Sonntag, 10. April 1927.

Bollswirtschaft.

Rationalikerung chechoslowakei.

Konzentration im mährischen Bank­we en.

die Arbeiter von dieser Erhöhung ihrer Leistungen Leichte Besserung der Wirtschaftslage gehabt? Darauf gibt eine andere Statistik Ant­wort. Die Lohnbelastung pro einem Metergentner geförderter Kohle betrug im Jahresdurchschnitt

im Ostrauer Gebiet.

Gerichtssaal.

Der Einbruch bei der Böhmi'chen Handelsgesell chaft in Ausfig.

Bette 5

Turnen und Sport.

Photoarbeit im Arbeitersport.

Die

machung des Schadens leisten sollte. Drei Jahre vergingen. Horat zahlte nicht einen Heller. Am 24. Feber I. J. wurde er gerichtlich aufgefordert. in der den Schaden zu ersetzen. Er erklärte, in derartiger finanzieller Bedrängnis zu sein, daß es ihm nicht In der ganzen Welt vollzieht sich eine indu- Schon seit langem werden zwischen vier mäh möglich wäre. Inzwischen wurde eine Nachprüfung trielle Revolution. Die Produktionsmethoden er- rischen Banken, und zwar der Mährischen Agrar- auf den 10. Oftober 1922 wurde von den Brüdern fich ermittelt, daß Soral täglich 37 K verdiene d Leitmerih, am 8. April. In der Nacht vom 9. feiner Vermögensverhältnisse angeordnet und amt fahren in technischer Hinsicht gewaltige Aenderun- und Industriebank, der Mährisch- slowakischen Bank, Novotny bei der Böhmischen Handelsgesellschaft mitbesiyer eines Hauses im Werte von 20.000 K gen. Auf diesem Gebiete schreiten die Vereinigten der Brünner Bank und der Südmährischen Bant in Aussig   ein Einbruch verübt und nach Sprengung sei. Auf Antrag des St.-A. Dr. Novotny wurde Staaten und Deutschland   voran. Während aber Verhandlungen geführt, die den Zweck haben, eine gestohlen. Josef und Franz Novotny wurden wegen Nichterfüllung seiner Forderungen entzogen ciner eisernen Rasse ein Barbetrag von K 921.700 dort tatsächlich eine technische Umgestaltung erfolgt ihm die Begünstigung der bedingten Verurteilung und wenigsten zu geringen Teile die höhere u Fusion dieser vier Banten durchzuführen. Vor wegen diesem Einbruch schon im Jahre 1923 vom und ihm der Strafvollzug verkündet. Ez ist einer tensität der Arbeit wettgemacht wird durch höhere einiger Zeit schien es, daß sich die Verhandlungen Kreisgerichte in Leitnerių zu zwei und drei Jahren der wenigen Fälle, daß jemand nach Ablauf der Löhne, fehen die Dinge in der Tschechoslowakei   ein zerschlagen werden, weil die tschechische Agrarpartei Sterler verurteilt. Einer von den zwei weiteren Bewährungsfrist die Strafe antreten muß. Horak wenig anders aus. und die tschechischen Klerikalen um den maßgebenden komplizen blieb bisher unbekannt, der andere, Josef hat sich diesen Denkzettel wirklich verdient. Ein Streiflicht darauf wirft der Bericht über Einfluß in der neuen Großbant rangen. Nun ist feinem Beuteanteil in die Schweiz  . wo er wegen Bauer, Malergehilfe aus Pihanken, entfloh mit die Tätigkeit des Revierrates für die Revierberg- es doch zu einer Bereinigung der Gegensätze gekom- Eigentumsdelikte dreimal zu Freiheitsstrafen in der amtsgebiete Bilfen und Budweis   für das Jahr 1926. Danach find die Durchschnittsleistungen der men und die neue Bank wird in der nächsten Zeit Dauer von zusammen 28 Monaten verurteilt wurde. Bergarbeiter pro Kopf und Schicht im Betrieb von unter dem Namen Mährische Bank ins Leben Nach Verbüßung dieser Strafen erfolgte am 16. Feber 1925 bis 1926 von 5.95 Metergentner auf 6.78 Metreten. Das Aktienkapital wird 120 Millionen be Gericht. Bauer, dem die Teilnahme am Einbruch­1926 jeine Auslieferung an das tschechoslowakische terzentner gestiegen. Die Erhöhung beträgt also tragen. in einem Jahr 12.24 Prozent. Was haben min diebstahl in der Böhmischen Handelsgesellschaft und Auf dem Gebiete der bildlichen Darstellung all­die Verübung eines Lebensmitelbiebstahles bei R. Weinmann in Teplit zur Last gelegt wird, ist gestän einem außerordentlich wichtigen Faktor enttvidelt. gemeiner Lebensvorgänge hat sich die Photokunst gu dig. Er iſt das Kind einer armen Wäscherin und Die Produktionsfrise im Mähr.- Dstrauer Ge Pflege. Bis zum Jahre 1919 blieb er wohlverhalten. bewußt geworden. Eine gediegene Sportgeitung hatte in seiner Jugendzeit nicht die nötige elterlicheuch im sportlichen Leben ist man sich dieser Werte 1925 5.45, 1926 4.85. Die Herablebung biet hat, wie das Preßbüro meldet, im Monaten diesem Jahre stahl er in einemt offenen Geschäft fommit ohne Bildermaterial nicht mehr aus. beträgt also elf Prozent. Der reine Lohn der beim März war angehalten, war aber nicht mehr so in Teplitz   drei Schreibmaschinen, weshalb er zu einer Steinkohlenbergbau beschäftigten Arbeiter ist trotz allgemein wie im Feber. Die Beschäftigung in einjährigen Sterkerstraße verurteilt wurde, die er in der gestiegenen Leistung, troß des Rückganges der einigen Betrieben hat sich gebeffert, in anderen be- starthaus verbüßte. Von nun an war er am Wege Lohnbelastung fast gleich geblieben, er ist nämlich steht Soffnung darauf. Die Baubewegung hat erst des Verbrechens. Im Jahre 1921 stahl er einem gegen das Jahr 1925 nur um 49 Heller, das ist im Laufe dieses Monats intensiver begonnen, aber Amerikaner in Teplitz   1000 Dollar in Gold und um 1.48 Prozent gestiegen. es besteht keine Hoffnung zu einer besonderen Entwurde deshalb wieder zu einer einjährigen Kerker­Wie aus den angeführten Daten ersichtlich ist, douerid sehr intensiv in einigen Abteilungen, wie er aus dem Kerker entlassen wurde, reiste er mit von seinem Können zu vermitteln. Das fann sowohi ftrafe verurteilt, die er in Pankraz verbüßte. Als ist also gegen das Jahr 1926 im Pilsner Revier den Gießereien, Röhren- und Schraubenverfen ge- einem Legionär nach Frankreich  , fam aber bald wie die Leistung pro Kopf und Schicht um arbeitet, während in anderen die Beschäftigung der zurüd nach Teplit, wo er Arbeit suchte, aber mehr als 12 Prozent gestiegen, die schwach ist. Beim Waschinenbau hat die Strije in foine fand. In Aussig   traf er dann einen Bekann Lohnbelastung um elf Prozent gefal- der Staudinger Waggonfabrik ihren Höhepunkt er- ten aus der Pankrazer Strafanstalt, der ihm den len und die Arbeiterlöhne sind gleich reicht, wo unter der Arbeiterschaft Unruhen ent- plan des Einbruches bei der Böhmischen Handels­standen. In der zweiten Waggonfabrik ist die Be­geblieben. gesellschaft mitteilte. Es wurden dann die beiden schäftigung befriedigend, ebenso in der Automobil Novotny eingeweiht und zur aktiven Teilnahme am fabrik. In der Textilindustrie wurde nur in einigen Ginbruch aufgefordert, welcher Aufforderung die bei Baumwollbetrieben die Zahl der Arbeiterschaft ben nach einigem Sträuben nachfamen. Die Brüder etwas vermehrt. In der Hutindustrie trat Besserung ein, insbesondere bei der Erzeugung bil Novotny erbrachen die Kassa während Bauer als Aufpasser fungierte. Der Einbruch gelang und Bauer liger Wollhüte. Ein besonders weitgeſtedtes Arbeitsfeld haben erhielt von dem erbeuteten Geld einen Betrag von 330.000 K, mit dem er über Deutschland   nach Frank, natürlich die in gurarbeitenden Photogruppen zu reich entfloh. In Paris   verspielte er den größten Wanderleben bietet schon von vomherein einen gro sammengeschlossenen Amateurphotographen. Da Teil des Betrages am Rennplatz und fam mit ganzen Anreis zur Pflege der Photoarbeit, die oft aller­geringen Witteln nach Deutschland   zurüd. In Dresden   traf er wieder einen Bekannten aus der Schweiz   ging und in Genf   und Zürich Villenein­brüche durchführte. Der Stomplize wurde schon in Bern   verhaftet, während er einige Zeit später in Genf   abgefaßt wurde, und zwar deshalb, weil er

Ta klagen noch unsere Industriellen über die soziale Belastung.

Wie es in einem staatlichen Betriebe zugent.

Mit dem Herrn Ing. Bernhard Sychrava aus Olmütz  , der den staatlichen Steinbruch in

Die Kohlenförderung im Ostrau  - Starwiner Steinkohlenrevier ist im März um 61.996 Tonnen gestiegen und betrug 882.438 Tonnen. Desgleichen bat sich die Kofserzeugung von 176.186 Tonnen auf 197.108 Tonnen erhöht. Briketts wurden 9.900

sonstigen illustrierten Blätter benußen gleichfalls die Gelegenheit, vor allem auch aus dem sportlichen Be trieb der Gegenwart gute Aufnahmen zu veröffent liden. Viel zuvenig aber wird man dieser neuen Werbemöglichkeit noch in Arbeiterkreisen gerecht. Jedoch hat gerade der Arbeitersport bie Verpflich

im Lichtbild als auch durch gute Ausstellungen er reicht werden. Es fei bei dieser Gelegenheit bet. spielsweise auf die Ausstellung der Naturfreunde" bei der Frankfurter   Olympiade verwiesen. Dieses Werk kann auch von den anderen Gliedern des Ar­beitersports gefördert und ausgebaut werden. Spiel. und Sportplätze, Waldläufe und Wassersport berich ten von vielseitiger Arbeit und können, zu bildlicher Darstellung gebracht, ein gutes Werbemittel für die gesamte Arbeiter- Sportbewegung sein.

dings leider noch einen ahu persönlichen Charakter steht hierbei selbstverständlich im Vordergrund der

Domstadtl gepachtet hat und denselben betreibt, Tonnen gegen 12.300 Tonnen im Feber hergestellt. Strafanstalt in Pantraz mit dem er dann in die trägt. Die gute Darstellung von Landschaftsgebieten

hat der Deutsche   Bauarbeiterverband, Siz Reichen­

berg, im Vorjahre einen Lohn- und Arbeitsvertrag

abgeschlossen, der bis Ende Dezember 1927 Gel­tung hat. Da aber die Lebensmittelteuerung im mer unerträglicher wurde, be'chloß die Arbeiter­

Ende März haben sich die Kohlenvorräte im

Reviere von 102.064 auf 119.240 Tonnen, die höht. Rok vorräte von 129.140 auf 149.835 Tonnen er­

benutten Motive. Dazu Pommet barn and te Wanderbild aus dem Wanderbetrieb ſelbſt und Auf­nahmen von Spiel, Tanz, Festen und Konferenzen

schaft dieses Beiriebes einen Teuerungsbeitrag zu Arbeiter ist im März um 2.61 Prozent zurüdge eine Papiere nicht in Ordnung hatte. Bauer wurde die sogar in letter Zeit vom dem früher fo fehr be­

fordern und die Antwort auf diese Forderung wurde bis 26. März erbeten. Herr Sychrava aber, der wahrscheinlich von der Tenerung nichts spürt, antiprotete überhaupt nicht, so daß die Vertrauens männer unter Führung des Genossen Buresch aus Jägerndorf   gezwungen waren. am 2. April I. J. bei Herrn Sychrava vor usprechen. Herr Sychrava aber fing an zu schreien, daß er feine Zeit habe, daß er auch nicht verhandeln werde, daß er sich nichts vorschreiben lasse usw., und sagte zum Schluß, noch schreiend, daß die Steinbrucharbeiter 3.80 Stronen pro Stunde verdienen, und daß dabei noch jeder Arbeiter ein Haus befiße, während er, Herr Sychrava, nichts habe. Daß aber nur einige Arbeiter diesen von Herr Shchrava fälschlich er­rechneten Lohn verdienen, verschwieg er wohlveis lich. Denn diese Arbeiter arbeiten mitunter nicht acht Stunden, sondern zwölf und vierzehn Stunden täglich. Herr Sychrava rechnet nun diesen Lohn für vierzehn Stunden auf acht Stunden um( bei dieser Augenauswischerei fennt er den Achtſtunden­tag, sonst aber nicht) und bringt auf diese Weise selbstverständlich einen fast noch einmal so hohen Sundenlohn heraus, als er in Wirklichkeit ist.

Genosse Bure ch erklärte dem Herrn Sychrava, daß auch mit einem Stundenlohn von 3.80 K, wenn er wirklich allen Arbeitern cezahlt werden würde, eine Arbeiterfamilie nicht sorgenlos leben könnte und stellte die Frage, ob auch Herr Sych rava mit einem Stundenlohn von 3.80 Kronen pro Stunde sein Leben friste. Herr Sychrava hütete fich, diese Frage zu beantworten, blähte sich auf und schrie, daß er sich feine Vorschriften machen lasse. Die nächste Woche nach dieser Begebenheit wollten nun die Vertrauensmänner der Betriebs belegschaft Bericht erstatten. Es tam aber nicht mehr dazu. Denn em 5. April, früh, wurden momentan uns ganz grundlos zwei Vertrauens­männer entlassen, und außerdem ließ Herr Sych rava eine Kundmachung anschlagen, die unter an­

gangen und betrug 39.585; in den Stofereien ist die Zahl der Arbeiterschaft um 2.13 Prozent auf 4.104 zurüdgegangen. Sie Zahl der Arbeiterschaft um 2.43 Prozent auf

Indeg der Lebenshaltungskosten.

tannt und zu zwei Jahren und vier Mona­ten schweren Serters verurteilt.

Das Urteil im Brozek Maret Nach der Erhebung des Statistischen Staats- Wien, 9. April( AN). Nach zwölftägiger Ver­amtes, die demnächst in Nr. 8 seiner Breisberichte" handlung, die reich an dramatischen Zwischenfällen ( Jahrg. 1927) veröffentlicht wird, weist der Jnder war, wurde heute das Urteil im Prozesse Maret ge­der Lebenshaltungsfoften in Prag   für die mittlere fällt. Das Schöffengericht unter dem Borsige des Woche des Monates März 1. J. ein neuerliches Hofrates Ganzwohl fällte folgendes Urteil: Sinken des Gesamtniveaus der Preise auf, und Maret, der ebenso wie seine Frau des Versicherungs­war für eine fünfgliedrige Arbeiterfamilie um betruges, der Verleumdung und der Verleitung zur 0.3 Prezent und für eine viergliedrige Beamten- falschen Seugenaussage angeklagt ist, wurde wegen familie um ungefähr 0.6 Prozent. Die Bewegung Verleumdung zu vier Monaten schweren Sterler, des Juder( Juli 1914 100) vom Feber auf den seine Frau Marta Maret ebenfalls wegen Verleum­März 1. 3. iſt der Reihe nach bei Wohnungen in bung zu drei Monaten schweren Kerker verurteilt. alten, dann in neuen Häusern und endlich im Von den übrigen Anklagepunkten wurden sie freige­Durchschnitt beider) für eine Arbeiterfamilie die sprochen. Die Schwester der Frau Marek Paula folgende: Jm März 738, 800, 744, im Feber betrug Löwenstein wurde zu drei Monaten strengen Arrestes fie 740, 802, 746; in Gold im März 107.9, 116.9, 108.7, im Feber 108.2, 117.2, 109.0; für eine Beamtenfamilie im März 699, 736, 703, im Feber 703, 740, 767; in Gold im März 102.2, 107.6, 102.8, im Febet 102.8, 108.2, 103.8.

mit dreijähriger Bowährungsfrist und der Spital­diener Karl Mraz zu sechs Wochen schweren Kerker verurteilt. Frau Mraz wurde freigesprochen. Die ungefähr vier Monate betragende Untersuchungshaft wird eingerechnet.

Das Sinken wurde durch den Preisrückgang in der Gruppe der Nahrungsmittel herbeigeführt, wo- Wien  , 9. April( AN). Die Angeklagten im gegen die übrigen Gruppen der Haushaltungs Marekprozeß wurden sämtlich auf freien Fuß gesetzt, Ausgaben bis auf ein geringeres Sinken zweier da die Untersuchungshaft bei allen in die Strafe ein Gegenstände in der Gruppe Bekleidung" einer gerechnet wurde. In der Urteilsbegründung heißt Beamtenfamilie- unverändert blieben. Der Preis- es u. a.: Maret befand sich in einer kritischen finan­rückgang der Nahrungsmittel betraf in Prag   haupt ziellen Lage, aus der er sich zweifellos hätte befreien fächlich Eier, deren starker Preisrüdgang zugleich können, da er doch wertvolle Möbel zur Deckung mit einem Kleinen Nachlassen der Gemüsepreise das seiner Schulden besaß. Seine Finanzlage war wohl Steigen der Kartoffelpreise überwog. fritisch, aber nicht verzweifelt. Wenn er sich hätte Die Nahrungsmittel- Kleinhandelspreise, die in eine Verlegung auziehen wollen, so hätte er ja auch der ganzen Republik   ermittelt werden, verzeichnen einen Finger verlegen können und er hätte auch jene im März 1. J. im Osten der Republit( Slowakei   Geldmittel erhalten, die er benötigte. Das Gerich: und Karpathorußland) noch ein fleines Steigen, das betrachtet es als erwiesen, daß das Bein auf einer jedoch fleiner ist als das im Feber; in Böhmen   und Unterlage gelegen ist, ist aber nach der Erklärung in Mähren  , zusammen mit Schlesien  , blieben sie der Sachverständigen der Ansicht, daß Unerfahrenheit Im gesamtstaatlichen Durchschnitt und Zufall einen solchen Unfall herbeiführen konnten Kartoffeln, weiters Gemüse und Obst. sicherlich nicht absichtlich herbeigeführt hat. Aehnliche Gründe sprechen für Martha Maret.

marschierenden abweich. Unbedingt zu beachtendes Gruppenaufnahmeſtil der in Reihen Auf­

Moment guter Photoarbeit ist ja schließlich auch die Natürlichkeit der Darstellung. Uniere Arbeiterphoto­graphen haben auf diesem Gebiete noch ein großes Maß gewichtiger Erziehungsarbeit an sich und an den Aufnahmeobjekten vorzunehmen, wm die wirklich belebende Wirkung einer guten Gruppenaufnahme ohne besondere Stellung", aber im Rahmen eines vorzüglichen Landschaftsbildes zu erzielen.

Der Propagandawert dieser Tätigkeit, die weit. gehende Unterstützung verdient, tritt dann bei Aus. stellungen und bei guten Lichtbildervorträgen stark in Erscheinung und bilder so ein fruchtbringendes Schaffen im Interesse der Arbeiterbewegung. al.

Internationaler Arbeitersvort zu Ostern.

Zu Ostern finden wieder die beliebten Oster. reisen statt, da es sich Arbeitersportvereine nur wäh rend der alljährlich festliegenden Festtage gestatten rend der alljährlich feſtliegenden Festtage gestatten wird ant Starfreitag der spielstarke SC. Wiener fönnen, größere Fußballreifen zu unternehmen. So Straßenbahn in Göggingen   und am Oster­montag in Memmingen   gegen eine Mannschaft der dortigen Arbeiter Sportvereine spielen.- Die bedeutendsten Treffen steigen am Starfreitag und Starsamstag in Dresden   und Chemniß zwi­von Dresden   und Chemnitz  . Der ASC. Basel schen der Städtemannschaft von Wien   und denen nossen in Eisenach   Eschwege   und Stassel tritt Karfreitag und Sonntag und Montag den Ge­gegenüber. Der E. Berleur( Lüttich  ) will nossen in Eisenach   Eschwege   und Staffel am Ostersonntag in Aachen   die dortige Bezirks­mannschaft besiegen. Der Gegner für Montag ist die Straßau FT. Düren.- Die Brudervereine Krasau und Reichenau   aus der Tschechoslowakei   besuchen die

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derem besagt, daß auch eine teilweise Lohnredwie iesen ein Steigen auf hauptsächlich die Fette und und ist der Ueberzeugung, daß Maret den Unfall Arbeitersportbundes und einer belgischen Mann

rung Diese arbeiterfeindlichen Maß nahmen stellen einen groben Vertragsbruch des Unternehmers dar und errenten die Arbeiterschaft derart, daß sie sofort in den Streif trat. Hoffenta lich wird der Streit dazu beitragen, daß in diesem staatlichen Betrieb endlich gesetzliche Zustände ge­schaffen werden. Denn troß wiederholten Inter­ventionen hat Herr Sychrava die Arbeiterschutz­gefeße außerocht gelassen. Es wurden auch ohne Bewilligung Ueberstunden gearbeitet und sogar an Sonntagen wurde gearbeite:. Die Gendarmete, die dort täglich vorübergeht, sieht die Unsefeßlich feiten, hat aber noch rie eine Anzeige gegen Herrn Suchrava erstattet. Aber laum ist der Streit aus­gebrochen, da ist auch schon die Gendarmerie am Werte für den Unternehmer. Ein Wachtmeister er klärte den Vertrauensmännern, dak fein Streif brecher am Arbeiten gehindert werden darf. Also, die Gendarmerie ist für die Unternehmer und gegen die Arbeiter da! Zuzug nach Domstadtl   ist fernzuhalten!

FA. Meißen  ( Sachsen).- Am 17 Avril wird in Amsterdam   das erste Treffen einer Auswahl­mannschaft des neugegründeten holländchen schaft stattfinden. Bei den Belgiern wird es sich hauptsächlich um Antwerpener Spieler handeln.- An vielen Orten zeigte sich nachträglich die Ein weiterer österreichischer erstklassiner Arbeiter. Nachwirkung des früheren Steigens der Roggen­und Roggenmehlpreise. Die erhebliche Verbilligung sportklub, Ned Star"( Wien  ) unternimmt au Ein guter Denkzettel. der Eier( um etwa 25 Prozent) ist jedoch eine all Ostern eine größere Gastspielrere nach Deutschland  gemeine. Die Lebensmittelindeces( Juli 1914-100) Prag  , 9. April. Franz Horat, Maurer   in Der Arbeitersportklub Solingen, der Veranstal bewegten sich vom Feber auf den März I. J. wie Hostoun bei Kladno  , war im Jahre 1921 Staffier ter der ganzen Tournee. ist der erste Gegner Red folgt: Für die ganze Republik von 914 auf 915, der dortigen Ortsgruppe des Bauarbeiterverbandes. Stars: das Spiel findet am 17. April start. In Böhmen  ( 926), Mähren   und Schlesien  ( 886) unver- Er unterschlug in dieser Funktion K 1418.- Die Bochum   wird am 18. und in Dortmund   am ändert. Sle- wakei von 920 auf 924, Karpatho- Revision vecte den Betrug auf. Auf sein Bitten 20. gespielt. Ein Spiel gegen Köln   ist für den rußland von 1030 auf 1032. Afte im Laufe des nahm der Bauarbeiterverband von einer Strafver- 23. April vorgesehen. Red Star wird seine Fahrt ganzen Monates beobachteten Städte wiesen im folgung Abstand und war mit einem Ausgleiche in wahrscheinlich auch nach mitteldeutschen Städten aus. März 1. J. ein Sinken des Lebensmitelkleinhandels- Monatsraten zu je K 100.- einverstanden. Als dehnen. Die Verhandlungen darüber werden in preisniveaus auf bis auf Brünn  , wo es under- Horat im Verlaufe eines Jahres nicht einen roten Deutschland   zu Ende geführt. ändert blieb. Die fallende Preisbewegung macht in Heller bezahlte, machte der Verband die Straf­Prag-0.5 Prozent, in Pilsen   und Reichenberg anzeige. Horak wurde im Jänner 1924 zu zwei -0.2 Prozent und in Preßburg  -13 Prozent aus. Monaten schweren Kerkers verurteilt; da er ( Wir haben über die Unverläßlichkeit des bisher unbescholten war, wurde ihm die Strafe auf Staatlichen Preisindex erst unlängst geschrieben. drei Jahre bedingt ausgemtessen, innerhalb Die Redaktion.) welcher Frist er nach seinen Kräften die Wiedergut­

Genoffen!

Traget bei jeber Gelegenheit Guer Parteiabzeichen!