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Seite 5.

Gerichtssaal.

Der Prozeß Großavescu.

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Wien  , 23. Juni.. In der heutigen Verhandlung| geklagten): Welcher Art war diese Eifersucht? des Grosavescu- Prozesses sagte der langjährige Ange kl.: Ich versteh diese Frage nicht.- Sach­Hausarzt der Familie Grosavesen, Prof. Wintverständiger: Es gibt verschiedene Arten der Ter, als Zeuge aus: Er kenne die Frau Groja Eifersucht. Eine rein erotische und eine solche aus vescu seit ihrer Kindheit und glaubt in ihrem Ver- gekränkter Eitelkeit. Ich habe den Eindruck, daß es halten Zeichen hysterischer Veranlagung bei Ihnen nicht eine rein erotische Eifersucht ist. erblicken zu können. Ihren ersten Mann habe sie Angek I.: Ich war auf meinen Mann eben so geheiratet, weil sie sich beflajjien sejublt habe. The eifersüchtig, eute eine gran act ihren manier zweiter Mann sei als Heiner Sänger nach Wien   süchtig ist. Ich habe mich immer bemüht, aus gekommen und ihrer Energie sei es zuzuschreiben, meinem Mann einen nach meinen Begriffen wert­wenn er eine hervorragende Rolle an der Wiener   vollen Menschen zu machen, einen Menschen über Oper spielen konnte. Grosavescu hat ihm gegenüber dem Durchschnitt. Ich habe nie an mich gedacht, das anerkannt. Zu seiner Frau sei Grosavescu, so­sondern immer nur für meine Familie weit Zeuge ſagen könnte, stets liebenswürdig gesehen müssen, daß alle meine Bemühungen erfolg gelebt. Aber besonders im letzten Jahre habe ich wesen, allerdings war er auch öfters jähzornig und aufbrausend. Grojavescu habe dem Zen­gen gegenüber eine perverse Veran lagung zugestanden. Auch im Verkehr mit Fran Grojavescu ſei er pervers gewesen. Zeuge glaubt nicht, daß Grosavesen seguell hörig war. Grosavesen sei auch Quetiker gewesen, doch habe er gesagt, daß er nach ärztlicher Aussage bereits ausgeheilt sei.

los waren, auch mein Kampf gegen seine Leiden­Wort. Sie sagt: Meine Schwägerin hat mir ein schaften. Nun kommt die 3eugin wieder zu mal erzählt, daß sie meinem Bruder seine Verhält nisse nicht verübeln würde, wenn er wie ein Mann kommen und sie eingestehen möchte.- Vom Nach­mittag der Tat weiß die Zengin zu berichten: Es ist Streit zwischen meinem Bruder und der Ange­flagten entstanden. Auf einmal haben beide um Dr. Mario Sturdza, gleichfalls Hausarzt den Schlüffel des Koffers gerungen. Ich glaube, der Familie Grosavescu, sagt, Frau Grosa daß mein Bruder der Angeklagten den Schlüssel bescu sei herrschsichtig, Grosavescu liebens- auch entwunden hat. Bestimmt weiß ich es nicht. würdig gewesen. Dem Zeugen jei nicht bekannt, Auf einmal krachte der Schuß. Meine Schwägerin daß Grosavescu ein Trinker und Kartenspieler ge- hat dann bis zur Ankunft des Arztes kein Wort wesen ist. gesprochen. Sie war sehr ruhig und bestimmt nicht

Der erste Mann Frau Grosavescus, aufgeregt. Demeter Caltun, gegenwärtig Komitatsrat in Rumänien  , schildert seine erste Frau als exal­tiert. Er habe nichts dagegen gehabt, daß sie Grosavescu heiratete. Vor der zweiten Heirat habe er seiner Frau fünf Millionen geborgt, damit sie Aleidungsstücke für Groſavesen bezahlen könne. Zeuge bestreitet, daß Frau Grosavesen während des Scheidungsprozesses einen Revolveranschlag auf ihn ausgeübt habe.

Die Angeklagte ist sich keiner

Schuld bewußt.

Der Vorsitzende befragte am ersten Berhand lungstag die Angeklagte nun eingehend über die Herkunft der Waffe und wieso sie in den Wäsche fasten gekommen ist. Angefl: Ehe ich ins Sas natorium ging, hat mein Mann zu mir gesagt, daß er sich erschießt, wenn mit mir etwas geschicht. Da habe ich die Waffe aus dem Schreibtisch genommen und in den Kaſten gelegt.- Vorſ: War sie ge laden?- Angel I.: Mein Mann hat mir einmal gesagt, daß jie geladen ist. Vorf.: Wie denken Sie heute über die Tat? Berenen Sie?- An­gekl.: Herr Präsident, es ist eine Katastrophe für mid), aber Reue empfinde ich nicht, weil ich mir keiner Schuld bewußt bin. Vors.: Sie erzählten, daß Ihr Mann zu Ihnen gesagt hat, er werde ich erschießen, wenn Ihnen bei der Entvin­dung etwas geschicht. Geht daraus nicht hervor, daß er Sie gern gehabt hat?- Angekl: Er war ein wankelmütiger Charakter, ich habe mich ja

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Wo war der Revolver? Vors.( zur Schwester Grosavescus): Haben Sie die Waffe in der Hand Ihrer Schwägerin gesehen? - Beugin: Nein. Ich bekam sie erst nach der Beschlagnahme zu Gesicht. Vorf.: Wiſſen Sie, hatte Ihr Bruder eine Waffe?- 3eugin: Jch glaube ja. Einen Revolver mit einem Holzgriff. Ich glaube, er war immer im Schreibtisch aufbe wahrt. Vors.: Wie erklären Sie sich, daß der Revolver in die Hand Ihrer Schwägerin ge­fommen ist? 3eugin: Sie muß die Waffe schon in der Hand oder mindestens irgendwo vor­bereitet gehabt haben. Im legten Augenblide fann sie sich den Revolver nicht geholt haben. An ihrem Kleid waren nur ganz kleine Taschen. Aber sie hatte ein Mieder und da fann der Revolver ver­steckt gewesen sein. Verteidiger: Haben Sie gesehen, daß der Ermordete die Angeklagte ge­schlagen hat? 3eugin: Nein.- Vertei diger: Sie sollen aber Ihrem Bruder zugerufen haben: Bubi, ſchlag nicht.- 3eugin: Das ist nicht richtig. Ich habe bloß gesagt: Geh laß doch", und das war wegen des Schlüssels. Da springt die Angeklagte erregt auf und ruft: Ich fann schwören, daß die Zeugin damals gerufen hat: Bubi, prügle nicht!- Zeugin: Das ist nicht wahr,

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Angel.: Der Schuß ist nicht unmittelbar darauf abgegeben worden, da muß noch ein längerer Zeit­raum dazwischen gewesen sein. Die Schwägerin leugnet dies. Es kommt zu einem heftigen Zu­sammenstoß zwischen der Zeugin und der Ange­flagten.

Unsere Zigeuner.

Devilenturie.

Prager   Kurse am 23. Juni.

100 holländische Gulden 100 Reichsmart. 100 Belgas.

100 Schweizer Franks

1 Vfund Sterling

100 Lire.

1 Dollar.

weit, den Burschen

Geld

. 1350.75

798.­

Bare 1356.75 802.­

467.50 470.50

648.87

651.871/ 2

168.31%

164.51% 2

192.30

193.70

33.61

33.91

131.70

132.90

59.14

59 64

587.87%

590.87%

375.62

378.621/ 2 Prag  

, 20. Juni. Sechs Zigeuner standen heute 100 französische Frants." vor dem Senate des OLGR. Pudil. Jan Ive, 100 Dinar. 100 Bengös. Serynef, ein 23jähriger Bursche, dann der Adolf 100 chilling. auch Vinzenz Ružička genannt, dann Anton 100 polnische Bloth Ružička, ein Junge von 17 Jahren m. präch tigen schwarzen Haaren und funkelnden Augen, dann die Anna Ružička, eine Witwe und Mutter von drei Stindern, und dann die Božena Vrbová, ein junges Frauenzimmer mit einem Kinde an der wiene.lanter Diebe, Berufsdiebe, die im Prager  Brust, und endlich der Senior der Familie, Leopold Ružička  , ein gelber Mann mit sorgenschwerer Strafgerichte schon sehr bekannt sind. Die Familie Ružička! Es gibt kaum ein Gefängnis in der Re­ publik  , mit welchem die Familie Ružička nicht Be­fanntschaft gemacht hätte. Auch diesmal haben sie beim Kampieren" wieder gestohlen. Es ist wirklich nicht der Mühe wert anzuführen, was es alles war Sie Tampierten" in Straškov in der Raudnißer Gegend und dann fehlten am nächsten Morgen im Dorje Bettfedern, Hühner und Hennen, Anzüge, Wäsche und andere Sachen. Die Gendarmerie unter suchte. Man fand die Sachen im Kanal versteckt. Die Damen trugen die Hennen unter den Röden. Sie waren geständig und suchten bloß den Familien ältesten und den Stellvertreter Kloc zu entlasten. Es nüßte nichts. Sie bekamen längere Freiheits strafen. Kloc fünfzehn Monate, Serynek zehn Mo­nate, Adolf Ružička vier Monate, Anna Ruzička und Bozena Vrbova auch je vier Monate, Leopold Ruzička   zwei Monate. Draußen warteten zehn andere Zigeuner, besorgt, wie die Sache ausfallen würde. Schlecht ist es mit ihnen ausgefallen, weil die Republik   jept es auf die Zigeuner ſehr ſcharf hat! am liebsten hängen laſſen. Der Senat behielt sich vor, nach Abbüßung der Strafe die Zigeuner in die Zwangsarbeitsanstalt ab­zugeben.

473.87 476.871 XXXXXXXXXX

zu beschuldigen, daß er das

Täschchen wahrscheinlich unterwegs weggeworfen habe. Der Bursche verteidigt sich, daß er doch nur anzubringen, da er nirgends eingekehrt ist. Das 220 Kronen Geld bei sich hatte und unterwegs doch gar feine Gelegenheit war, die fehlenden 40 Kronen Fräulein Müllerin verlangt jetzt sogar, daß de Burschen sein Geld abgenommen und ihr als Ersatz gegeben werde! Der Bursche bricht in Tränen aus: Mein sauer erspartes Geld wollen Sie auch noch, obgleich ich Ihrenwegen seit drei Wochen unschuldig in Haft sige, Sie, eine reiche Müllerin? Da, sehen Sie doch meine Schwielen, mit denen ich mir in der lepten Stellung die paar Kronen ein Jahr lang zusammengespart habe. Herr Richter, ich bitte, mein Bruder steht als Zeuge draußen!"

Die Regierung hat nämlich vorige Woche dem Senate den neuen Geseßentwurf sweds Einschrän fung der Bewegungsfreiheit der Zigeuner vorgelegt. Man will dadurch Elemente, die arbeitsschen sind, in Arbeitsanstalten einschließen. Außerdem wird die Einführung von Aufenthaltsorten zweds Sicher heitsmaßnahmen" wie der Ausdruck lautet, erwogen. Das Gericht soll nämlich das Rech: besitzen, Per­jonen, die dreimal bestraft wurden, in diesen Aufenthaltsorten zweds Sicherheitsmaßnahmen" internieren zu lassen und kann diese Internierung auch für 2ebensdauer ausdehnen. Man will dadurch die Strafhäuser von Elementen befreien, die stets wiederkehren. Wir glauben, daß zu diefen ge­planten Arbeitskolonien( Aufenthaltsorte gweds Sicherheitsmaßnahmen) noch manches Wörtlein zu sprechen sein wird.

Fräulein Müllerin und der Hand­werksbursche.

das habe ich nicht gesagt, das ist eine Lüge. Vors.( zur Angeklagten): In der Voruntersuchung haben Sie angegeben, daß Sie von Ihrer Schwä gerin gegen Ihren Mann aufgehetzt wurden, daß Prag  , 18. Juni. Also das Fräulein Müllerin, also die Schwägerin auf Ihrer Seite gestanden ist. das heute als Zeugin gegen einen wandernden Hand von seiner Untreue überzeugt. Ich verstehe nicht, warum Sie jetzt behaupten, daß wertsburschen vor dem Einzelrichter OLGR. Mráz Ihnen die Schwägerin gehässig ist.- Angefl.: schnißt, als die Müllerin in Goethes Ballade: Der Was die Schwester der Ermordeten Ich verstehe sehr gut, daß die Zengin feindlich auftrat, war aus einem bißchen anderen Holze ge­gegen mich gesinnt ist, denn sie hat ja den Ernährer fagt. Edelknabe und die Müllerin". Auch der Bursch war verloren. Es ist unwahr, wenn die Zengin be­hauptet, daß ich damals ein Mieder getragen habe. nich: ganz so Edelknabe, obgleich ein hübscher Kerl, Das Mieder war damals in der Reparatur. der einen durchaus anständigen, soliden Eindruck Der Verteidiger läßt aus den Polizeiaften fest- machte. Er war zwanzig Jahre alt und befand sich stellen, daß die Angeklagte tatsächlich damals ohne auf der Walz  ", sie, das Fräulein Müllerin ist da. Mieder auf die Polizei gekommen ist.- Angegen schon über das gefährliche Alter heraus, näm­gefl.: Ich schwöre bei dem Leben meiner Kinder, lich gweinadsechzig Jahre. Es gab daher einen an daß die Zengin ihrem Bruder damals zugerufen deren Balladenstoff vor dem Gerichte. Das Fräu­bat: Bubi, prügle nicht!"- Vors.: Wenn Sie fein Müllerin, eine reiche alte Jungfer aus Chote sich so genau erinnern, was damals gesprochen bei Zbraslav beschuldigte den jungen Müllergesell, wurde, müßten Sie sich doch auch an den Schuß, der an ihrer Mühle vorbeigekommen war, daß er der kurz darauf gefallen ist, erinnern fönnen. ihr ein Sandtäschchen mit 260 Stronen Inhalt ge stehlen habe.

Als erste Zengin wurde noch am Mittwoch die Schwester des ermordeten Sängers einvernommen. Sie ist die einzige Tatzengin.

Sengin: Meine Schwägerin hat schon die ganze Zeit, seitdem sie aus dem Sanatorium ge­kommen war, den Verdacht gehabt, daß sie von mei nem Bruder betrogen wird. Vors.: Satte sie den Verdacht gegen eine bestimmte Frau? 3eu gin: Ja. Aber ich glaube, daß der Verdacht un­begründet war. Sie war aber schon immer sehr eifersüchtig. Der Sachverständige( zur An­

Ein paar Bretter find gefallen...

[ Sinn für sie hatte, nur den Henker für sie bereit

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Der Bruder, der in Prag   angestellt ist u einen ebenfalls sehr günstigen Eindruck macht, be­stätigt, daß ihn sein älterer Bruder wiederholt unter­stützt habe und daß er ihm im Bedarfsfalle gerne das Geld zurückerstattet hätte.

Der Richter spricht den Burschen mangels Be weisen frei. Eine Vergütung für die drei Wochen Haft bekommt er nicht, weil er den Verdacht nicht entfräftigen fonnte. Das reiche Müllerfräulein geht mit hochrotem Kopf fort, sie hätte den Burschen

Volkswirtschaft.

Andauernde Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage Italiens  .

zugehen, und auch die offiziellen Zahlen berechti J. J. Nachrichten, die uns direkt aus Italien  gen uns zur Aussage, daß die italienisch c Wirtschaftskrise sich von Tag zu Tag verschärft.

Ende März blieb die Arbeitslosigkeit

auf einer Höhe, die in der ganzen Nachkriegszeit unbekannt war, obwohl gegenüber Feber infolge der ersten Feldarbeiten eine leichte Verbesserung festzustellen ist. Es gab 227.947 Arbeitslose und 61.699 Arbeiter, die nur 2 oder 3 Tage in der Woche arbeiten. Selbstverständlich ruft der Still­stand der Produktion, der in der Arbeits­Berringerung der Gesamtsumme der nationalen losigkeit zum Ausdruck kommt, gleichzeitig eine Ersparnisse hervor. In den ersten drei Monaten dieses Jahres hat diese Verringerung bereits die Zahl von 800 Millionen Lire erreicht, ohne Ein­schluß der Verringerung der Depots bei den Groß­Den 894 Zusammenbrüchen im banten, deren Umfang geheimgehalten wird. Monat März, stehen 842 im Monat April d. J. gegenüber. Dabei sind es Banken, die zusam­menbrechen. Die fascistische Presse hat das Verbot erhalten, unter anderem vom Zusammenbruch der Bank Goldschmidt in Mailand   zu schreiben, wo die Paſſiven den Betrag von 400 Millionen Live zu übersteigen scheinen.

Auch die Voraussagen für die Zukunft fönnen nicht optimistische sein. Die Ausfuhr hat sich im März wie im Feber gegenüber dem ver­gangenen Jahre auf einer niedrigeren Stufe gehalten. Auf der Einfuhrseite nehmen die Waren, die für die Industrie am notwendig­sten sind, wie Baumwolle, Eisen, Maschinen, immer mehr ab.

Der Bursche war in die Wühle gekommen und hatte um Arbeit gebeten. Aber es war niemand zur hielt übten die Bretter Verrat. Das Bild des Stelle, das Fräulein, die Besitzerin der Mühle, be Die Ausfuhr landwirtschaftlicher Produkte Krieges, das sie verbergen sollten, gaben sie als aufsichtigte irgendwo das Personal, damit ihr nicht hat weniger gelitten. Indessen liefert die große" Blafatierungsfläche preis. Und deswegen sei ein Wiehlstäubchen verloren gehe. Der Bursche, der Getreideschlacht das Resultat, daß im ersten ihnen dieser Nachruf geschrieben damit man die Besitzerin nicht erreichen fonnte, 30g weiter. Nach Quartal dieses Jahres nahezu 800,000 Tonnen Der Spaziergänger, der die Weinberger ihrer und ihrer Tätigkeit und Aufgabe nicht ver- ciner Viertelstunde entdeckte das Fräulein Müllerin, Getreide gegenüber rund 500.000 im gleichen Fochstraße entlang promeniert. darf sich, sofern gesse, wenn sie vielleicht nicht mehr auferstehen er Sinn und Phantasie für die Ferne bekundet, sollten. Der Mensch vergißt so leicht. Man veran- daß ihr Handtäschchen aus ihrem Privatzimmer ab Quartal des Vorjahrs eingeführt wurden. In­wieder am Anblick dahinbrausender Züge er- staltet allerhand Ausstellungen. Man sollte diese handen gekommen war. Sie ließ sofort Polizei und folge der Trockenheit und dem Auftreten einer freuen und jedem dieser kommenden und davon- Bretter nicht verbrennen. Man stelle auf ihnen Gendarmerie alarmieren, ein Radfahrer jagte auf neuen Parasitenkrankheit, die den Bauer zwingt, eilenden Stahlschlangen ein Back Sehnsucht oder das Kriegsbild, das sie boten, wieder her, damit der staubigen Landstraße hinter dem Burschen her, das Getreide zu schneiden, bevor es reif ist, wird Willkommen mit auf den Weg geben. Der Aus der Mensch sich der Zeiten erinnert, da er Mate  - der etwa einen Kilometer weiter gewandert war und die Getreideernte dieses Jahres als sehr blick vom Weinberger Tunnel auf den Bahnhof ist rial" war, Ersat"; wie Staffecerfat" gewertet man verhaftete ihn. Man fand zwar bei dem jungen ungünstig bezeichnet. Um alles in einer Zahl zusammenzufassen, wieder freigegeben worden. Jawohl, freigegeben; wurde, ja noch unter diesem an Wert stand, und Menschen 220 Stronen, aber fein Handtäschchen. Trop­denn vor bald 13 Jahren nahm man ihn urs, damit ihm der Weg vom Menschenmaterial zum dem verhaftete man ihn auf Anzeige des Fräuleins genügt es, festzuhalten, daß die letzte Littoris und brachte ihn in die Untersuchungshaft nach Prag  , Anleihe, die zu 87.50 ausgegeben wurde, in Wahr­diesen Blick auf die Schienenstränge und ihre Menschenideal nicht so beschwerlich fällt. Unendlichkeit; man bot uns dafür den Blick auf Es brodelt und zischt im fapitalistischen wo der bisher unbescholtene junge Mensch seit mehr heit nicht zwischen maximal 70 und im Minimum die Unendlichkeit eines irrsinnig mörderischen Herenfessel! Die Abrüstungsfonferenzen dienen els drei Wochen jak, che der Untersuchungsrichter 60 gehandelt wird. Krieges. der Aufrüstung und der Frieden, von dem man alle Schriften über ihn eingefordert hatte. Als der Krieg taum begonnen hatte, famen spricht, ist der fünftige Krieg, den man meint. eines Nachts Männer und umfleideten das Bitter Farum müffen wir auf der but ſein: darauf Fräulein eine Enttäuschung. Der letzte Müller, bei der Handelsvertrag mit der Schweiz  mit einer Bretterverschalung. Diese Brettergeachten; daß man uns nicht wieder die Welt mit dem der Gesell ein ganzes Jahr in Arbeit stand, ist, wie wir erfahren, gestern vom Präsidenten der wandung mitten in der Stadt, strategisch be- Brettern vernagelt; zu verhüllen sucht, dessen man schrieb dem Gericht das schönste Zeugnis über den Republif unterfertigt worden. Es ist bezeichnend, Burschen, daß er sehr sparsam war, 80 Kronen wie die Regierungsparteien das Jufrafttreten des gründet", war der Schlußpunkt an den Anfang sich schämen sollte, des Strieges! eines Weltendes gesepi, au dessen Vorhandensein Aber wer denkt an Scham, wenn patriotische Wochenlohn hatte, freie Station, daß er seinen Bru- Vertrages verzögert haben. Der Vertrag wurde niemand glauben wollte. Man versuchte durch Rißen zu spähen, um vielleicht doch noch ein Städ Profitgier gebietet! Wir wissen heute, daß Geschäft der unterſtüßte. Und der Bursche ſtand heute, in am 16. Feber abgeschlossen und von Schweizer  und Vaterland dasselbe ist! Den Frieden hüten Tränen aufgelöst, vor dem Richter und schwor, daß Parlament bereits vor Ostern genehmigt. Bei uns Ferne oder ein Stück bunten Kriegslebens" 3 wir; fein Wölferbund und fein Paneuropa ver- er nie das Zimmer des Fräuleins betreten habe, ist die Zustimmung der beiden Häuser des Parla Wit der Ferne war es vorbei; das bunte mag ihn zu schützen! Nur der Arbeiter mit seiner Kriegsleben quoll durch die Rißen und Spalte.. Grfenntnis, daß das Geschäft des Reichen das und fand sich auf der Brettergewandung zu einem Vaterland des Armen ist. Er allein vermag zu grauenhaften Stelldichein. Die Bretter fündeten verhindern, daß die in Trümmer und Bretter zer­die Farce eines Aufrufes, der den Titel trug: fallene Welt nicht wieder aufersteht und das An meine Völker" und sie stießen den Schrei flammende Rot seiner Fahnen, welche die Welt nach Auffrischung des Menschen ,, materials" aus. zur Arbeiterolympiade grüßen werden, fünde ihr Und während der Mensch Material wurde, weil feinen flammenden Mut zum Frieden! für Menschen" kein Platz war und Zeit teinen

schen.

"

zv

Ein Jakobiner.

Endlich kamen die Schriften. Und da erlebte das

und daß sas Geld ſein erspartes Geld sei. Aber das Fräulein Müller war strenger als der Richter. Wer könnte mir denn sonst das Geld gestohlen haben, als er?" fragte sie vor Gericht.

Nun, eine Viertelstunde, nach welcher Sie den Verlust der Tasche bemerkten, ist eine lange 3eit, lann auch jemand aus der Mühle bei Ihnen im Zimmer gewesen sein," sagte der Richter. Das Fräulein schüttelt den Kopf und geht so

da

ments erst vor einigen Tagen erfolgt. Din lauf­männischen Streifen schon mit dem Infrafttreten des Vertrages im Mai gerechnet wurde, liegen mun schon ungefähr zwei Monate an der Grenze eine Menge von Waren, deren Bestellung nur mit Rücksicht darauf getätigt wurde, daß die Zölle Präsidenten unterschrieben wurde, dürfte er um herabgesetzt werden. Da der Vertrag gestern vom die Mitte Juli in Kraft treten.