Bonnerstag, 10. Feber 1927.
Auf der Spur einer gräßlichen Untat. In der Telephonzentrale von Brooklyn - New York leuchtete das Lämpchen der Nummer 1622 auf. Welche Num mer? fragte die Telephonistin. Sie bekam keine Antwort. Also noch einmal: Welche Nummer? Nichts, teine Stimme. Aber was ist denn das? Furchtbares Stöhnen ist im Telephon zu hören. Da muß ein gräßliches Verbrechen berübt worden sein. Die Zentrale geriet in größte Aufregung. Sofort wurde die Bolizei verständigt. Sofort Alarm in der dem Tatort nächstgelegenen Wachstube, Bier Wachleute springen in das Die- stauto, das vor der Tür steht- New Dort!- und rajen in die Hintstreet 449. Das Haus tor wat geschlossen. Bevor man versucht, einzudringen, wird beim rückwärtigen Ausgang ein Poften aufgestellt, den entsicherten Revolver in der Hand. Jest macht man sich daran, die Tür zu erbrechen. Im Hausflur ist alles ruhig. Jetzt aber, aus einem Seitengang, bernimmt man merfliches Röcheln. Revolver und Taschenlampen in der Hand, dringen die tapferen Polizeibeamten ein. Sie finden, vorsichtig Sordringend, einen fleinen weißen Pudel, der das Telephon umgeworfen hatte und friedlich in die Sprechmuschel hineinschnarchte. Er wurde auf freiem Fuß belassen. www
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Tragisches Ende eines jungen Mädchens. Der Plädoyer auf den Fall der Kranfenwärterin leffa fammenarbeit mit den anderen fre: getverffchaft35jährige Bahnhofsangestelite Johann Schimet n zu sprechen( die wegen einer unerklärlichen Mordtat lichen Angestellten- und Arbeiterorganisationen. Sohenmauth puzte sein Jagdgewehr, lud es hernach an einem Arzte zuerst zum Tode und dann zu sechs Sämtliche Debatteredner betonten ihre Befriemit zwei Patronen, ließ die Hähne aufgezogen und fährigem Gefängnis verurteilt wurde) und rief: digung über den Inhalt der emzelnen Berichte. hing es an der Wand über dem Bett auf. Das Genug jest mit der Tüftolci, wir wollen ein Urteil Nachdem noch Genosse Plohs einige in der Gewehr hing so, daß es auch ein Kind erreichen sehen, daß solche Taten fübnt. Genug mit der Wechselrede fonnte. Diese grobe Fahrlässi- keit rächte sich bitter Tüftelei der Psychoanalytiker!" vorgebrachte Anregungen und Wünsche besprochen hatte, erfolgte die Abstimmung an Schimets 14jähriger Schwester, das Ende Der Angeklagte wurde wegen Morbes in zwet der einzelnen Anträge, die einstimmig angenomJänner in Abwesenheit der Eltern den Boden des Fällen sweimal zum Tode, wegen Mordver- men wurden. Bimmers wusch Ungefähr um 1 Uhr hörte der auf fuchs zu acht Jahren Zuchthaus und wegen Der zweite Punkt der Tagesordnung bhandem Hofe arbeitende Bater des Mädchens, Alois Totschlagsve fuchs zu drei Jahren Zucht- delte die Bestrebungen- Zusammense cuß der Schimet, im Zimmer einen Schuß. Er eilte jofort ha u 3, zusammengezogen zu einer Gesamt: zuchthaus. Angestelltenorganisationen im deutschen Gewerkherbei und bemerkte, daß das Gewehr auf der Erde strafe von zehn Jahren, verurteilt.( Der An- schaftsbunde. Genosse Franz Kirchhof( Reilag. Ludmilla war bereits tot. Die Labung war geklagte hatte nämlich durch einen Schuß auch ein chenberg) besprach diese für die gesamte Ancest li durch das linke Auge in das Gehirn eingedrungen in seinem Bettchen liegendes Kind gefährdet.) Das ten- und Gewerkschaftsbewegung bedeutungsvolle und hatte den Schädelknochen durchgeschlagen. Nach Gericht nahm an, daß die Tat mit Ueberlegung und bollen Referate, daß allseitigen Beifall und leb Frage in einem ungemein aufschlußreichen. inthaltsden gepflogenen Erhebungen nimmt man an, daß Vorbedacht ausgeführt worden sei. dos Rind an das Gewehr anstieß. Die Waffe fiel samt dem Nagel hinter das Bett und blieb dort stecken. Das Kind wollte das Gewehr herausziehen und erfaßte es derart, daß die Mündung gerade auf das Gesicht gerichtet war. Dabei verfing sich der Hahn an der Seite des Bettes, schlug zu und löste den folgenschweren Schuß aus.
Der finnbetörende Schlafcod und ein Doppelmord.
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Seruelle Erregbarkeit.
staltet, bei einent seiner Selbstmordversuche berlor
Vollswirtschaft.
Aus der Anne'telltenbeweging.
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hafte Zustimmung fand. In der Wechselrede hiezu sprachen die Genossen Siegfried Köhler ( Brag) über die Frage des internationalen Zus sammenschlusses der Angestelltenbewegung; Se noffe Dr. Emil Strauß ( Prag ) über die großen und wichtigen Aufgaben, vor die unsere Angestelltenb wegung durch die Umgestaltungen im Produktionsprozesse( Rationalisierung, Konzentration Zu wichtigen Beratungen hatte sich am usw.) gestellt ist wobei er mit besonderem NachSonntag den 6. Feber in Teplitz Schönau der er- drucke hervorhob, daß diese schwierigen und ver= weiterte Hauptvorstand des Zentralverbandes der antwortungsvollen Aufgaben die geschlossene Or Angestellten in Industrie, Handel und Verkehr ganisation aller Angestellten und Arbeiter erfors zusammengefunden. Genosse Franz Kirchhof Bern. Frner sprachen noch die Genoffen ud. Frankfurt am Main , im Feber.,| ols feine Antwort erfolgt, gibt er sieben Schüsse ab eröffnete die Tagung nach 9 Uhr vormittags mit ner( Wügli), der einige Anfragen stellte und -Meisterschüsse, fagt der Vorsitzende - jeder herzlichen und warmen Gedenkworten an den Franz Kögler ( Bodenbach ), der sich mit ein gen traf, der erste die zufällig anwesende verheiratete Ernst Sirsch, dessen Todestag sich am 4. Feber fonnte Genoffe Kirchhof die Zustimmung des ersten Verbandsobmann Genossen Abgeordneten prinzipiellen Fragen befaßte. Im Schlußworte Gleich nach dem Prozeß des Graveurs Hansch Schwester der Angebeteten, der zweite diese selbst, zum zweiten Male jährte. Eine Abordnung des erweiterten Santptvorstandes zu den Maßnahmen ntann, der seine Braut, angeblich aus Mitleid, er der dritte die Mutter, die anderen vollendeten das erweiterten Hauptvorstandes legte am Grabste ne der Verbandsleitung feststellen, wobei er auch auf schossen hatte, unn sie von ihrem Lungenleiden auf Todeswerk. Dann flüchtete er hinter einen Ofen des der Bewegung so frühzeitig entrissenen Füh- das gleichartige Ergebnis der im Dezember und diese Art zu befreien- wir haben darüber seinerzeit schirnt, um sich hier zu erschießen, doch gerade jett rers Blumen nieder. In Erledigung der Tages Jänner im gesamten Organisationsbereiche in dies berichtet fand in Frankfurt am Main ein zweiter foll die Waffe versagt haben. Ehe Leute herbei ordnung erstattete zunächst Genosse Start Löwit fer Angelegenheit abgehaltenen GebetskonferenSchwurgerichtsprozeß statt, der wie jener andere die eilten, hob er der toten Kunigunde, die den ausführlichen Tätigkeitsbericht der Zentrale zen verwies. Nach Beantwortung ein ger in der Richter vor ein psychologisches Rätsel stellte. An- gebückt da saß, die Röcke auf. über den Innendienst. Einen breiten Raum in Debatte gestellten Anfragen wurde ein Antrag des geflagt war ein neunundzwanzigjähriger Mann, der Als seine Verantwortung gibt er an: er habe dem umfangreichen Berichte nahmen neben den Genossen Dr. Strauß angenommen, wonach ein junges Mädchen und dessen verheiratete Schie das Mädchen, dessen Bild er sich nicht aus dem organisatorischen Fragen die sozialpolitischen An- der erweiterte Hauptverband dem Berichte zuster erschossen und die alte Mutter der beiden Frauen Sinne habe schlagen können, vergewaltigen gelegenheiten ein. Ueber den Außendienst bestimmt und das Verhalten der Verbandsleitung schwer verletzt hat. Wilhelm Hermann hat, ob und dann die Geliebte und sich erschießen wollen. richtete ausführlich Genosse Plohs, der sich mit billigt. Hierauf wurde über Antrag des Gegleich noch kein Dreißiger, einen sehr bewegten e- Die alte Mutter habe ihn bei seinem Vorhaben der Tätigkeit der einzelnen Kreise und Ortsgrup- nossen Löwit beschlossen, den ordentlichen Vera benslauf. Kleinere und längere Abstrafungen, bret gestört, deshalb habe er sie zuerst ermordet und pen beschäftigte und insbesondere eine mit beson bandstag am 21. und 22. Mai d. J. in BoSeibs.mordversuche, Wanderschaft, oftntaligen Benachher das Mädchen. derer Genugtuung zu vermerkende Belebung und den ba ch abzuhalten. Der vom Antragsteller rufswechsel. Im Kriege wurde seine Nase verun- Alle Zeugen sagen über den Angeklagten günstig Aufwärtsbewegung der Ortsgruppentä: gfeit in vorgeschlagenen vorläufigen Tagesordnung wurde er das rechte Auge, und feisbem hat er ein Glas- aus, er fei frets ein netter und gefälliger Junge" den einzelnen Organisationsgebieten feststellen ebenfalls zugestimmt und die Zentralleitung mit auge. Bald Handwerker, Schreiner, bald Schreiber, gewesen. Nur sei er durch seine Arbeitslosig- konnte. Genosse Bertrand Seats cher berichtete der Durchführung betraut. für die Fachgruppe ,, Bund der Vertreter und ReiZum nächsten Verhandlungsgegenstande ,, uneinmal auch Solbat der Fremdenlegion, die ihn aber leit aufs tiefste deprimtiert gewesen. In den Be: senden" und forderte zur systematischen und inten- sere nächsten Aufgaben" sprach Genoſſe Bloys. wegen seiner Verstümmelungen gleich wieder heim- trieben, in denen er gearbeitet hat, hieß er seis: fiven Unterſtügung dieses wichtigen Organisa- Ausgehend von der sich vor unseren Augen volljendete, zuletzt war er arbeitslos, wenn er nicht eine Hermann Gynt! Die Mäden hat er dort mit un tionezweiges auf. Den Bericht über Kaffa, ziehenden Umgestaltung der Volkswirtschaft entfittlichen Anträg: verfolgt, deshalb sei er auch Buchhaltungs- und Unterstützungsvesen erstattete warf er in großen Zügen ein Tätigkeitsprogramm Auf einer Spazierfahrt, die er zu Rad unter- immer wieder entlassen worden. Der Bräutigam ber Genosse Gustav Deutsch. Daraus war das be- für die nächste Zeit. In der Debatte forach GeFräulein Kunigunde Kunigunde, ein Kaufmann, het von ihrem Brick, sonders günstige Bild der Rassagebamung zu er noffe Otto Walled( Saida), der ausführlich zu Sufnagel Er trällerie ein anzügliches Lied, bas wechsel nichts gewußt. Seine Braut habe ihm, so sehen. Im Namen der Kontrollfommission be- der Rationalisierung der Produktionsbetriebe vom Mädchen lächelte ihn an, er folgte ihr auf dem Robe gibt er an, nur erzählt, daß sie von einem Manne richtete Genoffe Oskar Fischer ( Teplit) über Standpunkt der Angestelltenbewegung Stellung die wiederholte, feinerlei Anstände ergebende nahm. Genosse Ostar Fischer( Teplitz ) ver und man schrieb sich, telephonierte sich und lerase Gebichte erhalte, der sie auch verfolge. Der Bruder der Ermordeten, ein Prokurist, er Ueberprüfung der Staffagebarung und Buchhal- wies auf die Wichtigkeit der Stellungnahme zur sich kennen. Das Mädchen war verlobt, doch fagte es nie etwas dabon. Im Gegenteil, Fräulein Kuni sählte, daß seine Schwester nach dem Besuch gang tung und beantragte die Entlastung. Reaktion in der Rechtsprechung. Genosse Lö= In der nunmehr den Berichten anschließen- tit zeigte auf die Regierungsvorlage eines Argunde beantwortete alle Briefe sehr entgegentom- crregt aus dem Zimmer gekommen sei und entfekt mend, bot um eine Schilderung des Lebenslaufes gerufen habe:„ Der Kerl hat mich angepackt. Laß den Wechselrede sprach zunächst Genoffin Anna beitsrechtsgefeßes. Damit war die umfangihres Verchrers, nahm Schokolade- und Blumensen mich los. Ich sage dir nachher alles, was los ist. Reihs( Teplitz ) über die besondere Bedeutung reiche Tagesordnung erschöpft. Nach Erledigung dungen an, und was ihr besonders an dem Manne Schaff' ihn' naus!" Als Hermann an einem spä der gewerkschaftlichen Aufklärungs- und Werbear- noch einiger Kleinever Angelegenheiten interner gefiel, war, so heißt es in einem Briefe, feine Auf- teren Tage telephonierte, hat ihm der Zeuge das beit unter den weiblichen Angestellten; weiters Natur fonnte Genosse Rögler gegen 5 1hr Genosse Alfred Mildner( Teplit) über die Ar- nachmittags die arbeitsreiche Tagung mit dem richtigkeit. Er durfte das mit der Versicherung er Betreten der Wohnung verboten, Die ärztlichen Sachverständigen be- beit in den Gehilfenausschüssen; Genosse Siegfried Hinweise darauf schließen. daß sich unsere Organi. widern, daß er ihr in der Ebe Sonnenschein be zeichnen Hermann nicht als Geistestranten, sondern Röhler( Prag ) über prinzipielle Organisations fation allen Stürmen zum Tros als ein festes reiten" werde. als Psychopathan. Alle seine Verfeblurgen feien auf fragen, Angelegenheiten der Stellenbermittlung Bollwerf erwiesen hat und daß wir der zukünf weibliche Bekanntschaften zurückzuführen. Bei dem und anderer Einrichtungen: Genoffe Dr. Emil tigen Entwicklung vertrauensvoll erfgegensehen Besuch am 7. August habe er sich durch die klei Strauß( Prag ) über die Tätigkeit der Sektion fönnen. dit ng der Kunigunde finnlich erregt der Parteiangestellten; Genosse Edmund ProPetschek und der reichsdeutsche Brautohlengefühlt, und als ihm am nächsten Tage abge- hasta( Auffig) über die Tätigkeit der Aufsiger schrieben wurde, sei in ihm der Entschluß der Tat Ortsgruppe auf verschiedenen Sondergebieten; bergbau. Reichsdeutsche Kreise wenden sich augen gereift. Genosse Ferdinand Reismann( Teplit) über blicklich gegen die Bestrebungen der Firma Betschek die Mitgliederbewegung Sekretariatstätigkeit und in Aussi, die Mehrheit der Aftien der östlich der Bildungswesen ; Genosse Richard Schönfelder Elbe befindlichen reichsdeutschen Braunkohlenindu( Prag ) über einige Fragen der Jugendabteilung strie und insbesondere des größten Werkes daselb, und Genosse Mörth( Wagstadt) über die Zu der Webergbau- A.- G., in die Hand zu bekommen.
Stelle als Kellner fand. nommen hatte, sah er mun
Als seine Liebe immer heißer wurde; nahm Stunigunde eine merflich fühlere Saltung ein. Sie famt zum Rendezvous nicht, bei der besprochenen Radfahrpartie blieb sie aus es scheint," bemerkt der Angeklagte, daß mein Glasauge fie jetzt irritiert
bat".
Im Schlafrod.
Das Urteil.
Wie lich die Schriftsteller helfen könnten.
2033 fie eintpat, stellte er sich schlafend. Sie beugte sich über ihn so nahe, daß er ihren Atem durchduftet von dem föstlichen Aroma des täglich gebrauchien Obomon tin, spürte. Er schläft", jagte sie,„ gewiß hat er wieder diese Dormitol- Bastilien genommen, nach denen er immer so vasch und fest einich umument."
Bei einem Anruf ant folgenden, Tage hörte er, daß das Mädchen an Gallensteinen erfrank: fet. Dar Nach dreitägiger Verhandlung fällt der Gerichts auf fand er sich mit einem Rosenstrauß in der Woh- hof das Urteil. Der Staatsanwalt kam in seinem nung der Familie Hufnagel ein und wurde in den Slon geführt. Dort erschien Kunigunde in einem Dostojewsti finsterer schildern tönnte" Dostoievsti!"| Stieb der Tänzerin( aus jenem hauchdünnen Duvet Kleide, das ihre Brüder als Hauskleid bezeichnen, der fuste er, ich glaube, eint Stüd Herz ging neit, als stoff von Schwarz u. Co., in dem der Körper mie Angeklagte beharrlich als Bademantel in Erinnerung ich ihn zum Antiquar trug, zu Meher in der nackt erscheint) Feuer fing, wie die Panik, obzwar der hat und das als Schfrod agnoisiert wurde. Als Glodengasse, der die höchsten Preise zahlt. Gs Brand durch den selbstverständlich vorhandenen Erer sie auf die Hand tüssen wollte, entzog sie sie ihm. war die vierzehnbändige, nur noch in wenigen tinktor von Bleyer u. Co. augenblicklich gelöscht Hermann will sie dann aber auf den Mund gefüßt Alfred Bolgar spottet: Exemplaren erhältliche Gesamtausgabe, die im war, alles durcheinander und sie in seine Arme jagte. haben. Daß er da zurechtgewiesen worden sei, be. Stürzlich sah ich einer Revue eine Straßenszene, Seipziger Dünndruck- Verlag erschienen streitet er. Hermann behauptet aber, daß er ihr in deren Dekoration Firmennamen und Rellame- ist, und um sie zu erwerben, hatte ich Groschen um noch einen Kuß auf die Brust gab, als bilder zwanglos eingefügt waren Eine andre Szene Groschen zu Badler und Klamm getragen, der Mantel zurückgeschlagen war. Nach der Darstel die auf einem Dampfer spielte, wirgte die Gelegenheit, die schon gegen Bleinste Raten liefern..." Es kamen lung Hermanns soll das Mädchen über seine zu für eine Schahrtsge: llschaft Propaganda zu ma ihm, da er so sprach die Tränen, und er deckte die dringlichkeit nicht ernsthaft eizürnt gewesen sein und chen. Auch die Barcietés und Operettenbühnen ge- Sand übers Gesicht, damit sie feine Ergriffenheit das Zimmer nicht verlassen haben, wie dies von nieren sich nicht, die Kunst der Dekoration mit dem nicht merke. Sind's die Augen, gch' zu Ruhnke!" Zeugen behauptet wird. Hermann sagt, daß ihn Geschäft der Reklame zu verbinden. Dagegen läßt fagte sie eisig. Dann stand fie auf. Ich werde sehen, Sie blickte zum Fenster hinaus. Draußen vergol das Mädchen niedersehen hieß. Fräulein Seunionnde sich, scheint mir, gar nichts einwenden. Allgemein ist ob teine Antwort auf mein Inserat in der Neuen dete die Abendsonne die Fassade des Banthanjes sell ihm die Hand gegeben haben, als man sich veria das Verlangen, daß sich Beziehungen der Kunst Tageszeitung" gekommen ist. Es ist die letzte Heffnung Frizu. Samuel Cohn und ließ die Metalleitern Denn wenn ein Inserat in dieser Zeitung mit icer Beste Berzinsung für Spareinlagen" feucig auf abschiedete. Bei einem telephonischen Anruf am zum Leben je inniger gestalten. Warum sollten mun gerade die Schriftsteller von Riesenanflage und ihrem faufträftigen Leserkreis feuchten, Furchtbarer Schmerz schnitt ihr mit der nächsten Tage soll die Munter dem Argeklagten geteinen Erfolg hat aber das halte ich für ausge Schärfe einer Weldonschen Rasiertlinge fagt haben, daß sich die Kuniaunde sehr über ihn dieser Bezichung nicht profitieren? Warem sollte gerade unter ihve, wie bekannt, schlossen!"" Und wenn deine Hoffnung doch jehl ins Herz. Und jetzt sollte sie ins Theater, zunt 280. geärgert habe ba er zudringlich geworden sei; wei. Male im Chor der Operette Prinzessin Binterer Berkehr habe einen 3wed! In meist zu Gpit emporgehobenen, Arme bie Industrie geht?" fragte er.„ Dann bleibt uns noch diefer hier!" Herz. Und jetzt sollte sie ins Theater, zum 280. einem Brief, vom 1. August 1926 will Hermann der und der Handel nicht greifen dürfen? Ist es chren Weit heftigent Griff hatte fie der Lade den Revolver dimind" singen, die tolle Burstigkeit des Werks, das Runigunde geschrieben haben, daß er sich das Leben boller einem schmutzigen Verleger zu dienen, ais cuva entnommen.„ Der geht bestimmt nicht fehl, das ist unaufhörliche Bachen des entzückten Publikums ertranehme, wenn er sie nicht heir ten fönne. Dieser einem reinen Zahnpulver? Die Schriftsteller haben eine Bräzisionspaffe von der Firma Shatle- gen- nein! Sie öffnete die Labe. heirsten es nicht so did, daß sie sich noch weiterhin darauf work." ,, Benta", schrie er, tur's nicht! Ich will morgen Brief ist aber nicht mehr gefunden worden. beschränken fönnten, nur anonyme Dinge zu fördern, MIs fie gegangen war, begann sein Hirn fieber- int das Stellen vermittlungsbureau wie die Schönheit, die Siebe und die hond, Firmen haft zu arbeiten. Der Kopf glühte ihut, den feitenbtgeim gehen, das noch jebent, des in alfo, die für Reklame so viel mie richts zahlen. vierundzwanzig Stunden schon fehlen ihat arch die Nun überstürzen sich die Ereignisse. Sermonn Darum, o Freunde, laßt uns andre Töne an- paar Groschen, wat die wunderbaren Billmann- Anspruch genommen, einen Bosten verschaff: ha..", fauft sich einen Revolver von dem Gelde, das er stimmen, und erträgnisvollere. schen Tropfen zu laufen, denen jeber Kopfba fiel der Schuß. als Erlös für sein Fahrrad erhält. Seine VorSolche: fchuterz weicht. Er hatte eine Vision. Er fah fente Sie hat ausgelitten", sagte der Arzt, und utit. bereitungen dauern bis zum 5 August. An diesem fanft strich er ihr über das dank Knoll Szene im Alhambra , 2. Bezivt, Taborstraße Nr. allem eichaut eines Mannes, der den Tod geTage, um 9 Uhr morgens, fährt er zur Wohnung tes Shampoon famiveiche Saar, dann lehnte 116, wieder, den Reigen der bezaubernden Mädchen, wöhnt ist, fügte er hinzu:„ Ich werde die Leiche it des Mädchens, den geladenen und entsicherten Revol- er sich in die Kissen zurück.„ Ja," lachte sie bitter, die diesent Etablissement so unvergleichliche An- bestattungsgesellschaft Pay verständigen, ver in der rechten Hosentasche dran at sich unter die Zeiten sind vorüber, wo du nicht anders als in siehungskraft geben, und als des Reigens Führerin: die wirklich zuverlässig und billig arbeitet." dem Vorwande, daß er um ein Glas Wasser bitte, einem Spiperschen Paradies bett schlafen fte. Er sah, wie der übermütige Rittmeister-- heute
Mord aus verschmähter Liebe,
ein und sieht sich Stunigunden gegenüber, die ihm das Glas Wasser gibt und sich dann abgewendet zum Stüdy'ntisch fest, um einen Brief zu Ende zu schrei ben. Noch einmal fragt er, ob alles aus sei, und
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konntest und auf Stiffent, mit den echten Gablon- verdient er sein Brot als einer von den tausend ser Eiderdaunen gefüllt, wie fie nur im Sportlehrern, die Menzels Körperinstitut, Warenhaus Elsa erhältlich sind. Jetzt ist Ar- bas modernste und größte feiner Art, in Diensten nuut über uns gefallen und Finsternis, wie sie fein hält- das brennende Zündholz wegwarf, wie das
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Was bei Alfred Bolgar, von dem der wißige Einfall herrührt, Satire ist, das ist bei der fapitaistischen Presse schon längst Wirklichkeit,