäulnisprodukte oder auch solcher, die Nachtbeleuchtung sind Charakteristikum dieses man frische junge, starte. blutgierige Pflanzen Teiles. senal. Spielen und auf ästhetischen Spaziergän gen in herrlichen Klostergarten der Aebtissin *) Soror Sorores( lat.). Klosterfrauentiter nennen kann. In diese Stadt, X. genannt, steig
wurde den Schülerinnen, all den naiven, uner- niederen Grades( Schwester).
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hinunter, hier wollen wir dem Reiden eines Men
( Fortsetzung folgt.)