Samstag, den 26. Feber 1927.

Unruhe in Dänemart.

Unser Stopenhagener Berichterstatter schreibt uns: Wenn das dänische Bürgertum gedacht hat, mit dem sozialistischen Kabinett auch die Krise und Nervosität des Landes abuschaffen, so hat es sich irri, Wohl niemals während der ganzen Regie sungszeit des Kabinetts Stauning ist nämlich fobiel Unruhe und soviel Notstand im Lande ge­wesen, wie in diesen Tagen, in denen ein Minder heits- Kabinett der Bauernpartei Venstre ber­fucht, so gut es eben geht, zu regieren. 90.000 Ar­beitslose, stetes Steigen der Zwangsauftionen über städtische und ländliche Grundstücke, Verminderung des Geldumlaufes, die sich in den Monatsbilanzen der Banken abzeichnet, Teuerung trotz der Pari­frone, das ist die Lage Dänemarks in diesen ersten Monaten des Jahres 1927. Aus dieser Lage ent­springen die Konflikte des Landes, auch dort, wo fie sich nationalpolitisch auswirken.

Seite 3.

Tagesnenigteiten.

Der Radio- Zenfur- Standal. Brünn übertrifft Prag .

58 von diesen 60 Millionen aber follen eingefpart| brennen. Die Frage ist, welcher von den beiden werden durch Verminderung der Beamtennehälter Parteien es gelingt, die beiden andern Parteien, ( 27 Millionen), durch Verminderung der Staats- die Stonservativen und die Radikalen in eine Stel­beihilfen zu den Krankenkassen, der Arbeitslosen- lung hineinzumanövrieven, in der sie für ihre unterstützung, der Invaliden- und Altersventen Zwecke arbeiten muß. Das Bauernkabinett fann und der Unfallsversicherung( 31 Millionen). Und die fonservative Hilfe nur bekommen, wenn es sich die zwei Millionen, um die das Militärbudget dazu herbeiläßt, zum mindesten die oberen Be- Wir haben Donnerstag berichtet, daß die herabgeschraubt werden soll, betreffen ebenfalls amtengehälter wenig oder gar nicht zu beschneiden. Brünner Radiozenfur den für diesen Tag gemel­zum Teil die Gehälter und Löhne und zum andern Dazu aber so unglaublich es in anderen Län deten Vortrag des Genossen Schweizer übel Teil das Konto außerordentliche Anschaffungen", berit flingen mag kann sich die dänische zurichtete und sich im übrigen auch mit der Ston­deffen Verminderung wohl niemandent wehe tut. Bauernpartei ihrer Tradition als liberale Partei fistation Heinrich Heines die erste große Gewiß wird dieses Programm nicht voll und und ihrem rein bürgerlichen Anhang gemäß, Blamage holte. Nun wird uns mitgeteilt, daß die gan; durchgeführt werden. Weder die Konserva- schlecht verstehen. Auch die Zollwünsche des in Brünner Zensur den Vortrag Schweizer tibent, noch die Radikalen, die beide auf Beamten - dustriellen Flügels der fonservativen Partei, deren schließlich sogar zur Gänze verboten hat, stimmen bei den Wahlen rechnen, werden den Erfüllung diesen veranlassen würden, gegenüber ebenso den für nächste Woche als Arbeiterfendung rigovofen Einschnitt in die Beamtengehälter den übrigen Maßnahmen der Regierung die Augen angefeßten Vortrag des Senators Genossen Bo billigen. Aber doch steht die dänische Sozialdemo- ein wenig zu schließen, widersprechen der freihändla ch über Arbeiterbildung. Auch der Vor­fratie als unbedingte Opposition gegen das Unter- lerischen Einstellung der Venstre . Mit der radi trag des Dramaturgen des deutschen Theaters, Dr. fangen, gerade in einer Krisenzeit große Abstriche talen Partei fönnte die Venstre vielleicht eher zu Guido GIüd, wurde zuerst zenjuriert und dann an den Sozialausgaben vorzunehmen, ziemlich sammenkommen, aber diese beiden Parteien zu vom Brogramm abgesetzt. Dazu kommt, daß allein da. Ihre Oppositionsstellung ist gegeben, fammen haben in der andern Kammer, im Lands anläßlich der ersten deutschen Sendungen die Ant Das gilt für das durch den Friedensvertrag denn die Durchführung dieses Sparprogramms be- thing, keine Mehrheit, so daß die Gesetzesvorschläge prachen des Obmannes des deutschen bon Versailles wieder mit Dänemark vereinigte deutete die Vernichtung eines ganzen Jahrzehnts bort liegen bleiben würden. Radiobeirates und jene des deutschent Nordschleswig. Hier ist die Not wohl Ausgestaltung der Sozialgesetzgebung, bedeutete Radioklubs nicht zugelassen wurden. Diese verzwickte Lage kann zu einer Regie­zweifellos am größten. Einerseits traf die wirt den Ruin für viele Arbeitslosentassen, bedeutete schaftliche Strife nicht, wie im alten Dänemart, eine für eine große Anzahl der 90.000 Arbeitslofen die ung strise führen, Stürzt das Bauernkabinett Wirtschaft und eine Bevölkerung, die durch gute Notwendigkeit, kommunale Armenunterstützung zu über sein Sparprogramm, so ist die eine Möglich Kriegsverdienste noch etwas zuzusehen hatte, son- beantragen und damit ihres Wahlrechts verlustigkeit, daß die Konservativen die Regierung über­dern eine durch die Teilnahme am Strieg schon arg zu geben. Was die liberale Regierung diefemt nehmen, die andere und wahrscheinlichere aber die, mitgenommene Bevölkerung. Andrerseits zerrig die negativen Programim Positives entgegenseben kann, daß es zu einer Neuwahl kommen würde. Beide neue Grenze ein nach Kiel und Hamburg ten- ist auch nicht dazu angetan, die Sozialdemokratie Möglichkeiten aber brauchen noch nicht eine Lösung dierendes Wirtschaftsgebiet, und es ist Nordschles- wohlwollender zu stimmen. Denn als einzige so- der Kerise zu bedeuten. Die Lebensdauer einer fon wig bis heute noch nicht gelungen, sich harmonisch fortige Tat kündigt das Stabinett eine Herabfeßung fervativen Regierung ist mehr als fraglich, und in den Kreis der dänischen Wirtschaft ein ufügen. der Güteriarife an, was die Lage der Arbeiter au einer Neuwahl hat wenigstens vorläufig feine Stredite und Darlehen halfen den Nordschles- schaft direft faum betreffen dürfte. Und in Aus- Partei rechte Lust. Vor allen Dingen aber ist es tpigern, folange die Krone fant und man hoffen ficht gestellt wird eine Steuerreform, die„ den fehr zweifelhaft, ob eine solche eine neue Mehr konnte, höhere Preise zu erzielen, seit aber die Spartrieb fördern" soll, das heißt also Abbau beitsbildung ergeben würde. Es ist in Dänemark Deflation sich durchgesetzt hat, sind die Papier der Einkommensteuer, aber teine Herabsetzung der das eingetreten, was Otto Bauer , das Gleichge­Tredite ung Bapierdarlehen zu untragbaren Lasten indirekten Steuern, die die Arbeiterschaft bielicht der Klassenkräfte" nennt. Und dieser Zu stand wird vielleicht dem Venstre - Kabinett das herangewachsen. Es war unier diesen Umständen stärker belasten als die Einkommensteuer. kein Wunder, daß die deutschen Bauern in Nord- So mußte der Kanipf zwischen der Arbeiter Leben retten, aber er verhindert auch, daß eine schleswig , deren Raiffeisenorganisationen Strieg partei auf der einen Seite und dem Bauernfabi- machtvolle Regierungsaktion zustande komm. P. H. K. ung Abtrennung zerstört hatten, zur Selbsthilfe nett auf der andern Seile in voller Schärfe ent­schritten und ein Kreditinstitut aus eigenen Kräf tent errichteten. Und es ist auch nicht verwunder­lich, daß Schleswig holsteinische Banten Geld diesem Kreditinstitut zur Verfügung stellten, man follte sogar annehmen, daß irgendwelche Grenz­landorganisationen zur Stüßung der deutschen Bauern Nordschleswigs, die zum Teil schon 500 und 800 Jahre auf ihren Höfen sitzen, indirekt halfen, Gelder für sie flüssig zu machen. Von

deutsche Bürgertum Nordschleswigs in den Wah­

40 Kilometer vor Shanghai .

Fieberha'te Berteidigungsmaßnahmen.

*

Weiter wird uns mitgeteilt, daß bei einer ge meinsamen Beratung des tschechischen Radiobei­rates mit den Vertretern des deutschen Radiobci rates in Anwesenheit eines Ministerialvertreters die Brünner tschechischen Radiogewaltigen die­sem von allen deutschen Kulturför­perschaften gewählten Beirat jede Kompetenz bestritten und nur einzelne, von ihnen selbst bestimmte Herren in den großen Ausschuß des tschechischen Radioheirates aufnah­men. Und zwar sind dies: ein Vertreter des deut­chen Radioklubs, ein Vertreter der deutschen Tech­nit, ein Vertreter des Stadtbildungsausschusses, ein Vertreter der Musikvereine, ein Vertreter der ländlichen Bevölkerung, aber weder ein Ver­treter der Arbeiterschaft noch ein Vertreter des Freien Radiobu n des", noch ein Vertreter der Volts­hochschule, der größten unpolitischen Volks bildungseinrichtung der Stadt und des Landes.

Diese Vorgänge laffen flar erkennen, daß man in Brünn den Rundfunk als absolutes Herrschaftsinftrument der herrschenden, besitzenden Selaffen mißbrauchen will. Die Ausschaltung der Vertreter der Arbeiterschaft aus dem Radiobeirat ist eine unerhörte Gewaltmaßnahme, die die be­troffenen Faktoren natürlich nicht stillschweigend hinnehmen werden. Es werden sich Mittel und Wege finden, um den Herren sehr deutlich zu be­weisen, daß es nicht angeht, die Gebühren einzustecken, aber bei der Verteilung der Rechte mit giveierlei Maß zu messen. Im übrigen mag die proletarische Radiohörerschaft aus allen die fen Dingen lernen, wie notwendig auch auf diesem Gebiete die Zusammenfassung Organisierung im Freien Radiobund

der Kräfte ist:

Das Verbrechen von Namiest. Große Unterschleife in Haugwik festgestellt.

Shanghai , 23. Feber.( AR.) Die Lage in] des Generals Tschangtfungtschang in Schanghai dänischer Seite wurde dieses Kreditinstitut, merk- Shanghai ist weiterhin gespannt. Wie von dort ge- beweist seine feste Absicht, die Stadt mit allen ihm würdig chronologisch auffallend, kurz nachdem das meldet wird, hat sich die Vorhut der nationalisti - zu Gebote stehenden Mitteln zu halten. len auf Kosten des dänischen Bürgertums einen schen Kantonarmee, die mit den Truppen des Ge­Peking, 25. Feber.( Reuter.) Das diplomatische großen Stimmenzuwachs errungen hatte, zum An- nerals Sun im Kontakte steht, unweit von Sun- Korps hat einmütig eine Erklärung angenommen, lag genomment, um von einer Bedrohung des fian cingegraben. Den Ernst der Lage erhöht vor worin es heißt, daß es sich mit Rücksicht auf die dänischen Bodens in Nordschleswig zu reden und allem die Tatsache, daß die desorganisierten Reste militärischen Ereignisse in der Umgebung Schang eine nationale Bewegung zur Unterstübung der dänisch gesinnten Bauern in Nordschleswig und der Armee Sun in der Stadt eintreffen. Die Be- bais, die ernste Folgen für die Sicherheit, das Leben und das Eigentum der Ausländer nach zur Besiedelung Nordschleswigs mit dänischen hörden der internationalen Konzessionen internationalen Konzessionen in fich ziehen können, fest darauf verlasse, daß die Säuslern zu entfachen. Seit drei Wochen sammelt Shanghai haben für alle Eventualitäten die Führer der beiden kämpfenden Parteien alle man in ganz Reichsdänemark Gelder für die Schuhmaßnahmen, besonders die Mobilisierung Ma z nahmen zur Verhinderung von dänisch gesinnten nordschleswigschen Bauern. Alle der Shanghaier Freiwilligen und die Aufstellung 3 wischenfällen treffen werden, sonst wür­Parteien beteiligen sich an diesem Unternehmen, die dänische Sozialdemokratie wohl nicht zuletzt dahlreicher Wachen angeordnet. durch die Wahlniederlage und durch frühere schlechte Erfahrungen gewißigt, wagte auch nicht, fich der nationalen Einheitsfront zu entziehen. In Wirklichkeit war von einer Bedrohung des dänischen Bodens natürlich nicht die Rede. Das gewiß zu seinen eigenen Erstaunen plötzlich in den Mittelpunkt der Politik gerüdte Streditinstitut, Vogelgesang" hat einfach kein Geld London , 25. Feber. Daily Expreß " be. zu solchen Dingen, und es ist auch kein Fall be- richtet aus Shanghai , daß" dort am gestrigen kannt, in dem von deutscher Seite dänischer Boden Abend eine große Spannung und Ner= aufgekauft worden ist, dagegen haben die Dänen vosität geherrscht hätte. Die Ausländer, mit ihren Ein ammhungsgeldern schon einige zur die außerhalb der Niederlassung leben, wurden Zwangsauktion stehende deutsche Höfe aufgekauft. Bunkt sechs ühr nachmittag durch laufende Boten Wahrscheinmisch wird nunmehr irgendwoher von aufgefordert, sich bereit zu halten, um sich Deutschland , auf die Niederlassungen sache, daß Dänemark versucht, die deutschen Bauern fännen. Vorsorgen für ihre gefahrlose Unterbrin- test erhoben. Riesige von den Arbeiterverbänden gegen jene, die als Anstifter in Betracht kommen.

auszulaufen, und der weiteren unbestreitbaren Tatsache, daß der altanja fige deutsch gesinnte Bauer in Nordschleswig dort das Rückgrat der deutschen Minderheit bildet, mehr Geld dent Streditinstitut Bogelgesang zur Verfügung gestellt werden und die Bodenpreise werden durch gegenseitiges Ueber­bieten fünstlich hochgeschraubt werden. In Däne­ mark will man neben der Unterstützung der dänisch gefinnten Banern eine fyftematilche Seleinsie. delung von reichsdänischen Bauernföhnen in dent neuen Gebiet ins Leben rufen, wie aber diese Kleinsiedler sich bei künstlich aufgeblasenen Boden­preisen halten sollen, ist eine andere Frage. Mit unverhohlenem Mißtrauen sieht darum auch die nordschleswigsche Arbeiterschaft der ganzen däni­schen Aktion zu, und die Tatsache, daß die dänische Sozialdemokratie von Kopenhagen aus sich für die Dänisierung Nordschleswigs einge'ezt hat, trägt cerade nicht dazu bei, ihr das Vertrauen der deutsch gesinnten Arbeiter in Nordschleswig, die 1920 im Vertrauen auf die nationalpolitische Loyalität der dänischen Sozialdemokratie dieser Wenn es in den beigetreten sind, erhalten. letzten Tagen in Nordschleswig zu Arbeitslosen­fraivallen gefonument ist, so ist natürlich die Not daran schuld, aber es zeigt auch, daß die dänischen Führer beginnen, die Gewalt über die Arbeiter zu

verlieren.

Die französische Konzession, die sich in der Nähe des chinesischen Viertels befindet, ist sehr start bewacht. In der internationalen Kolonie haben auch ein italienisches und ein japanisches Kriegsschiff Truppen aus Land gejezt.

*

gung sind bereits getroffen worden. Es haben Maffenverhaftungen von Agitatoren stattgefunden. Eine schwere Schlacht um Schanghai wird unmittelbar erwartet. Die Ankunft

Rundfunt für Alle!

Programm für morgen, Sonntag.

den die ausländischen Militärbertre­ter gezwungen sein, zur Wahrung der Interessen ihrer Landsleute selbst die unerläglichen Maßnahmen zu treffen. Der französische Gefandte gab betreffs der franzöfifchen Stonzession eine analoge Erklärung ab.

*

Siegesfeier in Hantau. Proteste und Umzüge gegen die ansländischen

Truppen.

Im Zusammenhang mit der Mordaffäre in Namiest tauchten Nachrichten über große Unier­schleife bei der Haugwizer Herrschaft auf. Bei einer Revision hat man nun bisher schon A b- gänge in der Höhe von 250.000 kronen festgestellt. Die Unterschlagungen, um die es sich sichtlich handelt, scheinen aber noch größer zu sein. Es wird behauptet, daß ein ehemaliger Schloß men angekauft hat.

beamter vor Jahren eine wertvolle Billa in Böh­In der Wohnung des verhafteten und ver Hantau, 25. Feber.( AR.) Gestern wurde dächtigen Sekretärs Vojtěch und auch in der hier der Sieg der nationalistischen Südarmee von Wohnung des Mörders Filipin sind jetzt den Chinesen als allgemeiner Feiertag begangen. neuerdings Hausdurchsuchungen vorgenommen In zahlreich besuchten Versammlungen wurde worden. Die Gendarmerie sucht immer noch die gegen die Entsendung und die Anwesenheit von Mitschuldigen an dem Morde und nach Beweisen

organisierte Umzüge paradierten durch die Kon­seffionen, doch ist es zu keinen Zwischenfällen ge­fommen und die Ordnung wurde überall aufrecht erhalten.

Daventry, 1600 16 30: Wagner- Konsert. 21: Gottes

dienst. 22.15: Militärkonzert.

Rom, 449, 17: Jazz Band. 21: Italienische Musik.

Wien, 517. 10: Chorvortrag. 18.05: Afghaniſten. 18.45: Stammermusik. Dvorak: Streichquintett. Schumann: 3 Lieder. 19: Bumpaci bagabundus". Zauberpoffe von Nestroh. Zürich, 494. 11: Stonzert. 13: Stonzert. 15.30: Konsert.

Die national Berläßlichen". In der unter diesem Titel erschienenen Notiz haben sich infolge unrichtiger Information einige, den Stern der An­gelegenheit aber nicht berührende Irrtümer einge­fchlichen, die pir bereits richtig gestellt haben. Der nationalsozialistische Tag" brachte nun vor ein paar Tagen eine Notiz in der einfach die ganze Angelegenheit abgeleugnet und gesagt wird, daß Der Herr Abg. Krebs damit überhaupt nichts zu tun habe. Es mag schon sein, daß Herr Krebs Das Geschäft aus politischen Gründen nicht gerade angenehm ist; aber ebenso steht fest, daß er der Schwiegersohn der Frau Richter ist. in ihremt Deutschland. Hause in Aussig wohnt, daß die Familie Rich­Königswusterhausen, 1300. 9: Uebertragung aus Berlin, 13.10: Glunde ber ter in Auffig als gut deutsch" und, nationalber­484. Morgenjeier. 11.30. Playmusit. Lebenden. 14.30: Sumor in der Briefmartenfunde. 15: läßlich" gilt, was aber Frau Richter nicht hinderte Pflege der Winterfaaten. 15.30: Funkheinzelmann. 16.30: songert. 19.30: Uebertragung von Leipzig, 366. Turandot", einer tschechisch- jüdischen Gesellschaft einen Teil des gutdeutschen" Hauses auf viele Jahre zu vermié­Thrisches Drama von Puccini. 22.30: Tanzmusir Breslau, 323. 10: Schach. 11: Morgenfeier. 12: Be ten, obwohl sich auch die deutsche Heimatscholle rühmte Frauen der Vergangenheit, 13.10: Ronzert. 15: Rätselfunt. 15.15: Märchenstunde. 16: Karnevalsmufir. 18; dafür interessierte, aber nicht 80.000 K aIs A b- Lesestunde 19: Reiseberichte aus Amerita. 19.30: Nach dem löse und 48.000 K jährliche Miete zah­Titicaca- See. 20.10: Bunter Abend. 22.15: Tanzmusic .

Prag, 349. 8.30: Landwirtschaftlicher Rundfunt. 9.30: uebertragung aus der Scarolinenthaler Kirche. Bida : Melle Offertorium. g- dur. Händl: Introit. Communio Hornif: Fange ingua. 11: Matinée. 1. Nobat: Aus dem 3yrius melancholie, a) unterm Conee; b) Die nacht. 2. Jirar : Divertimento. 3. a) Foeriter: Aus dem Zyklus Leuchtende Tage. Träumerei. Nach Hause; b) Jere mias: Das Mutterherz. 4. Jonačet: Streichquartett. 16.45: und Gesundheitsschutz der Vortrag: Arbeitsbedingungen Glasarbeiter. 17: Militärnusif. 18 : Deutsche Sendung. Betterbericht und Togesneuigkeiten vom Preßbüro, hierauf: Fran Maki beri- mibt, Brag: 1 . Händel: Arie aus Rinaldo". 2. Strauß: a) Die Nacht; b) Breit über mein Saupt. 3 Schumann: a) Du bist wie eine Blume; b) Wib­mung. Am Klavier: Gustav u Ibrit, Brag. 18.45: Ein­leitung zur Opernübertragung. 19: Uebertragung aus dem Nationaltheater in Brag: Berdi: Balstaff. 22. Seiftanal. 22.02 : Leyte Nachrichten des Presbüros, Uebersicht der Ta­gesereigniffe, Sport und Theaternachrichten, 22.15: Tanz mujr.

20: Rille- Feier. Graduale.

Breßburg, 300. 9.30: Wie Prag .

Brünn, 441. 9: Landwirtschaftlicher Rundfunt. Možný: Seidenraupenzucht. 10: Matinée. 1. Bach: Loccata und Fuge b- moll. 2. Sändel: Arie aus, Mellias", 9 . Haydn: Symphonie 5. Bach: Arie aus Meffias". Nr 4. 4. Bach: Chaconne. 6. Bach: Suite d- dur. 18: Deute Gendung. Männer gefangsverein Brünn. 1. Bacchus- Duatett Der alte Goethe". ein Auf 2 Safe und Säsin. 3. Bon die Mohrn, von Wogarer. Hier­Was in Nordschleswig sich in auf: Pressenachrichten. 18.15: Emleitung zur Opernüber flammen des nationalen Kampie tragung. 18.30. Uebertragung aus dem Nationaltheater in verwandelt hat, zeigt sich im übrigen Dänemark Brünn: Richard Wagner: Die salfüre. 10.30: Matinée. als unverhüllter& lajien tampf: Der Gegen­Der Maurer und der Schlosser. Ouverture. 2. dem Deflationsprogramm der Tschaikowski: Eugen Onegin 3 Mardelssohn: Frühlings: satz zwischen Bauernregierung und der Lager der arbeitenden Morena: Extravaganzen. 5. Leopold: Subslawische Perlen. 6. Fučik: Marsch. 16.35: Eigenschaften der guten Bevölkerung. Um die Staatsausgaben der Pari Saat, 17: Wie Brag. 18:40: Faschingsfitten 19: Wie Prag. unzweifelhaft an und für sich 22: Wie Brag. 22.15: Wie Frag. frone anzupassen hat das Banernkabinett ein 11.45: Ghmphoniefonzert, 13.20: Sandwirtschaftlicher Rund eine Notwendigkeit Sparprogramm vorgelegt, das von den rund 400 funt 15.30: Stindermärchen. 16.30: Eniftebung der weib lichen bandarbeiten. 17.30: Borellid. 19.30: Vortrag des Millionen Staatsausgaben 60 Millionen abstreicht, Dorfoundes. 20.30; Konsert. Jazz Band,

1. Auber :

Budapest, 556.

9.15; Schönheitspflege. 10: Hochamt .

Frankfurt, 429. 8.30 Morgenfeier. 11.30: Elternftunde. Len wollte. Tschechisch- jüdischer Mammon muß 12: Volkstümliche Mufir 15.30: Stunde der Jugend. Der gut- deutschen" Familie, die durch den geschäft­16.30: Stonzert. 20: Stunde der Frankfurter Zeitung. 20.30: lichen Mißerfolg des Sohnes in Schwierigkeiten

Faschingsprogramm. Wie Berlin .

Hamburg, 395. 9.15: Morgenfeier. 11.30: Blastongert. gekommen ist, wieder auf die Beine helfen. Wir 12.30: Dr. Funk, der Ingenieur. 13.05: Sonntagstonzert. vermerken diese Tatsachen nur deshalb, weil ge­Schweizer Fahrten eines Sumorifien. 17.30: Stonzert. 19.25: rade die Hakenkreuzler immer als Richter gegen die Berräter der Nation" auftreten.

15.30: Guntheinzelmann. 16.05: Bunter Funk 17.05:

Wie Leipzig. 22: Zangmufiz

Langenberg, 469. 9: Morgenfeier. 11: Eine Biertel­stunde über Goethe. 11.20: Goethe- Balladen. 12: Konzert. 14.30: Funfliteratur 15 : Schach. 15 30: Jugendfunt. 16:

treiben am Wiener Kongreb. 20.30: Seiterer Wiener Abend. .

München, 536. 11: Glockenspiel. 11.30: Das Fremdwort.

Mörder Militarismus. Militarismus. Während eines Sigung der Kölner Narrenzunft. 18: Sternfchou im Mära. Uebungsfluges auf dem Militärflugfelde 18.30: Seleine Roibarkeiten der Weltliteratur. 20.10 es bei Thorn ( Polen) erfolgte ein Zusammen= stoß von zwei Militärflugzeugen, 22.30: Tanzmusir. welche abstürzten. Die Apparate wurden gänzlich zertrümmert. Ein Pilot fand hiebei den Tod, während der andere in schwer verletztem, hoff­nungslosem Zustande ins Krankenhaus geschafft wurde.

12: Plazmufil. 15.30: Schrammeltergeit. 16: Seiteres von Bergen und Bergsteigern. 16.35: Konzert. 18: Neber ben

Lärm. 19.30: Karnevalsabend. 22: Tangmufit .

Stuttgart, 380. 11.30: Morgenfeier. 14: Schallplatten tonzert. 15: Eine Fabri in das Eismeer. 15.30: Funrhein­selimann. 18.15: Die deutschen Berforennamen. 18.45: Di terstunde. 20: Aportes Rheinfahrt", Iuftige Görpoffe von Sebc.