Beite&

erden.

werde sich das Gelb beschaffen, rief den Direktor bes Verlages telephonisch an und sagte in Gegenwart der beiden Beamten ins Telephon: „ Es sind Leute da, die sich wie Kutscher be­nehmen."

Kontrolle der Kartelle. Jm deutschen Reichs­tag ist eine Resolutoin betreffend die Kontrolle der Rartelle unterbreitet worden. Es wird darin ge­fordert: 1. dem Reichstage eine Vorlage betreffend die Errichtung eines Kontrollamtes für Rartelle Wegen dieser Aeußerungen ist der Prinz Löwen und alle Unternehnterorganisationen oder Unter­nehmungen zu unterbreiten, die einen wesentlichen ſtein wegen Amtsehrenbeleidigung und Einfluß auf den Markt haben; 2. soll bei der Welt Beleidigung des Wiener   Magistrats als wirtschaftsfonferen; dahin gewirkt werden, daß Behörde angeklagt worden. Dieser Tage hat die Ver unter Mitwirkung des Völferbundes Vereinbarun- handlung vor dem Strafbezirksgericht Leopoldstadt gen der Staaten über die Kontrolle internationaler gegen ihn stattgefunden. Natürlich ist der hochgebo­Monopolorganisationen insbesondere auch über rene Angeklagte nicht erschienen. Sein Vertreter, Dr. die Geschäftspolitik der Rohstoffmonopole, getroffen Robert Katſcher  , erklärte, der Prinz habe die unter bis Anflage gestellten Aeußerungen nicht im Zuge der Amtshandlung, sondern im Verlauf einer privaten politischen Unterhaltung mit den beiden Beamten getan. Der Zeuge Bruno Hanschl, Verwaltungssekre tär der Gemeinde Wien  , gab an, der Prinz habe sich während der ganzen Amishandlung ungebührlich benommen. Als er den Prinzen beim Namen an Sprach, habe diefer gesagt: Für Sie bin ich nicht Herr Löwenstein, sondern Prinz Löwenstein. Ic bin deutscher   Reichsangehöriger." Darauf habe er ( Beuge) geantwortet:„ Für mich sind Sie fein Bring und kein Reichsdeutscher, sondern ein Steuerträger." Auch der Zeuge Oberfommissär Bubenik jagt in 589.62% 592.62% gleicher Weise aus. Der Richter sprach den Angeklag ten sowohl der Amtsehrenbeleidigung wie auch der Beleidigung des Magistrats als Behörde schuldig und verurteilte den anmaßlichen Herrn zu fünfzig Schilling( 250 K) Gelbftrafe.

Devisenturie.

Prager Kurse am 29. März.

100 holländische Gulben.

100 Reichsmar!

100 Belgas..

100 Schweizer Frants

1 Pfund Sterling.

100 Lire..

1 Dollar

100 französische Frants

100 Dinar.

100 Bengos

100 polnische Bloth.

100 Schilling.

Geld Ware 1348.75 1354.75 788 60 802.60 468.75 471.75

649.652.­163.45 164.65 154.92% 156.32% 38.61% 38.91 132. 133.20

59.25 59.75

876.50 379.50 474.50 477.50

Gerichtssaal.

Schandurteil im Prozesse gegen

die Iglauer Soldaten.

Brinn, 29. März. Heute wurde das Urteil um Prozeß gegen die 14 Iglauer Soldaten verfündet. Es erhielt der Soldat Cihaf wegen Meuterei, Militärberrats and Subordinations

Eine Kindertragödie.

Die vierzehnjährige Mutter und der sechzehnjährige

Vater.

Die vierzehnjährige Wizi war Mutter geworden. Sie behauptete, der sechzehnjährige Gewerbeschüler Stephan sei der Vater ihres Kindes. Die Berufs.

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Mittwoch, 30. März 1927.

Kunst und Wissen. Wiſſen.

gibt als Seugin an, die misi habe, bon ihr befragt, 1 wer der Vater ist, diesen nicht nennen wollen, als sie aber gedroht hat:„ Wer den Vater nicht nennt, Die Beethovenfeiern in Rußland  . Die Benin  wird eingesperrt," hat sie fefort den Stephan als den Vater genannt. Der Geflagte, der an der Seite grader Philharmonie veranstaltete in An­wesenheit von Vertretern der Musik und Kunstwelt seiner Vormünderin siy: seine Mutter ist vor Auf­regung über diesen Prozeß gestorben wird man mit sowie des commatischen Korps anläßlich des 100. der jungen Mutter fonfrontiert. Vori.: Bleiben Jahrestages des Todes Beethovens eine Festver­Sie auch jetzt noch dabei, daß Sie es nicht waren? sammlung. Der bekannte Komponist Glazunow und eine Reihe anderer Persönlichkeiten sprachen Rönnen Sie es dem Mädchen ins Gesidy jagen? über die Bedeutung Beethovens. Das Symphonie­Geflagter( zur jungen Mutter herantretend): Wie orchester spielte unter Leitung Glazunows die Können Sie sagen, daß ich es war?- Die junge Mutter( aufschreiend): Du warst es!( Sie finft Eroica" und das fünfte Klavierkonzert. Der Fest. schluchzend auf ihren Sig zuriid.)- Der Vorsitzende abend schloß mit dem Vortroge des Monologs aus ,, Egmont" durch den Schauspieler Katschalow. Vom fragte mun, mie sich die Vorteien zur Frage der deutschen Botschafter Brockdorff- Rangau lief Blutprobe stellen. Der Geklagte und die junge ein Telegramm ein, in welchem die Tätigkeit der Mutter erklären sich einverstanden, und auch der Philharmonie auf dem Gebiete der fulturellen Ans Vertreter des Bezirksjugendamtes, Dr. Ehrenberger, näherung zwischen Sowjetrußland und Deutschland  gibt, vorbehaltlich der Zustimmung der Vormundschaft, begrüßt wird. Ji Moskou und in anderen Städten feine Einwilligung. Der Gerichtshof beschloß hierauf. wird das Andenken Ludwig van Beethovens durch die Blutprobe vornehmen zu lassen und sodann das Urteil im schriftlichen Wege bekanntzugeben. Rongerigyflen geehrt.

Vorträge.

Spielplan der Kleinen Bühne, Mittwoch: Der Garten Eden". Donnerstag, 8 Uhr:„ Mij Choccolate". Freitag:„ Toni". Samstag: rigie". Sonntag, 3 Uhr: rigie": 7% Uhr: much". Montag:„ Tartuffe",„ Der zer­brochene Rrug".

Aus der Partei.

Jugendbewegung.

e. J. Prag  . Mittwoch, den 30. März, um 8 Uhr abds., im Verein deutscher Arbeiter„ Spiel­abend".

Herausgeber Dr. Ludwig Czech  .

Drud: Deutsche Zeitungs- A- G., Prag  . Für den Druck verantwortlich: D. Holit.

Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Mitt woch(( 118-2). 7 Uhr:„ Die Macht des Schid­jals". Donnerstag( 119-3), 7 Uhr: Jour nalisten". Freitag( 120-4), 7% Uhr: Tief. land": Samstag( 121-1), 7 Uhr: Fidelio  ". Lesez und Redehalle der deutschen Studenten in Sonntag, 2% Uhr:„ Der Vogelhändler  ": Prag  . Vortrag Trebitfch.) Siegfried Tre 7 Uhr: Dic. 3irfnsprinzessin". Montag, bitsch, funsiles und fast zu leiſe, doch sichtlich er7 Uhr: of uspofus". griffen von Erfahrungen, Erlebnissen fast 30jähriger Arbeit, brachte überzeugende Tatsachen. Die erste spricht für ihn selbst: er hat, aus Begeisterung für den seinerzei:( 1900) noch unerfannien Dichter, an. geregt durch den englischen Jbsen- Verfechter Atcher eigenes Schaffen einem großen Abenteuer, der Show- leberfegung, die sich als Lebensarbeit entpuppie, geopferi; und selbst, wenn sein eigenes Schaffen feinen ersten Platz erobert hätte, beweist verlegung zehn Monate, der Soldat Moz. vormundschaft lagie auf Feſtſtellung, daß Stephan diefes Opfern der Individualitätssucht die Beschei wirklich der Vater des Kindes ist. Ein Wiener   denheit Trebitschs, die er in seiner äußeren Form for, übrigens ein Hafenkreuzler, wegen Mit Bezittsgericht wies die Vaterschaftsfrage der schuld am Militärverrat und Meuterei sechs zur Schau trägt. Eine zweite Grappe seines Vor. Vierzehnjährigen ab. Die Generalbormundschaft trages ist die Schilderung der Ablehnungen durch Wionate Sterfer, der Soldat Stublit vier Monate, Stotlas sechs Wochen Arrest, Grep und berief gegen dieses Urteil. Nun hat sich das Zivil. die Bühnen, das Mißtrauen bei den Journalisten Ramis sechs Wochen, Weiß drei Wochen und landesgericht mit der Berufung beschäftigt. Das( Theobor Huzel vermutete hinter allem eine raffi Benda vier Wochen Arrest. Die Strafen find songe Beweisverfahren wurde neu durchgeführt. Die nierte Finte Trebitschs) und nicht wei.er verwunder Mizi bleibt dabei, daß der Stephan der Vater ist. liche Kühle bei den Verlegern. So hat Otto Brahm  unbedingt. iSeben weitere Angeklagte wur­den freigesprochen. Die Verurteilten haben- Vorf.: Der Stephan behauptet, es sei ein anderer beispielsweise im Gegensaße zu Atcher kein Verständ. Berantwortlicher Redakteur Dr. Emil Strauz. gegen das Urfeil die Nichtigkeitsbeschwerde ange- gewesen. War es nicht wirklich ein anderer Mijibub? nis für Shaw. Erst der Zufall, daß Direktor Gettke Das soll für den Geflagten feine Beleidigung sein, vom Raimundiheater im„ Teufelsschüler" eine meldet. Mistbuber find sie ja alle. Zeugin: Nein, es war Pflichtrolle für den alternden Wiene vermutete, lein anderer Misthub, der Stephan war es. Eine brachte das Werk auf die Bühne und zum Erfolg. ehemalige Schulfollegin der jungen Mutter, jetzt der Nachdem das Eis gebrochen war, famen Trebitschs Schule entwadjen, gibt als Zeugin an: Die Migi erſte Uebersetzungen: Teufelsschüler, Candida und und der Stephan haben sich sehr gern gehabt. Eines Selden heraus: nicht immer ganz restlose Erfolge Tages, nach dem Fanger!" Spielen, haben sich die folgten.„ Gandida“,„ Arzt am Scheidewege" vor Arzt am Scheidewege" bor   sämtlicher Drucksorten beiden von uns übrigen Kindern getrennt und sind allen, in Deutschland   besonders Phgmalion, und vor in die Schrebergärten gegangen. Ich und ein anderes allem die Heilige Johanna, hauptsächlich durch den Schulmädel wollten mitgehen, aber der Stephan hot how Regisseur Reinhard. Nich. ohne persönliche uns beiden je ein Zehngroschenstüd gegeben. Da sind und politische Momente su erwähnen, schließ: Tre. wir lieber zum 3uderbäder gegangen. Nun wird bitsch den Vortrag und gibt am Ende zwei inter  . dieses andere Mädchen als Zeugin vorgerufen. Der effante Momente befannt, Shaws Abneigung gegen Borsigende fugt bei ihrem Eintritt:„ Das ist die fede Verfilmung seiner Dichtungs- Worte, chne zwölfjährige Zeugin, die auch schon beim Lezirks dem Film seine Berechtigung auf eigenem Gebie.e gericht vernommen wurde."- Die Zeugin berichtigt: zu nehmen und das Dementi der vor einiger Zeit ch bezahle nicht. Machen Sie, was Sie wol- nein, ich bin schon dreizehn Jahre alt." Bors.: folportierten Nachricht, er schreibe an einem Christus. len, das ganze ist ein Unsinn." drama durch Shaws eigene Worte: er halte Christus für feine Dramenfigur. Die lette Tatsache, daß Shaw fast verbittert erst im reifften Mannesaker erst durch Trebitschs konsequente Arbeit zu gebüh­render Geltung fom, fann ein Trost für viele sein, die sich unter die unerkannten Genies zählen und Die Mutter der jungen Mutter, also Groß- läßt den chrlichen Beobachter erschrecken vor der mutter, betritt, als Zeugin vorgerufen, mit dem Sturzichtigkeit nonchalanter Intellektualitä.- heiligt Rind ihrer Tochter am Arm, den Verhandlungssaal. aber Trebitschs Arbeit in bestemt Sinne. r. b. Sie ist selbst noch jung und sieht gegenwärtig neuen Mutterfreuden entgegen. Sie gibt an, daß fie und Genossen! auch die Nachbarschaft sich über den Zustand des Mädchens nicht im flaren waren. Eine Nachbarin Traget bei jeder Gelegenheit Euer hat sich geäußert: Ihner Mizer! schaut aber jetzt Barteiabzeichen! gut aus, sie wird ja förmlich dick!" Die Hebamme

Wien   ist nicht Deutschland  . Wes einem„ Prinzen" mit Wiener   Steuer. beamten widerfährt.

In der Wohnung des in Wien   ansässigen reichs­deutschen Prinzen Leopold zu Löwenstein  . Wertheimt sollte am 27. Dezember eine Pfändung vorgenommen werden, weil der Prinz die Steuer für sein Automobil nicht bezahlt hatte. Das Erscheinen des Exekutionsbeamten regte den Brinzen sehr auf, und er ließ sich seinen Zorn an dem unwillkommenen Besucher in Beschimpfungen aus. Auf die Frage des Beamten, ob er die rädständige Steuer bezahlen wolle, erwiderte der Prinz:

Als nun der Beamte dem Prinzen eine Taschen und Leibespfändung in Aussicht stellte, wurde Seine Durchlaucht ganz rabiat und machte die Bemerkung: " Schämen Sie sich, von einer Behörde Aufträge entgegenzunehmen, die aus den Steuergel. dern Säuglingsheime errichtet!"( Wahr. scheinlich erschiene es dem Prinzen sinnvoller, wenn die Gemeinde aus Steuergeldern Pferderennen ver­anstaltete.)

Als dann der Prinz den Steuerbeamten mit Hinaus wurf bedrohte, ging dieser von selbst und fam nach etwa zehn Minuten mit einem zweiten Beamten zurück, um mit dessen Hilfe die Pfändung vornehmen zu lönnen. Nun erklärte der Prinz, er

Vor 250 Jahren.

Auch ein Gedenkartikel".

Von Hedda Wagner  .

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Noch immer viel su jung für die Verhandlung! Die Zeugin erzählt dasselbe wie ihre Vorgängerin und fügt hinzu: Die Wizi hat sich beklagt, daß der Stephan nicht mehr von ihr wissen will, denn er geht jetzt mit einer anderen, der Resi von der fünften Klasse B.

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wurden 7,, Bettelbuben" wegen des Verbrechens| und drei Frauen, nach entseglichen Qualen. In der Hererei zum Verbrennen terurteilt; einer Eichstätt   von 1603--1627 122 egen. In davon, Thomas Kogler, hatte nicht gestanden, da- Freising   1722 noch 22 Verhaftungen und 11 her wurde er lebendig den Flammen überliefert. Sinrichtungen... Man schäßt nach den Aften, Die übrigen, die zugeben hatten, was ihnen von von denen freilich viele verschleudert worden sind, den sadistisch, religiös verrüdten im ganzen Herzogtum Bayern die Sollte man es für möglich halten, daß es Richtern in den Mund gelegt worden war, Zahl der gerichtlich Gemordeten auf 3000. In den damaligen selbständigen Bistümern erst 250 Jahre her sind, daß die österreichische wurden begnadigt", d. h. vorher erdrosselt! Stadt Salzburg   der Schauplay eines Rie. Es ging auch späterhin so fort; der von Eichstätt  , Freising   und Augsburg   werden die sen- Hexenprojesies war?!- Erst 250 1709-1726 regierende Erzbischof Franz Anton Zahlen nicht viel geringer gewesen sein. Jahre und was ist seitdem alles geschehen, wie aus dem hochgräflichen Hause Harrach   war um Und diese mehr oder weniger religiös gebeur, Prag  , Relajanta Nr. 9. arbeitung von Deden rafeit Einzige Deckenfabrik hat sich die Welt gewandelt: mag auch ihr Lauf fein Jota vernünftiger oder humaner als sein färbten Grausamfeiten famen den armseligen Wallerner in Brag Michala Nr. 21, langsam und schwerfällig nur sich zum Besseren erlauchter Vorgänger also wieder sehr ge Untertanen teuer genug zu stehen; nicht nur den Ideal- Möbe! Eiferne wenden wenn wir auf solche Greuel zurüd- eignet, Herenprozesse durchführen zu lassen. Dies- unmittelbar betroffenen Opfern, sondern allen liefert billigft in feber Solz  . Pianino blicken, dann müssen wir es wohl zufrieden sein, mal erwischte es einen armen, geistes übrigen, die mit ihrer Hände Arbeit und ihrer schmidt, Möbelerzeuger, Bal. in der viel verlästerten Gegenwart zu leben. tranten Burschen, und zwar tief im Ge- Mühe Fleiß jene Steuergelder aufbringen muß lern, Böhmerwald Der erwähnte Salzburger   Riesen- Heren birge, in Moosham im Lungau  , nahe der steiri ten, die dann dazu verwendet wurden, sie zu Lederkleidung prozeß spielte sich in den Jahren 1677-1681 ab; fchen Grenze. Es war dies der 24jährige Simon schänden, zu quälen und zu töten. Ein Sexen- für Damen, Serren und Ain rantiert gut erhalten. Meubelt: es gab über hundert Angeklagte. Darunter Windt, der als Währwolf galt. Wahrscheinlich prozeß im Hochstift, d. h. Bistum befanden sich Kinder bis zu fünf Jah- hat er sich in seiner Persönlichkeitsspaltung für Augsburg  , der von 1728-1734 dauerte, und ren. Der fromme Erzbischof Way Gandolf, ein ein solches Tier gehalten und ausgegeben, viel gegen 11 Angeklagte geführt wurde, verschlang in hochadeliger Frömmling aus dem Hause Suen- leicht spielten auch somnambule Vorgänge hinein diesen 6 Jahren das nette Sümmchen von 4439 Laub, Valmen usw. für burg  , der sich an Devotion und Verschönerung im aber sei dem wie immer, der arme Bursche mußte Gulden! Und das ist also noch nicht einmal mit flaifischen Vorbildern Mode, Ball, Kränze und ichönen Menschentums, Dekoration. Nelfen zum Wallfahrtsorte Maria Plain   nicht genug tun dran glauben, daß die Stirche kein Blut trinti", ganz 200 Jahre her... freuet Euch an solchen Do- 1. Wai liefert in schönster fonnte, ließ auf diese Art seine Justiz, die Re- wenigstens nicht im eigenen sondern nur im über- Und der allerletzte Herenbrand in Deutsch  - tumenten neuzeitlicher Ausführung Ad. Rudolf, ligion der Liebe", betätigen. Die Untersuchung tragenen Wirkungskreis... Er wurde 1720 land rückt noch näher an uniere Zeit heran: am örperfultur und strebet Blumenfabrik, Georas­wurde mit aller Grausamkeit des damaligen Ver- enthauptet und dann verbrannt. 11. April 1775 wurde im geistlichen Stift Se em p durch eig. Leibesübungen walde, C. S. R  . 4585 fahrens geführt; Eltern wurden durch ein Richter hat nach Salzburg   berichtet, daß sich ten die Here Anna Marie. Schwägelin hing: straft und Schönheit nach. Raucher, Achtung! diesen Idealgeitalten an die Folter gezwungen, gegen ihre der Verurteile beim Erzbischof für das gnäs richtet. Der Fürstbischof Honorius   hat das Urteil Anreiz bieten meine einzig­Kinder und diese gegen ihre Eltern digit gemilderte Urteil in aller Unter- unterschrieben. Die Unglückselige hatte eine artigenBildersammlungen Das Rauchen ist eine auszusagen. Am 22. Februar 1679 wur- tänigfeit gehorsamst" bedanken lasse!! – gemischte Ehe geschlossen und war dann den sieben Unglückliche hingerichtet. In den zwei In Bayern   ging es natürlich nicht anders selbst zum Protestantismus übergetreten. Man Jahren 1678 und 1679 ergeben sich für die her. Dem ausgezeichneten Werke Siegmund hat fie 287 Fragen des sexuellen Verkehrs und Stadt Salzburg   allein 76 Tode sur Riezlers verdanken wir Aufschlüsse über diese Zei- des Bündniſſes mit dem Teufel aeziehen. So ge­teile durch Schwert, Strick und ten, die aber so schrecklich sind, daß starfe Nerven schehen im Jahre des Herrn 1775! Feuer. dazu gehören, um dieses Geschichtswert durchzu- Mozart tomponierte, Goethes Werther" Unter den Opfern befand sich studieren. Nur ein paar Zahlen heraus: im und Göß" waren erschienen, Leffings ein achtjähriger Knabe und eine Bistum Augsburg   wurden in der Zeit waren geschrieben... Greifin von 80 Jahren vom August 1590 bis Mai 1592 68 Hexenver­

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So ging es weiter. Am 9. Februar 1678 brannt. In München   1600 acht Männer

"

Schmüdet Euer Heim

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