Cette
Eine Heerschau des arbeitenden Landvolks.
der Beamte des Bodenamtes den Redner aufgefordert hätte, zum Sekretär der Pošumavska Jednota zu gehen
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Sonntag, 30. Jänner 1927. Genosse Beibt stellt fest, daß durch die die Bodenreform noch nicht durchgeführt wurde, Bodenreform tausende Existenzen vernichtet wur- werden vertröstet auf die Bodenreform, also den. Nicht nur die Existenzen der Zwangspächter, zu jahrelangem Warten verurteilt. Am 1. Tagung der deutschen Kleinbauern, Häusler und Landarbeiter in Braj. sondern auch jener, deren Vorfahren den Boden Jänner wurden die Czernin'schen Arbeiter enturbar gemacht haben. Es gibt kein Recht in der lassen, bis heute haben sie noch nicht die AbDie Regierung des Bürgerblockes hat nicht fer unterdrückt. Darum streben wir an, daß der Bodenreform. In der Gemeinde Kofolup bei fertigung! Und wehe den Arbeitern, die nicht ornur im Industrieproletariat, sondern auch unter Grund und Boden der Allgemeinheit gehöre. Pilsen wohnen die Leute in Ställen und und im ganisiert sind! Sie finden nirgends Hilfe! den Proletariern des Landvolkes die heftigste Ab- Diesen Zweck hat die Bodenreform in der Tsche- Totenhaus, die Gemeinde bekommt keinen Grund mit warmen Worten trat der Redner für das wehr erweckt sowie die Erfentnnis, daß die Zu- choslowakei nicht. Für diese sind ausschließlich für Bauzwecke. Dafür haben nationale Vereine Zusammenarbeiten von Kleinbauern und Landsammenarbeit zwischen den verschiedenen Schich- nationale Motive maßgebend gewesen. Nach Mit- 67 Heftar bekommen. Welchen Einfluß die natio- arbeitern und für engste Verbindung beider ten des Proletariats eine noch engere werden teilungen des Präsidenten des Bodenamtes sind nalen Vereine auf die Bodenreform haben, geht Gruppen mit der Partei ein. muß als bisher. Um nun auf dem Lande all die im ganzen vier Millionen Hektar, davon der daraus hervor, daß selbst In seinem Schlußworte stellte Genosse Abg. fleinen Leute, all die Unterdrückten zu sammela größere Teil Wälder, beschlagnahmt worden. HieSchweichhart fest, daß Kleinbauern und und Richtlinien für die künftige Arbeit zu schaffen, von wurden bis Ende September 1926 580.000 Landarbeiter einig sind in der Kritik der Bodenwurde für diesen Samstag und Sonntag eine Heftar zugeteilt, wovon aber 22 Prozent auf Restreform, einig auch in der Verurteilung der PoliTagung des Verbandes der Kleinbauern und güter entfallen. Für die Zuteilung verbleiben tif der bürgerlichen Parteien, auch jener deut Landvolkes, des Verbandes der Land- und Forst- noch 160.000 Hektar. In der Zuteilung der 1257 und bei diefem zu intervenieren. Der Sekretär fchen Parteien, die durch ihre Teilnahme an der arbeiter und der Vertreter jener Bezirksorgani- Resigüter liegt eine Quelle ärgster korrup bat erst den Vorsitzenden der Bošumovska Jednota Regierung mitverantwortlich geworden sind für sationen, deren Wirkungsbereich auch ländliche tion und Protektion. Was de geschehen gefragt, wie er sich zu dem An uchen des inter - die schmachvolle Bodenreform. Mit besonderer Gebiete umfaßt, einberufen. ist, hat mit Bodenreform nichts zu tun. 90 Prozent venierenden Abgeordneten verhalte. Seit dem Freude stellte der Redner fest, daß die künstlichen Die Tagung findet in Prag , im Heinesaal der Rest'güter sind an Angehörige der Agrar- Eintritt der Attivisten in die Regierung hat sich Schranken zwischen den Arbeitenden auf dem statt, der schon vor Beginn der Verhandlungen partei verteilt worden. Von den Wäldern sind nichts, aber auch gar nichts geändert. Es bleibt Lande und den Proletariern fallen, und die von den Delegierten überfüllt ist. Aus allen bisher 156.000 Heftar verstaatlicht worden, dabei, daß die Bodenreform für das deutsche Schar jener Kleinbauern, die ihren einz gen Teilen des Landes, aus dem Böhmerwalde, aus 19.000 Settar haben die Bezirke und Gemeinden Landvolk eine Katastrophe ist. Allein die West- und Nordböhmen , aus den Gebirgegegen bekommen, es verbleiben noch 2.1 Millionen Set Bodenreform ist noch nicht beendet, sie wird Freund in der sozialdemokratischen Partei erkenden Nordwestböhmens, aus Nord- und Süd- tar Waldboden, Teiche usw., die der Zuteilung Schiffbruch erleben, und für diese Zeit müssen nen, mit erfreulicher Schnelligkeit wächst. Dieses mähren, aus Schlesien waren die Menschen, harren. Die Deutschen itten ihrer Bevöl- wir eine ausg baute Organisation haben, damit Erwachen der kleinen Landwirte und der Landund Forstarbeiter, ihre Verbindung mit dem Indenen man es ansieht, daß sie jahraus jahren ferung.schl und Siedlung nat) auf ungefähr 30 wir dann am Plaze sind. schwer arbeiten müssen, herbeigeeilt. Die prächtige Prozent des Bodens Anspruch gehabt, zugeteilt Genosse Juris( Tuchorschitz) schilderte, wie duftrieproletariat, ist Gewähr für die VerhindeStampfesstimmung, welche die Männer der wurden ihnen höchstens zwei bis drei schon andere Redner vor ihm, wie troy allen Vor- rung der Wiederkehr mittelalterlicher Herr aftsverhältnisse. Arbeit erfüllt, macht sich immer wieder in leb- Prozent. Das Kennzeichen der gesamten sprachen beim Bodenamt, unter Bruch dort erhaften, träftigen Zwischenru en geltend, die Bodenreform ist, daß kein Mensch ge ez ichen An- haltener Zusagen, die deutschen Zwangspächter Debatte zeigt, welchen S'amm erprobter, die In- spruch auf irgend etwas hat. Große Flächen hat zugunsten tschechischer Bewerber benachteiligt teressen der arbeitenden Menschen erfassender, man tschechischen Großpachtgesellschaften zugewie- wurden. Zwanzig Jahre ansässige Tschechen sen, welche mit dem Boden Handel treiben und wurden als„ Kolonisten" behandelt und bevor ihn weiterverkaufen. Was die Leute, die sich bezugt.- Große Beachtung fanden die Worte des worben haben, durchgemacht haben, ist ein Mar- Genossen Juris, daß nicht allein der Kampf tyrium. Was sich da ereign't at, ist um die Bodenreform die Genoffen in der Organisation zusammenhalte, sondern die gemein same wirtschaftliche Arbeit. Genosse Tschapta( Saaz ), legte dar, welche Wirkungen die Bodenreform auf
intelligenter Vertrauensmänner die soziali st.sche Bewegung auch auf dem Lande bat. Es ist eine Freude für jeden Teilnehmer zu sehen, wie tief die Männer, welche dem kleinen eine solche Fülle von Ungerechtigkeit, daß Stückchen Boden, das sie besigen, Ertrag abrinman laut aufschreien muß. gen, von den Ideen des Sozialismus durchdrungen und bereit sind, Seite an Seite mit dem In- Ein neuer tschechischer Landadel beginnt sich zu bustriearbeiter alle Schlachten gegen die tapi- entwickeln, der der verläßlichste Aräger einer volkstalistischen Reaktionäre und die bürgerlichen Par- feindlichen Politik ist. teien von Stadt und Land zu schlagen. Was man da hörte, wurde zu einer
die landwirtschaftlichen Arbeiter hat: Sie verlieren Arbeit und Wohnung, sie müssen oft jahrelang um die ihnen gebührende Abfertigung fämpfen. Unter nichtigen Vorwänden entlassene Arbeiter auf jenen Gütern, auf denen
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Die Korrumpierung der deutschen Regierungsparteien
seigte der Redner an der Tatsache, daß nun au Chriftlichsoziale und Landbündler bei der Vertei lung der Einfuhrscheine für polnische tohle an die politischen Barteten berücksichtigt werden. Ein Beispiel nur für die Verschacherung der Voltsinteressen! Mit flammenden Worten rief der Redner das arbeitende Landvolk zum Stampfe gegen die bürgerlichen Parteien auf, und wie sehr seine Worte wirkten, zeigte der stürmische, langanhaltende Beifall, der ihnen folgte.
Nach der Annahme, der vom Berichterstat ter vorgelegten Entschließung wurden die Verotungen abgebrochen.
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Das Rabineit bis aul Jultiz und Inneres ernannt. Bereinigung der Ber onal ragen#ontag.
Was hat sich hierin geändert, feitdem Landbündler und Christlichsoziale in der Regierung erschütternden Anklage des Regierungs - sind? Eine notwendige Folge hätte eine Umkehr systems in der Tschechoslowakei. in der Praxis des Bodenomies ein müssen. Aber Die ganze Welt sollte erfahren, was man bei uns die Umkehr besteht nur darin, daß ein paar Bodenreform nennt und wie das deutsche arbei- christlich soziale Großgrundbesizer tende Landvolk bei dieser sogenannten Boden- ben beschlagnahmten Boden zurückerhalten haben. Sonst ist alles geblieben wie veform betrogen wurde. früher. Was haben die bürgerlichen Parteien alles gefordert und was haben sie bekommen? Kurz nach drei Uhr eröffnete der Vorsitzende Redner führt diesbezüglich verschiedene Fälle an des Verbandes der Kleinbauern und Häusler , So sind im Weg stadler Bezirk erst in jüngster Berlin , 29. Jänner. ( Wolff.) Amtl'ch. Der Die deutschnationale Reichstagsfraktion ist für Gen. Abg. Leibl die Tagung. Schon lange war Zeit die deutschen Bewerber leer ausgegangen, ja Reichspräsident hat den bisherigen Reichskanzler Montag nachmittags 5 Uhr zu einer Sizung eines, wie er aus ührt, der Wunsch aller, eine die deutschen Kleinbauern haben ihre Bach gründe Dr. Marx in seinem Amte als Reichstanzler be- berufen worden, um über die Besetzung der den Tagung zustandezubringen, wo sich die landwirt fogar verloren. Alles bekommen Tschechen . Das- ität gi; Deutschnationalen zugestandenen Posten des Reichsschaftlichen Arbeiter, Stleinbauern und Häusler selbe ist in Südmähren . Auf staatlichen Gütern auf dessen Vorschlag den Reichsminister des ministers des Innern und des Reichsjustizminijowie die Vertreter der Partei zusammenfinden. werden deutsche Bächter gekündigt und tschechische Auswärtigen Dr. Stresemann , den Reichs- sters zu entscheiden. Die Kleinbauern und Häusler sind angesiedelt. Man verlangt von deutschen Bewer- arbeitsminister Dr. Brauns, den Reichswehrdie natürlichen Bundesgenossen der bern Geld für den Sokol oder daß sie ihre Kinder minister Dr. Geßler sowie den Reichswirt Arbeiterschaft, fie haben ein Interesse an in die tschechischen Schulen schicken, damit sie auch schetsminister Dr. Curtius in ihren bissozialer Gesetzgebung, an billigen Lebensmitteln, nur Aussicht haben, envas zu bekommen. furz an allen Lebensintereffen der Arbeiter. Verwandte der Beamten der Zna mer Diftritte herigen eintern bestätigt und Waren die kleinen Landwirte bisher ein Werkzeug stelle werden mit Grund und Boden versorgt. In in den Händen der Besitzenden, so wollen sie sich Bolepp bei Leitmeriz ist ein Gut Enzowan. nun einreihen in die Kampffront des Proletariats. Dort wohnt in einem Stübchen eine 78jährige Der Zweck der Tagung ist, Richtlinien zu schaffen, Arbeiterin, die feit ihrem sechsten Lebensjahr dort gearbeitet hat. Von 1852 bis 1923, also
nach welchen wir weiter arbeiten können.
Hierauf wird an die Wahl des Präsi diums geschritten und einstimmig zum Vorfizenden Genosse Leibl, zu seinem Stellvertreter Genosse UHI, zum Schriftführer Genosse Arfa mit und zu feinem Stellvertreter Genosse Paul
( Dur) gewählt.
durch volle 71 Jahre hat sie gearbeitet. Nun
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Berlin , 29. Jänner. Gegen die E.nennung der auf dem rechten Flügel der Deutschnationalen den badischen Staatspräsidenten und Finanz- stehenden Abg: ordneten Graef und Hergt minster Dr. Köhler zum Reichsfinanzm ni- find sowohl vom Zentrum als auch von der deutiter, den Reichsminister a. D. und Reichs- schen Volkspartei Bedenken erhoben worden. tagsabgeordneten Schiele zum Reichsmin ster Mittags hat der Reichspräsident zur Bese tigung für Ernährung und Landwirtschaft, den Ver- der persönlichen Schwierigkeiten die deutschnatiobandssekretär Dr. Koch, Mitglied des Reichs- nalen Führer Westarp und Walraf empfangen. tages, zum Reichsverkehrsminister und den Nach einzelnen Blättermeldungen hat auch der ist ihr die Wohnung gekündigt worden. Staatssekretär Dr. Schaeßel zum Reichspost- Reichspräsident gegen die Nominierung Graefs min ster ernannt. Mit der Wahrung der Geschäfte Bedenken geäußert, da dieser sich seinerzeit geweis Zum Dank für 71jährige Arbeit will man die des Reichsministers für die beseßten Gebiete hat gert hat, als Vizepräsident des Reichstages den Arbeiterin Elisabeth Wawra ist ihr Name der Reichspräsident den Reichskanzler Dr. Mare damaligen Reichspräsidenten Ebert zu besuchen; auf die Straße sehen. Die Wirtschaft des Boden- beauftragt. später wurde diese Meldung allerd'ngs dementiert. Namens des Parieivorstandes der deutschen antes geht fontrolllos weiter. Gerade das aber, Die Ernennung der Reichsminister der Justiz Jedenfalls soll Graef durch den Deutschnationalen fozialdemokratischen Arbeiterpartei begrüßt die daß sich unter dem Regime der bürgerlichen Par- und des Innern hat der Reichspräsident mit Rid- Lindeiner ersetzt werden, der an Stelle Hergts Tagung Genoffe Hofbauer. Er führt aus: Die teien nichts geändert hat, wird in den Kleinbauern ficht auf die noch nicht abgesch'ossenen Ießten Ver- das Innenmin'fterium übernehmen soll, während tapitalistischen Parteien müssen irgend einen die Erkenntnis wachrufen, daß nur die fozial- handlungen bis Montag abends ausgesetzt. Hergt das Justizminifterium erhalten soll. Schild haben, hinter dem sie ihre wahren Absich demokratische Partei ihnen das geben kann, was ten verbergen. Entweder ist es das Christentum sie anstreben: cine menschenwürdige Existenz. oder das Deutschtum oder die Lüge von der Wir müssen vereint schlagen, damit Dorigemeinschaft, die dazu erfunden ist, um die wir vereint siegen können! Kleinen an den Wagen der Großen zu spannen. Unsere Aufgabe ist es, dieses Lügengewebe zu zerreißen, damit die Armen und Unterdrückten im Lande erkennen, daß ihre geschichtliche Sendung spricht zunächst Genosse Cidlik( Probizz. nur an der Seite der Arbeiter erfüllt werden Mähren ): Was sich unter dem Namen Bodenlann. Je mehr dies die Massen auf dem Lande reform zugetragen hat, ist ein bodenloser Schwinbegreifen, desto fester wird die Kampfgedel. Die Bauern aus der Hanna verkaufen ihren meinschaft zwischen industriellem Grund um schweres Geld und kaufen billigen
und ländlichem Proletariat werden.
In der
Debatte
Grund vom Bodenamt.
19 salas Was sollen die Menschen anfangen, denen man Arbeitsplatz und Pachtgrundstücke wegnimmt? Es bleibt ihnen nur der Strid.
Horthn fleht
Operettenha te Reichstagseröffnung in Budapest . Fanfarentlänge und Trauerflor. Gottes Segen herab. Eröffnung des Reichstages ging heute mittags Budapest , 29. Jänner. ( MTJ) Die feierliche unter pompösen Feierlichkeiten vor sich.
Der Platz vor deni Parlamentsgebäude bot schon in den Vormittagsstunden ein interessantes Bild. Die Nationalflagge über den Sizungsfälen Namens der Gewerkschaftskommission bedes Oberhauses und Abgeordnetenhauses sind zum grüßt die Anwesenden Genosse Schäfer: Die Zeichen der Trauer wegen des Trianoner VerDeutschen Regierungsparteien berufen sich darauf, irages auf Halbmast gehigt. Vor dem daß sie die die Beauftragten von Massen des avbeitenden Volkes sind. Gerade aber sie schicken Die Frau und der Bruder des Zuteilungstom- Hauptaufgang nahm ein Bataillon Militär in sich zu einem groß angelegten Angriff gegen die missärs in Znaim haben Restgüter bekommen, Baradeun form mit Musit Aufstellung. Der Platz fozialpolitische Gefengebung an. Die Gewerk- ebenso der Schwiegervater eines anderen Beam- war von einem Polizeifordon abgesperrt, hinter fchaften haben ein ganz außergeten. Die Gemeinden werden von der Bodenzu wöhnliches Interesse daran, daß nicht teihung ausgenommen. nur die Lohnarbeiter, sondern auch jene, die ihrer Klaffenlage nach zur Arbeiterschaft gehören, die Seleinbauern und Säusler, den Strich ziehen zwischen sich und den politischen Parteien ber besitzenden Klassen, die nichts anderes sind, als die Wahrer tapital stischer Interessen.
Namens der Bezirksorganisation Prag be
grüßt die Konferenz Genosse Siegl. Hierauf geht die Konferenz in die eigentliche Tagesordnung ein. Zu Worte gelangte Genosse Abgeordneter Schwchhari mit feinem Referat über
Bodenreform und deutsch - tschechische Regierung.
Er führt aus: Die Bodenreform ist eine eminent foziale Frage. In allen Zeiten der Menschheitsgeschichte wird um den Grund und Boden gekämpft. Dort wo der Boden in den Händen von Großgrundbeitern ist, werden die Völ
Dittrich Saaz erzählt, daß
die Parzellierung in Groß- Tschörnig vom Obmann der Severočesta jednota durchgeführt
wurde. Alle Zwangspächter sind um ihre Pachtgrundstücke gekommen. Sie sind zugrundegerichtet.
In Litschkau hat man einen Meierhof einem Maler zugeteilt, der in Deutschland lebt und sich um seinen Grund nicht fümmert. Die Felder von 39 Zwangspächtern liegen brach.
Pilwachs- Neuhaus erzählt, daß man im dortigen Gebiet die Gründe der Neuhauser Spartaffe vergeben habe, um sie nicht den Deutschen zuteilen zu müssen,
Auch Schneider- Botenvald, Mähren berichtet, daß dort tschechische Vereine alles erhielten, den sche Bewerber nichts. Tschechen die Boden zugeteilt bekommen haben, verkaufen ihn weiter an Deutsche um hohen Preis.
ein großer Teil der ungarischen Arbeiterschaft sei bereits zu der Einsicht gelangt, daß sie die Hebung ihres Lebensstandards bloß Hand in Hand mi den übrigen Gesellschaftsklassen und verwachsen mit der nationalen Idee(!) erreichen kann. Zum Schluß flehte er Gottes Segen auf die Tätigkeit des neuen Reichstages herab.
Die ferbische Krise.
Eine neue Koalitionsregierung. Belgrad , 29. Jänner. Heute vormittags empfing der König Stefan Radič, Davidovie und Svetozar Pribičevič in Audienz. Radič empfahl dem König die Bildung einer Koalitionsregierung aus Radikalen, Kroaten und Demokraten und die Ernennung des Führers der Demokraten und die Ernennung des Führers der welchem sich eine große Menge Neugieriger an- serbischen Agravier und ehemaligen serbischen Gesammelte. Die Abgeordneten und Oberhausmit- sandten in Wien Joza Jovanovič zum Minister glieder erschienen zum Teil in ungarischer Gala, des Aeußeren. Die serbischen Agrarier sollen sich zum Teil in schwarzem Anzug und trugen alle mit der kroatischen Bauernpartei vereinigen, Davidovič trat gleichfalls für die Formierung einen Trauerflor am linken Arm. einer Koalitionsregierung ein, da die Vornahme neuer Parlamentswahlen im gegenwärtigen Zeitpunkte nicht opportun wäre.
Nachdem die Parlamentsmitglieder sich auf gestellt hatten, zog Punkt 12 Uhr der Reichsverweser Horthy unter Fanfarentfängen in den Saal ein und verlas eine ihm vom Ministerpräsider amerikanische Koniul in Santau Darin denten Bethlen überreichte Ansprache. be an egriffen. zeichnete Horthy den heutigen Tag, inmitten der auf der ganzen Nation lastenden Sorgen, als Paris , 29. Jänner.„ Chicago Tribune" Freudentag, da sich nun im Geiste der geschichtlichen Verfassung abermals ein Reichstag berichtet aus Shanghai , daß der Konsul der auf Grund des Zweifammersystems versammelt, Vereinigten Staaten in Hankau von der Menge und beteuerte, daß Ungarn auf jeden Fall bestrebt angegriffen worden sei; man nimmt an, dak die sei, gute Nachbarschaft zu halten, wenn sich auch Chinesen ihn für einen Englander gehalten hätten. das Verhältnis zu den Nachba- staaten infolge der Gegerständen mit dem Friedensschluß zusammenhängenden Re- Man habe ihn mit allen möalid, gelung erst mit der Zeit zu einem normal nach beworfen, wobei er verlegt worden sei. Die amebarlichen gestalten konnte. In inneren Fragen rikanischen Behörden werten bei der chinesischen müsse für den sozialen Frieden(!) gesorgt werden; Regierung scharfen Protest erheben.