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Denn hier hat sein Servilitätsbedürfnis feften Boden unter den Füßen. Genie ist eine unsichere Sache. Genau feststellen läßt es sich eigentlich erst, wenn der Betreffende bereits 100 Jahre tot ist, jedenfalls in der langen Liste, in der souverän ab geteilten Raftenordrung, die der Untertan immer im Kopf mit sich herumträgt, ist das Genie nicht verzeichnet. Aber was ein Prinz ist, das weiß fozusagen ein jeder. Das ist beglaubigt und abgeftempelt. Bring ist Prinz, mag er im übrigen ein Trottel oder ein Idiot sein. Der Rang ist alles, bas menschliche Format nichts. Denn wer einen Prummen Budel hat, der braucht ja etivas, wobor er dienern kann.
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Freitag, 21. Jänner 1927.
aufgebedt worden seien, die darauf schließen fie- Bažants Nichtigkeitsfachmebe abgewiefent. Ben, daß die Explosion des Motors teine Der Oberste Gerichtshof befaßte sich gestern mit ut fällige gewesen sein soll. Es soll nämlich der Nichtigkeitsbeschwerde, die der Verteidiger des gegen das Flugzeug geschossen worden sein Frauenmörders Heinrich Bažant gegen das Todesund eine Kugel foll das Benzingefäß getroffen urteil des Kuttenberger Schwurgerichtes einge- Was voreinjt im Munde der Christlich haben. Es wurden Nachforschungen eingeleitet, bracht hatte und wies sie wegen mangelhafter Be- iozialen prahlerische Aufschneiderei war, ist wahr welche ergeben werden, ob der Verdacht vollständig gründung ab. In nichtöffentlicher Sigung wurde geworden durch sozialdemokratische Arbeit: Wien begründet ist. Diese sonderbaren Entdeckungen dann darüber beraten, ob man Bažant der Gnade ist heute die bestverwaltete Stadt Europas , die werden reichlich spät gemacht und man hat fast des Präsidenten empfehlen soll. bestverwaltete Stadt som Arbeiterstandpuntie den Eindrud, als ob auf solche Weise die Oeffent lichkeit auch nur wieder ein wenig von den Affä- machung des Ministers des Innern vom 15. ist mit einer Gemeindeverwaltung, die eine geStaatsbürgerschaftsnachweise. Nach der Kund aus. Daß der Wiener Kapitalist nicht zufrieden ren der Gegenivart abgelenkt werden soll. Dezember 1926, Sig. Nr. 225, fundgemacht antwaltige Reformarbeit leistet, die er für überWie die Hakenkreuzbewegung im Lichtbild 22. Dezember 1926, hat jeder Staatsbürger der flüssige Sumanitätsdufelet hält, die er haßt, weil Also sollten die Herrschaften dem Harry Do- wir dem„ Tag" entnehmen, seine schöpferische scheinigung als Nachweis der Staatsbürger- macht wird, ist selbstverständlich. Aber der ArAlso sollten die Herrschaften dem Harry Do- aussieht. Der Bodenbacher Wenzel hat, wie tichechoslowakischen Republit das Recht, eine Be- sie durch Besteuerung der Reichen möglich gemela dankbar sein, weil er ihnen Gelegenheit ge- Begabung nun in den Dienst des echt volfischen schaft beiter weiß, daß das Wort von der Gemeinschaft, geben hat, etwas lang und schmerzlich Entbehries Lichtbildwesens gestellt. Er hofft wahrscheinlich, wird in Böhmen , gu verlangen. Diese Bescheinigung Mähren die ja die Stadt sein soll, erst Sinn und Jubalt nachzuholen. Er hat seine Rolle sicher nicht schlech mit den Erklärungen zu seinen Lichtbildern leichter von der politischen Bezirksverwaltung, bekommen hat, seit die Sozialdemokraten dic'c ter gespielt, als sein echter Doppelgänger es gefant fertig zu werden, als mit großen politischen Fra - wenn die betreffende Person in einer Stadt mit Stadt verwalten, und sie verwalten so, wie es die große Mehrzahl der Bevölkerung, wie es die Arbarkeitssteuer von den Dienstbeslissenen erhob, gen, da ihn der Zorn der freien Rede", wie es eigenent Statut zuständig ist, von der politischen beiter branchen. Nicht nur die Arbeiter Wiens follten ihm gerade dieje verzeihen. Jeder Genuß so schön im Liede heißt, nun nicht mehr zu ge- Landesverwaltung, in der Slowakei und in Kar- wiffen es! Zu den Arbeitern aller Länder ist die muß bezahlt werden. Freilich die Justiz? Armer bildern soll die ,, Entwicklung der nationalsoziali die Heimatsgemeinde des Gesuchsstellers befindet, unde von der planmäßigen Aufbauarbeit der wagten Säken fortreißen wird. Auf 120 Licht patho- Rußland von jenem Gauamte, in dent sich Harry Domela ! Sie wird dir den falschen Hohen- itischen Bewegung" int Bilde gezeigt werden. Wie ausgestellt. Ist das Seimatrecht zwischen sei in langt, auch zu den judetendeutschen Arbeitern. sozialdemokratischen Gemeindemehrheit Wiens ge zollern ankreiden. Sie wird dich wegen nachträg armselig die völkische Bewegung ist, erweist sich verschiedenen Gauen gelegenen Gemeinden strittig, Eine starte Abordnung judetendeutscher Arbeiter licher Majestätsbeleidigung zu packen wissen und nun doppelt, wenn sie im Bilde vorgeführt wird. fo wird die das Gefuch ausstellende Behörde von und Arbeiterinnen hat im April des Vorjahres fie wird sich rächend nicht sowohl vor die finan- Von Vogel und Burschofffy geht es beim dritten der gemeinsamen Oberbehörde bestimmt. Im das neue Wien besucht, hat die vorbildlichen Einzielle Schädigung der von dir Geprellten stellen, Bild schon zu den gegenwärtigen Parlamentariern Gesuch sind Vor- und Zuname, Beschäftigung, richtungen, die zum Schuße der Armen, als vielmehr vor die Blamage der sogenannten guten Gesellschaft, als auch hoher und höchster der Hakenkreuzler über, die dann obendrein jeder Wohnort sowie die genauen Geburtsdaten anzu- Eduke der Gesundheit der Gesamtheit geschaffen Behörden, der Staatsoberhäupter und Reichs- einzeln auf die Leinwand projiziert werden. Dann führen. Gesuchssteller, die erst nach dem 1. Jänner wurden, studiert. Genosse Sofbauer hat nun wehrkommandeure. Aber eben deswegen wollen aber besteht die Bewegung aus folgenden bild- 1910, beziehungsweise nach dem 31. Dezember im Auftrage des Parteivorstandes in einer Bro wir dir, Harry Domela , nicht gram sein. Du hast lichen Tatsachen: 1913( geltend für das ehemalige Plebiszitgebiet) schüre geschildert, was diese Arbeiterabordnung ein gutes Werk getan. Du hast dem Byzantinisdas Heimtatsrecht in dem nunmehrigen Gebiet der in Wien gesehen hat, welche sozialen Einrichtun mus des deutschen Untertanen ein unsterbli tschechoslowafchen Republit erworben hat, oder ches Denkm a I gesetzt! deren Väter oder Mütter nach diesem Tage das Heimatsrecht erworben haben, müssen auch die Art befanntgeben, auf welche sie selbst oder die Eltern die Staatsbürgerschaft erworben haben Beamter Berehelichun). Verheiratete Gefuchs ( Verleihung. Option, Anstellung als wirklicher steller haben im Gesuch auch den Namen der Chegattin, Tag, Mona, Jahr und Ort ihrer Geburt, jewie Zeitpunkt und Ort der Eheschlie Bung anzuführen. Dieselben Daten sind bei minderjährigen Kindern anzugeben. Die Gefuchs daten sing womöglich mit öffentlichen Urfunden ( Seimatsscheine, Geburtsscheine, Trauscheine etc.) zu belegen.
Zur Verbesserung des Telephonnezes zwischen Aussig , Brür, Karlsbad und Eger wird in den nächsten Tagen eine neue direkte Leitung in Betrieb gefeßt werden. Eine weitere Verbesserung wird 1927 durch die Errichtung zweier Leitungen bon Teplitz nach Aufsig sum Anschluß an das Ferntabel Aussig - Prag , zweier Leitungen von Aufsig nach Tetschen- Bodenbach durchgeführt werden. Eine Leitung wird von Brür nach Oberloutensdorf, von Kaaben nach Komotau und Brür, von Karlsbad nach Eger, von Komotau nach Saaz eingerichtet werden.
Das Polizeiregime in der demokratischen Re publik . Seit einiger Zeit machen unsere Prager Genossen die Beobachtung, daß zu allen ihren Veranstaltungen, zu denen auch Gäste Zutritt habent, Detektive erscheinen. Dies war der Fall am 1. Mai des vergangenen Jahres, bei einer Versammtung gegen die Zölle und sogar beim Vortrage, den Gen. Dr. Heller Mittwoch abends in den Räumen der Deutschen Universität in Prag hielt. Die Polizei hat also auch Interesse für Vorträge auf akademischem Boden genau so wie im Vor märz und entfendet ihre Spigel bis in die Hallen der Wissenschaft. Der Herr Polizeipräfident Slechta, der seinerzeit, als die Welle der Realtion im Ansteigen war, den immerhin bom Geist der Zeit ein wenig beleckten Herrn Bienerth abgelöst hat, scheint nach dem Ruhm des feligen Sedlnitzky, des Polizeiministers Metternichs, zu ftreben. Die wachsende Ueberraschung des geiftigen Lebens ist auch eine der Errungenschaft der staatserhaltenden Mitarbeit der Herren Spina und Mayer- Harting. Späte Entdeckungen. Stefanit, der erste fchechoslowakische Kriegsminister, ist bekanntlich bei seinem Heimflug abgestürzt. Eine Explosion des Motors soll die Katastrophe verursacht haben. Nun melden die ,, Narodni Listy", daß Spuren"
5. Die Außenansicht des Gebäudes der Prager Nationalversammlung .
6. Ein Bild aus dem Innenraum des Parlamentes. Die Sisordnung der Prager Völferversammlung. Das Bild zeigt die Stärkever hältnisse der politischen Parteien und der Nationen. 7. Etwas über die Staatsflagge. 6 Darstellungen.
8. Wie sieht die Fahne der National
sozialisten aus?
9. 16 Bilder, darstellend die Führer der poli: tischen Parteien in der Prager Nationalversantm lung, sowie eine Erklärung der politischen Pro
gramme.
10. Ministerpräsident Švehla und die Minister. 16 Bilder.
Senates.
Parlamentes.
15. 10 Bilder aus dem Getriebe des 16. Als Schlußbilder: 21 Lichtbildaufahmen vom völkischen Tage in Bodenbach- Teischen im Jahre 1926.
Die Staatsflagge gehört unbedingt dazu, weil sonst die wichtige Frage der Hafenfreu flagge nicht genügend geflärt wäre. Die Minister dürfen nicht fehlen, weil unter ihnen ja zwei alte Verbands genoffen und Freunde der Nationalsozialisten sind, und die Bildung dieses Kabinetis überhaupt mur durch die Rückendeckung der Hakenkreuzler möglich war. Dagegen wird der Kenner der völkischen Be wegung mancherlei unter den Lichtbildern ver missen. Wir behalten uns vor, gelegentlich einmal dem Wenzel divas an die Hand zu gehen und ihm eine Serie zusammenzustellen, die ein besseres Bild von der nationalsozialistischen Bewegung gibt.
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gen sie lennen gelernt hat: das Fürsorgewefent, das Steuerwesen, den Wohnungsbau, die Schulreform, und er erzählt in dieser Broschüre von der herrlichen Wiener Arbeiterbewegung, die deshalb so Großes schaffen konnte, weil sie es verDie Broschüre gewinnt an Wert durch die Gestanden hat, alle Spaltungsversuche abzuwehren. eiivorte der bekannten Wiener Genoffen BreitWeber, Professor Tandler God. Sie ist reich illustriert und sehr gefällig ausgestattet, so daß sie jedem Genossen, der sie fauft, Freude bringen wird. Broschüre ist so niedrig wie möglich bemessen Der Preis dieser wordent, fic fostet bloß 4 Kronen.
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11. Wie sieht das Senatsgebäude aus? letten Tagen wieder einmal mehr der masurischen Die Hauptstadt der Republik gleicht in den 12. Ein Bild aus dem Innenraum des Seenlandschaft als dem Herzen Europas ". Die los erhöht wird die Lust, in dieser Stadt und in Inseln und Landbrüden sind auf ein Minimum diesen Zeitläuften zu leben, durch die Automo 13. Die Präsidenten und Vizepräsidenten des zusammengeschrumpft und wo immer man hin- bile. Fahren sie schon bei schönem Wetter unvorSenates und des Abgeordnetenhauses. 12 Bilder fritt oder besser, wohin immer einen der Stromschriftsmäßig schnell und von feinem Organ der 14. Schematische Darstellung: Wie eine Geder Passanten treibt, gerät mau in eine fü 3e. offentlichen Sicherheit gehindert, ohne Rüdsicht jegesvorlage entsteht."„ Wie aus der Voriage ein Es sind aber feineswegs gewöhnliche Kleinstädtische auf Mensch und Vieh, die ihren Weg frenzen, fo Gesetz wird." Pfüßen, wie sie in Pardubis, Tschaslau oder Brür steigern sie bei Regenwetter gewöhnlich das auftreten, nein, die hauptstädtischen Pfützen sind Tempo um einige Stundenfilometer. Die Polizei tief und erreichen öfters einen Wasserstand von hat ja Besseres zu tun, als den rasenden 10 bis 20 Zentimetern. Da die Straßen Word, der täglich in den Straßen seine Opfer Brags durchwegs zu eng sind und bei Neu- jucht und wahrlich kein Verdienst daran hat, bauten von allen Anfang an für die nächsten wenn er einmal feines findet, dingfest zu machen. füllen die Menschen, dicht wie ein Herings- ab und zu einen Bettler und ist vor allem eifrig hundert Jahre wieder zu eng gebaut werden, Die Polizei spielt Kommunisten aus, verhaftet schwarm, die Gassen, einer bespritzt den andern, bemüht, die Prostituierten zu überwachen, damit man fönnte alle Stunden nicht nur die Hofen- fie ja nicht den behördlich fouzeffionierten Strich nein, die Krägen wechseln und die fotüberfristeten um einen Meter überschreiten. Jeder Schritt Süte bürsten, feiner fann sehen, wohin er von dieser armen Mädel wird überwacht, aber die blinden Schicksal gestoßen tritt, und der Wirrwar Auios rajen ungestraft über den Wenzelsplas. des Rechts- Links- und Kreuz- und Quer Gehens In großen Sprüngen überqueren die Fußvergrößert noch das Vergnügen. An den meist ganger fie hießen besser 2äufer und umbrandeten Eden stehen totficher außer den Zei Springer- den Plazz, das Kotmeer spritzt tungsverkäufern, die den„ Lech" und das Střihaushoch auf, auf dem glitschigen Pflaster gleiten brný Organ ausrufen, einige Herren und Damen und rutschen die Passanten wie auf Glatteis, ziviim Stadipel; und unterhalten sich in aller Geschen Auios und Straßenbahnwagen einen Weg mütsruhe, ohne daß ihnen ein Polizist zu verfuchend. Wenn schon die Klerikalen bei ihren stehen gibt, daß hier fein Kaffeehaus ist. Zweifel- quten Beziehungen zum himmlischen Wetterchef nichts für die Besserung der Witterung tun fön greifen, daß es für sie feine Ehre sein kann, die Ich mußigste Großstadt Mitteleuros pas zu regieren. Das gänzlich veraltete und be fonders für Prag untaugliche Mosait. Pflaster, das den Dreck und die Gebirgsbildung nicht nur begünstigt, sondern geradezu notwendig macht, müßte beseitigt, nicht erneut und stets wie der angewendet werden. An den verkehrsreichen Kreuzungen müßten statt der bemalten Wegweiser Polizisten stehen, die nicht nur Armstreckübungen machen, sondern Verkehrspausen für die Fußgän trazenelend hat seine soziale Seite: ger gewährleisten müßten. Das Prager nicht alle Leute haben Gummischuhe und Dienstboten, denen sie die Kleider zum Reinigen geben. Tausende arme Teufel müssen mit nassen Füßen, vom Straßendred bis an den Stopf besprißt, täglich das Prager Kotmeer passieren. Für sie soll ten sich doch wenigstens die Arbeitervertreter in der Brager Gemeindestube einsetzen!
nach einem heimisch erzeugten Artikel, den ich als| Gott geschaut hat. Seine trummen, zitternden Finnen, so sollten die Brager Stadtväter einmal beWeihnachtsgeschenk nach Hause senden fonnte, einen solchen Einkauf gemacht zu haben.
ger bemühten sich, einen verwidelten Knoten im Zipfel seines groben Hemdes aufzubekommen; er brachte schließlich ein einzelnes Rupienstüd heraus, und vcichte es mir.
befindet, der geislig über einem steht und deffen Serzenseinfalt eine solche ist, daß es ganz un wahrscheinlich scheint, daß so etwas möglich ist? Schließlich gab ich es ihm, ziemlich erregi, mit etwas mehr Geld zurück und sagte zu ihm, daß ich noch ein zweites Baar von seinen Schuhen sit erstehen wünsche. Und glücklicherweise stellte sich heraus, daß dies eine ganz gute Idee von mir war. Der alte Mann watschefte nach seinem a den, um sie zu holen, freudig, mit der sorgenfreien Miente eines Menschen, den lange Zeit die Last ir gend einer schweren Sünde niedergedrückt hatte und der endlich von ihr befreit war.
$ Schön, er sagte, er hätte von Ihnen Rupien / s gefordert. Aber nachdent Sie ihn bereits berlassen hatten, besann er sich, daß der wirkliche Ich wußte wahrhaftig nicht, was ich tun, was Preis für solche Schuhe Rupien/ beträgt. Sochdazu sagen sollte. Was will man tun oder ja Acht Monate waren seit unserem ersten Be- erkundigte er sich, wo Sie wohnen, und als er je- gen, wenn man sich plötzlich jemanden gegenüber fuche in der kleinen Sügelstadt Süd- Indiens ver- manden ausfindig machte, der inzwischen in seinem floſſen; und es war uns recht zuwider, daß der Laden blieb, begab er sich nach Ihrer Wohnung, Regen während der paar Tage, die wir neuerlich um Ihnen die Rupie zurückzugeben. Doch Sie dort verbrachten, ununterbrochen herabströnnte. waren bereits abgereist. So famt er also zu mir Aber gegen Abend des zweiten Tages heiterte sich und bat mich, wenn Sie zurückfommen sollten, ihn der Himmel doch ein wenig auf und wir eilten ins jedenfalls holen zu lassen, damit er Ihnen das Freie. Die ganze Welt schien von Nässe zu triefen; Geld zurückerstatten könnte. Er weiß nämlich, daß es war zu feucht, um einen Spaziergang auf die sich jeder, der hieher reist, in meinem Laden aufBerge oder durch die Dschungelwege zu wagen; so zuhalten pflegt. Er war sehr besorgt deswegen; wanderten wir also den eden Berg beunt r auf jede Woche fant er her und erfundigte sich, ob Sie den Markt, zum Kaufladen von Mr. Framjee, wo noch nicht wiedergefommen wären, damit er Ihnen man jedweden Krimskrams faufen konnte, den sich jene Rupie zurückgeben könne." jemand überhaupt nur ivünschen mochte, genau so Ich war ganz betroffen. Ich wollte, daß er wie in einem großen Dorfladen bei uns daheim; sich deshalb keinerlei Vorwürfe gemacht hätte," gab Mer. Framice erinnerte sich noch an uns; er legte ich zur Antiport. Ich dachte, daß die Schuhe dies ein paar Schachteln mit Seidenstoffen vor; jene ses Geld durchaus wert sind." meichen, farierten Viereckstücke, welche die Men- ,, Genau das gleiche habe ich ihm auch gejagt," fchen jener Gegenden als Kopfbedeckung zu tragen meinte Mr. Framjee. Ich sagte: Du bist ein arpflegen, und lange, florartige Schleier, welche die jmer Teufel und für dich bedeutet eine Rupie ein Frauen gebrauchen. Wir besorgten unseren Ein- schönes Stück Geld. Aber was liegt einem solchen Er winfte mit einer bewußten, geringschäßen- tet werden müsse. lauf und waren in Begriffe fortzugehen, als er Seren an einer Rupie mehr oder weniger, und uns aufhielt. jemand, dem es zuviel gewesen wäre, hätte es doch nicht gekauft." Doch er erwiderte, daß es nicht der richtige Preis für die Schuhe gewesen wäre."
Wenn Sie feine Eile haben," sagte er( er fpricht ganz schön Englisch ) ,, bitte ich Sie, für eine oder zwei Minuten noch Blatz zu nehmen. Ant Martte ist nämlich ein alter Mann, der gerne mit Ihnen sprechen möchte".
Ich setzte mich nieder. Was für ein alter Mann?" fragte ich sehr verwundert. „ Es ist der alte Schuhmacher vom Markte. Ich habe ihn holen lassen; er wird in einer Mimute hier sein. Er sagte, daß Sie bei ihm, als Sie voriges Jahr hier waren, ein Paar hiesige Schuhe gefauft hätten, ist es nicht so?"
Ich erinnerte mich dunkel daran, bei einem eiligen Rundgang durch den Markt, auf der Suche
Mussolinis Kriegsvorbereitungen. ,, Giornale Ich wandie mich erstaunt an Mr. Framjee. D'Italia" berichtet, daß während des ganzen Mo Sind alle Leute hier jo ehrlich?" fragte ich. Denn nates Feber längs der gesamten Alpendieser war der erste Warenverkäufer, den ich auf grenze Italien turnusweise militärische Winmeiner Reise durch Indien fennen lernte, der ferübungen stattfinden werden, da wegen der cinen Stäufer nicht unverhohlen als regelrechtes alpinen Grenze Italiens das gesamte Heer Plünderungsobjekt anjah. auf einen alpinen Krieg vorberei
den Handbewegung.. ,, Ach nein," sagte er. Und Rabio im Dienste der Polizei. Joe Staate danu, im vertraulichen Tone eines Kindes, das New Yersey finden Versuche statt, welche int in der Dunkelheit zu einem anderen etwas spricht, alle ihres Gelingens dazu führen werden, daß fuhr er fort:„ Aber, wie Sie sehen, dieser alte fämtliche Polizeibeamten mit kleinen Wanner ist nämlich sehr religiös. Er sagt, radiophonischen Apparaten ausgeftatdaß Gott es nicht gestattet, mehr zu verlangen tet sein werden, mittels deren sie in ständiger Verals den wirklichen Preis." bindung mit dem Gebäude des Polizeipräsidiums werden stehen fönnen. Diese Apparate werden nicht größer als ein Zigarettenetui und imstande sein, Wellen in einer Entfernung von 6 Kilometer vom Polizeigebäude aufzufangen. Die Bolizeiverwaltung erwartet von dieser Neuerung fehr günstige Ergebnisse für den Polizeidienst, ins besondere für die Verhütung von Verbre chen und die Verfolgung von auch in Automobilen fahrenden bewaffneten Verbrechern.
In dem vollgedrängten Laden wurde es plög lich finster; der Schuhmacher war gekommen, er blieb in der niedrigen Tür stehen, das Licht verdeckend, da er seine Schuhe reinigte, bevor er her- Er sprach es gleichsam wie entschuldigend, als cinirat. Er war ein alter Mann, ein Moham- ob er fühlen würde, daß dies eine ziemlich schwäch medaner, gebückt und runglig; aber seine Augen liche und törichte Neigung wäre. Aber ich nahm waren jung, erfüllt von jener lichtvollen Unschuld wahr, daß er und die übrigen Leute in dem Laeines Menschen, für welchen das Univerfum tei- den( es waren dort duchwegs Hindus von Rang) nerlei Ungewißheit bietet. Ich ertühne mich zu sehr edel mit dem alten Wanne verfuhren und ihn sagen, daß man dies in einem Dorfe bei uns mit einer Art von rührender Ehrerbietung behan fanft" veichlich" heißen würde; in Benares belten. würde man wahrscheinlich dazu sagen, daß er lebersetzt von J. Reismann.