Belehrung über die Grippe.

Um sich vor der Uebertragung der Grippe­Ansteckung zu bewahren, hat man nachstehende Regeln zu beachten:

2. Stellt sich der Drang zum Husten oder Riefen ein, so balte man, sei man wo immer ( daheim, im Gasthause, Theater, bei Vorlesungen, im Wagen der Elektrischen oder Eisenbahn u. dgl.), stets das Taschentuch vor Nase und Mund.

lange nicht besuchen, als sie noch stark husten und Schleim auswerfen."

7. Handlüsse und wechselseitiges Küssen sind zu unterlassen.

two, 12. Janner 1927.

Karlsbader Kurjaison. Laut der Statistik des Starlsbader Badeamtes besuchten die Bäder im verflossenen Jahre 53.346 Badegäste, darunter 3349 aus Amerifa, 223 aus Afrika , 96 aus Asien , 15 aus Australien , die übrigen aus Europa . Zm Jahre 1925 wies die Kurgästeftatistit 38.120 Gäste auf.

8. Man soll täglich alle Wohnräume lüften. Die Luft in den Räumen ist entsprechend warm zu erhalten. 9. Man soll öfters den Fußboden und die Wände der Wohnräume reinigen und nicht daran vergessen, den an allen Gegenständen haftenden Staub mit nassen Abwischtüchern zu entfernen. 10. Jn Gasthäusern, Weinstuben und Kaffee­Sven Hedin reist wieder nach Innerasjien. Nach häusern verlange man immer böllig reines Geiner Pefinger Meldung des Svenska Dagbladet" gerät. beabsichtigt der seit dem letzten Herbst in China wei­lende Sven Hedin mit Erlaubnis der chinesischen Regierung eine neue Forschungsexpedition in die zentralasiatischen Wüstengebiete, besonders nach der Weltmongolei, Chinesisch- Turkestan und der Brosine Kanju, zu unternehmen. Sven, Hedin will dabet mit allen modernen Errungenschaften der Verkehrs­früheren Forschungsreisen ergänzen, die er vor 30 technik und der Wissenschaft die Ergebnisse seiner und vor 18 Jahren in diese Gebiete unternommen

Man achte darauf, daß zum Trinken Gläser gereicht werden, die vor dem Einschenken des flüß­igen Inhaltes ordentlich mit Trinkwasser gerei nigt worden sind.

11. Man halte überhaupt auf Reinlichkeit des Körpers und namentlich der Hände, die man tags fich, die Hände mit einer 5prozentigen Odorit über öfters gründlich waschen soll. Es empfiehlt fösung zu waschen( 5 Teile Oborit auf 100 Teile Wasser).

12. Etne befondere Aufmerksamkeit soll man der Reinigung der Mund- und Nasenhöhle widmen.

franfung soll man immer ärztliche Hilfe an­13. Jm Falle einer grippeverdächtigen Er­sprechen.

Hinsichtlich der in der Presse veröffentlichten Nachrichten über die Serum behandlung der Grippe wird darauf aufmerksam gemacht, daß man sich in schwereren Grippefällen derartig be­handeln lassen kann, allerdings nur über ärztlichen Rat.

hat.

schuß der englischen Unabhängigen Arbeiterpartei hat Funktionäre der J. 2. P. Der Verwaltungsaus in seiner am 19. Dezember 1926 in London abgehal­Sekretär der J. 2. P. zu ernennen. Genosse Paton tenen Sizung beschlossen, Genossen J. Baton zum mar frither Organisationssekretär der Partei. Diese Anstellung ist durch den Rücktritt des bisherigen Sekretärs A. Fenner- Brodway notwendig ge worden. Genosse Brockway wurde anstelle des Ge­nossen Brailsford, der vor furzem zurückgetre­ten ist, zum Redakteur des ,, New Leader" gewählt und wird überdies noch die Tätigkeit des politischen Sefretärs der J. 2. V. versehen. Genosse Francis Johnson bleibt Kassier der Partei. Genosse F. W. omett, der während der langen Erkrankung des Vorsitzenden der J. 2. P. J. Marton dessen Funt­tion ausgefüllt hat, tritt nun zurüd, da Marton wie­

Die Forderungen der Lehrer. Eine Vertre Wie in Mer und Morth". Ein Berliner resversammlung des Deutschen Landeslehrerber­Schneidergejelle hatte sich seit einiger Zeit eins in Böhmen , die in Reichenberg stattfand, hat In der letzten Zeit mehren sich wieder die[ rend der ganzen Krankheitsdauer außer der Pflege- den Bestellgängen für seinen Meister sah er auf den einem nicht alltäglichen Angelsport zugewandt. Bei zu den schive benden Fragen, die Schule und Leh­rerschaft angehen, Stellung genommen und eine Grippeertranfungen in allen Bevölkerungsschich person weder die übrigen Familienmitglieder noch rückwärtigen Ballons Pelze, Stiefel, Baiche, Ganic, Reihe von Forderungen erhoben, die aufs neue ten in auffallender Weise. Diese Erkrankungen frende Besucher Zutritt haben. Von dem Besuche Basen usw. aufgehängt. Also gab er im Ofteber beweisen, daß die Tätigkeit der tschechisch- deutschen sind nicht nur leichterer Art, sondern sie zeigen in Grippekranker in Heilanstalten soll man absehen. seine Arbeit auf und fristete seinen Lebensunterhalt Bürgerfoalition auch in den Kreisen der einer ganzen Reihe von Fällen auch schiere Er 5. Die Ausscheidungen des Kranken, seine Lehrerschaft mur Unwillen hervorgeru- scheinungen. Viele Leute erkranken an einer Wäsche und sein Bettzeug sollen öfters ordentlich einer Wäsche und sein Bettzeug sollen öfters ordentlich als Angler". Er stellte zunächst als Hoffänger jest, jen bat und in feiner Weise den Wünschen und schweren Lungenentzündung, andere an einer ge- desinfiziert werden. Das Geschirr, das der Kranke Flurfeciter zu erreichen war. Mit einem doppelten kommt. Die Lehrerschaft erklärt, daß das neue der äußeren Nerven. Die Grippeerkrankung ist beißes Wasser mit Sodazusatz jemand anderem zu nach den Balkons warf, zog er die lockende Beute berechtigten Ansprüchen der Lehrer entgegen- fährlichen Entzündung des Gehirngewebes und benüßt, ist nicht ohne ordentliche Reinigung durch Flurfeiter zu erreichen war. Mit einem doppelten Hechthafen und einer kleinen Drahtschlinge, die er Gehaltsgefe in rechtlicher, geldlicher und höchst ansteckend und verbreitet sich sehr schnell überlassen. an sich und ließ sie in einen Rudfod verschwinden. 6. Personen, die sich in der Genesung befin­fozialer Hinsicht die Lehrerschaft schier enttäuscht durch den wechselseitigen Verkehr von Kranten hat." Sie kann deshalb die gegenwärtige Situa- mit Gesunden. Die Uebertragung der Krankheit den, sollen öffentliche Dertlichkeiten, Räume, die Einmal erbeutete er dabei einen Nerzpelz in Werte tion nicht als dauernd akzeptieren. Sehr scharf geschieht hauptsächlich durch Versprisen von Teil- dem öffentlichen Verkehre dienen, und Aemier so von 6000 Mart. Was ihm in die Hände fiel, ver­wendet sich der Vertretertag gegen die chen der Absorderung der Atmungsorgane, welche feste oder verkaufte er. Jetzt ereilte ihn endlich daz Schicksal; er wurde von einem Bförtner auf frischer Disziplinar bestimmung des neuen Ge- mit Krankheiten angefüllt sind. Dies ge­setzes. Er fordert ferner die Gleichstellung der schieht beim Niesen, Susten und Sprechen von Tat gefaßt und festgenommen. Bisher fonnten ihm Altpensionisten, wehrt sich aber entschieden Person zu Person im gegenseitigen Verkehre. Sind 24 Diebstähle nachgewiefen werden. dagegen, daß die Neupensionisten die Rechnung Sände mit Teilchen frischen Auswurfes, Speichel begleichen sollen. Aufs neue fordern die Lehrer und Ausscheidungen der Nasenschleimhaut ver­die nationale Selbstverwaltung der unreinigt, welche Ansteckungsstoff enthalten, so deutschen Schule. Sie protestieren gegen die fönnen sie unter bestimmten Verhältnissen gleich­Kontordatspläne der Bürgerfoalition und falls geeignete Krankheitsüberträger werden. Auch fordern Beibehaltung und Ausgestaltung der verschiedene Gegenstände, die mit dem genannten intertonfessionellen Schule. Die Leh- Ansteckungsstoffe in frischem Zustande beschmutzt rerbildung soll endlich entsprechend umgestaltet sind( Tücher, Eßgerät, Gläser, Kleider, Wäsche, merden, die der bittersten Not abhilft. Ueber die Bettzeug eines Grippefranfen u. dgl.), fönnen ganz berfehlte Anlage der Krankenversicherung unter bestimmten Verhältnissen die Anstedung fagt die Entschließung: Die neue Seilordnung auf gesunde Personen übertragen. bringt zwar Verbesserungen gegenüber den frühe­ren Bestimmtungen, die aber noch lange nicht den berechtigten Wünschen der Versicherten zur Gänze Rechnung tragen und daher unzulänglich sind. Die 1. Man spude nicht auf den Boden, weder im Durchführung der Versicherung leidet an Freien noch daheim, noch in öffentlichen Räumen. einer taum zu überbietenden Um- Man benütze hierzu immer den Spudnapf oder ständlichkeit, deren Folgen die Versicherten ein Taschentuch. Der Spudnapf soll mit einer empfindlich treffen. Insbesondere ist die Jnan- 5prozent. Odoritlösung( 5 Teile Odorit auf 100 spruchnahme der Aerzte an Förmlichkeiten Teile Waffer) gefüllt und gereinigt werden. gebunden, welche die Versicherten benachteiligen, mobei auf die mangelhaften Aerzteverzeichnisse ber­wiesen sei. Vor allem aber erwartet der D. 2.- L.­i. B. eine rasche Erledigung aller Berfiche rungsfälle durch den Zentralausschuß des Heil­fondes. In sprachlicher Hinsicht fordert er die bolle Gleichberechtigung der nationalen Minder­3. Gebrauchte Taschentücher sind, ohne daß heten. Die Vertreterversammlung des D. 2.- L.- man sie inzwischen, wie es häufig geschicht, ande­B. i. B. fordert daher eine durchgreifende Aenderen leiht, unmittelbar in heißem Wasser unter rung dieser unhaltbaren Verhältnisse, deren Vor- Beffügung von Soda oder Seise auswaschen zu laffen. ausfehungen zunächst in der ehesten Ausschreibung der Wahlen in die Bezirksausschüsse und die Zen­4. Zu Grippefranken sollen daheim wäh­traffommission des Heilfondes gelegen sind, womit 0000 000000000 die größere Verantwortlichkeit dieser Körperschaf- Versuch, derartige Resultate auch beim Menschen| daß das erst nach längerer Zeit gelang. Die Polizei ten den Versicherten gegenüber festgelegt wird. zu erzielen. Ueber seine Erfahrungen bielt er stellte fest, daß nach Schluß der Polizeistunde zahl Ueberall Brände. Wie aus laufen- bor einigen Tagen in der Londoner Gesellschaft reiche Automobile vor dem Nebenhaus vorfuhren. burg gemeldet wird, brach Montag nachmittags für Pathologie einen Vortrag und erweckte durch Die Gäste wurden durch eine kleine Seitentür in in dem Kinotheater Urania ein Großfeuer aus, feine Ausführungen große Aufmerksamkeit. die oberen Klubräume eingelassen. Als die Beamten Ein menschlicher Räuber. Als man Tag fur das in wenigen Minuten sich über das ganze Raubüberfall. Samstag, den 8. d., tamen eindiangen, waren die Räume leer. Nach fast ein­Gebäude erstreckte. Verluste an Menschenleben gegen 8 1hr früh in die Tabak- Trafif der Frau stündigem Suchen entdeckten sie eine verborgene Tag las, wie die fleinen Leute, die ihr Geld in find nicht zu beklagen, doch ist der Sachschaden sehr Scholz in Ottendorf bei Braunau zwei junge Tapetentür. Dahinter stießen sie zunächst auf die die verschiedenen schriftlichen und großbeutschen groß. Weiter wurden 25 Wohnungen vernichtet Männer um Raudvaren. Einer von den beiden, Garderobe mit fostbaren Belzen und schließlich fan- Baufen und Sparkassen eingelegt haben, ausge­und ihre Bewohner mußten delogiert werden, wo ein gewiffer Roufet, chlug die Frau mit einem den fie in einem ganz verborgenen Hinterzimmer raubt worden sind, wie der chrifflichfoziale i= burch auch alle Untermieter obdachlos geworden Gewicht nieder, während der andere, der 28jährige 80 Gäste, denen für minderwertigen Seft 40 bis nanzminister den Steuerzahlern nahm, um dent find. Aus Fünfkirchen wird gemeldet, daß Karl Drechsel aus Braunau den Aufpaffer 50 Wart abgenommen wurden, sowie die Veran Bosel zu geben, dachte man mit Wehmut an die dort ein Schadenfeuer ausbrach, dem eine ganze spielte. Ein Finanzer betrat jedoch in diesem stolter, Kellner und die Künstlerinnen". Ale muz- edlen Räuber der alten Zeit, die, wie erzählt Straße zum Opfer fiel. Unter anderen brannten Augenblick die Verkaufsstelle und ertappie die ten den Weg zum Polizeipräsidium antreten, wo wird, den Reichen nahmen, um den Armen zu die Gendarmeriefaserne, 20 Geschäftsläden und Burschen bei frischer Tat. Die Burschen wurden Rohnte und Troute" feffgenommen wurden." geben. Nun, ganz ist das Geschlecht der menschlich einige Kaufhäuser nieder. Ein in der Windrich von den herbeigerufenen Bewohnern festgehalten Derlei Meldungen fann man jeden zweiten Tag fin- fühlenden Räuber auch in den Tagen Ahrers und Jüngst begegnete tung gelegenes, Petroleummagazin geriet gleich- und sodann von der Gendarmerie abgeführt, die den. Man sollte meinen, daß es einen sträfliche Wuttes nicht ausgestorben. falls in Flammen. Die Feuerivehr konnte mir fie dem Braunauer Bejirtsgericht einlieferte. Dieren Bucher gibt als den mit Sekt. Die Leute, in dem Münchener Vorort Pajing eine mit Mühe den Brand lokalisieren. Der erstandene Frau hat nach Aussage des Arztes am Kopf eine die in die Nacktanglokale gehen, werden an den 40 Frau einem Mann, der mit drohender Gebärde Schade erreicht 10 Millionen Dinars. In Be- 5 Zentimeter lange Wunde. Mark für den Seft nicht zugrundegehen und die Geld oder Leben forderte. Die Frau gab ihm zit­sirk Tondo( Philippinen ) wurden durch ein Groß­Bolizei sollte lieber darnach sehen, daß den Armen ternd ihre Börse, die zwanzig Mart enthielt. feuer 1500 Häuser zerstört. Menschenleben sind Ein Massenmord in China . Reuter berichtet das Brot nicht verteuert werde, statt daß die Bour- Schluchzend klagte fie, daß sie nun lein Geld mehr Nach Privatmeldungen aus der geoisie gegen den Seftoucher geschützt werde. habe und einen franken Mann zu Hause. Da gab nicht zu beflagen. Dienstag früh ist die Ba- aus Beting. rade Nr. 10 der Quarantainestation Bardu Provinz Shantung fam es dort zu einem schred­lichen Massafer der Einwohner von Van Tschi Tragödie einer Mutter. Die Chefvon Joo in ihr der Räuber die Börse zurück und bat die Frau, ihm zwei Mark zu schenken, da auch er biz niedergebrannt. Sechs Parteien mußten Bao. Eine Räuberbande drang in die Stadt ein, Düsseldorf hat in Abwesenheit ihres Mannes ihre Weib und Kind habe. Froh gab die Frau dent belogiert werden und wurden vorläufig anderswo untergebracht. Feuerwehr und Militär erschienen doch jetzten sich die Einwohner zur Wehr. Nach drei Kinder im Alter von sechs, neun und zwölf Räuber das Almosen und mit einem herzlichen bald an der Brandstelle und es gelang gegen 7 dem die Räuber Verstärkungen erhalten hatten, Jahren mit dem Treibriemen einer Rähmaschine er­bald an der Brandstelle und es gelang gegen% 7fchloffen fie die Stadt ein und steckten sie in würgt. Daraufhin hat sie sich selbst durch Gas das Uhr das Feuer ju lokalisieren. Es wurde nie­Es wurde nie­Brand. In der brennenden Stadt ermordeten Leben genommen. Der Grund zu der Tot soll Ver­mand verletzt. fie dann die gesamie Bevölkerung und schonien zweiflung über die Räumung der Wohnung sein. Der Grippe in Lothringen und Luxemburg . Eine weder Greise noch Kinder. Einige Bewohner Mann, an der die Frau einen Brief hinterlassen schmere Grippeepidentie ist in Luxemburg ausge- verbrannten in ihren Häusern, andere wurden auf hat, wurde in Schutzhaft genommen. brochen und hat bereits zahlreiche Opfer gefor- der Flucht erichossen, so daß feine einzige Per­dert. Besonders heftig wütet sie auf dem flachen son der Stadtbewohner am Leben blieb. Sande. Es gibt Dörfer, in denen nur wenige Familien von ihr verschont blieben. Wenngleich Tödliches Unglück mit einem Jagdgewehr. die Erkrankungen in den allermeisten Fällen kei- Mittwoch, den 5. Jänner baniterte der 20jährige nen tödlichen Ausgang nehmen, so hat die Sterb- Besizerssohn Rudolf Waizel aus Haup manns­lichkeit infolge der tödlich verlaufenen Grippefälle dorf( Voitsbach) so unglücklich mit einem Jagd­gegen das Vorjahr doch stark zugenommen. Aus gewehr, daß sich dasselbe entlud und die gesamte den umliegenden Lothringischen Gebieten kommen Schrotladung dem Unglücklichen in die linfe Brust­ähnliche Meldungen. jeite eindrang, wobei die Lunge stark verlegt und die Schlagader durchgerissen wurde. Der Verletzte die Schlagader durchgerissen wurde. Der Verletzte verschied nach kaum einer Viertelstunde infolge Verblutung.

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Interessante Ausgrebungen. Die Expedition des Wiener archäologischen Institutes, die im vergan genen Herbst nach Ephesus gegangen war, hatte einen ganz außerordentlichen Erfolg. Die Ergebniffe, namentlich die Entdeckung der Katakomben von Ephesus sind für die Kunstgeschichte, sowie für die Geschichte des alten

deutung.

der in das politische Leben eintritt.

,, Vergelt's Gott!" entwich dieser.

Ein Fischerdrama. Ein betagter Fischer namens Eli B. Kelly, 69 Jahre alt, hat auf seine alten Tage noch Schanderhaftes mitgemacht, wie er einem Be­richterstatter der ,, Associated Breß" erzählte. Es war ihm gelungen, den Hafen von Avalon auf der Insel Catalina nahe der falifornischen Rüste zu erreichen, nachdem er acht Tage lang ohne Wasser und Nah­rung dahingetrieben war. Kelly befindet sich jetzt im Spital. Wie er den entsetzten Reitern erzählte, babe er aus Hunger Menschenfleisch gegessen. Kelly Gette

einen Begleiter, James Mckinley, 63, dessen ver­

Christentums von hoher Be- tümmelte Seiche man in dem Boo: fand. McKinley, der durch Hunger und Durst dreimal verrückt ge­worden war, sprang dreimal über Bord und jedes­mal reitete ihn Kelley. Schließlich starb Kellens Be­gleiter infolge Erschöpfung. Und nun beginnt das eigentliche Drama. Vor Hunger halb verrückt, stillte Kelley die nagende Vein mit dem Fleisch seines toten

Die Parijerinnen erobern des Parkett. In der Wieder ein Soldatenselbstmord. Am 2. ds. Am 2. ds. Comedie Francaise", dem staatlichen Schauspielhaus hat sich in der Kanzlei des Batteriefommandan von Paris , war bis jetzt den Frauen das Parkett verwehrt, weil sie durch die Haartracht den hinter ten der Soldat Miroslav Butovsky, Wirt­schaftsunteroffizier der 1. Batterie des Artillerie­Womit sich die Berliner Polizei beschäftigt. Ob- ihnen sigenden Zuschauern die Aussicht auf die regimentes 305 in Budweis , mit seiner Dienffpi- wohl in Berlin täglich genug Verbrechen geschehen, Bühne behinderten. Der jetzige französische Kultus Begleiters. Die beiden Männer hatten sich von Ra­stole erschossen. Ein Schuß drang durch den um deren Aufklärung sich die Polizei ein Verdienst minister Herriot hat sich nunmehr davon fiber- dono aus auf den Fischfang begeben, als sie durch Kopf, der zweite in den linken Fuß und der dritte erwerben könnte und obgleich auch in Deutschland zeugen lassen, daß dieses alte und früher berechtigte einen Sturm, der ihr Segel zerrig, abgetrieben wur in den Fußboden. Der Genannte wurde in das noch eine ganz hübsche Zahl von völkischen Mord- Verbot im Zeitalter des Bubikopfes hinfällig ge- den. Bereits am dritten Tage wurde Mckinley ver Divisionstrantenhaus überführt, wo er aut felben brüdern herumläuft, die festzunehmen auch eine lot worden ist. Infolgedessen hat er durch eine Verorbrüdt und fah in seinen Visionen festes Land. Gr griff Kelley mit dem Messer an und dieser mar Tag noch starb. tende Aufgabe für eine ehrgeizige Polizei sein nung des Verbot aufgehoben. Aus dem amerikanischen Gotha " gestrichen. Der gezwungen, ihn schließlich zu fesseln. Die Vorräte, Der Kampf gegen den Krebs. Dr. Thomas önnte, liebt die Berliner Polizei anscheinend ein Fischfang mitgenommen hatten, Lumsden in London , welcher vor zwei Jahren einziges Arbeitsgebiet. Da kann man in reichs- junge anterikanische Millionär Leonhard Rhine- die fie auf den seine ausgedehnte Praxis aufgegeben hat, um denisschen Blätter lesen: Der Berliner Bolizei ge- lander versuchte vergebens, seine vor furzem ge- reichen bloß auf 24 Stunden. Kellen erreichte die sich vollständig der Krebsforschung zu widmen, lang es in der Nacht zum Freitag wiederum einen schloffene Liebesbeirat für nichtig erklären zu laffen. Insel aus eigener Kraft und fonnre noch das Ufer machte einige Entdeckungen, welche große Hoff Nachtbetrieb ausguheben, dessen Clou die Vorfüh- Auch der Oberste Gerichtshof hat die Che als gültig hinauffriechen. Später fanden ihn dann Fischer. nungen eriveden. Ueber dieselben wurden aber rung eines Radtballetts war. Dieses bestand bestätigt. Rhinelander begründete seine Klage da­Prager Kurse am 11. Jänner. bisher offiziell feine Einzelheiten veröffentlicht, da aus zahlreichen 15 bis 16jährigen Mädchen unter Dottor Thomas Lumsden nicht die Vermutung der Führung einer Tänzerin namens Traune". Das auffommen laffen will, daß er eine Methode tate Unternehmen hatte ich in Nebenräumen des früheren 100 bolländische Gulden... fächlicher Krebsheilung entdeckt hat, infolange er Friedrich Wilhelmstädtischen Theaters in der Nähe 100 beliche Belgas dieje Vermutung nicht zu erweisen in der Lage des Stettiner Bahnhofes eingerichtet. Leiter war ein 100 Schweizer Franks ift. Nichtsdestoweniger wird mitgeteilt, daß es auf diesem Gebiete nicht mehr unbekannter, Sigis­ihm gelungen ist, ein sehr wirksames Serum her- mund ohnte, gegen den bereits seit einiger Zeit zustellen, durch welches er nicht bloß bei Ratten eine Klage wegen Nadbangbetriebes läuft. Die Bo­den Krebs heilte, sondern sie auch gegen einen ligei war schon seit längerer Zeit hinter ihm her, neuen Anfall dieser Krankheit immunisterte, Nun- um feinen neuen Betrieb ein Ende zu bereiten. mehr unternimmi Dr. Thomas Lumsden den Aber der Spannerdienft funktionierte so borzüglich,

100 Reichsmart

mit, er habe nach der Ghe erfahren, daß seine Gottin unter ihren Ahnen auch Neger habe. Das verfing vor Gericht nicht, aber fein Rame wurde aus bent amerikanischen Gosha", dem Blaubuch", gestrichen, in den fein Nene stehen darf. dessen Träger mit Negern in noben verwandtschaftlichen Beziehungen 1 Bund Sterling ftet.

Ein Kind ohne Gliedmaßen. In dem an der sächsischen Grenze gelegenen Städtchen Braurbach wurde einem Beamten ein Kind ohne Hände und Füße geboren, das lebensfähig ist.

100 Lire 1 Dollar

100 franzöfifche Frants 100 Dinar 100 Bengo 100 bolnische Zloty 100 Schilling.

eld Cars 1349. 1355. 799.- 803. 467.75 470.75 649.

163.22%

52.. 14.42%

143.92 145.32% 2 33.611 8.914 133.52% 134.72% 59.80

59.80

589.92% 592.42

370.62% 376.62% 474.37 477.371