Donnerstag, 20. Jänner 1927.
Funktion eines Ordners( pořadatel) der Abstim mung gewesen.-Arme Geschäftsordnung!
Onderčo hat unter denen, die den Vorsitzenden seine Aften entrissen, auch Filet bemerkt.
Arbitrage im Delfonflikt?
Ein demokratischer Antrag im Senat.
Devisenturie.
Beite 3.
100 holländische Gulden 100 Reichsmart 100 Schweizer Frants 100 belgische Belgas 1 Brund Sterling
100 Lire
1 Dollar
100 franzöfifche Frants
Dr. Bartošek und Dr. Polak beantragen hierauf einen gerichtlichen Lofalaugenschein am Tat- Washington , 19. Jänner. Der Führer dieses Ausschusses die Resolution unterstügen. ort; das Gericht behält sich die Entscheidung vor. der demokratischen Partei, Robinson, legte Staatssekretär Kellogg erklärte über Befragen, er Matit fagt aus, er glaubte, daß Dostalet dem Senate eine Resolution vor, in welcher ge- werde sich mit dem Vorschlage, namentlich mit jeden Augenblick vom Sessel herunterfallen müsse, fordert wird, die Regierung möge versuchen, alle dem Arbirageprinzip, befassen. jo heftig rüttelte Filet daran. In der vorher strittigen Fragen mit Megilo bezüglich des Eigen- Dem vorgeschlagenen Arbitrageverfahren hagehenden Sibung wollte sich Harus offenbar seine tumsrechtes amerikanischer Staatsbürger an Pe- ben sich einige Föderationen angeschlossen. Ferner 100 Dinar Burt, die er gegen Šramet hatte, in Ermangelung troleumfeldern in Mexiko auf dem Wege der hat Präsident Coolidge gestern eine von 400 eines Besseren an der Bank auslassen und so habe Arbitrage in freundschaftlicher Weise zu Journalisten unterfertigte Petition er fie umgeworfen. Auch er hat den Wurf Kneiz- regeln. Robinson teilte mit, daß der Vorsigende welche gleichfalls für eine Erledigung der erwähnits gefehen; es sei ihm aufgefallen, daß Knejzlik des Ausschusses für auswärtige Fragen, Senator ten Frage durch Arbitrage eintreten. danach sofort seinen Platz verließ und auf die Borah, sowie die demokratischen Mitglieder Tribüne hinaufeilte. Befragt, weshalb das Knejzit wohl getan habe, erklärte er heute, um dem Vorsitzenden die Aften zu entreißen und ihn so an der Ausübung feiner Funktion zu hindern.
genau erinnern.
Safranto erklärt hiezu, der Zeuge tönne ummöglich von seinem Plaß aus gesehen haben, daß er die Glocke genommen habe; in den anschließenden Disput muß der Vorsitzende eingreifen, um den Zeugen zur Ruhe zu bringen.
Zeuge Stanislav bringt schon bekannte Einzelheiten aus dem Kampf auf der Tribüne, er innert sich aber an vieles nicht. Wie Harus dem Janovsky den Stoß gab, standen beide auf der Bant.
100 Bengö erhalten, 100 bolnische Sloth 100 Schilling.
Reine grundfüßlichen Bedenken gegen ein Kabinett der Mitte.
-
Beschluß der Sozialdemokraten. Geßler von seiner eigenen Bartei aufgegeben.
zur Frage der Kabinetisbildung Stellung nehmen Genossen Hermann Müller, und nach längerer Beratung wurde folgender Beschluß gefaßt:
wird."
Sare
1354.
Geld
1348.
798.50 802.50
468.50 471.50
648.25 651.25
163.30 164.50 145.92 147.821/ 2 33.612 33.91% 133.77 134.97% 59.25 59.75 589.77% 592.77% 371.50 877.50 474.75 477.75
3000
Antisemitismus nach Bedarf.
Die Christlichsozialen sind Antises miten, aber nur gegenüber den sozialistischen Juden.
Verteidiger Dr. Polat weist nach, daß Benge vor dem Untersuchungsrichter früher autsDas Parteiprogramm, das sich die christlich brüdlich angegeben habe, daß Knejzlik dies getan soziale Partei Oesterreichs gegeben hat, konnte an babe, um die Spuren seiner Tat zu verwischen, Berlin , 19. Jänner .( Eigenbericht.) Die damit es nicht wieder zu ähnlichen schweren Diffe- Auf der Politik der Bělohlavek, Geßmann und dem Antisemitismus, der einmal das Um und und verlangt vom Staatsanwalt die Einleitung sozialdemokratische Reichstagsfraktion hat heute renzen zwischen der Reichsregierung und der eines Verfahrens wegen Verdachtes der fal- mittags die angekündigte Sigung abgehalten, die Sozialdemokratie kommt, wie bei der Frage der Programm erzeugten, wären an diesem Punkte des Dr. Lueger war, nicht vorübergehen. Die das ichen Zeugenaussage. Der Staatsantvalt erklärt, hiezu keine Veranlassung zu haben; der Reichswehr und des Schmutz- und Schundgesetzes. lieber schweigend vorübergegangen. Sie mögen Beuge habe ausdrücklich vor seiner Aussage erdem Fall Geßler befaßt. Sie mißbilligt auf das alten Schlager, mit dem man gegen die Sozi aufDie demokratische Fraktion hat sich heute mit lange studiert haben, wie das zu machen sei: den lärt, er tönne fich an Einzelheiten nicht mehr so schärfste, daß ein General in die Politik einge- trumpft, nicht fallen lassen, und den jüdischen ,, Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion griffen und beleidigende Aeußerungen gegen de- Geldgebern der antimarxistischen Einheitsfront hat keine grundsäßlichen Bedenken, eine Re- mokratische Führer gerichtet hat. Der Fraktions- nicht weh tun, sich als Antisemiten bekennen und gierung der Mitte zu unterstützen. Die end- vorstand wurde beauftragt, die weiteren Schritte doch die Lachsalven zu dämpfen, die solches Be gültige Entscheidung der Fraktion kann aber einzuleiten, um die Wiederholung solcher Vorfälle fenntnis hervorrufen muß, die Judenbanken und erst erfolgen, wenn das Programm und die wie die Veröffentlichung des Artikels von General die Judenpresse nicht zu beleidigen und doch an Zusammensetzung der Regierung bekannt sein Reinhardt zu verhindern. In den Kommentaren der demokratischen lieren, der das christlichsoziale Wählerkontingent den Sozialismus des dummen Kerls" zu appelPresse wird festgestellt, daß Dr. Geßler die Aufstellt. Also verblieben sie dabei, die christlichsoziale Mit diesem Beschluß hat die sozialdemokrati- gabe, die er sich gestellt hat, die Reichswehr zu Bartei tämpfe nur gegen die„ lle bersche Fraktion zum Ausdruck gebracht, daß fie die einem Volksheer zu machen, nicht durchzuführen nacht des zersezenden jüdischen fünftige Regierung nach ihren Taten be- vermochte, und daß die Voraussetzungen, die im Einflusses auf wirtschaftlichem und Der letzte Zeuge aus den Reihen der volts- urteilen will, und daß sie überdies vorher unter- Jahre 1920 dazu führten, daß die demokratische geistigem Gebiete". Aber es geht dem Sciparteilichen Abgeordneten ist Hintermüller. Er richtet sein müsse, welche Richtlinien ein Kabinett Fraktion ihn als Reichswehrminister vorschlug, pel schon so wie Franz Josef, es bleibt ihn nichts erinnert sich bestimmt an gewisse Momente, so der Mitte aufzustellen gedente. Es ist selbstver nicht mehr gegeben ünd. daß am 12. Harus nach dem Berichterstatter ständlich, daß es sich dabei nicht nur um die lose Die jüdische Presse, die sich im Kampfe gegen erspart. Juden und Christen wollten mehr wissen. Adamek geworfen und den Stenographen Pižl Fühlung handeln kann, die zwischen dem vorigen Breitner und die Sozialdemokraten doch wirklich getroffen hat. Als Harus die Bank Sramets um- Kabinett und der sozialdemokratischen Fraktion schon die Sporen christlichen Kreuzl- Rittertums warf, war fein Abgeordneter in unmittelbarer bestand, sondern, wenn die neue Regierung die erivorben hat, wollte Aufklärung über den Nähe; Harus sei ruhigen Schrittes auf die Bank Unterstützung der Sozialdemokratie zugesichert be dunklen Punkt". Sie wußte nicht recht, ob losgegangen und habe sie mit einem Rud umge- fommen will, dann müssen in ihrer ganzen Bolitik mit dem zersetzenden Einfluß auf geistigent Ge worfen. Er kann auch bestätigen, daß Safranto die Forderungen verwirklicht werden, die von der biete sie gemeint sei, die von der„ N. Fr. Presse" dem Vorsitzenden die Glocke weggenommen hat. Sozialdemokratie im Interesse der arbeitenden bis zur„ Stunde" zwar kaum Geist hat, sich aber Bevölkerung aufzustellen sind. Darüber hinaus bewußt ist, daß sie zersetzend auf Moral und Kulmüssen persönliche Sicherheiten gegeben werden, tur wirft. Die Judenbanken, die eben erst die verkrachten Parteibanken der Christlichsozialen saniert haben, wollen wissen, ob ihr Geld sicher genug angelegt sei, wenn doch der Seipel die jü dische Uebermacht auf wirtschaftlichem Gebiete bekämpfe. Bosel, Castiglione, Kunwald Sieghart, Samuel Gottesmann und Jesaias Aberbach und wie die Hausjuden der Chriftlichsozialen noch heißen, haben jeder ihren Freund in der christlichsozialen Parlamentsfrattion, mit dem sie spekulieren, deren Geschäfte sie führen, und die ihnen wiederum in der Regierung alles ,, richten". Nun soll das auf einmal zersetzend sein?
Sodann wird noch der Parlamentssekretär Sektionschef Dr. Riha einvernommen, der bei allen Sizungen dabei bar. Er hat die einzelnen Momente, nicht aber Die betiligten Personen wahrgenommen und kann Daher keine Namen nennen. Snejzlit beruft sich auf seine frühere Zusage, ihm auch vor Gericht zu bestätigen, daß er sich auf der Tribüne nichts Unforrettes hat zuschulden kommen lassen; Beuge bestätigt dies, soweit er nejzlik damals verfolgen konnte; er habe nur sehr temperamentvoll protestiert.
Auf die Frage Kreibichs nach seinen Eindruck über die Führung des Präsidiums am 19. erklärt Dr. Riha, sicher der beste Kenner der Geschäftsordnung: Sie können von mir doch nicht verlangen, daß ich das Vorgehen des Präsidiums kritisiere!
Um 3 Uhr vertagt der Vorsitzende die weitere Zeugeneinvernahme auf morgen 9 Uhr vormittag. Englis über die Steuerreform. Prag , 19. Jänner. In der heutigen Sitzung des Budgetausschusses befaßte sich Dr. Englt mit den bisherigen Ergebnissen der Generaldebatte über die Steuerreform. Er polemiſierte hauptsächlich gegen die von sozialistischer Seite borgebrachten Einwände und erklärte, feine Interessengruppe hätte so viele Vorteile erhalten, pie die Arbeiterschaft und die fleinen Angestell ten(?), soweit sie die Steuer int Abzugswege zahlen werden, da die Einkommensteuer start herabgesetzt werde. Die hohen Einkommen könne er nicht stärker belasten, sonst würde Kapitals flucht ins Ausland eintreten.
Weiters befaßte sich der Minister mit den Anfragen über den
Schiffe und Truppen nach China unterwegs.
London , 19. Jänner .( AR.) Die erste Kreuzèreskader der britischen Mittelmeerflotte, welche aus vier Kriegsschiffen besteht, dampft heute unter dem Kommando des Konteradmirais Boyle von Malta nach Schanghai ab. Der fünfte Kreuzer und ein Spitalschiff stechen später in See.
Ein Bataillon Marineinfanterie in einer Anzahl von 1000 Mann wird in den nächsten Tagen mit dem Dampfer„ Zealand" von Portsmouth nach China abfahren.
Die deutsche Volkspartei , die gleichfalls eine Fraktionssißung abhielt, gab eine Erklärung ab, wonach die Frage nicht endgültig geklärt ist, ob die sachlichen Voraussetzungen für ein Zufam memvirken mit der deutschnationalen Fraktion auf inner- oder außenpolitischem Gebiet gegeben sind. Die Fraktion betraute ihren Vorsitzenden mit der Weiterführung der Verhandlungen. Das heißt also, daß die deutsche Volkspartei immer noch die Bürgerblockregierung anstrebt.
mit dem englischen Botschafter Lord Creve. Dem " Journal" zufolge neigt England dem Stand punkte zu, a bartende und eine eventuelle Verteidigung Schanghais sichernde Maßnahmen zu treffen. Dem ,, Wafin" zufolge betonte Briand dem englischen Botschafter gegenüber, daß auch Frankreich entschlossen ist, die französischen Konseffionen gegen Angriffe der Volksmassen zu verteidigen.
Der französische Konsul in Schanghai sei beauftragt worden, sich im Falle einer Gefahr mit dem Kommandanten der im Hafen ankeruden Schlachtschiffe ins Einvernehmen zu setzen.
Schußmaßnahmen.
Der Seipel mußte wohl oder übel noch einen Kommentar zu seinem Programm geben. Zunächst leugnet er ab, an der Schaffung des Programms mit beteiligt gewesen zu sein. Nafind zwei Dampfer von je 10.000 Tonnen, die in fischen Behörden haben das Versprechen gegeben, den dritten Größen die Hand führte, als fie SeiLondon, 19. Jänner. Den Blättern zufolge Futschau, 19. Jänner .( Reuter.) Die chine- türlich der Heilige Geist wars wahrscheinlich, der Southampton liegen, von der Regierung für das Leben und Eigentum der Fremden zu schützen. pels Programm niederschrieben! Dann erklärte er Truppentransporte nach China requiriert worden Da sich jedoch in den Reihen des chinesischen aber der Jüdischen Telegraphenagentur, die sich und werden am 26., bzw. 29. Jänner in See Militärs und unter den chinesischen Einwohnern nach dem dunklen Punkt erkundigte, der sei doch gehen. Aus Malta wird berichtet, daß das Hospital Dies bedenkliche Gerüchte im Umlaufe sind, haben dem zerseßenden Einfluß doch nur die ein absoluter Mangel an Disziplin zeigte und über gar nicht so dunkel. Sonnenklar sei es, daß mit Schiff Waino" dem nach China beordneten ersten eine große Anzahl von Frauen und Sozialdemokraten gemeint sein können: Freuzergeschivader binnen kurzem folgen wird. Kindern die Stadt verlassen. Die Situation ist vorläufig ruhig.
*
Auch Frankreich zur Verteidigung entschlossen.
Paris , 19. Jänner. Den Blättern zufolge bildeten die chinesischen Angelegenheiten den Gegenstand der gestrigen Unterredung Brionds
In Hongkong ist ein Bericht aus Schameen ( das europäische Viertel der Stadt Kanton) ein gelangt, daß die britischen Marine truppen rings um die europäischen Konzessionen Barri= kaden aus Sand äcken und Stahlblechpanzern errichteten.
[ der heutigen Regierung verlangt, die durch ein demokratisches Regime ersetzt werden soll. Weiter wird Beseitigung des Gesetzes zum Schuße des Staates, Am ne stie der politi
staaten zur Herabsetzung oder Beseitigung der erdrückenden Reparationsschulden usw. gefordert.
Die Steuerbelastung durch direkte und indirekte Steuern zusammen betrage nach den Berechnungen des Statistischen Staatsamtes bei 51 Arbeiterfamilien, die durchschnitlich 18.000 K jährlich Einkommen hatten und viereinhalb Die sozialdemokratische Födera- schen Gefangenen, Kampf gegen die TeueKöpfe zählten, nur 6.44 Prozent. Das er- tion und die Vereinigung der parteilojen Ar- rung und Arbeitslosigkeit, Ausbau der sozialen wähnte Einkommen entspreche einem Nationalbeiter und Handwerker( früher Kommu- Versicherung, unverzügliche und ernste Verstäneinkommen von 60 Milliarden; da das Budget nisten) sowie der Linksflügel der Bauernpar- digungsversuche mit den Nachbarstaaten, Einaber 25 Prozent des Nationaleinkommens aus- tei haben sich zu einer Schuß- und Truß- leitung von Verhandlungen mit den alten Siegermache, so gehe daraus hervor, daß die höheren Einkommen unverhältnismäßig stärker belastet gemeinschaft verbunden, um die sie gefind. Man wird diese Statistik wohl genau meinsam interessierenden Fragen und Forderungen gemeinsam durchzusehen. In allen Städten und Dörfern des Landes wer nachprüfen müssen. Die schon während der letzten Monate be den zur Herbeiführung einer möglichst engen tanntgewordenen erhöhten Anstrengungen der ehe- 3usammenarbeit Arbeitsausschüsse auf maligen Kommunisten, ihre politische Tätigkeit paritätischer Basis gegründet mit einem ZentralKonflikt der Banten mit ihrer Beamten durch Anschluß oder Fühlungnahme mit einer an fomitee in Sofia . Bei jeder Wahl stellt die schaft und erklärte: Ich bin reffortmäßig dern Linkspartei oder Gruppe wieder zu legali- Kampfgemeinschaft, die sich„ Trud"( Arbeit) weder zuständig für die Fragen von Lohn- fierent, ist damit zur Wirklichkeit geworden. Die nennt, gemeinsame Listen auf. Wahlfoalitionen Streitigkeiten, die in die Kompetenz des Für- abgeschlossene Kampfgemeinschaft ist, wie in mit irgendwelchen bürgerlichen Parteien dürfen forgeministeriums fallen, noch für Fragen der einem langen Manifest betont wird, keine von keinem der Beteiligten eingegangen werden. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die früheBanken, die dem Innenministerium unterstehen. Verschmelzung der drei Parteirichtungen, Bom Standpunkte des Geldwesens ist es sicher von denen jede ihre volle Aktionsfreiheit zu sol- ren Kommunisten wirklich die Hand zu einer verfich im allgemeinen und öffentlichen Interesse, chen nicht im Arbeitsprogramm genannten Punt nünftigen Arbeiterpolitik leihen und von ihren daß die Arbeit in den Banken bald zur Ruhe ten behält, sondern lediglich eine Vereinigung und verderblichen Wegen der Vergan und zu jener Intensifizierung komme, welche eine Konzentration der Kräfte zum Schuße und genheit, die Bulgarien in ein so ungeheures gegeben ist durch das Verhältnis der Arbeits- zur Durchführung der Forderungen der Arbeiter- Unglück geführt haben, ablassen wollen. Wenn leistung zur Höhe und Methode der Gehalte, Klasse. man an ihre Quertreibereien und Heßereien bei im Interesse der Herabsehung der Regie und der Das aufgestellte Programm umfaßt insge- der kürzlichen Zusammenschlußbewegung der beiBerbilligung des Kredites. samt zehn Punkte und trägt einen ausgesprochen den Arbeitersyndikate denkt, die durch sie vereitelt Endlich kündigte er eine Revision des Gesetzes sozialistischen Charakter, sowohl in wurde, so möchte man fast ennehmen, daß durch über die Gemeindeangestellten an, nachdem auch politischer wie wirtschaftlicher und sozialer Hin- ihre neue Aktivität leicht eine weitere Verwirrung tleine Gemeinden ihre Angestellien weit über sicht. An erster Stelle wird jeder reaktionären in das bulgarische Proletariat getragen werden ihre Kräfte(!) bezahlen müßten. Gewalt der Kampf angesagt und der Rücktritt fann,
,, Wohl aber verdient die Art, wie der Antisemitismus der Christlichsozialen Partei in der jett veröffentlichten Programmformulierung zum Ausdruck kommt, beachtet zu werden. Diese Partei betämpft, wie sie selbst sagt, nicht die Juden und auch nicht den Einfluß, den die Juden auf geistigem und wirtschaftlichem Gebiete ausüben, sondern nur die Uebermacht des zersehenden jüdischen Einflusses". Daß es in manchen Teilen der Welt einen gewiß nicht im Charakter der jüdischen Nationalität oder gar im Wesen der jüdischen Religion, vielleicht aber in der Geschichte der Juden begründeten, übermächtigen, zersetzenden, jüdischen Einfluß gibt, fühlen die Völker des europäischen Ostens, denen Desterreich sehr nahe benachbart ist. Daß die Führer und Propagandisten des russischen Bolschewismus, des mit ihm zusammenhängenden Kommunis. mus in Deutschland und Desterreich, und auch des sehr radikalen, die materialistische Geschichtsauffaf jung vertretenden und, vom Standpunkt der konservativen christlichen Bevölkerung gesehen, kulturfämpferisch eingestellten österreichischen So zialismus zum Großteil Juden sind, erklärt den antisemitischen Einschlag in der Volksstimmung wohl zur Genüge."
Wenn unsere Hakenkreuzler und Christlichsozialen erst einmal soweit vären! Die halten noch dabei, nur ganz verstohlen durch die Hintertür beim Jurden aus- und einzugehen und nach außen die alte Firma zu führen. Ueber kurz oder lang werden aber auch sie schließlich offen zugeben müssen, daß sie nur gegen die Juden sind, die sozialdemokratisch wählen, daß ihnen aber der reiche, wahlfondsspeisende, bürgerlich wählende Jude genau so willkommen ist wie der blondeste und frömmste Christ und Urgerman,