Contag, 27. Feber 1927.

men untergebracht werde. Diese Aktion fei nicht als Ferienkolonie zu betrachten. Herr Hanauset stellte daher den Antrag, eine Reassumierung des früheren Beschlusses herbeizuführen, die tschechische Bezirksjugendfürsorge habe keinen Anspruch auf diesen Betvag. Die Verwaltungskommission lehnte ben Antrag des Herrn Hanaufef ab.

der

ein Russe in kommunistischen Organisationen im Auftrage der russischen Regierung sprechen würde, dann würden alle Regierungsblätter voll sein von dem Hochverrat, der da begangen würde. Wenn aber ein italienischer Klerikaler in katholischen Or­ganisationen spricht, werden ihm von der Regie­rung wohl keine Schwierigkeiten gemacht werden. Jedenfalls wird es ihm in der Tschechoslowakei  besser gehen, als seinerzeit der Genossin Ba­labanoff.

Unterordnung der Herifalen Bewegung unter Bischöfe und Papst. Das klerikale Wochenblatt Naše Listy" bringt an leitender Stelle eine be­merkenswerte Kundgebung. Es wird da erzählt, daß in der ganzen Welt über Druck des Papstes eine Reorganisation der klerikalen Bewegung durchgeführt werden soll. Der Papst Herr Hanauset brachte nun gegen diesen Be- hat Richtlinien herausgegeben, gemäß welchen die Schluß der Bezirksverwaltungsfommission den Re- katholische Tätigkeit von den klevifalen politischen turs ein. Das ist sein gutes Recht. Aber er tat Parteien vollkommen abgetrennt werden, und daß noch mehr. Er mochte eine Eingabe an die insbesondere die katholische Jugendbewegung vom Bauerleichterungen für Reiche. Die tschechi politische Bezirksverwaltung und er- Einfluß der klerikalen Partei befreit und der schen Sozialdemokraten haben int sozialpolitischen suchte sie, daß sie die Durchführung des Kirche vollkommen untergeordnet werden soll. Die Ausschuß des Abgeordnetenhauses an den Finanz­Beschlusses Bezirksverwal- katholischen Korporationen sollen unmittelbar den minister und den Minister für soziale Fürsorge tungsfommission( Auszahlung des Betra Bischöfen unterstellt werden. Das Blatt eine Anfrage gerichtet, die Minister mögen einen ges an die tschechische Bezirksjugendfürsorge) bis schreibt dann insbesondere in bezug auf die hie- Ausweis vorlegen über die Durchführung der Ge­zu der Zeit einstelle, wo im Instan- figen Verhältnisse: ,, Auch bei uns fängt man eifrig feße 102 von 1921 und 403 von 1922. In diesen zenwege über den in dieser Angele- in dieser Richtung an zu arbeiten, und es ist eine Gefeßen werden Personen oder Gesellschaften genheit eingebrachten Retursrechts- Beratung hervorragender Faktoren inberufen, in Steuererleichterungen für den Bau von Woh­gültig entschieden wird. der ein Italiener die Wünsche und die Praxis nungen oder gewerblichen Bauten gewährt und hatten der katholischen Italiener darlegen und prüfen soll, zwar können sich solche Personen oder Gesellschaf wie man bei uns arbeiten könnte. In Italien   hat ten von der Steuergrundlage bis 1922 70, bziv. sich die katholische Aktion bewährt. Sie hat sich 50 Prozent, vom Jahre 1923 50 oder 35 Prozent nicht nur äußerlich bewährt, indem sie eine Reihe des Bauaufwandes abschreiben. Dadurch haben von italienischen Organisationen zusammengefaßt die in Betracht kommenden Personen hunderte von und vereinheitlicht hat, sondern auch, und das ist Millionen, ja vielleicht Milliarden erspart. das wichtigste, nach der inneren Seite. Sie lehrt, Es wäre sicherlich sehr interessant, das Verzeich­wie sich die Katholiken in bestimmten Fällen ver- nis jener Personen und Gesellschaften vorzulegen, halten sollen. Der Ausschuß der katholischen Aktion denen auf diese Weise Millionengeschenke gemacht kommt jeden Monat zusammen. Die Beratungs  - wurden. Es würde daraus zu ersehen sein, daß, ergebnisse werden für alle Organisationen binden während der Staat an Arbeitslosenunterstützung und das ist wichtig. Nun, bei uns brauchen oder Bauförderung von Kleinwohnungen knickert, wir so etwas mehr als Salz." Es ist zweifellos, gerade reichen Leuten Steuererleichterungen ge­daß diese Aktion des Papstes dahin geht, die fatho- währt werden, die sich auf hunderte Millionen lische Bewegung den Bischöfen und dem Vatikan   belaufen. vollkommen unterzuordnen. Wenn beispielsweise

Und nun kommt das Ueberraschende. Der Herr Hanauset pfiff und der Bezirkshauptmann von Teplitz   tanzie, Sofort langte eine Zuſchrift Sofort langte eine Zuſchrift der politischen Bezirksverwaltung bei der autono­men Bezirksverwaltungskommission ein, die fol­genden Wortlaut hatte:

,, Der Bezirksverwaltungsfommission zur Kennt nis und wenn möglich zur Herbeiführung einer Einigung. Andernfalls ersuche ich unter Hinweis auf§ 78 des Gesetzes vom 25. Juli 1864, 2.-G.-B. 27, um Beischließung eines Auszuges aus dem Protokoll der bezüglichen Sizung und um eine aufklärende Aeußerung."

Das Gesetz von 1864 beinhaltet, daß die poli­fische Bezirksverwaltung den Beschluß sistieren fann. Der Paragraph fand aber bisher niemals Anwendung. Erst in der Zeit, wo man darangeht, mit einer Verwaltungsreform das Prügelpatent zu verschärfen, alte reaktionäre Bestimmungen wieder lebendig zu machen, mußte es einem Bezirkshaupt­mann einfallen, diesen Paragraphen auszugvaben.

In der Sitzung der Bezirksverwaltungsfom­mission am Donnerstag brachte vor Eingang in

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Kommunisten helfen einer Rechtsregierung in den Sattel.

Wenn sie nur die Sozialdemokratie entiarven" tönnen! Berlin  , 26. Feber.( Eigenbericht.) In gerlichen Linksparteien mit herangezogen werden die Tagesordnung der Obmann Genosse Herget Thüringen   hatte der sozialdemokratische Abgeord- muß. Die Demokraten erklärten auch schon, daß diese Zuschrift der Bezirksverwaltung zur Kenntnis nete Brül versucht, auf Grund des von der sie keine Lust haben, sich an einer Regierung zu und legte Verwahrung ein, daß die politische Be- Sozialdemokratie aufgestellten Programms, eine beteiligen, die von der Gnade der Kommunisten ab­zirksverwaltung in die Rechte der autonomen Ver- Regierung der Linkspartelen zustandezubringen. hängig wäre.. So können die Kommunisten wieder einmal waltung eingreift. Der tschechische Sozialdemokrat Die Regierungsbildung droht jetzt an dem Verhal­Viktora wandie fich in sehr scharfen Worten ten der Kommunisten zu scheitern, die eines ihrer den traurigen Ruhm für sich buchen, statt einer gegen das Vorgehen des Mitgliedes der Bezirks- üblichen Entlarvungsmanöver" in Szene festen lintsorientierten Regierung einer ausgesprochenen verivaltungskommission Hanauset, der die poli- und dem sozialdemokratischen Programm ein eige- Bürgerregierung in den Sattel zu helfen, tische Verwaltung aufruft, wenn ein Antrag von nes Programm entgegenstellten, das niemals ver- in der wieder die Deutschnationalen den Ton an­ihm nicht zur Durchführung gelangt. Es sei eine wirklich werden kann, so lange noch eine der bür- geben werden. Schande, daß es gerade ein Mitglied der tschechi­fchen Minderheit sein muß, das gegen eine Sub ventionierung der tschechischen Bezirksjugendfür forge Stellung nimmt.

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Drohende Mietzinserhöhung in Deutschland  . Vorläufiger Erfolg einer sozialdemokratischen Gegenaltion.

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wobei er der Erwartung Ausdruck gab, daß die geplante Verordnung über die Mietzinserhöhung nicht eher verkündet werde, bis die Parteien end­gültig zu dm sozialdemokratischen Antrag Stel­hung genommen haben.

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Genosse Rückl legte heftigen Proteſt gegen das unerhörte Vorgehen der politischen Bezirks­verwaltung ein und verivies darauf, wie es fom­men wird, wenn die Verwaltungsreform Gesetzes Berlin  , 26. Feber.( Eigenbericht.) Der Besserung im Befinden Loebes. kraft erlangt und der Leiter des Bezirks. Steuerausschuß des Reichstages beschäftigte sich amtes unumschränkt herrschen wird. Es ist ein heute mit dem sozialdemokratischen Antrag, daß Berlin  , 26. Feber.( Eigenbericht.) Das Be­Wagnis, daß die Bezirkshauptmannschaft eine solche bis Ende 1928 keine weiteren Mietzin- finden des Genossen Loebe hat sich heute gebes­Zuschrift an die autonome Bezirksverwaltung erhöhungen vorgenommen werden sollen. fert und wenn keine außergewöhnlichen Komplika­richtet. Wir protestieren auf das entſchiedenste Die Vertreter der Sozialdemokratie begründetentionen eintreten, ist troß des ernſten Charakters diesen Antrag damit, daß die Arbeitslosigkeit noch gegen eine solche Vorgangsweise. Der Kommunist Babulit erhob ebenfalls immer äußerst drückend sei und weite Streise der der Krankheit mit seiner Gesundung zu rechnen. Protest gegen diese Vorgangsweise und war der Bevölkerung der Verelendung anheimgefallen Meinung, daß Herr Hanaujef als Mitglied der seien. Eine Mietzinssteigerung würde nur den Flucht aus der völkischen Arbeits­gemeinschaft. reaktionärsten Partei in diesem Staate gar nicht Hausbesitzern zugute kommen und müßte zu einer anders handeln konnte. weiteren erheblichen Belastung des überwiegenden Teiles der Bevölkerung führen.

Berlin  , 26. Feber. Wie die Völkische Arbeits­gemeinschaft mitteilt, ist der Abgeordnete Seif Erfolg für sich buchen, daß der Ausschuß einstim- treten und ist, ebenso wie die Abgeordneten Die Sozialdemokratie konnte den vorläufigen fert aus der völkischen Freiheitspartei ausge­mig beschloß, die Verhandlungen zu vertagen, 2udendorff, Kuhe und Dr. Best parteilos.

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Seite 3.

Lagesneuigkeiten.

Die Knödelpolitit.

( Aus der Bodenbacher Roten Faschingspost".)

Das ist die neue Politik

mit Knödeln wie wir hören;

mit der das Landvolk man beglückt, mit Knödeln, großen, schweren.

Auf! Setzt Euch her zum Knödelfraß, Regierungsknechte alle,

regiert und freßt und schwelgt und praẞt vor Eurem tiefsten Falle.

Das ist der neueste Erfolg

vom großen Knödelfressen,

freßt immer zu; es wird das Volf Such dieses nicht vergessen.

Es nimmt die größte Fresseret ja doch einmal ein Ende. Wie groß auch Euer Magen sei, wie fest auch seine Wände. Sabt acht, daß Ihr nicht überfüllt beim Fressen Eueren Magen, er könnte, freßt Ihr allzu viel, die Knödel nicht vertragen. Vergeßt auch auf das Trinken nicht in tiefen, langen Schlücken. Und freßt zu große Brocken nicht, leich könnt Ihr dran ersticken.

70.000 kronen erbeutet. Einbruch in die Mariascheiner Zementfabrik.

In der Nacht auf Samstag wurde in der Zementfabrit in Mariaschein   bei Tepliß ein Ein­bruch verübt, die eiserne Kasse erbrochen und dar­aus ein Geldbetrag von über 70.000 kronen ge­raubt. Die Einbrecher drangen durch das Par­terrefenster in die Kanzleilokalitäten ein. Sie hatten von außen durch den Fensterrahmen ein Loch gebohrt, durch welches sie einen Draht zogen; vermittels dessen gelang es ihnen, den Fenster­flügel auf umachen. Bevor die Einbrecher an die Arbeit gingen, hatten sie die Fenster mit Teppichen verhängt. Die eiserne Kasse wurde an der Vorder­wand an zwei Stellen angebohrt, die Schlösser bloßgelegt und mit Reißern aufgerissen. Da neben dem Einbruchsfenster die Steckuhr des Fabriksnachtwächters angebracht ist, muß an­genommen werden, daß die Einbrecher den Rund­gang des Nachtwächters abwarteten und dann den ganzen Einbruch vollkommen ungestört durchfüh­ren konnten.

Entlassungen bei der Firma Schicht. Nach­dem bereits in der Vorwoche 150 Arbeiter und Arbeiterinnen der Seifenfabrik und einiger ande­rer Abteilungen, ohne Unterschied der Dienstzeit auf einige Wochen entlassen wurden, erfolgten die­sen Samstag weitere Entlassungen von 210 Ar­beitern und Arbeiterinnen aus den Speisefett- und Delerzeugungsbetrieben. Wie nun diese Arbeiter und Familienväter ohne Verdienst wochenlang leben sollen, darüber scheint sich die Firma kein besonderes Stopfzerbrechen zu machen. Es iſt wirt­lich herrlich eingerichtet, in dieser kapitalistischen  Gesellschaftsordnung: Während es dem arbeiten­den Volke an den allernötigsten Nahrungsmitteln und verschiedenen Bedarfsartikeln fehlt, werden Betriebe, welche diese Dinge erzeugen, einfach begreifen, daß mir durch den Sturz des kapitali­stillgelegt! Wann wird die Arbeiterschaft endlich stischen Systems und Beseitigung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, bessere Zu­stände erreicht werden können?

Der Vorsitzende Genosse Serget bervies nochmals darauf, daß die Mitglieder der Bezirks­verwaltungskommission auch den Instanzenweg nur einzuhalten haben. Wenn der Herr Hanauset einen Refurs eingebracht hat, so wird dieser in der ord nungsgemäßen Weise durch die outonome Auf­sichtsbehörde erledigt werden,

Aus diesem Vorgang ist wohl deutlich zu er sehen, was wir erwarten können, wenn erst die Verwaltungsreform Gesetz wird, wenn schon heute

Truppenverschiebungen vor Shanghai  .

Mostaus Anbiederungsversuche an die Amsterdamer Internationale. Konferenz des Internationalen Gewerkschafts­ bundes  .

Der Zuckerfonjum geht zurück. Die Folgen der mehrmaligen Verteuerung des Zuckers seit dem Herbste beginnen sich zu zeigen: der Zuckerkonsum in der Republik   geht rapid zurück. In der Zeit Peting, 26. Feber.( Reuter.) Die Trup­bom 1. Oktober 1926( da der Zucker zum ersten die politische Behörde auf eine Anzeige eines Mit- pen des Generals Tschangiolin sehen ihren Amsterdam  , 25. Feber. Der Vorstand des In- Male verteuert wurde) bis zum 31. Jänner 1927 gliedes der nationaldemokratischen Partei sich das Vormarsch über den Gelben Fluß( Hoang Ho  ) Recht herausnimmt, in die Rechte der autonomen in der Richtung gegen die Stadt Tschentschon temnationalen Gewerkschaftsbundes beschäftigte sich wurden in der ganzen Republik   1,110.238 Bent­heute auf englischen Antrag erneut mit der Frage ner Zucker gegen 1,215.992 Zentner im Vorjahre Verwaltung hineinzureden. fort, die sie offenbar einschließen wollen. der Beziehungen zum Altrussischen Gewerkschafts- verbraucht. Der Verbrauchsausfall in den vier Zwischen den Truppen des zurückgetretenen Beratungen der deutschen und tschechischen Gouverneurs der Provinz Kiangsu, Sun- bund. Gegen die Stimmen der englischen   Vor- Monaten beträgt also 105.794 3entner, das sind standsmitglieder wurde beschlossen, an den engli- 8.7 Prozent. Noch stärker ist der Rückgang im sozialdemokratischen Jugend am 23. Feber 1927. tfchuanfang, und jenen des gegenwärtigen schen Gewerkschaftsbund ein Schreiben zu richten, Jänner. In der Zeit vom 1. bis 31. Jänner 1927 Der gemeinsame ständige Ausschuß der tschecho- Gouverneurs Tschangtschuntschuang werden einige in dem es heißt, daß der Internationale Gewert wurden 207.033 Bentner gegen 278.464 Zentner slowakischen und deutschen sozialdemokratischen 3 usammenstoße gemeldet. Jugend hatte am Mittwoch, den 23. Feber in Die Stadt Tsch entschou ist ein wich­Brag eine Beratung. Er nahm vor allem tiger Snotenpunkt der über die Provinz Honan  Stellung zu der geplanten Verwaltungsreform, führenden Bahnstrecken, und zwar der Strede, die welche die Jugend um ihre politischen Rechte von Befing südwärts nach Hankau führt, und bringen will und beschloß den an anderer Stelle der aus der Stadt Sunfwan in östlicher Rich­veröffentlichten Aufruf. Die weiteren Beratungen tung nach Sutschon und zur Küste führenden des ständiggen Ausschusses betrafen die wirtschaft- Strecke. liche Lage der arbeitenden Jugend. Es wurde

worden,

schaftsbund heute noch an die Beschlüsse des Wie- im Jahre 1926 verbraucht. Der Verbrauch ner Kongresses vom Jahre 1924 und an die Vor- ist gegen das Vorjahr um 71.431 Zent­standsbeschlüsse vom Feber und Dezember 1925 ner, das ist um 25.7 Prozent fleiner. Im gebunden sei. Vorbedingung für die Gröffnung von Jänner wurde also in der Tschechoslowakischen Verhandlungen mit den Vertretern der russischen Republik   um ein Viertel Zuder weniger ver­Gewerkschaften sei darnach, daß der Russische Gebraucht als im Vorjahre. So führt die Zuderver­werkschaftsbund sich dem Internationallen Gewerk- teuerung zu einer Einschränkung des Zuckerfon­schaftsbund anschließe. Der Vorstand des Inter- fums, was sowohl für die Bevölkerung, als auch nationalen Gewerkschaftsbundes stellt daher dem für die Industrie einen schweren Schaden bedeutet. Ein Tschechoslowake in Frankreich   unter

beschlossen, mit den Gewerkschaftszentralen auf London  , 26. Feber. Tintes" meldet aus Britischen   Gewerkschaftsbund anheim, in Bespre Grund des von den drei Internationalen( Ge wertschaftsinternationale, Sozialistische Arbeiter- Shanghai, Sunisch uangfang habe etwa chungen mit dem Russischen Gewerkschaftsbund zu internationale und Jugendinternationale) be- 42.000 Mann zusammengezogen. Schützengräben untersuchen, ob diese Vorbedingung jetzt gegeben sei. schlossenen wirtschaftlichen Mindestprogrammes find in großer Zahl aufgeworfen Maschinengewehrnester- sind gebaut worden und für die arbeitende Jugend Verhandlungen 3 anscheinend sei auch eine gute Verteidigungslinie pflegen, um in allen Fragen ein gemeinsames Borgehen zu erreichen. Außerdem wird in diesen bom Taihi See über Sungtiang bis zur Stadt Fragen in Verbindung mit den beiden sozial- iuschan, 15 Meilen südlich von Shanghai  , ge­demokratischen Parteien und dem sozialdemokra- 30gen worden.

Coolidge   verfcherzt sich seine Wahlaussichten.

Spionageverdacht verhaftet. Wie der Matin" aus Toulon   erfährt, verhaftete die Polizei in Londes

les Maures den tschechoslowakischen Staats­angehörigen Karl Hersif, welcher der Spionage beschuldiat wird, da er in der Fabrik, in welcher er beschäftigt war, Pläne für Tor­

pedozerstörer entwendet hat.

Der Lodgman- Křepek- Prozeß vor dem Ober­

Washington, 26. Feber.( Savas.) Präsident Coolidge   legte sein Veto gegen das Gesetz ein, fischen Parlamentsflub vorgegangen. Das zu Der in den letzten Wochen fast ununter­ständige Ministerium wird uner Borlage ent- brochen niedergegangene starke Regen, der die durch welches die Zurückziehung einer gewiffen sten Gericht. Am 3. März findet in Brünn   vor sprechenden Materials aufgefordert werden, ganze Landschaft in einen fotigen Tümpel ver- Baumwollmenge vom Markte finanziert werden dem Obersten Kaffationshof die Verhandlung über Maßnahmen gegen die wachsende Verelendung der wandelt hat, behindert die einzelnen Truppen- follte. Wie die Blätter bemerken, hat sich Präsident die Nichtigkeitsbeschwerde statt, die Dr. Lodgman Jugend zu treffen. Die Sigung begrüßte auch abteilungen, insbesondere die Südtruppen, am Coolidge   durch diesen den Farmern gegenüber gegen das Urteil in dem im September vorigen mit großer Genugtuung die Vereinigung der bei Vormarsche. feindseligen Schritt der Möglichkeit seiner neuer- Jahres gegen Senator Křepek durchgeführten Ehrenbeleidigungsprozeß überreicht hat. den Gewerkschaftszentralen und gab der Hoffnung fichen Wiederwahl zum Präsidenten im Jahre Ausdruck, daß diese Tatsache nicht ohne Auswir- London  , 26. Feber. Daily Expreß  " mel­35 Bergleute im Schacht eingeschlossen. In­folge herabstürzender Gesteinsmassen wurden 35 fungen auf politiſchem Gebiete bleiben werde. det: Wie es heißt, ist die gesamte chinesische   Flotte 1928 geraubt. Dem gegenüber haben sich die Aus­Nach Erledigung verschiedener organisatorischer zu den Kantonesen übergegangen. Die Südarmee sichten des Farmerkandidaten Lowden, des che- Bergleute in Johannesbu vg eingeschlossen. Fragen fand die von bestem internationalen foll Suntiang 20 Meilen von Shanghai   besetzt malligen Gouverneurs des Staates Illinois  , ver- Man befürchtet, daß viele von ihnen ge­Geiste erfüllte Beratung ihren Abschluß. stärkt.

haben.

tötet wurden.