|

Samstag, 19. Feber 1927.

Eine Schimpf- Sammlung. In einer Tofis typhus . Ebenso wurde in Feldsberg in der Die Malaria in Rußland . Der vor kurzem be Tagung des Bureaus der Sozialistischen

11°

11

berauben.

Das Soziolinstitut der Tschechoslowakischen Re­publik veranstaltet am Donnerstag, 21. Feber um

Es wird gebeten, nicht die Hand zu reichen. Aus Reval wird gemeldet: Die Mahnung: Es wird

Jugendinternationale.

des in Aussig erscheinenden Halenkreuzler- Tag- bergangenen Woche ein Todesfall infolge endete Malariatongvej im Staukasus stellte fest, daß blattes ,, Der Lag", vom 18. Feber 1. J., für das Bauchiyphus festgestellt. Dagegen scheint der etwa 25 Prozent der Bevölkerung im Kaukasus sowie der Abgeordnete Knirsch als Herausgeber und der Scharlach in 3naim zum Stillstand gekommen etwa 10 Prozent der Bevölkerung in der deutschen Abgeordnete Krebs als verantwortlicher Redak zu sein, denn, wie derselbe Bericht des Znaimer Wolgarepublit jährlich an Malaria erkranken. Im der Sozialistischen Jugendinternationale zu einer Am 30. Jänner trat in Berlin das Bureau teur zeichnen, befinden sich gende Stellen: Stadtphysitates besagt, wurden nur mehr fünf ganzen sind im letzten Jahre 2% Millionen Men diese rote Gesellschaft ,, tote Fälle von Scharlach in der ersten Feberhälfte be- schen erkrankt. Etwa 20.000 der Stranten sind in Sizung zusammen. Es waren erschienen die Mit­Bergarbeitersekretär Haase und sein General- handelt. diesem Jahre gestorben. Besonders start tritt die glieder des Bureaus: Karl Heinz- Desterreich, stabschef, der rote Obergenosse Janer Oeffentliche Hinrichtung eines chinesischen Krankheit unter den Eisenbahnarbeitern auf, von Erich Ollenhauer - Berlin , Ernst Paul­ " Die genannten beiden reten Generalſtäbler Generals. Tiutes" berichtet aus Tientsin , denen etwa ein Drittel malariafrank sind. Der Kon schechoslowakei, Koos Vorrink- Holland und Berhöhnung und Berpottung nicht scheuend daß dort ein chinesischer General in der Eingebo- greß stellte fest, daß zur Behandlung dieser Zahl der Richard Lindström- Schweden, de Gräve­gute Bortion Frechheit, wenn sich diese renenstadt öffentlich hingerichtet wurde. Er soll Malariafranken über 100.000 Kilogramm Chinin im Belgien sowie der Genosse May Westphal für roten Generalstabler erdreisten...",„ Gipfel­gestanden haben, zahlreiche vormalige Soldaten Jahre gebraucht werden, jedoch kann diese Menge bei den Deutschen Jugendverband. Die. Sigung be­punti ber Fred heit....", eine Schande son benutzt zu haben, um wohlhabende Chinesen zu weitem nicht bestritten werden, und nur etwa 10 schäftigte sich zunächst mit dem Geschäftsbericht des dergleichen.", venn Saase und Konsorten Prozent des notwendigen Quantums wird aus Mos Sefretariats. Dabei fam es zu einer eingehenden sich erfrechen" Gauner", Berbrecher", Aussprache über den Amsterdamer Jut= Berräter",„ gelbe Zumpen", Gauner und tant geliefert. gendtag. Infolge der sehr großen Opferwil­Verräter", die Schande und der Spott...", ligkeit der angeschlossenen Verbände ist es gelun­Und an diesem Wesen soll die Welt genesen!? 5 Uhr nachmittags im Sizungssaale des Technolo gen, bis zum Jahresende alle finanziellen Ver­Eine Strafenfsta stil. Das Satistische Staatsamt gischen Museums( Prag II., Lützowova 25) die Dis gebeten, nicht die Hand zu reichen" fann man in pflichtungen, die sich aus dem Jugendtag ergeben veröffentlicht eine Strafenstarstit über das Jahr fussion über den Vortrag des Universitäts - Professors Reval an den Türen zahlreicher Behörden lesen. Die haben, zu erfüllen. Das Burcau war einmütig 1925. In dieser Nummer sind zum ersten Mal Dr. E. Schoenbaum:„ leber die Durch- Mahnung geht auf sanitäre Erwägungen zurück, man Daten aus dem ganzen Gebiet der Tschechoslowa- führung der Sozialversichernn in der will der Verbreitung der Grippe und anderer Tschechoslowafismen Republik. "- Ein- anstedender Krankheiten durch Händedrud nach Mög fischen Republif enthalten und zwar Mitteilun tritt frei. gen über die Tätigkeit der Bezirksgerichte, Kol­legiatsgerichte, Oberlandesgerichte, des Obersten Gerichtshofes, der Staatsanwaltschaften, weiter über die Tätigkeit der Jugendgerichte in der Slowakei und Karpathorußland und schließlich der Gefängnisse. Die Gesamtzahl der angeflagten Bersonen bei den Kollegiatsgerichten erster In­stanz betrug im Jahre 1925 im ganzen Staats­gebiete 39.827 Personen, von denen 10.149 vollfom­men freigesprochen, 29.678 unbedingt und 10.338 bedingt verurteilt wurden. Der Jahres­durchschnitt für 1921 bis 1925 nur für Böhmen , Mähren und Schlesien betrug 38.068 abgeurteilte Personen, bon benen 29.401 Personen verurteilt wurden. Straffälle ergaben sich in dem genannten Jahre bei den Rol­legiatsgerichten

2003

erster Instanz 90.872, hievon runten erledigt 74.181 u. 3. ohne Hauptver­andlung 41.997 Fälle, nach der Hauptverhand tung vor dem Geschworenengericht 666, vor dem Schöffengericht 245, vor dem Senate 16.981, vor dem Einzelrichter 14.492 Sirajjälle. Aus der Ge­fängnisstatistik ersehen wir, daß Ende des Jah res 1925 in Böhmen , Mähren und Schlesien bei den Begiris- und Kollegiatsgerichten insgesamt Gerichtsuntersuchungshäftlinge Chievon 16.061 Männer und 342 Frauen) und 3844 Ge richtshäftlinge( hievon 3277 Männer und 567 Frauen) waren. In den Männerstrafan talten befanden sich im genannten Jahre 2715 Berionen, in der Frauenstra sanstalt in Repp 215 Personen, inscefant aljo 2930. Wien und die Wiener". Im einer Wiener Bressekonferenz wurden nähere Witteilungen über die im Wiener Messepalast in Mai und Juni 1. 3. starfindende Ausstellung Wien und die Wie nor" gentocht, wobei ois besonderes Merkmal Dieser Ausstellung die Verbindung von Meffe und Musstellung bezeichnet wurde. Unter dem Titel Bien und die Wiener " soll nichts weniger gebo­ten werden, als die Borführung von Wien , feiner Entstehung, Entwicklung, der Lebensführung sei ner Bevölkerung und ihrer Leistungen auf tultu vellent und wirtschaftlichem Gebiete. Die Aus­stellung wird in nachfolgende Gruppen gegliedert werden: 1. Wens Lage, delima, Fauna und Flora. 2. Aus der Geschichte Wiens. 3. Aufbau und Le­benspührung der Bevölkerung. 4. Das geistige

lichkeit vorbeugen.

An den Stätten des Glends.

Wie es in nortmährischen Arbeiterwohnungen aussieht!

Die„ Volkswacht", unser Sternberger| Kinder sind völlig unterernährt, bieten einen er Barteibiut. bringt erschütternde Bilder vom schützernden Anblick. Wenn nicht Hilfe geschaffen Arbeiterelend in den nordmährischen und wird, so können aus diesen Kindern feine ge­schlesischen Industriegebieten. Etwas fürzer funden Menschen werden. Dabei ist dies ein Fall,

zusammengefaßt, verdient das, was der Be- wo der Ernährer der Familie noch verhältnis

richterstatter in Deutschhause in der mäßig gut verdient! Sprachinjel

Brobeder Spra dinge gesehen hat,

auch hier festgehalten zu werden:

Gin alter sozialdemokrati cher Ber­trauensmann, der 8 Kronen täg ih trauensmann, der 8 Kronen verdient.

die tägliche Nahrung: Kartoffel und

Bret.

,, Wohnraum" einer alten Frau. Der Fuß­boden aus festgetretener Erde, die Wände schwarz und triefend vor Nässe, zwei win­sige Fensterchen lassen durch ihre blinden Scheiben In einem fieinen Stübchen, dessen eine nur ivenig Licht herein. Ein alter wadliger Stachel­Hälfte der Webstuhl gan; einnimmt, haust Genosse ofen, der aus allen Fugen raucht, zivei Tische, Schmidt, ein Parieiveteran. Er ist gerade beim eine Bank, zwei Betten, von denen nur eines mit Mittagsmahl. Ein Teller Reis und ein Stückchen Federbetten belegt ist, das ist alles. Stein Schrant, Boot ist alles, was er sich leisten kann. Von Fleisch fein Bild an den Wänden, kurz ein düsteres natürlich keine Rede. Auf unsere Frage, wie hoch und trostloses Bild. Das ist mehr als Ar­sich sein Verdienst beläuft, meint er, daß es wohl mut! Frau H. ist alt und gebrechlich, dazu kommt so an die acht Kronen täglich sein können. noch, daß sie sichtleidend ist. Sie flagt sehr über Schmidt setzt uns auseinander, daß für ein Stück die Kälte. Die Tür ist nur aus Brettern Webe, das drei Meter lang und 70 Zentimeter zusammengenageit und schließt nicht. breit ist, der Betrag von 27 Kronen gezahlt wird. Sanz nahe beim Ofen ist es ein bißchen warm, Von diesem Weblohu muß nun aber der Weber etwas weiter weg fann man es aber schon nicht noch folgende Zahlungen leiften: Liefergels eine mehr aushalten. Zum dauernden Heizen reicht Serone, dreiviertel Kilo Stärke zum Schlichten vier auch das bißchen Holz nicht aus, das aus dem vonen, Andreherlohn eine Krone, Spulgeld 1.60 Walde geholt wird. Frau H. ist aber nicht allein. Seronen und 60 Heller für Rindstalg, der zum Sie hat noch für zwei Kinder ihrer geschmeidig machen der Fäden gebraucht wird. Esochter, die sich irgendwo in Stellung befindet, verbleiben also dem Weber an reinem Arbeits- su sorgen. Ihr Mann ist im Kriege gefallen lohn für seine mühselige und kunstvolle Arbeit und sie bezieht eine Sinterbliebenen­18.80 Stronen. Da nun Schmidt bei allem Fleiß Rente von monatlich 128 Kronen. Da­nicht mehr als zwei Stücke in einer Woche fertig zu gibt ihr die Tochter für die zwei Kinder einen stellen tann, so beträgt der Verdienst nicht mehr als acht Kronen täglich. Schmidt ist aber noch relativ gut gestellt, weil er alleinstehend ist und den kleinen Verdienst für sich allein verwenden kann.

Yeben und 5. Das wirtschaftliche Leben. Es it Gestalten aus Hauptmanns, Webern"

wie der Vorsitzende bemerkte, wohl die erste Aus­Tellung einer Stadt über ihre eigene Vergangen heit und Entwidfung. In Ergänzung der Ausstel hung soll, ähnlich, wie es in England bereits an­gewandt wordent ist, das System der offenen Sur", während der Ausstellung bestehen, indem alle Sammlungen, Institute, Betriebe, öffentliche und im Brivatbesitz befindliche Gebäude, welche Penkmalschratter haben, der Allgemeinheit zu gänglich gemacht werden. Als größte Attraktion wird ein Blanetarium erbaut werden, wie cin folches bereits in zahlreichen deutschen Städten

besteht.

tauchen aur

Erziehungsbeitrag von 50 Stronen monatlich. weinend erzählt uns die alte Frau, daß sie schon oft bei der Gemeinde vorstellig geworden sei, wegen Gewährung einer Armenunterstützung, daß sie aber immer mit dem Hinweis darauf, daß sie doch 128 Kronen monatlich bekommt, abgewiesen wor­

den ist. Die Frau versichert uns, daß sie alle

Kreuzer zusammennimmt, und daß es doch nicht weiter reicht, als auf einige jest so tenre Kartoffeln und einen Bissen Brot.

Philemon und Baucis.

der Auffassung daß dieser Jugendtag die bedeut­somste Kundgebung der internationalen sozialisti­ schen Jugendbewegung für den Sozialismus und den Weltfrieden gewesen ist, und es wurde aus den Berichten der Bureaumitglieder weiter festge­stellt, daß die Amsterdamer Veranstaltungen die Arbeit der Landesverbände start belebt haben.

Die Sammlung für den italienischen Jugendverband ist mit Jahresende eben­falls abgeschlossen worden. Der italienischen Or ganisation, die inzwischen der völligen Auflösung berfallen ist, tonnte ein namhafter Betrag zur Unterstübung ihrer schwierigen Arbeit überwiesen werden.

Das Bureau beschäftigte sich dann mit den Vorgängen in Italien und Litauen sotvic mit der durch die Ereignisse in China enistan­land und beschloß einstimmig folgende Resolution:

denen starten Spannung zwischen China und Eng­

,, Das Bureau der Sozialistischen Jugendinter­nationale hat mit größter Entrüstung die Meldung zur Kenntnis genommen, daß die Fascisten durch beispiellose Gewaltmaßnahmen die legten Reste der sozialistischen Jugendorganisation in Italien vernichtet haben. Das Bureau über­mittelt den italienischen Genossen die herzlichsten Grüße der internationalen jozialistischen Jugend­bewegung und dankt den angeschlossenen Verbän den und deren Mitgliedern für die große Opfer willigkeit, die sie anläßlich der von der Sozia­listischen Jugendinternationale veranstalteten Sammelattion für die italienische sozialisti sche Jugend bewiesen haben.

Das Bureau lenkt ferner die Aufmerksamkeit der sozialistischen Jugend auf die Tatsache, daß der Fascismus nun auch in Litauen durch einen Gewaltstreich in den Besitz der Macht ge langt ist. Diese Entwidlung in Litauen bedettet ebenso eine große Gefahr für den Frieden, wie das Bündnis des italienisch- ungarischen Fascis mus, der italienisch- albanische Vertrag sowie das rumänisch - italienische Bündnis.

Eine ernste Bedrohung des Friedens stellt auch die Haltung der englischen konservativen Re­gierung gegenüber der revolutionären Bewegung in China dar.

Das Bureau fordert daher die sozialistischen Jugendverbände auf, durch intensive Aufklärungs­arbeit die Jugend aller Länder auf die ernst ent Gefahren aufmerksam zu machen, die dem Welt frieden durch den reaktionären Fascismus und die Kapitalistische Profitgier erwachsen. Das Bureaut fordert die Jugendorganisationen auf, sich bereitzu­halten für den Fall, daß die Sozialistische Arbeiter­internationale das klassenbewußte Proletariat aller Länder zu internationalen Aktionen im Kampfe gegen die drohende Kriegsgefahr aufruft."

Auf der Tagesordnung stand dann die Vor­bereitung für die gemeinsame Konferenz der drei Internationalen zur Besprechung des Kampfes um den Jugendschutz, die auf die Initia­tive der Jugendinternationale minmehr am 31. Jänner in Berlin stattgefunden hat und zu bedeut­samen Vorschlägen für die gemeinsame Arbeit der internationalen Organisationen der Arbeiterschaft Die weiteren Verhandlungen beschäftigten sich

Gleich in Nachbarhaus beireien wir die Wohnung des Hauswebers J. S., Not und Ar­mut überall, wohin wir bliden. Die Wohnung eine kleine Stube, die Wände feucht und schon lange nicht getüncht, die Fensterscheiben blind. Im Bei Wassersuppe und trockenem Brot. Zimmer der Webstuhl ohne Kette, ein dürftiges Das Dasein eines siebzigjährigen Bett mit zerschliffener Bettwäsche, ein Tisch und ein Stuhl, das ist so ziemlich das Bild dieses auswebers: Arbeitslosigkeit, un Raumes. Und in ihm haust ein 78jähriger Greis. säglicher Jammer und Elend umgibt uns in der Der alte Mann bietet ein Bild des Jammers. fleinen Stube. Der alte Webstuhl steht ohne Garn Vollkommen unterernährt, ausgemergelt, nur verstaubt im Stübchen. Die Frau des Webers mehr Haut und Knochen, erinnert er an die Geist 80 Jahre alt und gichtleidend. Sic ftalten aus Gerhart Hauptmanns Webern . Und liegt bereits vier Jahre im Bette, ohne geführt hat. troßdem die er Mann schon törperlich so herunter- die geringste Leit verrichten zu können. Weinend gefommen ist, nötigt ihn der Hunger, feine müden, erzählt die Frau von ihrent Elend. Auf die Frage, mit dem Arbeitsplan für das Jahr 1927. alten Knochen weiter zur Arbeit zu zivingen. warum denn die Frau weiter zur Arbeit zu svingen. warum denn die Frau sich nicht um die Auf- Die diesjährige Exekutivlomiteesi hung wird am Momentan hat er aber keine Arbeit und er wartet| nahme in ein Krankenhaus bewirbt, meint sie 12. Juni in Dänemark stattfinden. Für die Tas sehnsüchtig auf eine Kette( Garn für ein neues weinend, daß sie dann ja von ihrem Mann fort gesordnung wurde neben den geschäftlichen Dut Stück), um die Arbeit wieder beginnen zu fönnen müßte, mit dem sie doch so viele Jahre gelebt gen ein Bericht über den Stand der Jugendschutz­Auf unsere Frage, wieviel er denn wöchentlich hat, und daß dann auch vielleicht die von der arbeit sowie ein Referat des Sekretärs der Sozia­fertig ustellen imftande sei, meint er, daß er wohl Gemeinde gewährte Unterstügung von fünf Kro- listischen Arbeiterinternationale, Genossen Fried noch ein Stück in der Woche fertig bringt. nen wöchentlich eingestellt werden könnte. Und so rich Adler. über„ Die Möglichkeiten internatio­betrug. An Lohn erhält er dafür 19 Kronen. Die Ge- leben denn diese armen alten Leute in Hunger und naler sozialistischer Politik" in Aussicht genoms Der Erekutivkomiteejißung wird sich die Der Tod auf der Straße. Im letzten Viertel- meinde Deutschhause gibt ihm zu diesem Verdienst Rot weiter, troden Brot und Wasser­jahre 1926 famen in London bei Straßenunfällen noch fünf Kronen Armenunterstützung wöchentlich, fuppe bilden ihre Nahrung, bis sie der Tod sveite internationale Führeraussprache anschließen. insgesamt 293 Personen ums Leben, das ist um 24 und damit, muß nun dieser Mann samt seiner 50- erlöst. jährigen Tochter, die ihn betreut, leben. Es ist mehr cis im vorhergehenden Vierteljahre. Die Jnternationale lugtonferens in Wien begreiflich, daß es bei diesen beiden alten Leuten nahut gestern ihren Anfang. Von 28 Luftverkehrs- nicht weiter reicht, als zu einer Wasserfuppe

Die Grippe. Im Allgemeinen Serankenhause in Prag verblieben am 16. Feber 28 an Grippe erfrankte Personen, am 27. d. famen drei Personen hinzu, vier Personen wurden entlassen, eine Berfon starb an Lungenentzün dung, so dak der Stand der Grippefranten an die jent Toge 26 betrug. Im Weinberger Stranfen­fanie verblieben cm 16, d. 45 Grippefrante, am 17. d. wurde eine Person aufgenommen, vier Bersonen entlassen, so daß bei keinem Todesfall an diesem Tage der Stand der Grippefvanten 42

gesellschaften find Vertreter erschienen. Auch der mit einem Stück Brot. Bölkerbund und die Internationale Handelskammer find vertreten

*

men.

Zur Besprechung stand weiter die Einführung eines alljährlich wiederkehrenden internatio­Das sind einige wenige Beispiele von vielen. nalen Jugendtages, an dem in allen Läns Das sind teine Ausnahmen, das ist das„ Nor- dern Beranstaltungen durchgeführt werden sollen, male"! Ueberall dasselbe Bild: Jammer und Not, die die internationale Jdee der sozialistischen Ju­teine Arbeit. Die Männer entfräftet und hungrig, gendbewegung und die Fragen des internationalen Die nächste Wohnung: Die Stube schon etwas die Kinder völlig unterernährt, vielfach ohne Kampfes für Jugendschutz und Völkerfrieden be­Rätselhafter Tod eines Soldaten. Im Eisen­bahntunnel unweit von Neu- Erbersdorf bei Freu- größer und auch freundlicher, immerhin noch sehr Strümpfe und Schuhe, von warmen, den Winter handeln. Das Bureau formulierte die Vorschläge denthal wurde in deit letzten Tagen die Leiche des ärmlich, aber man spürt doch, daß in dieser Woh- entsprechenden Kleidern gar nicht zu reden. So für den Termin und für die Ausgestaltung der Soldaten des Artillerieregiments Nr. 1 in Olmüß nung ein noch arbeitsfähiger Mensch wohnt. Der leben die Arbeiter in Deutschhause. So leben un- Veranstaltungen, die dem Exekutivkomitee zur end­Maximilian Lhotsky aus Jaftar aufgefunden. Der Mann, der Weber J. K., ist nicht zu Hause, die ge ählte Tausende in Deutschmähren, Deutsch gültigen Beschlußfassung unterbreitet werden. Beschlossen wurde ferner, den diesjährigen Soldat hatte einer zweitägigen Urlaub zum Be- Frau empfängt uns und beginnt auf unsere Fra böhmen, Deutschschlesien. Das ist das arbeits­fuch feiner Schwester in Brag erhalten. Bisher gen zu erzählen. Ihr Mann ist einer der scheue Gesindel", das sind die um pen", standinavischen Jugendtag in Stockholm am 23. fonnte nicht festgestellt werden, ob es sich um einen be sten Weber und übersteigt bei weitem den das sind die Bilder der aufheit", wovon und 24. Juni, der mit der Feier des zehnjährigen Selbstmordverfuch oder um einen Unglüdsfall Durchschnitt. Er verdient in der Woche un landbündlerische Abgeordnete und Resolutionen Bestehens des schwedischen Jugendverbandes ver­Shority foll einen Geldbetrag und Bau- gefähr siebzig Kronen. Auf meine Frage, reden, wenn sie die Ueberflüssigkeit und Schädlich- bunden wird, sowie den Kongreß der Gewerk­loje bei sich gebabt haben, die jedoch bei ihm nicht warum der Verdienst gegenüber anderen Webern feit der Arbeitslosenunterstüßung, der Altersver- fchaftsinternationale zu beschicken. Der Verband est ländischen Jungsozialisten so hoch sei, meint die Frau, daß fie fleißig forgung, der Krankenhilfe begründen"! Doch da der mehr gefunden wurden. Bauchrohusfälle in Südmähren . Der Be- mithilft und die Arbeit von 5 Uhr morgens müßt fein Appell an die Menschlichkeit, fein Ver- wurde in die Sozialistische Jugendinternationale richt des 3 naimer Stadtphysikates über die bis 8 und 9 Uhr abends dauert; oft auch bis Mit- fitch mit Argumenten oder durch Tat'achen zu aufgenommen. Die nächste Sitzung des Bureaus mur Selbsthilfe wird unmittelbar vor der Sitzung des Exekutiv­ersten zwe: Wochen des Monates Feber verzeichternacht. K. hat dabei noch für drei Kinder im überzeugen-- da gibt es fomitees am 12. Juni in Dänemark stattfinden. net zwei bezirksfremde Fälle von Bauch- Alter von zwei bis sechs Jahren zu jorgen. Die und Kampf des Proletariats!

handelt.