Benze

Deutsche Landeskommission. Die Fürsorge-| tätigkeit findet von Jahr zu Jahr eine erhebliche Steigerung. Im Jahre 1926 befanden sich in den Heimen und Anstalten 557 Kinder; in Pflege­folonien waren 115 Kinder untergebracht; wirt schaftlich gefördert wurden durch fortlaufende Er­ziehungsbeiträge 143, durch einmalige Unter­stützungen 91 Kinder. Gesundheitlich gefördert ( Strüppelhilfe, Unterbringung in Lungenheilan­ftalten u. a., Kinderspital, Liebieg'sches Klein­finberland) wurden 171 Kinder. 55 besonders er holungsbedürftigen Kindern wurde ein vier wöchentlicher Aufenthalt an der See gewährt. Fahrtbegünstigungen wurden 1331 ausgegeben. Rechtsangelegenheiten und Lehrstellen wurden 218 vermittelt. Die Zahl der von der Deutschen Landeskommission im Jahre 1926 direkt geförder ten Kinder betrug 2455.

Ein Hakenkreuzler fricgt Prügel. Im Stadtrat in Nürnberg wurde bei der Beratung eines it a- tionalsozialistischen Antrages ein Stadtrat, der diesen Antrag begründete und hierbei den Sosial­bemokraten Verrat an der Arbeiterschaft verwarf, bon sozialdemokratischen Stadträten geohrfeigt und mit den Fäusten geschlagen. Ihre Ab­ficht, den Stadtrat aus dem Saale zu werfen, wurde durch das Dazwischentreten einiger anderer Stadträte vereitelt. Die öffentliche Sigung wurde unter großer Erregung geschlossen.

Flucht aus Italien. Bei dem Versuch, mit einem Boote heimlich nach Frankreich zu früchten, wurden ungefähr zwölf antifasci stische Italiener in Ventimiglia verhaftet. Die italienische Polizei hat festgestellt, daß bereits eine größere Anzahl von Antifascisten in franzö sischer Eisenbahneruniform auf einem Tander die Grenze passiert habe.

Ein Grabdenkmal für Alfons Pezold. In Kit bühel, dem letzten Wohnort Alfons Petzolds, wo er auch starb und begraben liegt, hat sich auf Anregung der sozialdemokratischen Bezirfsorganisation Rig bühel ein Komitee gebildet, das die Mittel für die Errichtung eines großen, der Bedeutung Alfons Pet­zolds entsprechenden Grabdenkmals aufbringen will. Das Denkmal soll noch heuer errichtet werden.

Habt Ihr's schon bergessen?

fo iel der Krieg mit garuem herzen ertaut und gesegnot? ( Reichspost 30- Juli 1914.

Hlinka

Samely

Die Stimme Gottes spricht zu un im Donner der Kanonen"- Meine Vieben, der Krieg war motwendig. auch nach dem Ratichluss Gottes. Kardinaljuterzbischof Diffl Wien 15-6-1915.)

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1.Da Paradie auf, crder, und die ewige Jeligheit Un Jerveist Euch Hel den gewiß"--

Pelenila

Jetzt werdet 3hr daran erinneri!

Teierten

TRADD

Sonntag, 23. Jänner 1927.

fuch vermeiden und sogar in anderen Falle selbst bestimmen, ob es Bub oder Mädel sein soll. Die Reflame verfehlte natürlich ihre Wirkung nicht und das Zeugostop" ging rasend. Die Hereinge fallenen erhielten für zwei Marf weiter nichts als die bekannte Mondregel der Astrologen Glahn und Loos in Form zweier übereinanderlegbarer Ta­bellen, die den Verkäufern mir etwa 12 bis 13 Pf. lofteten. Die pfiffigen Verbreiter dieses Weltwun­ders famen nun wegen Betruges vor Gericht und das Dresdener Schöffengericht bewertete dieses Geschäft richtig und verurteilte die beiden Volks­beglücker, Subfuß und Radloff, die beide nur Ge­schäftsführer ihrer Frauen als Inhaber waren, zu je drei Monaten Gefängnis, während die Che franen wegen Beihilfe zum versuchten Betrug je 100 Mart Geldstrafe erhielten. Ganz einfach war aber die Verurteilung dieser Menschenfreunde nicht. Es fehlte nämlich an Kunden, die sich be­trogen gefühlt hatten. Offenbar haben die Be zieher des Zeugungsbarometers trok verfehlter Versuche noch nicht die letzte Hoffnung aufgege­ben. Der Dresdener Salomo wußte sich aber zu helfen. Er fragte die Angeklagten: ,, Ob sie denn ihre geniale Erfindung auch selbst ausprobiert, hätten?" Rein, das hatten sie nicht. Und diese Unterlassungsfünde verhalf ihnen schnöderweise ins Kittchen.

Doppelt gekauft hält besser. Das Deutsche Reich ist durch betrügerische Manipulationen zweier höherer Reichswehroffiziere um namhafte Beträge geschädigt worden. Kürzlich hatte sich der Reichs wehrmajor Wedemann in seiner Wohnung er­hängt. Nachher wurde bekannt, daß er an it It- lauteren Waffenkäufen beteiligt war, die in der Hauptsache durch den im Reichswehrmini fterium tätigen Major Glodgowski getätigt wurden. Die beiden haben Waffen für die Reichs wehr gekauft, sie sollen dabei auch solche Bestände für die Reichswehr angekauft haben, die ihr bereits gehörten. Dadurch, soll dem Reich ein Schaden von fast einer Million entstanden sein.

Konversation. Wer Kinder zur Erlernung der sschechischen Sprache auf Tausch oder Zahlung geben oder aufnehmen will, wer tschechische Korrespondenz oder Konversation sucht, wende sich an die Vermitt Tungsstelle des Versöhnungsbundes. Jeden Samstag 4½- 6. Abstinenten- Restaurant, Prag II., Ostrovni 18, oder schriftlich mit Rüdporto an Lehrerin Hornof, Karlin, Riegrovo nám. 7.

Neger als Banknotenfälscher. Zwei aus Rame­run gebürtige Neger, die als junge Leute nach Deutschland eingewandert und in Berlin als Film­statisten tätig sind, standen Freitag wegen geschickt eingefädelter Banknotenfälschung vor einem Berli­ ner Gericht. Sie hatten als angebliche Beaufragte eines afrikanischen Negerstaates bei verschiedenen Firmen angebliche Reflamedrucksachen in Auftrag gegeben, auf denen eine naturgetreue Nachahmung der englischen 5 Pfundnote angebracht war, und diese die Parifer Juweliere Gebrüder Bienenfeld ge- brach in einer Leistenfabrik, die ihre Räume in der englischen 5 Pfundnote angebracht war, und diese führte Brozez um einen Teil der österreichischen dem früheren Traindepot hat, aus und verbreitete Imitationen, die auch mit Wasserzeichen versehen kaiserlichen Juwelen wurde gestern durch Richter- fich in kurzer Zeit über das ganze Gebäude. Vor maren, nach Wegschneiden des Reklametextes als echte spruch definitiv beendet. Die Brüder Bienefeld allem fand das Feuer reichliche Nahrung in den Banknoten in Berkehr gesetzt. Die beiden Neger, haben die Juwelen durch Kauf von Erfaiser Karl die hartnäckig leugneten, wurden zu drei Jahren ein Monat Gefängnis, bzw. ein Jahr sechs Monaten Gefängnis und zu zwei Jahren Ehrverlust verur teilt. Auf Antrag des Auflagevertreters war wegen Gefährdung der Staatssicherheit während der ganzen Eine neue Hauptstadt für Indien. Für die

erworben, während Zita erklärt, daß es sich um einen Beirug handelt und daß die Juwelen ohne Wissen ihres Gemahls verkauft wurden. Das Ge­richt hat die Klage der Erkafferin als grundlos abgewiesen und sie zur Bezahlung der Kosten und Entschädigung an die Firma Gebrüder Bienenfeld

verurteilt.

Holzbeständen einer Tischlerei, deren Werkstätte im Parterre des Traindepots untergebracht ist Auch große Mengen Stroh der Landespolizei find mit verbrannt. Der Schaden, der in der Tischlerei angerichtet wurde, wird auf über 30.000 Mart geschäht. Auch über 150 Gewehre und Sport­geräte der Landespolizei, die auf dem Boden des Traindepots lagerten, sind beim Brande vernichtet Gin Polizeiwachtmeister erlitt eine worden. schwere Rauchvergiftung.

Eine Autostraße von Hamburg nach Genna. In den letzten Monaten ist in Deutschland viel von dem Projekt einer großen Autostraße gesprochen worden, die von Hamburg nach Genuo führen soll. Die Straße würde eva 1260 Kilometer lang sein und von Hamburg über Hannover, Frankfurt am Main, Karlsruhe, Freiburg im Breisgau führen. Nach Freiburg würde sie Schweizer Boden betreten und über Zürich, Bellinzona auf italienischem Boden, nad Mailand und von hier nach Genua führen. Sie wäre eine beinahe senkrecht von der Nordsee zur Adria verlaufende großartige Verbindungslinie, die auch en landschaftlichen Reizen reich wäre. Die große würdige Repräsentation der englischen Herrschaft in Indien ist eine neue Hauptstadt angelegt worden, Autostraße würde auch der deutschen Autoindustrie Auch der modernite Panzerschrank hilft nichts. sehr großen Anreiz zu weiterer Entwicklung geben Reu Delhi, das sich einige Kilometer von Delhi Geldschrankeinbrecher bevältigten in der Nacht auf erhebt. Es liegt in einer wüsien Ebene ohne Wasser Samstag in der Droysenstraße in Berlin einen der Arbeiterrisiko. Bei einer Schlagivettererplo- und darum wird das Projekt auch von den deutschen und Schatten, weshalb die jungen Beamten des Zivil- allerneuesten Panzerschränke, die vor einem halben fion im Kohlenbergwerk Aumonier bei Lüttich Autoindustriellen sehr gefördert. Das Auto, der dienstes ihm den Spitznamen„ Der weiße Elefant" Jahr noch für absolut sicher galten, da sie hinter wurden acht Arbeiter durch Brandwunden verletzt. fchienenlose 3ug", wird immer häufiger, gegeben haben, Mittwoch hat der Vizekönig von den Stahlplatten noch eine schmelzsichere Beton­Der automatische Klapperstorch. Auf jene nicht nur als Verkehrsmittel in den Städten, sondern Indien die offiziellen Gebände von Neu- Delhi feier- schicht haben. Die Einbrecher, die sich durch ein Sorte Menschen, die nicht alle werden, spekulier auch für große Entfernungen. Angesichts dieser Kon­lich eröffnet: die Fürstenkammer, den Staatsrat und Stellerfenster Gingang verschafft hatten, blendeten im ten die Inhaber zweier„ Bersandgeschäfte" in furrenz wird die arme Eisenbahn allmählich un­den Parlamentspalast. Die neule Stadt wird 10.5 1. Stockwerk die Fenster ab, nahmen Strom von der Dresden. Sie offerierten der verzweifelten modern. Millionen Pfund Sterling tosten, wozu noch 375.000 Lichtleitung, schweißten die Stahlplatten durch und Mitwelt unter dem Namen„ Ehe glüd" nichts Selbstmord weil sie zu dick war. Im Secbad Bsund für Gärten, Parkanlagen und öffentliche zerstörten die Betonschicht mit einem elektrischen Geringeres als ein 3eugungsbarometer. Miami( Florida) hat sich eine Frau vergiftet, angeb Pläge fommen. Bis zum hentigen Tage wurden mehr Stahlbohrer. Sie erbeuteten 13.000 Mart. In einem umfangreichen Prospekt wurde ge- lich weil sie zu stark geworden war, um noch von als neum Millionen Pfund ausgegeben. Dem not- Eine Kaserne in Brand. Seit gestern mor- bührend auf dies neue Wunder der Weltge- ihrem Manne geliebt zu werden. In einem Ab­leidenden Volke Indiens werden die prunkvollen gens wütet in der ehemaligen Kaserne des frühe- schichte" hingewiesen, mit dessen Hilfe man auto- schiedsbrief begründete sie ihre Tat ausdrücklich mit Regierungspalasie wohl so viel wert sein. ren 106. Infanterie- Regimentes in Leipzig- Goh- matisch feststellen könne, an welchen Tagen die ihrem Gewicht, das auf 180 Pfund angestiegen war, lis ein großes Schadenfeuer, das bis zum Abend Frau empfänglich sei und wann nicht. Derge- so daß sie nicht mehr mit der Mode der schlanken noch nicht gelöscht werden konnte. Der Brand stalt fönne man den oft unerwünschten Storchbe- Linie mitgehen konnte. |

Die verkauften Kronjuwelen. Der bereits feit zwei Jahren von der Erkaiserin 3ita gegen

Berwüstetes Land.

seligkeit, int günstigsten Falle Versuche zu ständiger Uebervorteilung zur Geltung.

Justizpalast ist eben Verhandlung, eine Bäuerin| einer ganz neuen Periode der Reise. War es bisher wird einvernommen und erweckt mit ihren urwüch- mur Höflichkeit und Entgegenkommen, auf die man figen Antworten Heiterkeit. Der Gerichtssaal würdig, allenthalben stieß, so kamen nun Mißtrauen, Feind in alter Bracht, abgestimmt auf den Ernst des Ge­richtes, doch nicht falt wie die Gerichtsstuben der Neuzeit, sondern mit einem warmen, menschlichen Unterton. Dafür der Hof des Justizpalastes eine einzige helle Linie, Freude am Schaffen, Freude am Raumgefühl gibt sich hier fund, zierliche Bogen ver­binden die einzelnen Gebäude, leiten die große Frei treppe hinauf zum Saale des Gerichtes.

umfäumt von Stacheldrähten, die man als Umzäu­mung für Kleintierställe benützt. Hin und wieder große Trichter in der Erde, mit Wasser gefüllt, Be­tonbauten, aus denen winzige Mauslöcher starren, In rascher: Fluge eilt der Schnellzug der Küste Haufen von Stacheldraht. Und die Bäume! Selten zu. Noch weichen wir ihr aus, Rouen, die alte Stadt, Nach sechs Uhr früh Zollrevision in der belgis sieht man überhaupt einen Stamm aufragen, wo die Zierde der Normandie, ihr Nürnberg genannt, schen Grenzstation Comines. Auf die Frage nach aber einer ist, da stredt er hilflos seine Aeste dürr ist unser vorläufiges Ziel. Die mit französischer etwas Verzollbarem wird mit Rein geantwortet, in die Luft als ein einziger Jammerschrei seines Grazie verfeinerte Gotik hat hier wohl eines ihrer gleichzeitig der Koffer geöffnet, ein fleineres Requi- vernichteten Daseins. Die neuen Häuser und die ge schönsten Meisterwecke geschaffen. Mächtig aufragt fit als Reiseschreibmaschine deflariert. Der junge mordeten Bäume, diese ganze hingemordete Land­der Dom, in zierlichster Filigranarbeit die Türme, Beamte, froh feines Opfers, verkündet sofort, sie schaft, sie wirken furchtbar. Opern taucht auf, rot reich verziert das Eingangstor, von wunderschöner Weiter geht die Fahrt, in Orte, die traurig be- müsse verzollt werden. Der Hinweis darauf, daß sie leuchten die Dächer, klagend aber erheben sich die Formenreinheit das Seitentor, dessen zarte Bogen tannt wurden in der Geschichte der Menschheit. Nach doch schon über unzählige Grenzen gekommen sei, Ruinen der Kathedrale, der Tuchhallen. Inmitten jeden Kunstfreund in hellste Begeisterung verseßen Amiens und Lille. Eine gütige Nacht breitet ihren baß ich sie als Redakteur brauche, vermag nicht zu des neuen Lebens diese gauenhaften Zeugen einer müssen. In Rouen war es, wo Jeanne d' Arc den Schleier über diese Stätten des Grauens. Ich ließ rühren, Auf die Erklärung, daß ich im Falle der grauenhafteren Zeit. Cook's Reisebureau hat ein Feuertod erlitt, erfitt über Befehl der grausamen mir sagen, daß fast Alles wieder aufgebaut sei, was Verzollung eine Bestätigung verlange, um den Zoll- lukratives Geschäft aus der Verwüstung gemacht. Kirche. Die Zeiten ändern sich. Johanna ist selig der Krieg verwüstete, bis auf die Kathedrale von betrag bei der Ausreise wieder zu erhalten, kann kein Täglich befahren viele große Autobusse aus Ostende, gesprochen worden von der päpstlichen Kurie, sie, die Reims vielleicht, an die man sich noch nicht heran- stichhältiges Argument vorgebracht werden, dafür Blankenberghe, Brüssel, Antverpen, von überallher man als Keberin verbrannte, thront nun als Schuß- wagt. Aber zu viel sah ich dann in Belgien, um zu ein Blick in den Stoffer, wo obenauf eine halbvolle die flandrischen Schlachtfelder, speien Hunderte jenja engel über dieser Stadt, die ihr so viel Leid und glauben, daß mit dem Wiederaufbau auch die Erin Flasche Cognac liegt. Warum ich sie nicht gemeldet tionsgieriger Menschen" aus, die geschäftsmäßig Ungemach brachte. Der Dont ist ihr geweiht, Bilder nerung an das furchtbare Geschehen verblaßt sei. hätte. Weil sie als Reiseproviant zu werten sei. all das Grauen zur Kenntnis nehmen. Eine gefällige und Altäre fünden ihren Ruhm, viele große Kerzen So schienen mir manche Geschehnisse in Lille, die im Tropdem hätte ich sie anzeigen müssen und weil ich Militärverwaltung hat in Ypern ein großes Ge­brennen ihr zu Ehren, sie ist die Zuflucht der Be- Augenblick Aerger bereiteten, rückschauend durchaus es nicht tat, also 3oll und Strafe, für die Maschine schütz stehen lassen, ebenso an anderen Orten. Wären drängten, der Notbeladenen, die ihr opfern, von ihr verständlich, die Unraft und die überraschende Un- bekäme ich den Zoll zurück. Für den Cognac, der, die Ruinen von Ypern und der tote Wald vor. Hout­Silfe erilehen. Ihr Feuerted wird dargestellt und der höflichkeit der Bevölkerung mehr als berechtigt, ge- die volle Flasche, in Belgien um 48 Franken zu erhulst nicht Anschauungsunterricht gegen das sinnlose Kenntnisioje fonnte vermeinen, doß sie einen Märmessen an dem Leid, das ihr wiederfahren war. Ein stehen ist, 96 Franken Zoll und Strafe. Auf die Menschenmorden? So läßt man die Kanonen afs tyrertnd erlitt von Heiden und Barbaren, dieweil Hotelzimmer hatte ich bestellt, mich auch eingetra- Weigerung, diese Summe zu bezahlen, wird mit tote Wahrzeichen dennoch sprechen, sie sollen den sie doch eben von der Kirche verbrannt wurde, die gen, als ich wiederkam, war es nicht frei. Eine einem Ruf an den Gendarmen geantwortet. Tage­hr heute huldigt, ihr die größeren Ehren erweist. Und Suche begann, immer in ihrem Ergebnis gehindert das Volk glaubt, glaubt immer noch inbrünstig... durch ein hochfahrendes Wesen, das wahrscheinlich Die Heuchelei, die hier waltet, läßt den vollen dem Deutschen galt, das auch nicht gemildert wurde Genuß des herrlichen Bauwerkes nicht zu. Mon tritt durch den Hinweis auf die tschechoslowakische Staats­hinaus aus dieser Stätte, in der die eigenen Sün bürgerschaft. So endete die Odyssee ergebnissos, Be­den zu wohlgefälligen Werfen gestempelt werden, schwerden bei Polizisten wurden mit einem Achsel­hinaus in den frischen Sonnenglast und erlabt sich am zucker abgetan und mit dem Rat verbunden, doch in Blick auf die feinen Patrizierhäuschen, die fränki- den Bahnhof zu gehen. Dort wehrte ein schnauzen schen Einschlag tragen und tatsächlich viel an Nürn der Cerberus den Eintritt, es war eine Nacht, wie berg, an die übrigen Städte Franfens erinnern. Im man sie nicht gerne wünscht. Sie war der Beginn

Patriotismus" aufpeitschen, denn es waren ja die lange Verwicklungen stünden bevor, so fügt man sich Boches", die diese Verwüstungen anrichteten. Statt der Gewalt. Der Anschlußzug war weggefahren, das zu lernen, daß jeder Krieg ein verforener ist, weil rührte den jungen Mann wenig, ebenso wenig der er jedem Verluste sonder Zahl bringt, wird weiter Hinweis darauf, daß man mit solchen Methoden gehetzt, der nächste Krieg schon geistig vorbereitet. den Fremdenverkehr in Belgien nicht heben werde. Armes verwüstetes Land, noch ärmere verwüstete Man begreift vicles, wenn man das flandrische Menschen, die außerstande sind, einem System zu Land durchreist. Hell scheint die Sonne über die entrinnen, das noch schwereres Unglück über sie zu freundliche Landschaft, fast lächelnd leuchten die hell- bringen bereit ist! roten Dächer der sauberen, neugebauten Häuser. ber sie sind alle neu. Und sie werden oft genug

J. B.