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Mittwoch, 25. Mai 1927.

mich mein Agent nach Wien und sagte mir, ich| Eine Mozertgemeinde in der Tschechoslowaki-| Uhr: Alt- Seidelberg". Sonntag, halb 3 Uhr: würde mir noch das ganze Engagement verderben, schen Republik . Am 25. Mai findet im Soale des Wiener Blut". 7 1hr( 166-2), Gostipiel Gijela wenn ich nachträglich plötzlich neue Forderungen Staatskonservatoriums für Musik in Prag 2, Na Werbezirk: Glück in der Liebe". Montag stelle: Intendant Volkner sei dadurch von meiner Slovanech, um halb 7 Uhr abend die sonstituierende( 169-1), 6 Uhr: Götterdämmerung ". Bestellung wieder ziemlich abgekommen usw. Ich Vollversammlung der Mozartgemeinde in der Spielplan der Kleinen Bühne. Mittwoch, Gast. wußte zunächst nicht, moher der Wind weht, konnte Tschechoslowakischen Republik" statt. An der Voll- spiel Feldhammer: Gespenster". Donners­mir diese Mißverständnis nicht erklären, da versammlung fönnen alle Interessenten teilnehmen, tag, Gastspiel Werbeztrf: Hulda Peßt in mir etwas ähnliches niemals einge welche Mitglieder des Vereines zu werden beabsich Benedig". Freitag, Gastspiel Werbezirk: fallen war, und begab mich mit dem Agenten tigen, der vorzugsweise die Pflege und Erhaltung Gulda Peßt in Venedig ". Samstag, Gast. daher zu Volkner. Dieser erinnerte sich der Beriramfa und die Förderung des Mozartfults spiel Werbezirk: Sulda Peßl in Vene. plötzlich nicht mehr an fünstlerische Mehr- und seiner Werke zum Zwede hat. forderungen meinerseits, die er dem Agenten gegen. Vollstümliche Vorstellung Fiesfo". Um den über angeführt hatte, erklärte mir hingegen gang weitesten Kreisen Gelegenheit zu bieten, das Droma offen, daß ich ihm nicht recht gefallen in seiner anläßlich des letzten Schiller- Tages veran hätte, es fehle mir das Fortreißende, der Zug stalteten Neuinszenierung und mit Jakob Feld. ins Große etc.; er fände auch die guten hammer als Gast in der Titelrolle kennen zu Kritiken in Prag unverständlich und levnen, findet Mittwoch, den 1. Juni, eine Auffärh­viel zu günstig, dabei zart, aber bestimmt anden rung zu volfssümlichen Preisen statt. Startenusgabe tond, daß ich mir sie offensichtlich irgend an den Tageskassen und bei Optifer Deutsch, Graben, wie erschlichen hätte. Im übrigen werde die Kleiner Bazar, ab heute. Entscheidung erst fallen, ich bekäme dann jeden­falls gleich telegraphischen Bescheid.

Des Rätsels Lösung erfuhr ich furz darauf: Intendant Volfner ist seit der Zeit seiner Bewerbnug um die Wiener Voitsoper mit dem jetzigen Teplitzer Opernchef Dr. Kolisko gut be­faunt, er war in Wien sozusagen sein Führer. In­tendant Volkner hatte anfangs die Absicht, ihn nach Brag mitzunehmen, doch mußte er sie wieder fallen lassen, da Dr. Kolisko einen Antrag nach München und Zürid; hatte. Nachdem er nun in beiden Stäbe

dig". Sonntag, haib 8 Uhr: Der gefällige Thierry"- Ollapotrida". Montag, Gast­spiel Feldhammer: ,, Gespenster".

Aus der Partei.

Jugendbewegung.

S. J. Prag . Heute, Mittwoch, den 25. d., um 7 Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Uhr abends im Verein deutscher Arbeiter wichtige Wittwoch( 163-3), 7 Uhr, Gastspiel Gisela Werbe- Ausschußsizung. Auschließend um 8 Uhr sirf: Glück in der Liebe". Donnerstag( 162 Monatsversammlung mit Vortrag des Genossen -2), 6 Uhr: Siegfried". Freitag( 165-1). Jaksch: Das Problem der proletarischen Kultur. halb 8 Uhr: Tosca ". Samstag( 164-14), halb 8 organisationen. Gäste herzlichst willkommen.

Turnen und Sport.

Vom Arbeiter- Turn- und Sportverband

Alle Schwimmer und Schwimmerin nen, die sich an den Wettkämpfen in Prag beteiligen wollen, müssen ihre genaue Meldung, Verein, Alter, Leistung, bis längstens 28. Mai d. J. an den Bund Aussig , Marktplatz 11, ein senden.( In jeder Kampfart dürfen in Prag nur 4 Wettkämpfer antreten. Der Bundesschwim uwart bestimmt aus der Reihe der Angemeldeten diese Leute.) Die Reihenfolge der Wettkämpfe für Män­ner wurde schon in den Blättern mitgeteilt.

Arbeitersport.

Ende des Wiener Ziegelarbeiterstreiks. Wie die Wiener ,, Arbeiterzeitung" meldet, ist der Zic gelarbeiterstreik durch eine Vereinbarung beigelegt worden. Die Arbeit wurde nunmehr wieder auf­genommen. Der Streif dauerte fünf Wochen. Prager Produktenbörse.( Offizieller Schrit- bericht vom 24. Mai.) Die heutige Produkts. börse war zwar sehr cahlreich besucht, doch das Ge­schäft hatte besonders in der Gröffnung nur einen tleinen Umfang. Zu Beginn herrschte amt Getreide­markte allgemein Ruhe und die Tendenz neigte eher zu einer Abschwächung, doch kam dieselbe in den Prei fen nicht zum Ausdruce. Eine Neisung zur Befesti­gung verzeichnete nur Hafer. Erst im weiteren Ver. laufe und hauptsächlich gegen Schluß der Börse trat auf dem Getreidemarkte auf die festeren amerikani­ichen Notienungen eine Tendenzbefestigung in Er. scheinung, so daß Weizen und Roggen bis um 2 K höher bezahlt wurden. Bajer zog im Preise um 2--3 Stronen an. Am Mehlmarkte vertenterte sich Roggen= pleichmehl um 2 K, während Roggenfuttermehl im 28 K zurückging. Dirie stieg im Preise um 35 K. Die Notierungen für Wars blieben bei unbedeuten­dem Geschäfte unverändert. Von den übrigen Märk­ten wäre noch die Verbilligung von Heu um 2 K zu erwähnen. Eine bemerkenswertere Preisverände rim berzeichnete noch cerifanisches Fett, welches 1 10 K zuvudging. Auf den übrigen Wärkten kam es zu feinen Preisverschiebungen. Es notier. ten in K: Böhm. Weizen, 74-77 Stilo, Prag 252 bis 258, böhm. Roggen, 67-69 Stilo, Prag 232-236, Prima Gerste, Prag 190-195, Morfentilgerste, Prag Fußball. Kleischa la gegen Krochwit la 4: 1. 175-180, böhm. Hafer, Prag 196-202, Mais, jugo. Strochwitz hat Anstoß und setzt mit forschem Tempo slawischer, Bratislava 140-142, rumänischer, flein­ein, doch fann gegen den Wind nichts erzielt werden. förmig, Oderberg 138-140, La Plata, Tetschen 145 Dann greift Kleischa an; ein sehr schwacher Schußz bis 148, Weizenmehl 6 390-395, Weizenmehl 0 follert langjam ins Tor. Krochwitz schafft durch gu­370-380, Weisenbrotmehl Nr. 4 305-315, ungar. tes Spiel den Ausgleich. Ein neuer Angriff von Grobmehl, Szob 395-400, amerif. Patentmehl, Tet­Kleischa und der Ball rollt durch die Beine des ichen 390-395, Weizenpries 405-110, Einheits Krochwizer Tormannes. Nach der Halbzeit ist Kroch. roggenmcht 340-345, Roggenfuttermehl 165-170, wig ständig überlegen. Kleischa verteidigt oft mit Reis, Burma II., Tetjden 280-285, Moulmai, 9 Mann. Aus einem Abseits fällt das 3. Tor für Setfchen 365-370, Bruchreis, Tetschen 240-270, Steijcha; bald darauf greift der Krochwißer Vormann Sirje 325-340, Erbsen, grüne 450-500, gelbe 270 neben den Ball. Nun rollt Angriff auf Angriff ge­bis 300, Vittoria 450-500, Linsen 320-120, Weiß­gen das Kleischaer Tor, doch ist durch die Mauer bohnen 140-170 , Beluichfe 190-210, Sommerwide Zum Inhalte dieses Briefes haben wir zunächst nicht hindurchzukommen. Der Krochwitzer Sturm 170-190, Winterwide 500-690, Naturrotklee 1500 ou bemerken, daß Kapellmeister Adler es inzwischen Ste Bedingungen für die Sprungfontur( erjaygeschwächt) zeigte wenig Schußvermögen. Daß bis 1700, Rotklee, plombier: 2000-2200, Weißflee vorgezogen hat, auf dem Beden des Prager Dent renzen wurden ebenfalls schon veröffentlicht. Es an so verantwortlicher Stelle wie im Tore so leicht. 700-1500, schwedischer Slee 1900-2700, Wundflee schen Theaters, der Protektionseinflüssen, wie man ausführlich mitgeteilt: 1. Kopfsprung vorwärts mit ter Repa bis auf das Abseits gut. Spiel schwach, werden demnach hier jene Pflichtübungen sinnig gespielt wird, ist scharf zu rügen. Schiedsrich 1850-1850, Luzernflee, französischer 2200-2250, ficht, so überaus zugänglich ist, überhaupt nicht ers Anlauf, Arme hoch. 2. Stopfsprung rückwärts aus aber fair.- Meinhardtsdorf 1( Sachsen ) gegen Steinffee, weiß 950-1150, Timotheusgras 300-400, Fuß zu fassen und ein Engagement an das Tepliyer dem Stand rücklings, Arme hoch. 3. Auerbachkop Krochwiß 2: 3; Reinhardtsdorf 2 gegen Krochwiß 3 Senf 450-500, böhm. Wehn, blau 800-825, Lein- Stadttheater anzunehmen. fanten 300-350, Stimmel, böhmischer 600-625, hol. sprung mit Anlauf, Arme hoch. 4. Halbe Schraube 0: 6. R. förperlich überlegen, hat gegen die Kr. Auf Intendant Volkner aber, den fünf- mit Anlauf, Arme hoch. 5. Salben Hechtbohrer vor Mannschaften nichts zu bestellen. Schon das Spiel ländischer 650-700, Eßkartoffeln, weiße, Verlade- tigen Direktor unseres deutschen Thea wärts aus dem Stand rücklings, Arme noch. Strochwitz 3 gegen Reinhartsdorf 2 zeigte die tech­fiation 78-83, Kartoffeln, gelbe 88-93, Eßkartoffeln ters, dem nicht nur das Schicksal der Prager dont 6. 1/ 1- Salto vorwärts aus dem Stand vortings mit nische Ueberlegenheit der Krochwitzer. Schneller Weltmann" 62-67, Weizenffeic 180-135, Roggen- ichen Bühnenkunst in Zukunft anvertraut werden Anlegen der Nome Heie 135-138, Rapshnchen 145-170, Leinfuchen 175 soll, sondern auch das Wehl und Wehe zahlreicher Start und genaues Zuspiel ersetzen jedes Körper­bis 180, Malyblüte 110-115, Sen, böhm., sauer, um Sünstler, wirft dieser Brief und seine Anschul­gewicht. Schiedsrichter gut. nopreßt, Prag 52-55, süß, ung preßt, Prag 61-67, digungen, für deren Wahrheit Kapell Zur Arbeiter- Olympiade in Prag . Raffball. Sportplay Pihanfen am faner, gevreßt, Prag 57-60, jis, gepreßt, Prag 69 meister Adler jederzeit einzustehen Fahrtermäßigung für Expeditionen aus dem 22. Mai: Pihanken gegen Warschen 7: 2 his 72, Roggenstroh in Bündeln, ungepreßt, Brag bereit ist, ein ganz merkwürdiges Licht. Denn, Ausland. Die ausländischen Teilnehmer zur Arbeiter-( 5: 0). Aeußerst schönes, faires Spiel, bei dem 58-55, Futtenfroh, gepreßt, Brag 38-10, unge. wenn es wahr ist, daß Intendant Volkner jetzt schon, Olympiode genießen auf den tschechoslowakischen Bah gezeigt wurde, daß beide Mannschaften vom Sieges preßt, Prag 34-36, amerif. Fett, Tetschen 1320 bevor er noch selbst die Zügel der Leitung unseres nen( Personen- oder Schnellzug) eine 50prozentige willen beseelt sein können und troydem jede Grob­bis 1350, Pflaumen, böhmische, getrocknet 330-340, Theaters in der Hand hat, in der Austeilung von Ermäßigung gegen Vorweisung der Legitimation heit, jedes Schreien und Proteſtieren vermieden Eler, böhmische und mährische, frisch gelegt 34-36, Protektionen so skrupellos vorgeht, wenn er, eines ausländischen Arbeiter- Turnvereines und des werden kann. Beiderseits Erſableute, die sich jedoch um diesen Protektionen Geltung zu verschaffen, wirf moles swelles, mit einem tschechoslowakischen gut bewährten. Marschen unkomplett. Pihanken tros lich nicht davor zurückschreckt, einen Künstler unge- 50- Heiler- Stempel versehen. aller Aufopferung und dem guten Spiele der rechtfertigt ungünstig abzuurteilen, wenn er sich 000000 Marschner Spieler immer überlegen. Schiedsrichter schließlich nicht einmal geniert, die Wahrheit und Ge. Genosse Řepa sehr gut. Witterungs- und Playver­wissenhaftigkeit der Kritik allgemein in Zweifel hältnisse gut. Zuschauer ca. 50. zu stellen, wie wird es erst dann ausschen, bis Herr Volfner in Wirklichkeit seines Amtes als Direktor frei und ungebunden schaltet und waltet?

itarie 82-84 per Schock.

Sunt und Willen. Protektionswirtschaft des neuen Prager Theaterbirettors?

ten durchgefallen ist( in Zürich entschied sich die Sache erst vor einigen Tagen), zog man mich so­lange hinaus, indem man mir einredete, die Ent scheidung liege zwischen mir und Rosé. Man ver­suchte es also, mir die Sache zu verekeln und durch endloses Hinausziehen derselben es zu erreichen, daß ich womöglich selbst zurücktrete; was ja aller dings auch gelungen ist. Das Interessanteste aber fourmt erst: Es steht einwandfrei fest, daß In tendant Volfner Herrn Dr. Rolistonic. mals dirigieren gesehen hat. Ausschlag rebend ist also lediglich die persönliche Be­zichung..."

Eine Anklagefchrift Stapellmeister Adlers. Am 4. Mai pastierte am Prager Deutschen Wir selbst betrachten uns durch Herrn Volkners Theater in Richard Wagners Fliegendem Hol- Verdächtigungen natürlich in keiner Weise berührt, länder" Hermann Adler von den Vereinigten deut denn wir haben seit jeher in unseren Theater, und schen Brünner Theatern als Stapellmeister auf An- Sunstkritiken ausschließlich der offenen Wahrheit ge­stellung. Der Erfolg dieses Probedirigierens war dient. Daß wir auch im konkreten Falle Adler" nicht nur beim Publikum außerordentlich, sondern reine Hände und ein reines Gewissen haben, über äußerte sich auch in den übereinstimmend guten Stri- die beschuldigten bürgerlichen Blätter vermögen wir tiken der Prager deutschen Tageszeitungen. Trotzdem nichts auszusagen erhellt der Umstand, daß Kapell­Adlers Engagement auf Grund dieses einmütigen meister Adler seinen Brief an uns an die Chiffre wohlwollenden Verhaltens von Presse und Publikum unseres Muſikreferenten richtete, also dessen Namen seiner fünstlerischen Leistung gegenüber unzweifelhaft nicht einmal kennt. Für unseren Teil weisen wir cschien, stellte sich am 16. Mai in Webers Frei- deshalb die dreiste Pauschelbeschuldigung der Kritik schütz" ein weiterer Probedirigent, der Korrepetitor durch Herrn Volkner mit aller Entschiedenheit zurück. der Wiener Staatsoper Ad. Rosé, vor, der feines Es crübrigt noch festzustellen, daß das Pra.

Das Programm für die Frauen lautet: 100 Meter freier Stil; 100 Meter Brust; 100 Meter Rüden; 3 × 100- Meter- Lagenstafette( Brust, Rücken, freier Stil).

wegs an die künstlerischen Fähigkeiten Adlers heranger Tagblatt" als eigentlicher Adressat des reichte und infolgedessen auch weder von Publikum Adler'schen Briefes auf diesen bisher nicht reagierte. noch von der Kritik besonders günstig aufgenommen Zur Sache selbst hätte nun Intendant Volfner wurde. Aus einer Notiz des Montagblattes" vom das Wort! 23. d. und der Bohemia" vom 21. d. geht nun her­vor, deß für den vakanten und strittigen Kapell­meisterposten am Brager Deutschen Theater plöslich eine bisher nicht genannte dritte Person, Dr. Ko. listo, ouserschen ist, der bisher am Teplizer Stadt­theater als erster Stapelfmeister tätig war und sich demnächst dem Brager Bublifum als Gaffdirigent vorstellen soll.

Diese unverständlichen Dirigentengastspiele wer­den nun in ganz überraschender Weise durch einen Brief aufgeklärt, dem der Brünner Stapellmeister Adler in der Sachy am 21. Mai an das Prager Tagblatt" gerichtet hat und dessen Abschrift er uns zur Verfügung stellt. Stapeltmeister Adler schreibt

inter anderem:

In unserer gestrigen Besprechung der Rhein­gold" und der Walküre " Aufführung ist durch ein Versehen in der Druckerei das Signum L. G." weggeblieben, was wir hiemit der Ordnung halber feststellen.

Die Olympiade ruft:

m

Die Liga für das arbeitende Palästina veran­staltete Montag einen Festabend, über dessen fünſt­lerische Darbietungen hier einige Worte gesagt sein Bereitet Euch vor zur Reise nach Prag ! mögen. Vor allem wurden die Teilnehmer ent Am 26. Juni 1927 der erste Festtag im Stadion. Kinderchores des bekannten Prager Lehrers zückt durch die wirklich wundervollen Leistungen des Bakule. Mit den einfachsten Mitteln werden hier dem bestritten Herr Fischer- Streitmann ergreifende künstlerische Wirkungen erzielt. Außer schule der Frau Heller durch rythmische Darstel­durch künstliche Deklamationen und die Tanz­lungen das Programm. Die originellen Ideen diefer Tänze wurden von Anfängerinnen durchgeführt. Unliebjam bemerkbar machten sich nur die langen Pausen.

bandes genießen zur Fahrt nach Prag dieselben Be­Mitglieder des Aussiger Turn- und Sportver­50 Prozent bei Fahrt mit Personen- oder Schnellzug günstigungen wie die Mitglieder der TTJ., nämlich: und 60 Prozent vei Fahrt mittels Sonderzuges.

Die Sachsen - Mannschaft in Moskau . Die sächsische Elf, die einige Spiele in Moskau absolviert, verlor am 20. Mai ihr erster Spiel gegen eine Moskauer Städte Mannschaft mit 4: 1( 3: 0). Das zweite Spiel am 21. Mai gegen Nahrungsmittelarbeiter in Moskau verloren die Deutschen nach glänzendem Spiele knapp mit 4: 3. Die Sachsen führten ein prächtiges Kombinationsspiel vor, doch konnten sie ihre Ueberlegenheit infolge Unentschlossenheit vor dem Tore nicht zum Ausdruck bringen. Die Sachsen­Mannschaft bestand zum größten Teil aus Spielern der hier bestens bekannten D. S. V. Mannschaft Dresden ( Bundesmeister) sowie aus Leipziger und Chemnitzer Spielern. Ueber den Spielverlauf werden wir noch berichten.

Von alleat Anfang an warde mir bedeutet, die Entscheidung über die Besetzung der Stelle fönne feinesfalls vor dem Gastspiele des Herrn Die Amerita- Expedition der tschechischen Arbeiter­Rosé erfolgen, den man durch Empfehlungen ge­turner auf dem Wege. Die erste Gruppe der tschechi­schen Arbeiterturner und Turnerinnen zur 2. Arbei. wungen jet, wenigstens formell gastieren zu lassen. Die Absicht, noch vor meinem Gastspiele wieder ab. it. ter- Olympiade in Prag trifft gegen Ende Mai in zureisen( da ich mich in eine derartige, von allem niter. Dieser Tage ist die endgültige Vereinbarung Furtwängler Dirigent der Wiener Philharmo- Prag ein. Der zweite Teil verfäßt New York am 11. Juni. Anfange an als unsachtch bezeichnete Protef zwischen Generalmusikdirektor Furtwängler und tionsfonfarren; nicht einlassen wollte), habe der Vorstand der Wiener Philharmonie zustande nen an kompetenten Stellen sind die Eisenbahn­Delorierung der Sonderzüge. Nach Informatio­abu ich nur darum wieder aufgegeben, weil mein Gast- gekommen, wonach Furtwängler den größeren Teil ämter nicht gegen die Deferierung der Eisenbahn spiel bereits verlanbart war und ich mir nicht der philharmonischen Konzerte vom Herbst dieses wagen und Lokomotiven mit Blumen, Reisig und nachsagen lassen wollte, ich weiche der Entscheidung Jahres an leiten wird und auch als ständiger Fahnen. Doch muß diese Deforation so angebracht aus. Dafür wurde mir bindend zugejagt, daß die Dirigent der Philharmonifer zu betrachten ist. werden, daß sie die Aussicht der Lokomotivführer Entscheidung spätestens zwei bis drei Tage nach Die übrigen Konzerte sollen der staatliche Opern- und des sonstigen Personals nicht behindert. Man Rosés Gastspiel fallen werde, da sonst niemand in direktor Franz Schalk und Generalmusikdirektor zachte daher die Weisungen der Bahnämter. der engeren Wahl sei. Donnerstag, den 19. berief Bruno Walter übernehmen.

E. Steiner.

Sportriege Sobrusan sucht Gegner für die neu­aufgestellte Erfaßmannschaft. 3uschriften an Josef Willingshofer, Sobrusan Nr. 45.

Herausgeber: Dr. Ludwig Each Verantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strani. Druck: Deutsche Zeitungs- Aktien- Gesellschaft in Bran. Für den Drudt verantwortlich: Otto Solih, Prag .

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