Sette

Freie Vereinigung fozialistischer Atademiker.

Einladung

zu dem am Mittwoch, den 19. Jänner, um 8 Uhr abends im Karolinum( Eisen­gasse), Hörsaal IV, stattfindenden Vortrag des

Genossen Senator Dr. Carl Heller

über

Gelbstbestimmungsrecht

und nationale Autonomie. Dieser Vortrag ist öffentlich, es hat jeder Zutritt. Alle Partei- und Jugendgenossen werden auf diesen Vortrag besonders auf­

merksam gemacht.

Die Arbeitslosigkeit in Frankreich .

Die Frage der auswärtigen Arbeiter.

Ueberfluß an Buchdruckerlehrlingen.

Das Fachblatt der Buchdrucker, Gutenberg Aus der Partei.

sozialdemokratische Bezirks­organisation Prag . Frauenbezirkskomitee. Kindernachmittag

Heute, den 15. Jänner 1927, um halb 5 Uhr nachmittags, im Saale der Arbeiterakademie, Prag II., Hybernská 7. Kinderunterhaltung

kommt in seiner letzten Nummer im Leitaufsatz Deutsche auf den im Buchdruckgewerbe herrschenden Ueber­fluß an Lehrlingen zu sprechen. Gegenwärtig gibt cs in der Tschechoslowakei 1864 Buchdruderlehr­linge, für die nach ihrer Auslehre im Gewerbe faum ein Platz zu finden sein wird. Das geht daraus hervor, daß es im August 1926 im Buch­druckgewerbe nicht weniger als 712 Arbeitslose gegeben hat. Was das bedeutet, mag man daraus erkennen, daß der Mitgliederstand der Buch­druckerorganisation in dieser Zeit 7542 betragen hat. Es ist also ein verhältnismäßig großer Pro­zentjat ton Buchdrudern arbeitslos, Nun muß man damit rechnen, daß Monat für Monat eine gewisse Zahl von Lehrlingen ausicrnt, und wenn wir die ermittelte Zahl von 1864 Zehrlingen zur Grundlage nehmen, so bedeutet dies einen Zufluß von Neuausgeleunten von einem Viertel im Jahre( die Lehrzeit dauert vier Jahre), also an­näherns 466 neuen Gehilfen, was natürlich die Arbeitslosigkeit im Buchdruckgewerbe noch ver­schärfen wird.

Prager Produktenbörse.( Offizieller Be­richt vom 14. Jänner.) Der Börsenbesuch war schivach, das Geschäft bewegte sich in den engsten Grenzen. Der Getreidemarkt blieb in allen Geschäfts­zweigen unverändert. Auch auf den übrigen Martt gebieten blieben die Dienstagnotierungen nominell

unverändert in Geltung.

Mitteilungen aus dem Publikum. Das Beste tür Ihre Augen liefert Optiker Deutsch , Prag ,

Graben 25, Kl. Bazar.

SANA

BUTTER CLEICH

18233

Die Berichte über die Arbeitslosigkeit in Frankreich sind im allgemeinen äußerst wider­sprechent. Während die offiziellen Stellen von 18.000 Arbeitslosen sprechen, beröffentlichen die kommunistischen Blätter Ziffern zwischen 200.000 und 300.000. Der Französische Gewerkschafts­bund hat inzwischen in den von der Arbeits­losigkeit betroffenen Industrien eine genaue Er­hebung eingeleitet. Aus den bis jetzt veröffent­lichten Ziffern, die zunächst die Häute- und Leder­industrie betreffen, geht hervor, daß die bloße An­gabe von Gesamtziffern ein äußerst unzuverläs­figes Bild gibt. Der Prozentsatz der vollständig Arbeitslosen schwankt von Ort zu Ort ziemlich stark, während hingegen in der großen Mehrzahl der Betriebe Kurzarbeit zwischen 24-36 Stun den geleistet wird, die in den Arbeitslosenziffern natürlich nicht zum Ausdrud tommt. In Paris sind z. B. von 28.000 Arbeitern und Arbeiterin­nen in der Schuhfabrikation 8000 arbeitslos, während 5000 zwischen 24 und 30 Stunden per Woche beschäftigt sind. In Nancy entfallen auf 2500 Arbeiter 900 Arbeitslose, während die übri­Die Prager Bezirkskrankenkassa wünscht festzu­gen Arbeiter mur 24 Stunden per Woche arbeiten. stellen, daß fie mit dem Fall des Kas aver In Nantes dagegen gibt es überhaupt feine voll- walters, über dessen Prozeß wir fürzlich be ständig Arbeitslosen, während jedoch in den mei- richteten, nicht bas geringsten hat. Die ften Fabriken Surzarbeit geleistet wird. In Affäre spielte sich in einer selbständigen, Kleinstädti. der Sattlerei( Reiseartikel usw.) sind in Paris fchen Strandentaffa auf dem Lande ab. Diese hat auch von 3500 Arbeitern 1200 arbeitslos, die übrigen nicht die Verminlung der Prager 3entrale", son arbeiten 30 Stunden. In der Gerberei entfallen deru die des schechischen Verbandes der Kranken­in Paris auf 3000 Arbeiter 800 Arbeitslose, die affen gesprochen. Wir geben dieser Feststellung übrigen arbeiten 28-34 Stunden. In einem selbstverständlich gerne Raum. anderen Zentrum der Gerberei- Industrie gibt es dagegen weder Arbeitslose noch Kurzarbeiter und die Beschäftigten erfreuen sich sogar der 44­Stunden- Woche.

Die Regierung hat alle Regierungsdeparte ments und örtlichen Justanzen um die Angabe der Zahl der eventuell für Notstandsarbeiten in Betracht kommenden Arbeitslosen gebeten. Der Minister für öffentliche Arbeiten läßt neue Pläne für die Verbesserung der Straßen ausarbeiten. Ferner sollen Maßnahmen getroffen werden, um Arbeitslose nach Distriften überzuführen, wo noch Beschäftigung vorhanden ist. Die Einwanderung fremder Arbeiter soll nach Möglichkeit unter­bunden und eventuell der Rücktransport eines Teiles der zahlreichen fremden Arbeiter nach ihrem Heimatlande ins Auge gefaßt werden.

Gerichtssaal.

Genoffen!

In

"

Genoffinnen!

jeber Betriebsversammlung, jeber Getvertschaftsversammlung, jeber Genossenschaftsversammlung jeber Wählerversammlung, jeder Frauenversammlung, jeber politischen Versammlung, jeber Versammlung oder Sibung einer proletarischen Organisation sollt Ihr für die

fozialdemokratische Parteipreffe

intensivste Werbearbeit leisten

mit Lichtbildern und Kasperltheater. ( Gemeinsame Jause.)

Dieser unter bester Leitung stehende Kinder­nachmittag wird gewiß allen Kindern unserer Mitglieder große Freude bereiten und auch bei den erwachsenen Begleitpersonen schöne Erinne­rungen wecken.

Cltern

versäumet nicht Eueren Kindern diesen genuß­reichen Rachmittag zu ermöglichen.

Sozialdemokratische

Studentengruppe.

Samstag, 15. Jänner 1927.

Erste tschechische Arbeiter- Winter­

Sportwettkämpie.

Die ersten Wintersportwettkämpfe des tschechoslo­wakischen Arbeiterturnverbandes( DTJ.) werden im Rahmen der II. tschechoslowakischen Arbeiter- Olym piade in den Tagen 5. und 6. Feber 1927 in Groß­hammern bei Tanawald( Riesengebirge ) ver­anstaltet.

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Das Programm der Wettkämpfe wurde nach­folgend bestimmt:

Männer: 1. Stirennen, 15-30 Kilometer. 2. Stihindernisvennen 4 Kilometer. 3. Kombinierte Stirennen 10 Kilometer. 4. Sprünge für das kom binierte Rennen. 5. Hauptsprünge. 6. Rodelwert rennen 3-4 Kilometer auf Einsizern.

Franen: 1. Sfirennen 6 Kilometer. 2. Rodel­wettrennen auf Einjitern 3-4 Kilometer.

Männliche 3öglinge: 1. Stirennen 6 Stilometer. 2. Rodelwettrennen auf Einsißern 3-4 Kilometer.

Weibliche Zöglinge: 1. Stirennen 6 Stilo. meter, 2. Rodelwettrennen auf Einjizern 3-4 Kilo­meter.

An den Wettkämpfen nehmen außer den Mit­gliedern des tschechoslowakischen Arbeiter- Turnver bandes auch der deutsche Arbeiter Turn­und Sportverband( Siz Aussig ) mit einer Wir aus 50 Mitgliedern bestehenden Gruppe teil. Die machen unsere Genossinnen und Genossen darauf Arbeitersportler aus Ungarn haben um Bekanntgabe aufmerksam, daß das Saminar der Bezirksorgani des Programmes und aller sonstigen Dispositionen sation über das österreichische Parteipro in den Wintersporten ersucht. gramm am Dienstag, dem 18. Jänner, beginnt. Referat des Genossen Dr. Strauß über International werden im bürgerlichen den 1. Abschnitt des Programms Der Kapita- Frauensport in Zukunft folgende Strecken ge­Itsmus". Wir fordern unsere Mitglieder auf, führt: 50-, 60, 80, 100, 800-, 1000- Meter- Baitfen, sich unbedingt an diesem Seminar zu beteiligen.

Kunst und Wissen.

4X75- Meter-, 4X100- meter-, 4X200- Meter-, 8 × 80­Meter, 10X100- Meter- Staffel; an Wurfübungen: Speer- und Diskuswerfen, Kugelstoßen ein- und beid­armig. Das Gewicht der Kugel beträgt 4 Kilo­gramm, daß des Speeres 600 Gramm( bisher 800 Gramm) und das des Diskus 1 Kilogramm.

Herausgeber Dr. Ludwig Czech .

Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Heute Samstag, 6 Uhr: Siegfried". Sonn­tag, 11 Uhr: Sammermusit; Uhr: Kultur- Verantwortlicher Redakteur Dr. Emil Strauß. verb. ,, Adieu Mimi"; 7 Uhr: Die 3irtus­prinzessin". Montag: Der Garten Eden".

Spielplan der Kleinen Bühne. Heute Samstag: Uraufführung Das brennande Schiff". Sonntag nachmittags rau Warrens Ge­werbe"; abends Das brennende Schiff". Montag Bankbeamtenvorstellung ,, Reiner Tisch".

Bereinsnachrichten.

Der beliebte Faschingsball des Klubs deutscher Buchdrucker in Prag findet heute, den 15. Jan. ner, im großen Heinesaal statt. Maskierte und Ko­stümierte willkommen! Eintritt 15 K einschl. Steuer.

Turnen und Sport.

Bom Arbeiter- Zurn- und Sportverband. Internationale Skiländerkämpfe in Dessendorf am 15. u. 16. Jänner 1927.

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Dessendorf, 13. Jänner. Heute nachts trat end­lich der erwünschte Witterungswechsel ein. Temperatur im Tale 0 Grad, auf den Höhen bis-6 Grad. Schnee im Tale verharscht, ab 800 Meter Neuschnee. Die Beteiligung an den Wettkämpfen wird sehr groß sein. Unter ande­rem werden 17 Mannschaften zum Mann­schaftslaufen antreten. Am Hauptsprin­gen beteiligen sich 45 Springer aus Desterreich, Ungarn , Deutschland , Tschechoslowakei und Finnland .

Drud: Deutsche Zeitungs- A- G., Prag . Für den Druck verantwortlich: O. Holit.

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FABRIK- ZEICHEN

,, Wie die Tage so golden verfliegen. wie die Nacht so selig verträumt, wo am Felsen mit Won­nen und Wiegen die gelandete Welle verschäumt"..

Als ich meine Viertelstunde verdöst hatte, Liebe und Tob in der Zuch tamen die jungen Fabriksmädchen, um die halbe Stunde Spielzeit, die ihnen zugestanden ist, in die fabrit fem Stüd Natur inmitten des Werkes mit Ball­Von Heinrich Lersch . werfen zu vertun. Ich schreckte sie aus einem Ver­sted und ein großes schönes Mädchen, in das ich An jenem goldenen Sommertg mußte ich, vb gleich verliebt war, ging mit mir an den wollte dem Kriegesmann in die Fabrik zur Reparatur eines Bach spazieren und versprach, in der Mittags- Meter große Deckel mit dem Kettenzug niederge Früchte gesellten sich mir allzu leicht an die glat­

ob

sent, wie wohl ein Kesselschmiedslehrling gegenüber den armen Weberknechten sein kann, ward ich un­kontrolliert empfangen von meinem Gesellen. Wir arbeiteten mit Lust und gegen vier Uhr mußte ich in den hohen Kessel steigen, um die Löcher in den schweren Scharnieren, die neuangebracht urden, anzuzeichnen. Zu diesem Zweck wurde der drei Dampfteffels der Bleicherei . Unsagbar schön war wollten unser Butterbrot im nahen Walde essen. und angezogen, wie man das im regulären Betrieb lassen, alle aufgesetzt die Sonne über den Wiesen aufgegangen; im Tau Da trieb ein zerbrochenes Werkzeug mich kurz tut, damit die Löcher auch haargenau stimmten. dampfte und blizzte der Junimorgen mit allen vor der Pause aus der Fabrik, und vor dem Tor Aber zu meinem Schrecken mußte ich sehen, daß die Gräsern und blühendem Gesträuch, daß es mich in versuchten mich die blauen Augen und die roten Scharniere gar nicht paßten. Der Gesell tobte und allen Knochen juďte, der Arbeit davonzulaufen. Lippen des Mädchens, die auf einmal über allen nun wurde beraten, ob ich die lange Zeit, in der Ich tastete meinen sechzehnjährigen Körper ab, ob Dunst der Straße wie Blüten im Staub leuchteten. die schweren Eisenbrocken glühend gemacht, ver­ich doch nicht noch eine Stelle fände, die ich mit Jch ward schwach und verspielte meine Lehrlings- tröpft und geschmiedet und wieder erfaltet waren einem Krankenschein zum Arzte bringen könnte, ehre für das harmlose Geplauder, der Schönen, in diesem Stefsel sizen bleiben sollte oder nicht. um bei Gelegenheit in den Voífsgarten zu entwi­schen. Weder Zahn noch Zehe schmerzte, weder und ging schon in den Wald, der hinter der Fabrit Das Auf- und Zuschrauben war auch eine Stunde Stopf noch Senie; nur der ganze Leib bebte in lag. Raum hatte die Damptute geblasen, da er- Arbeit, und da der Bleichermeister einen Wann Stopf noch nie; nur der ganze Leib bebte in Sehnsucht nach der Berührung mit dem taunaffen schien mit langsamen Schritten das Mädchen, und zur Hilfe als Ersatz für mich stellte, so ließ man Gras der Blumenwiese, nach sichräfeln im Son ob sie den Geruch der Walken und Appreturen in mich im Refsel und bald hörte ich nichts mehr als nenlichte, überfungen von den Verchen , umsummit Haar und Kleidern trug, in Sommerfeligkeit und das dumpfe Brausen des Betriebes. aufbrechendem Liebesgefühl dachte ich doch nicht

wiesen.

tens in sich hinein, daß ich mich wieder einmal in

Ich hatte Zeit und Lust, mir die schimmernde Blüte der Welle" in allen Farben des Regenbo-. gens auszumalen. Das Rauschen des Betriebes war der Wellen Gemurmel und die Blumen und gens auszumalen. Das Rauschen des Betriebes

Finsternis, die schöne Nacht heraufzuholen, und Luisella, die ihre lachenden Lieder sang, war meine Schöne von heute mittag, ach! und wenn man jo viel Zeit hat wie ich, da war es leicht, die holde Gestalt im Wirbel der Luft wie ein Flämmchen im Aether sich schwingen zu lassen. Ja, ich war, so hieß es im Lieb,

,, Entrückst du der Sorgen Getriebe, es trägt dich auf Händen die Lust. Selbst das Gedächtnis der Liebe, hier beschleicht es gelinder die Brust. Und du tauchst in die heilenden Quellen, des feeli gen Meers Element..."

Nein! Das war gelogen. Brühheiß quoll es ven von den Bienen und Hummeln der weiten Niers - an die Arbeit, noch an die Folgen meines Ausrei finsteren Raum, von dem ich nur wußte, daß er der Leiter verstieg, die Luft war faum mehr zu Ich saß auf der Leiter in dem vollkommen unten her, und ob ich mich auf die höchste Sprosse Als das erste Aufbäumen der Natur gegen Bens. Als ich die Arbeit wieder begann, trug ich fünf Meter hoch war und drei Meter Durchmesser atmen. den kommenden Fabrikstag in Farbdunst und zwar nicht das Werkzeug in den Händen, aber die hatte. Durch ein paar Schraubenlöcher fielen kreis­ganze Verzückung eines jungen Herzens und die runde Sonnenstrahlen. Eine oder auch anderthalb Nun trommelte ich mit meinem Hammer Dampfnebel vorüber war, sog denn auch die junge Aussicht, das schöne Mädchen am Abend nach Stunden sollte ich hier verbringen. Nachdem ich auf der Kesselwand, hieb und rief. Und nach lan­Brust so viel von den Freuden des freien Hinschrei- Saufe zu begleiten. Dies gab mir einen Ueber- mich auf der Leiter müde gesessen, stieg ich auf den ger, langer Zeit kam der Bleichermeister und die Ordnung fügte. Stolz schritt ich neben dem Ge- schuß an Straft und Frechheit, so daß ich begann, Boden. Da zog ich schnell den Fuß zurüd: der fragte, was los jei. Ich bedeutete, daß von unten fellen, einer Riefengestalt, in den Fabritshof, ge- nachzudenken, wie ich meine zu Bruch gegangene Boden war mit heißem Wasser bedeckt. Ganz leise her der Dampf den Steffel fülle, es sei unerträg­grüßt von den Arbeitern, füblte mich bewillkomm Seſſelschmiedsehre reparieren könnte. Und schlichsischend gluckte der Dampf aus dem nicht ganz lich. Da fagte er, er wolle sofort ins Kesselhaus net von den Blicken der Mädchen, die den jungen mich keck und kühn in die Schlosserei der Fabrik, dicht verschlossenen Rohr. Mißmutig stieg ich die gehen und das Hauptventil noch fefter andrehen. Riesen und auch mich mit heimlichen Blicken mu- dies Stück Werkzeug mit fünf Fingern und einem Sprossen wieder hinan, da unten schwälte Hike. Es sei Feierabend und nur noch der Gesell sei auf sterten. Wir begannen die Arbeit, und um zehn guten Griff aus dem Kasten des übergestrengen Nun fing ich an, mit Singen mir die Zeit zu ver- der Fabrik mit einem Helfer. Ich solle mich nur 11hr benützte ich die Pause, mich auf dem unbe- Schlossers zu leihen. freiben, und schmetterte, folang ich konnte, das gedulden. Er mache alles in Ordnung und bald bauten Teil der Höfe, der noch mit Gestrüpp und Lied vomt ,, Schönen Sorrent" in die Höhlung, daß werde der Gesell auch kommen. Gesträuch bestanden, zu sonnen. es nur so schallte: ( Schluß folgt.)

Das Herz voll Diebs- und Liebesglück, pfiff ich über den Hof hin; breit in die Brust geschmis­