Dienstag, 29. März 1927.

Die Sozialdemokraten sprengen eine Der Massenprotest der Bergarbeiter auf dem Tepliker Marktplate nach Wöglichkeit befreit werden. Dagegen

Brotesttundgebung gegen die Steuer­

und Verwaltungsreform".

So lautet die schreiende Ueberschrift eines Berichtes im Reichenberger Vorwärts" vont 25. März über einen verunglückten bolschewisti­jchen Vorstoß in Jungbuch bei Trautenau  . Im dent Berichte wird behauptet, daß die Sozialde mofraten ihren ganzen Heerbann aus Jungbuch), Trautenau   und anderen Orten aufgeboten hatten, um eine kommunistische Versammlung zu majori fieren und zu sprengen, in der gegen die Verwal­tungsreform und gegen andere Dinge protestiert werden sollte. Wie wir erfahren, hat es sich aber den Kommunisten durchaus nicht nur darum ge handelt, eine Protestfundgebung gegen die Ver­waltungsreform in Jungbuch zu veranstalten, sondern sie wollten die Frage der Verwaltungs­reform, der Steuerpolitik und die Vorgänge in China   dazu benützen, um zugleich für die Be­triebsausfchiffewahlen bei der Firma Etrich in Jungbuch auf bolschewistische Weise Stimmung zu machen. Dort haben haben sich die wenigen tommunistischen Arbeiter mit den wenigen christlich sozialen und deutschsozia Len Arbeitern auf eine gemeinsame Randidatenliste geeinigt und diese Ran didatenliste sollte bei Gelegenheit der Protestver­fammlung gegen die Verwaltungsreform den Ar­beitern als die richtige revolutionäre Bewerber­lifte empfohlen werden!

Die Arbeiter von Jungbuch haben erst am 4. März in einer gewaltigen Rundgebung die Verwaltungsreform sie ist. An der Jung

Sejem Zage berlichen die Arbeiter bin Das Wahlprogramm der Wiener   Arbeiter.

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30.000 neue Wohnungen. Gartenstädte. Kampf gegen die Volls­frankheiten. Bildung für Alle.- Fürsorge für Mutter und Kind. Für die Arbeitslosen.

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Das Wahlprogramm von 1923 restlos erfüllt.

Der Wiener Gemeinderat hätte erst im Jahre

wurde mehr als erfüllt. Versprochen wurde 1923 der Bau von 25000 Wohnungen bis Ende 1928. In Wirklichkeit werden bis dahin 30000 Wohnungen fertig sein.

Förderung des Gewerbes.

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Seite 8. Stenern aufbringen und die Proletarier bon follen für das Kleingewerbe, soweit es von der Gemeinde noch besteuert wird, bedeutende Er leichterung en geschaffen, die Industrie gegebenen falls entlastet werden.

Hier steht gegen das Geleife der Antimar risten", gegen das bürgerliche Schimpfkonzert von der Reichspoſt" bis zur N. Fr. Presse", gegen die Macht und Geldgier der Besitzenden vom Erzbischof Pifft bis zu Sieghart und Rothschild  das Programm der Arbeit, der sozialen Wohl fahrt, ein Programm, das nicht allen Volksschich ien, aber allen ehrlich arbeitenden, allen schaffen den Menschen gerecht wird.

Dieses Programm wird seine Wirkung nicht verfehlen, schon deshalb nicht, weil die Sozial­demokraten bisher so glänzende Beweise geliefert haben, daß es ihnen mit Programmen crnft ist. Mit Stolz fann der Aufruf der Wiener   Sozial­demokraten feststellen:

,, Die Sozialdemokraten haben bewiesen, daß sie Versprechungen halten!

Auch das Programm, das sie nunmehr versprechen, wird restlos durchgeführt werden, wenn ihr den Sozialdemokraten die Macht dazu gebt."

Das tostspielige Reichswehr­Spielzeug.

Berlin  , 28. März.( Eigenbericht.) Der Reichs­ tag   begann heute die Beratung des Reichswehr­etats, die diesmal von besonderer Bedeutung ist. weil in republitanischen Streifen, besonders aber seitens der Sozialdemokratic, die heftigste eritif an dem bei der Reichswehr   herrschenden System geübt worden ist. Im Haushaltausschuß des Reichstages ist dieser Etat einer sehr eingehenden Prüfung unterzogen worden. Die Sozialdemo­fratie hat nachgewiesen, daß von dem gesamten Betrag von 700 Millionen, den das Reichswehr­ministerium fordert. 60 bis 70 Millionen ge strichen werden könnten, ohne daß in der Er­füllung der Aufgaben der Reichswehr   auch nur die geringste Schädigung eintreten würde. Geht man aber vom Standpunkt des Pazifismus aus, so könnten die Ausgaben des Reichswehrmini steriums bis auf einen unerheblichen Rest voll­kommen verschwinden. Namentlich die Ausgaben für die Marine im Betrage von 233 Millionen von der Gemeinde auf höchstens 6 Prozent feststellen einen reinen Lugus dar. Die Regierungs­gesetzt wird. Ein Gewerbeförderungsamt wird parteien haben aber lediglich sieben Millionen ge­errichtet. Der Fremdenverkehr soll gefördert, den strichen, troydem der Reichsfinanzminister ange­Hotels, Pensionen und Sanatorion mit Steuer- fichts der gespannten Finanzlage des Reiches zur nachlässen entgegengekommen werden. größten Sparsamkeit aufgefordert hatte. Viel stärkere Streichungen wurden dagegen dort vor­genommen, wo es sich um soziale Dinge handelt. So sind die Mittel zur Linderung der Not der Junglehrer gestrichen worden, ebenso haban die Koalitionsparteien die Streichung von fünf Millionen für Kinderausspei sungen vorgenommen! Der sozialdemo tratische Redner stellte neben diesen Tatsachen weiters fest, daß die Reichswehr   trotz der schon im vorigen Jahre fritisierten Mißstände sich immer weiter dahin entwidle, ein Instrument der ſtaatsfeindlichen Kreise zu werden.

Hebung des Exports.

Um die Arbeitslosigkeit zu steuern, wird Wiener   Firmen für Rußlandegporte von der Ge­meinde eine Ausfallshaftung in der Gesamthöhe von 100 Millionen Schilling( 500 Millionen Ke) gewährt.

Für die Arbeitslosen, für die Rentner.

bucher Betriebe um 4 Uhr nachmittags ihre Ar beitspläge, um an der im Hotel Pischel einberu fenen Waffenversammlung teilzunehmen. Soweit in den Betrieben des Ortes Kommunisten beschäf tigt sind, haben sich diese damals, wie man so fagt, bor der Protestversammlung gedrückt, wal scheinlich über Befehl des bolschewistischen Sekre tariates in Trautenau  . Umso überraschter waren die Jungbucher Arbeiter, als auf einmal riesente große Platate in diden Lettern eine Massentund 1928 neugewählt werden sollen. Da es aber in gebung der Kommunistischen Partei gegen die dem Wahlkampf um das System der Wiener   Im Gesamtbetrage von 500 Milliarden Berwaltungsreform ankündigten, in der Abgeord- sozialistischen Gemeindepolitit geht, da die Bür- Stronen( 250 Millionen Ko) werden an das Wie­neter Kreibich sprechen sollte. Diese Versamm gerlichen zum Stampf gegen die Breitnerei" aufner Gewerbe von der städtischen Sparkassa Anlei­Tung war für Mittwoch den 23. März in Pischels rufen, hat sich die sozialdemokratische Mehrheit hen ausgegeben werden, deren Zinsfuß bis 1929 Saal in Jungbuch einberufen. Es waren auch entschlossen, den Wiener Gemeinderat vorzeitig Maffen von Arbeitern da. Der große Saal ist aufzulösen und die Gemeindewahlen zugleich mit lange vor 8 Uhr bis au das letzte Plätzchen be- den Nationalratswahlen abzuhalten. Sie konnte setzt gewesen, der Referent, Abgeordneter Serei dies umso leichter tun, als das auf fünf Jahre bich aber war ausgeblieben. Anstatt dessen sollte berechnete Wahlprogramm von 1923 in drei und den Jungbucher Arbeitern der rühmlichst be- einem halben Jahre fast restlos durchgeführt Tannte Bolschenvist Beuer das Evangelium des wurde. Der Aufruf, den die Wiener   Vertrauens­Bolschewismus beibringen. Dazu ist es nicht ge- männer Sonntag veröffentlichten, sagt darüber: Iommen! Die versammelten Jungbucher Arbeiter ,, Die Sozialdemokraten haben 1923 cin und Arbeiterinnen, die schon einmal den bolsche großzügiges Arbeitsprogramm verkündet. Die wistischen Machern bewiesen haben, daß in ihrem Gegner haben es als Wahlschwindel Orte fein Boden für bolschewistische Spaltungs verspottet. Aber das Versprechen politik besteht, forderten stürmisch, daß Sozial­demokraten die Leitung der Versammlung über nehmen. Als das geschah, entfernten sich die Ein­berufer und Herr Beuer mit der Aufforderung an ihre Anhänger, den Saal zu verlaffen. Der Reichenbeger Vorivärts" verfchiveigt nun, daß dieser Aufforderung genau gezählt, 25 Ver. sammlungsteilnehmer gefolgt sind, de­nen nachher in der Gaststube einiges über die ver haßten Sozialdemokraten erzählt wurde. Mehrere Anhänger der Kommunisten blieben im Saale. In der Debatte hat dann ein fommumistischer Arbeiter das Wort ergriffen und versucht, die Po­litik der Kommunisten zu begründen. Gleich nach ihm aber stand ein ehemaliger Arbeitskollege von ihm auf, der seiner Verwunderung darüber Aus­bruck gab, daß der Vorredner" so reaktionär benke, während er im Betriebe nicht den Mund aufzumachen vermag und alles ruhig hinnimmt, auch wenn sich andere Arbeiter 3. B. gegen die Zumutung, Ueberstunden zu ma­chen, mit Recht auflehnen. Es stimmt, wie uns ipciter berichtet wird, nicht mit den Tatsachen Die Mutterberatungsstellen werden überein, daß aus Trautenau   und anderen Orten mehrt, neue Strippen, nene Kindergärten und Nach der Durchführung eines so großen Sorte werden errichtet werden. Zuzug nach Jungbuch von den Sozialdemokraten Programms in einer über das Programm furzen organisiert worden sei. Die Besucher der Ver- Frist, werden heute die Bürgerlichen kaum wagen, finder wird geschaffen, die im Bedarfsfalle unent­Eine Augenuntersuchungsstelle für Schul­sammlung waren durchgehends Arbeiter und Ar- bas neue Wahlprogramm der Wiener   Arbeiter- geltlich Brillen an arme Kinder verteilt. beiterinnen aus Jungbuch, die gekommen waren, schaft, das die Vertrauensmännerkonferenz Sams- geltlich Brillen an arme Kinder verteilt. um an den Abgeordneten Streibich einige Fra  - tag beschlossen hat, als Wahlschlager" hinzustel gen zu stellen. Sie wollten von ihm wiffen, ob er len. Das neue Programm ist viel umfassender berg wird in eine Kinderheimstätte umgewandelt. die Beschimpfungen der Jungbucher Arbeiter und als das frühere, es verwertet bereits die Erfah­Arbeiterinnen deckt, die sich der Reichenberger rungen der letzten Jahre. ,, Vorwärts" amt 21. April 1926 gegen die Teil- Teile enthalten ungefähr folgende Punkte: nehmer der Schenk- und Kreibichversammlung vom 17. April 1926 geleistet hat. Da wird im ,, Vorwärts" von alkoholisierten Radaubrüdern, von Krawallmachern, von einer Radaubrüder- sten fünf Jahren erbaut werden, so daß die Ge- für rheumatische Kranke sind das Programm der schaft, von auserwählien Individuen ufv. deshalb famtzahl der Gemeindewohnungen 65.000 betra- sozialistischen Gemeinde. Die Straßen sollen gesprochen, weil die Nieder- Jungbucher Arbeiter- gen wird.

Versprochen wurde 1923 die Elektrifi­zierung der Stadtbahn. Längst ist der Be. trieb aufgenommen und ein Einheitstarif für Stadt- und Straßenbahn eingeführt.

Versprochen wurde 1923 die Abſchaffung des Mistbauern( der offenen Kchrichtabfuhr, d. Red.). In wenigen Monaten wird der lette Mistwagen verbrannt werden.

Versprochen wurde 1923 die Verbejje. rung der Straßenbeleuchtung. 400 Kilop meter Wiener   Straßen sind bereits cleftrisch beleuchtet. Von Monat zu Monat kommen neue hinzu.

Zahllose Fürsorgeeinrichtungen, große und prächtige Parkanlagen, die nicht versprochen wurden, sind ge­schaffen worden und dienen dem Wohle des Volkes."

Seine wesentlichsten

Wohnungsbau.

30.000 neue Wohnungen sollen in den näch

schaft nichts von Schenk und Kreibich wissen Größere Wohnungen für finderreiche Fami­mochte. Auch damals schrieb der Reichenberger lien und für Leute, deren Beruf große Wohnun Borivärts", so wie er es jetzt tut, daß sozialde gen erfordert( Aerzte, Anwälte, Gelehrte) sollen mokratische Vertrauenslente aus der Versam neben die Kleinwohnungen treten. Dazu sollen lung fortgegangen seien, weil sie mit dem Vorge- in allen Neubauten Einzelzimmer für Ledige hen der Versammlungsteilnehmer nicht einver- fommen. standen gewesen wären. Wie kommt es aber dann, Gartenstädte sollen nach Maßgabe des frei daß vom April 1926 bis zum März 1927 die bol zu machenden Bodens zunächst in Favoriten( dem femistische Partei in Nieder- bisher schmutzigsten Wiener   Bezirk) und in Meid­Jungbuch noch immer keinen Boden ling errichtet werden. Durch Gewährung billigen gefunden hat und diesmal trotz der Niesen Baugrundes und billiger Kredite soll der Bau Propaganda der Bolschewili nicht einmal von Einfamilienhäusern unterstützt werden. drei Dußend Anhänger dieser Partei auf die Beine gebracht werden konnten? Wie bei der Schent- und Streibich- Versammlung haben eben auch diesmal die Jungbucher Arbeiter und Arbei­terinnen gezeigt, daß in Nieder- Jungbuch die bol­schewistischen Spaltungsbonzen feine Eroberun­

gen machen können.

Städtische Unternehmungen. Eine große Anleihe in der Höhe von 2100 Milliarden Seronen( 1050 Millionen Ko) soll zum Bau neuer Straßenbahnzüge, neuer Linien, zur Anschaffung neuer Autobusse und zum Ausbau des Gas- und Elektrizitätswerkes benützt werden.

Unentgeltliche Straßenbahnfarten sollen den Arbeitslosen für die Fahrt zur Kontrolle und für die Rückfahrt ausgestellt werden. Für die Aus­zahlungsstellen werden von der Gemeinde ordent­liche Räumlichkeiten beschafft werden, um den Arbeitslosen das stundenlange Herumstehen unter freiem Himmel zu ersparen. Für arbeitslose Ju­gendliche wird Beschäftigungsunterricht erteilt verden. Für stellenlose Hausgehilfinnen wird ein Ashl errichtet.

Die Kleinrentner, die von den Christlich­sozialen immer wieder geprellt werden, erhalten bis zur Schaffung eines Gesetzes von der Ge­meinde höhere Zinsen für ihre Papiere.

Für Mutter und Kind. Eine Säuglingsausstattung wird jede nach Wien   zuständige Mutter von der Gemeinde fostenlos erhalten.

Das frühere kaiserliche Schloß Wilhelminen

Kampf den Volkskrankheiten Fünf neue Fürsorgestellen für Tuberkulöse, 500 neue Betten in den Heilstätten für Tu Erbauung eines Pavillons mit 200 Betten

berfulöſe.

durch bessere Delung und Teerung staubfreier ge­macht werden.

Schulwesen.

Die allgemeine Mittelschule( vier Jahre statt der Bürgerschule) soll allen Volksschichten zu gänglich gemacht werden.

600 Stipendien jährlich sollen armen Stu­denten den Zutritt zu den höheren Lehranstalten ermöglichen.

Städtische Lesehallen werden geschaffen, eine Akademie zur Heranbildung kommunaler Ange­stellter soll errichtet werden. Kunst und Kunst­gewerbe, Turnen und Sport werden aus Ge­meindemitteln Förderung erfahren.

Steuerwesen.

An dem System der Wiener   Steuern, das Breitner geschaffen hat, kann nicht gerüttelt wer­den. Es muß so bleiben, daß die Besitzenden die

Der empfindliche Gezier.

Berlin  , 28. März.( Eigerbericht.) Ein seltener Strafantrag ist gegen die sozialdemokratische Volkszeitung" in Meißen   auf Veranlassung des Reichswehrministeriums gestellt worden. In einer Beilage Der Kinderfreund", die der ge­ Witte   Dezember eine Zeichnung erschienen, die fantten sozialdemokratischen Presse beiliegt, ist zwei Stinder mit Papierhelmen und Holzfäbeln darstellt. Im Tert dazu hieß es, Soldat sein heiße berufsmäßiger Mörder feiner Mitmenschen werden; wir Sozialisten wollen aber unsere Mit­menschen nicht morden, sondern wir wollen sic lieben. Die Kinder sollen daher ihre Eltern bitten, ihnen eine Mordwerkzeuge hlé Spielfachen faufen.

In diesem Text erblickte das Reichswehr  ministerium eine Beleidigung der Reichs wehr, obschon ohne Zweifel ersichtlich ist, daß wird, aber nicht der einzelne Soldat als Mörder nur allgemein vom Militarismus gesprochen bezeichnet werden sollte.

Beethovenfeier in Wien  .

Wien  , 27. März. Heute vormittag fand im Beisein der Vertreter der ausländischen Regie­rungen am Grabe Beethovens eine Feier der Sängerschaft statt, welche sich zugleich zu einer Hul digung der Wiener Bevölkeruna gestaltete. Das weiße Denkmal Beethovens hob sich leuchtend aus dem Meer vom grünen Kränzen und Blumen­gewinden empor, in deren Mitte der gestern von Sem Bonner Oberbürgermeister Falt niedergelegte mächtige Lorbeerkranz der Geburts stadt Beethovens mit den Schleifen in den Stadt= farben und dem Stadtivappen einen hervorragen den Platz hatte. Nach der Einleitung der Feier durch einen Bläserch or brachten eta 600 Sänger unter Leitung des Musikdirektors Wein­berg- Bonn Beethovens Die Ehre Gottes" in ergreifender Weise zum Vortrag. Hierauf feier ten die Festgäste, die Sänger und das zu Tausen­den herbeigeströmte Publitum still und entblößten Sauptes am Grabe vorüberziehend das Andenken des großen Toten. Zu gleicher Zeit legte namens des Vereines Beethovenhaus  " in Bonn  dessen Vorstand Knidenberg am Wiener   Beet­hobendenkmal einen Seranz nieder, der aus Efen von dem Geburtshause Beethovens gewunden war. Mittags gelangte im großen Konzerthause Beet­hovens Missa solemnis" zur Aufführung, während der Abend dem Egmont" gewidmet war.