Cette

Die Parlamentsobstruktion vor Gericht.

Ermüdendes Zeugenverhör.

Freitag, 21. Jänner 1927.

als Referent über die Zollvorlage am 9. und 12. Juni. Von wem er mit Akten bombardiet wurde, konnte er nicht feststellen, da seine ganze Aufmerksamkeit darauf gerichtet war, fein Referat bald zu Ende zu bringen.

nisatorischen Arbeit fand Genosse Beutel in twie derholten Kandidaturen in Reichs- und Landtag. Im Jahre 1907, bei den ersten Wahlen nach dem allgemeinen und direkten Wahlrecht, wurde er zum Reichsratsabgeordneten für den Wahlkreis Aufsig- Land gewählt. Bei den Wahlen Prag , 20. Jänner. Auch der heutige Kanonitus Světlit erinnert sich, daß Harus Der Gerichtsarzt Dr. Hoffmann aus Sillein im Jahre 1911 unterlag er in der Stichwahl dem dritte Verhandlungstag im Prozesse gegen die eine offensichtliche Animosität gegen Sramet, erstattet sodann sein Gutachten über die Verlegung Agrarier Lipka, dem bürgerlichen Gemeinschafts- fünf oppositionellen Abgeordneten war zur Gänze den Führer der sich damals neubildenden Mehr- Handkos. Er hat ihn untersucht und eine leichte Bandidaten. Nach dem Zusammenbruch wurde mit der Vernehmung der von der Staatsanwalt- heit, an den Tag legte. Er weiß nicht, was ge- Verlegung festgestellt. Auf Befragen der Vertei­Genoffe Beutel als Mitglied der österreichischaft geführten Belastungszeugen, deren Großteil schehen wäre, wenn einzelne Volksparteiler Sra- digung erklärt er, daß die Papierhülle die Wucht schen Nationalversammlung fooptiert, wieder der tschechischkleritale Selub stellte, ausge- met nicht mit ihrem Leib gedeckt hätten. Den des Anpralles mildern mußte. Das Stück Holz, bei den ersten Wahlen in das tschechoslowa füllt. Der Prozeß dürfte demnach noch mindestens zusammenstoß Kreibich- Noset hat er genau ver- das als Corpus delicti auf dem Gerichtstisch liegt, tische Parlament wurde er im Wahlkreis drei Tage in Anspruch nehmen. Es wirkte sichtlich folgt, da er sich wundere, wie ein Mann von sol- sei imstande, eine ernste Verletzung herbeizu­Leipa zum Abgeordneten, bei den Wahlen ermüdend sowohl auf den Staatsanwalt als auch chem Intelleft wie Kreibich gegen Noset, der als führen. im Herbst 1925 zum Senator gewählt. Viele auf die Verteidigung und die wenig zahlreiche Zu- Gentleman bekannt war, derart losstürzen konnte. Ziemliche Heiterkeit bringt die Vernehmung Jahre hindurch wirkte Genosse Beutel im Partei- hörerschaft, wenn jeder der Zeugen immer wieder In dem Knäuel um das Präsidiunt, wo es wie des Karpathoruffen Soltys mit sich, der einen freis Auffig als reisvertrauensmann; von neuem der Reihe nach über die Vorgänge in bei einer Wirtshausrauferei irgendwo an der Peri- Angriff einer kommunistischen Abgeordneten gegen jest, nach der Reorganisation der Partei im Auf- den drei Sigungen, über die Zertrümmerung der pherie aussah, hat er nur Harus sicher erkannt. ihn schildert: So irgendein Weibsbild aus fig- Bodenbach- Warnsdorfer Gebiet bekleidet er die Bänke und die einzelnen Gefechtsmomente auf der Auf Befragen der Verteidiger erklärt er, daß da- Sillein wollte mich auf den Kopf schlagen." Auf Funktion des Bezirksvertrauensman- Tribüne ausgefragt werden mußte und nun eine mals in den Couloirs davon gesprochen wurde, der Tribüne sah er Kereibich und Stnejzlik. nes der Bezirksorganisation Auffig. Als Mit mehr oder minder deutliche und lebendige Dar- daß die deutschen Abgeordneten zögern, einem Vorsitzender: Was haben die dort glied der Aussiger Stadtvertretung stellung gab. Es sind nur ganz bestimmte Szenen, eventuellen Ausschluß ihre Zustimmung zu geben. gemacht? betätigt sich Genosse Beutel auf kommunalpoli die die Anklage herausgegriffen hat: Aftenbündel, Weiters gibt er an, daß sich die Mehrheit bei der 3euge: Krawall!( Stürmische Hei­tischem Gebiete. die gegen die Referenten flogen, die umgerissene Abstimmung ausschließlich nach den Zeichen des Genoffe Beutel kann heute, an seinem sechzig- Bant, auf der Sramet saß, der Zusammenstoß Referenten richten mußte und nicht wissen fonnte, terfeit.) ften Geburtstage, auf nahezu vierzig Jahre unun- Streibich- Noset, der Kampf um das Präsidium um welche Paragraphe oder Abänderungsanträge terbrochener Arbeit im Interesse der Aussiger Ar- und um die Glocke und schließlich die Verwundung es sich gerade handle. beiterschaft und im Dienste des Sozialismus zu- Handkos; all dies wird immer von neuem durch- Dr. Zadina berichtet über seine Erlebnisse morgen vormittag vertagt. rückblicken. Die Entwicklung, die die Partei in genommen. diefen Jahrzehnten im Auffiger Streis genommen hat, ist zum großen Teil sein Verdienst. Der heutige Tag ist darum willkommener Anlaß, dem Genoffen Beutel für seine Arbeit, für seine so oft bewährte, unwandelbare Parteitreute zu danken und den herzlichen Wunsch auszusprechen, daß es ihm gegönnt sein möge, weiter wie bisher, in bol­ler Kraft, Jahr um Jahr seine veiche Parteiarbeit fortzufe ben.

Inland.

Abgeordneter Polyak hat gesehen, wie etwas in Papier Eingewideltes von Snejzlik gegen die Bant Handkos geschleudert wurde. Dabei flog die Papierhülle noch ein Stück weiter. Ob die Ver­wundung Handos damit in unmittelbarem Zu sammenhang steht, vermag er nicht anzugeben.

Ausland.

Das Land mit den meisten Kirchen.

er aus:

Um halb 3 Uhr wird die Verhandlung auf

Isten bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr dauern. Für das Jahr 1927 ist die Errichtung von 5000 Dorfschulen vorgesehen. Die Landschulen werden zugleich als Boltshäuser eingerich tet, wo abends die Eltern zusammentreffen, um Edo Fimmen über Mexiko Holy, technischer Beamter des Hauses, konnte sich von dem Lehrer über manche Fragen eben­in dem Getümmel einzelne Personen nicht aus- Aus Amsterdam wird uns geschrieben: falls aufflären zu lassen. Ebenso sind mittlere einanderhalten. Harus machte auf ihn den Eins Auf Einladung des Amsterdamer Arbeiter- Landschulen ins Leben gerufen worden, und die druck, daß er gar nicht wußte, pas er tat; so auf- bildungsinstituts hielt der Sekretär der Trans- Regierung läßt gut ausgestattete Bücher bruden. geregt war er. portarbeiterinternationale, Edo Fimmen , einen Der Widerstand der bisher allmächtigen Kirche Wichtig ist die Einvernahme Janovstys, der Vortrag über seine Reise einbrüde in gegen diese ungeheure Bildungs- und Kultur­Ein Interview Hlinkas. Der Führer der zur Verteidigung Noseks auf die Tribüne hinauf- merito. Er wendete sich entschieden gegen die arbeit ist begreiflich. Die Kirchen weigerten sich flowafischen Klerikalen Abgeordneter Slinta lief und dort mit Harus aneinandergeriet, der Tendenzlügen über Religionsverfolgun daher, ein Juventar über ihre Besitzungen auf­ließ sich dieser Tage von einem Redakteur des ihm einen heftigen Stoß in die Brust versezte. gen in diesem Lande. Im einzelnen führte zunehmen, und die Priester streiten, um Bragai Magyar Hirlap" interviewen. Seiner Der Zeuge taumelte zurück und wurde von dem das Volk aufzupeitschen. Von einer Religions­Bartei geht es, wie Hlinka ausführte, nicht um Abgeordneten Krejci aufgefangen. Bald fühlte er Jahrhunderte hindurch wurde das merita- verfolgung ist nicht im mindesten die Rede. Ministersessel, sondern darum, in der Slowakei heftige Schmerzen und mußte auf die Klinit ge- nische Volt zunächst als williges Ausbeutungs- Die Kirchen stehen offen und jeder kann hinein­die Macht den Slowaken zu geben. Es ist selbst- bracht werden. Dort stellte man eine Rippen- objekt von den Spaniern mißbraucht, und als es gehen. Es wird nach wie vor getauft, getraut und verständlich, daß bei der völligen Rekonstruktion verlegung fest. Er stand deshalb zweieinhalb dann seine Freiheit erkämpfte, kam es von dem firchlich begraben. Die Kirche ist der Verbündete des der Regierung Svehla die slowakische Volkspartei Wochen in ärztlicher Behandlung. Joche der Spanier unter das der einheimischen Der Kommandant der Parlamentswache Gro karundbesitzer, die sich auf die im ihre Rechte auf Ministerportefeuills noch geltend machen werde. Die Magyaren müssen anerkennen, Nesvadba schilderte, wie er nach der Situng Lande ebenfalls durch ihren Grundbesitz allmächtige die Petroleumintereffen der Vereinigten Staaten so sagte Hlinka , daß den Slowaken in der Trümmer und Splitter vom Boden auflas. Slowakei die Hegemonie gebühre. Von den weiteren Zeugen unterlief dent Ab fatholische Kirche Stützen fonnten. Selbst die be- die größte Rolle spielen. Von den weiteren Zeugen unterlief dem Ab- deutendsten Präsidenten des vorigen Jahrhun­Hlinka empfahl den Magyaren, sie mögen sich geordneten Sedlaček eine schöne Redeblüte, als er derts, wie ein Porfirio Diaz , waren trotz aller nicht nach Prag , sondern nach Rosenberg orien- die Szene vor der Bank Sramets schilderte. Harus derts, wie ein Porfirio Diaz , waren trotz aller tieren. Davon wird es abhängen, welchen Anteil machte auf ihn den Eindruck, als ob er den Mini- tive Diktatoren. Für die Entwicklung des Mini- liberalen Grundfäße lebten Endes tonserva­ive Diktatoren. Für die Entwicklung des Von unserem Pariser Mitarbeiter. die Magyaren an den fünftigen Arbeiten haben ster Sramek vergewaltigen und ihn durch Volkes wurde nichts getan. Schulen bestanden Heute erscheint die erste Nummer des Po­die Beschädigung der Bank entblößen wollte. werden. Wie man sieht, geht die Absicht der er enn 19. bat in ihm den Eindruck nicht, und die indianische Bevölkerung hiel: man pulaire", nunmehr wieder Tagblatt und Zentral­flowakischen Klerikalen darauf hinaus, die Herr- Der Sturm vom allem Unterricht fern. Ausländische Kapita- plaire", nunmehr wieder Tagblatt und Zentral­schaft in der Slowakei zu erringen und die an- erweckt, daß die Stommúniſten nur eine wohlvor- listen wurden ins Zand gezogen, und der fleine organ der französischen Sozialisten, die wir zu dem bereitete Komödie für die Zeitungen spielen. Beuge Bezděk schildert den Borfall vom 12., indianische Bauer verarmte mehr und mehr. Von schönen Erfolge herzlich beglückwünschen. infere nächsten Woche Sibungen ab: Der Außenausschuß Bant umriß. Zeuge selbst bekant bei dieser Ge- andere ab, bis 1917 endlich eine Verfassung zu beantworten fönnen: warum erst jetzt! politi chen Eigenart Frankreichs selbst die Frage Folgende Senatsausschüsse halten in der wo Harus sich wie ein Toller benahmt und die 1911 bis 1917 löfte daher eine Revolution die deutschen Genossen werden sich nach Prüfung der Dienstag, den 25. Jänner, um 15 Uhr, und der legenheit ein Aftenbündel auf den Kopf. verfassungsrechtliche Ausschuß Mittwoch, den 26. d. M., um 10 Uhr.

deren Nationen zu unterdrücken!

Brager Kurse am 20. Jänner.

100 bolländische Gulden

100 Reichsmart

100 belgische Belgas

100 Schweizer Franks

1 Pfund Sterling

100 Lire

1 Dollar

100 franzöfifche Frants

100 Dinar

100 Bengö

100 polnische Bloth

100 Shilling.

16

Weld

Ware

1848.1354.­798.50 802.50 468.50 471.50 648.25 651.25

ausländischen Kapitals, bei welchem

Le Populaire".

Die S.F.J.D. ist ein bedeutendes Mitglied Nach einer Pause verkündet der Vorsitzende, der indianischen Bauern regelte und Kirchen jeder der Internationale und eine proletarische Massen­daß sich zwei Zeugen wegen Strankheit entschuldigt Art von der Grundbesitzerwerbung ausschloß. partei, Sie unterscheidet sich jedoch sowohl von der haben, weiters sind die Zeugen Mičura und Merito hat die größte Kirchenanzahl Labour Party als auch von den mitteleuropäischen Bett nicht erschienen. Auch einer der beiden von allen Kulturländern. Dörfer von 1500 Ein- Sozialdemokratien, sonst wäre die Herausgabe Sachverständigen über die Verwundung Sando wohnern mit ach: Stirchen gehören nicht zu den eines Tagblattes tein bemerkenswertes Ereignis. hat sich telegraphisch entschuldigt. Verteidiger Seltenheiten. Die mexikanischen Löhne sind noch viele ihrer Wefenseigenheiten erklären sich aus der Bartos verlangt, daß das Gericht die nicht sehr niedrig; sie schwanken wischen 80 Cent und jüngeren Geschichte Frankreichs . Ohne Hochverrat zu begehen, fonnten die letzten vier französischen erschienenen Zeugen zwangsweise vorführen laffe, 1.25 Gulden täglich( 9.30 bis 17.50). beziehungsweise die Verhandlung vertage, bis die Die jetzige viel verleumdete Regierung hat Generationen nacheinander schreien: Hoch der 83.61% 33.912 erfranften Zeugen wieder vernehmungsfähig sind. zunächst das Schulwesen systematisch geför- König, Es lebe die Republik, Es lebe der Kaiser, 133.77 134.97 Demgegenüber beantragt der Staatsanwalt, ein- dert, so daß schon 1925 insgesamt achthundert Hoch der König, Es lebe die Republik, Hoch der fach die Verlesung der Aussagen der fehlenden Bauerndörfer und 1926 weit mehr als tausend Kaiser, Es lebe die Republik. Die Reihe dieser Zeugen vor dem Untersuchungsrichter vorzuneh- Dörfer Schulen errichteten. Der Pflichtschulunter- staatspolitischen Umwälzungen wurde genährt von 474 872 477.87 men. Das Gericht behält sich die Entscheidung vor. richt wird fünftig auch auf dem Lande vom sech- den Idealen der ersten Revolution, etwa in der

16.22 164.4

146.05 147.45

9.26 59.76 589.75 592.75 371.75

Die Entsagung.

Eine Kloster- Erzählung

von Gerhard Färber.

877.75

Hilfe zu Gott vor dir! Mein Kind! Mein liebes, hen vor der Wohnungstür. Wieder draußen. Wir sie froh sein, der entstellenden Nonnentracht ent­füßes, herziges Kind! Siehst du, wie ich dich liebe? find jetzt Freundinnen. Das Diadem? Draußen rinnen zu fönnen. Liebe liebe!!!( Ihre Stimme wurde an der Sonne ist es schäbig! Doch es glänzt bon Dieses Kapitel heißt aber eigentlich: schrill wie fadengefponnenes Glas und ich war geheimerem Wert. Sieht das Kloster auch so nochenbruch Splitterungen bis ins Teffte hättert. chäbig aus in der Sonne? Ich habe mir von der Beinschienen." Franziska Bukanowitz hat Jch: Beruhige dich! Beruhige dich! Ich konnte alten Terischiyanti Kleider geliehen, ein Leibchen, bei Bett 205 zu tun. Ein Ueberfahrener ist einge meinen Tränen foum Einhalt un und legte ihr einen roten Rock, Sandalen. Sie hatte nichts liefert worden. Sie erstarrt zu Eis vor Schreck­Das Tagebuch erzählt weiter: Ich steh telte empressen wuf die arme Stirne Ich steh' telte Stempreffen wuf die arme Stirne dadurch anderes. Ich bin durch dieselbe Straße gegan plötzlich erinnerte sie sich an alles gestrige ganz in der Tür - dort, dort im Bett liegt ein Weib beruhigte sie sich wieder und jammerte nur leise gen, in der der Unfall passiert ist und bin unbe- genau der ist es gewesen, der sie gestoßen ich erfenne sie- meine alte Feindin: Nonne vor sich hin! Was muß die Arme alles erduldet helligt nach Hause gekommen. Hier ist wirklich hatte, Fritz Günther, der Schiffszimmermann, der Maria! Was sage ich noch Feindin; ich liebe sie haben, ich habe ihn doch nie geliebt! Gewig, er viel Not und die Gregoriatsgesetze sind ein gro- Hauptangreifer. Sie zwingt sich- tritt heran jetzt, weil sie mich liebt! Herr Gott , auf welchen war ein schöner, fesselnder Mensch und konnte sehr zes Unrecht. Den Ueberfall über der Straße, der er schläft! Blaß, die vollen Lippen etwas Instrumenten haft du gespielt, bevor du an die erf.hren rito gescheit sprechen und.ch gestehe mir paffiert ist, will ich nicht beschreiben, denn ich herabhängend, das Haar wirr und noch nicht vom Arbeit des Lehmklotes gingst? Herr Gott ! Herr gar, daß ich ihm gerne zuhörte Aber ihn lie warte auf einen inneren Entschluß. So viel weiß Straßentot gesäubert. Franziska soll ihren Gott! Du Süßer, Angebeteter! Auf ihrem Bette ben? Nein! Irgend etwas fand ich schon damals ich noch: Der vorderste Angreifer ist Schif szim ersten Kranken behandeln. Man wollte heute Tag sie, in der Heiligkeit des Hungers, des Elends, an ihm gemein, jezt aber weiß ich, er ist ein mermann, heißt Frizz Günther und hat hübsche zur Operation schreiten und Franziska sollte Augen. Die alte Tertschtyanti ist eine gute den fleinen Verband oberhalb des Gipsverbandes eine Wöchnerin! Was wir redeten? Nichts! D, Schut! Wiederum sie: Aber nimm es es mir noch Quelle. Aber noch etwas weiß ich, haha, daß ich lösen, bevor der Arzt kam. Lange war sie auf­doch, manches; aber ich teile es mit, wie es fam ich müßte zu viel weinen, wenn ich es beschrei- nicht, mein Kleines, es ist noch unreif wie ein sehr schön bin! ich werde jetzt immer ein ferbi geregt, wie ein Schüler der zur Tafel des Lehrers grüner Apfel; es hat's ganz warm bei mir( und fches Gewand anziehen, ich habe das in den Ausgerufen ist; aber sie riß sich energisch zusammen ben sollte: Sie( Nonne Maria): Du? Du hier? Ver- fie streichelte ihren Leib). Schau, ganz warm! fagenscheiben gesehen, es sieht sehr schön aus! und schlug die Bettdecke zurück. Ein Schwall war­folgst du mich wie eine Krankheit? Wo? Wo ist|( Und leiser): Ganz warm. Und plötzlich fragte fie mer Luft und Karbolgeruches schlug ihr entgegen. er? Buhlst du noch mit ihm? Kommst du um das unvermittelt. Er steh: wohl draußen und wartet? Das Bein lag zwischen Schienen. Alles war ein Kind? Willst du mir auch das stehlen? Nein, ha, Jch: Nein, ich weiß nichts von Pater Frank, Nun, das mit dem serbischen Gewand fam gewickelt und über dem Oberschenkel hing ein mit nein, das kannst du noch nicht!( Nach einer liebe ihn auch nicht!( Sie zuckte bei der Nennung Pause.) Hast du mich aufgespürt? Ist dieses dieses Namens zusammen, ich aber wurde jetzt ein wenig anders als Franziska dachte. Frau Be- Nadeln befestigter, fleiner Verband, den Fran Glend nicht groß genug( dabei hob sie den oer zu tief erschüttert). Ich sah etwas vorgehen in terfen, die strenge Vorsteherin der Charité ließ ziska anzurühren be'chloß. Er wer heiß vom hungerten Arm) mich vor deinen Spinnenaugen ihrem Gesicht, fonnte es aber nicht begreifen. Ein nicht mit sich paken. Als Franziska heimtam, Fieber. In der Wunde trat das Fleisch offen zu jäher Strom brach aus ihren Augen, sie sagte fagte sie ihr einige Worte des Lobes, weil sie ihre Tage und tickte mit dem Blutstvom um die Wette zu verbergen? Ich Franista): Nonne Marie!! nichts als: Dut- du-! Sie war so heiß, daß ich Aufgabe, trotz des Vorfalles auftraggemäß aus Franziska wusch sie und verschloß sie antiseptisch; Sie: Nonne? Marie? Haha! Hahahahahaha! erschrecken mußte; dann tastete sie fiebernd unter geführt hatte und befahl ihr sofort, so energisch, die dann begann sie den großen Verband zu lösen, Nonne bin ich nicht mehr! Landstreicherin! Lum- das Bolster und holte ein altes wertloses Gold- Schwesterntracht anzulegen, daß Franziska jeden dabei mußte sie mehrere Male das Bein heben und pensammlerin! Verlauftes Frauenzimmer! Poli- diadem der Mutter Gottes hervor, die bei der Widerspruch ohne weiteres aufgab. Nun ist die den Körper schärfer anfassen. Sie hatte dann merk­zeilich bekannt, Nr. sound'o viel; Hahahahaha! Klosterpforte eingemauert war und ächzte mur: Schwesterntracht immer etwas altväterisch gewe- würdigem eise ein Gefühl, das ihr bis jetzt im ( Und sie lachte hysterisch auf!) dann entstand da da da- Geschent! Geschenk! Ich sen, hatte ungesunde lange Röcke; das Häubchen, Verkehr mit Männern gefehlt hatte, ob sie nun eine Bause in der ich Mühe hatte mich nach dem fonnte mich nicht mehr halten und füßte fie auf die ziemlich eingepreßte Taille erinnern noch an Momčilo Dresselberger oder Mirco oder gar Augu­ersten Schrecken zusammenzufinden, fie feyte fort: die Stirn und sie brach los, packte mich und füßte die Tracht des vergangenen Jahrhunderts, das ftinus Frank geheißen haben mochten: Ein liebes, reines, mütterliches Gefühl. In diesem Momente Sie: Nonne sagst du: Nonne? Was, was mich, füßte, daß mir der Atent ausging! Daß ihre Häubchen trug ein eingeftidies, rotes Kreuz. Franziska stend vor dem Spiegel und war erwachte der fast totähnlich Schlafende und ver­willst du damit sagen? ich darf ich soll fein mageren Füße aus dem Polster heraussahen! Ich tind haben! Ja, ja, ja, das ists, fein Kind von bin noch nie so gefüßt worden. Dann fant sie etwas enttäuscht. Aber schließlich gewöhnte sie sich folgte scheu und mißtrauisch die weiteren Voc­ihm, du willst es mir nehmen! Sloftergefege! zurück, schluchzend: Mein Kind, mein kleines an das reine, alltägliche Weiß dieser Tracht und gänge, Ich stehe wieder drau- fand sich auch ganz hübsch". Schließlich konnte Stlostergesetze! Ah, ich hasse dich, ich ruse um Kind, jetzt bist du mein.

-

IX.

( Fortsetzung folgt.)