Dienstag, 3. Mai 1927.

Die Steuerreform im Plenum.

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Unsere Forderungen zum 1. Mai.

Seite 3.

In allen Maiversammlungen und Rundgebungen der deutschen   jogialdemokratischen Ar­beiterschaft wurde folgende Entschließung angenommen:

Allen unter den Maßnahmen der reaktionären

Obstruktion im Budgetausschuß. Grundsteuer vorzuschlagen, es sollte in dieser Familien über den Entwurf hinaus eine kleine| Dieſes Gesetz erfordert eine abgesonderte Stel Prag  , 2. Mai. Die Absichten der Mehr- Beziehung vorläufig alles beim Alten bleiben. Erleichterung bewilligt worden. Lungnahme, aber soviel muß in diesem Zu­heit, das Gemeindefinanzgefeß in einer kurzen Aber während den Ausschußzberatungen haben Auch die kleinen Gewerbetreibenden und sammenhange gesagt werden, daß es für die Ausschußberatung zu erledigen, ift fehlgegangen. Die Agrarier auch noch eine Ermäßigung der Landwirte werden von der Reform enttäuscht soziale und kulturelle Wirksamkeit der Gemein­Die Sepzialbebatte, die Samstag mit einer lan- Grundsteuer durchgesetzt. jein. Der Ausschuß hat zwar den Gewerbetrei- den geradezu eine Katastrophe bedeutet. Aber gen Rede Kreibichs begonnen wurde, hält Ganz anders behandelt der Entwurf und benden, die weniger als 15.000 Stronen ver- was liegt den Bürgerlichen on sozialer Wirk immer noch beim§ 1 und auch Herr Bradač als noch mehr der Ausschußbericht die Arbeiter- dienen, den Landwirten, die das Existenzmini- samfeit? Der Profit muß geschont werden. Borsißender kann die Opposition in ihrer Rede klasse. Für sie hat er die Lohnsteuer. Freilich mum nicht erreichen, gewisse Erleichterungen mögen die Alten, die Kevanten, die Erwerbs­zeit nicht einschränken, da dies in der Spezial- werden die Verfechter der Vorlage eimvenden, zugestanden, aber den Grundjaß, daß das reine unfähigen, die Kinder auch zugrunde gehen. Debatte immer nur vor Erörterung der Debatte daß auch den Arbeitern die Serabjebung der Arbeitseinkommen des Kleinhäuslers, über den betreffenden Paragraphen möglich ist. Einkommensteuer zu gute fommt. Aber abge- Heinen Gewerbetreibenden nicht mit Ertrag schuß dem Hause vorlegt, genau so, in manchen So ist die Steuerreform, wie sie der Aus­Die angekündigten einschneidenden Beschränkun gen der Redezeit werden also erst in Kraft treten sehen davon, daß diese Ermäßigung neben den steuern belastet werden soll, hat die bürgerliche Punkten noch mehr als die Regierungsvorlage, fönnen, bis sich die Opposition über den§ 1 ge- Riefengeschenken an die Kapitalisten verschvin- Regierungsmehrheit nicht anerkannt. Ein der getreue Ausdruck des kapitalistischen  nügend ausgesprochen hat. det, daß sie dem Arbeiterhaushalt feine fühl- Existenzminimum gibt es für die Grundsteuer Klassencharakters der herrschenden Mehrheit. Heute, Montag, wurden die Dauerreden von bare Erleichterung bringt, solange die Konsum- und die Erwerbsteuer nicht. Sie muß den erbittertsten Widerstand der brei­dem Deutschnationalen Koberg fortgeseßt, der steuern in ihrer ganzen Wucht bestehen bleiben, bier Stunden sprach. Dann hielt Patejdl wird diese Ermäßigung mehr als wettgemacht schuß die Verdoppelung der im Regierungsent aber erbitterten Stampfe im Parlament iſt durd) Den Konsumgenossenschaften hat der Austen Massen auf den Plan rufen. Dem furzen, eine eineinhalbstündige Rede, worauf Genosse dadurch, daß Woche für Woche, bei jeder Lohn- wurf vorgesehenen Steuer gebracht bei Auf die Koalitionsdisziplin und durch die Geſchäfts= Kaufmann, auf dessen Ausführungen wir auszahlung, der Arbeitgeber sich in einen rechterhaltung der Stouerfreiheiten für agra ordnung sein Ausgang vorherbestimmt. Aber noch zurückkommen werden, fast drei Stun- Steuererefutor verwandelt und die Steuer- rische Genossenschaften und er droht den Ge- im Volke muß der Kampf weitergehen. Die den der Koalition ins Gewissen redete und na­parteien schwere Anklagen erhob, die deren an- groschen der Arbeiter einzieht. Von sechzig Mil- nossenschaften, die wegen Verkaufs an Nichtmit- Messen müssen mit den Parteien, die ihnen alle wesenden Vertreter zwar mit bösen Gesichtern, liauden Nationaleinkommen werden nach den glieder denunziert werden, auch den Entzug Lasten auferlegen und den Besitzenden immer aber stillschweigend einsteckten. Angaben des Finanzministers mur zehn Mil- dieser geschmälerten Begünstigung an. neue Privilegien zuschanzen, gründliche Ab­Bei Blattschluß spricht Dr. Meißner. Galiarden durch die Einkommensteuer erfaßt. Die Zu alldem kommt noch das Gefeß über rechnung halten. Die Antwort der Massen auf ist wahrscheinlich, daß die Sißung wieder die Sapitalisten erfüllen nur einen kleinen Bruch die Neuregelung der Gemeindefinanzwirtschaft.| die Steuerreform muß eine vernichtende Nie­ganze Nacht hindurch dauert, weil die Koalition teil ihrer Steuerpflicht, und das wird, aller das noch im Ausschuß in Verhandlung steht. Derlage der Besißparteien werden. die Borlage unbedingt Mittwoch dem Hause vor- Stvafandrohungen ungeachtet auch weiter so Tegen will. bleiben. Von dem" Arbeiter aber treibt der Staat die Steuern bis zum letzten Heller ein, ja ber Budgetausschuß hat noch die Kleine, aber überaus charakteristische Nuance hinzugefügt, daß selbst von den Bezügen, die das Minimum nicht erreichen, 25 Seller wöchentlich abgezogen Die am 1. Mai 1927 zur Feier des Weltfest| daß die kommenden schweren Kämpfe deutsche   und Soute tritt das Abgeordnetenhaus in die werden, wenn zu erwarten ist, daß das Jahrestages der Arbeiter versammelten deutschen sozial- tschechische Arbeiter in einer Kampflinie finden Beratungen des Steuerreformentwurfes ein. einkommen die steuerpflichtige Grenze erreicht. Demokratischen Arbeiter und Arbeiterinnen klagen werden.. Der Bericht des Budgetausschusses, der in den Es sind nur fünfundzwanzig Heller, aber diese die deutsche Regierungsparteien an der Die gesamte arbeitende Bevölkerung des Staates späten Abendstunden des 29. April verteilt fünfundzwanzig Heller, die der Arbeiter immer- Preisgabe der Volksinteressen zugunsten der Profit- rufen wir zu entschlossenstem Abwehrkampf gegen wurde und der aller Voraussicht nach die end- hin weit schwerer entbehren fann, als der Fis. intereffen der Besigenden. Sie flagen fie an der Er die reaktionären Pläne der Bürgerregierung, gegen gültige Fassung des neuen Stouergesetzes dar- fus, oder der Millionär seine Steuerfvonen, beiter durch Einführung der festen Lebensreform, gegen die kapitalistische Steuerreform, gegen werung der Lebenshaltung der Ar die beabsichtigte antidemokratische Verwaltungs­ftellt, unterliegt nun der Beurteilung des Par- find ein äußerst lehrreicher Beitrag zur Ermittelzölle und durch Erhöhung der in die Verschlechterung der Sozialversicherung, gegen die lamentes, aber auch der gesamten Oeffentlichkeit. fenntnis fapitalistischer Steuergerechtigkeit. biretten Steuern, fie flagen fie an der Zu Angriffe auf den Achtstundentag. Schon als die Studie des Finanzministe- Aber weit lehrreicher noch und weit ein- rüdstellung und Mißachtung sozialer Aufgaben zu riums publiziert wurde, drängte sich zu aller- schneidender ist eine andere Bestimmung, die gunsten des Militarismus, der Verschleuberung des erst die Frage auf, warum die Reform unseres der Budgetausschuß der Regierungsvorlage hin- Bollsvermögens and der Verschlechterung unserer Bürgerregierung leibenden Arbeiterschichten, be­Steuerſyſtems, an deren. Nomvendigkeit nie- zugefügt hat. Der Steuerabzug vom Lohn sollte Wirtschaftslage durch Bewilligung ungeheurer Mili- fonders den lämpfenden Eisenbahnern und den mand zweifelt, juſt bei den direkten Steuern nach den Plänen der Regierung schon am ersten tärtrebite, fie lagen sie an der Preisgabe der Glasarbeitern im Jſergebirge, entbieten wir unseren beginnt und sie zugunsten der Besitzenden er- Jänner dieses Jahres beginnen. Die Verzöge- Volksrechte durch Zustimmung zur Verlängebrüderlichen Gruß und versichern sie aller in unseren mäßigt. Drei Viertel, ja wenn man die Er- rung der Reform durch den Schacher in der zung der militärischen Dienstzeit, zur Aufhebung des Kräften liegenden Hilfe. trägnisse der Monopole berechtigterweise mit Stoalition hat das verhindert, aber die Mehr- burch Mitarbeit an der Bernichtung des deutschen Volkes, die durch die Schaffung der soge Soldatenwahlrechtes, zum Zertifikatistengefeß und Wir stellen neuerlich der Verschacherung des in Anschlag zieht, vier Fünftel aller Lasten sind heit will nicht, daß der Staat an Arbeiterfreu- lesten Restes demokratischer Selbst nannten Ländervertretungen erfolgen soll, unsere indirekte Steuern. Vier Fünftel von zehn Milzern zu schaden kommt, den Schaden sollen die verwaltung durch die Regierungsvorlage über Forderung nach nationaler Selbstverwal­liarden belasten nahezu ausschließlich den Lohnempfänger tragen, indem sie vom 1. August die Verwaltungsreform. Sie lagen sie an tung, nach demokratischer Selbstverwaltung ent­Majsenverbrauch. Die Zölle, die Umsatzsteuer, an den doppelten Steuerabzug leisten, in fünf des engherzigsten brutalsten Besißegoismus, der sich gegen. Dieser Staat wird nicht eher zur Ruhe die Zuckerſteuer, um nur die allerdrückendsten Monaten die Steuern für zehn Monate ent- in ihrem Kampfe gegen die sozialpolitischen lommen, die ihn erschütternden nationalen Kämpfe zu nennen, sind schier unerträglich geworden. richten. Die Unternehmer durften für das Jahr Errungenschaften der Arbeiter zeigt. werden nicht früher aufhören, che er nicht allen Dennoch hat die bürgerliche Mehrheit des Par- 1926 steuerfreie Reserven anlegen, durch die Nationen das gleiche Recht gegeben hat, che er nicht lamentes im letzten Jahre neue Zölle auf Stabilisierungsbilanzen weitere steuerfreie Ab­die Nationen zu Selbstverwaltungskörperschaften ge­Lebensmittel eingeführt, die bestehenden erhöht, fchreibungen vornehmen und so den Uebergang macht hat. die Zuckersteuer, die Spiritussteuer nocy empor- zum neuen Steuersystem zu einem Ertraprofit Nicht nur Kampf für den Frieden zwischen den geschraubt. Daß gerade in dieser Zeit die Be- ausnüßen, für die Arbeiter beginnt das neue steuerung der Kapitalerträgnisse herabgesetzt Steuersystem mit der doppelten Steuer. loben neuerlich Kampf dem Militarismus zu einer gewaltigen Aktion aller arbeitenden wib, diese Tatsache allein zeigt den Klassen­und der Kriegsgefahr. Der tlägliche Ver Der wichtigste Punkt jeder Reform der Schichten in Stadt und Land werde. charakter der tschechoslowakischen Steuergeseß- indirekten Steuern ist aber für die Arbeiter, In der großen Wandlung der tschechischen lauf der Genfer   Abrüstungsverhandlungen, die be­gleitet werden von kriegsgefährlichen Verwidlungen gebung mit aller Deutlichkeit auf. für alle Besitzlosen, das Existenzminimum. Dem Innenpolitik im leßten Jahre, in der Entwidlung Freilich, die Unternehmer flagen, daß die Vorkriegsminimum von 1600 Kronen würde, von der allnationalen Realition zur internationalen am Balkan  , in Ostafien und in Amerika  , bekräftigt bohen Steuerlaſten die Konkurrenzfähigkeit an den heutigen Lebenshaltungskosten gemessen, Bürgerkoalition ſehen die Versammelten eine Bensere Uberzeugung, daß die pitaliſtiſchen Staaten untergraben, die Produktion unmöglich machen ein steuerfreies Minimum von mindeſtené ſtätigung ber marxiſtiſchen Auffahſung, daß die trei und der Finanzminiſter, der auf der Mani- 16.000 Stronen entsprechen, der Enmond benden Faktaren der gesellschaftlichen Entwicklung die jeſtationsversammlung der Induſtrie selbst zu- der Ausschußbericht sehen es mit 7000 Kronen utezeſſen der einzelnen Vollstlaffen sind, welche die geben mußte, daß auch vom Standpunkte der fest, lassen den Steuerabzug der nicht vom Bolitik bestimmen. Die Aufrichtung der internatio­Produktionsförderung vor allem die sogenann- reinen Einkommen, sondern vom Gesamtlohne nalen Front des Bürgertums macht die Schaffung ten Geschäftssteuern, in erster Linie also die berechnet wird, bei 10.000 kronen beginnen. Der Klassenfront des Proletariats zur Umsatzsteuer und die Verkehrssteuern, abgebaut Nur durch die Anrechnung der Ehegattin als Lebensnotwendigkeit für die Arbeiterschaft. Wir werden müßten, lieh diesen Klagen ein williges Familienangehöriger ist hier für finderreiche geben deshalb neuerlich unserer Zuversicht Ausbruck, Ohr, während er für den Notschrei der Arbeits­losen, der Kriegsinvaliden, aller Opfer der kapi­falistischen Wirtschaft hartnäckig taub ist. Dar­um wird die Einkommensteuer um vierzig Pro­zent herabgesetzt, die Bemessungsgrundlage der Erwerbsteuer radikal verkürzt, bei der Er­werbsteuer der Stapitalsgesellschaften auch der Saz ermäßigt, das Umlagenrecht der Gemein- 12.50: mittagsfonzert. 1. Cherubini: Die Avenceragen. den gedrosselt, mit dem Ergebnis, daß die Kovářil: La- Liu. G. Judit: Dercegovac. 18.15: Fund Unternehmer über Steuerdvud klagen, nach wie für Sander und Gewerbe. 13.30: Börsennachrichten 16.45: Börsennachrichten und Sovlenmarktpreife. 17: Sommermusif. dor. Aber die Dividendenschäßungen, die in 1 aydn: Streichquartett cabur op. 33, Nr. 3. 2. Foeriter: Streichquartett b- dur op. 30. 18.05: Sinderſtündchen. 18.20: den kapitalistischen   Blättern veröffentlicht wer- Bortrag aus der Gefchichte ber Glodenſpiele. den, die Bilanzen, die gerade jetzt zu erscheinen Deutsche   Sendung. Wetterbericht und Tagesneulateiten fongert. 21.30: Hellere Wiener   Neufit. beginnen, widerlegen den Unternehmerjammer omotant: Wie wird die Arbeiterinneno nefund erhalten? mit unbarmherziger Schärfe. Fast alle großen Bortrog: Mohmaterial zur Erzeugung von Strohhüten. Königswusterhausen, 1250. 12: Franzöfifch 15: Wefen Unternehmungen werden für das Jahr 1926 19.30: Landwirtschaftlicher Rundfunt. 20 30: Wetterberici und Preffenachrichten. 20.40: Leichte Wufit. 1. lebbal: der Boltsmärchen. 16: Ausbau des höheren Schulwesens. unverringerte, ja manche selbst erhöhte Gewinne arf aus Die Teufde Enfanne". 2 gebar: Luftige Witwe. 17: Babylonische und mittelalterlicheirotegie. 18: Die 3. Provaznif: Bonbontönig. 4. Botužnit: Warfa. 5. Lubbe: Erierritorialität. 18.30: Spanish  . 18.55: Sans Thoma als zur Verteilung bringen. Das Krisenjahr 1926, belo, merita. 21.30: Ronacrt. 1. Adumann: 8 gieder aus Schriftsteller. 10.20: Wirbelm von Sumboldt. 20.10: Ueber das die breiten Massen mit Teuerung, Arbeits- Frauentiebe und Leben 2. Aruch: a) Schottisch ob. 70. tragung von Berlin  , 484,„ Anneliefe von Deffau". Overette b) Schwedischer Tana. Bioloncello. 3. Roval: 3 flowafifche von Winterberg  . Brestan. 316. 12: Mittagskonzert 13 15; Schallplatten losigkeit und Kurzarbeit so furchtbar heimsuchte, Bofslieder. 24: Relifianat de: Brager Sternwarte. Leble Nachrichten des Breßbureaus. Uebersicht der Tageserelquiffe, Tonsert. 15:45: Stinberitunde. 16.30: Romantifer Nachmittag. hat den Profit nicht oder nur in Einzelfällen Sportnachrichten. 22.15: Localernabeiten. 9920: Cmati: 183 Meuler Citrobact. 15.50: Seele und Geelenleiden. 10.20: plattenmufif. Wagner: Barsifal. 2. fr. Lifat: Walbes Geschichte großer Vermögen. 20.10. Die Berlin  . Frankfurt  , 429. 15.30: Jugendstunde 16.30: Adam geschmälert. Aber den Nußnießern des Mehr- rauschen. Chopin  . Walzer in des dur, Etude in c- bur. 18.45: Albert Ballin   und die Weltschiffahrt. 19.45: Schach  ). werts bringt die Steuerveform wesentliche Ent- Gounod: Fault. Lifat: Liebesträume  . Echipa  : Ave Maria. Sonzert. 18.15; Der deutſche ufiberfehr im Gommer 1927. lastungen, der Druck auf den Massenverbrauch Brünn  , 441, 12.15: Mittagsfonzert. 1. Bennet: Najaden. 20.15: Don Juan   und Bault". Tragödie von Grabbe. Gamburg  , 395. 12.30: Wittagsfonaert 14.05: Gaus 2 Becce: Souvenir de Capri. 8. Offenbach  : Die Verlobung bleibt unvermindert bestehen. Bei der Loferne. 14.30: Trager Effertenbörse, Wetterbericht, fongert. 16.15: Volkslieder Baraphrafen, 18: Gemütliches Aber om Empörendſten ist die Tatsache, Breffenachrichten Short 17:10 Teriod: auta. 10.86: B08 ber Prüfülle bes bunteli Crofts. 20: Das Haushalt. 17.35; Breffenach daß selbst den Agvariern, die eben erst die Mil- tighten. 17.45: Defoe sembung. Brof. S. Con if: Die Chumphonie bis Deethoben. Zanamult Langenberg, 460. 13.05: Mittagskonzert. 17: Nady Was sollen unfere Frauen der Farben in der seletbung liardenbeute der Zölle geborgen haben, neue wijen, 18: Beltzeimen. Landwirtschaftlicher Berit. 18.20: mittagsfonseri, 18.10: Gauß zum 151. Geburtstag 18.35: den, die Gegensäße zwischen den Völkern zu über­Erleichterungen zugestanden werden. Die Agra- tronomiſcher Bortron. 18.40: Chalil, 10: Kammermute. Der Detektorenblänger. 20: Zeitgenöftime Toufever. Ariob 1. Novaf: Quartett op. 35 2. ibi: Tragödte bibur. land: Ouverture  . Unger; Selavierkonzert Weyler: fist- brücken, die Produktionsverhältnisse so zu gestalten, rier genossen schon jetzt ein beispielloses Steuer- 3. Gut: meditation 20: Ce: 3m Schatten der Linde. zegende. Ghrenberg: Symphoniche Sulie. Peipsis, 366. 12: Schallplattenfonsert. 16.30: Nach daß das Brot der Erde für alle bereitet wird, und privileg. Ist doch der Ertrag der Grundsteuer Breßburg, 300. 17.15 hallplattenmuftt. 18: Songert. mittagslonsert. 19.30: Gespenster   und Romantir. 20.15: die gesellschaftlichen Verhältnisse so zu formen, daß nhen, 586. 14.45: 3 Mutiers Jugendtagen. 16: ſeit Einführung des geltenden Systems der Shinta: Romanze aus" usian und Lubinita"; 2. frat: stomact: 2.18: Zanamutt. nifche Lieber. 3. Neruda: Berceuse flobe. 4. Südflatvische direkten Steuern nur auf das vierfache ge- Rieber. 5. Muffifche Bieber 8. Coltermann: Notturno  , 10: Mobmillonsfonsert. 17.30: Dentice Romaniſter in der Sübi an die Stelle des wilden Kampfes zwischen den ein­Landwirtſchaftlicher Vortrag. 19.15: Die flowafische Frau fee, 18.30 Unterhaltungskonsert, 19.30: auf with Beberbe: zelnen, zwischen den Nationen und zwischen den stiegen, während sich zum Beispiel die allge- in der Seit sturs. 19.40: Görfplet. 20.30: 28le Brag. 22.16: 20.05: Rabale umb Liebe, Trouerspiel von Schiller  , 22.25: Bitberfonaert. Klaffen die brüderliche Solidarität der Mensch­Stuttgart, 380. 13.10: Schallplattenkonzert. 16.15: Rach­meine Erwerbsteuer in derselben Zeit auf das Stafchau, 1870. 10.30: Die Sygiene des Mundes. 20: mittagsfonsert. 18.15: Riviera. 10.15: Berlust der Mutter- heit tvitt. fünfzehnfache vermehrt hat. Daher wagte auch sofaren Cuartell, 1. Schubert: Darielt demon. folftii: Quartett d- dur. 21.30: Schallplattenmufit und sprache im Ausland. 20: Orchesterfonzert. 21.30; Sarfen­und Lieberabend. die Regierung gar nicht, eine Herabjeßung der for: Cuartet  ' 3- but.

Entwurf

Rundfunt für Alle!

Programm für heute Dienstag:

Brag, 349, 11: Schallplattenmufif. 11.40: Landwirtschaft. licher Rundfunt und Beitfianal. 12 05: Breffenachrichten. Out. 2. Bodert: Aatung! New Morf. 3. Samuel: Darja.

18.35:

bom Preßbüro, bierauf: Chefarzt Dr. A. Soliter, 19: Bortrag: lleber bie 2 Arbeiter Olympiabe 19.15:

Bizet  : Carmen

20.30: leder 21: Abendfonzert. 22: Wie Brag.

lebertragung aus dem Café Reboute

Pressenachrichten.

2. Zlot

1

Die Versammelten sprechen den deutschen bürgerlichen Parteien wegen dieser arbeiterfeind geloben, durch unermüdliche Aufklärungsarbeit über lichen Taten ihre tiefste Berachtung aus und das Wesen dieser Parteien dafür zu sorgen, daß der Rampf gegen die verderbliche Politik diefer Barteien

ökonomischen Kräfte find, daß es die wirtschaftlichen

Sigeunermufit.

Nationen erklären wir zu führen, sondern wir ge­

außerſtande find, ja nicht einmal wirklich willens sind, künftigen Kriegen ernstlich entgegenzuwirken, möglich ist, die die Vertreterin jener Klaſſe iſt, die durch den Krieg am meisten zu leiben hat. Wir fächlich als einen Kampf gegen den kapita­führen deshalb den Kampf gegen den Krieg haupt­is mus.

daß dies allein der sozialistischen   Arbeiterbewegung

Wir schließen uns selbstverständlich den Paro­len der sozialistischen   Arbeiter- Internationale: " Schaffung einer Föderation freier Ballanstaaten" Budapest  , 556. 11: Schallplattenkonzert. 17.02 Orchester- und Rückzug der fremden Truppen und Kriegs­Tonzert. 19: Uebertragung aus dem Overnhaus. 22.15: schiffe aus China  " an, wir senden dem gegen den Daventry, 1000. 13: Sertett und Gefang. 16: Konzert. Weltimperialismus kämpfenden chinesischen Volle 17.15: Kinderstunde. 18: Choroifonzert. 19.15: Sabiervor unsere Grüße, wir grüßen die in den Kerkern der fräge. 19.45: Tanamufif. 21.40:„ Ernstsein ist alles", so­Reaktion schmachtenden Klassenkämpfer, wir gri­möble von Oscar Wilde  . 23.15: Tongmufif. Hom, 323. 13.30: onzert. 17.15: Jass Band. 20.45: ßen die revolutionären Arbeiter der Welt. Wir wol Wien  , 517. 11: Bormittagsmufif. 16.15: Nachmittags. Ien unsere Sympathien für sie bekräftigen durch unser is: Seite Sommerricider, 18.30: Die terreichische den Kampf gegen unseren Militarismus, gegen " naeftelltenversicherung. 19.10: Efperanto. 19.30: Englisch  . 20.05: Symphonicfonsert. Cornelius: Duverture Der Bar den Chauvinismus und die Reaktion in der Tsche­bier von Bagdad  " Menbelsfobn: Slabiertongert g- moll. Bieurtemps: Biolinkonzert d- moli. Brill: 3 Intermeasi.oslowakei, durch unseren Kampf um die Sicherung faifotoffii: Nußtnader Suite. Weber: Ouvert. Gurbanthe". der sozialpolitischen Errungenschaften der Arbeiter, Burim. 494. 12.40: Schallplattenfonzert. 20: Symphonie durch unseren Kampf gegen die politische Entrech­

Leichte Mufif.

Deutschland  .

Bon Oftifte Erbteils.

tung und wirtschaftliche Verftlavung der Arbeiten­den, durch unseren Kampf um die Anerten­ung Sowjetrußlands, damit jene äußeren Hemmnisse schwinden, welche die freie innere Ent­wicklung dieses Staates hindern.

Die Teilnehmer an den sozialdemokratischen Maifeiern, die den Großteil des klassenbewußten deutschen Proletariats in der Tschechoslowakei   reprä­

sentieren, rufen zu diesem Kampfe die noch Fern­stehenden, fie rufen sie in der gerade durch die in­nenpolitische Entwicklung in diesem Staate, aber auch durch die weltpolitischen Ereignisse bekräftigten Ueberzeugung, daß allein die Kraft und der Wille

des internationalen Proletariats imstande sein wer­