Bette 2.
arbeiterheim in Fallenant war eine der mächtig- In Schaßlar feierten auch die Textilfabriken einen sten Rundgebungen der letzten Jahre. Nicht halben Tag, damit die Frauen der Bergarbeiter, Im Gebiet von Kladno und Schlan war weniger als 6000 Menschen waren ver- die in den Textilfabriken beschäftigt find, an der der Streik ein allgemeiner. An dem Meeting in sammelt, um gegen die Verschlechterung der Demonstration teilnehmen konnten. Es nahmen der Demonstration teilnehmen fonnten. Es nahmen Kladno nahmen 5000 Leute teil. Bergarbeiterversicherung zu protestieren. Es spra- aftive Bergarbeiter, Pensionisten, Witwen und chen Genosse Grundi, sodann Flachs. Waisen teil. Im Zuge wurden Tafeln getragen, Worell und Bittner. Die Resolution wurde deren Aufschriften sich gegen den Raub der wohl cinstimmig angenommen und nach Schluß der erworbenen Rechte der Bergarbeiter wandten. Versammlung der politischen Behörde überreicht.
In Karlsbad mußte die Bergarbeiterver fammlung wegen des schlechten Wetters ins Hotel Weber verlegt werden. Es nahmen daran 1200 Personen teil. Das Referat erstattete Genosse Blob.
In Elbogen wurde die Kundgebung auf dem Marktplay abgehalten, wo vor mehr als 1200 Bergarbeitern und Provisionisten Genosse König aus Teplit sprach.
In Joachimsthal nahmen an der Versamm Tung über 800 Personen feil, darunter sehr viele Frauen. Vor der Versammlung veranstalteten die Bergarbeiter einen Demonstrations. Bug in dem viele Standarten mit den Forderun gen der Bergarbeiter an die Regierung getragen wurden.
Viljener Revier.
In Zvut: 3500 bis 4000 Teilnehmer.
Eipel.
Ostrauer Revier.
Freitag, 25. März 1927.
Wie man uns behandelt! Die politische Bezirksverwaltung in Leitomischt verbietet zweimal eine sozialdemokratische Versammlung.
Von unserem Kreissekretariat in Landskron Brünn, 24. März.( Tsch. P.-B.) Der Demon- wurde für Schirmdorf eine öffentliche Volksstrationsstreit im Roffi Oslawaner Kohlenrevier versammlung gegen die Verwaltungsreform einist ein vollständiger. Im ganzen streifen 2500 berufen und die Anzeige nach dem VersammlungsBergleute. In der Verrichtung der gewöhn- gesetz bei der politischen Bezirksverwaltung in In Eipel fand unter freiem Himmel die Delichen Sicherungsarbeiten, womit 300 Personen Leitomischt erstattet. Nach dieser ersten Anzeige monstration der Bergarbeiter des Schwadowizer beschäftigt sind, ist feine Unterbrechung einge wurde die Abhaltung der Versammlung verRevieres statt. Den Vorsitz führten Schaffar schtreten. Der Streif nimmt einen ruhigen Verlauf. boten, weil eine genaue Tagesordnung ( Kommunist), Spicar( Jednota), Grünwald nicht bekanntgegeben war und weil eine genaue ( Union ), Nie weI( Sdružení), für die Union Zeitangabe fehlte. Dieses Verbot traf drei Tage sprach Silmer, für die Kommunisten Macak, vor der Stattfinden der Versammlung im Sekre für die Jednota Ficha. Die Textilfabri taviat ein, weshalb die Möglichkeit bestand, eine ten in Gipel hatten für zwei Stunden den neue Versammlung anzumelden. Dabei Betrieb eingestellt, um den streifenden wurden natürlich alle Mängel behoben, die der ersten Anmeldung anhafteten. Doch auch diese An Bergarbeitern ihre Sympathie zu bezengen. meldung wurde vom Bezirkspafcha von Leitomischt nicht zur Kenntnis genommen. Die Versammlung wurde in letzter Shinde verboten, weil, wie es so trefflich heißt,
Radowenz.
Im Saale des Gasthauses„ Deutsches Haus" versammelten sich 180 Bergarbeiter unter dem Vorsitz Hutters. Für die Union sprach Exner, für die deutschsozialistischen Vergarbeiter af par. Die Kundgebung nahm auch hier einen ausgezeichneten Verlauf.
Die Entschließung der arbeiter.
Bericht des tschechoslowakischen Preßbüros:
Zwei Drittel Streifende. Mähr.- Ostrau, 24. März. Der 24stündige Proteststreit der Bergarbeiter im Ostrau- Karwiner Revier hat im Ganzen und Großen alle Unternehmungen gleichmäßig betroffen. Es strei fen zwei Drittel der Bergarbeiterschaft, normal wird nur in zwei Stokereien gearbeitet.
Bei fämtlichen 44 Betrieben des OstrauKarwiner Revieres, deren Belegschaften in der Frühschichte insgesamt 18.551 Bergleute be6205 und streifen 11.396 Berglente.
gen arbeiten in der heutigen Frühschichte
Heute nachmittags fanden Volksversammlungen in Mähr.- Ostrau und Orlan statt.
Berg- fäffigteit der Regierung, der Rücksichtslosigkeit der Unternehmer auf Kosten der Previsionisten und Versicherten durch Herabsezung der Renten, durch Kürzung der gefeßlichen Rechtsansprüche der VerIn allen Bergarbeiter Versammlungen, sicherten und durch Aufhebung der durch viele die geſtern ſtar: fanden, wurde solgende Jahrzehnte bestehenden selbständigen Bergarbeiter Resolution angenommen: versicherung durchzuführen.
,, weil aus der Anmeldung nicht ersichtlich ist, in welcher Weise der Referent das Referat erstatten wird".
Also nach dem Wunsche dieses Bezirkspafchas evird ein sozialdemokratischer Redner im Bezirk Leitomischt fünftig jede Rede, die er halten will, niederschreiben und zur Zensur vor
legen müſſen, damit ersichtlich ist, in welcher Weise das Referat erstattet wird!
Die Versammlung hat übrigens als eine nach dem§ 2 einberufene Mitgliederversammlung stattgefunden und unter starken Beifall der zahl Die Arbeitsruhe im Pilsener Revier war reich Erschienenen zeigte Genosse Tre mi das revollständig. In Zvuk und in Bras haben Mee. aftionäre Treiben der politischen Bezirksvevivaltings stattgefunden. In dem ersteren Ort waren 3500 bis 4000 Bergarbeiter erschienen, zu denen Die am 24. März 1927 in....... tagende Die versammelten Bergarbeiter er tung in Leitomischt als eine Sostprobe für die in tschechischer Sprache der Sekretär des Revier- öffentliche Bergarbeiterversammlung stellt fest, daß heben deshalb leidenschaftlichen und ent- Machtvollkommenheit der Polizeibehörden bei Gerates Anton Baba, in deutscher Sprache der die durch das Bruderladengesetz vom 11. Sun fhiedenen Protest gegen die von der sehverdung der Verwaltungsreformen auf. Der Regierung beabsichtigte Kürzung der Ren- Gendarm, der zur Sicherung der Ruhe und Sekretär der Union der Bergarbeiter Wenzel 1922 festgesetzten Versorgungsgenüsse Tichy sprachen. In Bras referierte der Sekretar der Bergarbeiter und ihrer Angehörigen dem ten der bereits im Rentenbezug stehenden Ordnung, und um sich zu überzeugen, ob das bedes Verbandes der tschechoslowakischen Berg- Werte nach in vielen Revieren niedriger Bruderladenprovisionisten und ihrer An- hördliche Verbot befolgt wird, in das Versammarbeiter Andreas Rob. Die Resolution wurde sind, als vor dem Kriege, feinesfall aber gehörigen, gegen die Schmälerung und lungslokal kam, konnte sich von der redytmäßigen Die Begründung" dieses Versammlungs in beiden Versammlungen einstimmig an- die Friedenshöhe übersteigen. Angesichts dieses Mürzung der von den aftiven Bruder Einberufung der Versammlung überzeugen. genommen und den politischen Bezirksbehörden Tatbestandes empfinden es die Bergarbeiter als denmitgliedern erworbenen Rechte, fo= verbots ſtellt wohl das Unerhörteste dar, das biseine Verhöhnung, wenn Regierungsstellen die wie gegen die beabsichtigte Verschlechterung verbots stellt wohl das Unerhörteste dar, das bisunwahre Behauptung verbreiten, daß die Bruder- der Witwen- und Waisenversicherung, fieber auf dem Gebiete der Versammlungsfreiheit" laden durch die übertriebene Erhöhung der Ver- Protestieren auf das entschiedenste gegen geleistet wurde und man wird es wohl bei dent die Absicht, die Bergarbeiter der Sozial: Protest der Schirmdorfer Genossen nicht dürfen Jn Mies war am gestrigen Tage auf allen sicherungsgenüsse passiv geworden sind. Erzbergbaugruben vollſtändige Arbeitsruhe. Die Bruderladen durch die Kriegs- und Nach- dadurch jahrzehntelange erworbene Tatsächlich wurde die Passivität der versicherung einzugliedern, um die Bru- bewenden lassen. derladen das Aussterbeetat zu setzen Versammlung fand um 10 Uhr vormittags im Adlersaal Mies unter Beteiligung aller Teilnehmer friegsverhältnisse hervorgerufen, weiter sämtlicher Belegschaften statt. Der Referent war 1. durch die Entwertung der Rechtsansprüche der Bergarbeiter zu beKorschinsky Chotěschau. Die vom Referen- nommenen Stapitalsreserven und abnormale Zu Die versammelten Bergarbeiter for ten vorgelesene Resolution wurde einstimmig annahme der Zahl der Rentenempfänger; genommen, wovon eine vom Regierungsvertreter mitgenommen wurde und die zweite an das Revierbergamt in Pilfen abgeschickt worden ist.
in Mies und in Rofycan überreicht.
Mies.
über- seitigen.
rüstung Kenntnis von der Art, wie das Arbeitsministerium diesen Gesetzentwurf vorbereitet. Entgegen den Bestimmungen des Betriebsrätegesetzes, entgegen den vom Minister f. ö. A. gemachten Zudern daher, sowohl von der Regierung als sagen, wurden zur Vorbereitung des Entwurfes die 2. durch die Nachlässigkeit der Re- auch von den gesetzgebenden Körperschaf- Bergarbeiterorganisationen und die Vertreter der gierung, welche der Bergbauinduſtrie unge- ten: daß durch entsprechende Novellierung Revierräte weder gehört noch herangezogen. Da heuere Lasten zu Gunsten des Staatsschaßes auf des Bruderladengesetzes die bisher ange- gegen sprechen alle Anzeichen dafür, daß die Bergerlegt hat und noch auferlegt, jedoch die Sicherung fallenen Provisionsrenten in der bisheri- werksbefizer bei der Vorberatung des Entwurfes der zur Deckung der angefallenen Renten notwen- gen Höhe ausbezahlt werden und die be- und besonders auch vor der Beratung der Wirtbigen Kapitalsreserven in der Nachfriegszeit reits erworbenen Ansprüche der aktiven schaftsminister vom 9. Feber d. J. und wie der Jn Schwarzbach im Böhmerwald , wo verabsäumte; Mitglieder, deren Frauen und Kinder Entwurf beweist, nicht ohne Erfolg gehört wurden. sich ein Graphitbergwerk befindet, war der 3. durch die von den Bergwerksbesivern plan- gleichfalls ohne jede Kürzung zu Lasten Die Versammlung erwartet, daß die Streif der Arbeiter in den Graphitgruben ein mäßig und rücksichtslos durchgeführten Maß des Staates und der Bergwerksbesitzer heutige gewaltige Manifestation aller vollständiger. In der sehr gut besuchten Protest- nahmen bei Massenentlassungen, gedeckt, resp. gesichert werden; daß die Bergarbeiter in der ganzen Tschechoslowaversammlung referierte Genosse Gründl durch welche ältere Bergarbeiter ständig entlassen durch das Bruderladengesch gewährleiste- fischen Republik der Regierung und den Choteschau. und an deren Stelle vielfach neue Arbeiter, Nicht- ten Rechte der Bergarbeiter auch allen zu gesetzgebenden Körperschaften die Ueberbruderladenmitglieder, aufgenommen wurden; fer- fünftigen in die Bergarbeit eintretenden zeugung verfchafft, daß die Bergarbeiter Schahlar. ner durch die Vergebung der verschiedensten Bergarbeitern in vollem Umfange gewährt fest entschlossen und bereit sind, den von In Schaplar versammelten sich unter freiem Grubenarbeiten an private Unternehmungen, wo- werden. der Regierung vorbereiteten Anschlag auf Sinumel 3000 Bergarbeiter zu einer impo- durch viele Arbeiter von der Versicherungspflicht Dieser ungeschmälerte Rechtsanspruch der die ohnedies fargen Renten der Provifanten Stundgebung. Die Vorsitzenden der Ver- bei den Bruderladen entzogen wurden. Dadurch Bruderladenmitglieder und ihrer Angehörigen sionisten, Witwen und Waisen, auf die sammlung waren Petirsch( Union ), Vlcet wurde sowohl ein abnormales Anwachsen der Zahl fann nur durch Aufrechterhaltung der selbständigen langjährig erworbenen Rechte in der Berg( Svaz). Als Hauptreferent sprach Genoffe Baase der Provisionisten als auch ein rapides Sinken der Bruderladenversicherung gewährleistet werden, arbeiterversicherung und gegen die selb ( Union der Bergarbeiter), für den Svaz sprach Bahl der Versicherten verursacht. weshalb sie die Bergarbeiter mit allem Nachdrud ständige Bergarbeiterversicherung, Vlček, für die Kommunisten Stratena, für Es wäre ein unheueres Unrecht, die Folgen fordern. allen zu Gebote stehenden Kampfmitteln die deutschsozialistischen Bergarbeiter Petritsch. der Kriegs- und Nachkriegsverhältnisse, der Nach- Die Versammlung nimmt weiter mit Ent- zu beantworten.
Die grinsende Fraße.
Roman von Victor Hugo . 14 Aus dem Französischen übersetzt von Eva Schumann.
Die beiden Matrosen seyten ihre Namen unter die Anmerkung. Der Nordbaske schrieb ..Galdeazun", der Südbaske Ave- Maria, Dieb." Darauf sprach der Doktor: ,, Capgaroupe.'
Hier", sagte der Provenzale. Hast du noch die Flasche von Hardquanonne?" „ Ja."
Gib sie mir."
Capgaroupe tranf den letzten Schluck Branntwein und hielt die Flasche dem Doftor hin.
Im Schiffsraum stieg das Wasser immer höher; das Wrad sant immer tiefer.
Die schräg geneigten Teile des Decks waren von einer dünnen Schicht bedeckt, die langsam den Schnee wegnagte.
Alle hatten sich auf der höchsten Stelle des Deds zusammengebrängt.
Der Doktor trocknete die Tinte der Unterschriften am Licht der Fadel, faltete das Perga men schmäler zusammen als der Durchmesser des Flaschenhalses breit war, und steckte es in die Flasche.
Den Stort", rief er.
Ich weiß nicht, wo er ist", sagte Capgaroupe. " Da habt Ihr ein Endchen Tau", sagte Jacques Quatourze.
Der Doktor stöpselte die Flasche mit dem Tauende zu und sagte:
„ Teer."
Galdeazun ging zum Bug, löschic mit einent Wergballen die Brandergranate, nahm sie von
ihrem Saken und brachte sie dem Doktor, noch halb gefüllt mit kochendem Teer.
Der Doktor tauchte den Flaschenhals in den Teer und zog ihn wieder heraus. Die Flasche mit dem von allen unterzeichneten Pergament war nun verforkt und verteert.
,, Das wäre getan", sagte der Doktor. Eine Weile blickte er in die Weite hinaus, dann fuhr er fort:
,, Nun werden wir sterben."
Er nahm die Fadel aus den Händen AreMarias und schwang sie heftig.
Eine Flamme löste sich los und flog in die Nacht hinaus.
Und der Doktor warf die Fadel ins Meer. Die Fackel erlosch. Die Helligkeit entschwand. Es war nur noch das unendliche unbekannte Dunkel. Als ob das Grab sich geschlossen hätte. In dieser plötzlichen Dunkelheit hörten sie die Stimme des Doftors sagen: ,, Laßt uns beten."
Alle knieten nieder.
Es war schon nicht mehr der Schnee, es war Wasser, in das sie hineinfnieten.
Sie hatten nur noch wenige Minuten. Nur der Doktor war stehengeblieben. Die Schneeflocken hefteten sich an ihn, bestreuten ihn mit weißen Tränen und machten ihn gegen den dunklen Hintergrund deutlich sichtbar.
Er machte das Kreuzeszeichen und erhob die Stimme, während unter seinen Füßen jenes faum spürbare Schwanken begann, das den Augenblick fündet, wo ein Wrack völlig untersinkt. Er sagte: Pater noster qui es in coelis." Der Provenzale wiederholte auf französisch: ,, Vater unser, der du bist im Simmel." Die Irländerin sagte auf gälisch, daß auch die Baskin verstand:
..Ar nathair ata ar neamh." Der Doktor fuhr fort:
,, Sanctificetur nomen tuum."
„ Dein Name werde geheiligt", sagte der Provenzale. ,, Naamhthar haium", sagte die Jrin.. ,, Adveniat regnum tuum", betete der Doktor weiter.
,, Dein Reich komme", sagte der Provenzale. Tigeadh do rioghachd", jagte die Frin. Den Knienden ging das Wasser bis an die Schultern. Der Doktor fuhr fort:
,, Fiat voluntas tua."
" Dein Wille geschehe", stammelte der Pro venzale. Und die Frin und die Baskin schrien auf: ,, Deuntar do choil ar an Hhhalamb!". ,, Sicut in coele, et in terra", sagte der Doftor.
Keine Stimme antwortete ihm.
Er senkte den Blid. Alle Köpfe waren unter Wasser. Nicht einer war aufgestanden. Sie waren fniend ertrunken.
Der Doktor nahm die Flasche in die rechte Hand und hielt sie in die Höhe. Das Wrad verschwand. Noch im Sinken murmelte der Doktor die letzten Worte des Gebetes.
Einen Augenblick lang ragten feine Schultern aus dem Wasser, dann sein Kopf, dann nur noch der Arm, der die Flasche hielt, als wolle er sie dem Unendlichen zeigen.
mit
Hagelförner peitschen, schlagen, peinigen, betäuben, zermalmen; Schneeflocken sind ärger. Die unerbittliche weiche Flocke vollendet schweigend ihr Werk.
Das Kind war im Nebel immer weiter gegangen, schließlich war es an den Fuß des Abhanges gelangt und befand sich nun auf dem Cheß- Hill. Ohne es zu wissen, stand es auf einer Landenge zu beiden Seiten Meer; wenn es sich im Nebel verirrte, mußte es entweder rechts in das tiefe Waffer des Golfs fallen oder lints in das wildbewegte Meer. Ahnungslos lief es zwischen zwei Abgründen dahin.
Aus Justinkt mied es die spitzen Felsengrade und hielt sich möglichst am Strand. Da freilich fonnte es auf Löcher und Spalten stoßen. Drei Arten von Löchern drohten, Wasserlöcher, Schneelöcher und Sandlöcher. Das Sandloch ist das gefährlichste: langsam versinkt man im Triebsand.
Zu wissen, welchen Gefahren man entgegengeht, ist beunruhigend es nicht zu wissen ist entfeßlich. Das Sind kämpfte gegen unbekannte Gefahren.
-
Zögern gab es nicht. Es umging die Felsen, vermied die Spalten, erriet alle Fallen, nahm Umwege aber es tam vorwärts. Wenn es sein mußte, ging es auch entschlossen ein Stüd zurüd. Es verstand es, sich zur rechten Zeit aus der Der Arm verschwand. Das tiefe Meer lag scheußlichen Klebemasse des Triebsandes zu reißen, glatt wie eine Tonne Del. Es schneite weiter. es schüttelte den Schnee ab; mehr als einmal Irgend etwas schwamm und trieb im Dunfeln auf der Flut. Es war die verteerte Flasche, die von ihrer Korkumhüllung getragen wurde. Drittes Buch.
Das Kind in dunkler Nacht. Das Unwetter wütete auf dem Lande nicht weniger als auf dem Meere.
Die Kälte hatte etwas unbewegliches. Kein Hagel. Aber dicht, furchtbar dicht fiel der Schnee.
watete es bis an die Knie im Wasser. Kam_es aus dem Wasser heraus, so waren seine nassen Lumpen in der scharfen Nachtfälte sofort gefroren. Schnell lief es in seinen starren Kleidern dahin. Doch hatte es darauf geachtet, daß sein Matrosenrod warm und trocken um seine Schultern lag. Imuter hatte es starken Hunger.
Nach einer knappen Stunde merkte es, daß es wieder bergauf ging, es hatte Cheß- Hill hinter sich und kam aufs feste Land.
( Fortsetzung, folgt.)