Bette

Tages- Neuigkeiten.

Ameritas Kulturschande?

Sacco und Vanzetti sollen dennoch hingerichtet werden!

Berlin  , 6. April. Wie der Borwärts" aus amerikanischen Kreisen erfährt, hat der Oberste Gerichshof in Boston   die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen die vor mehr als fieben Jahren zum Tode verurteil, ten italienischen Syndikalisten Sacco und Vans zetti endgültig abgelehnt, so daß mit der Tollstreckung des Urteils zu rechnen ist.

Die Berfolgung der slowalischen Räuber.

Bisher sieben Tote.

Brünn  , 6. April. Die Nachmittagsausgabe der Lidove Noviny" meldet, daß heute früh um drei Uhr der 25jährige Landwirt Juraj Janoška gestorben sei, der bei der gestrigen Verfolgung des vierten Mitgliedes der Räuber­bande von Vella- Bytča von einer Seugel des Banditen getroffen worden sei. Auch bestehe nur wenig Hoffnung auf die Geneiung des 29jährigen Bürgers Juraj Pazdernit, der gestern ebenfalls einen Sauß erhalten habe. Bis heute forderte der große Raubilderfall von Velta Bytča sieben Menschenleben: zwei Gendarmeriewacht meister, drei Bürger und zwei Banditen.

zubruden, um den kommunistischen   Arbeitern] sehen einige Gassen Chicagos wie wäh einen Begriff vom eben

rend eines gerungsdes

tischer Führer" zu geben. Wir stellen das aus. Einige Bomben wurden geschlen­fest und überlassen es den Arbeitern, sich selber bert; Menschenopfer sind nicht zu beklagen. ihr Urteil über diese kommunistischen   Preffe­methoden zu bilden.

Prag  ! In der Nacht auf Mittwoch wurde in der Wieder ein Todesonfer der Autoraferei in Koruni třida in Weinberge der 68jährige Staats­Lahninspektor Vesta von einem schnell fahrenden Auto überfahren und auf der Stelle ge­

tötet.

Lynchjastiz an einem Motorradfahrer. In einem Doris bei Mailand   überfuhr ein Motor­rap einen Passanten, worauf sich die Bevölkerung zusammenrottete und dem Lenker des Motorrades mit Stöcken die Gehirnschale zertrüm merte, so daß er sterbend ins Krankenhaus ge­bracht werden mußte.

Eine Regenbogenbrüde. Ein feltenes Naturschant spiel war gestern abends in Prag  ( wahrscheinlich forke Regenguß nachgelassen hatte und gar die liebe aber auch anderwär: s) zu beobachten. Nachdem der Sonne noch für ein Weilchen zum Vorschein gefont men war. baute sich am Firmament ein prachtvoller starker Regenbogen auf, neben dem sich bald noch

ein zweiter, allerdings etwas schwächerer, wölbte, Ein paar furze Minuten hatte man also das so feitene Schauspiel einer Regenbogenbrüde vor sich, bei deren Anblick einem die germanische Sage von den Göttern einfiel, die noch das Vergnügen hatten, auf solch prachtvollem Wege in Walhall   einzurücken. In Brag war der doppelte Regenbogen zwischen viertel und halb 7 Uhr zu sehen.

Der internationale Frauentag wurde aus Die 10.000 elektrische Lampe wird heute bei organisatorischen Gründen in Warnsdorf erft der Wiener   Straßenbeleuchtung in am letzten Sonntag begangen. Die Veranstaltung Betrieb gefeßt, wodurch nunmehr ein Drittel aller war ausgezeichnet besucht. Sie wurde von den Straßen Wiens elektrisch beleuchtet ist. Bis iebt Arbeiterfängern und mit Mujitoorträgen eines wurden insgesamt mehr als 17.000 Gaslamren von Parteigenossen zufammengesetzten Orchesters durch elektrische Lampen ersetzt, wodurch die Ein­eingeleitet. Das Referat erstattete unter stürmi- fuhr einer großen Menge ausländischer Kohle er­fchent Beifall Abgeordnete Genoffin Sirpal.- Auch in Preßburg   fand der Frauentag am letzten Sonntag statt, als erste selbständige Attion der neu gegründeten Frauenfektion, die mit die fer Veranstaltung einen sehr schönen Erfolg er zielte. Auch dort wurde die Feier mit Musik vorträgen und Rezitationen eröffnet. Das Refe­rat erstattete Genoffin rabal aus Brünn  . Ein Sprechthor der Jugendgruppe und dann die In­ternationale schlossen die schöne Feier.

Zehn Parteien landidieren in Desterreich. Aus dem Wiener Rathause wird offiziell mitgeteilt, daß Einheitsliste( Chriftlichsosiale, Großdeutsche die sozialdemokratische Partei und die und Mittelständische Vollspartei) sowie die Partei der Demokraten für den Nationalrat in allen sieben Wahlkreisen und für den Gemeinderat in allen Bezirken Wahlvorschläge erstattet haben. Außerdem haben andere Parteien, im ganzen bis­her zehn Barteien Wahlvorschläge erstattet.

Ausdehnung des Frauenwahlrechts in Eng­land? Das englische Kabinett beschäftigt sich zur seit mit der Frage der Ausdehnung des Wahl rechts auf weibliche Personen vom 21. Lebens­fahre bis zum 30. Lebensjahr. Eine Junge Suffragette" genannte Vereinigung, die erklärt, drei Millionen Frauen ohne Stimmrecht zu vertreten, fandte ein Telegramin an Baldvin, worin ſie gegen den von den Gegnern der Aus dehnung des Wahlrechtes aufgebrachten Ausbruck Stimmrecht für Badfische". Einspruch erhebt und an den britischen Gerechtigteitssinn" appelliert.

Donnerstag, 7. Apr. 1921.

Rundfunt für Alle!

Programm für morgen, Freitag.

Prag  , 349. 11: Schallplattenmufit. 11 10: Landwirt. 12.15: Mittagsfonzert. 1. Jorcières: Joh v. Lothringen  . Dinorab". 4 Gollwell: Radio Shimmy. 5. Hrbačef: Sla wifche Lieber. 6. Stomzat Marfch. 13.15: Rundfunk für sandet und Gewerbe. 13.30: Börsennachrichten 16.45: Vör fennachrichten und Hopfenmarktpreise. 17: Nachmittags­tonzert. 1. Suppe: Pique Dame  . Onberture. 2. Mendels fobn: Ein Sommernachtstraalettňufit aus Gioconda".

schaftlicher Rundfunt und Zeitfignal. 12.05: Preffenachrichten. wifche Lieder, 2 Resvatba: Loreley. S. Meyerbeer: Schattentanz aus

Allegro vivace 4. is: timberfinden. 18.15: Musirvortrag. 18.30: Deut. fae Eenbung. Wetterberi: und Tagesneuigkeiten vom Brehbüro; bierauf: Deutche landwirtschaftliche Sendung: Dr. Ing. Graft 3 u br. Roxbeamter des Landeskulturates, D. Selfchen: Grünlanbuntfaat. 19: Landivirtsaftlimer Rundfunt. 19.25: Wie Presburg  . 21: 3eitfignal 22: 3eit fignal. 22.02: Leyte   Nachrichten des Preßbüros, Uebersicht Der Tagesereiquiffe, Sport und Theaternarichten. Wetterbericht, Breffenachrichten, Sport und beater. 17.15:

Brünn  , 441. 12.15: Wittagskonzert. 14.30: Effertenbörse. Stinberſtündchen. 17.35: Deuffche refsenachrichten. 17.45: Deutsche   Sendung. Difp. A. del: Das Tätigkeits. riateu. Sana ihrem Todes tag. 18.40: Englisch  . 19: Sörspiel. Der Gegenkandidat" hoven: Egmont  . Duverture. 2. Beethoven  : Biolinkonzert

devlet der Sausfrau. 18: Beitfianai. Landwirtschaftliche Nach. rimten, 18 20: Bortrag: Gang rapit, au fb: em 20bibat" von D. Tann Berater. 20: Symphonisches Konzert, Beet but op. 61 3. Beethoven  : Zwei Romanzen g- dur, f- dur. 4. Boiacet: Serenade für Drefter. Goldbach  : Chrano de Bergerac. 22: Relifignal. Wie Brag.

18: Konsert. 1. Subah: Thantafle aus Germen". 2. Bendl:

Sprache. 17.02: Sozialbygieniſche Probleme. 17.30: unga. richer Wettbewerb. 20.30: Konzert. 22.15: Sigeunermusif.

Budapest  , 556. 16: Feindermärchen in de utfcher rife Klaffifer, 18.30: Szenen mit Gefang 19.45: Litera

Presburg, 300. 17.40: Gefchichte der Stadt Breßburg. Sigeunerweifen 3. Smetana  : Wiegenlied aus Der Kuß  ". 4. Gut: Liebeslied. 5. Bendl: Zigeunerweifen 6 Baas: Glion   bei Montreux   wird gemeldet: Der Wäch Berbi: Troubadour. 22: Wie Brag. Vier Menschen spurlos verschwunden. Aus Walser, 7. Bolfsiteder. 19 05: Elowafifcher Sprachkurs für ter im Rochers de Naye" Sotel( 1980 Meter über dem Meere), der den Winter dort ubrachte, seine 26jährige Frau sowie ihr Töchterchen und ein junger Mann sind unter noch un­aufgeklärten Umständen verschwunden. Seit mehr als acht Tagen wurde auf keinen telephonischen Anruf mehr geantwortet. Zwei Männer. Sie zum Sotel hinaufstiegen, fanden nur die Stier des Wächters vor. Man nimmt an, daß alle vier Ber­eine Lawine geraten find. Es konnte noch sonen bei einem Versuch, zu Tal zu fahren, in niemand geborgen werden.

Daventry. 1600. 12: Quartett und Gefang 13.30: Orgel 17.45: Wilitärmufif. 18.15: Kinderstunde. 19: Orcheiter 21: Liederabend. 21.35: Quartett. 21: Tangmufit. Operette von ebar. 23.35: Quartett. 21: Tangmufit.

vortrag. 14: mittagskonzert. 16.45: Schuffinderfonaert. rensert. 20.15: Piapunow stonzert. 20 45: Schuffinberkonzert.

Mom, 323. 17.15: Jass Band 20.45: Konzert. Wien  , 517. 11: Bormittagsmulir. 16.15: Nachmittags febre. 10: Franzöfifch. 10.30: Englisch  . 2005: Wenn ich Tonsert. 17.45: Wochenbericht für Spert und fremdenber. febr. 18: Wien   und die Wiener. 18.10: Wiritfatifde Formen König wäre", Oper von bar.

Särid, 494. 12.30: Schallplattenfonsert. 15: Orchefter­Tonsert. 16: Schallplattenfonsert. 17.39: Curberstunde. 20:

Deutschland  .

Königswusterhausen  , 1250. 15: Sre auf den Menschen übertragbaren Tiertrantbeiten 15.30: Cinbeitsfurafchrif Sprechens. 17: Die Idee der fatholischen Ferche. 15: Das 16: Gebanten über das 28ochenende 10.30. Die Kunst des neuzeitliche Mototrab. 18.30: Englischer Vortrag 18.55:

Die Lage der Genossenschaften 19.20: 29issenschaftlicher Bor trag für Aerzte. 20.30: Uebertragung von Berlin  , 181. stabierboritage. 21.15: Belleas und Melilande", ihm phonische Dichtung von Schönberg. 22.30: Langmufir

"

Breslan, 316. 12: Wittogstonzert. 18.20: Schallplatten

ronzert. 16.50: Radmittagsfonsert is: Maria Baulotona in Weimar  . 19.30: Wein stind ift fißen geblieben. 20.20:

Erwerbslose dürfen nicht ins Rino gehen! Die Bürgermeisterei Reichelsheim   im Odenwald   hat örspielabend. 21: Wunschstunde. 32: Tomamufit.. sich jüngst die Herausgabe einer Bekanntmachung ge­leistet, in der folgendes über Kinobesuch und Unter­stügungen zu lesen war: Der Bürgermeister hat die Beobachtung genracht, daß viele Sozialrentner, Steinrentner, Krieg hinterbliebene, Wochenfürsorge­bezieher usw., sowie deren Angehörige eifrige Sino­besucher sind. Allen denjenigen Stinobenchern, die glauben, für diesen Lugus regelmäßig Geld ausgeben zu können, wird der Bürgermeister für sofortige Streichung aller Unterstüßungen aus öffentlichen Mitteln sorgen..." Es ist zavar zu erwarten, daß diese Anfündigung nicht verwirklicht werden wird, aus mai da der Verband füddeutscher Lichtspieltheater. jiver" bereits Schritte unternommen hat, um der willkür dieses selbstherrlichen Bürgermeisters ein Ende zu bereiten, aber es gibt doch immerhin zu denken, daß heute in Deutschland   ein beliebiger Kräh- Langenberg  , 469 13.08: Mittagsfonzert. 17: Stammer winkel- Eürgermeister sich über gefeßliche Bestimmun- mulir. rand: Conate. Mozart  : Slabieritto. 18.10: Stauf gifte. 18.35: Funkrecht. 1940: Die Mitetfaserne und ibre gen hinweg derartige Machsbefugnisse anmaßt. Ob dieses Stadtoberhaupt sich schon einmal mit der Frage beschäftigt hat, wie man am besten in seiner Gemeinde der Arbeitslosigkeit steuern Lann?!

Bolkstümliches Konzert.

Stuttgart  , 380. Schallplattenfonsert.

dem Melna hev 0; 13.10; Granplatten font it. 15.50: Mus

Stunde der Tecnif. 18.45: Dramaturgie. 19.15. Sunst und Handwerk. 20: Rofolo.

Hamburg  , 305. 14.05: Sausfonsert 16.15: Wiener  18.50: Das Wiener Volkstheater  . 19.15: Sigarren. 20:

länge. 17: Sumor unb affie. Chortonzert. Tanzmusik.

Die ,, Sozialistische Jugend" wiederum tonfis ziert! Der mutige Kampf. den das Organ unseres Jugendverbandes gegen den Militarismus führt, macht den Sensor immer nervöser. Die Aprilmum mer der Sozialiſtiſchen Jugend   verfiel wegen cines Auffates, der sich mit den Afsentierun gen beschäftigt, wiederum der Beschlagnahme. Der Zensor hat den Titel des Aufsatzes gestrichen und den Artikel auch sonst schrecklich zugerichtet. Das Vorgehen der Zenjur gegen unser Jugendblait reiht sich würdig tem Vorgehen der Gerichte gegen einzelne Funftionäre des Sozialisti­schen Jugendverbandes" an, die wegen antimilitaristischer Reden auf Grund des Schußgefeßes angeklagt wurden. Unsere Jugend wird in dem schweren Stampf gegen Reattion uns Militarismus nicht erlahmen. Die Antwort auf die Handlungen des Zensors und auf die Urteile der Gerichte wird sein: verstärkte Arbeit, unermüdliches Ausharren troß alledemt. Die erwachsene Aveciterschaft unterſtüße den Jugendverband vor allem durch die Stärkung seiner Presse. deren Verbreitung die Schäden finanzieller Natur, die ihr die Zenfur zufügt, ut nichte machen tann. Die Arbeiterschaft verfolgt mit Anerkennunn die Arbeit der Jugendorganisation, Wieder ein Nombloit gegen Primo de Rivera  . an deren Geschlossenheit nicht nur die Bemühungen Wie französische Blätter melden, wurde in ter Gegner, sondern auch die der Reaktion zu Spanien   ein neuer Stomplottversuch gegen die Dit schanden werden. tatur Primo de Riveras aufgedcut. Bier Offi­Parteitagsdelegierte, Achtung! Die Delegier- iere in Barcelona   soffen verhaftet worden ten des Parteitages werden gebeten, ihre Qatar   fein. tieranmeldung umgehend an die Adresse: Internationaler Lehreraustausch. Vor seiner Ab- Der Tänzer als Schwerstarbeiter. Der Ausspruch Rudolf Rita 1, Teriizz Schönau, Theresienstraße reise von Wien   besuchte Herriot  , der dort an den eines Lebemannes, daß das Vergnügen die schwerste Nr. 18, einzusenden. Die Anmeldung hat die Beethoven- Feiern teilgenommen hatte, den Bundes- Arbeit sei, erscheint frivol, erhält aber eine gewisse geraue Adresse des Delegierten und die Tage, für fanzler und besprach mit ihm das Projekt eines Aus- Berechtigung durch die Untersuchungen, die an dem welche das Quartier benötigt wird, zu enthalten. tausches österreichischer und französischer Studenten Physiologischen Institut der Universität Helsingfors Da der Parteitag in den Beginn der Kursaison und Lehrer. Eine dafür von Herriot   ins Leben ge- über die Arbeitsleistung beim Tanzen ausgeführt Schottischen   werden 4.76 Kalorien verbraucht, bein in Teplitz  - Schönan fällt, können spät gemeldete rufene Juſtitution foll mit der Zeit sich auf breiterer wurden. Hierbei wurde bei einer Anzahl von Tän- Foxtrott 4.78. Die Volta, die einst auch so gern ge­Quartieranforderungen kaum berücksichtigt werden. Grundlage betätigen und überhaupt einen derartigen gern und Tänzerinnen der Kräfteverbrauch während tanzt wurde, erfordert 7.56 Salorien in der Stunde, Die Kommunisten find natürlich auch dabet. Austausch zwischen Angehörigen von verschiedenen des Tanges wich der Zahl der Stoforien festgestellt. die Mazurte, der schnellste Tanz unter den früheren Der französischen   Bürgerpresse haben, wie selbst- tionen Europas   durchführen. Es zeigte sich dabei, daß die Tänzer Schwerarbeiter Moden des Ballfaals, erfordert 10.87 Salorien. Der verständlich, auch die bürgerlichen Zeitungen aller Bürgermeisterwahl in Chicago  . Wie die kon sind, deren Energieverbrauch allerdings nach der Art Mazurkatänzer muß also fast das Doppelte an Kräf. andern Länder die Lügenmeldung nachge- tinentale" amerikanische Presse meldet, wurde zum der Tänze beträchtlich verschieden ist. Die geringsten ten aufwenden, das ein Steinklopfer für seine Arbeit druckt, daß Genosse Leon Blum   an der Riviera Bürgermeister von Chicago Thompson ge- Anstrengungen erfordert nach diesen Berechnungen braucht. Leider ist man in Helsingfors   noch nicht fo ein Schloß für vei Millionen Franken erworben wählt, was einen Sieg der Nassen" cegen der Walzer. Dieier Lieblingstang unserer Eltern be- weit vorgeschritten, um auch die Arbeitsleistungen habe. Aber selbst die Tatsache, daß Blum inzwi die Trockenen" bedeutet. Thompson war bereits ansprucht 3.99 Nalorien, die in der Stunde auf das festzustellen, die beim Charleston und beim Black schen selber zur Feder griff, um diese Lüge anzu Bürgermeister Chicagos vom 1905 bis 1923 und Silogramar des Körpergewichts verbraucht werden. Bottom aufgewendet werden müssen. Es bleibt also nageln, hinderte den Reichenberger Vor- durch seine ententefeindliche Gesinnung bekannt. Der Schottische", der bei unseren Großeltern so be- noch eine dankbare Aufgabe für einen amerikanischen wärts" nicht, das Märchen von diesem Schloß- Der bisherige Bürgermeister Teverd wurde von liebt war, ist nur um ein Geringes in der Arbeits. Physiologen, um die Verchrer der modernsten Tänze kauf den bürgerlichen Blättern nach den Demokraten fandidiert. Während der Wahl leistung dem modernen Foxtrott unterlegen. Beim als Schwerstarbeiter nachzuweisen.

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erämpfung. 20: Lapplandfahrt. 20.30: Die Berlobung bei der Laterno". Operette von Offenbach  . Tanamufif. mittaastoniert. 20.15: Alte Weusif. 22.15: funtbrett.

Leipzig  . 366. 12: Schallplattenfonsert. 16.30: Nach München  , 536. 14.45: Frauenstunde 16: Nachmittags Tonzert. 17.30: Frühlingsfeier im alten Babylon  . 20: Die Bost. Frankfurt  , 429. 13: Neue Schallplatten. 15.30: Jugend­fhau, 20.15: Frühling". Sperette ben char. 21.15: Staba ftube. 16.30: Sausfrauen Nachmittag. 20.05: Film Women rettabend.

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Verläßlichkeit seines fachmännischen Urteils zu zwei.| beruswert mannhafte Haltung. Sie haben sich bis| längst berichtet wurde, er habe die Nichtausstellung feln, erklärte er, es liege fein Mord, sondern ein jetzt nicht verleiten lassen, das Netz, das die Ver- eines Kvantenbefundes damit begründet, daß er für Die Zunit. Kunstfehler vor, ein Irrtum, wie er sich bei der ärzt sicherungsgesellschaft um Marek geworfen hat, enger die sieben Kronen, die ihm die bassa zahlt, nicht lichen Behandlung öfter ereignen fönne. Der Vor- su flechen, sie bleiben bei ihren Aussagen. Was sich auch noch einen Bericht schreiben werde, trob seines I'm Verlaufe des großen Sensationsprozesses sitzende geriet begreiflicher Weise in eine starke Er- aber das gerichtsärztliche Institut leistet, guten Rufes als Chirurg, für einen Arzt halte, dem Bougra, der eine Woche lang ganz Frankreich   regung und wollie den Arzt kurzerhand hinanewversen, ist ganz darnach angetan, das Vertrauen zur medi- ich mich nicht anvertrauen möchte, außer ich könnte in Atem hielt, kam es zu einem ebenso merkwür. Das Publikum aber nahm für ihn Partei. Noch sinischen Wissenschaft in weiten Volksschichten zu ihn so honorieren, wie zwar er, nicht aber ich es digen, wie bei Lichte behen, charakteristischen Zivi schöner wurde es, als eine Leuchte der Sorbonne, untergroßen. Zu Haberda kam ein Versicherungs- für angemessen halt: schenfall. Der Marseiller   Arzt Dr. Bougrat hatte ein Professor der Pariser   Universität erschien und agent und erfuchte ihn um ein Gutachten. Der Pro- Die Leistung des Dr. Werfgartner geht darüber einen seiner Patienten, einen Herrn Rumèbe, mit sich dem Urteil des Arztes aus Marseille   anschloß; fessor lehnte es ab, sich als Akademiker" zu expo- hinaus; für Honorar in den Dienst eines Privat­Blausäure vergifter, ihn beraubt und die Leiche in von einem Morde könne keine Rede sein, es handle nieren, er fand es aber nicht unter der Würde der Klägers zu treten, und obendrein in den einer Ge­einem Wandschranke versteckt. Durch Zufall fano man sich um einen Kunstfchler. Der Anwalt der freien Wissenschaft, seinen Assistenten Dr. Werk- sellschaft, die sich um eine Verpflichtung drücken die Leiche, als man bei Bougrat, der wegen heikler Wime Rumève hatte aber den Mur, durch diese gartner zu empfehlen. Der hat dann tatsächlich möchte und dabei wohl oder übel einen Menschen zu Geldgeschichten in Strafuntersuchung gezogen wurde, Verschwörung zunftmäßiger Borniertheit einen diden das Bein ohne Wissen des Mödlinger   Brimarius seinem Unglück noch den Kerker auslasten muß, das einige Wochen nach dem Morde eine Hausdurch Strich zu machen. Er wies die Widersprüche im rach Wien   bringen lassen und ein Gutachten aus ist ein starkes Stück für einen berufsmäßigen Wohl­suchung veranstaltete. Der Tatbestand war durch die Urteil der beiden wissenschaftlichen Vonzen nach, gearbeitet, für das er das Honorar von 800 Schiltäter der Menschheit. Das eigentlich Bezeichnende, Indizien so flar wie selten in einem Prozeß. Bou- fragte sie, ob sie noch nie von Giften gehört hätten, ling, also 4000, erhielt. Man mrag zur Frage der was den Fall zu einer Parallelerscheinung der Affäre grat gab sich nicht viel Mühe, den Mordverdacht zu die nach einiger Zeit.im gerepten menschlichen Dr. Honorierung der Arbeit stehen wie man will, den Bougrat macht, ist die auffallende Solidarität beseitigen. Er war lediglich darauf bedacht, nicht ganismus nicht mehr nachweisbar sind und gewonn Betrag hoch oder durchaus angemessen finden, die aller Aerzte des gerichtsärztlichen Instituts. ols Dieb und Räuber zu gelten. Im Gefängniß die Geschworenen für sich, die den zynischen Herrn Tassache, daß ein wiſſenſchaftlich tätiger Arzt nicht privates Gutachten ausarbeitet, find die offiziellen versuchte er, andere Sträilinge zu falschen Beugen- Bongrat zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verber Gerichtsauftrag, sondern in privaten Diensten Sachverständigen einer Meinung. Ja als man ge urteilten.

Mit dem honorierten Dr. Werkgartner, der ein

aussagen zu verleiten. Wean hätte angesichts des gegen Honorar ein Gutachten ausarbeitet, das einen sonderbaren Benehmens des Arstes wohl seinen Gei­Menschen in den Storfer bringen fann, verdient als Ginwände erhob, stand gleich einer der anderen Ein ganz ähnlicher Fall spielt sich, nur mit Stultursymbol des kapitalistischen   Zeitalters, festge Saberda- Aerzte anf und nahm sich der Sache, die ihn gen Werkgartner psychologisch durchaus berechtigte stoszustand untersuchen, oder auf jeden Fall seine zu umgekehrten Vorzeichen, bei dem Prozeß Marek halten zu werden. Die ärztliche Behandlung ist heute nichts anging, an. So konnte der eine Verteidiger rechnungsfähigkeit besveifeln. fönnen, an der Tat in Wien   ab, Während der Arzt, der die Operation fäuflich sie der Rechtsbeistand des Advokaten, sie Mareks erklären: Ich nehme das zum Anlaß, den fache des Mordes bätte kein vernünftiger Mensch am Beine Mareks ausgeführt hat, der Mödlinger   muß in einer Welt, die nur Waren und nicht Men Herrn Professor Weigner neuerlich abzulehnen. Es gezweifelt. Und doch fand sich ein Mann, der an Primarius Dr. Pfister, nichts Auffälliges an fchen kennt, käuflich sein. Der Arzt als Helfer gezeigt sich aus dieser Aeußerung, daß das gerichts­verantwortungsvollem Posten stand und kategorisch dem Bein bemerkt hat, stimmen die sechs Ge- quälter Menschen und der Aust als Sonorarjäger ärztliche Institut eine vollkommene erklärte, es liege fein Mord ver. Es war der fachrichtsärzte aus Wien   in ihrem Gutachten über- find Gegenfäße, die nicht zu überbrüden sind und Einheit ist, die entschlossen ist, füreinander erflärte, es fiere en die zeide des contor- sin: Weaver muß sich das Bein absichtlich abgehad: to bedingt fie sein mögen durch die zeelt, in der sur augeteilten pond einzustehen. Ich habe beten Numèbe auf das Vorhandensein von Gift haben oder es muß ihm abgehadt worden sein. Die wir leben, doch auch ihrerseits die Untergrabung der nur gefragt, wer Herrn Dr. Wertgartner informiert stoffen unterfuchen sollte. Wöblinger Aerzte zeigen angesichts des annohenden ärzlichen Autorität zur notwendigen Folge haben hat, und zu dieser Frage war ich berechtigt. Ich Der Diener Aestulaps fand in der Leiche kein Auftrotens der wissenschaftlichen Halbgötter aus dem müssen. Ich wenigstens gestehe, daß ich den Prima- habe hinzugefügt, daß er die Information nur von Gift, und ohne auch nur einen Augenblick an der Institut des Professors Haberba eine bewun- rius eines großen Krankenhouses, von dem mir un- der Versicherungsgesellschaft erhalten haben Lonnte.