Donnerstag, 19. Mai 1927.

Reine endgültige Regelung

der Finanzen der Selbstverwaltungs. Die Russen drohen in Genf   mit der Abreise.

körper?

Es scheint, daß auch in Kreisen des Finanz­ministeriums die Erkenninis durchgedrungen ist, daß das jüngst beschlossene Gesetz über die Finan zent der Selbstverwaltungskörper absolut unge­mügend ist und nicht geeignet, die finanziellen Verhältnisse der Gemeinden, Bezirke und Länder zu regeln. So sagte der Finanzminister vorgestern in einer Rede, die er im Budgetausschuß des Senates hielt:

Nach der Durchführung der Verwaltungs­reforin wird man über die Rekonstruktion der autonomen Finanzen nachdenken müssen, denn die Finanzquellen der Selbstverwaltung müssen ihrem lokalen Charakter entsprechen, den ihnen zugewie­senen Aufgaben und schließlich auch der politischen Konstruktion, denn die Finanzen sind die Kehrseite der Macht, nämlich der Verantwortlichkeit." Man sollte glauben, daß Regierung und Mehr­heit nach der Verabschiedung des Gesetzes über die Finanzen der Selbstverwaltungskörper alles für erledigt halten, aber der Glaube an die Nütz lichkeit dieſes Gesetzes scheint selbst beim Herrn Finanzminister nicht fest zu sein, denn wozu sagt er, daß man über die autonomen Finanzen noch wird nachdenken müssen, da ja das Gesetz selbst alles festlegt. Völlig dunkel ist jedoch der Bassus, aus der Rede des Finanzministers, wo er fagt, baß die Finanzen der Selbstverwaltungsförper der politischen Stonstruktion entsprechen müssen. Soll dies wohl heißen, der politischen Konstruk tion des Staates, das heißt der augenblicklichen Mehrheit der bürgerlichen Parteien? Soll das etiva bedeuten, daß der Staat sich einen noch größeren Einfluß auf die Finanzen der Selbstver waltungsförper sichern will, als dies in dem Ge jet ohnehin schon zur Genüge geschehen ist? Es ist nottvendig, daß der Herr Finanzminister die Deffentlichkeit über seine diesbezüglichen Absichten aufklärt.

Wenn nicht in den Schlußresolutionen das Wirtschaftssystem der Sowjets anerkannt wird.

Genf  , 18. Mai.  ( Eigenbericht.) Die bisher ungestörte Zusammenarbeit mit den Russen in Genf   ist plößlich in ein höchst kritisches Stadium getreten. Die russische Delegation auf der Kon­ferenz hat heute von Moskau   die Anweisung bekommen, daß sie mit aller Energie bei den Schlußresolutionen der Konferenz auf eine grundsäßliche Anerkennung des Sowjet­systems dringen soll. Wenn es ihr gegenüber den führenden Delegationen der Kapita­listenländer nicht gelingen sollte, diese Anerkennung, daß es heute zwei verschiedene Wirtschafts­systeme mit besonderen Vorausseßungen und Nvend gleiten gibt, in Genf   durchzusehen, so soll die russische Delegation noch vor Ende der Konferenz definitiv abreisen. Von dieser grundsäßlichen Anerkennung soll es weiterhin abhängen, ob die Russen an der Abrüftungskon ferenz und an den übrigen Sonderarbeiten des Völkerbundes mitarbeiten werden. In der russischen Delegation macht man sich bereits reisefertig.

Das gesuchte Dokument: Ein Aufmarschplan gegen Deutschland  ?

*

Aussprache zwischen den Ruffen und den Amsterdamer Gewerkschaftern.

Eine Flaschenpost

Seite 3.

ungeffers.

75 Meilen von der irischen Küste gelandet.

London  , 18. Mai. Lloyd berichtet: Von der Küstenwache ist in der Nähe von Falmouth   eine Flaschenpost aufgefischt worden, welche besagt:

,, Sind 75 Meilen von der Küste von Irland gelandet. Maschine gestört. W. H. Nungesser. Der Finder wird gebeten, sich mit H. Lauserne, Sekretär der Raf( Royal Air Force  ) London   in Verbindung zu setzen."

Den Organisationsbericht erstattete Herr Thei mter Reichenberg, während Herr Direktor Wenzel­erörterte. An Einnahmen waren im Jahre 1926 Reichenberg, die wichtigsten Posten des Kassaberichtes

3,161.324.46, an Ausgaben 3,150.724.05 zu verzeichnen. Ueber Antrag des Herrn Dr. Eigl Genf  , 18. Mai. Auf eine russische Anregung wurde beschlossen, den Modus der Beitragsleistung Berlin  , 18. Mai. Der Tag" verzeichnet hin trafen heute zum erstenmale nach langer Zeit der Zweigvereine an die deutsche   Landeskommission mit allem Vorbehalt ein in Berliner   diplomatis die offiziellen Vertreter der Amsterdamer Gewerk- auch für das nächste Geschäftsjahr beizuhalten. Wei­schen Kreisen verbreitetes Gerücht, wonach das schaftsin conationale Jouhaux und Oude- ters wurde beschlossen, den nächsten Vertretertag in Attenstück, das die englische Polizei in der Sowjet- geeft sowie die Vertreter der Moskauer Geverf Staaden abzuhalten. Handelsniederlassung in London   gesucht hat, an- fchaftsinternationale Le vs und Saint dut zu geblich ein englisch  - franzöfifcher Auf­marsch plan gegen Deutschland   für den Fall einer Abkehr Deutschlands   von Locarno   und eines engeren Zusammengehens mit Rußland  darstelle.

Dr.

fammen. Von russischer Seite waren auch Ofiniti, In den Hauptausschuß wurden gewählt: Sefoluifow und Prof. Varga anwesend. Wie es Josef Bermann Friedland, Dir. Karl Rosmar Ober­heißt, wurden bei dieser Glerenheit auch gewiffe rosenthal, Dr. Max Lederer- Teplitz  , Oberlehrer An die Arbeiterschaft betreffende Fragen durch beton Tursch- Stankowitz bei Saaz  , Notar Dr. Alois sprochen, von denen einige nicht direkt mit der Wolf- Neubistrig, Stadtphysikus Dr. Theod. Gruschka­Wirtschaftskonferenz zusammenhängen. Aufsig, LGR. Ottomar Klement- Marienbad  , Dir. Johann Machon Budweis  , Baurat Ing. Alfred­Bürkner Komotau, Dr. Otto Puzz- Hainspach, Bür germeister Josef Truntschka- Brür, Dr. Franz Fischer­Braunau Delberg, Dr. Emma Herzig Reichenberg, Olga Neumann, Schuldirektorin Anna Müller, Leh rerin Josefine Herde.

Deutsche   Landeskommission für Kinderschuß und Jugend­

fürsorge in Böhmen  .

Vertretertagung am 14. und 15. Mai in Zeplik.

In seinem Bericht über die Tätigkeit der deut­Herr Dr. Heller namentlich die Dreiteilung im schen Landeskommiſſion im Jahre 1926 erwähnte organischen Aufbau der deutschen Jugendfürsorge nämlich die Gesundheits, Erziehungs- und Berufs beratung. Hierauf wurde eine Entschließung ein­stimmig angenommen, in der es u. a. heißt:

Die diesjährige Vertretertagung der Deutschen  | diese Zwede zur Verfügung zu stellen. Zu den ge­Landeskommission für Kinderschuß und Jugendfür ringeren Zuweisungen des Staates für die Jugend Die neue österreichische Regierung. forge, welche am Samstag, den 14. und Sonntag, fürsorge kommen nunmehr auch die katastrophalen den 15. Mai 1. J. in Teplig stattfand, gewährte den Einbußen infolge der Drosselung der Einnahmen der Lediglich der Landbündler Hartleb anwesenden 175 Vertretern von 61 Zweigvereinen Selbstverwaltungskörper. als Vizekanzler neu. einen Einblick in die große Arbeit, welche die Deutsche  Wien  , 18. Mai.  ( Eigenbericht.) In der helt Gebiete der Jugendfürsorge geleistet hat. Herr Dr. heu- Landeskommission im abgelaufenen Jahre auf dem tigen Sitzung des Nationalrates, die nur furze Seller gab in seinem Berichte auch einen furzen Zeit dauerte, wurden lediglich Wahlen vorgenom- leberblid über die Tätigkeit der Landeskommission men. Da sich die Parteien auf die drei Präsiden- im Laufe der nunmehr zwanzigjährigen Tätigkeit und mig; erster Präsident ist der Christlichsoziale Mil teilte mit, daß während dieser Zeit 60.000 Kindern las, zweiter der Sozialdemokrat Eldersch und wirtschaftlich und erzieherisch geholfen wurde. Es dritter der Großdeutsche Waber. wurde während der Tagung wiederholt darauf ver­wiesen, daß wir uns im Gedächtnisjahre des großen Menschen und Kinderfreundes Johann Heinrich Pestalozzi   befinden, wenn auch nicht immer und überall der Geist Pestalozzis zu verspüren war. Dem wahren Kinderfreund, der in der Fürsorgearbeit sonst nichts sieht als eine Pflicht der Gesellschaft gegenüber den Kindern, die doch das Opfer der Auswüchse die­ser Gesellschaft sind, berührt es immer verletzend, wenn überspannter Personenfult getrieben wird, oder das Nationalistische eine große Rolle spielt. Man müßte endlich begreifen, daß der Arbeiter, der seine freie Zeit der Fürsorgearbeit opfert oder einen Bei­trag von 5 oder 10 Stronen bezahlt, verhältnismäßig zumindest ebenso viel leistet, wie manche Personen in besonders hervorragender gesellschaftlicher Stel­lung, deren Verdienste bei jeder Gelegenheit in das grellite Licht gerüdt werden. Die große und in vic len Punkten vorbildliche Arbeit der Deutschen Lan­deskommission für Kinderschuß und Jugendfürsorge in Böhmen   wird noch höher gewertet werden könneif, wenn Pestalozzis Geist in bestent Sinne des Wortes seinen Einzug gehalten hat.

Außerdem wurde noch der Hauptaus­schuß gewählt, der nach der Haussigung fofort zujammentrat, um den Vorschlag für die Wahl der neuen Regierung zu beschließen. Wie die Re­gierungsparteien schon vorher vereinbart hatten, wurde Seipel zum Bundeskanzler gewählt; Vizekanzler ist der Landbündler Hartleb, wäh­rend der Großdeutsche Dinghofer, der diese Stelle bisher bekleidete, zum Minister ohne Por­tefeuille gewählt wurde. Die anderen Minister­posten blieben unverändert: Schmit- Unter­richt, Resch- soziale Berwaltung, Kienboed Finanzen, Thaler Landwirtschaft, Schürff Handel und Baugoin Heer wejen. Dieser Borschlag wurde im Hauptaus­schuß mit neun Stimmen gegen fieben sozialdemo­tratische beschlossen. Bezüglich Dinghofers be­merfte der Bundeskanzler, daß er mit der Vorbe­reitung der Ueberführung des Justizamtes in ein eigenes Ministerium betrant werden soll; Justiz minister wird er aber erst, bis das Haus die Vor­lage über die Neuerrichtung des Justizministe­rinms verabschiedet hat.

Die offizielle Wahl der Regierung durch den Nationalrat crjolgt morgen. Daraufhin wird Seipel die Regierungserklärung verlesen, über die sofort die Debatte eröffnet werden wird.

Aussprache Briands mit Chamberlain.

Betonung der herzlichen Beziehungen. London  , 18. Mai.  ( Havas.) Der französische  und englische Außenminister hatten heute nach mittag eine Beratung, die von 17 bis 19 Uhr dauerte und über die folgendes amtliches Kom muniquee ausgegeben wurde:

Nach einer Sizung des Gesamivorstandes der Deutschen Landeskommission am Samstag- Vormittag durde um 3 Uhr nachmittag die Tagung eröffnet.

Die Genossen Serget( Bez. Verw. Teplip) und Pölzl( Vbd. d. Selbstverw. Körper) verwiesen in ihren Begrüßungsansprachen auf die Folgen des Ge­meindefinanzgesetzes, die sich gerade auf dem Gebiete der Jugendfürsorge in empfindlichster Weise zeigen nicht mehr in der Lage sind, größere Beträge für

werden, weil die Selbstverwaltungskörper einfach

Rundfunt für Alle!

12.05: Breffenach

Sonntag erstattete Geheintrat Dr. Hans Maier, Dresden  , ein äußerst interessantes Referat über den Aufbau der Jugendfürsorge im Frei­staate Sachsen. Allen Verbänden voran mar­schiert auf diesem Gebiete die sozialdemokratische Volkswohlfahrt". Wie großzügig die offizielle Für forgearbeit betrieben wird, geht nicht allein aus den vom Referenten angeführten Beispielen, sondern auch daraus hervor, daß der sächsische Staat 1.2 Milliar den Kronen aus öffentlichen Mitteln für die gesamte tschechoslowakische Staat zu den Gesamtausgaben der Wohlfahrtspflege zur Verfügung stellt, während der deutschen Jugendfürsorge Böhmens   nicht einmal 300.000 Stronen beisteuert! Bürgermeister Dr Baier sprach hierauf über Gesundheitsfürsorge. Herr Dr. Lederer verwies auf den Gegensatz zwischen öffent­,, Wir gedenken dankbar des, wenn auch unzu- licher und privater Fürsorge. Abg. Gen. Blatny reichenden Ernährungshilfswerkes für Kinder von besprach die Mängel im Strafvollzug bei jugendlichen Arbeitslosen, das durch das Ministerium für Volts Verbrechern. Sodann wurde die Tagung mit einem verpflegung in die Wege geleitet wurde und vielen Schlußwort des Vorsitzenden geschlossen. Kindern eine notwendige Kostverbesserung ge Nach der Tagung fand eine Zusammen­bracht hat. Wir erinnern uns auch dankbar der Förderung durch das Ministerium für soziale Für­kunft der Berufsvormünder und eine eigene Frauentagung statt. Die Berufsvor sorge, müssen aber neuerdings darauf hinweisen, münder Tagung wurde von Herrn Dr. Hans Eigl daß die Beträge des Staates an unsere Organisa­geleitet und war von 60 Teilnehmern aus 40 Bezir tion nur mehr knapp 4 Prozent dessen ausmachten beschickt. Herr Dr. Webler vom Archiv deut ten, was wir aufbringen mußten, um auch nur den dringendsten Anforderungen der Notstände unter der Jugend gerecht werden zu können. Das Ministerium für öffentliches Gesundheitswesen und förperliche Erziehung erledigt seit dem Jahre 1924 überhaupt keine Gesuche und beteiligt sich an der Förderung der Jugendwohlfahrt innerhalb un ferer Organisation gar nicht. Das Justizministerium hat seine Subven tionsbeiträge ebenfalls eingestellt. Ganz besonders bedauert wurde es von der gejam ten Organisation, daß von sämtlichen im Jahre 1919 versprochenen Jugendwohlfahrtsgeseßen tein Die Frauentagung wurde von Herrn Prof. einziges durchgeführt ist. Schließlich ihn eröffnet. Von 47 Bezirksfrauen Ausschüssen wurde bei unserer Tagung wiederholt der Sorge und Bezirksjugendfürsorgekommissionen waren 131 Ausdruck gegeben, daß durch die neuen Steuer­Vertreterinnen erschienen. Das erste Referat: Dic gesetze die Beiträge der Gemeinden und Be Frauen und Mütter in der sozialen zirksverwaltungs- Kommissionen für Zwecke der Gesetzgebung" erstattete Abg. Genossin Frens Jugendwohlfahrt eingeschränkt werden fönnten, so Stirpai, Aufsig. In überzeugender Weise besprach daß statt einer erhöhten Fürsorge für den Nach sie den völlig unzulänglichen Schutz von Mutter und wuchs ein Rückschrauben dieser für jedes moderne Sind in der heutigen Gesellschaft durch die Gesetz­Staatswesen unentbehrlichen Pflege- und Fürsorgebung. In der darauf folgenden Aussprache betei­gearbeit befürchtet werden müsse." ligten sich Frau Dr. Herzig, Reichenberg, Herr Dr. Gruschta, Aussig  . Ueber die Errichtung von

Der Bahn, 13. Sornik: Es verstummte der Bäume Nauschen.

nachrichten.

Programm für morgen, Freitag. Brag, 349. 11: Schallplattenmufif. 11.40: Landwirt " Die Minister Briand   und Chamberlain afficher unbfunt und zeiffignal. richten. 12.15: Mittagsfonaert. 1. Stetelbeh: Chal Romano. Budapest  , 556. 17.02: Bortrag in deutsche Sprache. hatten heute im Ministerium des Aeußern eine Ouverture. 2. Sofpodſty: a) Sanita- Intermezzo; b) Bar 17.50: Nachmittagsfonzert. 18.45: Seimtehr", Schauspiel begrés. 3. Camet: a) Infere Stirchiveib; b) Warte. 4. Jones: von Gyula Diah. 20.30: Symphoniefongert. lange Unterredung, in der sie die verschiedenen Geifba. 13.15: Rundfunt für Sandel und Gewerbe. 13.30: Wien  , 517. 11: Vormittagsmufit. 16.15: Nachmittags internationalen Probleme behandelten. Die Börsennachrichten. 16: Konzertübertragung vom Ausstelfonzert. 17.50: Wochenbericht für Sport und Fremdenver Unterredung war sehr freundschaftlich und be- 17: Nachmittagsfonsert. Lungsplay 16.45: Börsennachrichten und Sopfenmarktpreise. febr. 18.05: Die Wufifitadt Wien   und die Festwochen. 18.15: 1. Nicolai: Die Infitgen Weiber Sommerbäder. 19: Uebertragung aus der Staatsoper:" Der stätigte die Nebereinstimmung der Ansichten der von Windfor", 2. Gaubert: Cantabile und Smerzo. 3. Mi fliegende Solländer", Oper von Wagner. beiden Miniſter. Es wurde wiederum die feſte om diebsite. Getrás: aus Couberts Stompoti: onset 17.20: Stimberftumot. cheli: Serenata espagnola. 4. Delibes: Sürich, 191. 12.40: Mittagsfonzert. 16: Schallplatten 20.30: Nätfelraten. 21.30: " Entente cordiale  " zwischen Frankreich   und ionen. 7. Soufa: Der Diplomat. 18: Mufitvortrag. 18.15: Wagner- Abend. Großbritannien   und die Notwendigkeit, sie immer vom Brehbüro, hierauf: Ministerialrat Dr. Starf Gaube, mehr zu vertiefen, konstatiert, da sie die festeste Grundlage für den Frieden in Europa   ist."

England bricht mit Zschen. Abberufung des britischen   Vertreters aus Hantau.

5.

Deutsche   Sendung. Wetterbericht und Tagesnenigkeiten Brag: Vom Wesen des bürgerlichen Menschen. 18.45; Land wirtschaftlicher Rundfunt. 19: Vortrag: Fachfreiheit. 19.15: Vortrag. 20: Wettervorausfage und Preffenachrichten. 20.10:

Konzert. 1. Smetana  : Aus meinem Leben. Streichquartett. 2. Foerster: a) Nocturno; b) Neuer Grübling. Novat: Kinderballade. 3. Sut: Quintett g- moll. 21.25: Bortrags und Rezitationszyklus aus fchechischer Poefic. 22: Belt fignal. Leute Nachrichten des Presbüros, Uebersicht der Tagesereianiffe, Sportnachrichten. 22.15: Berichte über die

2. Arbeiter- Olympiade. 22.20: Theaternachrichten. Brünn  , 441 12.15: Reprodusierte Mustr. 14.30: Brager Effertenbörse, Wetterbericht, Breffenachrichten, Sport und

fationen. 18: Seitzeichen Landwirtschaftliche Nachrichten.

Schanghai  , 18. mai.( Reuter.) Der britische   beater. 17.15: Märden. 17.35; Dent foc Breffenach Bertreter Basil Newton   sandte dem Außenminister zichten. 17.45: Deutsche Gembing nei bet: Heat schen eine Zuschrift, in der erklärt wird, daß der 18.20: Vortrag: Die Meinheit der Sprache. 18.40: Englisch  . britische   Standpunkt gegenüber den berechtigten 19: Stonsert. Bach: Jubiläumsouverture. 2. Convert: Alphonso und Estrella. 3. Urbach  : Dem Andenten Beet chinesischen   Forderungen unverändert bleibe, daß yobens. 4. Schumann: Lieber, 203 Wie Prag  , Presburg, 300. 17.30: Die wirtschaftliche Bedeutung der aber die britische   Regierung der Ansicht sei, daß Regulation währens. 17.45: Konzert. 1. Beethoven  : Adagio die Vertretung Großbritanniens   bei einem Re- dur. 2. Doppler: Erinnerung an Prag  . 3. Hopp: Drama­gime, das sich unfähig gezeigt habe, den Verant- life Bantafe, ie motors Spragturs wortlichkeiten gegenüber der Regierung eines für Dentfae. 20: wie Brag. zibilisierten Staates nachzukommen, sich als über- Stafchau, 1870 19.30: Erdbeben in der Slowafel. 20: flüssig und unerwünscht erwiesen habe.

scher Berufsvormünder in Frankfurt   a. M., erstat tete einen Vortrag über den jetzigen Stand der Entwicklung der Berufsvormund­schaft in Deutschland  . In der sich anschlie­mäßen Jugendwohlfahrtgesetzes in unser Republik  ßenden Aussprache wurde der Mangel eines zeitge hervorgehoben, der sich auf dem Gebiete der Berufs vormundschaft besonders start fühlbar macht. Ueber ben Stand der Blutproben und deren Der Vaterschaft sprach Herr Dozent Dr. gerichtliche Bedeutung bei Feststellung Schmid aus Reichenberg.

5. Nesvera: Ständchen. 6. Seiui: Nocturno. 7. Tuser: Ab- Mütterabenden und Kursen sprach Frau Marie Po faied. 8. Davidoff: Andante. 9. Efchaitowffit: Chanson rubka- Turn- Teplitz. Sie meinte, daß die wirtschaft­tvifte. 10. Nubinstein: Afra. 11. Fibich: Ballade. 12. Gibia): lichen Verhältnisse, die Frauenemanzipation, Sitten­14: Stovařovic: Slowafische Lieber. 15: Stovařovic: Wein losigkeit und Religionslosigkeit Schuld daran tragen. feueres witterchen. 16. stovarovic: Stomme nicht zu uns. 17. Sorn- Quartett. 21.30: Schallplattenmusik und preffe daß die Achtung der Mutter verioren ging. Mit die ser primitiven Auffassung waren allerdings viele anwesende Frauen nicht einverstanden und in der Aussprache stellte Genossin Blatny fest, daß gerade durch die Berufstätigkeit der Frau und die Frauen­emanzipation viel an Aufklärung geleistet wurde. Nicht die Religionslosigkeit und Sittenlosigkeit iſt schuld an den heutigen Zuständen, wohl aber bildet zum Beispiel die Wohnungsnot mit all ihren furcht­baren Folgen die Grundlage zur geistigen, sittlichen und förperlichen Verwahrlosung vieler Menschen, die selbst an ihrem Unglück schuldlos sind. An der De­batte beteiligten sich weiter noch die Frauen Prof. Meisel, Direktorin Stangl und Herr Dr. Max ederer. Sodann sprach Frau Marie Kunz, Eger  , über das Thema: Wie schaffen wir die Grundlage zur Mitarbeit der Frauen in der Jugendfürsorge?" Mit Dankeswor­ten des Vorsitzenden wurde sodann die Tagung ge= schlossen.

Deutschland  .

Königswusterhausen, 1250. 15: Einbeitsfurafcift. 16: Wirkung des Sees und Höhenflimas. 16.30: Die Stunft des Sprechens. 17: Mikroorganismen im Dienſte des Menschen. 18: Sukunftsausstaten für den internationalen Großluft verfebr. 18.30: Englisch  . 18.55: Deutsch  - füdamerifanifche Wirtschaftsbeziehungen. 19.20: Wissenschaftlicher Bortrag für erste, 20.30: Uebertragung von Berlin  , 484. Symphonie fongeri. Dvorat: Violinkonzert. Lisat: Symphonie zu Dantes Göttlicher Stomödie". 22.30: Unterhaltungsmusif. Breslau  , 316. 12.20: Schallplattenfonsert. 10.30: Unter baltungsfonzert. 18: Bom Leben des blinden Mädchens. 19.20: Fragen des Funtrechts. 20.10: gieder zur goute. 20.50; Menfch im Gifen.

"

"

rantjurt, 120. 13: Neue Schallplatten. 18.45: Film­

Wochenschaut., 10: Uebertragung aus dem Opernhaus: Am Sonntag- Nachmittag fand im Kurhaus in riadne auf Naxos  ", Oper von Strauß. Tanzmusir. Hamburg  , 395. 12.20: Wozart: Selapierfonate a- dur. Teplitz   noch eine gemeinsame Sigung des Ausschusses lachende Funkwerbung. 20.15:" Nefttuten", en luftig Spill des Sonderausschusses für Lichtbild und Vortrags­16.15: Die Technik in der Dichtung. 17: Teestunde. 18: Die und der Leitung der Lichtbilderzentrale in Pilsen   und von Grund. Tanzmusif. Langenberg, 469. 13.05: Mittagskonzert. 17.30: Sofisten wesen der deutschen Landeskommission für Kinder­Beruf im sebe Stalbergbau in schuß und Jugendfürsorge statt, welche sich mit der Wazurfa. 18.45: Wie Prag  . 19.05: Slowakischer Frau. 20.15: weitere Stunde. 21: Wagner- bed. 23: Tanamusir. Ausgestaltung der Lichtbildzentrale als Propaganda­Leipzig, 366. 12: Mittagskonzert. 16.30: Nachmittags, und Volksbildungseinrichtung beschäftigte. fongert. 19.30: Die Oper als Drama 20.15: Schiff ahot! 22.15: Tangmufit.

Konzert. 1. Chopin  : Allegro de concert. 2. Debussy  : Bre­lude. 3. Bach: Toccata et fuga. 1. Soumann: Die Griffe.